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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

23. Jahrgang Donnerstag, 12. April 2018 Kalenderwoche 15

„Wenn man Musik macht, steht man in einem Sog, der einen nach oben zieht!“

Schüler-Streichorchester, das zuletzt sogar un- ter anderem eine Streicher-Sinfonie von Men- delssohn spielen konnte.“ Keine ganz leichte Kost, wie sie betont. Allerdings habe sie schon damals das gemacht, was auch bei ihrer spä- teren Arbeit im NOK gefragt sein sollte. „Der Originalnotentext, der ist das Herzstück, der liegt mir vor, aber ich verändere den Notentext gelegentlich so, dass die einzelnen Musiker je nach ihren technischen Möglichkeiten damit umgehen können. Wenn ich eine Idee habe, dann will ich das auch hinkriegen!“ Dieses Können zeichnet die Tochter des Komponis- ten Herbert Beuerle (1911-1994, deutscher Kirchenmusik-Komponist) aus.

Karl-Christoph Neumanns Berufung war von Beginn an das Dirigieren: „Mein Drang ging dahin, mit einer Gruppe zu musizieren“, so Neumann. 15 Semester hat Neumann studiert, neben Kirchenmusik und Schulmusik eben auch die Künstlerische Ausbildung Dirigie- ren mit Hauptfach Chorleitung (KA) an der Musikhochschule in Frankfurt am Main bei Professor Rilling und Professor Starek. Eine musikalische Kraft, von der das NOK 35 Jahre lang profitieren konnte.

Karl-Christoph Neumann, seit 1977 an der Altkönigschule als Lehrer für Mathematik und Musik tätig, leitete dort zunächst den Chor, später das Orchester, Elisabeth baute ab dem Jahr 2000 die Orchesterarbeit mit auf und machte die Schüler „orchesterfähig“. Neben- bei unterrichtete sie – und tut dies noch heute – Geigen-/und Bratschenschüler und bereitet sie mit viel Herzblut auch auf Wettbewerbe wie Jugend musiziert und den Mendelssohn- wettbewerb – auch teilweise in Kammermu- sikensembles – vor. Daneben die Probenarbeit beim NOK und die Erziehung dreier Kinder, unter denen ein Kind in die musikalischen Fußstapfen der Eltern getreten ist und Violinis- tin beim Beethoven-Orchester Bonn geworden ist: Mareike Neumann, die in dem Konzert zur Verabschiedung der Eheleute Neumann am kommenden Sonntag solistisch mit dem berühmten Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 von Ludwig van Beethoven zu hören sein wird.

Das musikalische Konzept

Das Fazit, was über der gesamten Arbeit mit den Musikerinnen und Musikern des NOK stand, umschreibt Neumann so: „Wichtig ist für mich immer gewesen, aus zwanzig Einzel- stimmen ein musikalisches Ganzes zu formen.

In Proben gibt es sehr häufig Momente, in denen die Gruppe wirklich klingt, so wie das die aktuelle Zusammensetzung ermöglicht, diese Momente könnte man als kleine Kunst- werke bezeichnen mit dem Ziel, schließlich die flexible Klangentwicklung des Ganzen zu erreichen.“

„Christoph hat in jeder Probe versucht, die Gruppe zum Schwingen zu bringen und span- nungsreiche Musik zu erzeugen“, so Elisabeth Neumann über ihren Mann.

Die musikalische Handschrift des NOK wol- len die beiden Musiker in dem Bestreben sehen, die Betonung in der Sprachrhythmik mit der Musik nachzuspielen. „Ich kenne eine japanische Musikerin, die extra nach Deutsch- land kommt, um den Rhythmus der deutschen Sprache zu studieren“, sagt Neumann, „ Mo- zart hat in Deutsch gedacht – oder vielleicht auch in Wienerisch – so wird z.B. der Schluss- akkord, die Tonika, niemals betont.

Fortsetzung Seite 2 Oberhöchstadt (die) – Nach 35 Jahren ver-

abschieden sich Elisabeth und Karl-Christoph Neumann vom Neue Orchester Kronberg (NOK). Nicht weniger als 35 Jahre waren die Eheleute Neumann mit dem NOK eng ver- bunden. Sie haben dem Orchester das Leben eingehaucht und Karl-Christoph Neumann hat es geleitet. Seine Frau war 35 Jahre Konzert- meisterin und sicher viel mehr für das Orches- ter. Grund genug für den Kronberger Boten, einiges von den beiden über diese Arbeit zu erfahren und 35 Jahre Revue passieren zu lassen, beispielsweise, wie das NOK entstand.

Von den Anfängen des NOK

„Also eigentlich hatten wir ja schon das pro- jektweise aktive Kronberger Kammerorches- ter, das gab es schon seit 1978 und bestand aus semiprofessionellen Musikern. Das waren Musiker, die das nicht nur hobbymäßig, son- dern schon auf einem recht hohen Niveau gemacht haben“, so Elisabeth Neumann. Zu- gleich entstand Kontakt zu einer kleinen Grup- pe Kronberger Amateurstreichern, die gemein- sam Musik machen wollten. „Warum machen wir nicht ein Streichorchester in Kronberg?“, diese Frage war schlussendlich der Anstoß, der den Stein ins Rollen brachte. Und so ging das Ehepaar Neumann das Wagnis ein, aus dem Kronberger Kammerorchester plus enga- gierten Hobbymusikern das Neue Orchester Kronberg zu gründen. „Das war im Nachhi- nein eigentlich ziemlich verrückt, weil wir gerade Mareike, unser drittes Kind bekommen hatten“, so Elisabeth Neumann schmunzelnd, war sie doch von der ersten Stunde an als Kon- zertmeisterin dabei.

Glücklich konnten die neu zusammengekom- menen Musikerinnen und Musiker sein, stan- den ihnen zwei Vollprofis zur Seite, die in regelmäßigen Abständen, damals noch wö- chentlich, die Probenarbeit mit ihnen aufnah- men, Elisabeth Neumann als studierte Inst- rumentalpädagogin und langjährige Geigen- lehrerin an der Musikschule in Limburg. „Da wurde aus einem frisch zusammengestellten Streicher-Ensemble innerhalb von acht Jahren ein in der Musikszene Limburg anerkanntes

Elisabeth und Karl-Christoph Neumann geben das NOK ab. Sich der Musik widmen, in ihrer ganzen Tiefe, das wollen sie in Zukunft, denn ein

Leben ohne Musik gibt es für die beiden nicht. Foto: Diel

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ENDLICH BEGINNT

DIE GARTENSAISON!

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Seite 2 - KW 15 Kronberger Bote Donnerstag, 12. April 2018

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Endlich kann man wieder draußen auf dem Balkon in der Sonne sitzen. Die ersten warmen Stunden im Freien ge- hörten dieser Tage dem gründlichen Putzen. Während der langen Winter- monate waren es vor allem Vögel, die sich am Futterhäuschen tummelten:

Amseln, zahlreiche Kohl- und Blaumei- sen, Rotkehlchen, ein paar Dompfaffe, sogar ein Kirschkernbeißer und ein ganzer Schwarm Zeisige, aber auch Elstern und Tauben, die ich am wenigs- ten schätze. Sie alle zusammen haben reichlich Dreck hinterlassen, nicht nur leere Sonnenblumenkernhüllen, son- dern viele mehr oder weniger große weiße Flecke auf dem Fußboden. Das kenne ich schon von den vergangenen Jahren her und habe geduldig die Fle- cken beseitigt. Womit ich aber nicht gerechnet hatte und was in diesem Jahr zum ersten Mal geschieht: Die Vögel machen mir meinen Balkon regelrecht streitig. Dass die Meisen, während ich still mein Buch lese, das Futterhäus- chen nach wie vor ansteuern, finde ich nett. Sie dürfen die Reste ihrer Winternahrung gerne noch abholen.

Dass aber auch die Tauben kommen, sobald ich dem Balkon den Rücken kehre, sich auf die frisch bepflanzten Balkonkästen setzen und sogar Teile der Pflanzen herausreißen, das ärgert mich nun wirklich. Neben die Hornveil- chen und die gestern eingesäte Rank- blumenmischung habe ich daher spitze Stöckchen in die Erde gesteckt, damit sie sich dort nicht mehr hinsetzen kön- nen. Jetzt setzen sich die Tauben auf das Dach des Vogelhäuschens, bis ich sie dort entdecke und verscheuche. Als ich aber eben von einem kurzen Gang in den Keller zurückkehrte, lagen auf dem Balkontisch zwei dicke Margerit- tenbüschel, die eine der Tauben aus dem Pflanzkübel herausgerissen haben muss. Das empfinde ich als ausgespro- chen unfreundlichen Akt und mir fiel prompt der alte Spruch ein: „Halte Deine Stadt sauber – iss jeden Tag ‘ne Taube.“ Darauf kann ich zwar gut ver- zichten, aber meine Aversion gegen die Tiere ist noch einmal gewachsen. Einen Besucher aber habe ich dieser Tage mit Überraschung und großer Freude auf meinem Balkon willkommen gehei- ßen: Als ich lesend im Liegestuhl saß, erschien plötzlich ein Eichhörnchen, sprang auf den Tisch, guckte mich aus noch nicht einmal einem Meter Entfer- nung neugierig an, vermisste den Teller mit den Erdnüssen, der dort noch we- nige Tage zuvor stand, huschte einmal kurz auf den Nachbarbalkon, fand dort auch nichts Nahrhaftes, sprang wieder auf meinen Tisch, besah sich die Arm- banduhr, die ich dort abgelegt hatte, sprang aufs Geländer und verschwand in der Eibe, die vor dem Balkon wächst.

„Eichhörnchen werden zahm“, ermun- terte mich meine Schwester, der ich von dem possierlichen Besucher erzählte.

„Versuch doch, es zu zähmen.“ Nette Idee. Meine Mutter, gebürtige Ham- burgerin, hat mir früher immer von den zahmen Eichhörnchen berichtet, die auf dem Ohlsdorfer Friedhof wohnen und die Besucher um Futter anbetteln.

Gegen ein zahmes Eichhörnchen, das sich von mir mit Nüssen füttern lässt, hätte ich nichts einzuwenden. Nüsse habe ich immer vorrätig bei meinen Backutensilien und würde sie gerne mit ihm teilen. Aber ich befürchte, dazu wird es nicht kommen. Die Kronberger

Eichhörnchen sind zwar neugie- rig, aber so zutraulich nun doch

wieder nicht.

Wer findet den Schatz? Vier Rätsel und eine turbulente Suche, Kinderbuch von Frank Kaufmann; Orell füssli Verlag 2017; 9,95 Euro; ab 5 Jahren

Ida Gans, Flora Kuh, Marlon Maus, Selma Ziege und Otto Schwein haben von ihren El- tern ein Ausflugsrestaurant geerbt. Doch statt sich um die Gäste zu kümmern und sie mit Heidelbeerkuchen zu verwöhnen, schmeißen sie sich Schimpforte an den Kopf, streiten und denken selbst immer nur an sich. So kommt es, dass die Gäste wegbleiben und da- mit auch Geld, das dringend nötig wäre. Erst als Fred Fuchs und Kalle Nilpferd den Fün- fen anbieten, das Ausflugsrestaurant zu kau- fen, erinnern sie sich, dass es einen Schatz geben soll und begeben sich auf die Suche.

Bald stellen sie fest, dass eine Suche nichts bringt, wenn man sich weiter streitet. Erst als sie gemeinsam den Misthaufen umschichten, finden sie erste Spuren. Auch wenn das Buch mit Schimpfworten wie miese Maus, dumme Gans und alte Meckerziege beginnt, muss man nicht fürchten, dass die Kinder verdor- ben werden. Erhältlich in allen Buchhand- lungen. Es ist ein durchaus witziges Buch mit einer didaktischen Aussage: Streit und Zwietracht nützen höchstens anderen und machen auch keinen Spaß. Frank Kaufmann, Kabarettist und Autor, kommt Samstag, 14.

April um 14.30 Uhr zum Eröffnungsfest der Fußgängerzone in die Kronberger Bücher- stube.

Kinderbuchtipp

Aktuell

Fortsetzung von Seite 1

Dieses entlastende Moment ist wichtig und das und mehr wollte ich den Musikern des NOK näherbringen. Nur dann gelingt es ih- nen, die Sprache der Musik an die Zuhörer richtig zu vermitteln.“

Erfolge des NOK

Und das scheint doch mehr als gelungen zu sein, durften die NOKler namhafte Solisten wie Matthias Fuchs, Barbara Baun oder Chris- topher Park mehrfach begleiten. So hatte man in früherer Zeit auch angehende Solisten von Musikhochschulen gefördert und zu solisti- schen Auftritten verholfen. Später gestaltete man jährlich Preisträgerkonzerte der Lions- Deutschland (Hessen) für den Solistenwettbe- werb. Gelegentlich war das NOK Spielpartner der Thomaskantorei Hofheim, die Neumann als Kantor seit 1989 leitete und musizierte erfolgreich bei diversen oratorischen Auffüh- rungen.

Auch Tourneen auf Einladung des Goethe- Instituts mit Unterstützung des Deutschen Musikrats nach Ägypten, Polen, Marokko und Griechenland durfte das NOK mit Neumanns erleben.

Mehrere erste und zweite Plätze bei hessischen und deutschen Orchesterwettbewerben hat das NOK unter der Leitung von Neumann gewon- nen. Der Titel „Neues“ Orchester kam dabei nicht zufällig, entsprang es doch dem Wunsch, neues, lebendiges Hören zu erreichen. Beste Beispiele für diese Herausforderung, beson- dere Konzertprogramme zu erarbeiten, waren das Kombinationen-Programm vom letzten Herbst, wo Kompositionen bzw. Teile da- von in nahtloser Folge zu überraschendem Hörerlebnis führten. Ebenso neu zu erleben waren die als Streicher-Sprecherfassung auf- geführten Vier Jahreszeiten von Antonio Vi- valdi, mehrmals auch im Salzburger Land aufgeführt. Aber auch das Wagnis, sich als reines Streich(er)-Orchester musikalisch nach Griechenland zu begeben und aus verschiede- nen Streichquartetten Mozarts vier Sätze zu finden, die zusammen als Streicher-Sinfonie erklangen, war von Erfolg gekrönt. Ein weite- rer Höhepunkt war das Konzert, in dem Lilly Friedemanns „Griechische Tänze“ für zwei bis drei Stimmen von Elisabeth Neumann in einen fünfstimmigen Streichersatz erweitert wurden. Das griechische Publikum nahm das mit Begeisterung auf. Ein weiteres Beispiel für das Besondere ist das Konzert, als Peter Härtling nach Kronberg zur Autorenlesung über seine Schubert-Biografie kam. Einzelne Lieder aus der „Winterreise“ wurden in eine eigene Streicherfassung gegossen, die anstelle des originalen Klaviers die Zuhörer verzau- berte.

Mit Frack und Outdoor-Sandalen

„Naja, da gab es schon ein paar komische Situationen“, verrät Elisabeth Neumann ver- schmitzt auf die Frage, ob es auch mal eine Panne gegeben habe. So geschah es einmal,

dass sich womöglich durch das für Neumann charakteristische „(über-)eifrige Dirigieren“

seine Frackweste gelöst hatte und bei der Verbeugung wie ein Lätzchen nach vorne gerutscht war, ein überaus lustiger Anblick.

„Einmal habe ich meine Schuhe zum Frack vergessen, da war ich bis zur Pause mit Frack und Outdoor-Sandalen auf der Bühne“, gibt Karl-Christoph Neumann lächelnd zu.

Ausgewählte Stücke zum Abschlusskonzert am 15. April

„Das NOK musiziert sehr gerne mit Mareike, zuletzt war sie die Solistin der Vier Jahres- zeiten. Das Beethoven-Konzert D-Dur op.

61 für Violine und Orchester hat sie bereits in Hamburg erfolgreich solistisch aufgeführt, davon wollen wir auch noch mal profitieren“, erklärt Elisabeth Neumann zur Musik-Aus- wahl für das Abschlusskonzert am 15. April in der Johanniskirche. Das Quodlibet aus den

„Goldberg Variationen“ von Bach, eigentlich für Klavier komponiert, hat sie für Streicher

„eingerichtet“, wie es ihre Spezialität ist. Und der Hirtengesang aus der 6. Sinfonie F-Dur (Finalsatz) op. 68 von Ludwig van Beethoven mit dem Titel ‚Frohe und dankbare Gefühle nach dem Sturm‘ stellt sich Karl-Christoph Neumann als Ausklang für die ganze Arbeit mit dem NOK vor: „Der hat so einen versöhn- lichen und beschließenden Charakter, eben die Ruhe nach dem Sturm.“ Außerdem gehöre Bach unumgänglich zu einem Abschlusskon- zert für sie dazu, so Neumanns unisono, weil

„wir diesen Musiker als den Größten sehen!“

Neumanns musikalische Zukunft

„Ich will mehr Musik machen!“, so die spon- tanen Worte des Meisters zur Zukunftspla- nung nach dem NOK: Ein Widerspruch zum Ausstieg aus dem NOK? Nein, erklärt Neu- mann, denn er und seine Frau wollen schließ- lich nicht aktiv aus der Musik aussteigen, sondern sich mehr nur der Musik widmen in ihrer Tiefe, ohne der Notwendigkeit des or- ganisatorischen „Vordenkens“ für eine ganze Orchestergruppe. Nicht abreißen wird aller- dings die Verbindung zum NOK, wurde bei der Planung der Nachfolgersuche bereits die Möglichkeit angesprochen, dass Neumann vielleicht nochmal das ein oder andere Projekt übernimmt.

„Wir wollen den Zuhörer mitreißen!“, so mit Leidenschaft Karl-Christoph Neumann über seine Arbeit als Dirigent, „wenn man Musik macht, steht man in einem Sog, der einen nach oben zieht! Da will man immer wieder hin und daraus wächst das Bedürfnis, dies dem Zuhö- rer mitzuteilen.“

Wer dies noch einmal miterleben möchte, hat Sonntag, 15. April um 19 Uhr in der evange- lischen Kirche St. Johann Gelegenheit dazu.

Karten können in der Kronberger Bücherstube Sackis für 15 Euro (10 Euro ermäßigt) oder an der Abendkasse zum Preis von 17 Euro (12 Euro ermäßigt) erworben werden. Für Kinder bis zehn Jahren ist der Eintritt frei.

Wenn man Musik macht …

Oberhöchstadt (kb) – Nach Information von Thomas Böhm, des Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit von Vox Musicae, eines Chors der Sängervereinigung 1861 Ober- höchstadt, sind die am 21. April um 20 Uhr und am Sonntag, 22. April um 15 Uhr in der Stadthalle Kronberg stattfindenden Konzerte schon restlos ausverkauft. Für die Konzerte am Samstag, 28. April um 20 Uhr und am Sonntag, 29. April um 15 Uhr im Bürger- zentrum Niederhöchstadt gibt es jedoch noch Karten. Auf dem Programm steht „Küss den Koch“, dabei dreht sich alles rund ums Essen und um die Liebe. Das Publikum kann sich auf einen kurzweiligen Abend freuen, mit vielen unterhaltsamen Show- und Tanzein- lagen, Filmeinspielern und abwechslungs- reichen Liedern wie beispielsweise Lollipop, Breakfast in America und Frozen. Einlass ist 30 Minuten vor Beginn. Der Vorverkauf ist in der Teestube Kronberg in der Posthauspas- sage Berliner Platz Kronberg sowie bei allen Mitgliedern der Sängervereinigung möglich.

Im Vorverkauf kosten die Karten 12 Euro, an der 14 Euro, 5 Euro ermäßigt.

Vox Musicae-Konzert: Nur noch Karten für Eschborn

Kronberg (kb) – Die Teilnehmer an der Nachmittagsveranstaltung des Club aktiv im MTV Kronberg treffen sich Mittwoch, 18.

April um 14.30 Uhr am MTV-Gelände. Es wird mit Fahrgemeinschaften zum Parkplatz nahe dem Maasgrund gefahren, anschließend Rundweg durch den Maasgrund. Es folgt ei- ne Führung im Vortaunusmuseum von zirka einer Stunde (Gesamtkosten 30 Euro). Im Oberurseler Brauhaus ist eine Einkehr ge- plant, danach Rückweg zum Parkplatz. Nach kurzer Wanderstrecke erfolgt die Rückkehr zirka 19 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht er- forderlich.

Museumsbesuch und wandern mit dem Club aktiv

Kronberg (kb) – Der MTV-Sportverein lädt Sonntag 22. April von 10 bis 13 Uhr zum Functional Workout mit Kevin Isermeyer ein. Im Ganzkörperworkout können Interes- sierte Grundbewegungen ausprobieren und Techniken erlernen, ganzheitliche Bewegun- gen kennenlernen, die Gelenke und Muskeln aktivieren. Der Workshop kostet für MTV Mitglieder 20 Euro. Gäste zahlen 30 Euro.

Anmeldung unter www.shop.fitogram.pro/

mtv-kronberg?w=event/1143692.

MTV-Workshop im April MTV Functional Day

Kronberg (kb) – In den Abendstunden des Freitages wurden nach Polizeiangaben zwei Jugendliche im Bereich des Berliner Platzes von drei jungen Männern beraubt.

Wie die beiden Geschädigten, bei denen es sich um zwei 14-Jährige aus Kronberg und Niedernhausen handelt, gegenüber der Po- lizei angaben, gingen gegen 20.15 Uhr drei junge Männer zunächst auf den Niedern- hausener zu, während der kurzzeitig alleine dastand und sprachen ihn auf seine Bauch- tasche an.

Direkt folgend habe einer der Täter mehr- mals ins Gesicht und den Nacken geschla- gen und ihm die Bauchtasche abgenommen.

Nach Durchsuchen des Beutestücks gab der Räuber einige darin vorhandene persönliche Dokumente an den 14-Jährigen zurück, die Bauchtasche mitsamt des restlichen Inhalts behielt er jedoch.

Im Nachgang dieses Vorfalles begab sich der von den drei jungen Männern Verfolgte zu seinem gleichaltrigen Freund. Dieser wurde nun von einem anderen der jungen Männer beleidigend angesprochen und zur Herausga- be seiner Jacke aufgefordert. Aus Angst und aufgrund des zuvor mitbekommen Vorfalles zum Nachteil seines Freundes übergab der 14-jährige Kronberger seine Jacke an den ihn Ansprechenden, der wiederum die Jacke an einen seiner Begleiter weitergab. Nach diesen beiden Vorfällen entfernten sich die drei jungen Männer in unbekannte Richtung.

Drei Streifen beteiligt

Im Verlauf der sich nach Anzeigenerstattung ergebenden Fahndungsmaßnahmen gelang es gegen 22.15 Uhr einer Streife der Polizeista- tion Oberursel einen der Täterbeschreibung entsprechenden 18-jährigen Kronberger fest- zunehmen. Dieser räumte unumwunden ein, bei der Tat zugegen gewesen zu sein, aber selbst keine Tathandlungen vorgenommen zu haben. Kurze Zeit später gelang es einer Streife der Polizeistation Königstein, auch den zweiten Täter dingfest zu machen, der zum Festnahmezeitpunkt die bei der Tat erbeutete Jacke trug. Bei dem erheblich alko- holisierten Festgenommenen handelte es sich um einen 19-Jährigen, der aktuell über kei- nen festen Wohnsitz verfügt. Letztlich gelang es unweit des Berliner Platzes einer Streife der Kriminalpolizei Bad Homburg, auch den dritten Tatverdächtigen festzunehmen, bei welchem es sich um einen 17-Jährigen aus Kronberg handelte, der ebenfalls erheblich alkoholisiert war. Nach Entscheidung der Staatsanwaltschaft wurde der wohnsitzlose 19-Jährige am Samstag bei dem Amtsgericht Frankfurt am Main vorgeführt und dort auch ein Haftbefehl erlassen, der allerdings unter Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde.

Das Kommissariat für Jugenddelikte der Kri- minalpolizei in Bad Homburg hat im vorlie- genden Fall die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen und Hinweisgeber, sich un- ter der Rufnummer 06172-120-0 zu melden.

Festnahmen nach Überfall auf zwei Jugendliche mit Raub

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

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Donnerstag, 12. April 2018 Kronberger Bote KW 15 - Seite 3

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Chamber Music Connects the World – ein Projekt der Kronberg Academy, getragen von der Crespo Foundation

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in Kronberg im Taunus

Programmänderungen vorbehalten

Karten 25 – 48 Euro

KONZERT 1

Sa 5. MAI

21.00 Uhr Johanniskirche Kronberg

Christian Tetzlaff Violine u. a.

Joseph Haydn

Streichquartett f-Moll op. 55 Nr. 2 Hob. III: 61 „Tost-Quartett“

Steven Isserlis Violoncello u. a.

Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquintett Nr. 1 A-Dur op. 18

KONZERT 2

So 6. MAI

11.00 Uhr Stadthalle Kronberg

Christian Tetzlaff Violine u. a.

Johannes Brahms

Streichquintett Nr. 1 F-Dur op. 88 Steven Isserlis Violoncello u. a.

Ernest Bloch Klavierquintett Nr. 1

KONZERT 3

So 6. MAI

19.00 Uhr Johanniskirche Kronberg

Christian Tetzlaff Violine u. a.

Alban Berg

Drei Sätze aus der Lyrischen Suite, arr. für Streichorchester

Sir András Schiff Klavier u. a.

Johannes Brahms

Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60

KONZERT 4

Mo 7. MAI

19.00 Uhr Johanniskirche Kronberg

Steven Isserlis Violoncello u. a.

Gabriel Fauré

Klavierquintett Nr. 2 c-Moll op. 115 Christian Tetzlaff Violine u. a.

George Enescu

Streichoktett C-Dur op. 7

KONZERT 5

Di 8. MAI

19.00 Uhr Stadthalle Kronberg

Gidon Kremer Violine u. a.

Giya Kancheli

„Time …and again“ (Streichtrio) Sir András Schiff Klavier u. a.

Ludwig van Beethoven Klaviertrio Es-Dur op. 70 Nr. 2

KONZERT 6

Mi 9. MAI

19.00 Uhr Johanniskirche Kronberg

Gidon Kremer Violine u. a.

„Letzte Worte“

Ein Projekt von Gidon Kremer (in künstlerischer Zusammenarbeit mit Victor Kissine), beruhend auf den Partituren von Joseph Haydn: Streichquartett op. 51 Hob XX: 2

„Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ und Dmitri Shostakovich:

Streichquartett Nr. 15 es-Moll op. 144

KONZERT 7

Do 10. MAI

19.00 Uhr Stadthalle Kronberg

Steven Isserlis Violoncello u. a.

Luigi Boccherini

Streichquintett d-Moll op. 13 Nr. 4 G 280

Sir András Schiff Klavier u. a.

Antonín Dvořák

Klavierquintett Nr. 2 A-Dur op. 81

1. bis 10. Mai

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung!

Unsere heutige Aufl age enthält eine Beilage von

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ne oder mittels Ausstellungen – Sung-Rak Chung, Geschäftsführer der Agentur Kara Kul’Tour, hat sich auf die Fahnen geschrie- ben, Brücken für einen intensiven kulturellen Austausch zwischen Korea und Deutschland zu bauen.

Ich liebe die Situation für Kunst in Kronberg

Als Ausgangspunkt für dieses hehre Ziel gera- dezu prädestiniert ist seiner Auffassung nach Kronberg im Taunus: „Ich liebe die Situation für Kunst in Kronberg!“ Aus dieser Überzeu- gung heraus feierte vor vier Jahren im Rah- men des „kronberg|er|leben – Herbstmarkt 2.0“ die sechsköpfige koreanische Tromme- lund Schlagzeug-Gruppe „SamulKwangDae“

eine begeisternde Deutschland-Premiere; im letzten Jahr konzertierte ein professioneller koreanischer Chor in der Johanniskirche.

Doch damit nicht genug. Seit einigen Tagen haben Töpferei und Ziegelschnitzereien von fünf in Korea lebenden Künstlern im Saal im 2. Obergeschoss auf der Burg Einzug gehal- ten. Seit Eröffnung der Ausstellung letzten Freitag in familiär-würdevoller Atmosphäre sind noch bis 22. April die Werke von Kwan Wook Huh, Jung Hyun Lee, Shin Kwon, Ki Hyeong Bok und Jae Hyeon Shim unter der Überschrift „Prachten aus Korea. Würde der Tradition in der heutigen Zeit“ zu sehen.

Korea hat viele künstlerische und handwerk- liche Traditionen. Die ausstellenden Künstler greifen auf diese Traditionen zurück und set- zen alte Kunst und Traditionen modern um.

Der angestrebte rege Austausch mit deut- scher Tradition kommt nicht von ungefähr.

„Die Geschichte Deutschlands ist eng mit alter Keramik-Tradition verknüpft und wäh- rend in meinem Land während des Zweiten Weltkriegs vieles zerstört wurde und dadurch bedingt von einer Tradition alter Ziegelei und Töpferei keine Rede sein kann, sind in Deutschland diese Spuren allgegenwärtig“, unterstrich Sung-Rak Chung während seiner Eröffnungsansprache.

Weltweite Aufmerksamkeit

Dennoch, so schreibt es Gesandter Botschafts- rat Dr. Sehoon Kwon, Leiter der Kulturabtei- lung der Botschaft der Republik in seiner in der begleitenden Broschüre zur Ausstellung veröffentlichten Empfehlung: „Heutzutage erregt die koreanische Kunst auf dem Welt- kunstmarkt große Aufmerksamkeit.“ Viele der Künstler seien von der Vergangenheit in Korea inspiriert oder schafften Neuartiges durch die Verbindung traditioneller Elemente in ihren Werken. „Dieser Versuch ist eine Zukunftsvision und eine Kraft, um eine feste Vergangenheit und Gegenwart zu rekonstru- ieren und eine neue zu schaffen“, betont Dr.

Sehoon Kwon. Das Koreanische Kulturzen- trum in Berlin trägt weltweit zur Förderung der koreanischen Kultur und Kunst bei. „Es ist uns eine Ehre, mit dieser wertvollen Ausstellung einen kleinen Beitrag leisten zu können und danken allen Menschen bei der Stiftung Burg Kronberg, die dieses Vorhaben ermöglicht haben“, so Kwon abschließend.

In Vertretung des letzte Woche urlaubenden Bürgermeisters überbrachte Stadtrat Hans- Jörg Niermann die Grüße des Magistrats.

Er erinnerte an den Kauf der Burg durch die Stadt 1992, zwei Jahre nach der Wiederver- einigung Deutschlands. „Ich hoffe, diese schöne Erfahrung werden Nord- und Südko-

rea ebenfalls in absehbarer Zukunft machen können“, so Niermann, dessen Worte vor allem von den koreanischen Anwesenden mit spontanem Applaus honoriert wurden.

Niermann erinnerte darüber hinaus an die insbesondere aus dem Land in Ostasien an- reisenden jungen hochtalentierten Musikerin- nen und Musiker, deren Potenzial zur inter- nationalen Karriere in den von der Kronberg Academy Stiftung angebotenen Studiengän- gen ausgefeilt wird. Großer Beliebtheit er- freut sich die Burgstadt bekanntermaßen bei Koreanern auch als Wohnort.

„Huan-yeong-hamnida – herzlich willkom- men“, begrüßte die Vorstandssprecherin der Stiftung Burg und Vorsitzende des Burg- vereins, Martha Ried, die Vernissage-Gäste, darunter auch das koreanische Fernsehen, im historischen Gemäuer. Sie gab ihrer Freude darüber Ausdruck, dass nach der letztjähri- gen Reformations-Ausstellung zur Eröffnung des restaurierten Saals im zweiten Stock der

Burg nunmehr internationale Kunst Akzente setze. Schmunzelnd berichtete sie von den kleineren Unwägbarkeiten bei den Vorbe- reitungsarbeiten zur Präsentation der mo- dern interpretierten alten Handwerkskunst.

„Durch einen Anruf erhielt ich Nachricht von der Ankunft eines 320 Kilo schweren Pakets aus Korea und natürlich haben wir Schwierigkeiten, eine Warensendung dieser Größenordnung in einem Stück auf die Burg zu transportieren, also war Umpacken in klei- nere Kisten und Taschen angesagt.“

Natürlich haben die Künstler die Hoffnung, das eine oder andere Stück weniger nach Hause mitnehmen zu müssen. In einem Fall trifft das bereits zu, denn an Martha Ried und Hans-Jörg Niermann wurde als Gast- geschenk ein Schieferstein mit „Kronberg“

auf Deutsch und Japanisch übergeben. Als weitere Überraschung hatte die koreanische Delegation zum einen drei Musikerinnen des Kammerorchesters der URI-Gemeinde aus Kelsterbach mitgebracht, die mit drei Stücken des Komponisten Astor Piazzolla begeisterten und abschließend sang Sung- Rak Chung das Volkslied „Pimok“.

Die Ausstellung, die von der Kulturabteilung der Botschaft der Republik Korea unterstützt wird, ist mittwochs bis samstags 13 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

„Huan-yeong-hamnida“ – Fünf koreanische Künstler stellen aus

Impressionen

Während Stadtrat Hans-Jörg Niermann dem Künstler dankt und Martha Ried das schöne Geschenk dem Publikum zeigt, beobachtet Sung-Rak Chung (ganz rechts) glücklich die Szene.

Fotos: S. Puck

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Seite 4 - KW 15 Kronberger Bote Donnerstag, 12. April 2018

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Kronberg (kb) – Vom 1. bis 10. Mai wird die Burgstadt zum Schauplatz eines einzig- artigen musikalischen „Blind Dates“: 21 aus- gesuchte junge Spitzenmusiker treffen auf vier weltbekannte Solisten, die Geiger Gidon Kremer und Christian Tetzlaff, den Cellisten Steven Isserlis und den Pianisten Sir András Schiff. Die „Juniors“ und die „Seniors“ bil- den Ensembles, die zehn intensive Tage lang von morgens bis abends miteinander musi- zieren und 14 Kompositionen einstudieren.

Bereits ab dem 3. Mai öffnen sich die Tü- ren und jeder kann miterleben, was die Proben selbst Musikern mit Weltruf abver- langen, wie die Ensembles musikalisch und menschlich zusammenwachsen – kurz: wie die Kammermusik die Welt verbindet. In sieben Konzerten präsentieren die Musiker ab dem 5. Mai die gemeinsam erarbeiteten Werke von Joseph Haydn, Luigi Boccherini, Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn Bartholdy, Johannes Brahms, Antonín Dvor- ák, Gabriel Fauré, Ernest Bloch, George Enescu, Alban Berg, Dmitri Shostakovich und Giya Kancheli. Das Rahmenprogramm enthält die offene Werkstatt mit einem Gei- genbau- und einem Bogenmachermeister;

außerdem finden ein Wandelkonzert mit einer „Weltreise durch Kronberg“ sowie eine Ausstellung mit Island-Bildern der Fotogra- fin Ulrike Crespo statt.

Zum Beginn von „Chamber Music Connects the World“ am 1. Mai reisen 21 junge Musi- ker aus 16 Ländern an. Sie alle hatten zuvor die Hürde eines mehrstufigen Auswahlpro- zesses gemeistert, einschließlich einer Live- Audition vor einer Jury, zu der auch Gidon Kremer zählte. Die Jury wählte zehn Geiger, vier Bratscher, vier Cellisten, einen Kon- trabassisten und zwei Pianisten für die En- sembles aus. Die jungen Musiker stammen aus allen Teilen Europas (12), aus Asien (5) und Amerika (4), unter ihnen sind auch acht Studierende der Kronberg Academy.

Brückenbau

Mit seinem großen Ensemble mit 18 „Ju- niors“ widmet sich Gidon Kremer seiner großen Idee, Brücken zwischen Stilen und Epochen, zwischen Jung und Alt zu bauen und „im Bewusstsein der Vergangenheit zugleich die Ewigkeit zu beschwören“. Sein neues Projekt „Letzte Worte“, entstanden in enger künstlerischer Zusammenarbeit mit dem russischen Komponisten Victor Kissine, verbindet die Partituren von Joseph Haydns Streichquartett op. 51 Hob. XX: 2 „Die sie- ben letzten Worte unseres Erlösers am Kreu- ze“ und Dmitri Shostakovichs Streichquar- tett Nr. 15 es-Moll op. 144. Außerdem spielt er mit zwei „Juniors“ das Streichtrio „Time

… and again“ des georgischen Komponisten Giya Kancheli, ein Werk, das Gidon Kremer 1997 selbst uraufführte.

Christian Tetzlaff betreut in diesem Jahr vier Ensembles. Er erarbeitet Joseph Haydns Streichquartett f-Moll op. 55 Nr. 2 Hob.

III: 61 „Tost-Quartett“, das Streichquintett Nr. 1 F-Dur op. 88 von Johannes Brahms sowie von George Enescu das Streichoktett

C-Dur op. 7. Mit 17 „Juniors“ schließlich präsentiert er von Alban Berg drei Sätze aus der Lyrischen Suite, arrangiert für Streich- orchester.

Mit ebenfalls vier Ensembles arbeitet Steven Isserlis. Bei ihm stehen das Streichquintett Nr. 1 A-Dur op. 18 von Felix Mendelssohn Bartholdy, die Klavierquintette Nr. 1 von Ernest Bloch und Nr. 2 c-Moll op. 115 von Gabriel Fauré sowie das Streichquintett d-Moll op. 13 Nr. 4 G 280 von Luigi Boc- cherini auf dem Programm.

Drei große Klassiker der Kammermusiklite- ratur probt Sir András Schiff mit seinen En- sembles. Ludwig van Beethovens Klavier- trio Es-Dur op. 70 Nr. 2, das Klavierquartett Nr. 3 c-Moll op. 60 von Johannes Brahms sowie Antonín Dvoráks Klavierquintett Nr.

2 A-Dur op. 81.

Ab 3. Mai öffentlich

Die Probenarbeit beginnt am 1. Mai; ab Don- nerstag, 3. Mai sind die Proben öffentlich zugänglich. Sie finden in der Regel in meh- reren Abschnitten zwischen 9.30 Uhr und 13.30 Uhr sowie zwischen 15.00 Uhr und 16.45 Uhr beziehungsweise 18.45 Uhr in der Stadthalle, der Streitkirche und der Zehnt- scheune statt. Die Reihe der sieben Konzerte in der Johanniskirche und der Stadthalle beginnt am Samstag, 5. Mai um 21 Uhr; das Abschlusskonzert ist schließlich am Don- nerstag, 10. Mai um 19 Uhr zu erleben.

Menschen machen stark

Die Crespo Foundation finanziert auch die- se zehnte Ausgabe von „Chamber Music Connects the World“. Im Sinne ihres Leit- motivs „Menschen stark machen!“ sieht die Stiftung ihre Aufgabe darin, Menschen in den entscheidenden Phasen ihrer Persönlich- keitsentwicklung zu fördern und sie zu mo- tivieren, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. In ihrem Arbeitsschwer- punkt „Kunst“ konzentriert sich die Crespo Foundation auf die Stärkung von Strukturen und Institutionen, die künstlerische Reife- prozesse ermöglichen. Zusammen mit ihren Partnern stellt sie Kontexte her, in denen junge Künstlerinnen und Künstler sich wei- terentwickeln und ihre Arbeiten präsentieren können. Darüber hinaus fördert die Crespo Foundation Netzwerke und bringt die, die ih- ren Weg erst noch machen müssen, mit jenen zusammen, die sich bereits etabliert haben.

Vorverkauf

Das vollständige Programm findet sich auf www.kronbergacademy.de. Der Kartenvor- verkauf hat bereits begonnen, die Karten zum Preis zwischen 25 bis 48 Euro (Er- mäßigung für Kinder, Schüler und Studen- ten) sind online sowie im Kartenbüro der Kronberg Academy, Friedrich-Ebert-Straße 6 (Receptur), erhältlich.

Besucherkarten für die öffentlichen Proben zum Preis von 6 beziehungsweise 4 Euro (ermäßigt) sind während der Veranstaltung in der Stadthalle und an den Probenorten erhältlich.

Abenteuer Kammermusik: Chamber Music Connects the World

Oberhöchstadt (kb) – Viele freiwillige Hel- fer hatten sich am letzten Samstag, bei strah- lendem Frühlingswetter, an der „Schönen Aussicht“ eingefunden, um, wie in jedem Jahr, die Tennisanlage für die kommende Saison herzurichten – und zu tun gab es ge- nug: Nicht nur die acht Tennisplätze waren für den anstehenden Spielbetrieb zu präparie- ren – wofür allerdings eine Fachfirma beauf- tragt war – auf der kompletten Anlage waren die Spuren des langen Winters zu beseitigen.

Rund um die Plätze wurden Hecken geschnit- ten, die Bepflanzungen erneuert und sogar eine Kettensäge für den Baumschnitt kam zum Einsatz. Es waren viele Schubkarren unterwegs, Bänke wurden hin und her getra- gen – und natürlich waren auch wieder viele Mitglieder mit dem Reinigen der Terrasse, dem Putzen des Clubhauses und der sanitären Einrichtungen beschäftigt. Für Ordnung in dem scheinbaren Durcheinander waren die Herren der Baukommission zuständig und der neue technische Wart, Frank Sommer ,war mit der Koordination der verschiedenen Gewerke ausreichend beschäftigt.

Viele gutgelaunte Menschen kamen an die- sem Tag zusammen, denen die Freude über das herrliche Wetter nach diesem endlosen Winter anzusehen war.

Es sind auch in diesem Jahr wieder drei Termine für den Frühjahrsputz vorgesehen.

Beim letzten Arbeitseinsatz, der für den 21.

April geplant ist, wird man sich wohl in der Hauptsache mit den Vorbereitungen für die am nächsten Tag stattfindende Saisoneröff- nung beschäftigen. Der Vorstand hat sich viel

vorgenommen für diesen wichtigen Termin:

Geplant ist ein „Tag der offenen Tür“ und der beginnt wie üblich um 11 Uhr mit dem

„Traditionellen Frühschoppen“. Das Schnup- pertraining für Erwachsene wird es wieder geben und auch einen Tennis-Flohmarkt.

Die neue Tennisschule um Martin Polacek stellt sich vor, eine „Kinderolympiade“ ist geplant – und Informationen zum Thema

„Soft-Tennis“ wird es ebenfalls geben.

Dass es neben der guten indischen Küche auch wieder ein reichhaltiges Kuchenbuffet gibt, bedarf keiner besonderen Erwähnung.

Nach dem sehr erfolgreichen Jahr 2017, in dem durch den neuen ersten Vorsitzen- den, Heinz Giebenrath viele Neuerungen ins Leben gerufen wurden, wie zum Beispiel ein Kennenlerntreff für Neumitglieder, ein preisgünstiger Schnupperkurs etc., erwartet man in diesem Jahr wieder viele tennisinter- essierte Gäste. Es war in der Vergangenheit schon so, dass es zur Saisoneröffnung viele Anmeldungen zur Mitgliedschaft gab, aber trotz verschiedener Angebote und Bemühun- gen seitens des Vorstandes ist es dem Verein nicht immer gelungen, diese Neumitglieder auch sinnvoll zu integrieren. Das hat sich durch das neue Gremium, bestehend aus eini- gen Vorstandsmitgliedern, die als Ansprech- partner für die Neumitglieder fungieren, nun positiv verändert. Der wöchentliche Kennen- lerntreff ist jedenfalls ein voller Erfolg und erfreut sich großer Beliebtheit. Alle aktuellen Informationen finden Interessierte auf der Homepage des Tennisvereins Oberhöchstadt:

www.tv-oberhoechstadt.de.

TVO in den Vorbereitungen zur Saisoneröffnung

Fröhlich bei der Arbeit: Dr. Georg Flohr, Frieder Oberdörfer und der Leiter der Baukommis-

sion, Dr. Jörg Schmitter Foto: privat

Kronberg (kb) – Die Stadt Kronberg lädt Dienstag, 17. April um 18 Uhr zur 1. Sitzung des Akteneinsichtsausschusses Merianstra- ße im Raum Herzberg, Stadthalle, Berliner Platz, Heinrich-Winter-Str. 1, ein. Thema ist die Einsicht in die Behördenakten zum Bauvorhaben Merianstraße 7 und 9 / Kreu- zenäckerweg 1A. Die Einwohner sind zu dieser Sitzung eingeladen.

Akteneinsichtsausschuss tagt zur Bebauung Merianstraße

Kronberg (kb) – Gleich zwei Navigations- geräte fielen nach Polizeiangaben in der Nacht von Freitag auf Samstag Dieben in die Hände. Zum einen wurde ein in der Guaita- straße geparkter Mercedes aufgebrochen, das Navigationsgerät ausgebaut und entwendet.

Nicht anders erging es einem BMW-Besitzer in der Straße „Am Roten Hang“. In beiden Fällen werden Zeugen gesucht. Sachdien- liche Hinweise erbittet die Polizeistation Königstein unter der Telefonnummer 06174- 9266-0.

Zwei Navis ausgebaut und entwendet

Kronberg (kb) – Nach gelungenem Einstieg Ende März bieten die Meistertrommler von

„Djembé Lamp Fall“ aus dem Senegal am Samstag, 21. April von 11 bis 17 Uhr im Bi- schof-Münch-Haus, Wilhelm-Bonn-Straße 4a, einen Trommelworkshop für Anfänger und Fort- geschrittene an. Vorgestellt werden groovige Rhythmen aus Westafrika, die mit viel Spaß und ansteckender Begeisterung vermittelt werden. In der Mittagspause gibt es auf Wunsch afrikani- sches Essen. Die Kosten betragen 50 Euro, ohne Essen 40 Euro. Interessierte können sich per E-Mail an info@djembe-lampfall.de anmelden.

Weitere Infos, auch zu anderen Workshops, über www.djembe-lampfall.de.

Afrikanisches Trommeln mit Djembé Lamp Fall

Kronberg (kb) – Wegen der Erneuerung ei- nes Wasserhausanschlusses wird es erforder- lich, die Talstraße in Höhe Haus Nr. 15 vom 16. April bis voraussichtlich 20. April jeweils täglich von 8 bis 17 Uhr für den Verkehr zu sperren. Eine Umfahrung der Sperrung ist während der Sperrzeiten über die Steinstraße möglich.

Talstraße: Sperrung vom

16. bis 20. April

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Donnerstag, 12. April 2018 Kronberger Bote KW 15 - Seite 5

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Kronberg. – Ab Sonntag, 22. April öffnet das Museum Kronberger Malerkolonie seine Türen am neuen Standort, in der sogenannten

„Villa Winter“ in Kronberg. An diesem Tag haben alle Kunstinteressierten bei freiem Ein- tritt die Möglichkeit, von 11 bis 18 Uhr das frisch renovierte Gebäude und die Jubiläumsaus- stellung „160 Jahre Künstlerkolonie Kronberg 1858 – 2018“ zu besuchen. Sie können an den stündlich wechselnden Führungen teilnehmen oder eigenständig auf Entdeckungsreise durchs Museum gehen. Dabei treffen sie auf alte Lieb- lingsbilder – unter anderem von Anton Burger, Otto Scholderer und Wilhelm Trübner - sowie auf Neuzugänge aus privaten Sammlungen, die hier erstmals ausgestellt werden. Die rund 70 Werke umfassende Jubiläumsausstellung steht unter der Schirmherrschaft des Hessischen Mi- nisters für Wissenschaft und Kunst Boris Rhein.

Die Schau widmet sich in fünf Kapiteln der Entwicklung der Kronberger Künstlerkolonien von den spätromantischen „Rhein-Aquarellen“

von Jakob Fürchtegott Dielmann, über die ersten Freiluftmaler und die Einflüsse der Schule von Barbizon, die Porträt- und Gesellschaftsmaler bis hin zu den Impressionisten Philipp Franck, Fritz Wucherer und Nelson G. Kinsley.

Gründung der Malerkolonie

Die Kronberger Malerkolonie zählt mit zu den frühesten deutschen Künstlerkolonien. Nach- weislich über 100 Künstler arbeiteten zwischen 1840 und 1945 in Kronberg. Mit der Festansied- lung Anton Burgers in Kronberg im Jahr 1858 verbindet sich die Gründung dieser Künstlerko- lonie, deren Geschichte eng mit der Großstadt Frankfurt verknüpft ist. In Frankfurt wurden viele der Künstler, die wir heute zur Kolonie zählen, geboren oder hatten am Städelschen Kunstinstitut bei Jakob Becker studiert.

Malen im Freien

Durch die Verlagerung ihres Lebensmittelpunkts in die ländliche Umgebung des Taunusdorfes reagierten die Künstler auf die zunehmende Industrialisierung und technisierte Großstadtkul- tur. Die unverfälschte Natur und das dörfliche Ambiente waren fortan ihre Motive, die sie „en pleinair“ umsetzten. Wichtige Impulse erhielten sie dabei auf ihren Reisen nach Paris, Barbizon und in die Niederlande.

Von der ländlichen Idylle zur modernen Stadt

In den 1860er-Jahren entdeckten wohlhabende Frankfurter Bürger Kronberg als Erholungsort.

Sie erbauten zahlreiche repräsentative Sommer- villen und aus der ländlichen Idylle entwickelte sich eine moderne „Stadt im Grünen“. Spätes- tens nach der Ansiedlung der Kaiserin Victoria von Preußen 1894 gesellte sich zu den Freiluft- malern eine Künstlerschaft, die sich besonders der Porträt- und Historienmalerei zuwandte.

Auflösung der Kolonie

Nach dem Tod Anton Burgers im Jahr 1905 und dem Aufkommen moderner Kunstströmungen wie dem Impressionismus oder auch Expressi- onismus löste sich die Kronberger Malerkolonie allmählich auf. 1948 starben mit Fritz Wucherer und Emil Rumpf deren letzte Vertreter.

Villa Winter

Ihren heutigen Namen erhielt die Villa durch den Maler Heinrich Winter (1843-1911), einem Mitglied der Kronberger Künstlerkolonie. 1874

heiratete Winter die Bankierstochter Johanna Müller (1855-1930) aus Frankfurt und lebte mit ihr in diesem Gebäude bis zu seinem Lebens- ende 1911. Ursprünglich stand die um 1810 erbaute Villa in Frankfurt am Main in der Neue Mainzer Straße Nr. 13. Im Jahr 1870 musste das Haus einem Durchbruch zur Kaiserstraße weichen und der Bankier H. Carl W. Müller ver- kaufte sein Grundstück an die Stadt Frankfurt.

Das repräsentative Bürgerhaus hingegen wurde zerlegt und in Teilen nach Kronberg transpor- tiert, um es hier vor den Toren der Altstadt auf einem ehemals parkähnlichen Anwesen wieder aufzubauen.

1935 erwarb es die Stadt Kronberg und beher- bergte hier von 1939 bis 1977 die Höhere Schu- le. 2002 wurde das Haus weitgehend entkernt, zum Jugendzentrum umgebaut und bis Ende 2011 als solches genutzt. Danach diente es ver- schiedenen Nutzungen, wurde saniert und wird nun unter anderem als Kunstmuseum wieder eröffnet.

Stiftung Kronberger Malerkolonie

Die Stiftung Kronberger Malerkolonie wurde 2001 von der Museumsgesellschaft Kronberg und der Stadt Kronberg gemeinsam gegründet.

Ziel der gemeinnützigen Stiftung ist es, die Werke der traditionsreichen Kronberger Künst- lerkolonie, ihrer Vorläufer und Zeitgenossen als das kulturelle Erbe der Stadt zu bewahren und in einem Museum der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Hauptaufgabe liegt im Aufbau einer Sammlung mit Werken der Kronberger Künstlerkolonie sowie in deren um- fassender Dokumentation. Die Sammlung ist bis dato durch private Zustiftungen und Ankäufe auf über 600 Gemälde, Grafiken, Künstlerbriefe und Fotos angewachsen, mit steigender Tendenz.

Die Ausstellung wird von einem vielfältigen Rahmenprogramm begleitet.

Folgende Termine sind vorgesehen: Öffentliche Führungen (ca. 1 Stunde), 06.05., 03.06., 01.07., 05.08., 09.09., 21.10.2018 jeweils 11.15 Uhr, Führungen für private Gruppen oder Schul- klassen (auch in englischer oder französischer Sprache) nach Vereinbarung.

Kunst für Kinder

Etwas Neues lernen, malen oder auch basteln?

Sich mit Freunden treffen oder andere Kinder kennenlernen? Für Kinder hält das Museum an folgenden Samstagnachmittagen spannende Mitmachaktionen, Lesungen oder Führungen bereit: 05.05., 02.06., 11.08., 01.09., 20.10.2018 jeweils 16 bis 17.30 Uhr. Aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl bitte anmelden unter: karencha- telain@hotmail.com. Die einzelnen Themen ent- nehmen Interessierte bitte der Presse oder www.

kronberger-malerkolonie.com. (mw)

Museum Kronberger Malerkolonie eröffnet in der Villa Winter

„Mohnblumenfeld“von Fritz Wucherer, 1897, Privatsammlung München Foto: privat

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Telefon 06174/93 85-61 FAX 93 85-50 Redaktion Telefon 06174/93 85-65 FAX 93 85-60 Kronberger Bote

kb@hochtaunus.de Montag bis F

reitag von 9 bis 12 Uhr

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Mittwoch und Freitag nachmittag gesc

hlossen.

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11:00–18:00Uhr

Dalles /Altkönigsstraße 1, Kronberg /Oberhöchstadt

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Dallessaal

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SPEISEN UND GETRÄNKE

durch die Oberhöchster Vereine

ab11:00 12:00–17:00 11:00–18:00

2016 APRIL

10.

Hessische Keramikerinnung | Vereinsring Oberhöchstadt | Kirchort St. Vitus | Stadt Kronberg im Taunus

Layout: Cristina Dresler|Kommunikation+Gestaltung

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