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A3452 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 97½½½½Heft 50½½½½15. Dezember 2000
Ausschreibungen
Forschungsförderung Oph- thalmologie – ausgeschrieben von der Deutschen Opthal- mologischen Gesellschaft e.V., zur Förderung eines inno- vativen Vorhabens auf dem Gebiet der medikamentö- sen Glaukombehandlung. Der Preis ist von der Firma Phar- macia & Upjohn GmbH ge- stiftet und mit 12 000 DM do- tiert.
Darüber hinaus schreibt die Fachgesellschaft einen For- schungspreis aus, gestiftet von der Firma Bausch & Lomb Surgical GmbH, Heidelberg (Dotation: 25 000 DM). Der Forschungspreis wurde gestif- tet, um hervorragende wis- senschaftliche Leistungen jun- ger, operativ tätiger Ophthal- mologen zu würdigen bezie- hungsweise zu fördern.
Außerdem wird der Glau- komforschungspreis, gestiftet von der Firma Alcon Phar- ma GmbH, Freiburg, ausge- schrieben für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der experimentellen und klini- schen Glaukomatologie. Der Preis ist mit insgesamt 10 000 DM dotiert; eine Teilung des Preises ist möglich. Bewerben können sich Nachwuchswis- senschaftler/innen an den Uni- versitätskliniken oder Univer- sitätsinstituten sowie wissen- schaftlich orientierte prakti- zierende Augenärzte/-innen.
Bewerbungen an die Deut- sche Ophthalmologische Ge- sellschaft e.V., Monika Ro- mildo, Leiterin der Geschäfts- stelle, Berliner Straße 14, 69120 Heidelberg.
Medienpreis – ausgeschrie- ben von der Deutschen Ge- sellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz- Kreislauferkrankungen e.V.
(DGPR), gefördert von der Lebensversicherung von 1871 a.G., München, Dotation:
10 000 Euro, zur Würdigung wissenschaftlich fundierter und praxisnaher Veröffentli- chungen oder Beiträge auf dem Gebiet der Prävention und Rehabilitation von Herz-
Kreislauf-Erkrankungen im gesamten Medienbereich.Die Fachgesellschaft schreibt dar- über hinaus den mit 15 000 Euro dotierten DGPR-Wis- senschaftspreis für junge Ärz- te aus. Der Preis wird für eine abgeschlossene, unveröffent- lichte oder in einer renommier- ten Zeitschrift veröffentlichte Arbeit aus dem Gebiet der präventiven, kurativen oder re- habilitativen Kardiologie ver- liehen.
Bewerbungen an die Deut- sche Gesellschaft für Präven- tion und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e.V., Friedrich-Ebert-Ring 38, 56068 Koblenz, Telefon: 02 61/
30 92 31.
Mallinckrodt-Förderpreis für Nuklearmedizin – ausge- schrieben durch die Deutsche Gesellschaft für Nuklearme- dizin e.V., Dotation: 15 000 DM, zur Auszeichnung von Arbeiten aus medizinischen und naturwissenschaftlichen Teildisziplinen, sofern über Erkenntnisse oder Anwen- dungsmöglichkeiten für radio- aktive Isotope in der Medizin berichtet wird. Anforderung der Ausschreibungsbedingun- gen und Bewerbungen (bis zum 15. Januar 2001) an den Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Nuklearme- dizin e.V., Prof. Dr. med. Wolf- ram H. Knapp, Medizinische Hochschule Hannover, Kli- nik für Nuklearmedizin, Carl- Neuberg-Straße 1, 30625 Han-
nover. EB
Verleihungen
Forschungspreis für „Ein- schränkung und Ergänzung von Tierversuchen 1999“ – ver- liehen durch das Bundesmini- sterium für Gesundheit, über- reicht am 28. September im Bundesinstitut für gesund- heitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin in Ber- lin, an ein Wissenschaftler- team der Tierärztlichen Hoch- schule Hannover und des For- schungszentrums Karlsruhe.
Prof. Dr. Heinz Nau und Dr.
Dr. Alfonso Lampen (Zen- trumsabteilung für Lebens-
mitteltoxikologie der Tier- ärztlichen Hochschule Han- nover) und Privatdozent Dr.
Martin Göttlicher (Institut für Toxikologie und Genetik des Forschungszentrums Jü- lich) nahmen den Preis in Berlin entgegen. Die drei Forscher haben eine neue Methode entwickelt, die die Anzahl der Tierversuche ver- mindert, heißt es in der Lau- datio. Mit den entwickelten Tests können in einer frühen Phase der Arzneimittelent- wicklung Substanzen erkannt werden, die während der Schwangerschaft den Embryo schädigen können. Die For- scherguppe setzte Zellkultu- ren ein, sodass die Zahl spä- terer Tierversuche vermindert werden kann.
Forschungspreis – verliehen durch die Deutschsprachige Mykologische Gesellschaft e.V., an Dr. med. Fritz Mühl- schlegel, Institut für Hygiene und Mikrobiologie, Univer- sität Würzburg. Der mit 10 000 DM dotierte Preis wurde in Anerkennung seiner Arbeiten
zur Genaktivierung von Can- dida albicans unter besonderer Berücksichtigung von Milieu- faktoren im Rahmen der 34.
Tagung der Gesellschaft vom 14. bis 16. September in Berlin verliehen.
Wissenschaftspreis – verliehen von der Deutschen Gesell- schaft für Zwangserkrankun- gen e.V., Dotation: 3 000 DM, an Dr. med. Gunther H. Moll, Leitender Oberarzt an der Ab- teilung Kinder- und Jugend- psychiatrie der Universität Göttingen. Moll erhielt die Auszeichnung in Würdigung
von Arbeiten über Kinder und Jugendliche mit Zwangs- störungen, die eine Verknüp- fung von Entwicklung, Verhal- ten, Neurobiologie und The- rapie dieses Bereiches wieder- geben.
Dr. Dr. Bürger-Büsing-For- schungspreis – verliehen von der Deutschen Diabetes-Stif- tung, Dotation: 150 000 DM, zur Förderung eines For- schungsprojektes über einen Zeitraum von zwei Jahren, zur Finanzierung eines Projektes mit EDV-Einsatz der Qua- litätsverbesserung der Diabe- tes-Therapie bei Kindern und Jugendlichen. Als Ko-Projekt- leiter (gemeinsam mit Prof. Dr.
Franz Schweiggert, Leiter der Abteilung Angewandte Infor- mationsverarbeitung) wurde Prof. Dr. Reinhard Holl, Lei- ter der Stabsabteilung Unter- richt im Zentralinstitut für Biomedizinische Technik der Universität Ulm, ausgezeich- net; darüber hinaus erhielt er den Forschungspreis der Stif- tung zur Erforschung und Be- handlung des Diabetes melli- tus e.V., Kaiserslautern (Dota- tion: 30 000 DM).
Schering-Preis 1999 – verlie- hen durch die Schering For- schungsgesellschaft, Dotation:
10 000 DM, an Dr. rer. nat.
Mark Brönstrup, Institut für Organische Chemie der Tech- nischen Universität Berlin, für seine Arbeit mit dem Titel
„Organometallic Ion Chemis- try of Iron and Platinum in the Gas Phase“.
Hermann-Holthusen-Preis – verliehen durch die Deutsche Gesellschaft für Radioonko- logie e.V., Dotation: 10 000 DM, an Priv.-Doz. Dr. rer.
nat. Hans-Hermann Dubben (45), Strahlenbiophysiker am Universitätsklinikum Ham- burg-Eppendorf, Abteilung für Strahlentherapie und Ra- dioonkologie der Klinik für Radiologie. Er erhielt die Auszeichnung in Würdigung seiner Arbeiten zur Aussage- fähigkeit klinischer Studien, die sich mit der Strahlenthe- rapie bösartiger Tumoren be-
schäftigen. EB
Preise
Fritz Mühlschlegel Foto:
privat