minationsverfahren und Nieren- transplantation) arbeiten und aus dem deutschen Sprachraum stammen oder in ihm tätig sind".
Der Preis kann unter bis zu drei Bewerbern aufgeteilt werden (Höchstalter: 45 Jahre). Bewer- bungen (bis zum 15. April 1989) an den Vorsitzenden der Kom- mission, Prof. Dr. med. G. A.
Jutzler, Direktor der Abteilung für Nephrologie, Medizinische Universitätsklinik und Polikli- nik, 6650 Homburg/Saar.
Wissenschaftspreis der Deut- schen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrtmedizin e. V.
(DGLRM), Dotation: 3000 DM, für einen Bewerber (nicht älter als 40 Jahre), der auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrtmedizin erfolgreich gearbeitet hat. Be- werbungen (bis zum 31. Januar 1989) an das Sekretariat der DGLRM, Dr. med. J. Wetzig, Physiologisches Institut, Saar- straße 21, 6500 Mainz.
Mallinckrodt-Förderpreis Nuklearmedizin 1989 — ausge- schrieben von der Deutschen Gesellschaft für Nuklearmedi- zin, gestiftet von der Firma Mal- linckrodt Diagnostica (Germa- ny) GmbH, Hennef/Sieg, Dota- tion: 15 000 DM. Der Preis wird zum zweiten Mal anläßlich der Jahrestagung der Fachgesell- schaft verliehen. Preisgekrönt werden Arbeiten aus medizini- schen und naturwissenschaft- lichen Teildisziplinen, „sofern über Erkenntnisse oder Anwen- dungsmöglichkeiten für radioak- tive Isotope in der Medizin be- richtet wird. Ausschreibungs- frist: 16. Januar 1989.
Weitere Informationen bei dem Vorsitzenden der Deut- schen Gesellschaft für Nuklear- medirin, Prof. Dr. med. F. Wolf, Institut und Poliklinik für Nu- klearmedizin der Universität Er- langen, Krankenhausstraße 12, 8520 Erlangen.
Forschungsstipendium 1989 der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechsel- krankheiten — gestiftet von der Firma Asche AG, zur Förderung junger Wissenschaftler, die sich mit einem gastroenterologischen Thema befassen. Bewerber soll- ten vor Antritt des Stipendiums nicht älter als 35 Jahre sein. Be- werbungen (bis zum 31. Januar 1989) an den Schriftführer der Deutschen Gesellschaft für Ver- dauungs- und Stoffwechsel- krankheiten, Prof. Dr. med.
Wolfgang F. Caspary, Abteilung für Gastroenterologie, Zentrum der Inneren Medizin, Universi- tätsklinikum, Theodor-Stern-Kai 7, Frankfurt/Main 70. EB
Verleihungen
Upjohn Forschungspreis Tri- chologie 1988 — verliehen von der Dermatologischen Gesell- schaft (Dotation: 20 000 DM), gestiftet von der Firma Upjohn
Hermann Schell
GmbH, Heppenheim, an Prof.
Dr. med. Hermann Schell, Er- langen. Das Thema der Arbeit:
„Untersuchung in vivo und in vitro über die hormonelle Beein- flussung des Wachstumsverhal- tens der äußeren Haarwurzel- scheide sowie der Haarpapille des Menschen".
Rudolf-Virchow-Preis 1988
—verliehen von der Deutschen Ge- sellschaft für Pathologie an Pri- vatdozent Dr. J. Müller-Höcker für seine Arbeit „Enzymdefekte der Atmungskette bei mitochon- drialer Myopathie und Cardio- myopathie sowie der Skelett- und Herzmuskulatur älterer Menschen. Morphologische und cytochemisch-immunhistochemi- sche Untersuchungen, insbeson- dere der Cytochrom-c-Oxi- dase" .
Heinrich-Wieland-Preis 1988 für molekularbiologische For- schung — an Prof. Lawrence Chan, Direktor des Laboratori- ums für Molekularbiologie am Baylor College in Houston/Te- xas. Mit dem Preis wurden seine grundlegenden Forschungen über die Molekularbiologie des Lipoprotein-Transportsystems gewürdigt. Der Preis, gestiftet vom „Margarine-Institut für ge- sunde Ernährung" wurde am 28.
Oktober an der Wirkungsstätte des 1957 verstorbenen Nobel- preisträgers Heinrich Wieland in München verliehen (Dotation des Preises: 25 000 DM).
Preis der Deutschen Thera- piewoche 1988 — gestiftet vom Kuratorium der Deutschen The- rapiewoche, der Stadt Karlsruhe und den pharmazeutischen Un- ternehmen Pfizer GmbH und
Dr. Willmar Schwabe, beide Karlsruhe, an Privatdozent Dr.
med. Stefan Hohnloser, Medizi- nische Universitätsklinik III, Freiburg, für seine Arbeit „Er- gebnisse einer antiarrhythmi- schen Therapie bei hochgefähr- deten Patienten und Probleme der Kontrolle der Therapie" und an Dr. med. Joachim Thiery, Zentrum Innere Medizin der Universität Göttingen, für seine Arbeit „Maximaltherapie der Hypercholesterinämie bei koro- narer Herzkrankheit: Kombina- tion einer Plasmatherapie mit HMG-CoA-Reduktasehem- mern".
Johann-Georg-Zimmer- mann-Preis 1987/88 — unterteilt in Wissenschafts- und Förder- preis, gestiftet von der Deut- schen Hypothekenbank AG Ha- nover-Berlin. Zugesprochen wurde der mit 25 000 DM dotier- te Wissenschaftspreis auf Be- schluß des Johann-Georg-Zim- mermann-Fonds Prof. Dr. Peter Duisberg, Department of Mole- cular Biology, Berkley, Kalifor- nien/USA, für seine Verdienste
„auf dem Gebiet des Einsatzes von In-vitro-Verfahren in der Krebsforschung bei Fragen der Tumorinduktion und Tumorthe- rapie".
C.-A.-Ewald-Preis 1988
—verliehen von der Deutschen Ge- sellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten, gestif- tet von der Firma Cascan GmbH
Peter Holzer
& Co. KG, Wiesbaden, zum er- sten Mal verliehen (Dotation:
10 000 DM) an Universitätsdo- zent Dr. Peter Holzer, Institut für Experimentelle und Klini- sche Pharmakologie der Univer- sität Graz, für seine Forschungs- arbeiten zur „Bedeutung der capsaicin-empfindlichen afferen- ten Neurone in der Steuerung der physiologischen Mechanis- men, die die Mukosa vor Ulcera- tionen schützen".
Forschungspreis für Ophthal- mochirurgie 1988 — verliehen von der Deutschen Ophthalmologi- schen Gesellschaft e. V. an Dr.
med. Christian Teping, Oberarzt an der Augenklinik der Techni- schen Hochschule Aachen. Titel der Arbeit: „Die Tenonplastik als neues Operationsprinzip in der FrühbAandlung schwerster Verätzungen".
Preis „Medizin im Wort 1988" — an Dr. med. Karl-Maria Kirch (75), Medizinal-Direktor i. R. seit langen Jahren freibe- ruflich tätiger Medizin-Journalist aus Düsseldorf.
Der mit 10 000 DM dotierte Publizistik-Preis, verliehen vom Kollegium der Medizinjournali-
Walter Weber (r.) überreicht den Preis des Kollegiums
der Medizinjournalisten im Namen des Pharma-Konzerns Squibb von Heyden, München, an den Preisträger 1988, Karl-Maria Kirch
Foto: privat sten, ist in Anerkennung des Le- benswerkes von Dr. Kirch als Arzt und Journalist überreicht worden. Kirch, der zunächst als Arzt niedergelassen war, ist be- reits seit 24 Jahren journalistisch tätig. Er ist Gründungsmitglied des Kollegiums der Medizinjour- nalisten. Zahlreiche Sach- und Taschenbücher stammen aus sei- ner Feder. Er ist Kolumnist von Wochen-Publikationszeitschrif- ten. In fremde Sprachen über- setzt wurde sein Buch „Arzt- buch für jedermann"Paul-Schürmann-Preis 1988
—verliehen von der Deutschen Ge- sellschaft für Wehrmedizin und Wehrpharmazie e. V. (Vereini- gung deutscher Sanitätsoffizie- re), Dotation: 10 000 DM, an Dr. med. Werner Dittmann, Oberstabsarzt der Reserve, Oberarzt an der Neurochirurgi- schen Klinik und Poliklinik der Universität Würzburg. Das The- ma der Arbeit: „Wundballisti- sche Untersuchungen zur Klinik der Schädel-Hirn-Schußverlet- zungen". EB Foto: Cascan/Hauck