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334 Bibliographische Anzeigen.

Indices ad Beidhawii Gommentarivm in Coranum. Confecit

Dr. Winand Fell, Coloniensis. Leipzig, Verlag von

F. C. W. Vogel. 1878. VI und 71 Seiten. 4. (10 M.

— Der Commentar mit Index 50 M.)

Sclion von seiner Leipziger Studienzeit her wusste Herr Dr.

Fell, wie sehr mich die mit den Jahren wachsende Gewissheit

drückte, dass meine persönlichen Verhältnisse mich nicht dazu

kommen liessen, die versprochenen Indices zu meiner Ausgabe von

Beidhawi's Korancommentar über die längst gemachten ersten An¬

fänge hinauszuführen. So hatte er sich denn in aller Stille mit

der uneigennützigsten, pietätsvollsten Selbstaufopferung der müh¬

samen Arbeit statt meiner unterzogen, und bei der Wiesbadener

Pbilologenversammlung Ende September 1877 überraschte er mich

auf das freudigste mit der ersten Kundgebung davon. Das bis

Anfang April des nächsten Jahres vollständig an mich abgelieferte

Manuscript wurde nun durchgesehen und dann mit einer Vorrede

von mir und einem ebenfalls von mir hinzugefügten Verzeichniss

von Eedactions- und Correcturfehlern meines Beidhawi-Textes bei

Drugulin hier (— daher die von denen der Textausgabe ver¬

scbiedenen arabischen Lettern —) gedruckt. Der erste Index ist

grammatisch-lexikalisch, der zweite enthält die geschichtlichen, der

dritte die geographischen und ethnographischen Eigennamen, der

vierte die von Beidbawi angeführten DichtersteUen. Ueber die

Einrichtung der Indices giebt die Vorrede das zum Gebrauche

derselben Nöthige; ich habe hier nur noch die Bemerkung nach¬

zuholen, dass 'NJ zwischen zwei Wörtern diese als bedeutungsver¬

wandte bezeichnet. In dem Index der Eigennamen S. 46 Sp. 1

Z. 11 ist u^^jI und S. 48 Sp. 1 Z. 22 ^1 ;V. in o^Jc, ebenda

Ü - * Ü - w

Z. G cL:s\^ in tLsu.il und Z. 27 ^^JLc in ^Jo jj! zu verwandeln.

In den Berichtigungen zum zweiten Bande meines Beidbawi S. 71

Sp. 1 Z. 14 trage man nacb : «J^f 'iJ^] t. CM*. Das Suffixum

bezieht sich auf jjjl ; seine (Gottes) Wohlthaten.

Fleischer.

Berichtigung.

Die Angabe in meinen „Bemerkungen" (B. XXXII, S. 69,5 dies. Ztsclir.) betreffs der Petersburger IIS. war, wie ich später aus Notizen Prof. Harkavy's in Rahmor's Lbl. und aus brieflicher Mittheilung ersah und neulich durch einen Brief des Hen'n Dr. Landauer in Strassburg, dem die HS. jetzt vorliegt, an Horm Professor Loth noch bestimmter erfuhr, eine irrige. Dieselbe ist zwar defect, macht aber doch oinon ganzen Band aus. Zu dem Irrthum hat ver¬

muthlich der Umstand Veranlassung gegeben, dass oinem Briefe Prof. Harkavy's zufolge die Blätter des Manuscr. beim Ein- und Auspacken der Handschriften

auseinandergofallen waren. M. Wolff.

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Heinrich Blochmann

t 13. .Tuli 1878 >)•

Hatte schon Dr. Karl Justus Blochmann in Dresden, der Schüler Pestalozzi's, als Pildagog und hochwissenschaftlicher Schulmann dem

Namen Blochmann einen guten Klang im Vaterlande gesichert, so

war es ein Menschenalter später einem seiner Neffen abermals als

Pädagogen und Orientahsten vorbehalten, diesen Namen auch in

Indien zu unverlöschlichem Andenken zu bringen. Um so mebr

ist es an uns, ihm auch hier in seinem Vaterlande einige Worte

der Erinnerung zu weihen.

Heinrich Ferdinand Blochmann, geboren am 8. Januar 1838

in Dresden, Sohn des Buchdruckereibesitzers Emst Ehrenfried Bloch¬

mann, besuchte bis 1855 die Kreuzschule zu Dresden, studirte

Phüologie an der Universität Leipzig, wo er sich ganz besonders

dem Studium der orientalischen Sprachen unter Professor Fleischer

mit der ihm scbon zu seiner Gymnasialzeit innewohnenden Vor¬

liebe hingab. 1857 setzte er dieses Studium in Paris unter

Haase fort und begab sich 1858 nach England, wo er, von dem

glühenden Verlangen durchdrungen, im Orient selbst seinen Sprach¬

forschungen zu leben, den abenteuerlichen Plan ausführte, ohne

andre Mittel, als seine eminente geistige Begabung und seinen un¬

ermüdlichen Fleiss, ohne Vorwissen der Seinigen, deren Einwüligung

ihm dazu versagt worden wäre, auf eigene Hand nach Indien zu

gehen. England brauchte Soldaten, um die indische Rebellion

niederzuwerfen. Ohne langes Besinnen liess sich Blochmann als

englischer Soldat anwerben. Auf oflher See schon vrarden seine

1) Ein treues Bild des Lebens und Wirkens unseres berühmten Lands¬

mannes, gezeichnet von der Hand eines nahen Vorwandten, welcher Zeuge seiner Thätigkeit im fernen Osten gewesen , wird um so mehr willkommen soin , als wohl die meisten von uns don zu früh Geschiedenen nur aus seinen wissen¬

schaftlichen Arbeiten kennen nnd bewundern gelernt haben. Der hier folgende Nekrolog ist ursprünglich in dem Verein für Erdkunde zu Dresden vorgetragen und uns dann von der Familie dos Verstorbenen in freundlichster Weise als Manuscript zur Verfugung gestellt wordon. Dio darin gegebene Liste von Werken Blochmann's erstrebt anerkanntermassen keine Vollständigkeit; eino erschöpfen¬

dere Darstellung seiner grossartigen wissenschaftlichen Thätigkeit ist wohl zn¬

nächst von Seiten derer zu erwarten, denen dieselbe in erster Linie gegolten hat. Heinrich Blochmann war auch seit 1870 Mitglied unserer Gesellschaft, welche auf ihrer letzten Versammlung seiner ehrend gedacht hat.

D Red.

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