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Natura 2000 gemeinsam umsetzen - Schmeietal

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Die kleine Schwester des Oberen Donautals

Das berühmte Donautal kennt jeder, das Schmeietal kennen die »Eingeweihten« – ein stilles kleines Tal mit einem mäandrierenden Bach und netten Dörfern.

Die Schmeie entspringt ganz in der Nähe der europäischen Wasserscheide, wo Rhein- und Donaueinzugsgebiet aufeinandertreffen. Bis zur Gemarkungsgrenze Ebingen wird der Bachlauf Schmiecha genannt, von dort an bis zur Mündung in die Donau wird er als Schmeie bezeichnet.

Natura 2000-Gebiete

Schmeietal

Steckbrief

Das FFH-Gebiet »Schmeie-tal« liegt in den Naturräumen »Hohe Schwabenalb« und »Baaralb und Oberes Donau-tal«. Es umfasst eine Fläche von 973 ha. Das Gebiet hat Anteile an den Landkreisen Zollernalb und Sigmaringen. Im Nordteil des FFH-Gebiets befindet sich das etwa 50 ha große Naturschutzgebiet »Eselmühle«. Der südliche Teilbereich überschneidet sich mit dem Vogelschutz-gebiet »Südwestalb und Oberes Donautal« und mit dem Naturpark »Obere Donau«.

Schmeietal

7820-341 Foto: A. Katz-K upk e

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Weitere Informationen erhalten Sie beim Regierungspräsidium Tübingen.

Ihre Ansprechpartnerin:

Silke Jäger

Tel.: 07071 757-5217 silke.jaeger@rpt.bwl.de

Vielfalt gemeinsam bewahren

Diese Art ist typisch für rasch fließende Gewässer mit küh-lem, kalkhaltigem Wasser. Die weißen Blüten des Fluten den Hahnenfuß erschei-nen in den Sommermonaten zu tausenden an der Wasser-oberfläche. In der Talaue ist seit einigen Jahren wieder der Biber (Castor fiber) anzutref-fen. Er hat sich von der Do-nau her seinen Weg in die Schmeie gesucht. Diese Arten und Lebensräume sollen von der Ausweisung des FFH-Ge-biets profitieren.

Der Talraum mit Feuchtwie-sen, Großseggenrieden und Feuchten Hochstauden fluren verengt sich bis zur Donau-mündung, so dass stellenwei-se nicht einmal mehr eine Straße im Talraum Platz fin-det. Doch kann man das Schmeietal gut mit der Bahn erkunden. Steil ansteigende Felswände bilden links und rechts der Schmeie die Kulis-se und werden von EiKulis-sen- Eisen-bahntunnel durchbrochen. Die lichten, trockenen Buchenwälder bieten dem prächtigen, kalkliebenden Frauenschuh (Cypripedium cal-ceolus) geeignete Wuchsbe-din gungen. Im Bachlauf selbst findet sich eine Pflanzenge-sellschaft mit Flutendem Hah-nenfuß (Ranunculus fluitans).

Referenzen

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