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Archiv "Fortbildungsnachweis: Punkten mit dem Deutschen Ärzteblatt" (17.04.2009)

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A K T U E L L

Die Sozialpsychiatrievereinbarung (SPV) wird in Bayern über das erste Quartal 2009 hinaus fortgesetzt.

Dies hat die Kassenärztliche Verei- nigung Bayerns (KVB) mit den Landesverbänden der Krankenkas- sen und den Ersatzkassen vereinbart.

Die SPV ermöglicht es niedergelas- senen Kinder- und Jugendpsychia- tern sowie Kinderärzten, Nerven- ärzten und Psychiatern mit entspre- chenden Zusatzqualifikationen, in ihrer Praxis auch Psychologen, So- zialpädagogen oder Heilpädagogen zu beschäftigen. So können seelisch kranke Kinder und Jugendliche um- fassend betreut werden.

„Mit der Fortsetzung der Sozial- psychiatrievereinbarung ist es uns gelungen, einen wichtigen Honorar- baustein vieler Kinder- und Jugend-

psychiater zu sichern und so einen Beitrag zu deren wirtschaftlicher Si- cherheit und Verlässlichkeit zu leis- ten“, sagte Rudi Bittner, zweiter stellvertretender Vorstandsvorsit- zender und Bereichsvorstand Psy- chotherapeuten der KVB. Die Be- handlung seelisch erkrankter Kinder

sei aufwendig. Daher müssten die Leistungen angemessen honoriert werden. Dies sei umso wichtiger, da schon jetzt viele Patienten lange Wartezeiten und weite Anfahrtswe- ge in Kauf nehmen müssten.

„Die Fortsetzung der Sozialpsy- chiatrievereinbarung ist ein wichti- ges Signal an die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern“, betonte Dr. med. Axel Munte, Vorstandsvorsitzender der KVB. Damit zeige sich, dass die Selbstverwaltung trotz der strikten Vorgaben der neuen Honorarord- nung handlungsfähig sei.

Die bisherigen Verträge zur sozi- alpsychiatrischen Versorgung wa- ren von den Krankenkassen auf- grund des Gesundheitsfonds vor- sorglich gekündigt worden. sun

Vertragsärzte, die seit dem 30. Juni 2004 zugelassen sind, müssen bis En- de Juni 2009 gegenüber ihren Kas- senärztlichen Vereinigungen (KVen) nachweisen, dass sie sich ausreichend fortgebildet haben. Dieser Nachweis erfolgt über das Fortbildungszertifi- kat der Ärztekammern.

Vor allem denjenigen Ärztinnen und Ärzten, die noch nicht die erforderlichen 250 Fort- bildungspunkte erreicht ha- ben, bietet das Deutsche Ärz- teblatt (DÄ) zusätzlich mit zwei Extrabeilagen in den Heften A-17 und A-22 an, über das interaktive Fortbil-

dungsangebot cme.aerzteblatt.de Punkte zu erwerben. Das Verfahren entspricht dem der regulären Fort- bildung im DÄ.

Pro Beilage werden elf Fortbil- dungstexte online gestellt. Für die korrekte Beantwortung der Fra- gen zur Lernerfolgskontrolle wer- den je Beitrag drei Fortbildungs- punkte vergeben. Da- mit die so erworbenen Punkte beim Nachweis gegenüber den KVen berücksichtigt werden können, ist eine Teilnahme an den zu- sätzlichen Fortbildungen nur bis zum 15. Juni möglich. TG

KLINIKFINANZIERUNG

Eine Milliarde mehr für die Krankenhäuser

Die Deutsche Krankenhausgesell- schaft (DKG) und der Spitzenverband Bund der gesetzlichen Krankenversi- cherung haben sich Anfang April dar- auf geeinigt, wie ein Teil der Lohn- steigerungen der Klinikmitarbeiter gegenfinanziert wird.

Die Einigung kam zustande, nachdem das neue Krankenhausfi- nanzierungs-Reformgesetz in Kraft getreten ist. Dieses macht den Weg dafür frei, in den Regionen Landes- basisfallwerte festzulegen. Die Par- teien verständigten sich auf eine Er- höhung von 6,24 Prozent, die zu ei- nem Drittel (2,08 Prozent) bei den Basisfallwerten zu berücksichtigen ist. „Dadurch fließen im Laufe des Jahres etwa 1,1 Milliarden Euro zu- sätzlich in die Krankenhäuser“, hieß es aus der DKG.

Mit der Krankenhausfinanzie- rungsreform hatte der Gesetzgeber vorgegeben, dass die Krankenkas- sen die Hälfte jener tariflich verein- barten Lohn- und Gehaltserhöhun- gen für 2008/09 übernehmen, die über der Grundlohnsummensteige-

rung liegen. hil

FORTBILDUNGSNACHWEIS

Punkten mit dem Deutschen Ärzteblatt

Zahl der Woche

252,8

Milliarden Euro betrugen 2007 die Gesundheitsausgaben in Deutschland. Größter Kostenträger war die

gesetzliche Krankenversicherung mit 145,4 Milliarden.

Psychologen und Pädagogen kön- nen in bayerischen Praxen auch weiter- hin beschäftigt wer- den.

Foto:Superbild

KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE

Vereinbarung wird in Bayern fortgesetzt

A736 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 106⏐⏐Heft 16⏐⏐17. April 2009

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