43. Jahrgang Donnerstag, 8. März 2012 Nummer

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

43. Jahrgang Donnerstag, 8. März 2012 Nummer

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Bevor der Wasserpegel im Weiher wieder steigen konnte, musste der künstliche Staudamm aufgehoben werden, wobei die Schüler den Mitar- beitern der Stadt gerne behilfl ich waren.

(el) – Der Befehl war eben- so laut wie eindeutig, kam er doch aus über 100 Kinderkehlen gleichzeitig: „Wasser marsch!“, forderten sie und damit öffneten sich die Schleusen am Forellenweiher, die eine Zeit lang wegen der Entschlammung des Gewässers geschlossen waren. „Jetzt wird das Flussbett wieder gefl utet“, schilderte die Umweltbeauftragte der Stadt Königstein, Brigitte Germann-Störkel, die zusammen mit Bauamtsleiter Gerd Böhmig vor Ort war, das Naturschauspiel, das sich da vor den Augen der Kinder der Grundschule Falkenstein, den Mitgliedern des Heimatvereins Falkenstein und den zuständigen Mitarbeitern der Stadt Königstein entfaltete.

Mit einem symbolischen Akt wurde der sozusagen frisch gemachte, von Schlamm befreite Weiher wieder mit Wasser versorgt, der Hauptbach geöffnet, was gleichzeitig be- deutete, dass am „Mönch“, am Überlauf des

Gewässers, Holzverschalungen eingebracht wurden, damit der Grundablass wieder dicht geschlossen werden konnte. Dabei konnten die Mitarbeiter des Betriebshofes – Matthias Kopp und Andreas Trabert – auf tatkräftige Unterstützung der Kinder zählen; vier von ihnen wurden auserwählt, die Holzverscha- lungen an der richtigen Stelle einzusetzen.

Ein wenig Hilfestellung gab es dabei von Brigitte Germann-Störkel.

Auch beim Falkensteiner Heimatverein ist man froh, dass die Entschlammungs-Maß- nahme, die die Vereinsmitglieder seinerzeit vor etwa vier Jahren angestoßen hatten, nun zu einem guten Abschluss gebracht werden konnte.

„Das letzte Mal wurde hier vor zehn Jah- ren gebuddelt“, blickte Heimatvereins-Vor- standsmitglied Karl-Erich Giese auf die be- wegte Vergangenheit des Weihers zurück, an dessen Ufern der Verein im Sommer sein be-

liebtes Seefest feiert. Zirka 45.000 Euro hat die gesamte Maßnahme gekostet. Allerdings sind hierin auch 15.000 Euro an Spenden enthalten – zum einen 10.000 Euro von der Taunus Sparkasse und 5.000 Euro von einem anonymen Spender.

Eine gute Nachricht gab es auch noch zum Schluss, konnte doch die Umweltbeauftragte vermelden, dass man bei den Deponiekosten – über eine solche musste das Schlammgut entsorgt werden, nachdem Bodenproben hö- here Belastungen an Metallen ergeben hatten – unter dem geschätzten Wert liegt, da das zu entsorgende Material leichter war, als zu- nächst angenommen.

Erschwerend hinzugekommen war in den letzten Wochen auch noch der Frost, der das Material, das eigentlich zur Deponie hätte befördert werden müssen, in den Wagen festfrieren ließ, so dass es nicht abgeladen werden konnte.

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS ^Königstein

In den Osterferien wird es kreativ! Denn dann bieten die Kunstwerkstatt Königstein und die Stadt Königstein im Taunus wieder gemein- same Ferienspiele an. Unter dem Motto „Die Stadt auf den Kopf gestellt“ sind Mädchen und Jungen im Alter von 6 bis 12 Jahren eingeladen, künstlerisch aktiv zu werden. Vom 2. bis 5. April 2012 werden jeweils von 9.00 Uhr bis 15.00 Uhr in den Räumen der Kunst- werkstatt Königstein, Falkensteiner Straße 6a, drei verschiedene Workshops angeboten:

1. Workshop: „Tragbare Objekte“: Hier werden Objekte gebaut, in die man schlüpfen kann wie in eine andere Welt – und dann werden damit Szenen zusammengestellt und fotografiert. Mit Kisten, Kartons, Latten, Nä- geln, Farben und Fundsachen wird das eine Fantasie- und Wunschwerkstatt für König- stein unter der Leitung von Brigitte Holter- mann.

2. Workshop: „Comic-Werkstatt“: Manchmal gibt es so echt schräge Gedanken im Kopf, die gar nicht richtig auf ein Blatt Papier zu passen scheinen. Aber in der Comic-Werk- statt findet jeder dieser Gedanken zu einer Figur und die Figur zu einer Geschichte in der Stadt. Welche Bilder würdet ihr gerne in der Stadt sehen? Die Leitung übernimmt Norbert Roth.

3. Workshop: „Foto-Storys“: Mögt ihr etwas besonders gerne in Königstein oder wolltet ihr schon immer mal die Häuser auf den Kopf stellen? Mit der Kamera macht ihr Fotos von euch selbst und in der Stadt. Ihr verfremdet diese Fotos, baut damit kleine Modellstädte, natürlich „auf dem Kopf“, und erzählt dar- in eine Fotostory. Diesen Workshop leitet Andrea Stehle. Alle Arbeiten werden zum Abschluss in einem Ballett, einem Licht- raum oder einer Ausstellung in Bewegung gebracht. Natürlich werden dazu Freunde, Eltern, Großeltern und alle anderen Interes- senten eingeladen. Für Kinder beruftätiger Eltern wird im Jugendhaus K13, Klosterstra- ße 13, eine Frühbetreuung von 8.00 bis 9.00 Uhr angeboten. Sollten Eltern dieses Angebot in Anspruch nehmen wollen, muss dies direkt bei der Anmeldung mit angegeben werden.

Der Elternbeitrag beträgt inklusive Mittages- sen 80 Euro je Kind. Wird die Frühbetreuung genutzt, erhöht sich der Elternbeitrag um 10 Euro je Kind. Die ausgefüllte Anmeldung kann bis zum 15. März 2012 im Rathaus Königstein, Burgweg 5, im Zimmer 17 bei Ann-Krystin Rehberger abgegeben oder per

Post zugesendet werden.

Verbindliche Anmeldung Osterferienspiele 2012

Hiermit melde ich meine Tochter/meinen Sohn verbindlich an für:

Osterferienspiele ohne Frühbetreuung (6 bis 12 Jahre)

vom 2. bis 5. April 2012 80 Euro Osterferienspiele mit Frühbetreuung für be- rufstätige Eltern

(6 bis 12 Jahre)

vom 2. bis 5. April 2012 90 Euro An folgendem Workshop möchte mein Kind teilnehmen:

„Tragbare Objekte“ ¨, „Comic-Zeich- nen“, „Foto-Storys“

Aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen pro Workshop kann die erste Wahl des Work- shops nicht garantiert werden. Die Reihen- folge erfolgt nach Eingang der Anmeldung.

Daher wird darum gebeten, die zweite und dritte Wahl anzugeben.

2.Wahl ………

3. Wahl ………

Name: ...

Vorname: ...

Geburtsdatum: ...

Adresse: ...

...…

Telefon: ...

Mobil: ...

Name des/der Erziehungsberechtigten/Adres- se sofern abweichend:

...

Ort, Datum

Unterschrift Erziehungsberechtigte/r

Ferienspiele Ostern: Noch Plätze frei

Die ersten Frühblüher zeigen zaghaft ihre Blütenspitzen, es grünt überall und man er- ahnt bei steigenden Temperaturen schon den Frühling. Doch nicht nur die Natur putzt sich zum Frühlingsanfang so richtig heraus: Auch Königstein im Taunus macht sich bei der Aktion „Sauberhaftes Königstein“ noch ein bisschen hübscher für die „Draußen-Saison“.

Unter dem Motto „Sauberhaftes Hessen“

ruft das Land Hessen auch dieses Jahr zur landesweiten Abfallsammlung am 24. März auf. Natürlich sind Königstein im Taunus und das Forstamt Königstein auch dieses Jahr mit ihrer jährlichen Aktion zur Säuberung der Landschaft mit dabei.

Geplant sind die Säuberung von Wald- und Wiesenrändern sowie der Grünstreifen ent- lang der großen Zufahrtsstraßen. Für den Ab- transport des Mülls sorgt die Stadt Königstein im Taunus.

Bürgermeister Leonhard Helm bittet die Bür- gerinnen und Bürger um zahlreiche Beteili-

gung. Denn je mehr Helferinnen und Helfer mitwirken, umso erfolgreicher wird die Auf- räumaktion zum Schutz und zur Erhaltung unserer wertvollen Landschaft. „Besonders schön wäre es, wenn sich in diesem Jahr auch Königsteiner Betriebe mit ihren Mitar- beiterinnen und Mitarbeitern an der Aktion beteiligen könnten. Neben dem guten Gefühl, etwas für seine Stadt getan zu haben, tun Sie mit den etwa vier Stunden auch etwas Gutes für sich selbst: frische Luft und das Kennenlernen unserer Stadt aus einem neuen Blickwinkel!“, ermuntert der Bürgermeister Unentschlossene.

Treffpunkt für alle, die bei „Sauberhaftes Kö- nigstein“ mitmachen möchten, ist am Sams- tag, 24. März, um 9.30 Uhr das Gelände des Betriebshofes im Forellenweg 1b. Enden wird die Aktion voraussichtlich um 12.00 Uhr. Im Anschluss erwartet die Helferinnen und Helfer ein Imbiss als kleines Dankeschön für ihre Unterstützung.

Frühjahrsputz in Wald und Wiese – Aufruf zur Mithilfe

Früher stellte sich die Frage noch nicht, ob man nachts besser weiterheizen oder die Hei- zung abstellen sollte: Die Öfen gingen abends aus und die Wohnungen wurden kalt. Heute wird durchgeheizt. Die Heizungsregelung passt die Temperatur des Heizwassers der Außentemperatur an, die Heizzeiten werden durch ein Tages- und Wochenprogramm ge- steuert, abends werden die Heizwassertem- peraturen abgesenkt. Doch lohnt sich diese Nachtabsenkung wirklich?

Die Nachtabsenkung spart Energie ein, auch wenn die benötigte Aufheizenergie am Mor- gen berücksichtigt wird. Dabei ist zu beach- ten: Das vollständige Abkühlen eines Raumes ist nicht sparsamer und kann Schäden, wie zum Beispiel Schimmelbildung, verursachen.

Eine Nachtabsenkung spart umso mehr, je schlechter gedämmt ein Gebäude ist. Eine Heizenergieeinsparung zwischen fünf und zehn Prozent gegenüber kontinuierlichem Heizen ist bei kaum gedämmten Altbauten möglich.

Dabei empfiehlt sich üblicherweise eine Re- duzierung der Vorlauftemperatur der Hei- zung von 5 bis 8 Grad Celsius. Den Zeitpunkt für die morgendliche Aufheizung wählt man am besten so, dass die Räume rechtzeitig wieder angenehm warm sind. Verfügt das eigene Heizsystem nicht über ein Schnellauf- heizprogramm, beginnt man mit der Aufhei- zung möglichst früh am Morgen.

Die Absenkung erfolgt bei den heute üblichen Regelungen automatisch und nach einem Pro- gramm, das der Hauseigentümer einstellen

kann. Doch nicht nur über Nacht kann dieses Verfahren eine Energieeinsparung bringen:

Auch wer tagsüber regelmäßig abwesend ist, kann sie für sich nutzen.

Für Mieter gilt: Die Zentralheizung muss so eingestellt sein, dass eine Temperatur von 22 Grad Celsius erreicht werden kann. Das gilt tagsüber in der Zeit zwischen 6 und 24 Uhr.

Im Interesse der Energieeinsparung darf und muss die Heizung nachts abgesenkt werden.

Allerdings muss eine nächtliche Mindesttem- peratur in den Wohnungen gewährleistet sein, etwa 17 bis 18 Grad Celsius.

Wer sich über die Erneuerung der Heizung, die Verbesserung der Wärmedämmung und sonstige energetische Sanierungsmaßnahmen sowie Zuschüsse informieren möchte, kann die Energieberatung der Verbraucherzentrale Hessen im Königsteiner Rathaus nutzen, die einmal im Monat angeboten wird. Fragen werden dort von einem Fachmann direkt beantwortet.

Die Beratung kostet lediglich 5 Euro pro Ter- min, da das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft gefördert wird. Ein Beratungs- termin kann bis maximal 45 Minuten dauern.

Termine müssen im Vorfeld am Empfang des Rathauses unter Telefon 06174/2020 vereinbart werden. Der nächste Beratungstermin findet am Mittwoch, 21. März, statt.

Auch die Umweltberatung der Stadt König- stein steht für Fragen, Anregungen und Rat- schläge rund um das Thema Umwelt gerne unter Telefon 06174/202224 oder 202274 zur Verfügung.

Energieberatung im Rathaus:

Heizung abdrehen oder durchheizen?

Am Montag, 12. März – 20 Uhr – findet im Dorfgemeinschaftshaus des Stadtteiles Mammolshain die 4. Sitzung des Ortsbei- rates Mammolshain statt. Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

Genehmigung der Niederschrift über die 3. Sitzung vom 07.11.2011

Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

Mündliche Anfragen

Schriftliche Anfragen der ALK im Orts- beirat

Aufhebungsverfahren von rechtskräfti- gen Bebauungsplänen

Einkaufsmöglichkeiten in Mammolshain L3327 zwischen Mammolshain und Kö- nigstein

Gemeinsamer Antrag der CDU, SPD, FDP, ALK und Bündnis 90/DIE GRÜ- NEN im Ortsbeirat – Gefahrenstelle Oberstraße – Einmündung Am Kirch- bergSeniorenveranstaltungen 2012

Satzung der Stadt Königstein im Taunus über die Nutzung von Gemeinschaftsein- richtungen der Stadt – Benutzungs- und Gebührenordnung für Gemeinschaftsein- richtungen

Fragestunde der Bürger

Grundstücks- und Bauangelegenheiten Es ist davon auszugehen, dass der Tagesord- nungspunkt 9 nichtöffentlich behandelt wird.

Königstein im Taunus, den 05.03.2012 gez. Hans-Dieter Hartwich Ortsvorsteher

Sitzung des Ortsbeirates Mammolshain

Nach Fertigstellung des Hauses der Begeg- nung können dort nunmehr am 12. Mai die Sportlerehrungen für die Jahre 2010 und 2011 stattfinden.

Die bereits mitgeteilten Meldungen für 2010 und 2011 werden aufrechterhalten. Nach- meldungen können noch bis zum 30. März 2012 eingereicht werden. Alle Meldungen für die Zeit ab Januar 2012 werden bei der Sportlerehrung 2012 berücksichtigt, die am Jahresende durchgeführt wird.

Grundlage für die Sportlerehrung bilden die

„Richtlinien für die Auszeichnung sportlicher Leistungen“. Danach erhalten Königsteiner Vereine, die Wettkämpfe und Turniere in Königstein veranstalten, auf Antrag einen Pokal. Der Preis für diesen Pokal einschließ- lich Gravur soll 40 Euro nicht übersteigen und muss rechtzeitig vor der Veranstaltung durch die entsprechende Sportorganisation beantragt werden.

Erringt ein Verein eine Meisterschaft, wird die Mannschaftsleistung durch die Ge- währung einer Zuwendung anerkannt. Der Höchstbetrag für eine solche Leistung wird auf 125 Euro festgesetzt. Als Anerkennungs- zuwendung für sportliche Einzelleistungen erhält der zu Ehrende eine Zuwendung in Höhe von 50 Euro.

Die Verleihung der Auszeichnung erfolgt a) an Einwohner der Stadt Königstein und b) an auswärtige Sportler, die in einem Ver- ein der Stadt Königstein Sport treiben und als Mitglied des Vereines eine zu würdigende sportliche Leistung erbringen.

Zuwendungen für Meisterschaften und Ein- zelleistungen sollen im Allgemeinen nur dann gewährt werden, wenn sie zur Würdi- gung von Leistungen bestimmt sind, die im Rahmen von Meisterschaften im Sinne des Deutschen Sportbundes oder gleichgestellter Organisationen anzusehen sind.

Bei Erringung mehrerer Meisterschaften wird eine Auszeichnung jeweils nur für die höch- ste Meisterschaft verliehen.

Die Vorschläge für die Stiftung der Pokale und Preise sollen durch die einzelnen Sport- organisationen rechtzeitig vor der stattzufin- denden Veranstaltung erfolgen.

Die Entscheidung, ob eine Zuwendung erfolgt, ist dem Magistrat vorbehalten. Zustän- dig für die Durchführung dieser Richtlinien ist das Amt für Jugend und Soziales der Stadt Königstein im Taunus.

Nähere Auskünfte erteilen die Mitarbeiter des Amts für Jugend und Soziales während der Sprechzeiten oder auch telefonisch unter 06174/202233.

Sportlerehrungen 2010 und 2011

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Hospizseelsorger Herbert Gerlowski

Hochtaunuskreis – Handlich und klar struk- turiert ist die Broschüre der Jugendförderung des Hochtaunuskreises, die auch in diesem Jahr wieder – ohne den Anspruch auf Voll- ständigkeit zu erheben – einen Überblick über das zahlreiche Angebot an Ferienfreizeiten und Ferienspielen im Hochtaunuskreis bietet.

Die Städte und Gemeinden, die Kirchen, die Jugendverbände und die Volkshochschule organisieren eine attraktive Mischung aus Er- lebnis- und Abenteuerfreizeiten, Zeltlagern, Städtetouren, Bildungs- und Begegnungs- möglichkeiten für die unterschiedlichsten Zielgruppen.

Auf rund 60 Seiten sind alle Angebote nach Jahreszeiten sortiert. Jedes Angebot wird auf je einer Seite ausführlich beschrieben: Al- tersgruppe, der Zeitraum der Ferienfreizeit, Beschreibung der Zielgruppe und der Aktivi- täten, Kosten und Ansprechpartner gehören zur Grundinformation. Die Adressen und Telefonnummern der Städte und Gemeinden des Hochtaunuskreises und der überörtlichen Anbieter von Ferienfreizeiten runden die Information ab. Die Broschüre und Antwor- ten auf weitere Fragen erhalten interessierte Bürgerinnen und Bürger bei der Jugendför- derung des Hochtaunuskreises unter Tele- fon 06172/ 999-5143 oder über die E-Mail berndt.porte@hochtaunuskreis.de.

Ferienfreizeiten

im Hochtaunuskreis

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Donnerstag, 8. März 2012 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 10 - Seite 3

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Falkenstein (el) – Kaum zu glauben, aber die alte Dame mit den wachen Augen wird am kommenden Montag 100 Jahre alt!

Am wenigsten beeindruckt von dieser „Leis- tung“, für die sie doch eigentlich nichts kann, scheint die Jubilarin selbst zu sein.

Dass die gebürtig aus dem Saarland stammende Elfriede Wagner mit Beginn des Ers- ten Weltkrieges zwei Jahre alt war und den Zweiten Weltkrieg ebenfalls miterlebt hat, ist einfach Teil ihres Lebenslaufes, sagt die Falkensteinerin, die eigentlich Lehrerin von Beruf ist, ihre Profession aber nie ausgeübt hat und sich im Grunde ein Leben lang um andere gekümmert hat. Den Bund der Ehe ist sie nur einmal in ihrem Leben eingegangen – im Schicksalsjahr 1939; ihr Mann fiel 1945 und ist nie mehr zu ihr nach Hause zurückge- kehrt. Mit den Schwiegereltern zog Elfriede Wagner schließlich vor etwa 60 Jahren nach Falkenstein – ihre Schwiegermutter hat sie bis zu deren Tod im hohen Alter gepflegt.

In früheren Jahren, als sie noch mobiler war als heute, hat sich Elfriede Wagner für die evangelische Kirchengemeinde engagiert und gerne in deren Chor gesungen.

Am Sonntag wird ihr zu Ehren auch ein Dankgottesdienst in der Martin-Luther-Kir- che stattfinden. Den Geburtstag selbst feiert

sie in kleinem Kreis, ohne viel Aufhebens, was auch nicht ihre Art ist – „ich bin eher bescheiden“, sagt Elfriede Wagner über sich selbst.

Elfriede Wagner wird 100 Jahre alt Ihr Rezept: „Nur leben“

Wird 100 Jahre alt: Elfriede Wagner.

Foto: Schemuth Fortsetzung von Seite 1

Schließlich ging es doch voran und man hat im Zuge der Arbeiten auch die Eichenpfähle am Ufer erneuert sowie Lehmschichten der Böschung eingebracht, um diese zu stützen.

„Vielleicht liegen wir bei den Gesamtkosten noch unter 40.000 Euro“, hofft nun Germann- Störkel, die das Wasser, das aus dem Quell- bereich des Reichenbachs stammt, als von sehr guter Qualität einstuft.

Noch vor einigen Monaten war durch Medi- enberichte ein anderes Bild entstanden – ein nicht gerade positives, das jedoch nach und nach wieder in die richtige Perspektive ge- rückt werden konnte.

Der völlig haltlose Vorwurf, der im Raum gestanden hatte: Bei der Trockenlegung des Weihers sei man auf Giftschlamm gestoßen und habe dies versucht zu vertuschen. Dies hatte natürlich eine Lawine der Besorgnis zur Folge, auf die man so nicht vorbereitet war und auf die man erst mal mit harten Fakten reagieren musste. Zum einen damit, dass man vorschriftsgemäß gehandelt und Bodenpro- ben entnommen habe. Die Untersuchungen hätten zwar zur Folge gehabt, dass man das

Schlammmaterial nicht, wie ursprünglich geplant, einer weiteren Verwendung im Forst zuführen konnte, es sich dennoch nicht um Giftschlamm gehandelt habe. Man habe es lediglich mit einer geringfügigen Überschrei- tung der Schwermetallgehalte – Cadmium, Blei und Zink – zu tun gehabt, was bedeute- te, dass man laut Gesetzgeber einen anderen Entsorgungsweg habe einschlagen müssen.

Eine mögliche Erklärung für die leicht er- höhten Metallwerte: Im Zuge der Arbeiten wurde eine Altbatterie im Flussbett gefunden.

„Wir sind froh, dass der Weiher wieder in vollem Umfang als Ausflugsziel genutzt werden kann“, freute sich auch Ortsvorsteherin Lieselotte Majer-Leonhard (CDU) darüber, dass das Flussbett jetzt wieder ruhen und die Fische zuwandern können. Grüne Amphibien gab es schon mal vorab am Ufer zu beobach- ten. Aber, Vorsicht – diese grünen Frösche machen süchtig und wurden an die kleinen Helfer in Gummitierchenform von Karl-Erich Giese verteilt. Für die Erwachsenen gab es ein Schlückchen Sekt – allerdings nicht aus einem gläsernen Kelch, sondern aus dem Pappbecher.

Wasser marsch …

Beim Verschließen des „Mönchs“ gab es Hilfestellung von der Umweltbeauftragten der Stadt, Brigitte Germann-Störkel (re.).

Ortsvorsteherin Lieselotte Majer-Leonhard und die Grundschüler verfolgten die Weiher-

flutung aus sicherer Distanz. Fotos: Schemuth

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Viele Jugendlichen werden heutzutage schon früh mit Alkohol und Drogen konfrontiert.

Die Konsequenz können Koma-Trinken oder experimenteller Cannabiskonsum sein – doch die Risiken solcher „Experimente“ sind vielen jungen Menschen nicht ausreichend bekannt. Die Aufklärungsreihe der aufsu- chenden Jugend- und Sozialarbeit der Stadt Königstein zu Alkohol und verschiedenen Drogen bietet zu dieser Problematik jugend- gerechte Informationen.

Königsteiner Jugendliche ab 13 Jahren haben hier die Möglichkeit, zur Wirkung aller wahrnehmungsverändernden Substanzen, zu den Konsequenzen des Konsums und vielen anderen Themen Fragen zu stellen. Da die Varianten dieser Substanzen mittlerweile kaum zu überschauen sind, können auch gerne Themenvorschläge eingebracht werden, die dann in einer gesonderten Sitzung näher behandelt werden.

Der dritte Vortrag der Veranstaltungs- reihe beschäftigt sich am Mittwoch, 14.

März, von 18 bis 20 Uhr mit dem Thema

„Cannabiskonsum/-missbrauch und seine Folgen“. Nach dem Vortrag werden natürlich auch gerne Fragen zum Thema beantwortet. Fragen zu dieser Veranstaltung beantwortet Wei-Chi Chen gerne unter Telefon 06174/202350 oder wei-chi.chen@koenigstein.de.

Alkohol- und

Drogenaufklärungsreihe

Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0

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stein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.

Textannahme- Montag vor Erscheinen

schluss: 17.00 Uhr

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z. Zt. gültig Preisliste Nr. 31 vom 1. Januar 2012 Druck: Ehrenklau Druck, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Falkenstein – Während sich in der Falken- steiner Martin-Luther-Kirche eine große Ge- meinde zum Kantatengottesdienst mit Propst Dr. Rink versammelte, füllte sich auch der Arno-Burckhardt-Saal: Denn an diesem Tag feierte der neue Kindergottesdienst Premiere.

„Ich bin ganz entspannt, weil ich heute mal ganz für mich den Gottesdienst besuchen kann“, so eine Mutter, die ihre Kinder im

Kindergottesdienst gut aufgehoben wusste.

23 Kinder, einige Eltern und auch ältere Geschwister waren der Einladung gefolgt.

Der Saal war mit Sitzkissen, einer Kerze und einem eigenen Kreuz als Gottesdienstraum hergerichtet. Das Kreuz hatten zwei junge Männer aus der Gemeinde aus Ästen herge- stellt. „Wir freuen uns sehr, dass auch Ju- gendliche in unserem Kindergottesdienstteam mitmachen“, so Pfarrer Lothar Breidenstein, der auch am Auftakt teilnahm. In kurzer Zeit waren über zwanzig Jugendliche und Er- wachsene dem Aufruf gefolgt, Gottesdienste für Kinder zu gestalten.

An der Wand hing noch ein raumhoher Baum

– was der wohl zu bedeuten hatte?

Als sich zum Klang der Glocken alle in den Kreis setzten, wurden die fröhlichen Kinder- stimmen plötzlich ganz still, und so begann der Gottesdienst richtig feierlich damit, dass ein Kind, das Geburtstag hatte, die Kerze anzünden durfte.

Das Thema des Vormittags war Zachäus, der Zöllner. Die Kinder wurden in die Erzählung der Geschichte als Volksmasse einbezogen.

Zachäus verlangte von allen, die in die Stadt wollten, Gummibärchen als Zoll. So hatte er zwar nur wenige Freunde, aber dafür viele Gummibärchen.

Als Jesus kam, wollten alle, dass er ihr Freund wird, und ihn nach Haus einladen. Zachäus, der auch dazukommen wollte, wurde verjagt.

Da hatte er eine Idee: Er kletterte in den einen Baum! Und wirklich: ausgerechnet ihn wollte Jesus besuchen! Zachäus war so bewegt davon, dass er beschloss, den Kindern ihre Gummibärchen wiederzugeben. Nun hatte er zwar nicht mehr so viele Gummibärchen, dafür aber viele Freunde.

Danach ging es an die vorbereiteten Bastelti- sche. Aus Moosgummi wurden fantasievolle Namensschilder gebastelt und in den Baum gehängt, in dem Jesus seine Freunde findet.

Zum Schluss versammelten sich wieder alle im Kreis zu Gebet und Segenslied.

Anschließend mischten sich auf der Straße noch lange die Großen und die Kleinen, die offensichtlich beide Gottesdienste sehr ge- nossen hatten. Der Kindergottesdienst findet künftig jeden Sonntag um 11 Uhr parallel zum Gottesdienst statt, sofern kein Familien- gottesdienst ist oder Schulferien sind. Eltern sind gerne eingeladen, ihre Kinder dabei zu begleiten. Nach eigenem Ermessen sind Kin- der aber immer auch im Erwachsenengottes- dienst willkommen!

Erster Kindergottesdienst in Falkenstein

Eine gelungene Premiere: der erste Kindergottesdienst.

Königstein – Am Sonntag, 25. März, sollte man kein Mittagessen planen, denn da wird im Gemeindezentrum St. Marien, Georg- Pingler-Str. 26, für alle gekocht. Anlässlich des Misereor-Sonntages wird es ein Solida- ritätsessen, ein Mittagessen geben, um Soli- darität zu zeigen mit den Armen in der Welt.

In Gemeinschaft will man nach dem 11-Uhr- Gottesdienst einfache Suppen „löffeln“.

Misereor – Solidaritätsessen

Falkenstein – Die Turn- und Sportgemein- schaft 1882/1910 Falkenstein lädt ihre Mit- glieder und Freunde zur diesjährigen Haupt- versammlung, die am Freitag, 23. März, um 20 Uhr im TSG-Vereinsheim an der Sportan- lage „Altkönigblick“ stattfindet. Neben den Rechenschaftsberichten des Vorstandes und der Abteilungen stehen auch Neuwahlen des gesamten Vorstandes auf der Tagesordnung.

Falkensteiner Sportler wählen neuen Vorstand

Königstein – Am Freitag, 9. März, wird ein Berufsorientierungstag an der Stoltze-Schule durchgeführt. Auch dieses Jahr haben sich viele Betriebe aus der Region angemeldet, um ihre Angebote auf dem Ausbildungs- markt zu präsentieren.

So sind die Bereiche Praxis, Büro und Han- del sowie Gesundheit umfangreich abgedeckt. Die Schüler der Klassen 7 bis 10 konnten sich in die angebotenen Berufsfelder einwählen und durchlaufen am Freitag die Berufsstationen.

Das Angebot in den praktischen Berufsfel- dern wird durch Kooperationspartner der Handwerkskammer Frankfurt Rhein-Main mit interessanten Berufen vorgestellt. In der Region ansässige Betriebe ergänzen die Prä- sentation der handwerklichen Ausbildungs- berufe. Das große Feld im Handel und der Bürowirtschaft wird von vielen örtlichen und regionalen Ausbildungsbetrieben gezeigt.

Vertreten sind der Magistrat der Stadt Kö- nigstein, das Finanzamt Hofheim, die Barmer Ersatzkasse, die Taunus Sparkasse, Aldi Süd und die Firma Rothenberger. Das Thema Ge- sundheit wird vorgestellt von den Vertretern des Roten Kreuzes, der Zahnarztpraxis Dr.

Weiss (Königstein), Hotel Kempinski, Sport- schule Marx. Erstmals dabei ist die Türkisch- Deutsche Gesundheitsstiftung.

Berufsorientierung an der Stoltze-Schule

 

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Donnerstag, 8. März 2012 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 10 - Seite 5

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Königstein – Mit einem großen Event fei- ert der „Förderverein Haus der Begegnung e.V.“ die Wiedereröffnung der renovierten Veranstaltungshalle: Am Samstag, 21. April, 20 Uhr, lädt er in den großen Saal zu einem festlichen Symphoniekonzert mit einem hochkarätigen Orchester ein, der „Kammer- philharmonie Europa“, unter der Leitung von Tilmann Köster.

Der Verein möchte damit ein Zeichen set- zen, dass solche repräsentativen kulturellen Veranstaltungen in Königstein jetzt wieder möglich sind. Gleichzeitig knüpft der Ver- ein damit an die Geschichte des Hauses an, denn auf dem Programm des Festkonzertes stehen die gleichen Werke von Ludwig van Beethoven, die 1955 bei der Eröffnung des Hauses der Begegnung durch Kardinal Frings und Pater Werenfried van Straaten erklun- gen sind: die Coriolan-Ouvertüre und die 7. Symphonie A-Dur. Die Ouvertüre zum Trauerspiel „Coriolan“ des österreichischen Dichters Heinrich Joseph von Collin hat als fesselndes sinfonisches Tongemälde einen festen Platz im Konzertrepertoire erobert.

Diesem Werk von hochdramatischem Cha- rakter in Beethovens „Schicksals-Tonart“ c- Moll steht die von rhythmischem Schwung und überschäumender Lebensfreude geprägte Symphonie Nr. 7 A-Dur gegenüber, in der Richard Wagner die „Apotheose des Tanzes“

sah und die auch als „Evangelium der Freu- de“ bezeichnet wurde. Ergänzt wird das Pro- gramm durch die „Variationen über ein Ro- koko-Thema“ für Violoncello und Orchester von Peter Tschaikowsky, dem es in genialer Weise gelang, westliche Form mit russischer Seele zu verbinden. Das Thema stellt eine Huldigung an Tschaikowskys Idol Mozart dar. Die Verpflichtung der „Kammerphilhar- monie Europa“ trägt sowohl dem Namen und Geist des Hauses der Begegnung als auch der Zielsetzung des Fördervereins Rechnung.

Das 2006 gegründete Orchester beschäftigt rund 40 ausgewählte Berufsmusiker aus 18 Nationen und vereint damit eine Vielzahl kul- tureller Einflüsse, die seiner Arbeit eine ganz besondere Note geben. Die Einbeziehung qualifizierter Nachwuchstalente an der Seite

erfahrener Spieler schafft ein generations- übergreifendes kreatives Arbeitsklima, das dem Musizieren der Kammerphilharmonie Europa neben seiner hohen Professionalität eine unvergleichliche Frische und Unmittel- barkeit verleiht. Auftritte in den wichtigsten Konzert- und Opernhäusern Europas und bei renommierten Festivals unterstreichen das außerordentliche künstlerische Niveau dieses Klangkörpers. Die Leitung des Festkonzertes hat der aus Königstein stammende Dirigent Tilmann Köster, der bei Sergiu Celibidache studierte und bei verschiedenen Orchestern im In- und Ausland als Gastdirigent tätig ist.

Als Solistin für Tschaikowskys Rokoko-Vari- ationen konnte die russische Cellistin Tatjana Drujan gewonnen werden, Absolventin des Moskauer Tschaikowsky-Konservatoriums und in Königstein durch ihre Auftritte bei der

„Salonkultur“ von Ars Vivendi bekannt und geschätzt.

Karten für das Festkonzert gibt es zu 20 Euro (Schüler und Studenten 10 Euro) bei der Kur- und Stadtinformation sowie bei den Vorver- kaufsstellen Bürobedarf Lindlau, Buchhand- lung MillenniuM, Tabakbörse Glässer und beim Veranstalter Förderverein Haus der Begegnung e.V. (Manfred Colloseus, Tel.

06174/3588). Restkarten an der Abendkasse.

Festkonzert zur HdB-Eröffnung

Die „Kammerphilharmonie Europa“ spielt Beethoven im neuen Haus der Begegnung.

Leitet die „Kammerphilharmonie Europa“:

Tilmann Köster.

Königstein – Das Thema „ Erde und Weltall“

haben sich die drei Künstler und Mitglieder des Friedrichsdorfer Kunstkreises Heide Hru- by, Rosemarie Kluwig und Walter Kultscher als Thema gewählt. Im Rahmen der Vernis- sage im KTC Königstein am 9. März werden sie ihre Arbeiten zeigen.

Heide Hruby beschäftigt sich intensiv mit dem Spachteln von Acrylfarben zu bizarren Felsenformationen, angeregt durch Fotografi- en von Nationalparks der USA. Landschaften von der Ostsee sind ihre neuesten Werke, welche sie nach Urlaubserinnerungen malte.

Rosemarie Kluwig hat sich afrikanische Mo- tive ausgesucht. Dominante, gelbe und rote Acrylfarben gemixt mit Naturmaterialien, Borsten, Kordel und Seidenpapier runden das Gesamtbild ab. Walter Kultscher malte in einer Serie den Weltraum in unterschied- lichen Variationen. Vom Urknall bis hin zur Ordnung der Planeten in unserem Universum.

Kräftige Acrylfarben in mehreren Schichten aufgetragen sind das Resultat der hier ausge- stellten Bilder.

Um vorherige Anmeldung zur Vernissage wird unter Telefon 06174/295-0 oder per E-Mail unter reservierung@ktc-koenigstein.

com gebeten.

Ausstellung „Erde und Weltall“

Das Universum, wie es der Künstler Walter Kultscher sieht.

Königstein – Der Königsteinerin Reinhild Fassler, sowohl in der Kurstadt als auch im benachbarten Kronberg durch den Kontakt- und Freundeskreis Behinderter bekannt, ist es ein Anliegen, auch in diesem Jahr das Oster- fest mit den Bedürftigen und Obdachlosen im Liebfrauen-Franziskustreff feiern zu können.

Hierfür bittet sie dringend um Süßigkeiten, Gebäck, Ostereier sowie Schokoladenoster- hasen und Obst. Spenden können bis zum 5.

April (Gründonnerstag) bei folgenden Ad- ressen abgegeben werden: Reinhild Fassler, Gerichtstraße 17, Tel.: 06174/62137, katholische Kirchengemeinde Königstein, Georg- Pingler-Str. 26 (Frau Beckermann), Kondi- torei Kreiner, Fußgängerzone in Königstein (Paul Kiefer), Familie Kerth, Grabenstraße 1, Schloßborn, Tel.: 63355, katholische Kir- chengemeinde St. Philippus und Jakobus, Schloßborn (Frau Dr. Döppenschmitt).

Wer spendet fürs Osterfest?

NEUE KURSE

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61462 Königstein Telefon 06174 2 52 82 Fax 06174 20 10 66 Am Bahnhof 5 65812 Bad Soden Telefon 06196 2 83 64 Fax 06196 64 38 59 Langgasse 3 65719 Hofheim Telefon 06192 8 07 79 00 Fax 06192 8 07 75 63 Öffnungszeiten:

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Susan Möckel, Meisterin in Hörgeräteakustik, Leiterin der Stoffers-Filiale in Königstein.

Königstein – Der im Dezember 1998 in Kö- nigstein gegründete Verein Herzen für eine Neue Welt e.V. traf sich am vergangenen Mittwoch in Königstein zur jährlichen Haupt- versammlung. Dabei berichtete der erste Vor- sitzende und Gründer des Vereins Dr. Dieter Arnold über die wichtigsten Aktivitäten des vergangenen Jahres.

Der Verein besteht bereits seit über 13 Jahren und blickt mit großer Freude und Dankbarkeit auf die vergangene Zeit zurück. Im Rahmen einer langfristigen Hilfe zu Selbsthilfe ist in den Hochanden Perus, nicht weit von Cusco entfernt im Urubambatal, ein umfassendes Hilfsprojekt für die Landbevölkerung entstanden mit dem Ziel, die Lebensbedingungen der Landbevölkerung zu verbessern und vor allem Kindern und Jugendlichen eine bessere Zukunftsperspektive zu geben.

Für die laufenden Kosten und Neubau- maßnahmen konnten im vergangenen Jahr 508.000 Euro nach Peru überwiesen werden.

Damit erhöhen sich die Gesamtüberweisun- gen seit Bestehen des Projektes auf insgesamt mehr als 3.2 Millionen Euro. „Dies ist ein großer Vertrauensbeweis der vielen Spender gegenüber unserer Projektarbeit“, sagte Dr.

Dieter Arnold und verwies auf die Effizienz der investierten Gelder. „Trotz des erheblich gestiegenen Aufwandes lagen unsere Ver- waltungskosten bei nur elf Prozent – einem vergleichsweise sehr niedrigen Wert für eine relativ große Hilfsorganisation wie unsere“, so Arnold. Bei der Vergabe des Spendensie- gels (DZI) werden bis zu 30 Prozent Ver- waltungskosten akzeptiert. Der hohen Kosten wegen verzichtet der Verein allerdings auf dieses Spendensiegel und leitet die ersparten Gelder stattdessen direkt dem Hilfsprojekt zu.

Warmes Mittagessen für 1.000 Kinder Im vergangenen Jahr konnten einige neue Projekte fertiggestellt werden. Weiter ausgebaut wurde das Schulspeisungsprogramm, durch das mittlerweile über 1.000 Kinder mit einem täglichen Mittagessen versorgt werden können. Für viele dieser Kinder ist das die einzige warme Mahlzeit am Tage. Die Kosten für ein jährliches Schulspeisungspro- gramm für 100 Kinder betragen rund 6.000 Euro. In das Schulnetzwerk des Vereins sind mittlerweile bereits elf Schulen integriert, die auch mit zusätzlichen Lehrern, Schulmaterial, PC-Stationen, Englisch- und Sportunterricht durch unsere Freiwilligen sowie durch die Betreuung einer Schulpsychologin unterstützt werden.

Medizinische Basisversorgung weiter ver- bessert

Die medizinische Basisversorgung durch die beiden Gesundheitszentren mit jährlich über 5.000 betreuten Patienten ist dank der großzügigen Unterstützung durch den Verein

„Zahnärzte helfen e.V.“ aus Dieburg weiter ausgebaut worden.

Auch das Projekt für Menschen mit Behinde- rung im Urubamba-Tal ist weiter gewachsen.

So konnten noch mehr bedürftige Menschen mit Brillen, Hörgeräten und Gehhilfen versorgt werden und bei einigen Mitgliedern wurden durch das Projekt sogar wichtige Augenoperationen finanziert. Regelmäßige Treffen bei Kaffee und Kuchen sind zur festen Einrichtung geworden, bei denen sich die Teilnehmer in fröhlicher, geselliger At- mosphäre austauschen können. Mittlerweile stricken und häkeln einige Mitglieder bei den Treffen Kinderkleider, die im Peru-Lädchen in Königstein käuflich zu erwerben sind und deren Einnahmen direkt dem Projekt zugute kommen.

250 Existenzgründungen

Gute Nachrichten gibt es auch aus der Mik- rofinanzbank namens Banco Portí. Im vergangenen Jahr konnte der Verein Herzen für eine Neue Welt in Deutschland einige neue Paten für Kleinkredite gewinnen und somit in Peru mehr Menschen die Möglichkeit geben, durch eigene Kraft den Weg aus der Armut zu finden. Die „Herzensbank“, wie das Projekt auch genannt wird, erzielte im vergangenen Jahr gute Ergebnisse und konnte das Umlauf- vermögen auf 60.000 US-Dollar steigern. Die Anzahl der betreuten Klienten liegt derzeit bei 250.

Mit geringem finanziellen Aufwand – die ver- gebenen Kredite liegen zwischen 200 und 500 US-Dollar – lassen sich bei guter Betreuung der Kreditnehmer hoffnungsvolle Ergebnisse erzielen. Die Mitarbeiter der Banco Portí ach- ten auf den nachhaltigen Erfolg der Existenz- gründungen, in dem sie die Geschäfts-ideen genau prüfen und die Kreditnehmer intensiv betreuen. Um den langfristigen Erfolg zu mes- sen, gibt es seit dem vergangenen Jahr eine ganzheitliche Evaluation.

Hühnerfarm im Agrarzentrum

Das ökologische Agrarzentrum namens Santa Rosa wurde durch eine artgerechte Hühner- farm erweitert und trägt mittlerweile zu über 80 Prozent der Versorgung des Kinderdorfes Munaychay mit frischem Gemüse, Salat, Ei- ern und Honig bei.

Auch eine Kinderkrippe für Kleinkinder al- leinerziehender, berufstätiger Mütter hat seine Arbeit aufgenommen. Jüngst erhielt das Pro- jekt für seine wertvolle pädagogische Arbeit eine Auszeichnung durch das peruanische Familienministerium.

Ebenfalls neu ins Leben gerufen wurde das Bildungsprojekt mit dem Namen „Lernen mit Herz“. Zielsetzung ist die Wiedereingliede- rung von Kindern, welche die Schule wegen finanzieller Schwierigkeiten der Eltern früh- zeitig verlassen mussten.

Nachhaltigkeit im Blick

Für das laufende Jahr sind wieder eine ganze Reihe von Projekten angedacht. Auf der Basis des so genannten „Social Business“ sollen Sponsoren gefunden werden, die vor Ort in nachhaltige Projekte investieren, deren Er- träge ausschließlich den Hilfsprojekten und damit den Menschen vor Ort wieder zugute kommen. Ein Beispiel hierfür ist der Bau von Fischzuchtanlagen, die Restaurants und Ho- telketten mit frischen Lachsforellen beliefern.

Der Verkaufserlös wird beispielsweise in das Schulnetzwerk, in Existenzgründungen und andere soziale Einrichtungen des Projektes investiert.

Weiterhin soll versucht werden, die Koope- ration mit Firmen weiter auszubauen, um die Nachhaltigkeit des Gesamtprojektes zu stabi- lisieren. So hat zum Beispiel die Firma IKA- RUS TOURS beschlossen, für jede verkaufte

Reise einen Euro an die Projekte von Herzen für eine Neue Welt zu spenden. Basierend auf den Erfahrungen der Vergangenheit kommen dem Hilfsprojekt auf diese Weise jährlich ca.

9.000 Euro zugute.

Neue Geschäftsräume in Königstein

In Königstein wurde in den Räumen des ehemaligen Kurbüros eine Geschäftsstelle eingerichtet, um den gewachsenen administ- rativen Anforderungen gerecht zu werden und auch einem breiteren Publikum einen besse- ren Einblick in die Aktivitäten des Vereins zu ermöglichen. Ein kleiner integrierter Laden für peruanische Artikel soll die zusätzlich angefallenen Kosten für den Verein durch die Verkaufserlöse kompensieren.

Zum Schluss seiner Ausführungen wies Dr.

Dieter Arnold auf den ganz entscheidenden Punkt der Nachhaltigkeit des Hilfsprojektes hin. Hierzu ist im Verein Herzen für eine Neue Welt ein Drei-Säulen-Modell entwickelt worden. Wichtigste Säule sind Patenschaften für Kinder, Kinderdorfmütter, Lehrer und soziale Einrichtungen wie das Gesundheitszent- rum. Im abgelaufenen Jahr hat sich die Zahl der Patenschaften auf 306 erhöht. Damit kön- nen rund 40 Prozent der monatlich benötigten Basiskosten abgedeckt werden.

Die zweite Säule ist die im Jahre 2003 ge- gründete Stiftung Herzen für eine Neue Welt, die offen zum Zustiften ist und langfristig aus den Erträgen einen Beitrag zur Nach- haltigkeit des Projektes leisten soll. Dritte Säule sind die Eigenleistungen des Projektes in Peru, die derzeit zwei Prozent der jährlich benötigten Mittel ausmachen. Ziel ist es, die Eigenleistung des Projektes in Peru im Laufe der nächsten Jahre auf 15–20 Prozent zu steigern. Mit der Idee des Social Business, einer weitgehenden Selbstversorgung des Projektes mit landwirtschaftlichen Produkten sowie der Herstellung von Blumenpostkarten, die sich in Deutschland einer zunehmenden Nachfrage erfreuen, ist der Anfang gemacht. Von diesen liebevoll hergestellten Karten konnten im Jahre 2011 über 5.000 Stück verkauft werden.

Abschließend entlastete die Mitgliederver- sammlung den Vorstand. Der Vorstand setzt sich aktuell wie folgt zusammen: Erster Vor- sitzender ist weiterhin Dr. Dieter Arnold und zweiter Vorsitzender ist weiterhin Dr. Norbert Reiss. Beisitzer sind Dr. Alexander Krauss, Gerd Benner und Hildegard Wagner. Für die Kassenprüfung wurden Verena Seliger Horing und Norbert Schiller bestimmt. Juris- tisch wird der Verein durch den Rechtsanwalt Michael Latsch und in Steuerfragen durch das Steuerbüro Winfried Gross betreut. Die Patenschaftsverwaltung und die Buchhaltung werden in bewährter Weise von Angelika Kilb weitergeführt. Nähere Informationen erhalten Sie bei Dr. Dieter Arnold unter Telefon 06174/931922 oder im Internet auf der Seite www.herzenhelfen.de. Die dreisprachige, neu gestaltete Homepage gibt einen umfassenden Überblick zu allen Aktivitäten des Vereins.

508.000 Euro Spenden für Herzensprojekt in Peru

Diese Frau aus der Gemeinde Huilloc ist froh, dass ihr Enkel untersucht werden kann. In zwei Gesundheitszentren des Projektes erhalten jährlich über 5.000 Patienten wichtige me- dizinische Basisversorgung.

Königstein – Sich fit und gesund halten, aktiv etwas für die Gesundheit tun und dabei auch noch Spaß haben: Die Aquakurse im Kurbad Königstein machen’s möglich.

Im Aqua-Fitness-Kurs dreht sich alles um Kraft-, Beweglichkeits- und Koordinations- übungen im Wasser.

Dabei arbeitet man gegen den Wasserwider- stand, zum Beispiel mit der Aquanudel, und trainiert so den ganzen Körper. Durch die Bewegung im Wasser werden die Gelenke entlastet, Muskelkraft, Ausdauer und das Herz-Kreislauf-System gefördert. Der Kurs findet immer donnerstags um 19.45 Uhr statt.

Sport im Wasser ist insbesondere gut geeig- net, wenn man das eine oder andere Kilo zu viel mit sich herumträgt.

Der „Mollig & fit“-Kurs bietet die Mög- lichkeit, ganz in Ruhe und ohne Zuschauer zu trainieren, solange das Bad eigentlich noch geschlossen ist – nämlich montags um 14.15 Uhr und freitags um 7.30 Uhr. Beim Aqua-Jogging am Mittwoch um 10 Uhr und Donnerstag um 18.45 Uhr „läuft“ man, aus- gerüstet mit einem Auftriebsgürtel, im tiefen Wasser. In alle Kurse darf man unverbindlich hineinschnuppern: Die 45-minütige Probe- stunde kostet 12,50 Euro.

Mehr Informationen zu allen Kur- sen gibt es im Internet unter www.kurbad-koenigstein.de oder dienstags von 9 bis 15 Uhr und donnerstags von 12 bis 17 Uhr an der Hotline unter Telefon 06174/926523.

Aqua-Fitness im Kurbad Königstein

Falkenstein – Das Chorfest, das vom 7. bis 10. Juni in Frankfurt stattfindet, wird zu einem Treffen nationaler und internationaler Chöre.

Es werden diverse Veranstaltungen angeboten, an denen die Chöre auftreten können.

Unter anderem findet am Nachmittag des 9.

Juni auf dem Römerberg ein Singen unter dem Motto „Reine Männersache“ statt. Zu dieser Veranstaltung, an der voraussichtlich mehrere tausend Sänger teilnehmen werden, hat sich auch der Falkensteiner Männerchor angemeldet.

Die Lieder werden in den nächsten Chorpro- ben intensiv geübt. Wer also Lust hat, auf dem Römerberg mitzusingen, sollte die Ge-

legenheit nutzen und montags um 20.15 Uhr die Chorproben des MGV im Vereinshaus Alt Falkenstein 15, besuchen. Jeder neue Sänger ist herzlich willkommen!

Natürlich werden auch die Frauen des MGV am Chorfest zu hören sein. Welche Veran- staltung besucht wird, steht noch nicht fest.

Neue Sängerinnen sind auch hier herzlich willkommen. Zunächst blickt der MGV jedoch mit Spannung auf seine Jahreshaupt- versammlung, die am 16. März um 20 Uhr im Bürgerhaus Falkenstein stattfindet. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem auch Neuwahlen des Vorstandes. Näheres zur Ta- gesordnung kann man unter www.MGV- Falkenstein.de erfahren.

MGV Falkenstein

singt beim Deutschen Chorfest

Königstein – in der Grundschule Königstein, Jahnstraße 1, findet am Mittwoch, 28. März, um 20 Uhr ein Informationsabend für die Eltern der Schulanfänger 2013 statt. Im An- schluss daran erfolgen an folgenden Tagen die Schulanmeldungen: Dienstag, 17. April;

Donnerstag 19. April; Dienstag, 24. April;

Donnerstag, 26. April.

Genaue Anmeldetermine können am Infor- mationsabend und danach über das Sekretari- at der Schule vereinbart werden. Eltern werden darauf hingewiesen, dass zur Anmeldung nicht nur das Kind, sondern auch die Ge-

burtsurkunde oder das Familienstammbuch mitzubringen sind.

Anzumelden sind alle Kinder, die bis zum 1.

Juli 2013 das 6. Lebensjahr vollenden. Sie werden zum 1. August 2013 schulpflichtig.

Kinder, die nach dem 1. Juli 2012 das 6.

Lebensjahr vollenden, können auf Antrag der Erziehungsberechtigten in die Schule aufgenommen werden, wenn sie die für den Schulbesuch erforderliche Reife besitzen. Die Anmeldung der Kinder erfolgt wie bisher auch im Herbst vor dem eigentlichen Jahr ihrer Einschulung.

43. Jahrgang Donnerstag, 8. März 2012 Nummer