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Numerik stationärer Differentialgleichungen

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Mathematisch-

Naturwissenschaftliche Fakultät

Fachbereich Mathematik

Prof. Dr. Andreas Prohl Cedric Beschle

Numerik stationärer Differentialgleichungen

Sommersemester 19 Tübingen, 17.05.2019

Übungsaufgaben 5

Problem 1. SeiO ⊂R2 ein beschränktes Lipschitz-Gebiet. Gesucht ist eine Lösungu: Ω→Rvon

−∆u+ [β~· ∇]u=f inO, u= 0 auf∂O, (1) mit gegebenenf :O →Rundβ~ :O →R2.

a) Formulieren Sie möglichst allgemein Bedingungen an auftretende Abbildungenf :O → Rund β~ :O →R2, die die Existenz einer schwachen Lösung von (1) sicherstellen.

b) Sei O = (0,1)2,β~ ≡ 1, und verwenden Sie das GitterTh und den ’Set-up’ aus Problem 2 auf Übungsblatt 2. Wie lautet das zugehörige LGS? Diskutieren Sie (wieder) die Eigenschaften der auftretenden Steifigkeitsmatrix?

Problem 2.SeiT >0, seiO ⊂R2 ein beschränktes Lipschitz-Gebiet, undu0 ∈L2(O). Eine Anfangs- Randwertaufgabe für die lineare Wärmeleitungsgleichung sucht eine Lösungu: [0, T]× O →Rvon





tu−∆u= 0 auf(0, T)× O, u= 0 auf(0, T)×∂O, u(0,·) =u0 aufO.

(2)

Der Existenznachweis einer Lösung für dieses Problem ist mit dem (verallgemeinerten) Lax-Milgram- Lemma nicht unmittelbar zu führen und verwendet andere Konzepte.

Wir betrachten hier eine Approximation von (2) – dasimplizite Euler-Verfahren: hierzu

i) führen wir eine äquidistante Partitionierung Ik := {t`}L`=0 von [0, T] mit Gitterweite k > 0 ein, wobeit`=`kundtL≤T, und

ii) suchen dann eine endliche Folge{u`}L`=1 von Abbildungenu`:O →R, sodaß jeweils u`−u`−1

k −∆u` = 0 inO, u`= 0 auf∂O, mitu0≡u0.

a) Diskutieren Sie die Lösbarkeit desimpliziten Euler-Verfahrens, sowie die FE-Umsetzung dieser Zeitdiskretisierung. Verifizieren Sie die Abschätzung

k

L

X

`=1

ku`−u`−1 k k2

L2 + max

1≤`≤Lk∇u`k2

L2 ≤ k∇u0k2

L2.

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(2)

b) Eine (genauere) Approximation von (2) liefert dasCrank-Nicholson-Verfahren, bei dem anstelle von ii)

u`−u`−1

k −1

2∆[u`+u`−1] = 0 inO, u` = 0 auf∂O, mitu0≡u0 tritt. Diskutieren Sie Ihre Resultate ausa)in diesem Kontext.

c) Wie ändern sich Ihre Resultate ina)undb), wenn anstelle der Dirichlet-Randbedingung (2)2 die homogene Neumann-Randbedingung

∂u

∂n = 0 auf(0, T)×∂O verwendet wird?

Hinweis:Beachten Sie inb)den Fall:`= 0: was müssen Sie anu0 zusätzlich fordern?

Abgabe: 23.05.2019.

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