B E R U F
KV NIEDERSACHEN
Praxisbörse geht online
Auf ihre neue Online-Praxisbörse hat die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Niedersachsen hingewiesen.
Ärzte, Psychologische Psychothera- peuten und Kinder- und Jugendli- chenpsychotherapeuten können unter www.kvn-praxisboerse.de Praxisan- gebote veröffentlichen und Gesuche einstellen.
„Ärztlicher Nachwuchs für Nie- dersachsen lässt sich nicht ein- fach herbeizaubern, herbeilocken aber vielleicht doch. Dafür hat die KV jetzt ein neues Medium ge- schaffen: die Praxisbörse im Inter- net“, sagt der KV-Vorstandsvorsit- zende, Eberhard Gramsch. Diskre- tion sei bei der Praxisbörse obers- tes Gebot. Die Anonymität von Anbietern und Nachfragern bleibe gewahrt.
Der Zugang zur Praxisbörse er- folgt über die bekannte Kennung für das interne Mitgliederportal der KV Niedersachsen. Nichtmitglie- der, die die Praxisbörse nutzen wol- len, müssen ein Benutzerkonto an- legen. Pflichtangaben sind Name, E-Mail-Adresse und Passwort. Die Nutzer haben dann die Möglichkeit,
per Eingabemaske gezielt Praxisan- gebote zu suchen, die ganz be- stimmten Vorstellungen entspre- chen, oder können eigene Inserate einstellen. Zu den Angeboten kön- nen bis zu drei Bilder eingestellt werden. Ein Inserat bleibt zunächst 180 Tage im Netz. Das Veröffentli- chen von Inseraten ist kostenfrei. hil
Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte haben in den ersten neun Monaten des Jahres 2008 Heilmittel im Wert von rund drei Milliarden Euro verordnet. Das waren 1,8 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2007. Der mit Abstand größte Anteil entfiel mit einem Umsatzvolumen von rund 2,3 Milliarden Euro auf physiotherapeutische Verordnungen wie zum Beispiel Krankengymnas- tik. Dies teilte die Techniker-Krankenkasse mit
Bezug auf das Informationssystem der Kranken- kassen mit. Die Zahl der Heilmittel-Rezepte, die die Ärzte zwischen Januar und September 2008 ausfüllten, war mit rund 22 Millionen im Ver- gleich zum Vorjahreszeitraum leicht rückläufig.
Allerdings stieg der Wert je Verordnungsblatt um vier Prozent auf rund 139 Euro, in den ersten drei Quartalen 2007 waren es noch rund 133 Euro
gewesen. WZ