MINI VB EuRCSHAHNAD
BUCHHANDLUNG
J. E Riemann, B. Kohler (Hrsg.)
Fallorientierte Differentialdiagnosen in der Gastroenterologie
Ein gastroenterologischer Leitfaden 1993. XII, 193 Seiten. 79 Abbildungen.
Broschiert DM 68,— ISBN 3-540-56199-4
Anhand systematisch zusammengestellter Kasuistiken (den Haupt- abschnitten der funktionellen-gastrointestinalen Topographie folgend) wird das differentialdiagnostische und therapeutische Spektrum der modernen Gastroenterologie praxisnah präsentiert.
Eindrucksvolle endoskopische Befunde — nicht nur Raritäten — leiten und belegen den differentialdiagnostischen Entscheidungsprozeß sowie die Therapiekontrolle.
W. Waldhäusl, F. A. Gries (Hrsg.)
Diabetes in der Praxis
1993. XII, 435 Seiten. 61 Abbildungen, 114 Tabellen.
Broschiert DM 68,— ISBN 3-540-55942-6
Ein idealer Ratgeber für den praktizierenden Internisten und Allgemeinmediziner!
Hier findet er alle notwendigen Informationen, um seinen Diabetiker kompetent rundum zu betreuen — von der Entscheidung der optimalen Therapieform bis zur Behandlung der unangenehmen Spätkomplikationen.
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AKUT
Impfung gegen Hepatitis B
Weltweites Problem
D
ie Hepatitis B gilt heute als hochinfektiöse Be- rufskrankheit, vor allem für Ärzte und medizini- sches Pflegepersonal und alle Menschen, die mit Blut oder anderen Körperflüssigkeiten in Berührung kommen. Das Risiko dieser Virus-Infektion darf nicht unterschätzt werden, betonte Dr. Mark Kane, WHO, Genf, auf einem Internationalen Kongreß im Frühjahr in Wien; denn das Hepatitis-B-Virus gilt als hundertmal in- fektiöser als das HIV. Die Mortalität von Hepatitis B ist annähernd gleich hoch wie die von HIV. Weltweit ist je- der zwanzigste — 350 Millionen Menschen — chronisch mit Hepatitis B infiziert. Der vom VHPB (Viral Hepati- tis Prevention Board), einer unabhängigen internationa- len und multidisziplinären Gruppe von Sachverständigen aus Europa, Australien und Nordamerika, durchgeführ- te Kongreß (von SmithKline Beecham Biologicals unter- stützt), diente dem internationalen Erfahrungsaustausch der Experten aus mehr als 15 Ländern.0
bwohl seit zehn Jahren sichere und wirksame Impfstoffe zur Verfügung stehen (z.B. Enger- ix®), sind in Europa nur etwa 40 Prozent der in der Krankenpflege Beschäftigten geimpft. Der VHPB hat es sich zum Ziel gesetzt, das Risiko bis 1997 bei allen gefährdeten Arbeitnehmern in Europa, Australien und Nordamerika auszuschalten. Um dieses zu erreichen, so wurde in Wien dargestellt, müßten 90 Prozent der Be- rufsrisiko-Gruppen bis 1995 und 95 Prozent bis 1997 ge- impft werden. Als Impfschemata bieten sich das 6-Mo- nate-Programm (0, 1, 6) oder das 12-Monate-Programm (0, 1, 12) an, mit denen bisher gute Erfahrungen gemacht wurden. Dabei wird die intramuskuläre Injektion in den Deltamuskel empfohlen. Ein Titer von über 10 m IU/ml, normalerweise bis drei Monate nach Beendigung der Impfserie erreicht, gilt als ausreichend. Für Geimpfte, die diese Antikörperspiegel nicht erreichen, wird eine weitere Injektion, meistens gefolgt von nicht mehr als zwei konsekutiven Impfdosen, empfohlen. Die Sicher- heit der Hepatitis-B-Vakzine, das hob Dr. Francis An- dr, Vizepräsident und Medizinischer Direktor von SmithKline Beecham hervor, sei nach breiter Anwen- dung bewiesen. Bei 40 Millionen Dosen wurde in ca. 10 Fällen über einen anaphylaktischen Schock berichtet, wobei es nicht gesichert ist, ob es sich tatsächlich um all- ergische Reaktionen auf die Vakzine handelte.D
ie weltweite Bekämpfung der Hepatitis-B-Infek- tion ist ein lösbares Problem, resümierte Dr. Jo- hannes Hallauer, Leiter des Referates für Hy- giene und übertragbare Krankheiten, Bundesministeri- um für Gesundheit, Bonn. Es sei allerdings notwendig, daß das Impfangebot jeden Beschäftigten im Gesund- heitswesen auch zuverlässig erreicht. Und das ist das weltweite Problem. Ursula PetersenA1-1544 (4) Deutsches Ärzteblatt 90, Heft 21, 28. Mai 1993