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Academic year: 2022

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NIEDERRHEIN. Bernd-Michael Dressler, Klaus Schneider und Hermann-Josef Ververs von der Karnevalsgesellschaft Funkturm Hau haben eine Vision: Karne- valisten vom Niederrhein, aus den Niederlanden und Belgien feiern gemeinsam ein großes Freundschaftstreffen – ganz ohne Kostümzwang und Pappnasen.

„Wir haben während der Session mit vielen Leuten gesprochen, die sich gerne auch danach noch einmal wiedersehen wollten“, er- klärt Dressler, auch im Namen der Bedburg-Hauer Prinzessin die gemeinsam mit dem Gocher Prinzenpaar, der Klever und der Kranenburger Tollität gezeigt hat, wie harmonisch es ablau- fen kann. Und die Freundschaft kennt weder Nord-Süd noch Kreis-Grenzen. „Bei den Prin- zentreffen in Geldern und Os- senberg entstand eigentlich die Idee für das Freundschaftstref- fen“, sagt Schneider: „Alle waren sich einig – jetzt müssen sie nur noch kommen.“

Am Samstag, 22. Juni, ab 15 Uhr haben Karnevalisten, ehe- malige und zukünftige Tolli- täten, Garden, Tanzgruppen oder einfach Menschen, die sich jetzt schon auf die nächste Session freuen, im Festzelt an der Anto- niterstraße in Hau Gelegenheit, sich in „zivil“ in lockerer Run- de auszutauschen, Kontakte zu

pflegen, Leute kennenzulernen.

Im Rahmen einer kleinen „Zelt- messe“ werden Orden und Pins, Tanzstiefel, Karnevalsbekleidung und Wurfmaterial ausgestellt. Es gibt Kaffee und Kuchen, einen Imbissstand, gekühlte Getränke und neben dem Festzelt auch noch einen überdachten Biergar- ten für die Raucher. „Es soll we- der ein Kappenabend noch eine Sitzung werden“, erläutert Ver- vers das Konzept. Trotzdem kön- nen sich Gruppen anmelden, die mit einer kleinen Darbietung zur Auflockerung des Programms beitragen möchten. Ansonsten

sorgt ein DJ für die passende Musik. „Da wird vielleicht auch der eine oder andere Karnevals- hit dabei sein“, räumt Dressler ein, will sich aber nicht festlegen.

Schließlich ist es für alle eine Premiere. „Wir hoffen, dass die Veranstaltung gut angenommen wird und viele mitmachen“, sagt Schneider. Den Zeitpunkt, fast in der „Halbzeit“ zwischen Ascher- mittwoch und Beginn der neuen Session, halten die Drei für recht günstig. „Einmal feiern ohne frie- ren“, bringt es Dressler lächelnd auf den Punkt. Gemütlich soll es sein, ungezwungen und gesellig.

Ververs: „Ein Wohlfühltag für Karnevalisten.“ Der Eintritt ko- stet fünf Euro – darin sind bereits zwei Biermarken enthalten. Grö- ßere Gruppen werden gebeten, sich vorher anzumelden. „Dann können wir Bändchen und Mar- ken am Eingang bereitlegen“, erklärt Dressler. Parkmöglich- keiten gibt es zu Genüge, auch für Busse. Und der Bahnhof ist nicht weit entfernt. „Wenn viele mit dem Zug kommen, könnten wir zur Not auch einen Busshut- tle organisieren“, zeigen sich die drei Fetenplaner flexibel. Aus- geheckt haben sie zudem noch eine weitere Idee. Dressler: „Wir werden ein Gästebuch auslegen, in dem alle Vereine und Gruppen ihre Kontaktadressen eintragen können.“ Quasi eine Datenbank für Karnevalisten, die später für alle zugänglich ins Internet ein- gepflegt wird. Hier sollen sich auch Tanzgruppen oder ande- re jecke Künstler eintragen, die während der Session noch Kapa- zitäten frei haben. „Die Vereine haben immer weniger Aktive“, weiß Ververs. Dabei gebe es viel Potential in der Region. Warum also nicht über den Tellerrand schauen und sehen, was andere Vereine zu bieten haben.

Mehr Infos zum Treffen, An- fahrtsrouten und Anmeldung im Internet auf der Seite www.funk- turmhau.de. Verena Schade

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SAMSTAG 25. MAI 2013 WOCHENENDE | 21. WOCHE

UNSERE THEMEN

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SONDERSEiTEN Obst und Gemüse frisch vom Erzeuger

Die Obst- und Gemüsegärt- nerei Petkens feiert am 29.

Mai die Eröffnung ihres neu- en Marktes an der B9 in Ker- ken.

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Seite 18 – 19

Einmal feiern ohne frieren

Großes Karnevalisten-Treffen am Samstag, 22. Juni – ganz ohne Kostümzwang und Pappnasen Mirja und Dinge, die

sie nie machen wollte

Mirja Boes kommt mit ihrem Programm „Ich doch nicht!!

Dinge, die ich nie machen wollte“ nach Kleve. Die NN verlosen Freikarten.

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Reaktivierung der Bahnlinie

NIEDERRHEIN. Wäre es nicht schön, wenn Bundeskanzlerin Merkel und Ministerpräsident Rutte mit dem Zug von Kleve nach Nijmegen hätten fahren können? Bündnis 90/ Die Grü- nen fordern die CDU im Kreistag auf, endlich „Ja“ zu sagen für die Reaktivierung der Bahnlinie Nij- megen – Kleve. Die Grünen dies- und jenseits der Grenze wollen den Tram-Train.

Zwischen Kleve und Nijmegen würde der Zug innerorts nach der Betriebsordnung für Stra- ßenbahnen (BOStrab) als Light- Rail/ Tram-Train weitergeführt werden können. Teure bauliche Maßnahmen wären bei dieser Lösung nicht nötig. Da alle Kom- munen beiderseits der Grenze sich für die Reaktivierung der Bahnstrecke ausgesprochen hät- ten, sei es an der Zeit die Umset- zung in Angriff zu nehmen.

„Regionalpolitischer Unsinn“

sei es hingegen, wenn jetzt von der CDU-Kreistagsfraktion zum einen die Anbindung der Bahn von Kleve zum Flughafen Weeze und wie in vielen vorherigen Wahlkämpfen auch, wieder die B9-neu auf die Tagesordnung ge- setzt werde.

Verkaufsoffener Sonntag in Kevelaer

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Seite 12 – 16

Die Schirmherrschaft hat der Karnevalsverband Linker Niederrhein übernommen. Er vertritt 130 Gesellschaften – darunter rund 30 Ver- eine allein aus dem Kreis Kleve. Logo: Funkturm

Unter einem Schirm mit der Kanzlerin fühlt sich der Klever Bürgermeister Theo Brauer sichtlich wohl.

Angela Merkel stattete zu deutsch-niederländischen Regierungskonsultationen der Schwanenstadt einen Besuch ab. In Kleve herrscht an diesem Tag höchste Alarmstufe, zumal neben Ministern aus Merkels Ka- binett (Westerwelle, Schäuble, Altmaier und Pofalla) der niederländische Regierungschef Mark Rutte mit Kabinettsmitgliedern beim Treffen dabei waren. Mehr über den Besuch auf Seite 2 und 3. NN-Foto: RDehnen

KREiS KLEVE Triathlon im Dreierpack

Die Kreismeisterschaften im Triathlon werden in Kleve, Aldekerk und Goch ausgetra- gen. Auftakt ist am 8. und 9.

Juni.

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Seite 11

Motorradtreff der Pfadfinder in Xanten

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*Gilt nicht für Dienstleistungen, Ware aus unseren aktuellen Prospekten und Anzeigen, die in unserem Hause ausliegen oder aushängen, im Internet (www.self24.de) beworbene Ware, reduzierte Ware, Dauerniedrigpreise, Bestellware und bereits abgeschlossene Kaufverträge sowie Süß-, und Tabakwaren.

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KLEVE. Die Bundeskanzlerin kommt. Ort und Stunde sind be- kannt. Die Stadt rotiert. Anlässe dieser Größenordnung gehören zu den protokollarischen Rari- täten. „Viel mehr geht nicht“, sa- gen sie bei der Polizei. Der Sta- tus könnte „Obama minus eins“

genannt werden. Angela Merkel kommt nicht allein. Teile des Kabinetts reisen an. Man trifft die Niederländer, aber: Es ist kein Staatsbesuch. Das ist wich- tig. Staatsbesuche folgen einem anderen Protokoll. Was Kleve erlebt, sind deutsch-niederlän- dische Konsultationen. Immer- hin: Für einen Kopfstand muss es reichen.

Top Secret

Das Treffen findet im Museum statt. Für die Kunst bedeutet das:

Mach mal Pause. Das Museum ist einen Tag vorher und einen Tag nachher geschlossen. Nein, die Museumsleute dürfen nicht sagen, warum. Die Pressemittei- lung spricht von „einer Veran- staltung“. Top secret also. Streng geheim. Geheimer geht’s nicht.

Und wie reist die Kanzlerin an?

Nichts Genaues weiß man nicht.

Die Polizei kann im Vorfeld nichts sagen. In jedem Fall wer- den Teile des Kabinetts wohl in Weeze einschweben. Flughafen Niederrhein. Danach: Per Es- korte nach Kleve. Die Straße vor dem Museum: Gesperrt. Auch Journalisten werden geshut- telt. Akkreditierung ab 9 Uhr morgens in der Turnhalle der Hauptschule Rindern. Akkredi- tierungsanmeldung bis zum 17.

Mai. Zur Akkreditierung wird ein Entsendungsschreiben der Redaktion erwartet.

X minus 1

Am Tag X minus eins wird die Stadt herausgeputzt. Vor dem Museum: Der Lastwagen einer Firma, die Möbel verleiht. Klar:

Die Herrschaften wollen auch sit- zen. Obwohl: Im Museum sollte es doch reichlich Stühle geben.

Im Forstgarten wird die Foto- grafentribüne für den Empfang und das „Familienfoto“ aufge- baut. Der rote Teppich wird erst kurz vor dem Besuch ausgelegt.

Der holländische Ministerpräsi- dent wird mit militärischen Eh- ren empfangen. Ehrenformation plus Kapelle.

„Muttitag“

Der Tag X. Bauer Hubert kün- digt Regen an. Morgens um 7.30 Uhr: Außentemperatur 6,5 Grad.

Es kann nur besser werden. Man denkt an diesen alten Werbespot:

Eine Frau steigt aus dem Heli- kopter und eine Stimme im Off sagt: „Kleve, 10 Grad, Regen. Die Frisur sitzt perfekt.“ Zwei Tage vorher: Rom, 21 Grad, Sonne.

Frau Dr. Merkel beim Papst. Und heute? „Mutti“ hat noch andere Termine. Die gute alte Tante SPD feiert Geburtstag – in Leipzig – und natürlich muss Frau Merkel da sein. Anschließend: Kleve.

Fahnen

Vor dem Knast werden Fah- nen gehisst. Alles für den ho- hen Besuch? „Nein“, sagen die Beamten. „Heute ist der Tag des Grundgesetzes.“ Fast hätte man’s vergessen. 8.45 Uhr: Auf zum Pressecenter. Es geht um die Event-Ausweise. Am Presse- zentrum, das in einer Turnhalle untergebracht ist, gibt es keinen freien Parkplatz mehr. Bei ge- nauem Hinsehen wird klar: Noch sind keine Journalisten da. Dafür jede Menge Security. Immerhin:

In der Turnhalle gibt es Kaffee und belegte Brötchen. Courtesy of Bundespresseamt. Oder spen- diert das die Stadt? Nichts Ge- naues weiß man nicht. Die Pres- sereferenten der Polizei werden erst um 11 Uhr erwartet. Noch ist schließlich kaum was los. Am Morgen allerdings, erzählen eini- ge Klever, hat es über der Stadt schon Hubschrauberballett ge- geben. Jetzt ist der Himmel frei – von Helikoptern. Wolken gibt es reichlich. Bauer Hubert hat fast immer recht.

Gleich geht’s weiter

9.17 Uhr: Abgabe des Aus- weises bei der Akkreditierungs- stelle zwecks Überprüfung und Erhalt der Ausweises für den Tag.

Im Akkreditierungsbüro sieht es ein bisschen aus wie beim Pass- bildfotografen: Schirmlampen spenden schattenfreies Licht vor einem neutralen Hintergrund.

(„Stellen Sie sich dort hin.“) Dann das Bild. Irgendetwas stimmt mit der Technik nicht.

Immerhin: Fünf Minuten später wird der laminierte Ausweis ge- druckt. Das wär’s. Also erst mal einen Kaffee. Brötchen? Nein, danke. An langen Tischreihen:

Jede Menge Arbeitsplätze. Strom und LAN werden vorgehalten.

Ob es wohl in der Stadt Fähn- chen fürs später winkende Volk gibt? Wenn Bauer Hubert recht behält, werden sie ins Leere win- ken. Bei Regen entfällt der Au-

ßentermin. Sie schicken Frau Dr.

Merkel nicht ins Feuchte. Zwei Herren, die schwer Berlinern, haben Handyprobleme. „Du Achim, dett Uffladen jeht bei mir nich.“ „Na, dett hätt ich dir och vorher jesagt. Aber mich fragste ja nich.“ Im Akkreditierungs- büro hakt die Technik noch im- mer. („Gleich geht‘s weiter.“) Die freundliche Dame am Schalter sagt, sie möchte sich ein Loch graben und darin verschwinden.

Dabei kann sie nichts dafür, aber eben auch nichts dagegen. Es stellt sich heraus, dass die beiden bereits fertigen Ausweise ungül- tig sind. Es fehlt ein blauer Quer- streifen. Also: Die beiden ersten Ausweise bitte wieder abgeben.

Neustart

„Wir fotografieren dann schon mal die Nächsten.“ Das Fotogra- fieren klappt. Der Drucker stre- ikt. Nach eindringlichen Telefo- naten der Beschluss: Das System muss neu gestartet werden. „Das kann 20 Minuten dauern“, sagt die Dame. Genau der richtige Tag für eine Kaffeevergiftung. „Wie gut, dass die beim Bundespres- seamt professionell arbeiten“, lä- stert ein Kollege. „Um halb acht beim Probedurchgang hat’s ge- klappt“, sagt die Dame. Na dann is‘ ja gut. Gut ist vor allem, dass bis zum Hauptansturm noch ein bisschen Zeit bleibt. Nach 58 Mi- nuten ist das Akkreditierungsbü- ro wieder einsatzfähig. Die Schal- terdame wedelt mit den frisch gedruckten Ausweisen – diesmal zeigen sie den vorgeschriebenen diagonalen Streifen in Blau. „Sie glauben nicht, wie peinlich mir das ist.“ Doch. Der Ausweis am schmucken schwarzen Bänd- chen. 10.20 Uhr. Jetzt bleibt freie Zeit bis 13.40 Uhr. Dann gibt es einen Sicherheits-Check für alle Journalisten. Dann das Shuttle zum Museum. Wer zu spät ist, den bestraft das Leben.

Nur mal gucken

12.30 Uhr. „Das von heute morgen vergessen Sie am besten“, sagt die Dame am Schalter. „Jetzt läuft alles super.“ Mit anderen Worten: Drucker und Rechner wohlauf. Im Pressezentrum gibt es kaum noch einen freien Stuhl.

Mittagessen gibt es auch. Im Akkreditierungsbüro ist es jetzt ruhig. Zeit für Auskünfte. 127 Journalisten sind akkreditiert, 32 aus den Niederlanden. Die Medi-

en müssen sich bereithalten: Um 13.40 Uhr erfolgt ein Sicherheits- Check. Das BKA übernimmt das Kommando. Nach dem Check:

Der Shuttle zum Museum. Auf den Bussen steht groß: Zank. Das wird der Name der Firma sein.

Und wo ist das Volk? Einfach mal nachsehen. Vorbei an einer Ab- sperrung zum Forstgarten: Autos dürfen hier nicht durch. Werner Michajletzko und sein Kollege halten Wache, und sie haben ei- ne Geschichte: „Gerade kam hier einer, der meinte, er müsste hier jetzt Rasen mähen.“ Das ging dann eher nicht. Nur Anwohner dürfen noch durch. Die müs- sen ihren Ausweis dabei haben.

Ein älteres Ehepaar fährt auf die Sperre zu. „Die hatten wir gerade schon“, sagt Michajletzko. „Die waren zum Einkaufen.“ Verein- zelt laufen Leute von Rindern aus Richtung Kurhaus. Die meisten haben einen Schirm dabei. „Wie weit geht’s denn?“ fragt Brigitte Raadts. „Sehen Sie da hinten die gelben Jacken? Ich fürchte, da geht’s dann nicht weiter“, erklärt Michajletzko und Brigitte Raadts macht sich auf den Weg. „Mal sehen, wie weit ich ran komme.“

Gerade passiert eine Wagenko- lonne den Kontrollpunkt am Ende der Wasserburgallee. Mo- torräder vorn, Autos mit hol- ländischen Nummernschildern, Motorräder hinten. Die ersten Minister rücken an. Der Kolle- ge Fotograf simst: „Merkel ist noch in Leipzig.“ Wie man hört, fliegt sie von dort nach Weeze und dann mit dem Hubschrau- ber nach Kleve. Landeplatz: Der Sportplatz am Tiergarten.

Probelauf

14 Uhr. Die „Münze“ ist ein Lokal am Rande des Forstgar- tens in Sichtweite des Museums.

Von hier bis zum roten Teppich sind es vielleicht 150 Meter.

Für das Volk ist hier Schluss.

„Wahrscheinlich sieht man das im Fernsehen besser“, sagt ei- ne Dame mit großem Schirm,

„aber wann kommt man schon mal so nah ran an so berühmte Leute.“ 14.10 Uhr. Die „militä- rischen Ehren“ treffen ein und es wird schon mal probemar- schiert. Das Geräusch der Stiefel auf dem Asphalt ist irgendwie beängstigend. Weiter hinten in einem Bus spielen sich die Bläser der Kapelle ein. Eine berittene Polzeistreife ist unterwegs. Um

14.20 Uhr ziehen die „militä- rischen Ehren“ in Richtung roter Teppich. Bauer Hubert lässt grü- ßen: Ein ergiebiger Regen setzt ein. Das Volk spannt die Schirme auf. Immerhin muss niemand in der zweiten Reihe stehen. Es gibt nur die erste. Alles in allem sind vielleicht 150 Schaulustige vor Ort. Es ist wie manchmal in der Kirche: Mehr Chor als Ge- meinde. Hier ist deutlich mehr Security als Volk. Kapelle und Ehrenformation machen einen Probelauf und stehen im Regen.

Dann ziehen sie sich wieder zu- rück in den Baumschatten. Pro- be erfolgreich beendet. Unter den Schaulustigen sind viele Ju- gendliche. „Ich dachte, das wird hier ein Rentnertreff“, sagt eine ältere Dame. „So kann man sich täuschen.“ Manche reden von den Wahlen. „Die Merkel hat ja einen Riesenvorsprung“, sagte ei- ne Dame und eine andere meint:

„Heutzutage weiß man nicht, wo man sein Kreuz machen soll. Ei- gentlich versucht man nur, das kleinere Übel zu erwischen.“

Jetzt

Vor dem Museum trifft das Journalistenshuttle ein. Die Fo- tografen besetzen die Fototri- büne. Viele haben oberschen- keldicke und unteramlange Teleobjektive im Anschlag. In der Journalisteninfo des Bun- despresseamtes heißt es: Abstand fünf bis 50 Meter. Gemeint ist der Abstand zu den Wichtigen.

Bei 50 Metern wird das große Besteck gebraucht. 14.50 Uhr. In den Regen mischt sich jetzt ein Sonnenschimmer. Der rote Tep- pich ist ausgerollt. Man gönnt dem Volk, dass das „Familien- foto“ nicht wegen Feuchtigkeit abgesagt werden muss. Um 15 Uhr hört man in der Luft einen Hubschrauber. Ob das die Bun- deskanzlerin ist? Der Helikopter dreht eine verschwenderisch große Runde über dem Terrain.

Das wird sie sein. Dann die Lan- dung auf dem Sportplatz. Zu se- hen ist nichts, aber das Geräusch der Rotoren dringt weit.

Jetzt wird sie aussteigen. Be- grüßung. Abschreiten der Ehren- formation. Dann die Konsulta- tionen. Anschließend Empfang und Reise nach Nijmegen. Angela Merkel bekommt die Ehrendok- torwürde der Universität. Dann:

Abendessen und „Rücksturz nach Berlin“. Abends schafft es die Schwanenstadt in die Tages- schau und die Heute-Nachrich- ten. Die Kanzlerin war da und alles hat geklappt. So schnell geht Geschichte. text: Heiner Frost

Foto (2)s: Rüdiger Dehnen

Achtung, Kanzlerin

(3)

SamStag 25. mai 2013 NiEDERRHEiN NaCHRiCHtEN

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KREIS KLEVE. Kleves Bürger- meister Theo Brauer machte seine „Drohung“ doch nicht war: Er sang nicht. Am lieb- sten hätte er „an einem Tag wie diesem“ geschmettert, so das Klever Stadtoberhaupt, als er Bundeskanzlerin Angela Mer- kel und den niederländischen Ministerpräsident Mark Rutte samt Kabinettsmitglieder und Entourage zum Empfang im Museum Kurhaus begrüßte.

Zuvor hatte sich die Kanzle- rin, begleitet von Außenminister Guido Westerwelle, Kanzleramts- minister Ronald Pofalla, Finanz- minister Wolfgang Schäuble und Umweltminister Peter Altmaier sowie einigen Staatssekretären, mit dem niederländischen Mi- nisterpräsident Mark Rutte und einigen seiner Kabinettsmitglie- dern getroffen. Gegen 14.55 Uhr war Merkel per Hubschrauber, vom Festakt zum 150jährigen Bestehen der SPD in Leipzig kommend, in Kleve eingetrof- fen. Das Gelände rund um das Museum Kurhaus war herme- tisch abgeriegelt. Polizei sicherte jeden Meter. Das Wachbataillon aus Berlin, die Ehrengarde der Bundeswehr, verkürzte sich die Zeit bis zum Eintreffen der Re- gierungschefs, mit Üben.

Dann kam Bewegung in die Szenerie. Die Kabinettsmit- glieder begaben sich auf ihre Positionen, die sie gemäß Proto- koll gegenüber der angetretenen Ehreformation der Bundeswehr einzunehmen hatten. Bundesau- ßenminister Guido Westerwelle bedauerte die im Dauerregen klatschnass gewordenen Journa- listen. Jubel brandete bei den ent- fernt stehenden Bürgern auf, als eine Polizeieskorte die Ankunft von Angela Merkel ankündigte.

Ein Mann rief: „Der Pofallaraf (Spitzname von Ronald Pofalla

in einer regelmäßigen Satire im WDR-Hörfunk) kommt“. Zu Eh- ren der Kanzlerin und ihres nie- derländischen Gastes Mark Rut- te - beide hatten sich zuvor mit Wangenkuss begrüßt - erklangen die jeweiligen Nationalhymnen:

zuerst die niederländische, dann die deutsche.

Das gemeinsame Abschreiten der Ehrenformation beendete die vor dem Kurhaus stattfindenden Programmpunkte. Die Kanzle- rin, begleitet vom strahlenden Klever Bürgermeister Theo Brau- er, nutzte ihren Rückweg, um die im Regen ausharrenden Bürger an der Münze zu begrüßen.

Statt des geplanten „Familien- fotos“, für das der rote Teppich draußen liebevoll gekehrt und mit Planen geschützt wurde, gab es ein Ersatzfoto im Saal des Mu- seum Kurhaus. Kanzlerin und Ministerpräsident fanden sich zu einem kurzen vier-Augen- Gespräch zusammen. Nach Ende der rund einstündigen Regie- rungskonsultationen wurde das

„Volk“, sprich geladene Gäste wieder zugelassen. Kleves Bür- germeister - vor Begeisterung kaum zu bremsen - sprach von einem ganz besonderen Tag, von historischen Verflechtungen zwischen Deutschland und den Niederlanden, von einem ange- messen Ort für das Treffen und überhaupt: die Welt war wunder- bar an diesem Tag. Ministerprä- sident Mark Rutte griff den zuge- spielten Ball auf. „Ich empfinde

ein gewisses Heimatgefühlt hier.

Rütte weiter: „Ein guter Nachbar ist besser als ein ferner Freund.

Deutschland ist beides.“ Er lobte das perfekte Ambiente von Stadt und Museum für die Regierungs- konsultationen und sprach von einer „sehr nützlichen und ange- nehmen Begegnung“.

Die Kanzlerin im hellen Bla- zer mit dunkler Hose, gut auf- gelegt und entspannt wirkend, begrüßte besonders herzlich den 88jährigen Vater des aus Weeze stammenden Kanzleramtsmini- sters. „Es ist eine große Freude, dass Herr Pofalla senior heute hier anwesend ist“. Später verriet Heinrich Pofalla den Niederrhein Nachrichten, dass er auch einmal privatissime die Eltern der Kanz- lerin, Horst und Herlind Kasner, kennenlernen durfte. „Der Vater war ein hochgewachsener Mann, die ist Mutter klein und zier- lich“, erinnerte sich der Vater des Kanzleramtsministers an die Be- gegnung. Stolz ist Heinrich Po- falla auf seinen Filius, aber auch besorgt. „Er arbeitet zuviel.“

Die Kanzlerin lobte ebenfalls die guten deutsch-niederlän- dischen Beziehungen. „Ich habe heute erfühlen können, dass das hier gelebte Gemeinschaft ist.

Es ist wichtig, Nachbarschaft zu pflegen und über Probleme di- rekt zu sprechen. Unsere beiden Länder wollen nachhaltige Po- litik betreiben“, so Merkel. Kle- ves Bürgermeister Theo Brauer zollte sie große Anerkennung:

„Herr Bürgermeister, das haben Sie toll gemacht.“ Beim anschlie- ßenden Empfang kamen die Personenschützer ordentlich ins Schwitzen. Viele der geladenen Gäste nutzten die Chance zum gemeinsamen Foto mit der Re- gierungschefin.

text: Kerstin Kahrl Foto (2)s: annegret gossens

„Das haben Sie toll gemacht“

Lob von der Kanzlerin bei deutsch-niederländischen Regierungskonsultationen

Heinrich Pofalla

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Geschichtspreis des Rotary-Clubs Xanten

Im Ratssaal des Rathauses der Stadt Xanten wurden die 8. Xan- tener-Rotary-Geschichtspreise verliehen. Die Schirmherrschaft hatte wieder der Bürgermeister der Stadt Xanten übernommen.

Rotary-Präsident Dr. Johannes Kohler begrüßte gemeinsam mit Dr. Wilma Heim, Governor des Distrikts 1870, Schülerinnen und Schüler aller sechs wei- terführenden Schulen Xantens zum Festakt und lobten sie für ihre herausragenden Leistungen im Fach Geschichte. „Ihr habt ge- zeigt, wie wichtig und spannend es ist, sich mit der eigenen Ge- schichte zu beschäftigen“, so der Präsident. Der Geschichtspreis des Rotary Club Xanten soll das Interesse junger Menschen am Fach Geschichte unterstützen

und somit das Verständnis für Völkerverständigung, Frieden und Demokratie fördern. Die Auswahl der Preisträger erfolgte durch die Schulen. Wie in den vergangenen Jahren auch führte Arnim Bartetzky durch das Pro- gramm. Der Rheinberger Musi- ker, Komponist und Produzent hatte für den Rotary-Festakt mit der international bekannten und bereits mehrfach ausge- zeichneten Berlinerin Carolina Eyck eine junge Künstlerin ge- winnen können, die ein faszinie- rendes und sehr seltenes Instru- ment präsentierte: Sie ist eine der wenigen Interpretinnen, die virtuos das Spiel auf dem There- min beherrscht, einem elektro- nischen Musikinstrument, das berührungslos gespielt wird.

Die Preisträger 2013: Städtisches Stiftsgymnasium Xanten: Laura Niemeier und Lukas Deymann.

Engelbert-Humperdinck-För- derzentrum: Gruppenpreis Schülergruppe 01 mit Justin Acker, Lars Angrees, Ivo Bau- mann, Patrick Braselmann, Rid- van Dag, Mirco Lachniet, Frede- rick Neumann, German Tetzlaw und Fabian van de Logt, Berufs- kolleg Xanten – Placidahaus:

Alexandra Göttfert, Lisa Hein- richs, Michelle Isabelle Schmitz, Jennifer Stawowy, Walter-Ba- der-Realschule Xanten: Cedric Feldmann und Florian Parras;

Gemeinschaftshauptschule Xanten: Sara Beracz und Mari- enschule Xanten: Michelle But- terbach und Johanna Schoofs.

Foto: privat

Kneipp radelt zur Höfetour

GELDERLAND. Für die Rad- wanderfreunde bietet der Kneipp-Verein zusätzlich zum Programm eine geführte Rad- wanderung zur Wankumer Höfe- tour am Sonntag, 26. Mai. Der Treffpunkt ist um 10.30 Uhr an der Geschäftsstelle des Kneipp- Vereins, Markt 17 in Geldern.

Von den sieben teilnehmenden Höfen werden zwei bis drei an- gefahren, um die kulinarischen Angebote zu nutzen. Trotzdem sollten für die Tour Getränke mitgenommen werden. Es wer- den in etwa 50 bis 60 Kilometer gefahren, die Rückkehr ist gegen 18 Uhr vorgesehen.

Die Teilnahme ist auch für Nichtmitglieder kosten- frei. Weitere Informationen in der Kneipp-Geschäftsstelle in Geldern, Markt 17, Telefon 02831/993880.

Obertonchor im Wasserturm

GELDERN. Der Bonner Ober- tonchor unter Leitung von Lo- thar Berger besucht am heutigen Samstag den Wasserturm am Gelderner Bahnhof. Die Sänger werden ab dem frühen Nachmit- tag proben, die besonderen akus- tischen Eigenheiten des Turmes ausloten und laden dazu ein, ihnen dabei ab cirka 15.30 Uhr

„über die Schulter zu schauen“, oder mitzumachen. Auch die Gruppe QED vom Niederrhein begibt sich an diesem Tag gleich- zeitig im Wasserturm auf akusti- scher Spurensuche.

In der Besetzung: Martin Be- cker Elektronik, Frank Preuß Seiteninstrumente und ein be- sonderer Gast an den Trommeln werden sie dann gemeinsam mit den Obertönern um 18 Uhr ein Abschlusskonzert gleichsam als Tonmatrix des Wasserturms ge- ben.

Basis geschaffen für zügige Fertigstellung der Halle

CDU Straelen begrüßt Vertragsunterzeichnung

HERONGEN. Die Geselligen Vereine Herongen haben die Än- derungen des Vertrags zur rest- lichen Finanzierung der Bürger- halle unterzeichnet. Das erfuhr der Vorstand der CDU Straelen auf seiner letzten Sitzung. „Wir sind sehr froh über diese Nach- richt.“ erklärt Jens Röskens, Vor- sitzender des Stadtverbandes.

Damit sei die Basis geschaffen für die zügige Fertigstellung der Bürgerhalle.

In seiner Sitzung im März hatte der Stadtrat einstimmig beschlos- sen den Geselligen Vereinen einen weiteren Zuschuss von 27.000 Euro zu gewähren. Dieser soll die Baukostensteigerung von fünf Prozent ausgleichen. Außerdem erhalten die Geselligen Vereinen einen Betrag von 78.000 Euro, der zurückzuzahlen ist. Grundlage für die Entscheidung waren die aktuellen Zahlen und Prognosen der Einnahmen und Ausgaben

der nächsten Jahre sowie gemein- same Gespräche mit den Gesel- ligen Vereinen.

Allerdings müsse sicherlich weiter an dem Miteinander von Stadt und Geselligen Vereinen gearbeitet werden. Hier seien in der Vergangenheit einige Missver- ständnisse entstanden. Der CDU habe immer die Eigenleistung und das große Engagement der Heronger gewürdigt: „Das Enga- gement ist vorbildlich“, bekräftigt Toni Kemperman, Vorsitzender der CDU Herongen. Leider sei diese Botschaft nicht immer von allen gehört worden, was zu Un- mut geführt habe. Die CDU wird einen Stammtisch in Herongen anbieten, um mit den Bürgern auch über die Entwicklung der Bürgerhalle und weitere wichtige Themen in Herongen zu disku- tieren. Der Stammtisch wird am 14. Juni um 19.30 Uhr im Festsaal Rosen in Herongen stattfinden.

Funktionsweise und den möglichen Nutzen vorstellen

interkommunales Kennzahlen-Vergleichssystem

GELDERN. Der Gelderner Rats- herr Hans Stevens beantragt für die SPD-Fraktion, dass die Ver- waltung die Funktionsweise und den möglichen Nutzen des Inter- kommunalen Kennzahlen-Ver- gleichssystems (IKVS) im Haupt- und Finanzausschuss vorstellt.

Die Ausschussmitglieder können dann prüfen und bewerten, ob es von Vorteil ist, dass die Stadt Geldern in diesem Kennzahlen- vergleichsportal mitmacht.

Dabei handelt sich um eine Vergleichsdatenbank, in der die Haushaltsdaten von mittlerwei- le 200 Kommunen gespeichert

sind. Daraus werden automatisch Kennzahlen entwickelt, die dann im Internet miteinander verg- lichen werden können. Dadurch kann jede teilnehmende Kom- mune erkennen, in welchen Be- reichen sie gut aufgestellt ist und wo noch Handlungsbedarfe be- stehen. Dieses Verfahren erleich- tert die Bewertung des städtischen Haushaltes und der wirtschaftli- chen Lage einer Kommune und verspricht für Rat und Verwaltung ein effizientes und kostengün- stiges Instrument zur Steuerung und Kontrolle des kommunalen Haushaltes.

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Peter Arians ist neuer König auf der Baersdonk

Das große Schützenfest wird vom 12. bis 16. Juli gefeiert

BAERSDONK. Nach fünf Jah- ren fand wieder das traditio- nelle Vogelschießen der St.-Mi- chael-Bruderschaft Baersdonk e.V. auf den Wiesen vor dem Baersdonker Feuerwehrhaus statt. Der bis dahin amtierende Schützenkönig Bernhard Fings- kes sowie sein Hofstaat wurden von der Bruderschaft mit der musikalischen Unterstützung des Trommlerkorps Schwarz- Weiß Nieukerk auf seinem letzten Amtsweg zur Festwiese begleitet, wo er feierlich das Kö- nigssilber ablegte.

Nach der offiziellen Begrü- ßung durch den Vorsitzenden Wilfried Deselaers und dem

„Hochspielen“ des Holzvogels eröffnete Kaplan Pater Abraham der St.-Dionysius-Kirchenge- meinde Kerken mit dem ersten Schuss das diesjährige Baersdon- ker Vogelschießen.

Für das leibliche Wohl der zahlreichen Besucher an diesem rundum gelungenen Tag wurde durch die vielen selbstgebacke- nen Kuchen der Baersdonker Frauen, einem sehr guten Im- bissstand der S-Bar und nicht zuletzt durch den Pavillon von Festwirt Hans-Wilhelm Kühnen bestens gesorgt. Auch an die klei- nen Besucher wurde gedacht. Sie erfreuten sich an der Hüpfburg und dem großen Kletterberg aus Strohballen.

Im Laufe des Nachmittags fand zunächst das Preisschießen statt.

Den ersten Preis sicherte sich Gottfried Voß, der den Kopf des Vogels abschoss. Den linken Flü- gel schoss Fabian Deselaers ab, der rechte ging an Philipp Dese- laers . Zu guter Letzt hat Franz- Josef Weymans den Schwanz des Vogels abgeschossen.

Nach einer kurzen Pause wur- de der Rumpf des Holzvogels schließlich vom Vorsitzenden Wilfried Deselaers zum Königs- schuss freigegeben.

Es dauerte noch bis in die Abendstunden hinein, bis ernst- hafte Anwärter den Vogel ins Vi-

sier nahmen. Unter den Gästen stieg die Spannung bis ins uner- messliche. Dann war es endlich soweit: Peter Arians schoss den Vogel ab! In den folgenden fünf Jahren wird er nun gemeinsam mit seiner Königin Nina Pra- schelik und den beiden Mini- sterpaaren Andreas und Andrea Deselaers sowie Michael und Do- minique Fingskes die Baersdonk regieren. Zum Königsadjudanten wurde Michael Minten ernannt, der den Hofstaat bei allen Akti- vitäten tatkräftig unterstützen wird.

Ein neuer Offizierkorps wird unter dem Befehl von Lambert Arians den Hofstaat begleiten.

Das große Schützenfest wird dann vom 12. bis 16. Juli in ge- wohnter Tradition gefeiert. Nach dem traditionellen Maienfah- ren beginnt das Schützenfest am Freitag, 12. Juli, um 20 Uhr mit dem ersten Highlight des Wochenendes, dem Kölschen Abend. Für die passende Stim- mung werden drei Kölner Ori- ginale und eine niederrheinische Stimmungsband sorgen. Es ist der Bruderschaft gelungen fol- gende namhafte Bands für diese Veranstaltung zu verpflichten:

„Die Cöllner“, „De Boore“, „Ma- rita Köllner - Et fussisch Julche“

und „Die 2 Flamingos“. Mit ih- rer „Winzerin vom Rhein“ ero-

berten „Die Cöllner“ direkt die Herzen des Publikums. 2003 lan- deten „De Boore“ den Riesenhit

„Rut sin de Ruse“. „Es war in Al- tenahr“ ist der Titel eines der vie- len Lieder von „Marita Köllner“.

Die Eintrittskarten für den Kölschen Abend sind ab sofort an folgenden Vorverkaufsstellen erhältlich: in den Zweigstellen der Volksbank in Nieukerk, Alde- kerk, Straelen, Geldern, Pont und bei Wilfried Deselaers, Telefon 02831/ 5785, Bernd Kempkens, Telefon 02831/ 89485, und Leo Willemsen, Telefon 02831/ 7551.

Am Samstag wird das Fest nach einer Messfeier im Freien um 18 Uhr mit dem Dorfabend für Jung und Alt fortgesetzt. Ein weiterer Höhepunkt wird sicher- lich der Festumzug und Festakt am Sonntag, 14. Juli, ab 17 Uhr mit dem sich anschließenden Kö- nigsgalaball sein. Den Abschluss bildet dann der Klumpenball am Dienstag, 16. Juli, ab 19.30 Uhr.

Zu allen Veranstaltungen sind alle bekannten Bruderschaf- ten, Nachbarschaften, Freunde und Bekannte der Baersdonk recht herzlich eingeladen, um zu einem gelungenen Schützenfest 2013 der St. Michael-Bruder- schaft Baersdonk e.V. beizutra- gen. Der neue Hofstaat und die Bruderschaft freuen sich sehr auf alle Gäste.

Das Trommlerkorps Schwarz-Weiß Nieukerk sorgte für die musi-

kalische Untermalung. NN-Foto: theo Leie

Der Hofstaat der St.-Michael Bruderschaft Baersdonk: (v.l.n.r.) Ministerpaar Andreas und Andrea Deselaers, Königspaar Peter Arians und Nina Praschelik sowie Ministerpaar Michael und Dominique

Fingskes. Foto: privat

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RHEURDT. Vier Tage lang feierten die St. Nikolaus-Bru- derschaft Rheurdt und der SV Rheurdt eine tolle Pfingstkirmes.

Am Freitagabend eröffnete Bür- germeister Klaus Kleinenkuhnen die Pfingstkirmes 2013 mit Frei- fahrten für die Kinder. Anschlie- ßend feierten jung und alt den Bürgerabend, der auch wie in den Vorjahren großen Zuspruch fand. Bei bester Laune und guter Stimmung tanzte man zur Musik von DJ Dits (Dieter Tewes).

Am Samstag stand das Schüt- zenfest auf dem Programm. In aller Herrgottsfrühe wurde der Rheurdter Hofstaat, mit Kö- nigspaar Christian und Sandra Mölders, den Ministerpaaren Oliver und Nicole Boy sowie Rei- ner und Tanja Fronhoffs und dem Prinzenpaar Lars Tremöhlen und Jana Terliesner, durch den Spiel-

mannszug der freiwilligen Feu- erwehr geweckt. Am Nachmittag holte die St. Nikolaus Bruderschaft Rheurdt ihren Hofstaat beim Kö- nig ab. Dort fand das traditionelle Fahnenschenken mit Böllerschie- ßen bei einem Umtrunk statt.

Nach anschließendem Umzug durch den Ort, holte man die St.

Johannes Bruderschaft Kengen und den noch amtierenden Fest- kettenträger Ernst Willi Kuypers mit seinen Adjutanten Norbert Paeßens und Ludger Greis ab, um gemeinsam den Gefallenen am Ehrenmal zu gedenken.

Nach dem Festgottesdienst in der St. Nikolaus Pfarrkirche folgte das Fahnenschwenken mit Um- trunk im Burgerpark zu Ehren von Pastor Norbert Derrix. Da- nach marschierte man ins Festzelt ein, und feierte mit den geladenen Bruderschaften den Königsgala-

ball. An diesem Abend spielte die Band „Enjoy live“. Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, als die Offiziere der St. Nikolaus Bruderschaft Rheurdt einen Tanz zum Gangnam Style aufführten, der über die gesamte Kirmeszeit immer wieder mitgetanzt wurde.

Ebenfalls für Stimmung sorgte eine Schar von Möhnen, die ihre

„Obermöhne“ Königin Sandra Mölders besuchten, um dem Kö- nig mit seinem Gefolge die Kra- watten abzuschneiden. Gefeiert wurde bei toller Stimmung bis in die frühen Morgenstunden.

Der Sonntag und Montag stan- den im Zeichen der Vereinsge- meinschaft. Alle Vereine und viele Bürger fanden sich am Sonnta- gnachmittag auf dem Platz der ehemaligen Hauptschule zur Fest- kettenübergabe ein. Die Festkette wird alljährlich einer Rheurdter

Persönlichkeit verliehen, „die sich in besonderer Weise um ihren Ver- ein oder das dörfliche Leben ver- dient gemacht hat“, wie es in der Satzung der Vereinsgemeinschaft heißt. In diesem Jahr feiert der SV Rheurdt sein 90 jähriges Bestehen und stellte zu diesem Anlass den Festkettenträger.

Der Vorsitzende der Vereinsge- meinschaft Rheurdt Klaus Tißen begrüßte die Festgemeinde und den noch amtierenden Festketten- träger Ernst Willi Kuypers sowie seine beiden Adjutanten Norbert Paeßens und Ludger Greis und bedankte sich für Ihre Amtszeit.

In seinen Dank schloss er die Ehe- frauen für ihre tatkräftige Unter- stützung mit ein. Anschließend erleichterte Klaus Tißen, Ernst Willi Kuypers um 800 Gramm, indem er ihm die Festkette ab- nahm. Dann erteilte er Bürger- meister Klaus Kleinenkuhnen das Wort, der die neue Festkettenträ- gerin 2013/2014 Marita Grammel mit ihrem Mann Udo sowie die beiden Adjutantinnen Ulla Jansen

mit ihrem Mann Heinz Werner und Adele Willems mit ihrem Mann Hans-Josef vorstellte. Er würdigte die langjährigen Vereins- aktivitäten der Festkettenträgerin und der beiden Adjutantinnen.

In seiner Gratulation und sei- nem Dank schloss er ausdrück- lich die jeweiligen Ehemänner mit ein. Anschließend überreichte er Marita Grammel die Festkette.

Danach zog der große Festumzug durch das schön geschmückte Dorf. Anschließend versammel- te man sich auf dem Platz der ehemaligen Hauptschule, wo das Fahnenschwenken stattfand.

Nach Abnahme der Parade vor der Kirche endete der Umzug im Festzelt, wo der Ball des Festket- tenträgers mit der Band „Enjoy“

gefeiert wurde. Eine Tanzauffüh- rung der Lindedance-Gruppe sorgte für tolle Unterhaltung. Am Montagmittag trat die Vereinsge- meinschaft auf dem Kirmesplatz an, und zog von dort aus zum Sportplatz. Hier versammelte sich die große Festgemeinde zum

Umtrunk der Festkettenträge- rin nebst Adjutantinnen. Zu den Klängen des Spielmannszuges der freiwilligen Feuerwehr Rheurdt und des Musikzuges Kamp-Lint- fort zog man von dort aus ins

Festzelt zum traditionellen Däm- merschoppen.Für Stimmung sorgte Roland Zetzen. Hier feierte Jung und alt mit toller Stimmung den Kirmesausklang einer schö- nen Pfingstkirmes.

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Der Hofstaat der St. Nikolaus-Bruderschaft“: Prinzenpaar Lars Tremöhlen und Jana Terliesner, Ministerpaar Oliver und Nicole Boy, Kö- nigspaar Christian und Sandra Mölders sowie Ministerpaar Reiner und Tanja Fronhoffs (v.l.n.r.). Foto: privat

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Christian regierten in Rheurdt

St. Nikolaus Bruderschaft und der SV Rheurdt feierten eine tolle Pfingstkirmes

Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen überreichte Marita Grammel die Festkette. Ihr zur Seite ste- hen ihr Mann Udo sowie die beiden Adjutantinnen Ulla Jansen mit ihrem Mann Heinz Werner und Adele

Willems mit ihrem Mann Hans-Josef. NN-Foto: theo Leie

In einem antiken VW-Bus fuhr der Schützenthron zur Festkettenü-

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