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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

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Academic year: 2022

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

23. Jahrgang Donnerstag, 3. Mai 2018 Kalenderwoche 18

Begegnung mit jungen Musikern aus aller Welt beim Wandelkonzert

dahin nicht so recht vorstellen konnten, was genau hinter den Türen der Kronberg Aca- demy passiert, einen bleibenden Eindruck der musikalischen Arbeit innerhalb der Cel- loschmiede zu geben. Bei den insgesamt sieben Konzerten, die die Studierenden aus aller Herren Länder in der Galerie Einbaum, der Galerie Opper, in Räumen der Academy, im Restaurant zum Grünen Wald und zum gemeinsamen Abschluss in der Zehntscheune gaben, standen die Menschen im Mittelpunkt:

Diejenigen die hier leben und die Musikstu- denten, die ebenfalls für einige Jahre hier wohnen. „Was gefällt euch an Kronberg, was ist eurer Lieblingsort? Und was wärt ihr wohl geworden, wenn nicht Musiker?“

Das waren Fragen, die die jungen Damen sich ausgedacht hatten und die Mitglieder vom Altstadtkreis den Academy-Studenten aus Griechenland, USA, Ägypten, China, Schweiz, Großbritannien, Japan, Weißruss- land, Italien und Frankreich stellten. Und im Anschluss für alle Besucher deren Antworten vom Englischen ins Deutsche übersetzten.

Und plötzlich war nicht vorne die Bühne und hinten das mucksmäuschenstille Publikum, sondern die Studierenden waren mitten unter den Kronbergern, die sich freuten, zu hören, dass den jungen Musikern der Victoria-Park am besten gefällt, gefolgt vom Kronberger Waldschwimmbad und der schönen Natur in der Umgebung – auch wenn die Winter in Kronberg weniger gut abschnitten.

Ivan Karizna aus Weißrussland spielte im Grünen Wald Galina Gorelovas „Deux pan- neaux d‘Henri Matisse. Zwei Abzüge der entsprechenden Matisse-Bilder, die die zeit- genössische Komponistin zu ihrer „La Melo- die und zu „La Danse“ inspiriert hatten, hatte er hinter sich platziert und erläuterte zunächst die Bilder. Karizna verriet seinen Zuhörern außerdem, dass er bereits sieben Jahre in Paris gelebt habe und noch zwei in Kronberg bleiben werde. Kronberg gefalle ihm besser als die Großstadt, da er hier inmitten der Natur mehr Ruhe finde, um über Musik

nachzudenken. Ursprünglich hatte der junge Musiker Arzt werden wollen. Aber Arzt und Musiker hätten doch auch einige Gemein- samkeiten, stellte er fest. Ein Musiker könne über seine Musik ähnlich einem Psychologen vielen Menschen helfen, dass sie sich besser fühlten.

In Anlehnung an die unterschiedlichen Her- kunftsländer der Musikerinnen und Musiker hatten Altstadtkreis-Mitglieder zum 25. Ju- biliäum der Kronberg Academy selbst in der Küche gestanden und für die Stationen kleine Köstlichkeiten zubereitet.

Steven Waarts aus den USA hatte in der Receptur für die gespannt lauschenden Gäs- te gleich drei Stücke vorbereitet: Mit „Old Folks at Home“, einem alten amerikanischen Volkslied von Stephen Foster fesselte er seine Zuhörer von der ersten Minute an und nahm sie mit auf eine schwungvolle Reise durch die amerikanische Musikgeschichte. Bei George Gershwins „It Ain‘t Necessarily So“ be- kamen die Zuhörer einen Eindruck seines musikalischen Könnens – wenn er der Geige von zarten Tönen bis zu Zupfen, Trällern und schließlich einem aufrüttelnden emotiona- len Rauschen alles abverlangte, um sie bei seinem dritten Beitrag, der Charly Chaplin- Filmmelodie „Smile from Modern Times“

– nun wimmernd und flötend – wie eine Bildergeschichte in flimmernden Schwarz- Weiß-Aufnahmen erzählen zu lassen.

Nach eineinhalbstündigem musikalischem

„Lustwandeln“ durch die Innenstadt waren sich die Gäste einiger denn je – „Das war ein wunderschönes Erlebnis und eine tol- le Idee.“ Gemeinsam fand man sich zum Abschlusskonzert in der Zehntscheune ein, wo der Gründer und künstlerische Leiter der Kronberg Academy, Raimund Trenkler sie herzlich begrüßte. „Ich glaube, die Idee, etwas für unsere nächsten Nachbarn zu tun – denn hier in der Altstadt sind die jungen Musiker aus aller Welt in den alten Gemäuern schließlich zuhause – ist gelungen“, sagte er.

Fortsetzung Seite 2 Kronberg (mw) – „Wir sind völlig überwäl-

tigt von der Menge der Menschen, die die Kronberg Academy kennen lernen möchten.“

Mit diesen Worten begrüßte Mitarbeiterin Silke Fett freudestrahlend die erste Gruppe, rund 60 bis 70 Bürger, die in die Verwal- tungs- und Studioräume der Receptur dräng- te, um dem ersten Programmpunkt des ersten Wandelkonzertes der Kronberg Academy in Zusammenarbeit mit dem Aktionskreis für Lebenswerte Altstadt (Altstadtkreis) zu lau- schen.

Zum Auftakt der Veranstaltung waren rund 300 Besucher auf den Schirnplatz gekom- men. Mit so vielen Menschen hatte wohl kei- ner gerechnet. Bei strahlendem Sonnenschein auf dem für „Chamber Music Connects the World“ (1. bis 10. Mai) in der Friedrich-Ebert- Straße bereits ausgerollte rotem Teppich ließ es sich dank der neuen Fußgängerzone ganz entspannt und ohne Abgase mit einem Gläs- chen Wein in der Hand in Richtung Receptur flanieren. In vier Gruppen aufgeteilt, konnte man einem „Guide“ zu den verschiedenen Wandelstationen folgen und drei kurzen Kon- zerten an ganz unterschiedlichen Orten in der Altstadt lauschen sowie die Studierenden der Kronberg Academy, die aus allen Herren Ländern für einige Jahre hier zuhause sind, kennenlernen. Die Idee für das Projekt, das auf solch große Resonanz stieß, hatten drei junge Damen, die bei der Kronberg Academy ein Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich Kultur machen: Emily Winter (18), Esther Bauer (18) und Luca Waschbüsch (19).

Die drei Damen, die das Team der Kronberg Academy in unterschiedlichen Bereichen un- terstützen, wollten gerne ein gemeinsames Projekt gestalten. Und sie hatten ein inhaltli- ches Ziel: eine Verbindung zu knüpfen zwi- schen der Stadt Kronberg und der Kronberg Academy. Wenn ihnen an diesem schönen Samstagnachmittag etwas gelungen ist, dann genau das: Menschen zusammenzubringen und auch denjenigen, die in der klassischen Musik nicht bewandert sind und sich bis

Das Finale: Jonian-Ilias Kadesha (Griechenland), Stephen Waarts (USA), Ziyu Shen (China), Sindy Mohamed (Ägypten), Aurélien Pascal

(Frankreich) und Ivan Karizna (Weißrussland) spielen Tschaikowsky. Foto: Westenberger

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„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Wenn „einst“ einer eine Reise tat, suchte er zwecks Organisation dersel- ben entweder das nächste Reisebüro auf oder er griff zum, natürlich analo- gen Telefon und rief selbst in dem unter Zuhilfenahme eines Reiseführers emp- fohlenen Hotel an und reservierte das Gewünschte. Oder er fuhr/flog einfach ins Blaue hinein.

Um Himmels willen, einfach so? Jün- gere Semester unter 30 verdrehen spä- testens bei dem Wort Reiseführer – was ist das?? – die Augen und schütteln verständnislos den Kopf angesichts ei- ner Buchung ohne Bewertungen durch Dienste, wie zum Beispiel Tripadvisor.

Was früher, ist ehrlich gesagt noch nicht so lange her, vollkommen normal war, nämlich einfach auf gut Glück, bestenfalls auf Empfehlung von Freun- den oder Verwandten einen Urlaubsort anzusteuern, erscheint heute fast wie ein wahnwitziges Selbstmordkomman- do, das Wort Abenteuer in diesem Zu- sammenhang wie eine mittlere Unter- treibung.

Wer heute eine Reise tut, tummelt sich bereits Monate vor diesem denkwür- digen Ereignis in den üblichen Foren wie Facebook, Twitter und Instagram und wie sie alle heißen und eben bei Tripadvisor. Denn nichts, wirklich gar nichts darf in diesen Zeiten dem Zufall überlassen sein, wo kämen wir da denn hin? Man will ja schließlich wissen, was einen erwartet und auf jedwede Eventualität genauestens vorbereitet sein. Überraschungen jeglicher Cou- leur sind out! Dank der umfangrei- chen Fotogalerien selbst der miesesten Absteigen, bleibt keine Frage offen, von den oft absurden Texten ganz zu schweigen. Dass Fotos kinderleicht gefakt werden können und das des Users Geschmack vielleicht ganz und gar nicht dem eigenen entspricht, ist offenbar irrelevant. Man vertraut qua- si wildfremden Menschen, von denen man sich im Alltag noch nicht einmal ein Bier spendieren lassen würde, die Gestaltung der kostbarsten Zeit des Jahres an.

Selbst vor historischen Baudenkmä- lern, wie dem alt ehrwürdigen Eifel- turm – immerhin Rang 5 von 1.248

„Paris-Aktivitäten“ bei Tripadvisor – macht eine erboste Userin nicht Halt und vergibt trotzig die Note Ungenü- gend. „Sieht aus wie ein verrostetes Baugerüst.“ Geht’s noch?

Wen interessiert diese idiotische Be- urteilung? Bei Hotels und Restaurants mag das ja vielleicht noch sinnstiftend sein, aber was kann ein Museum zum Beispiel dafür, dass es „zu voll“ ist?

Was sind das für Menschen, die in eine wunderbare Stadt fahren, um sich und anderen mit hirnrissigen Bewertungen den Tag zu verderben? Wird ihrer Person im Alltag nicht genügend Auf- merksamkeit geschenkt, dass sie sich in solchen Foren anonym (!!) austoben und in oberlehrerhafter Manier Noten vergeben müssen? Oder missgönnen sie anderen Reisenden die Begeiste- rung? Macht es ihnen etwa sogar Spaß, anderen die Freude zu verderben?

Geschenkt. Wer noch alle fünf Sinne beisammen hat, sollte sich vor Antritt einer Reise auf keinen Fall in die Nie- derungen dieser Bewertungsmarathons begeben, sondern, falls vorhanden, auf sein Bauchgefühl oder aber die Be- urteilungen von Freunden vertrauen und bestenfalls bei den manchmal zu-

gegebenermaßen ganz sinnvollen Hotel-Rankings die Kommenta-

re Dritter in seine Überlegungen

miteinbezie- hen.

Kronberger Geschichte steckt seit hunderten von Jahren voller Leben. Diese übertragenen, teils wahren Geschichten, teils überlieferte Anekdoten finden sich in den Scherenschnit- ten der Kronberger Altstadtlaternen wieder, gestaltet von dem Nordhessischen Künstler Albert Völkl. Die Kronberger Laienspielschar lässt in Form von Erzählungen, Gedichten, Gesangseinlagen, aber vor allem auch spon- tanen Theaterszenen mitten in der Stadt das Kronberg früherer Zeiten lebendig werden.

Ein spannender, lustiger, aber auch informa- tiver Rundgang nicht nur für die Bürger, um die eigene Stadt besser kennenzulernen, aber auch für alle anderen, um einen kurzweiligen Abend in der romantischen Altstadt unterhalb der mächtigen Burgmauern zu verbringen.

Auch für Kinder und Jugendliche ist diese amüsante Stunde durch die Gassen der Alt- stadt durchaus unterhaltsam. Treffpunkt für den Beginn der rund einstündigen Führung ist um 21.30 Uhr am Samstag, 5. Mai im Recepturhof, Friedrich-Ebert-Straße 6. Reser- vierungen sind nicht erforderlich. Ein Obolus von 5 Euro pro Person wird vor Ort erhoben.

Weitere Führungen finden am 16. Juni und 11.

August statt. Foto: privat

Kronberger Geschichte kennenlernen

Die Frau, die liebte, Roman von Janet Le- wis; DTV 2018; gebunden 18 Euro

Janet Lewis, 1899 in Chicago geboren, hat mit

„The wife of Martin Guerre“ einen Rechtsfall aus dem Frankreich des 16. Jahrhunderts aufge- griffen. Bertrand wird als elfjähriges Mädchen mit Martin Guerre verheiratet, damit die beiden Familien sich versöhnen und die strenge Ord- nung im Ort erhalten wird. Einige Jahre später wird die Ehe vollzogen und Bertrand und Martin werden wirklich zu einem Paar. Aber der Vater von Martin bleibt das Oberhaupt der Familie und es ist klar, dass er bis zu seinem Tod der Despot bleiben wird. Martin geht weg und lässt seine Frau zurück, die ihn lebenshungrig ver- misst, auch wenn er nicht der liebevolle Partner ist. Nach langjähriger, rätselhafter Abwesenheit kehrt er endlich zu seiner Frau zurück. Bertrande de Rols, mittlerweile eine Frau von 30 Jahren ist von Sinnen vor Glück. Der inzwischen zehn- jährige Sohn weicht dem Vater nicht mehr von der Seite, das Gut blüht auf, die große Familie scheint wieder vereint. Acht Jahre lang hatte Bertrande sich gesehnt, hatte gebangt und ge- zürnt, war weder Witwe noch frei gewesen, und jetzt – endlich – kann sie sich hingeben. Der Lie- be, ihrer Sinnlichkeit, seinem Begehren. Aber sie beginnt zu zweifeln. Ist dieser liebevolle Mann wirklich Martin? Was, wenn er es nicht ist und sie mit einem fremden Mann in tiefer Sünde lebt. Alle freuen sich über die Wandlung dieses Mannes, der als junger Mann eher hart und unzugänglich war und nach seiner langen Abwe- senheit freundlich, gut und auch weise ist. Hin- und hergerissen zwischen ihrer Sehnsucht nach Zugehörigkeit und einer düsteren Ahnung, ent- fesselt Bertrand eine richterliche Untersuchung.

John Wiliams, der Autor von Stoner verehrte Janet Lewis als eine der bemerkenswertesten Schriftstellerinnen ihrer Zeit. Der jetzt erstmals auf Deutsch erschienene Roman „Die Frau, die liebte“ bestätigt das eindrücklich.

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Buchtipp

Aktuell

Fortsetzung von Seite 1 – 25 Solisten aus 20 verschiedenen Nationen studieren derzeit in der Stadt. „Sechs davon können sie nun beim Abschlusskonzert noch einmal gemein- sam erleben“, so Trenkler. Dass Musik die Sprache der internationalen Verständigung ist und diese in Kronberg ihre Heimat gefunden hat, erlebten die Zuhörer anschließend beim Streichsextett „Souvenir de Florence“ von Peter Tschaikowsky als eindrucksvollem Fi- nale. Auch hier sprang der Funken der Musik als bindendes Glied sofort auf das Publikum über, das den ausdrucksstarken Beitrag mit langanhaltendem Applaus quittierte. Dank hatte es von Seiten Trenklers und des Alt- stadtkreis-Vorsitzenden Hans-Willi Schmidt zuvor auch an die jungen Organisatorinnen dieses musikalischen Projekts für die Kron- berger Bürger gegeben. „Dass heute so viele Menschen hierher gekommen sind, das ist eurer Verdienst“, betonte Schmidt. Für al- le Anwesenden war plötzlich spürbar, was den jungen Damen, die mit einem Teil der Studierenden gemeinsam in einer Wohnge- meinschaft mitten in Kronberg leben, schon lange bewusst ist: In der kleinen Burgstadt Kronberg ist die musikalische Welt zuhause.

Wer von diesem Gefühl und der Musik mehr erleben möchte, darf sich über „Chamber Music Connects the World“ in diesen Tagen in der Stadt freuen. Bei „Chamber Music Connects the World“ kommen ausgewählte junge Musiker mit weltbekannten Künst- lern zusammen uns musizieren zehn Tage

gemeinsam: Experimentierlust vom ersten Tag bis zum letzten der sieben Konzerte, mit vielen bewegenden Momenten und Musik auf höchstem Niveau. Die Bürger sind von An- fang an eingeladen, den öffentlichen Proben beizuwohnen.

Begegnung mit jungen …

Das Team der Kronberg Academy musste sich auf der Schirn erst einmal Gehör verschaffen, um die vielen Besucher in Gruppen einzuteilen. Fotos: Westenberger

v.l.n.r.: Emily Winter (18), Esther Bauer (18) und Luca Waschbüsch (19) wurden für ihre Idee des Wandelkonzertes und die gelungene Organisation gefeiert.

Unser Leser Manfred Kuhn, Schöne Aus- sicht, Kronberg-Oberhöchstadt, schreibt zum Thema „Stadtmöblierung“ (Leserbriefe) Folgendes: Mit einiger Verwunderung – bes- ser Befremdung – habe ich die Diskussion im Kronberger Boten zu der neuen Altstadt- Möblierung gelesen. Geschmäcker sind ver- schieden! Das war so, das ist so und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters.

Wichtig ist, dass Formgebung, von der Moti- vation getrieben ist: „form follows function“.

Insofern gratuliere ich der Stadt Kronberg aufrichtig zu der Entscheidung für die jüngst installierte Stadtmöblierung in Form von Bän- ken, Tischen und Bank-Tischen. Sie sind subjektiv betrachtet „ein Wurf“: echt, massiv, einfach – einfach toll. Übrigens zur kritisierten Farbigkeit möchte ich zu bedenken geben, dass Holz altert und sein Bild mit der Zeit ins Dunklere verändert. Für meine Beurteilung möchte ich die Gründe kurz darstellen. Alle Welt sucht bei der Vermarktung ihrer Ange- bote händeringend nach Positionierungen, die merkwürdig sind und Alleinstellung haben.

Idealerweise mit einer sogenannten „unique selling proposition“ (USP). (Ja, ich komme aus der Werbung. Ja, ich habe für Braun auch arbeiten dürfen, als Junior. Ja, mein damali- ger Arbeitgeber hat die Weckuhrenfilme von Braun in die Welt

getragen, preisgekrönt). In der heutigen Zeit ist das „verdammt“ schwer, da im Grunde

„alles schon mal da war“. Denkt man zumin- dest. Die Holzobjekte in der Altstadt, und so nenne ich sie bewusst, habe ich in der Form noch nirgends gesehen. Und mit nirgends meine ich nicht den Hochtaunuskreis oder das Gebiet FrankfurtRheinMain. Zugegeben habe ich nicht die gesamte Welt ständig präsent,

einen großen Teil der Hotspots besuche ich allerdings regelmäßig. Die sollte man kennen, wenn man sich an die Öffentlichkeit wendet, um sich zu der Gestaltung von Dingen zu äußern. Kronberg war außerordentlich mu- tig, eine Entscheidung wie diese zu treffen.

Obwohl sie nichts anderes getan hat, als das Designverständnis der in Kronberg nicht ganz unbekannten Firma Braun in der Altstadt zu etablieren und damit fortgeführt hat. „Zukunft braucht Herkunft“, bemühe ich immer dazu.

Ein logischer Schritt, jedoch ein unbequemer.

Da sofort die Diskussionen über „schön“ am Start sind. Der „Schneewittchensarg“ von Dieter Rams ist eine weltweit geschätzte De- sign-Ikone. Braun hat damit Weltgeltung er- langt. Kronberg ist auf dem Weg dahin. Der Weg ist das Ziel, und damit können wir uns al- le glücklich schätzen, diesen Weg begleiten zu dürfen. „Man muss die Dinge so einfach wie möglich machen, aber nicht einfacher“, dieser Tipp kommt von Albert Einstein. Kronberg hat mit der Altstadtmöblierung das Tor zu einer internationalen Karriere weiter aufge- macht. Kronberg Academy, Casals Forum ...

Die Zeit schreitet fort. Nein, Irrtum, sie rennt.

Wenn uns vor 20 Jahren einer erzählt hätte, dass Gidon Kremer im Elefantenhaus des Opel-Zoos ein Konzert gibt, was hätten wir dem wohl erzählt?

Normalerweise wird eine Entscheidung für solch mutige Objekte fast immer von einer Einzelperson getroffen. Hier war es ein Gre- mium mit unterschiedlichsten Zielsetzungen, Meinungen und Motivationen, die Stadtver- waltung. Unsere gewählten Vertreterinnen und Vertreter. Sie belegen eindrucksvoll, dass nicht nur Hartmut in der Lage war, den Frank- furtern zu zeigen, was ein echter Kronbürger ist. Chapeau.

Leserbrief Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

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Donnerstag, 3. Mai 2018 Kronberger Bote KW 18 - Seite 3

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Juristen-Tipp Scheidungs-Ratgeber

Teil 9: Vermögen: Alles wird geteilt? (Fortsetzung)

Bezogen auf den Tag der Zustellung des Scheidungsantra- ges (Stichtagsprinzip) müssen beide Ehegatten auf Verlangen Auskunft über ihr Vermögen erteilen. Vermögen, das sind bei- spielsweise Immobilien, Lebensversicherungen, Bankguthaben oder Wertpapiere. Vermögen ist aber auch das eigene Unter- nehmen oder die Praxis. Gemeinsames Vermögen wird hälftig berücksichtigt, etwa bei Immobilien, wo beide Eheleute zu ½ als Miteigentümer im Grundbuch stehen. Vermögen, das nur auf den eigenen Namen läuft, zu 100 %. Dem gegenüber werden die am Stichtag vorhandenen Schulden in Abzug gebracht. Das Ergebnis dieser Berechnungen ist das sog. Endvermögen. Eine zweite Aufl istung (Aktiva und Passiva) erfolgt auf den Tag der Eheschließung. Die Ermittlung dieser Vermögenswerte dient der Feststellung des sog. Anfangsvermögens. Die positive Differenz zwischen dem Anfangs- und dem Endvermögen ist der Zuge- winn, also das „Plus“, das jeder Ehegatte für sich in der Ehe erwirtschaftet hat.

Erbschaften und Schenkungen, die ein Ehegatte während der Ehe erhalten hat, werden aus dem Zugewinn ausgeklammert.

Dies geschieht dadurch, dass dieser Wert dem Anfangsver- mögen hinzugerechnet wird. Lediglich eine Wertsteigerung des Geschenkten oder Ererbten fällt so unter den Zugewinn. Berech- nungsbeispiele folgen in der Fortsetzung am Donnerstag, den 17. Mai 2018.

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„Vermögensteilung bei Scheidung – So sichern Sie Ihre Ansprü- che“, erschienen als Beck – Rechtsberater im dtv, 3. Aufl age.

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Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus

Andrea Peyerl Rechtsanwältin

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Kronberg (mw) – Nicht erst in der Winterpau- se der Burg Kronberg waren die Arbeitskreis- mitglieder des Burgvereins aktiv: Kulturver- anstaltungen brauchen eine lange Vorlaufzeit.

Das weiß auch Gabriele Krtschil, die seit dieser Saison neu die Teamleitung für den Arbeitskreis Veranstaltungen der Burg übernommen hat.

Das Dreiergespann vom AK Veranstaltungen

„Wir hier im Arbeitskreis Veranstaltungen auf der Burg sind nun ein Dreiergespann“, verrät sie. Bereits vor fünf Jahren ehrenamtlich in die Burgarbeit eingestiegen ist Brigitta Hermann, die seitdem mit ihrem Team die Kulturreihe Texte und Töne zur Teezeit, jeweils am dritten Sonntag im Monat um 17 Uhr auf der Burg im Wappensaal leitet. Hermann kommt aus der Musik und Literaturszene. Sie hat 30 Jahre als Musikkritikerin gearbeitet, war unter anderem Pressereferentin an der Alten Oper und hat acht Jahre lang Kultur im Krankenhaus organisiert.

Gabriele Krtschil geht diese Burgsaison mit einer neuen Idee an den Start: Unter dem Titel

„Samstags auf der Burg“ werden ganz neu ei- ne Reihe von Konzerten im Wappensaal auf der Burg angeboten, jeweils am ersten Samstag im Monat um 19 Uhr. Anfragen für Musikdarbie- tungen gibt es viele, weiß Krtschil, die Kunst sei, daraus die für die Burg passenden Veran- staltungen auszuwählen, die bei den Gästen aus Kronberg und Umgebung auch auf Gegenlie- be stoßen. Gabriele Krtschil, die beruflich die städtische Kita „Schöne Aussicht“ im Stadtteil Oberhöchstadt leitet, hat sich schon immer für Kunst und Kultur interessiert und freut sich, sich hier nun ehrenamtlich einbringen zu können. Ihr Ziel: eine Reihe ganz unterschiedlicher Konzer- te anzubieten. Ihre Hoffnung: mit spannungsrei- chen und außergewöhnlichen Musikabenden al- le Generationen – also auch jüngere Leute – auf die Burg zur Kultur zu locken. „Deshalb haben wir uns auch für den Beginn auf 19 Uhr geeinigt.

Wer will, kann an einem solchen Samstagabend erst Musik genießen und danach noch ausge- hen.“

Die dritte Organisatorin im Bunde ist Maria Marchel, seit über 20 Jahren aktiv im Burgver- ein, immer wieder auf verschiedenen Posten, wie sie sagt. Sie hat nun die Organisation für den Bereich Events übernommen und tritt damit in die Fußstapfen von Annegret Haake, die jahre- lang beispielsweise für die Osterausstellung ver- antwortlich zeichnete. Für diese will sich Mar- chel noch ein neues Konzept überlegen. Beim Erdbeerfest, in diesem Jahr am 10. Juni, steht die Planung bereits. „Bisher gab es bei uns auf der Burg an diesem Tag nur Kaffee und Kuchen“, so Marchel. „Dieses Jahr wird es erstmalig da- zu ein kleines Programm geben“, berichtet sie.

Geplant ist unter Mitwirkung vom Obst- und Gartenbauverein eine Ausstellung zur Erdbeer- tradition in Kronberg. Außerdem wird der Eh- renvorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins, Helmut Rapp, einen Vortrag eben über dieses ro- te Früchtchen und seine Geschichte in Kronberg halten. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Burgvereins wird an diesem Tag auch das Stadtmuseum bei freiem Eintritt geöffnet ha- ben. „Wer möchte, kann außerdem auch die zwei Konzerte des Chores der Altkönigschule, der Königskinder besuchen.“ Hierfür allerdings wird ein Eintrittsgeld erhoben. Vielleicht kommt sogar ein Erdbeerstand auf die Burg. Das ste- he jedoch noch nicht fest. „Auf jeden Fall aber werden wir für die Besucherinnen und Besu- cher neben Kaffee und Kuchen Erdbeerbowle oder Erdbeercocktails mixen“, kündigt sie an.

Marchel, die selbst in ihrem Berufsleben an der

Uni Weiterbildungen für Mitarbeiter konzipiert und organisiert hat, wird sich außerdem um den Weihnachtsmarkt auf der Burg kümmern. „Das Herbstfrüchtefest liegt dieses Mal in der Verant- wortung von Martha Ried, und den Tag des of- fenen Denkmals organisieren wir gemeinsam“, teilt sie mit, froh über diese Unterstützung bei all den neuen Aufgaben, die sie äußerst reizvoll findet, da sie mit den Veranstaltungen helfen könne, die Burg weit über die Grenzen Kron- bergs hinaus bekannter zu machen. Martha Ried kümmert sich als Vorstandsmitglied auch um die Vortragsreihe auf der Burg. „Und sie vertritt die Interessen unseres Arbeitskreises Veranstaltun- gen im Vorstand“, erklärt Krtschil.

Die drei Damen betonen, dass sie nicht nur zu- sammen teamorientiert arbeiten, sondern sich auch innerhalb der unterschiedlichen Veran- staltungsformate auf weitere kulturinteressierte Helferinnen und Helfer– mit oder ohne Exper- tise – freuen würden. „Möglichkeiten, sich zu engagieren gibt es hier auf der Burg wirklich ge- nügend“, weiß Krtschil. Neben dem Arbeitskreis Veranstaltungen gibt es übrigens noch weitere:

die Arbeitskreise Öffentlichkeitsarbeit, Muse- um, Außengelände und Bau.

Nachdem das Texte und Töne-Saisonprogramm zum Saisonauftakt schon mehrmals vorgestellt worden ist, hier nun ein Überblick über die Kon- zertreihe „Samstags auf der Burg“, die es zu eta- blieren gilt:

Programm „Samstags auf der Burg“

„Samstags auf der Burg“ beginnt am 5. Mai mit der Grammophonlesung von Jo van Nelsen.

Dieser widmet sich Hans Fallada, dessen 125.

Geburtstag in diesem Jahr begangen wird sowie dessen Roman „Kleiner Mann, was nun?“. Die schönsten Passagen aus der Urfassung wird Jo van Nelsen lesen, begleitet von Grammophon- Musik der 20er- und 30er-Jahre.

Am 2. Juni geht es weiter mit „Erich Kästner – literarisch… musikalisch… theatralisch“. Chris Karen präsentiert ein musikalisch-literarisches Programm mit Charme, Eleganz und Witz und Ironie – ganz im Sinne Erich Kästners eben.

Im Juli gibt es aufgrund der Fußball-WM keine Vorstellung im Rahmen von „Samstags auf der Burg“, dafür sind Sonntag, 8. Juli der Kron- berger Kulturkreis und die Musikhochschule Frankfurt mit ihrem „Fest der alten Musik“ zu Gast.

Aufregend für alle Freunde der romantischen Klaviermusik wird es am 4. August, wenn Andreas Frese die letzten drei Klaviersonaten von Franz Schubert spielt, diese ungeheuer spannungsvollen und reifen Werke eines Früh- vollendeten. Ganz andere, nicht minder aufre- gende Töne werden am 1. September erklingen, wenn die Klarinettistin Irith Gabriely und der Pianist Peter Prystaniak spielen: Die „Queen of Klezmer“ präsentiert gemeinsam mit ihrem Klavierpartner ein buntes Programm von Klas- sik über Jazz und eigene Kompositionen bis hin zum traditionellen Klezmer aus dem Schtetl:

Hochkarätige Musik, garniert mit Anekdoten und jüdischem Humor, charmant und voller Selbstironie.

Weitere Informationen bekommen Interessierte bei der Teamleiterin Gabi Krtschil, zu erreichen unter: gabi_2011@live.de, telefonisch 01511 4293448. „In unserer neuen Konzertreihe bieten wir Altbewährtes, aber auch völlig Neues. Sie lädt ein, einfach mal vorbeizuschauen und in die neue Reihe reinzuschnuppern. „Wir wollen auf keinen Fall eine Konkurrenz zu bestehenden Kulturangeboten in Kronberg schaffen, sondern wir hoffen hiermit, Kronberg um noch mehr erlebenswerte Kultur zu bereichern.“

Mit der Konzertreihe „Samstags auf der Burg“ wächst das Kulturangebot

Stehen gemeinsam für die Kulturveranstaltungen auf der Burg Kronberg ein: v.l.n.r.: Brigitta Hermann, Gabriele Krtschil und Maria Marchel. Foto: Westenberger

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Kronberg (mw) – Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah:

Was Kultur betrifft, hatte die Burgstadt die vergangenen Tage Einiges zu bieten, für das es sich lohnte, den Fernseher aus- zulassen und das Auto stehen zu lassen.

Unmittelbar vor der eigenen Haustür waren die Kulturangebote reich gesät:

mit dem Wandelkonzert der Kronberg Academy (siehe weiteren Bericht in die-

ser Ausgabe), der Museumseröffnung (Museum Kronberger Malerkolonie), mit interessanten Ausstellungen in den Kronberger Galerien und allem voran mit hochkarätigem Kabarett zum 50.

Jubiläum des Kronberger Kulturkreises:

Beinahe unbemerkt und ohne roten Tep- pich traten am Mittwoch die Vier für den Hessischen Kabarettpreis Nominierten in den „Kronberger Lichtspielen“ gegen- einander an: Musik-Kabarettist Matthias Reuter, Aydin Isik mit Theater-Kabarett, das Duo Lieblingsfarbe Schokolode, Poetry-Slammer Julian Heun, die 30 Mi- nuten hatten sie am Mittwochabend, ihr Publikum von sich zu überzeugen. Am Donnerstagabend wurde im gut besuch- ten Kinosaal die vier hessischen Preise unter Beisein von Bürgermeister Klaus Temmen übergeben.

Und so waren in Kronberg an zwei Abenden eine Vielzahl an Sprachkünst- lern zu Gast, jeder auf seine Art, die ihr Publikum verblüfften, wachrüttel- ten, schockierten und amüsierten. Was doch alles möglich ist allein mit Wor- ten, Mimik und Musik. Die Macht der Worte – die Waffe aller Pazifisten, wie der Moderator sie nannte – sie war an beiden Abenden präsent. Worte, die Mut machen, anstiften, sich nicht treiben zu lassen wie ein Heer von Lemmin- gen, sondern den Worten Taten für eine funktionierende Gesellschaft folgen zu lassen. Was hier an zwei Tagen auf die Bühne kam, bot eine solch große Vielfalt von politischem Kabarett bis bissiger Satire, allerfeinstem Musik-Kabarett bis tief verstörender Gesellschaftskritik, vor allem aber Wortakrobatik, die den Zuhö- rern viel Spaß bereitete.

Publikumspreis an Matthias Reuter Bei dieser Bandbreite an Darbietungen war es für die Kabarett-Gäste, die selbst den Publikumspreis zu vergeben hatten, gar nicht einfach, sich für einen Kan- didaten zu entscheiden. „Sie waren alle so unterschiedlich, aber jeder auf seiner Weise gut“, so Stimmen aus dem Publi- kum. Am Ende stimmten die Saalgäste für Matthias Reuter, der am Preisverlei- hungsabend dann, nach kurzer Laudatio durch den Kronberger Jürgen Ottenbur- ger, den Anfang machte: Keine zwei Minuten lang dauerte es und er hatte sein Publikum bei seinen mit Keyboard vortrefflich untermalten Geschichten für sich gewonnen: Egal ob er aus seinem eigenen Leben sang oder von seiner ihm das Leben immer wieder erleichtern- den Haftpflichtversicherung, von den Kita-Kindern, die EU spielen oder von ungewöhnlichen Maßnahmen zur Kin-

dererziehung nach Beobachtung einer Familie auf einer Busfahrt zum Besten gab: Sein Humor kam an und seine Ge- schichten unterhielten – selbst wenn es dem Ruhrpott-Gewächs nur darum gehen sollte, zu erklären, dass man zu einem ordentlichen Wiesn‘-Fest – „aus einem blau-weißen Bembel saufen das kann ich in Gelsenkirchen jeden Tag“ – nicht nach München reisen muss. Jürgen Ot-

tenburger hatte es, wie er später verriet, vor allem Reuters Beitrag über „Rent- nerfischen im Hallenbad angetan: Der Beitrag über Reuters ungewöhnliches Hobby setze nämlich voraus, dass es im Publikum auch Rentner mit Humor ge- ben muss. Und die gab es, keine Frage.

Jurypreis an Adyin Isik

Es folgte der Jurypreis. Die Jurymitglie- der mit Pia Bluhm von der Piazza Vell- mar, Jör-Michael Simmer von der Kul- turscheune Herborn, Michael Glebocki vom Fresche Keller Nidda, Eva-Maria Magel von der FAZ, Rainer Dachselt vom Hessischen Rundfunk, Martin Sonn- tag von der Caricatura Kassel und Har- ry Thyssen von Thyssen Entertainment hatten sich für Aydin Isik entschieden.

Die Laudation brachte auf den Punkt, was Adin Isik anschließend auf die Büh- ne brachte: Politisches Kabarett und Religionskritik, Letzeres ist bekannter- maßen äußerst schwierig in der Umset- zung. Aydin Isik sei es gelungen, seine Religionskritik in einer Art und Weise zu gestalten, dass sie einfach „nicht an- greifbar“ sei.

Sensibel und bissig zugleich, weist er in seinem „Bevor der Messias kommt“-Pro- gramm, mit dem er bereits in Kronberg gastierte, darauf hin, dass die drei gro- ßen Weltreligionen eigentlich die glei- che Geschichte erzählen würden. Und bei allen der Messias komme und die Welt rette. Allerdings fragte er sich, was noch zu retten sei: „Seien wir doch mal ehrlich, dass Einzige woran wir noch glauben, ist doch das Besitztum.“

Trotzdem setzte er sich mit der Schöp- fungsgeschichte mit Adam und Eva und der Schuldfrage noch einmal auseinan- der und spielte Abraham, der mit Gott sprach. „Der muss wohl schizophren ge- wesen sein, bildete sich ständig ein, Gott würde mit ihm reden.“ Gerade hatte man sich auf seinen intelligenten Witz einge- lassen und war seinem Charme erlegen, stimmte er ein Lied ein über die im Mit- telmeer ertrinkenden Flüchtlinge an. Das Lachen erstarb – Totenstille im Kino- saal. Aydin dazu: „Tja, die Stimmung ist jetzt wohl voll am Arsch.“ Da nun müsse das Publikum durch. Und schon ging es im Schnellgalopp weiter: Indem er in die Rolle eines „erfolgreich integrierten jugendlichen Migranten“ schlüpfte, der Goethes Erlkönig auf seine ganz eigene Art und Weise interpretierte, machte er unmissverständlich klar, wie durchge- knallt Lehrer sein müssen, die „dieses voll krasse Gedicht“ mit „Aufruf zu Ge- walt“ ihren Schülern zu Gehör bringen würden.

Förderpreis für Lisa Eckhart aus Österreich

Mit Spannung erwartet worden waren auch die Österreicherin Lisa Eckhart, die den Förderpreis „Grie Soß“ erhielt und Max Uthoff, die aus dem ZDF- Fernsehen aus „Neues aus der Anstalt“

bekannte und anerkannte Kabarettgröße.

Beide hielten an diesem Abend wofür sie stehen – was nicht unbedingt mit geliebt werden gleichzusetzen ist:

Die 25-jährige Lisa Eckhart, eine Senk- rechtstarterin ist Provokateurin par exellence und scheint kein Tabuthema zu kennen. Maltretierend stellte sie wort- bildnerisch exhaltiert zur Schau, was sich kaum einer traut, im stillen Kämmerlein zu denken und wenn, damit ganz sicher nicht auf die Bühne gehen würde.

Sie penetriert ihr Publikum – und das nicht nur, wenn sie detailreich davon träumt, worauf sie „käme“, wenn sie ein Mann sei, legt Heuchelei und He- domismus offen, seziert mit Lust an der Verstörung den Menschen bis in seine letzte Schicht. Ob Glaube, Liebe, Politik, sie verrät jeden Trick und nimmt einem jede Illusion, bis sie mit ihrer schnellen Wortakrobatik und schwarzen Humor Ansichten vertritt, bei denen die Zu- schauer nicht wissen ob sie lachen oder lieber doch weghören wollen, weil sie Schmerzen zufügt bei ihrer Unterhaltung.

Ganz anders war der Auftritt von Max Uthoff, der politische Themen bissig satirisch, ohne Rücksicht auf Verluste zusammenfasst, interpretiert, neu ver- packt. Politisches Kabarett, das uns hin- ter die Kulissen blicken lässt, das Spaß

macht an der Reibung mit den Themen.

Nach einem ironischen Schnelldurch- lauf durch die neue Regierung – mit der der Unterhaltungswert der Politik ungeheuerlich gestiegen sei – machte er sich auch den einen oder anderen Gedanken über Kronberg. Am Bahnhof angekommen, hatte er bei der Groß- baustelle in dieser Kleinstadt, über die er sich maßlos wunderte, sogleich eine ganz bitterböse Idee: „Vielleicht baut ihr Euch eine Innenstadt?“ Und für die Aus- richter des Hessischen Kabarettpreises, dem Fresche Keller und dem Kronberger Kulturkreis, hatte er ein echt kabarettisti- sches Dankeschön im Gepäck: Er verlas die Bedeutung des mit 3.000 Euro da- tierten Hessischen Kabarettpreises nach

„google“-Befragung. „Ahle Worscht“ – lautete nämlich der Titel seines Preises.

Und wenn das „nahe gesamte Schwein noch schlachtwarm mittelgrob mit dem Fleischwolf zerkleinert wird und die zer- kleinerte „Wurstmasse in großkalibri- ge Mitteldärme oder in atmungsaktive, wasser- und dampfdurchlässige sowie elastische Kunstdärme“ gefüllt wird, tja, was einem da auf jeden Fall vergeht, bei dieser minutiösen Beschreibung, das ist der Appetit. Die Lust aber auf mehr so intelligent und schonungslos dargebote- nes Kabarett – selten so hautnah zu erle- ben wie in den Kronberger Lichtspielen in der vergangenen Woche – die bleibt.

Hessischer Kabarettpreis ohne roten Teppich aber mit hoher Wortkunst

Musi-Kabarettist Matthias Reuter freute sich über den Publikumspreis namens „Handkäs‘

mit oder ohne Musik“. In diesem Fall wohl sicher „mit“.

v.l.n.r.: Die Preisträger des Hessischen Kabarettpreises Max Uthoff, Lisa Eckhart, Aydin Isik mit Moderator Severin Groebner, ebenfalls Kabarettist. Fotos Westenberger

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 3.5.

Fr. 4.5.

Sa. 5.5.

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Mo. 7.5.

Di. 8.5.

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Kronberg/Königstein (kb) – Bereits im vierten Jahr wird von der katholischen Pfar- rei Maria Himmelfahrt im Taunus ein Work- shop für alle Musikinteressierten angeboten.

Sonntag, 17. Juni findet von 9 bis 15 Uhr ein Chorworkshop mit dem Komponisten und Kirchenmusiker Thomas Gabriel statt. Für die begleitende Stimmbildung ist die Sänge- rin Marina Herrmann verantwortlich. Beide sind seit ihrem Wirken beim Abschlussgot- tesdienst des Weltjugendtages 2005 in Köln aus der deutschen NGL-Szene nicht mehr wegzudenken. Auf dem Programm stehen ausschließlich Werke des Seligenstädter Mu- sikers, die anschließend mit Ensemble beim Gottesdienst in St. Marien aufgeführt wer- den. Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro, eine Anmeldung ist unter ngl.koenigstein@

icloud.com bei Martin Weinrauter möglich.

Der Workshop findet in den Musikräumen der St. Angela Schule in Königstein statt.

Ansprechpartner: Martin Weinrauter, ngl.

koenigstein@icloud.com.

Chorworkshop und Stimmbildung

Die Sängerin Ruth Freise und der Pianist Tibor Szijarto laden Donnerstag, 10. Mai ab 21 Uhr zu einem musikalischen Abend in Jimmi‘s Bar im Schlosshotel Kronberg ein. Das Genre bewegt sich zwischen Jazz, Soul und Pop. Der Eintritt ist frei.

Foto: privat

Jazz, Soul und Pop in Jimmi‘s Bar

Kronberg (kb) – Trauerschnäpper, Mönchs- grasmücke und Mauersegler lassen sich wie- der in Kronberg hören und sehen. Zu einem vogelkundlichen Spaziergang lädt Georg Briehn Sonntag, 6. Mai ein. Die kleine Wanderung führt über Buchholz, Thalerfeld, Rentbachtal und dauert knapp drei Stunden.

Bei Regen und Starkwind muss die Führung leider ausfallen. Treffpunkt für die „Vogel- disco für Frühaufsteher ist um 6.30 Uhr am Kronberger Rathaus.

Vogeldisco für Frühaufsteher

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Donnerstag, 3. Mai 2018 Kronberger Bote KW 18 - Seite 5

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www.opel-zoo.de Kronberg (pu) – Vor Gabriele Gelbert, seit

mittlerweile drei Jahren Vorsitzende des Part- nerschaftsvereins Kronberg-Porto Recanati, und ihrem Führungsteam liegt ein arbeitsreiches Jahr.

Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Feier- lichkeiten „35 Jahre Städtefreundschaft, 30 Jahre Freundeskreis und 25 Jahre Städtepartnerschaft“, die Anfang August im Rahmen des Kunst- und Weinmarktes zunächst in der Burgstadt gefei- ert werden, bevor im September Teil zwei der Festivitäten zu den drei bedeutenden Daten der deutsch-italienischen Verbindung in Italien statt- findet.

Darüber hinaus sind im Veranstaltungskalender des Partnerschaftsvereins Kronberg-Porto Reca- nati regelmäßige Teilnahmen am Neujahrsdialog, Fastnachtsumzug (alle zwei Jahre), Europatag, Kronberger Flohmarkt, Kunst- und Weinmarkt, Neubürgerempfang oder Weihnachtsmarkt eben- so fester Bestandteil wie Ausflüge per Rad und Reisen in die italienische Kleinstadt an der Adria oder europäische Länder. Dazu kommt die Orga- nisation der jeden zweiten Montag im Monat um 19 Uhr im Haus Altkönig stattfindenden Stamm- tische sowie der Italienischkurse, die sich laut Gelbert nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen.

Nicht zu vergessen: Aktionen wie Kreppelkaf- fee oder Kastanien pellen oder, wie im letzten Jahr erstmals die Teilnahme am neu eingeführ- ten Oberhöchstädter Sommer oder kürzlich bei der Einweihung der Fußgängerzone. Die im letzten Jahr wiedergewählte Frontfrau brachte daher im Rahmen der jüngsten Jahreshauptver- sammlung in der Stadthalle ihren Dank gegen- über ihren Vorstandskollegen und allen Helfern für deren vorbildlichen Einsatz zum Ausdruck und verband dies mit der Hoffnung, dass auch in den kommenden Monaten alle in Bezug auf die anstehenden Festtage an einem Strang ziehen werden.

Erste Eckdaten zu den Feierlichkeiten Bei italienischer Salami, Käse und Wein wur- den erste Eckdaten bekannt. Am Vorabend des Kunst- und Weinmarktes, Freitag, 3. August, findet der große Festabend statt. Weitere Details zu den jeweiligen Festwochenenden werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. In Rekordzeit ausgebucht war jedenfalls die Elf- Tages-Reise „Veneto - Porto Recanati“ mit dem Höhepunkt des Festwochenendes am 14. und 15.

September in der Partnerstadt. „Wir führen seit einem Jahr sogar eine Warteliste mit 25 Perso- nen, so groß ist der Ansturm“, berichtete in die- sem Zusammenhang Geschäftsführerin Brigitte Möller. Verstärkt wird die Kronberg-Delegation durch die Vereine Aktionskreis Lebenswerte Alt- stadt und Musikverein Kronberg, die beide eben- falls Busreisen in die Partnerstadt organisieren.

Bestätigungen

Geschäftsführerin Möller sprachen an diesem Abend die Mitglieder ebenso einstimmig erneut das Vertrauen aus wie dem Zweiten Vorsitzenden Hans Krell, Schatzmeisterin Sigrid Schultheiß

und dem Beisitzer-Quartett Antonio Cescon, Gi- sela Schneider, Beate Puljanic und Herbert Aul- bach. Den Vorstand komplettieren Schriftführe- rin Gerti Kurth und Jugendvertreterin Waltraud Happich, deren Wahl im letzten Jahr gemeinsam mit der der Ersten Vorsitzenden stattgefunden hatte. Die Kassenprüfer bleiben Dieter Kunkel und Astrid Terbeck.

Tagesfahrt und weniger Bekanntes

Terminiert ist inzwischen eine Tagesfahrt an den Biggesee im Sauerland am 23. August, für die noch Anmeldungen entgegengenommen wer- den. Weniger in der Öffentlichkeit präsent dürfte beispielsweise sein, dass der Partnerschaftsver- ein unter anderem auch finanzielle Hilfe leistet für die Beseitigung von Unwetter- oder Erd- bebenschäden in der Region der Partnerstadt oder im letzten Jahr einen Zuschuss zu den in Kronberg angefallenen Unterbringungskosten der italienischen Studentin Sara De Bartolomeo gab, die, wie berichtet, ein zweimonatiges Prakti- kum bei der Stadtverwaltung absolvierte. Dieser Aktivitäten und Präsenz zum Trotz verschließt der aktuell 277 Mitglieder starke Verein (Stand 31. Dezember 2017) dennoch nicht die Augen vor dem Nachwuchsmangel. Der zwingende Handlungsbedarf ist längst erkannt, bisher fehlt es allerdings an Patentrezepten. Gabriele Gelbert brachte deshalb im Rahmen der Versammlung die Bildung eines Ausschusses ins Gespräch, der sich neben Jugendvertreterin Waltraud Happich dieser Problematik annehmen soll. Des Weiteren wären ihrer Meinung nach Familientage, Schü- ler- oder Sportveranstaltungen oder eine Famili- enfahrt in die Partnerstadt denkbar, um die junge Generation an den Verein heranzuführen. Wäh- rend diese Vorschläge wohlwollend zur Kenntnis genommen wurden, reagierten Gelberts Vor- standskollegen und vor allem Stellvertreter Hans Krell sichtbar verärgert auf deren offenbar vor- schnell publik gemachten Vorschlag einer mode- raten Anpassung der Mitgliedsbeiträge im kom- menden Jahr, nachdem diese seit Jahren konstant sind. „Ich finde, es gehört zum Ablauf , so etwas erst einmal intern im Vorstand zu besprechen“, hielt Krell mit Kritik nicht hinter dem Berg.

Zugegen waren an diesem Abend auch Bürger- meister Klaus Temmen, der herzliche Grüße von Magistrat, Stadtverordnetenversammlung und Stadtverordnetenvorsteher Andreas Knoche überbrachte und seinen kurzen Ausblick auf die anstehenden Festivitäten, zu denen außerdem das 30-jährige Bestehen der deutsch-deutschen Freundschaft Kronberg-Ballenstedt zählt, mit den Worten schloss: „Ich bin sicher, wir werden auch im Jubiläumsjahr fest zusammenstehen!“

Ins gleiche Horn stieß Vereinsring-Vorsitzender Hans Willi Schmidt, der ein „ganz tolles Jubilä- umsjahr“ wünschte.

Wer mehr über diesbezügliche Aktivitäten und die Arbeit des Partnerschaftsvereins Kronberg- Porto Recanati wissen will, kann einen Blick auf die Internetseite unter www.partnerschaftsver- ein-kronberg-porto-recanati.de werfen.

PV Kronberg-Porto-Recanati stellt Weichen für die Zukunft

Der teils neu gewählte Vorstand und Ehrenvorsitzender Alan Vogl (Zweiter von rechts) haben alle Hände voll zu tun in der Vorbereitung der Festtage und weiterer Aktionen Foto: S. Puck

Kronberg (kb) – Die „Freunde der Waldsied- lung“ laden zum traditionellen „Vatertag am Dreiländereck“ Donnerstag, 10. Mai ab 11 Uhr in die Waldsiedlung ein. Für das leibliche Wohl ist wie immer mit Getränken, Gegrill- tem sowie Kaffee und Kuchen gesorgt.

Die Freunde der Waldsiedlung freuen sich auf viele Gäste.

Vatertag bei den „Freunden der Waldsiedlung“

Oberhöchstadt (kb) – Die immer 14-tägig geöffnete Oberhöchstädter Kinderbuch- kiste der Stadtbücherei lädt Kinder ab vier Jahren wieder Mittwoch, 9. Mai von 16 bis 18 Uhr im Dallessaal des Dalles-Hauses, Altkönigstraße 3, zu einer neuen Kisten- geschichte unter dem Thema „Abenteuer“

ein.

Kistengeschichte zum

Thema „Abenteuer“

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Kronberg (pu) – Genuss wird in Kronberg im Taunus groß geschrieben! Diese lediglich auf den ersten Blick kühne Aussage wurde am letzten Sonntag durch eindrucksvolle Zahlen gestützt. Am Ende des Tages waren 1.300 Feinschmecker dem Ruf der organisieren- den Taste-ination Lars Bender & Michael Radtke GbR gefolgt. Damit setzte die dritte Auflage der Kronberger Genuss-Messe nach dem Ausstellerrekord mit 47 nationalen und internationalen Teilnehmern auch in Sachen Besucherstrom neue Maßstäbe und das an ei- nem Wochenende, das nicht wenige für einen Kurzurlaub außerhalb des Taunus nutzten und trotz starker Konkurrenzveranstaltungen in der näheren Umgebung.

„Es war eine schöne Messe mit einer sehr schönen Stimmung, wir sind voll und ganz zufrieden“, gab Volker Ketter (TDVK Kaf- feesysteme) seine persönlichen Eindrücke der Veranstaltung wieder, nachdem die zum eintä- gigen Genuss-Zentrum umfunktionierte Stadt- halle ihre Pforten geschlossen hatte. Nach acht Stunden, die der strahlende Wehrheimer Einzelhändler damit verbrachte, gemeinsam mit seiner Familie Rastsuchende im auf der Bühne betriebenen Café Lounge mit Kaffee- spezialitäten und selbst gebackenem Kuchen zu verwöhnen, wagte er angesichts einer of- fenbar gut gefüllten Sammelbüchse für die Bärenherz-Stiftung für schwerstkranke Kinder die Prognose: „Ich glaube, so viel haben wir noch nie zusammenbekommen.“

Mit diesem positiven Feedback blieb er mit- nichten allein. Standbetreiber, darunter etliche

mit Erfahrung regelmäßiger Messe-Teilnah- men im gesamten Bundesgebiet sowie aus nah und fern angereiste Besucher stellten dem federführenden fünfköpfigen Ausrichterteam zum wiederholten Mal ein sehr gutes Zeug- nis aus. Herausgehoben wurde vor allem die bisher vielfältigste Mischung der angebotenen Produkte, die gewissenhafte Organisation und die familiäre Atmosphäre, die Michael Radt- ke, Lars Bender, Andreas Berchem, Holger Friedrichs und dem städtischen Wirtschafts- förderer Andreas Bloching am Herzen liegt.

Grie Soß‘ und Apfelvariationen

Wie ein roter Faden zogen sich die unter- schiedlichen Variationsmöglichkeiten von Grie Soß‘ und Äppelscher durch die jüngste Auflage der Gewerbeschau. Am Stand von Bembel-Gin eröffnete sich die Chance „den ersten Gin kennenzulernen, der wirklich nach Apfel schmeckt“. Die erstmals in der Burgstadt weilenden begeisterten Apfelwein- und Gin- Liebhaber Andy Sanders und Teilhaber Jorin

Karner überraschten mit dieser stark nachge- fragten Mischung erfrischender Apfel- und Zi- trusnoten und den für Gin obligatorischen Wa- cholderbeeren, die durch Koriander, Lavendel, Limetten und weitere Botanicals abgerundet werden. Ebenfalls zum ersten Mal mit dabei Andrea Vogels Franken- Sider. Basierend auf der Leidenschaft für ursprüngliche Cidres

aus der Bretagne und der Normandie reifte zunächst die Idee, etwas Vergleichbares in Franken herzustellen. Seit der 2008 erfolgten Firmengründung knüpfen die Jungunterneh- mer die Herstellung von Sider, Secco, Brannt is‘ und der Süßen 17 voller Überzeugung an strenge Kriterien. Zum einen findet der Anbau nach den Richtlinien von Naturland statt, zum anderen entstand zusätzlich ein naturnahes Re- fugium für Blütenpflanzen, Kräuter, Insekten, Vögel und Kleintiere vor dem Hintergrund, sowohl einen Beitrag zum Erhalt der Bioversi- tät leisten zu wollen, als auch die Bestäubung der Apfelbüten durch Wildbienen zu sichern.

Ein exzellentes Beispiel für die Prämisse aller Aussteller der Kronberger Genuss-Messe, sich von üblicher Massenproduktion abzusetzen.

Hinter jedem einzelnen Erzeugnis steht die Intension der Schaffung eines Mehrwerts, der Genuss so einzigartig macht.

Überraschende Erkenntnisse

Das aus dem Hessen-Fernsehen bekann-

te „Aromakünstler-Team“ aus Obertshau- sen zählt mit seiner kleinen Manufaktur für handgemachtes Fudge (Weichkaramell mit englisch-amerikanischen Wurzeln) zu den Fudge-Pionieren in Deutschland. Rohstoffe aus nachhaltigem Anbau und fairen Handel, aus kleinen Manufakturen und von regiona- len Erzeugern sind oberstes Gebot. Tatjana Niedermayer, die Ehefrau des Firmenchefs, schilderte schmunzelnd von ihrer geleisteten Überzeugungsarbeit, bis bei dem einen oder anderen die Neugier die Oberhand über die Vorbehalte gegenüber der neuen Kreation

„Grie Se7ven Fudge mit weißer Schokola- de, Cashewkernen, verfeinert mit den sieben Kräutern der Grünen Soße gewann. „Der kri- tische Blick beim Reinbeißen wich meist rasch einem ziemlich überraschten ‚hm, wie lek- ker‘“, freute sie sich. Für Herbst kündigte sie die Premiere einer Thymian-Orangen-Kom- bination an. Die Grie Soß‘ Kräuteroriginale Petersilie, Kerbel, Sauerampfer, Pimpinelle, Schnittlauch, Borretsch und Kresse trafen un- ter anderem in KORNMAYERs Manufaktur ebenso auf Senf wie bei der für ihre Kreativität bekannten Dr. Armgard Müller-Kicherer von

„Zitronen Traum“.

Ein Jahr nach dem durch die erstmalige Präsenz bei der Genuss-Messe ins Rollen gekommenen Senkrechtstart des Start-up- Teams „Loch im Brett“ aus dem benachbarten Königstein, vertieften die Geschäftsgründer Johannes Pfaff und Kai Sommer ihre per Bambus-Brettchen geknüpften Kontakte eben- so wie Anna Reckmann, die vor rund zwölf Monaten den Schritt aus der Chemie in die Welt der Pâtisserie wagte und seitdem mit neuen und ungewöhnlichen Geschmacksva- riationen besondere Akzente setzt.

Liebe zum Produkt

Altes Handwerk ist unübersehbar ebenfalls noch hoch im Kurs. Um „immer am Ball“ der Zeit zu sein, nahm das seit 1881 existierende Kronberger Unternehmen „Getränke Schleif- fer“ im Dezember das bisher drei Sorten umfassende Kronberger Burgbräu neu ins Pro- gramm auf. Aus Liebe und Leidenschaft zum Produkt unter der Überschrift „Vom Feinsten das Beste“ veredelt die Lachsräucherei Rinner edelsten Fisch aus den Tiefen des Atlantischen Ozeans mit traditionellen Handwerkstechni- ken. „Im Gegensatz zu den meisten unserer Zunft machen wir uns die Inhaltsstoffe der Kräten zunutze“, gab Uwe Rinner eines der Erfolgsgeheimnisse preis. Der Erfahrung aus dem letzten Jahr Rechnung tragend hatte die Landfleischerei Opfer dieses Mal eine größere

Menge ihrer „Ahle Worscht und mehr“ aus Nordhessen in den Taunus mitgebracht. Am Ende des Tages war dieser Stand dennoch wiederum ausverkauft, gleiches Bild bei „Al- les Käs‘“ aus Bad Vilbel, bei Neu-Kronber- ger und Inhaber von „La Tarte Caree“ Dan Schweizer oder dem Flammkuchen-Bäcker Hans Zapfl. Der 13-jährige Max Gräff aus Wiesbaden, der weiterhin gemeinsam mit sei- ner jüngeren Schwester Anna und unterstützt von Mama Sabine unter dem Label „Max &

Anna“ farbenfrohes Nützliches für den Alltag näht, um in Not geratenen Kindern ein wenig Freude ins Herz zu zaubern durch seine Spen- den an Bärenherz, freut sich weiterhin über Stoffspenden oder reduzierte Stoffpreise. Wei- tere Informationen unter www.maxundanna.

com „Von Kindern für Kinder gemacht“ und auf Facebook. Nicht zu vergessen die Musi- ker-Gruppe „Greenheart“ (Martin Westenber- ger, Angela Desch, Manfred Kohn), die mit Celtic-Folk für den passenden musikalischen Rahmen sorgte.

Probieren leicht gemacht

Die Mischung von Kronbergerisch bis Interna- tional und das letztendlich doch noch trockene Wetter verführte geradezu zum mehrstündigen Flanieren, Pendeln zwischen Halle und Ber- liner Platz und damit verbundenem Wunsch, möglichst viel auszuprobieren. Die Gaumen wurden geschult bei Tastings von Wasser über Steak, Schokolade, Wein, Champagner bis Whisky, durch das Citynfo-Gewinnspiel war gewährleistet, dass die Besucher tatsächlich

auch keinen der Aussteller übersehen konnten und die mittels Premium Partnerschaften ge- lungene Erweiterung durch Avalon Premium Cars Kronberg und deren neuen Jaguar E-Pace oder die von Auto Nauheim mitgebrachten Ford-Modelle und dem damit verknüpften Probefahr- und Kennenlerngenuss setzte dem Erlebtem das abrundende Sahnehäubchen auf.

Der für den verhinderten Schirmherren Land- rat Ulrich Krebs eingesprungene Erste Kreis- beigeordnete Uwe Kraft lobte Charme und Bedeutung der Kronberger Genuss-Messe ebenso wie Bürgermeister Klaus Temmen.

Der besondere Dank der Veranstalter ging am Abend an alle Aussteller, Helfer, den Medienpartnern Kronberger Bote, Druckhaus Taunus und Kronberger Kino Lichtspiele und den Besuchern – „sie alle zusammen machen diese Genuss-Messe so erfolgreich“, setzte Michael Radtke im Namen der Veranstalter den Schlusspunkt.

1.300 Besucher tauchten ein in die faszinierende Genuss-Welt

Das Glas in der Hand streckte man nur gerne schon den Hals nach der nächsten Versuchung in flüssiger Form. Die breit aufgestellte Auswahl bot Wein, Champagner, Whisky, Gin, Bier,

Absinth und vieles mehr. Fotos: S. Puck

So wie hier am Stand der „Aromakünstler-Team“ aus Obertshausen drängten sich die Besu-

cher, um mehr über die Besonderheiten der Produkte zu erfahren. Die Hochwertigkeit und Frische der Flug-

ware der Cocolovin GmbH war auch ein Genuss fürs Auge.

Kronberg. – Am Dalles in Oberhöchstadt steht bereits ein Büchertauschschrank. „Der Schrank wird extrem gut angenommen“, so Holger Grupe, Vorsitzender der Kronberger FDP.

„Er ist eine schöne Ergänzung des kultu- rellen Angebots der Stadt. Im Sinne der Sharing Economy ist er nicht nur ein Beitrag zur Nachhaltigkeit, sondern fördert auch die Kommunikation und belebt den öffentlichen Raum“, so Grupe weiter.

Die FDP hat daher beantragt, dass auch auf dem Berliner Platz und in Schönberg Bücher- schränke errichtet werden.

„In Schönberg auf dem Ernst-Schneider- Platz und auch auf dem Berliner Platz würde man damit etwas für die jeweiligen Ortskerne tun und insbesondere in Schönberg etwas mehr Leben in den öffentlichen Raum brin- gen.

Beide Standorte haben den Vorteil, dass sie in unmittelbarer Nähe von Schulen sind. So kann man sozusagen im Vorbeigehen den Kindern das Lesen schmackhaft machen.

„Im Oberhöchstädter Schrank gibt es sogar ein eigenes Kinderfach“, ergänzt Kristina Fröhlich, stellvertretende Vorsitzende des Kultur- und Sozialausschusses. (mw)

Büchertausch auch in Kronberg und

Schönberg

Unser Leser Adolf Becker, Kronthaler Weg, Kronberg, schreibt zu den neuen Bänken in der Altstadt und dem Leserbrief von Frau Arning Folgendes: Ich muss (leider) Frau Arning in allen Teilen Recht geben. Und darüber hinaus sind diese „Sitzgelegenheit“ zu niedrig. In den meisten Fällen sitzen ältere Personen auf den Bänken und sind dankbar für geeignete Ein- richtungen solcher Art, aber hier haben sie dann Probleme, wieder in die Senkrechte zu kommen.

Auch vermisse ich Rückenlehnen und ohne diese ist das Sitzen sehr unbequem. Bei dieser Gelegenheit: Die meisten Bänke im Stadtpark sind auch viel zu niedrig, hier sollte Abhilfe geschaffen werden.

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – Die Gute-Laune-Band

„plug‘n‘play“ ist Samstag, 5. Mai im Re- cepturkeller bei freiem Eintritt zu Gast.

Einlass ist ab 20 Uhr. Alle Band-Mitglie- der sind „alte Hasen“ und bereits seit den 60er-Jahren aktive Musiker.

Hunderte von Auftritten in verschiede- nen Bands sorgen für die entsprechende Qualität. Das Programm besteht aus den größten Hits der 60er- und 70er-Jahre. Die Stimmung auf der Bühne sorgt bei Auf- tritten auch beim Publikum für gute Lau- ne, 120 Jahre geballte Bühnenerfahrung geben die nötige Sicherheit und Routine, sodass Auftritte meist zu ausgelassenen Partys werden.

„plug‘n‘play“ rockt

im Recepturkeller

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