Deutsches Ärzteblatt
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Jg. 107|
Heft 3|
22. Januar 2010 41M E D I Z I N
bensmittel mit hohem Salicylatgehalt am häufigsten Symptome induzierten.
Vielen Dank für die ergänzenden Bemerkungen von Frau Mrowietz-Ruckstuhl. Ihre Beobachtungen bezüglich der Veränderungen der Darm- und Stuhl- flora bei Personen mit Nahrungsmittelunverträglich- keiten und -allergien entsprechen den in der Literatur beschriebenen Befunden (5). Die Bestimmung der IgG-Titer gegen Lebensmittel reflektiert die Darm- permeabilität; der IgG-Titer gilt als Expositionsmar- ker ohne Krankheitswert und ansteigende IgG-Titer können Ausdruck einer sich entwickelnden Toleranz sein. Ihr Aussagewert ist höchst fragwürdig, sodass diese Tests nicht als Grundlage für eine Diät ver- wandt werden dürfen (Gefahr der iatrogenen Hypo - alimentation).
DOI: 10.3238/arztebl.2010.0040b
LITERATUR
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2. Hartmann K, Henz BM: Mastocytosis: recent advances in defining the disease. J Investig Dermatol Symp Proc 2001; 2: 143–7.
3. Hedman J, Kaprio J, Poussa T, Nieminen MM: Prevalence of asthma, aspirin intolerance, nasal polyposis and chronic obstructive pulmonary disease in a population-based study. Int J Epidemiol 1999; 28: 717–22.
4. Niec AM, Frankum B, Talley NJ: Are adverse food reactions linked to irritable bowel syndrome? Am J Gastroenterol 1998; 93: 2184–90.
5. Majamaa H, Miettinen A, Laine S, Ilsolauri E: Intestinal inflammation in children with atopic eczema: faecal eosinophilic cationic protein and tumor necrosis factor alpha as non-invasive indicators of food allergy. Clin Exp Allergy 1995; 26: 181–7.
6. Zopf Y, Baenkler HW, Silbermann A, Hahn EG, Raithel M: The differential diagnosis of food intolerance [Differenzialdiagnose von Nahrungsmittel- unverträglichkeiten]. Dtsch Arztebl Int 2009; 106(21): 359–69.
Dr. med. Yurdagül Zopf
Medizinsche Klinik 1, Universitätsklinikum Erlangen Ulmenweg 18
91054 Erlangen
E-Mail: yurdaguel.zopf@uk-erlangen.de
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