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43. Jahrgang Donnerstag, 20. September 2012 Nummer 38

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„Die Menschen

wollen Erlebnispädagogik“

Stellten im Haus der Begegnung bei der Mitgliederversammlung des Hessischen Heilbäderverbandes die neue Kur vor, die für ein ganz neues Lebensgefühl stehen soll: Ronald Gundlach, Almut Boller und Markus Schäfer. Foto: Schemuth Königstein (el) – Früher wurden die Wan-

derschuhe unter einer ganz anderen Prämisse als heutzutage geschnürt. Naturverbunden ist man zwar immer noch, doch schließlich wird auch diese leichte Sportart ganz bewusst gewählt, damit man etwas für seine Gesund- heit tun und Geist und Körper in Einklang bringen kann. Somit wurde eine ganz neue Sparte des Tourismus entdeckt – auch in Hes- sen. Hier setzen Kurorte und Heilbäder ganz neue Trends, auch in Sachen Bewegung, die dann wiederum dafür sorgen, dass durch die Kurgäste Bewegung in die eigene Wirtschaft kommt. Das sanfte Bewegungsprogramm – Wandern oder Nordic Walking - liegt eindeu- tig im Trend. Das haben die Heilbäder und Kurorte in Hessen erkannt. 30 von ihnen ha- ben mit der Mitgliedschaft beim Hessischen Heilbäderverband ihre Ressourcen gebün- delt. Schwerpunkte bilden das gemeinsame Marketing, von dem alle Mitglieder profi- tieren können. Der Verband hat seinen Sitz in Königstein und keine Geringere als Kur- badchefin Almut Boller fungiert hier auch als Geschäftsführerin. Ihr zur Seite stehen Ronald Gundlach, ehemaliger Bürgermei- ster von Bad Sooden-Allendorf und Markus Schäfer, der als stellvertretender Vorsitzender auch die Interessen der Hessischen Heilbäder europaweit vertritt. Allerdings wird er nun vom Bad Nauheimer Bürgermeister Armin Häuser in der Rolle des Europabeauftragten des Verbandes abgelöst.

„Eine Kur ist wie ein neues Leben“, so lautet einer der gemeinsamen Werbeslogans der Heilbäder, die damit ihren Gästen signalisie- ren wollen, dass ein ganz neues Lebensgefühl den alten Begriff der Kur nun besetzt und ihn in ein neues Jahrtausend voller Veränderung führt. Eine entsprechende Imagekampagne soll diesen Gedanken auch in den Köpfen

der Menschen verankern. Veränderung, von der sich die Heilbäder, als „Wächter der Kur“

viel versprechen. Keine Kur auf Kranken- schein, sondern für Selbstzahler, die bereit sind, etwas für die eigene Gesundheitsvor- sorge, die Prävention, zu tun. Man investiert in Ruhe und Erholung und im Grunde in sich selbst. Da möchte man natürlich ganz genau wissen, was man für sein Geld bekommt und welche Leistungen abgerufen werden können.

Und so beschäftigten sich die Mitglieder während ihrer jüngsten Versammlung im Haus der Begegnung in Königstein mit neu- en Angeboten, die mehr beinhalten als einen bloßen Spaziergang durch die Natur und gleichzeitig neue Perspektiven für Körper und Geist bieten.

Die Herausforderung der Zukunft laute, das Wandern mit der „Kur“ zu verbinden, betonte Ronald Gundlach. Die Menschen wollen also nicht wandern, aber auch nicht richtig spazieren gehen. Was wollen sie denn? Die goldene Mitte, Angebote, die sie heraus- fordern und die spannend sind. „Mental Nordic Walking“ ist so ein Trend, der sich bereits in Bad Nauheim durchgesetzt zu haben scheint. „Spazierwandern“, so laute die Formel von heute, weiß Gundlach. „Die Menschen wollen ‚Erlebnispädagogik‘“, sagt er. Beim Mental-Nordic-Walking werde zwi- schen körperlicher und geistiger Leistungs- fähigkeit hin- und hergeschaltet. Das sei der Reiz daran.

Nicht zu unterschätzen ist auch die Wirt- schaftskraft, den ein gut funktionierendes Heilbad in sich birgt und für seine Umgebung bedeutet. So zählten Hessens Heilbäder und Kurorte von Januar bis Juni dieses Jahres 4,7 Millionen Übernachtungen. Mit 715.000 Übernachtungen führt Bad Wildungen die

Liste an. Und noch eine Zahl: Gemessen an den gesamthessischen Übernachtungen tragen die Heilbäder und Kurorte über 27 Prozent. Hieran wird ihr wirtschaftlicher und touristischer Stellenwert deutlich. Und anscheinend machen die Hessen nirgend- wo so gerne Wanderurlaub wie im eigenen Land. „Es geht hier um ein Heimatgefühl, die Verbundenheit zu dem, was man kennt“, beleuchtet Almut Boller die Hintergründe der Leidenschaft für die „Perlen in der Land- schaft“. Aber auch viele Gäste aus anderen Bundesländern entscheiden sich für die neue, zeitgemäße Kur.

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Schneidhain – Am Samstag, 22. Septem- ber, wird es im Foyer der Schneidhainer Grundschule (Rossertstraße 10a, Königstein/

Schneidhain) wieder den beliebten Floh- markt „Rund ums Kind“ geben. Zwischen 14 und 16 Uhr bieten die Verkäufer an über 40 Tischen eine große Auswahl an Baby- und Kinderbekleidung, Spielsachen und Büchern an. Weitere Informationen gibt es unter www.

foerderverein-grundschule-schneidhain.de.

Flohmarkt

„Rund ums Kind“

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Seite 2 - Nummer 38 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 20. September 2012

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Eine kostenlose Schulung zum Thema „Kin- der- und Jugendschutz aktiv im Verein“, die am Samstag, 8. September, in Königstein angeboten wurde, zeigte Handlungsmöglich- keiten und Grenzen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, speziell in Vereinen, auf.

Die Referenten – Walter Miot vom Jugend- amt in Bad Homburg, Sabine Schneider von der Sportjugend Hessen, Nicole Lepper vom Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe

sowie Susanne Blecker, Präventionsfachkraft der Stadt Königstein – vermittelten zahlrei- che wichtige Informationen zu den Themen Aufsichtspflicht und Haftung im Verein, In- formationen zur Suchtprävention im Verein, Jugendschutzgesetz, Planungshilfen für Feste und Feiern, zum Umgang mit Alkohol, Kin- deswohlgefährdung, Täterstrategien bei se- xueller Gewalt und Präventionsmaßnahmen im Verein sowie einen Interventionsleitfaden.

Erfolgreiche Schulung

zum Kinder- und Jugendschutz

Im Anschluss gönnten sich die Teilnehmer und Referenten noch einen leckeren Cocktail – natürlich alkoholfrei.

Das JubiläumsOpen-Air-Festival „30 Jahre Rock auf der Burg“ am 2. Juni auf der Burg- ruine Königstein im Taunus war ein voller Erfolg! Besucher, Bands und Veranstalter erlebten zusammen einen tollen Tag auf der Burg. Wie in jedem Jahr haben dabei viele Freiwillige mitgeholfen – denn es braucht viele fleißige Hände, um so ein Event gelin- gen zu lassen. Die Organisatoren, die Rock Arbeitsgemeinschaft e.V. und das K13-Ju- gendhaus der Stadt Königstein, sagen deshalb ein herzliches Dankeschön an die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, die sich aus Jugend- lichen und jungen Erwachsenen zusammen- setzten, und natürlich an die Sponsoren und Werbepartner, die diese gelungene Veranstal- tung großzügig unterstützt haben. In diesem Jahr waren es: Taunus Sparkasse, Süwag Energie AG, Provadis – Partner für Bildung und Beratung, Kulmbacher Brauerei, Adrett Textilpflege Brändle & Vater GbR, Radio you fm, Immobilien GmbH Haus-t-raum Gehrig, Bäckerei Hees, My Thai Königstein, Peter‘s Essen und Trinken, Café-Restaurant und Party Service „Zu den Füchsen“, Elek- tro Schießer, Musikhaus Taunus, Getränke

Elzenheimer GmbH, Zwei M Event + Tech- nik, IH-Security, Burg-Apotheke Uwe-Bernd Rose, Buchhandlung Millennium, Autohaus Marnet Seat, Schießer Gartengestaltung und Baumpflege GmbH, eps splash Sanitär, Hans-Peter Hoffmann Versicherungen, Ak- tion Kinderspielplätze Königstein e.V., Kur GmbH Königstein, Segwalk Königstein im Taunus, Fahrschule Pierre Pfennig und Bern- stein Wellness, Lifestyle und Wohnen.

Auch für die Unterstützung durch die Ka- tholische Kirchengemeinde Schneidhain, die Ritter von Königstein und die Kolpingju- gend Mammolshain bedanken sich die Ver- anstalter. Die gute Zusammenarbeit mit den Helfern, Sponsoren, Werbepartnern und Kö- nigsteiner Vereinen trug wesentlich zum her- vorragenden Gelingen der Veranstaltung bei.

Ein besonderes Dankeschön gilt natürlich allen Besuchern, Fans und Rockbegeisterten, durch die ein solches Open-Air erst mit Le- ben erfüllt wird. Durch ihr Kommen und die super Stimmung, die sie verbeiteten, bleibt so ein Tag in bester Erinnerung. So ist die Moti- vation sehr groß, gleich an die Planungen für das nächste Jahr zu gehen.

30 Jahre Rock auf der Burg 2012 – Dankeschön an Helfer und Sponsoren

Die Tagesordnung der Stadtverordnetenver- sammlung der Stadt Königstein am 6. Sep- tember umfasste neben der Genehmigung der Niederschrift der letzten Sitzung, Mit- teilungen, Beantwortung von Anfragen und Anfragen folgende Punkte:

• Verleihung der Ehrennadel der Stadt Kö- nigstein im Taunus

• Überreichung von Urkunden des Landes Hessen für langjährige Dienste in den Einsatzabteilungen der freiwilligen Feu- erwehren

• Einheitliche Behördennummer D 115 im Rahmen der IKZ der Kommunen König- stein, Kronberg und Glashütten mit dem Main-Taunus-Kreis (MTK)

• Regionalplan Südhessen/Regionaler Flä- chennutzungsplan – Entwurf 2010; er- neute Offenlage

• Änderung des Landesentwicklungsplans Hessen 2000 nach § 8 Abs. 7 HLPG;

hier: Vorgaben zur Nutzung der Wind- energie

• Antrag der CDU-Fraktion betreffend

„Geplante Reform des Kommunalen Fi- nanzausgleichs“

• Antrag der CDU-Fraktion betreffend

„Verkehrsberuhigung Kuckucksweg“

• Verkauf des Grundstückes Scharderhohl- weg 10, 61462 Königstein im Taunus.

Die Beschlüsse zu den vorgenannten Tages- ordnungspunkten sind anschließend im Ein- zelnen dargestellt.

Die nächste Sitzung der Stadtverordnetenver- sammlung findet am 11.10.2012 um 19.00 Uhr im Haus der Begegnung statt.

Renate Herberholz Stellv. Stadtverordnetenvorsteherin Auszug aus der Niederschrift:

Verleihung der Ehrennadel der Stadt König- stein im Taunus

Nach § 3 a der Satzung der Stadt Königstein im Taunus über Ehrungen und Auszeichnun- gen kann das Wirken von Personen, die sich um die Stadt Königstein im Taunus verdient gemacht haben oder Leistungen vollbracht haben, die einer Anerkennung würdig sind, durch die Verleihung der Ehrennadel ausge- zeichnet werden.

Zu Beginn der Sitzung wurde die Ehrennadel der Stadt Königstein im Taunus an folgende Personen verliehen: Ernst Schmitt, Marianne Tanner, Jürgen Frania, Karl-Friedrich Reimer und Philipp Steyer.

Die stellvertretende Stadtverordnetenvorste- herin, Renate Herberholz, und Bürgermeister Helm würdigten in einer kleinen Feierstunde die vorgenannten Personen und nahmen die Verleihung der Ehrennadel vor (ein ausführ- licher Bericht hierzu ist bereits in der ver- gangenen Ausgabe der Königsteiner Woche erfolgt).

Bürgermeister Helm gab bekannt, dass auch Marie-Anne Groß-Pfaff und Walter Martens mit der Ehrennadel der Stadt Königstein im Taunus ausgezeichnet werden sollten, aber beide krankheitsbedingt nicht an der Verleihung teilnehmen konnten. Die Verlei- hung wird somit zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Überreichung von Urkunden des Landes Hessen für langjährige Dienste in den Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuer- wehren: Bürgermeister Helm würdigte die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehren und überreichte im Auftrag des Landes Hessen Verleihungsurkunden und Anerkennungsprä- mien für langjährige Dienste in den Einsatz- abteilungen der freiwilligen Feuerwehren.

In einer kleinen Feierstunde überreichte er Klaus Oberndörfer für 30-jährigen Dienst die Urkunde des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport sowie eine Aner- kennungsprämie über 500 Euro. Alexander Christian erhielt eine Urkunde für 20-jähri- gen Dienst sowie eine Anerkennungsprämie über 200 Euro.

Bürgermeister Helm wies darauf hin, dass Frank Bind und Andreas Bockelmann für 30 Jahre Dienst, Jens Alfred Link für 20-jähri- gen Dienst und Tobias Thiele für 10-jährigen Dienst die Urkunden und Anerkennungsprä- mien zu einem späteren Zeitpunkt ausgehän-

digt werden.

Einheitliche Behördennummer D 115 im Rahmen der IKZ der Kommunen Königstein, Kronberg und Glashütten mit dem Main- Taunus-Kreis (MTK)

Es wird zustimmend davon Kenntnis ge- nommen, dass die dieser Vorlage zugrun- de liegende Verwaltungsvereinbarung vom 04.08.2010 über die Einführung der einheitli- chen Behördenrufnummer D 115 im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit mit dem Main-Taunus-Kreis (MTK) geschlossen wurde.

29 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Regionalplan Südhessen/Regionaler Flächen- nutzungsplan – Entwurf 2010; hier: Erneute Offenlage des Regionalplans/Regionalen Flä- chennutzungsplans gemäß §§ 2 (1) und 205 BauGB in Verbindung mit § 8 (1) Nr. 1 des Gesetzes über die Metropolregion Frankfurt/

Rhein-Main (MetropolG) und § 4 a (3) Satz 1 BauGB, Vorlage: 195/2012

• Der in der Anlage dargestellten Anre- gung im Rahmen der Offenlegung des Regionalplans/Regionalen Flächennut- zungsplans gemäß §§ 2 (1) und 205 BauGB in Verbindung mit § 8 (1) Nr.

1 des Gesetzes über die Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main (MetropolG) und

§ 4 a (3) Satz 1 BauGB für den RegFNP wird zugestimmt.

• Die Stellungnahme ist im Rahmen des Verfahrens beim Regionalverband FrankfurtRheinMain einzureichen.

25 Ja, 4 Nein, 0 Enthaltung(en)

Änderung des Landesentwicklungsplans Hes- sen 2000 nach § 8 Abs. 7 HLPG, hier: Vorga- ben zur Nutzung der Windenergie

• Der als Anlage beigefügten Stellung- nahme zum Entwurf der Änderung des Landesentwicklungsplans Hessen 2000 nach § 8 Abs. 7 HLPG – Vorgaben zur Nutzung der Windenergie – wird zuge- stimmt.

• Die Stellungnahme ist im Rahmen des Verfahrens beim Hessischen Ministeri- um für Wirtschaft, Verkehr und Landes- entwicklung einzureichen.

29 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Antrag der CDU-Fraktion – geplante Reform des Kommunalen Finanzausgleichs

Der Magistrat der Stadt Königstein im Taunus wird gebeten, sich auf Kreis- und Landesebe- ne dafür einzusetzen, dass die von der Hessi- schen Landesregierung geplante Reform des Kommunalen Finanzausgleichs (KFA) nicht eingeführt wird.

Bürgermeister Helm wird gebeten, mit der Initiative der Bürgermeister aus dem Hoch- taunuskreis die Reform des KFA abzuwen- den.

29 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Antrag der CDU-Fraktion – Verkehrsberuhi- gung Kuckucksweg

Beschluss in der Fassung des Ausschusses für Planungs-, Umwelt- und Bauangelegen- heiten: Der Magistrat der Stadt Königstein im Taunus wird gebeten, ein Konzept zur Ver- kehrsberuhigung im Kuckucksweg möglichst im Einvernehmen mit den Anwohnern zu erarbeiten und dem Ausschuss für Planungs-, Umwelt- und Bauangelegenheiten vorzule- gen. Das Konzept ist im Rahmen der Straßen- baumaßnahme Kuckucksweg umzusetzen.

25 Ja, 0 Nein, 4 Enthaltung(en)

Verkauf des Grundstückes Scharderhohlweg 10, 61462 Königstein im Taunus

Vorlage: 243/2012

Dem Verkauf des Grundstückes Scharder- hohlweg 10, Gemarkung Falkenstein, wurde zugestimmt.

28 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Sieben Bürger erhalten Ehrennadel fürs ehrenamtliche Engagement

Am Montag, 24. September – 20 Uhr – findet im Dorfgemeinschaftshaus des Stadtteiles Schneidhain, Am Hohlberg, die 9. Sitzung des Ortsbeirates Schneidhain statt. Die Sit- zung ist öffentlich. Tagesordnung:

• Bebauungsplan S 12 „B 455/Wiesba- dener Straße“ für den Bereich auf dem Sportplatzgelände, nördlich der Bundes- straße B 455, Gemarkung Schneidhain hier: 1. Beschluss über die Anregungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung nach

§ 3 (1) BauGB und der Beteiligung der Behörden uns sonstigen Träger öffent- licher Belange gemäß § 4 (1) BauGB;

2. Offenlegungsbeschluss für den Ent- wurf des Bebauungsplanes S 12 gemäß § 3 (2) und § 4 (2) BauGB

• Bebauungsplan S 13 „Sportplatz Schneidhain“ für den Bereich südlich der Bundesstraße B 455, nordwestlich der Eisenbahnlinie, Gemarkung Schneidhain hier: 1. Beschluss über die Anregungen aus der Öffentlichkeitsbeteiligung nach

§ 3 (1) BauGB und der Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffent- licher Belange gemäß § 4 (1) BauGB;

2. Offenlegungsbeschluss für den Ent- wurf des Bebauungsplanes S 13 gemäß

§ 3 (2) und § 4 (2) BauGB

• Genehmigung der Niederschrift über die 8. Sitzung vom 13.08.2012

• Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

• Anfragen

• Seniorenveranstaltungen

• Gemeinsamer Antrag der CDU, SPD, FDP, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und ALK -– Gemeinsame Ortsbegehung der Verwaltung mit dem Ortsbeirat zur Be- urteilung verkehrsberuhigender Maßnah- men im Ortsteil

• Grundstücks- und Bauangelegenheiten Es ist davon auszugehen, dass der Tagesord- nungspunkt 8 nichtöffentlich behandelt wird.

Königstein im Taunus, den 17.09.2012 gez. Hans-Jürgen Bach, Ortsvorsteher

Sitzung des Ortsbeirates Schneidhain

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Donnerstag, 20. September 2012 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 38 - Seite 3

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n Königstein (el) – Eigentlich liegt ja sein

momentaner Arbeitsplatz ganz woanders und auch das Outfit kann nicht mit jenem verglichen werden, dass der Eintracht-Fuß- ballstar Sebastian Jung in diesen Tagen in der Backstube der Bäckerei Hees in Kö- nigstein getragen hat – samt langer weißer Schürze. Aber, wenn man es genau nimmt, kehrt er damit eigentlich nur zu seiner al- ten Wirkungsstätte, in die Backstube der Bäckerei Hees in Königstein zurück. Hier hat „Sebi“, selbst ein Königsteiner Bub, während seiner Ausbildung so manche frü- he Morgenstunde damit verbracht, die le- ckeren Kräppel aus dem Hause Hees mit

Marmelade zu füllen oder aber ofenfrische Brezeln herzustellen.

Bei seiner neuerlichen Rückkehr in die Backstube wurde allerdings jeder seiner Schritte genau verfolgt von einem Kamera- team und einem Redakteur, der im Rahmen eines Interviews für den Privatsender Sky den Werdegang des jungen Fußballstars genau unter die Lupe nahm.

Das Interview mit dem Verteidiger der Eintracht wird übrigens am morgigen Frei- tag im Rahmen der Vorberichterstattung zum Bundesligaspiel der Eintracht gegen Nürnberg zwischen 20 und 20.30 Uhr aus- gestrahlt.

„Sebi“ in der Backstube

Königstein – Die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) hat sich dagegen ausgesprochen, am Königsteiner Ortsausgang Richtung Ruppertshain 45 neue Parkplätze einzurichten. Wo einst am oberen Bangert das kleine Sanatorium Küchler stand, habe sich in den vergangenen Jahrzehnten das KTC immer weiter ausgedehnt, obwohl nach dem Willen der Bevölkerung der Bangert von einer weiteren Bebauung frei gehalten wer- den sollte, erinnerte die unabhängige Wähler- gemeinschaft. Die neuen Parkplätze würden auf dem KTC-Gelände in unmittelbarer Nä- he eines geschützten FFH-Gebiets angelegt, kritisierte die ALK-Stadtverordnete Karin Grimm. Hierfür seien bereits etliche Bäume und eine Hecke gerodet worden. Geplant sei, die neuen Parkplätze entlang des bestehenden Wiesenweges zu bauen. Folgen seien unter anderem die Versiegelung des Feldwegs so- wie Autoverkehr am Rand des FFH-Gebiets.

Das Kommunikations- und Tagungscenter (KTC) der früheren Dresdner Bank, das sich mit Bauten und Park auf einer Fläche von gut 14.000 Quadratmetern erstreckt, ist laut seinem Internetauftritt zunehmend auch Ho- telbetrieb. Laut eigenen Angaben verfügt es über 218 Gästezimmer und 168 Parkplätze.

Fraglich sei, wieso das KTC immer wieder erweitert und umgebaut werden durfte, ohne dass gleichzeitig eine für die erweiterte Nut- zung ausreichende Zahl an Parkplätzen nach- gewiesen werden musste, so Grimm.

Nach Ansicht der Wählergemeinschaft könn- te bei Veranstaltungen mit größerem Besu- cherandrang auch der Parkplatz am Viktoria- weg genutzt werden. Sinnvoll wäre, den Fuß- weg entlang des Ölmühlwegs, der bislang nur

bis zum Bangertweg verläuft, bis zum KTC weiterzuführen. In den 70er- und 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts war geplant, den Bangert zwischen der Straße nach Rup- pertshain und Schneidhain an die seinerzeit noch bestehende Hoechst AG zu verkaufen.

Im oberen Teil der 175.000 Quadratmeter großen Wiesenfläche sollten oberhalb des Bangertwegs 136 Villen sowie 30 zwei- bis dreigeschossige Häuser gebaut werden. Für den unteren Teil waren in verdichteter Be- bauung größere Mehrfamilienhäuser geplant.

Insgesamt sollten rund 2.300 neue Einwohner dort angesiedelt werden.

Gegen die Bebauung der heute ökologisch streng geschützten Wiesenfläche (FFH-Ge- biet) und die Schaffung einer „Splittersied- lung“ hatten seinerzeit zahlreiche Königstei- ner protestiert. Dieser Protest hatte mit zur Gründung der unabhängigen Wählergemein- schaft ALK geführt, die 1981 mit 22 Prozent erstmals in das Königsteiner Stadtparlament gewählt wurde.

Es sollte dann noch viele Jahre dauern, bis die Bangert-Bebauung endgültig vom Tisch war.

Die Hoechst AG hatte der Stadt Königstein bereits 6,5 Millionen D-Mark überwiesen, ein Betrag in gleicher Höhe sollte nach Rechts- kraft des Bebauungsplans folgen. Von der ersten Rate hatte die Stadt Königstein neue Grundstücke wie den Burgberg gekauft.

Auf der ALK-Homepage finden sich unter www.alk-koenigstein.de Artikel aus der Lo- kalpresse zur Gründung der Bürgerinitiative

„Rettet den Bangert“ am 25. Februar 1975 im Adelheidstift, sowie Zeitungsfotos von dieser Versammlung und ein aktueller Blick vom Burgturm auf den unbebauten Bangert.

ALK gegen Parkplätze auf dem Bangert

Falkenstein – Der MGV Falkenstein wird Anfang Dezember gemeinsam mit Cantus Wirena aus Wehrheim zwei vorweihnachtli- che Konzerte geben. Die Proben für dieses Projekt der von Mark Opeskin dirigierten Chöre haben kürzlich begonnen. Wer Spaß am Singen hat und gerne einmal in einem Chor mitwirken möchte, ist herzlich eingela- den, mitzumachen. In den Konzerten, die am ersten Advent in Wehrheim und am zweiten Advent in Falkenstein stattfinden, werden der Männerchor die „Deutsche Messe“ von Schu- bert und der Gemischte Chor das „Oratorio de Noël“ von Camille Saint-Saëns aufführen.

Die Proben in Falkenstein finden immer mon- tags, ab 18.45 Uhr im MGV-Vereinshaus Alt Falkenstein 15, statt. Für nähere Informatio- nen steht der 1. Vorsitzende Markus Schlei- cher unter Tel. 06174/4582 gerne zur Ver-

fügung. Die Falkensteiner Sängerinnen und Sänger freuen sich stets auf neue Stimmen!

Für den 6. Oktober bietet der Vorstand des MGV allen Interessierten einen Ausflug zum Kloster Eberbach an. Auf dem Programm steht neben einem geführten Klosterrundgang auch eine Stehweinprobe, in deren Rahmen edle Tropfen der Hessischen Staatsweingüter verkostet werden. Danach trifft man sich in geselliger Runde zu einem gemeinsamen Abendessen und einigen Schoppen in der Klosterschenke. Gestartet wird am Samstag- nachmittag gegen 15.30 Uhr am Falkensteiner Bürgerhaus. Die Rückfahrt nach Falkenstein erfolgt gegen 22.30 Uhr. Wer Lust hat mit- zufahren, kann gerne beim 2. Vorsitzenden Walter Schäfer, Tel. 06174/5329, Näheres er- fragen. Informationen zur Fahrt gibt es auch unter www.MGV-Falkenstein.de.

MGV Falkenstein lädt zum Projektsingen ein

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Seite 4 - Nummer 38 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 20. September 2012

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Unserer heutigen Ausgabe

(ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei:

Röver Reinigung Königstein, Möbel Fischer Kelkheim, Küchenfachmarkt

Idstein, Friedrichsdorfer Ausbildungstag Wir bitten um freundliche Beachtung.

Beilagenhinweis

Königstein – Ein musikalisches Highlight der Extraklasse erwartet die Konzertbesucher am Samstag, 3. November, in Königstein.

Der Kulturkreis Glashütten und der För- derverein Haus der Begegnung Königstein haben sich zusammengetan, um den internati- onal gefeierten jungen Pianisten Christopher Park für ein großes Benefizkonzert ins Haus der Begegnung zu holen.

Der 1987 in Bamberg geborene und im Taunus aufgewachsene deutsch-koreanische Künstler zählt zu den Shootingstars der in- ternationalen Klavierszene. Im August dieses Jahres wurde er auf Schloss Johannisberg mit dem renommierten Lotto-Förderpreis des Rheingau-Musik-Festivals ausgezeichnet. In Königstein wird er unter anderem mit Lud- wig van Beethovens Sonate Nr. 23 f-moll op.

57, der „Appassionata“ sowie Werken von Frédéric Chopin und Franz Liszt zu hören sein. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt der Anschaffung eines Konzertflügels für das HdB zugute.

Karten gibt es bei der Kur- und Stadtinfor- mation Königstein, Hauptstraße 13a (Tel.

06174/202251), bei der Postagentur et cetera pp Glashütten, Limburger Straße 45 (Tel.

06174/201181), beim Kulturkreis Glashütten (Tel. 06174/639-8052) und beim Förderver- ein Haus der Begegnung (Tel 06174/3588).

Starpianist Christopher Park spielt im Haus der Begegnung

Das Klaviergenie Christopher Park gibt ein Benefizkonzert im Haus der Begegnung, da- mit dort ein Flügel angeschafft werden kann.

Mammolshain – In diesem Jahr fällt die Ap- felernte sehr unterschiedlich aus. Einige Bäu- me auf den Mammolshainer Streuobstwiesen tragen nur ganz geringe Mengen, andere sind brechend voll und die Ernte kann beginnen.

Wer unbehandelte Äpfel alter Sorten für seinen frischen Süßen oder als Rohstoff für den eigenen Äppler sucht, muss sich schon einmal zwei Termine merken: die Apfel- versteigerung auf den Streuobstwiesen am 22. September und die Keltereiöffnung am 24. September in der neuen Kelterhalle des Obst- und Gartenbauverein in Mammolshain.

Zur Versteigerung der Äpfel zum Selbstern- ten trifft man sich am Samstag, 22. Septem- ber, um 10 Uhr am Mammolshainer Friedhof.

Von dort geht es zu den vom Verein betreuten Streuobstwiesen. Boskoop, Schafsnase, Kai- ser Wilhelm, Karlwill, Rheinischer Bohnap- fel und andere bei den Schoppenkelterern be- liebte Sorten kommen „unter den Hammer“.

Ab Montag, 24. September, kann dann aus der eigenen Ernte der frische Süße gepresst werden.

Hierzu öffnet der Verein die neue Kelterei in der vereinseigenen Kelterhalle in der Schwal- bacher Straße in Mammolshain.

Nach Terminabsprache mit Wolfhard Weiss (Telefon 0171/7812395) werden die Äpfel gekeltert. Mit der Pasteurisierungsanlage kann anschließend aus dem Süßen auch halt- barer Apfelsaft hergestellt werden.

Apfelernte wird versteigert

Mammolshain – Vor einigen Wochen star- tete zum ersten Mal der neue Verkaufsdienst der Firma Rhöngut auf dem Mammolshainer Bornplatz. Die Mammolshainer Bürgerinnen und Bürger deckten sich – je nach Geschmack und Bedarf – mit Kuchen, Brötchen, Brot, Wurst, Käse oder Eiern ein. Viele von ihnen kennen und schätzen bereits das Warenange- bot. Für jeden Kunden gab es natürlich auch

gleich den Angebotszettel für die nächste Woche. Denn die Einkaufsmöglichkeit soll eine dauerhafte Einrichtung werden und wie es aussieht, wird sie von den Bürgern auch sehr gut angenommen. Es hat sich mittler- weile herausgestellt, dass es allen Beteiligten am besten entgegenkommt, wenn der Wagen an den Samstagen von 9 bis 10 Uhr auf dem Bornplatz steht.

Neue Einkaufsmöglichkeit

auf dem Mammolshainer Bornplatz

Praktisch und vor der Haustür: Seit Neuestem gibt es in Mammolshain am Samstagmorgen eine Einkaufsmöglichkeit auf dem Bornplatz.

Das Jugendcafé im K13 Jugendhaus, Klos- terstraße 13, wird am Freitag, 28. September, komplett umgebaut und mit einer „kleinen Bühne“ ausgerüstet, auf der zum Beispiel ein Schlagzeug, Gitarren und Bassboxen samt Verstärker, Keyboard und Gesangsmikros platziert werden. Entweder bewaffnet mit dem eigenen Instrument oder einfach mit dem, was schon da ist, wird ab 19 Uhr ge- jamt! Einfach dazustellen, einstöpseln und los geht’s. Natürlich werden, wie es sich für eine offene Bühne gehört, die Musiker immer wieder ordentlich durcheinander gewürfelt.

Gemeinsam Musik machen, neue Musiker kennenlernen oder vielleicht einfach musi- kalisch inspiriert nach Hause gehen - es ver- spricht wieder ein hervorragender Abend zu werden. Und das auch noch kostenlos!

Open Jam Session im K13 am 28. September

Für manche Fragen und Probleme scheinen die Eltern einfach nicht die richtigen An- sprechpartner zu sein, die Freunde wissen vielleicht auch nicht so richtig Bescheid – für diese Fälle versucht die Aufsuchende Jugend- und Sozialarbeiterin Wei-Chi Chen der Stadt Königstein im Taunus eine jugendgerechte Lösung zu finden. Für alle Jugendlichen im Alter von 13 bis 18 Jahren gibt es in ihrem Büro im ersten Stock des K13-Jugendhauses, Klosterstraße 13, jeweils dienstags in der Zeit von 17 bis 18 Uhr und donnerstags von 18 bis 19.30 Uhr eine offene Sprechstunde.

Wer sich dort beraten oder über jugendspe- zifische Themen aufklären lassen will, kann einfach ohne Termin kommen und alle Fra- gen stellen. Selbstverständlich werden alle Inhalte vertraulich behandelt.

Aufsuchende Jugendarbeit:

Offene Sprechstunde

Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0

Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50 E-Mail: kw@hochtaunus.de Internet: www.koenigsteinerwoche.de Aufl age: 12.700 verteilte Exemplare für König-

stein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.

Textannahme- Montag vor Erscheinen

schluss: 17.00 Uhr

Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr (Kleinanzeigenschluss:

Dienstag, 15.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 31 vom 1. Januar 2012 Druck: Ehrenklau Druck, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Glashütten – „Mitleben, Mitarbeiten, Mit- beten“ lautet das Motto, unter dem einige Ordensgemeinschaften in Deutschland junge Leute für ein Jahr als „Missionare auf Zeit“

(MaZ) in eine ihrer Missionsstationen, meist in Entwicklungsländern, entsenden. Das bie- ten auch die Vinzentinerinnen von Unter- marchtal an. Seit 1960 sind sie besonders in der Mädchenausbildung und der Gesund- heitsversorgung im Südwesten Tansanias tätig. Julia Becker aus der katholischen Kir- chengemeinde Heilig Geist war bis August bei ihnen als MaZ im Einsatz. Sie wird am Mittwoch, 26. September, ab 19.30 Uhr im katholischen Pfarrsaal Glashütten, Schloß- borner Weg 4, von ihrer Arbeit erzählen und anhand von Bildern zeigen, wie die Men- schen im ostafrikanischen Hinterland leben, was ihre Freuden, aber auch ihre Probleme sind, wie der Alltag an einem Internat für be- nachteiligte Mädchen aussieht, welche Rolle der Glaube für die Menschen dort spielt und

„wie Kirche auf Tansanisch geht“.

Ein Jahr Tansania

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Donnerstag, 20. September 2012 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 38 - Seite 5

Wildschwein-Wochen

ab nächster Woche – Dienstag, 25. 09. 2012

Unser neuer Chefkoch bietet Ihnen nächste Woche haus- gemachte Wildschwein-Spezialitäten an:

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Wildschweinbraten mit grünem Pfeffer und Kirschen mit Mohnspätzle und Rotkohl

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Wildbratwürste an Thymian-Reibekuchen und Rosenkohl Wildschweingeschnetzeltes in Maronensoße mit Kartoffel- knödel, Rosenkohl und Preiselbeerchutney.

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Süßes seit 1905.

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Adelheid Marie, Adelheidsaal und „Mein liebes Königstein“

Königstein (el) – Sie war eine Wohltäterin für Königstein und hat nicht nur durch ihre Großzügigkeit der evangelischen Immanu- elgemeinde zu Fortschritt und räumlicher Weiterentwicklung verholfen, sondern al- len Kurstädtern. Ihr Name: Adelheid Marie, Großherzogin von Luxemburg, und genau vor 100 Jahren – am 11. August 1912 – unter großer Beteiligung der Königsteiner Bevöl- kerung wurde der Adelheidsaal der Mäzenin nach benannt und eingeweiht.

An diese Frau aus adeligem Hause, die ihr Herz am richtigen Fleck trug, erinnerten wie- derum vier Damen, die ihrerseits nicht nur in der evangelischen Kirchengemeinde König- steins, sondern auch in der Kurstadt selbst, bekannt sein dürften: Pfarrerin Katharina Stoodt-Neuschäfer, die seit 1991 die halbe Pfarrstelle in der Immanuelgemeinde innehat (die andere Hälfte wird von ihrem Mann seit 1987 ausgefüllt), Stadtarchivarin Beate Groß- mann-Hofmann, sowie Dr. Irmgard Zürn und Dr. Uta Amelung. Zusammen haben die vier Frauen die Geschichte des Adelheidstifts im Burgweg erforscht und Interessantes zu Tage gefördert, das sie im Rahmen einer Festver- anstaltung in der Kirche vortrugen. Nicht zu- letzt handelte es sich dabei um eine Chronik der Kirchengemeinde selbst, die der Herzogin viel zu verdanken hat. Die Adelige, die zu- sammen mit ihrem Gatten, Herzog Adolph von Nassau, 1858 nach Königstein gekom- men war, habe laut der Schilderung der Stadt- archivarin Beate Großmann-Hofmann einen

„sehr positiven Einfluss auf Königstein“ ge- habt. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts spen- dete sie Geld für eine eigene evangelische Kirche in Königstein, um sich einige Jahre später, als es darum ging, einen Saal für die Gruppen der Gemeinde einzurichten, in ei- nem anonymen Brief zu melden, den sie mit

„Pfarrkind“ unterschrieb. „Entschuldigen Sie die Belästigung“, schrieb eine spitzfindige Adelheid Marie, die eigentlich nur eines im Sinn hatte: Die Gemeinde darauf hinzuwei- sen, dass es eine gute Idee wäre, die Herzogin (sie selbst) nach einem geeigneten Bauplatz für ihr Vorhaben zu fragen. Dieser würde sich auf der anderen Straßenseite befinden.

Wie sich herausstellen sollte, handelte es sich bei dem in Frage kommenden Grundstück um einen weiteren Schauplatz der Königsteiner Kirchengeschichte. Hier hatte, ehe es 1890 abgerissen wurde, das Pfarrhaus zu Zeiten der Stolberger Grafen gestanden. Also ein Platz mit religiöser Tradition. 1911 wurde der Bau des Adelheidstifts von der Gemein- de beschlossen. Als ausführender Architekt wurde Heinrich Marnet junior beauftragt.

Bei der Einweihung dachte man auch öku- menisch, wie Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer berichten konnte. Dies eine nette Randnotiz:

Damals wurde in den Annalen festgehalten, dass es sogar Brezeln für die katholischen Kinder gegeben habe. Ohne die Spenden der fünffachen Mutter Adelheid Marie wäre das Adelheidstift nicht gebaut worden, ist sich Beate Großmann-Hofmann sicher. Weniger bekannt ist, dass die Herzogin auch eine ta- lentierte Künstlerin war, die Königstein auch auf diese Weise bereichert hat. Mit dem Erlös aus den Eintrittsgeldern ihrer Ausstellung im Marstall-Gebäude (heute Teil des Rathauses im Burgweg) sollten die Vereine der Kriegs- fürsorge unterstützt werden.

„Mein liebes Königstein“, pflegte Adelheid Marie stets zu sagen, die nach 1905 viel Zeit in Königstein, in ihrer Sommerresidenz im

Luxemburgischen Schloss verbrachte. „Für sie war es immer ein Ort des Wohlfühlens“, berichtete die Stadtarchivarin aus dem Leben der Wohltäterin, die 82-jährig im November 1916 in ihrer Lieblingsstadt verstarb.

Adelheid Marie war natürlich bei weitem nicht die Einzige, die mehr als nur ihr Scherf- lein dazu beigetragen hat, dass das Adelheid- stift mit Leben erfüllt wurde. 2.800 Mark kamen zusammen, als der Frauenverein der Gemeinde, dessen Initiative mehr als ein Mal wegweisend für die weitere Gestaltung der Gemeinde gewesen ist, für Spenden zur Ausstattung des Stiftes bat. Die Spenderinnen konnten sich daraufhin in eine „Gabentafel“

eintragen lassen. In dieser Zeit waren die Gemeindearbeit und die Gemeinde-Diakonie eng miteinander verzahnt. Auch die Biblio- theksschränke des Adelheidstifts füllten sich zusehends. Dann brach der 1. Weltkrieg aus und das Gebäude hatte neue Funktionen aus- zufüllen. Unter anderem diente es Soldaten, die in Königstein im Lazarett untergebracht waren, als Aufenthaltsraum. 1918 wurde es gar zum „Soldatenheim“, in dem 30 Betten zur Verfügung standen. Auch der Arbeiter- und Soldatenrat wollte das Stift für seine Zwecke nutzen. Von 1926 bis 1929 wurde es gar beschlagnahmt von schottischen Truppen.

Pfarrer Bender kämpfte um Entschädigung.

Sein Nachfolger Anton Rühl hatte es auch nicht leicht. Er musste zusehen, wie die evan- gelische Jugend zwangsweise in die Hitler- Jugend eingegliedert wurde. 1939 schloss man einen Mietvertrag mit der Bankabteilung der IG-Farben: Im Falle eines Angriffs auf Frankfurt im 2. Weltkrieg wollte man die Räume nutzen.

Nach dem Krieg hallten helle Kinderstimmen durch die Flure. 1945 wurde im Adelheidstift der evangelische Kindergarten eingerichtet.

Er sollte zu einem wichtigen Anziehungs- punkt evangelischen Lebens in Königstein werden. Montags bis samstags nahmen zirka 30 bis 50 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren den etwa 90 Quadratmeter großen Saal in Beschlag und hinterließen natürlich ihre Spuren. 1958 wurde der Holzdielenboden mit Linoleum überzogen. Und wenn man genau hinsieht, wird man feststellen, dass auch heu- te noch an der Wandvertäfelung die Löcher für die Wandhaken der Kinderjacken aus- zumachen sind. 1966 wurde der neue evan- gelische Kindergarten am Kreisel als Teil des Kyrios-Zentrums eingerichtet. 1950 hatte erneut ein Wechsel im Pfarramt stattgefunden und die Gemeinde hatte in dem 40-jährigen Pfarrer Dr. Hermann Gerber einen sehr en- gagierten Geistlichen gefunden, der es 1956 auf sage und schreibe 430 Hausbesuche in seiner Gemeinde brachte. Maximilian von Heil sollte ihm im Pfarramt folgen. Die Kir- che und das Stift wurden modernisiert. Auch die darüber liegenden Wohnungen, so dass sich Küster, Kantorin und Schwestern nicht ins Gehege kamen. Der Umzug des Kinder- gartens bedeutete auch eine Entlastung für das Stift, in dem in der darauf folgenden Zeit auch Prominenz, wie der damalige Bundes- kanzler Ludwig Erhard, empfangen wurde.

1979 beendete die letzte Diakonie-Schwester hier ihre Arbeit.

Heute steht das Adelheidstift mehr denn je im Zentrum evangelischen Lebens in König- stein. Alle Altersgruppen nutzen den Saal, die Angebote sind vielfältig. Vor drei Jahren wurde die Singschule gegründet, die hier ebenfalls zu Gast ist.

100 Jahre Adelheidstift – nach der Herzogin Adelheid Marie benannt, bildet dieses Haus einen wichtigen Mittelpunkt im Leben der Immanuelgemeinde. Foto: Schemuth

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Seite 6 - Nummer 38 KÖNIGSTEINER WOCHE Donnerstag, 20. September 2012

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IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!

Die neuen Ballerinas von

Königstein (hhf) – „265.000 Mädchen, Jun- gen, Frauen und Männer sind schon Kolping.

Du fehlst!“ verkündete das Plakat auf der Bühne im katholischen Gemeindezentrum in der Georg-Pingler-Straße. Während man sich im übrigen Haus und Garten zum Pfarrfest rüstete, war der große Saal bis zu den Serviet- ten liebevoll in den Kolping-Farben dekoriert, lediglich Wein und Häppchen waren dieser Disziplin nicht unterworfen, der Wein trug allerdings eindeutige Etiketten.

Sogar der Blumenschmuck, darauf hatte Fa- milie Fecher von der Taunusgärtnerei ge- achtet, strahlte in orange und schwarz, nicht nur im Gemeindesaal, sondern auch in der Marienkirche. „Wir sind eine religiöse Ge- meinschaft, da ist der Festgottesdienst natür- lich der Mittelpunkt des Jubiläums“ brachte der Kolping-Vorsitzende Manfred Colloseus das Selbstverständnis seiner „Familie“ auf den Punkt. Pfarrer Olaf Lindenberg ergänzte:

„Der Glaube ist der Anker, weswegen wir handeln, daher ist es richtig und wichtig, den Glauben zu feiern und Gott zu danken, dass er uns hier hingestellt hat.“ „100 Jahre – ein Zeitraum, länger als ein Menschenleben“ hat- te Manfred Colloseus einen weiteren Aspekt des Jubiläums benannt, daher hatte man sich schon am Donnerstag auf dem Kirchhof zu einem Totengedenken getroffen, dort steht

ein „Kolping-Kreuz“, das auch auf vielen historischen Aufnahmen zu sehen ist. Oft fällt dabei auf, dass der ursprüngliche „Gesellen- verein“ zunächst eine reine Männerangele- genheit war, bis die Gruppierung nach Druck unter den Nationalsozialisten und Wehrdienst im Zweiten Weltkrieg als „Familie“ wieder auferstand und sich so auch weiblichen Mit- gliedern öffnete.

Gemäß den Grundprinzipien des mittlerweile selig gesprochenen Adolph Kolping – „schar- fe Predigt“ und, noch wertvoller, „Lachen aus reinem Herzen“ – hatte man den Termin am Donnerstag um eine Kirchenführung erwei- tert, wobei Ernst-Georg Heß (Bass) sowie Rosemarie und Hans-Leo Pabel (Orgel) sich nachhaltig um die „Freude“ verdient gemacht hatten.

Gemeinsam mit den bewährten und beliebten Musik-Experten hatte Pfarrer Olaf Linden- berg auch den Festgottesdienst am Sonntag- morgen gestaltet, Thema war „Ihr seid das Salz der Erde und das Licht der Welt“ (und dürft die übrigen Menschen ruhig auf den Geschmack bringen). Mit Teelichtern und Salztütchen beschenkt, fanden gut 140 Gäste anschließend den Weg in den Gemeindesaal, wo sich Manfred Colloseus mit Blick auf die Uhr zunächst etwas mühsam gegen die vielen Privatgespräche zum Sektempfang durchset-

zen musste: „Ich sag‘ mal ‚Grüß Gott‘, liebe Gäste...“

Ein offizieller Festakt mit geladenen Red- nern muss eben einigermaßen im zeitlichen Rahmen bleiben, im Übrigen hat man in Rei- hen der „Kolpings“ eigentlich nichts gegen launige Unterhaltungen, wie sich zuletzt am Donnerstagabend gezeigt hatte, als Rita und Martin Keutner ihren Innenhof als Treffpunkt zur Verfügung gestellt hatten.

Das Häuschen im Burgweg, so Colloseus, liegt „nur einen Steinwurf“ vom ehemaligen katholischen Gemeindehaus entfernt, in dem sich der „Gesellenverein“ vor 100 Jahren gegründet hat. Dennoch ist das Anliegen der Kolpingfamilie, Glauben und Handeln, gerade in der Phase der Umstrukturierung der Pfar- reien derzeit aktueller als je zuvor.

Gerade für diese tatkräftige Hilfe sprach Jür- gen Michel, Vorsitzender des Pfarrgemein- derates, auf originelle Weise seinen Dank aus: „Ich wollte eigentlich die Festschrift aufschlagen und vorlesen, was Kolping alles für unsere Pfarrgemeinde getan hat, aber ich habe gemerkt, das würde viel zu lange dau- ern...“ Ähnliches gilt auch für die Liste jener, bei denen Manfred Colloseus sich für ihre Unterstützung bedankte, weshalb sich dieser Bericht auf die Redebeiträge beschränkt.

„1912 scheint ein fruchtbares Jahr gewesen zu sein“, stellte Alexander Freiherr von Beth- mann fest, der nicht nur die offiziellen Grü- ße der Stadtverordnetenversammlung über- brachte, sondern auch die eines engagierten evangelischen Christen: „Gestern haben wir schon 100 Jahre Adelheidstift gefeiert.“ Am Beispiel des diesjährigen Burgfestumzuges in dessen Rahmen Kolping die juristisch etwas schwierige „Einverleibung von Königstein in das Erzbistum Mainz“ dargestellt hatte bescheinigte er den Mitgliedern, keineswegs

„freudlose Frömmler“, sondern vielmehr kon- takt- und feierfreudige Menschen zu sein, „so wie Kolping es wollte“.

In einem Punkt allerdings sei man von den alten Statuten deutlich abgewichen: „Politik ist ausgeschlossen“ lautete Paragraph eins der ersten Satzung von 1912. In diesem Zusam- menhang aber stellte Bethmann fest, dass sich die Anliegen von Kolping und Politik in vielen Bereichen nicht nur ähneln, sondern heute zu einem guten Teil von Staat und Gesellschaft übernommen worden sind. Geradezu wie ein Wunder mute es da an, dass Kolping nicht nur noch existiere, sondern sich im Hinblick auf Kirchgänger-Zahlen und Vereinsmüdigkeit sogar „gegen den Trend stemmt“.

Die christliche Nächstenliebe hatte Bürger-

meister Leonhard Helm, der im Übrigen ganz mit seinem Vorredner übereinstimmte, als das Besondere im Handeln der Kolpingfamilie ge- genüber der im Staat geforderten „Solidarität“

ausgemacht, weshalb gerade diese Vereini- gung weiterhin sehr wichtig bleibe. Und zum Thema „Nächstenliebe“ hatte er auch noch Aktuelles vom Vorabend im Adelheidstift zu berichten: „Brezeln für die Kinder“ habe es da geheißen, „auch für die katholischen. Und ich habe auch eine bekommen!“

Das Salz auf dem Gebäck schloss schließlich wieder den Kreis zum „Salz der Erde“, das auch dem Oberhöchstädter Robert Becker im Namen der zahlreich anwesenden Mitglieder des Bezirksverbandes am Herzen lag. Er fasste das untaugliche Gegenteil in prägnante Worte: „Katholische U-Boote: Sie tauchen nur sonntags in der Kirche für etwa eine Stun- de auf...“

Ein leicht submarines Verhaltensmuster rieb er allerdings dem Königsteiner Vorsitzenden im Bezug auf Veranstaltungen des Bezirks- verbandes unter die Nase, was dieser ge- schickt konterte: „Ich habe doch immer gute Ausreden“ bekannte Colloseus die häufigen Terminüberschneidungen mit seinem Enga- gement im Stadtparlament, gelobte aber auch Besserung: „Ich will delegieren lernen“.

Ein löblicher Plan, der sich jedoch für den wortgewandten Moderator des Festaktes nicht sofort umsetzen ließ, wenngleich ihm ab sofort Pfarrer Olaf Lindenberg assistierte, denn es galt, Ehrennadeln und Urkunden zu vergeben: Gerhard Baier, Hildegard Berbe- rich, Irmgard und Ernst-Georg Heß, Rosa und Andelko Markota, Dr. Peter-Paul Reichelt, Irmgard Ritter, Martin Schulz sowie Sieglin- de und Ivo Vendolsky wurden für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Die Ehrennadel in Gold für 50 Jahre Mitgliedschaft bekamen Gott- fried Kehrer und Dieter Vollmer, während es Karl-Heinz Colloseus sogar auf 65 Jahre gebracht hatte.

Auf eine solche Auszeichnung werden Chris- tine und Jürgen Michel vom Pfarrgemeinderat wohl noch etwas warten müssen, sie sind erst am Sonntag im Rahmen der Veranstaltung in die Kolpingfamilie eingetreten. Wer ihnen nun den Rang der „Nesthäkchen“ ablaufen oder sich anderweitig über Kolping in formie- ren will, kann das unter www.wirsindkolping.

de im Internet tun – oder im Schaufenster in der Stadtbibliothek.

Für die eher historisch Interessierten hat schließlich ein Team um Michael Colloseus eine Festschrift zusammengestellt, die zum Selbstkostenpreis von fünf Euro zu haben ist.

„Wir freuen uns über alle, die mit uns feiern!“

Die Fahnen im Hintergrund erinnern an die Gründungszeit der „Gesellenvereine“ nach der Idee von Adolph Kolping. Tatsächlich haben die hiesigen Kolping-Familien auch einige junge Leute in ihren Reihen, das Bild mit den Jubilaren (25 Jahre und mehr) täuscht da etwas...

Foto: Friedel Falkenstein (el) – Die Glückwunschur- kunde kam aus Wiesbaden von höchst offizieller Stelle. Bestimmt war sie für den Falkensteiner Gerhard Kutschker (unser Foto, sitzend, Mitte), dem von Minister- präsident Volker Bouffier in schriftlicher Form dafür gedankt wurde, dass er sich seit unglaublichen 50 Jahren im öffentlichen Dienst engagiert, davon 35 Jahre im Lehr- amt: von 1981 bis 1997 war er Schulleiter der Eichendorff-Schule in Kelkheim.

Nach dem aktiven Schuldienst entschied er sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit als

Ortsgerichtsschöffe in Falkenstein – das war vor 15 Jahren.

Auf dieses langjährige Engagement wollten Ortsvorsteherin Lieselotte Majer-Leonhard, Ortsgerichtsvorsteher Karl-Erich Giese, so- wie seine Kollegen vom Ortsgericht – Joa- chim Hartmann, Martin Hölscher und Jörg Pöschl natürlich mit Gerhard Kutschker anstoßen und wählten dafür einen per- fekten Ort aus mit herrlichem Blick auf die Falkensteiner Burg: die Terrasse des Restaurants La Vida im Bürgerhaus in Falkenstein.

Gerhard Kutschker für 50 Jahre im öffentlichen Dienst geehrt

Schneidhain – Am 29. September wird in Schneidhain ab 14 Uhr bei der Firma Seeger eine Gesamtstadtübung der Jugendfeuerweh- ren aller vier Stadtteile durchgeführt. Hierbei soll, wie es auch in der Einsatzabteilung der Feuerwehren üblich ist, die Zusammenarbeit bei größeren Ereignissen geübt werden.

Gesamtstadtübung

Oberems – Mittlerweile ist es schon eine Tradition, denn die Naturschutzjugend Ober- ems veranstaltet auch in diesem Jahr wieder ein Apfel-Kelterfest auf ihrer Streuobstwie- se. Groß und Klein sind eingeladen, einmal selbst aus den unbehandelten Äpfeln den leckeren Saft zu keltern und zu trinken.

Die NAJU Oberems möchte mit dieser Akti- on die Streuobstwiese mit ihrem heimischen Obstbaumbestand fördern. Dies tut sie nicht nur, weil Streuobstwiesen das Landschafts- bild erhellen und für den Menschen einen wichtigen Platz der Erholung bieten, sondern vielmehr zur Erhaltung der vielseitigen Le- bensräume für Tiere aller Art beitragen. Das Fest findet am Samstag, 29. September, ab 15 Uhr auf der Obstwiese am Hohen Stein in Oberems, Richtung Wüstems (Parkplatz Segelflieger), statt. Zum Programm gehören Äpfel ernten, Apfelsaft keltern, Stockbrot am Lagerfeuer braten, eine Obstbaum-Rallye und lustige Spiele auf der Obstwiese. Wer den süßen Saft auch zu Hause genießen möchte, sollte sich ein Gefäß mitbringen.

NAJU Oberems lädt

ein zum Apfel-Kelterfest

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