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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

25. Jahrgang Donnerstag, 29. Oktober 2020 Kalenderwoche 44

Zehn Jahre Amani-Haus: Hilfe zur Selbsthilfe –

„Bauwurmb“ Max-Werner Kahl wird 70

größere Kirche zu ersetzen. Jetzt war Kahl in seinem Element. Er plante ein rund 1000 Quadratmeter großes Gotteshaus mit stütz- freiem Dachstuhl aus Eukalyptus-Holz. Die Pläne fertigte Kahl zusammen mit seinem Sohn Christian an, der damals noch an der Bauhaus-Universität in Weimar Architektur studierte. Kahl zu dem Projekt: „Es lag uns sehr daran, keine ‚deutsche‘ Kirche zu er- richten, wie das in der Kolonialzeit durch- weg der Fall war. Daher lehnt sich unser Gotteshaus in seiner Form an die Rundhäu- ser der Massai an.“ 2004 konnte die „Magni- ficat-Church“ dann eingeweiht werden. Eine Besonderheit sind im Inneren der Kirche die wertvollen Holzschnitzereien, welche ein- heimische und deutsche Künstler schufen, um so europäische und afrikanische Kunst zu verbinden.

Paul-Albert-Simon Schule und Kir- che in Himo

2008 wurde das nächste Bauwerk mit der Paul-Albert-Simon-Schule inklusive Kin- dergarten in Himo, einem weiteren Stütz- punkt der OSS-Schwestern, eingeweiht.

Erneut hatte Kahl Planung und Baubeglei- tung übernommen. Bereits 2013 folgte eine Erweiterung der Schule, und im Jahr 2015 kam die Dining-Hall und 2018 schließlich eine Zisterne inklusive Wasserturm zur bes- seren Wasserversorgung von Schule und Landwirtschaft in dem wasserarmen Terrain nach Kahls Entwürfen hinzu. Ihr Namens- geber, Albert-Paul Simon, war seit 1962 als Kronberger Pfarrer ein großer Förderer des OSS-Ordens. 2005 verstarb er auf einer Rei- se zu den Schwestern in Tansania.

Im Januar 2010 wurde in Himo die der Got- tesmutter gewidmete Kirche auf den Na- men „Mutter der ewigen Liebe“ als „kleine Schwester“ der Magnificat-Kirche konsek- riert. Bei deren Gestaltung lehnte sich Kahl an die Magnificat-Kirche in Sanja Yuu an.

Die künstlerische Ausschmückung im In- neren übernahmen der bekannte, 1931 in Amorbach geborene Benediktinerpater und

Städelschüler Polykarb Uehlein, der lange als Missionar in Afrika wirkte, und sein be- gabter Schüler, der Kirchenmaler Sigfried Jordan aus Tansania. Den Bau des Gottes- hauses haben viele Kronberger finanziell großzügig unterstützt.

Amani-Haus – Interkontinentale Be- gegnungsstätte

Vor 10 Jahren gab es mit der Eröffnung des Amani-Hauses in Sanya Juu erneut Grund, groß zu feiern. „Amani“ heißt in der Ban- tu-Sprache Kiswahili „Frieden“. Im Okto- ber 2010 wurde die Begegnungsstätte im Beisein von über 500 Gästen, samt 25 aus Kronberg inklusive Kahl, eröffnet. Die Pläne – wie konnte es anders sein – hat Kahl nach Absprache mit den tansanischen Schwestern kreiert. Gebaut und ausgeschmückt haben das behindertengerecht konzipierte Haus in zweijähriger Bauzeit einheimische Hand- werker und Künstler nach dem für Kahl wichtigen Grundsatz, der da heißt: Hilfe zur Selbsthilfe. Kahl zu seinem Konzept:

„Das Amani-Haus soll die Begegnung und damit vor allem den kulturellen Austausch zwischen Afrikanern und Europäern weiter intensivieren.“ Zentrum des Gebäudes ist die große Versammlungshalle, welche das Tageslicht durch zahlreiche Fenster im obe- ren Hallenbereich hereinlässt. Die Wand- malereien halten auch die Kronberger Burg neben Max-Werner Kahl fest, sodass sich sogar die Menschen in Tansania von nun an ein Bild des Kronberger Wahrzeichens ma- chen können. Um die Halle gruppieren sich die Gastzimmer mit Blick auf den 5895 Me- ter hohen Kilimandscharo.

Kaffeerösterei zur 50-Jahrfeier

Das Hochland von Tansania bietet für den Anbau von Kaffee ideale Voraussetzungen.

„Doch wir erhielten von den Schwestern stets Instant-Kaffee vorgesetzt. Als Grund wurde angegeben, die Kaffeebohnen nur un- genügend rösten zu können.

Fortsetzung Seite 3 Kronberg (war) – Von der heute noch be-

rühmten gräflichen Familie von Schönborn heißt es, dass diese einst von „Bauwurmb“

befallen war. Grund sind die vielen baro- cken Schlösser und Kirchen, welche die Schönborns vor allem in Süddeutschland bauen ließen. Doch auch in Kronberg lebt ein wahrhaftiger „Bauwurmb“. Max-Werner Kahl heißt er und am 3. November wird der passionierte Architekt 70 Jahre jung. Jung im wahren Sinne des Wortes, denn während sich andere in diesem Alter längst auf das Altenteil zurückgezogen haben, sprüht Kahl noch vor Tatendrang, vor allem was das Bauen betrifft. Ein Schwerpunkt seiner Akti- vitäten liegt dabei in Tansania. Hier ist Kahl seit über 20 Jahren für die in Mammolshain ansässigen Heilig-Geist-Schwestern aktiv.

Nicht zuletzt für diesen vorbildlich völker- verbindenden und ehrenamtlichen Einsatz erhielt er 2013 das Bundesverdienstkreuz am Bande. Gegründet wurde der Frauen- orden als Opus Spiritus Sancti (kurz OSS) 1950 durch den Mammolshainer Pfarrer Bernhard Bendel auf Bitte des damaligen Limburger Bischofs Wilhelm Kempf. Im Laufe der Zeit entstanden weitere OSS-Nie- derlassungen in Afrika, Indien, den Phi- lippinen und USA. Seit 1964 agieren die OSS-Schwestern in Tansania an mehreren Orten. Rund 200 Schwestern und 50 Novi- zinnen sind aktuell in diesem afrikanischen Land aktiv.

Magnificat-Kirche: Einheimische Formensprache

Kahl kam erstmals 1988 bei einer Reise der katholischen Kirchengemeinde Kronberg zu den OSS-Schwestern nach Sanja Juu in Tansania. Dort hatten 1972 die Nonnen die Kilari-Farm mit ihren Ländereien auf 1300 bis 1.800 Metern Höhe erworben, um ihren Lebensunterhalt zu erwirtschaften. Als Kahl 10 Jahre später erneut dorthin kam, entstand die Idee, die vorhandene kleine Kapelle, welche die vielen Gläubigen bei den Mes- sen kaum mehr fassen konnte, durch eine

Max-Werner Kahl – hier zusammen mit Pater Polykarb Uehlein und Sigfried Jordan während einer Besprechung über die Pläne – sprüht vor

Tatendrang, wenn es ums Bauen geht. Foto: privat

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„(S) TÜRMisches“

Draußen wird’s ungemütlich, zumindest empfinden wir das so. Ganz im Gegensatz zum Corona-Virus, das sich angesichts der sinkenden Temperaturen offenbar pudelwohl fühlt und sich allerorten in schwindelnder Geschwindigkeit verbrei- tet. Keine Sorge, dies wird nicht der mil- lionste Text über die Pandemie, sondern, im Gegenteil, eine Infragestellung des Umgangs mit derselben in den Medien.

Um es gleich vorneweg zu sagen, ich bin weit davon entfernt, das Virus in Fra- ge zu stellen oder etwa dessen Existenz zu leugnen. Ich mache mir nur langsam Sorgen über den medialen Overkill an Corona-Berichterstattungen. Egal, wann man den Fernseher anschaltet oder die Zeitung aufschlägt – zugegeben, ich bin noch ein weitgehend analoger Mensch, so bleibt mir das Internet diesbezüglich erspart – sofort wird man mit „brandak- tuellen“ Corona-Nachrichten förmlich bombardiert. Die Nachrichtensprecher fallen bei dem Thema augenblicklich in einen unheilschwangeren Grundton, und die Schlagzeilen vermitteln oft fast ein Endzeitszenariogefühl. Natürlich ist der schwunghafte Anstieg der Ansteckungs- zahlen – der die Welt ja mit Ansage ge- troffen hat – bedenklich und alles andere als harmlos, aber hilft es, die Menschen durch ein Übermaß an Information in Angst und Schrecken zu versetzen? Wo ist das Vertrauen in den so oft zitierten „mün- digen Bürger“? Apropos Information: Es sind immer dieselben Experten, die vor die Kameras geholt oder zitiert werden.

Das schmälert beileibe nicht ihre Serio- sität, erweckt aber den Eindruck, abwei- chende wissenschaftliche Meinungen, die es ja auch gibt, seien nicht gefragt. Außer- dem gibt es in vielen Redaktionen zu we- nige Wissenschaftsjournalisten, die in der Lage wären, die gelieferten Informationen angemessen zu hinterfragen, so der Berli- ner Medienwissenschaftler Stephan Russ- Mohl. „Überaufmerksamkeit und einseiti- ge Fokussierung erzeugen beim Publikum Interesse, aber eben auch Angst; diese Angst generiert steigende Nachfrage nach Corona-News, die inzwischen ja online in Echtzeit messbar ist“, so Russ-Mohl. Die Nachfrage wiederum verleite Redaktionen dazu, diese zu bedienen und die Bericht- erstattung weiter auf die Pandemie hin zu verengen – bis hin zum Tunnelblick. Allein das ständige Herunterbeten der neuesten Infektionszahlen bringt, zumindest emp- finde ich das so, uns keinen Schritt weiter, ganz im Gegenteil, es erweckt den Effekt eines Countdowns, an dessen Ende der vermeintliche Untergang der Menschheit steht. Mir fehlen zum Beispiel Inhalte, wie viele dieser Neu-Infektionen einen leich- ten oder schweren Verlauf haben und wie viele Menschen sich überhaupt jetzt testen lassen im Gegensatz zur ersten Welle. Und einen weiteren, nicht zu unterschätzenden Effekt dieser Informationspolitik mahnt die Grünen-Fraktionschefin Katrin Gö- ring-Eckardt an: „Es greift eine Düsternis um sich, die gefährlich ist.“

Den Menschen stehe der Winter bevor, oh- ne dass ein Impfstoff in Sicht sei. „Viele ha- ben Angst. Und diese Seelenlage muss in politischen Abwägungen stärker berück- sichtigt werden.“ Das trifft viele Bürger in der Vorweihnachtszeit, in der jetzt alle Märkte und viele Veranstaltungen abge- sagt werden, hart. Nicht zu vergessen der bevorstehende Weihnachtsgottesdienst, sofern er denn stattfindet, ohne Gesang.

Dann werde eben draußen gesungen, so ihr Vorschlag. Selbst ein „Oh, Du fröh- liche“ mit Maske sei besser als keines.

Gute Idee, findet Ihr Kronkauz und freut sich trotz abgesagtem Weih-

nachtsmarkt auf ein eventuelles Ad-

ventssingen mit Abstand und ohne Maske im Victoriapark!

Love & Bullets, Thriller von Nick Kola- kowski, Suhrkamp 2020, 11 Euro

Literatur muss nicht immer hohe Kultur, sie darf auch mal „trashig“ sein. Wie in diesem Thriller von Nick Kolakowski. Im Zentrum steht das Gangsterpärchen Fiona und Bill.

Bill ist ein smarter Dandy, der vom Steh- len und Betrügen einfach nicht lassen kann.

Sein Luxusleben, die schicken Autos, High- End-Uhren und Designer-Klamotten kosten einfach Geld. Fiona hat mit Gewalt nicht wirklich ein Problem und geht effektiv und ziemlich robust vor. Zusammen sind Fiona und Bill das ideale Liebespaar. Bill ist der Auslöser dieser rasanten Fluchtgeschichte.

Er hat sich von einem New Yorker Gangster- Syndikat ein paar Millionen „geborgt“, und so müssen die beiden fliehen wie weiland Bonnie & Clyde. Die Jagd führt von einer abstrusen Situation zur nächsten und von der amerikanischen Provinz, wo irre Sheriffs lau- ern, in die Karibik, wo man sich nicht auch nur eine Sekunde lang sicher fühlen darf.

Immer neue Killer werden auf das Pärchen angesetzt und neue Feinde kommen und ster- ben blutig. Es wird von Situation zu Situati- on bedrohlicher und absurder, und schon der erste Kampf wäre in Wahrheit nicht lebend zu bewältigen. Aber darum geht es ja auch nicht.

Es geht um spannende Thriller-Unterhaltung, die einem keinesfalls psychologisch raffiniert den Schlaf raubt. Erhältlich in allen Buch- handlungen.

Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 29.10.

Fr. 30.10.

Sa. 31.10.

So. 1.11.

Mo. 2.11.

Di. 3.11.

Mi. 4.11.

Apotheken Dienste

Taunus-Apotheke

Friedr.-Ebert-Str. 4, Schwalbach Tel. 06196/86070

Kur-Apotheke

Alleestraße 1, Bad Soden Tel. 06196/23605 Apotheke am Kreisel

Bischof-Kallerstr. 1A, Königstein Tel. 06174/9929140

Central-Apotheke

Götzenstraße 47/55, Eschborn Tel. 06196/42521

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Hauptstraße 11-13, Königstein Tel. 06174/21597

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St. Barbara-Apotheke Hauptstraße 50, Sulzbach Tel. 06196/71891

Kronberg/Königstein (pu) – Unter das mittlerweile jahrelang die Gemüter in den beiden Nachbarstädten bewegende Thema Festsetzung des durch das Zoogelände ver- laufenden öffentlichen Philosophenwegs als Verkehrsfläche mit besonderer Zweck- bestimmung ‚Privatweg‘, wie es formal korrekt in der Stadtverordnetenvorlage der Stadt Kronberg im Taunus heißt, soll zu- mindest von Kronberger Seite zeitnah ein Schlussstrich gezogen werden. Vor diesem Hintergrund befassten sich die Mitglieder des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) in Vorbereitung der dafür notwendigen Zustimmung des am Donners- tag, 5. November zusammenkommenden Kronberger Parlaments für den mit Datum 1. September 2020 vorliegenden überarbei- teten städtebaulichen Vertrag zwischen der

„von Opel Hessische Hausstiftung“ und der Burgstadt in ihrer jüngsten Sitzung mit dem Beschlussvorschlag.

Zur Erinnerung: Die Stadt Kronberg im Taunus hatte bereits mit der Vereinbarung vom 10.7./13.7.2007 mit der Von Opel Hes- sische Zoostiftung das Ziel anvisiert, den nahezu vollständig auf Kronberger Gemar- kung liegenden Philosophenweg im Gel- tungsbereich des Kronberger Bebauungs- planes Nr. 123 „Opel-Zoo“ als permanent passierbare öffentliche Fußwege-Verbin- dung zwischen Kronberg und Königstein aufzugeben und als Verkehrsfläche mit be- sonderer Zweckbestimmung zur Nutzung durch Mitarbeiter in das Tiergehege zu in- tegrieren. Dieses Vorhaben stieß jedoch bei Teilen der Bevölkerung beider Städte auf erheblichen Widerstand.

Für Kronberger und Königsteiner Bürger war deshalb zum Ausgleich eine kosten- freie, zeitlich limitierte Durchgangsmög- lichkeit und eine vergünstigte Jahreskar- te ausgehandelt worden. Im Rahmen der angestrebten Fortschreibung des seit Frühjahr 2013 laufenden gemeinsamen Bebauungsplanverfahrens M 9 „Opel- Zoo“ (Königstein) beziehungsweise 123 (Kronberg) sollten dementsprechend städ- tebauliche Verträge zwischen den Städten Kronberg und Königstein im Taunus sowie der gemeinnützigen von Opel Hessischen Hausstiftung als Träger des Opel-Zoos ge- schlossen werden.

Im Dezember 2018, also vor knapp zwei Jahren, votierten Kronbergs Stadtverordne- te mit 22 Ja-Stimmen bei vier Gegenstim- men und sechs Enthaltungen bereits für die 1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 123

„Opel Zoo“ und setzten damit klare Zei- chen.

Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Königstein jedoch knüpfte mit Be- schluss vom Mai 2019 die Unterzeichnung der Verträge an die Bedingung, am west- lichen Bereich des Zoos eine vollwertige dritte Zugangsmöglichkeit (nicht nur Aus- gang) zu errichten. Da das jedoch der Opel- Zoo aus logistischen und Kostengründen nicht mitmacht, scheiterten die Verhand- lungen. In Konsequenz des nicht erreich- ten Ergebnisses stimmte die Königsteiner Stadtverordnetenversammlung in ihrer diesjährigen Juli-Sitzung nach Vorschlag des Magistrats mit 34 Stimmen geschlos- sen für die Aufhebung des Beschlusses vom 29. Mai 2019.

Alleinig

Somit führt nunmehr die Stadt Kronberg das Bebauungsplanverfahren gemäß Stadt- verordnetenbeschluss vom 13. Dezember 2018 alleinig weiter. Dabei werden die mit der Stadtverwaltung Königstein im Inte- resse der interkommunalen Abstimmung erfolgte Vereinbarung und des städtebau- lichen Vertrages beachtet und umgesetzt.

Hierzu zählen unter anderem ein abge- stimmtes Parkraumkonzept, Festsetzungen zur Nutzung des Wiesenbehelfsparkplatzes und die optionale Aufnahme eines Park- decks im Bebauungsplan. Die vertraglichen Regelungen mit der von Opel Hessische Zoostiftung für künftige Durchgangsoptio- nen am Privatweg werden alleinig mit der Stadt Kronberg im Taunus geschlossen.

Demnach verpflichtet sich die Zoostiftung eine kostenfreie Passierdauer von sechzig Minuten für Kronberger Bürger mittels ei- ner Chipkarte zu gewährleisten. Außerdem gewährt die Zoostiftung weiterhin den Bür- gern Kronbergs für zehn Jahre einen Rabatt von 50 Prozent auf die Jahreskarten des Opel-Zoos. Diese vertragliche Regelung

kann für zehn weitere Jahre durch die Stadt verlängert werden. Der städtebauliche Ver- trag, der an die Verfolgung städtebaulicher Ziele gebunden und als flankierendes Re- gelwerk zum Bebauungsplan zu verstehen ist, hat eine zeitlich unbegrenzte Laufzeit.

Offene Tür für Königstein

Die Stadt Königstein im Taunus kann die- sem Vertrag mit allen Rechten und Pflich- ten durch einen Beschluss der Stadtverord- netenversammlung der Stadt Königstein im Taunus im Rahmen einer Zusatzver- einbarung gemäß § 11 des städtebaulichen Vertrages beitreten. Im Falle des Beitritts werden der Stadt Königstein sowohl das Durchgangsrecht Philosophenweg als auch die Vergünstigung für Jahreskarten zuge- standen.

Forderung

So weit die nüchternen Fakten und ange- sichts dessen, dass die Kronberger Parla- mentarier diesen Verhandlungsergebnissen bis auf die zuletzt erforderlich gewordenen Modifizierungen schon vor zwei Jahren mehrheitlich zustimmten, hätte man darauf hoffen können, dass dieser Tagesordnungs- punkt vom Ausschuss relativ rasch abge- handelt worden wäre. Doch weit gefehlt!

Wiederum wurde über eine Stunde lang diskutiert, nachdem der CDU-Stadtverord- nete Prof. Helfried Moosbrugger die von seiner Fraktion formulierte Forderung ins Spiel brachte, zur Sicherung des Rabatt- modells für die Jahreskarten für die kom- menden Generationen, eine Verlängerung für die Vertragsdauer (zeitlich unbegrenzte Laufzeit) festschreiben zu lassen. Das hie- ße jedoch im Klartext, die Stadt Kronberg müsste nochmals nachverhandeln. Dieses Verlangen bezeichnete Erster Stadtrat Ro- bert Siedler (parteilos) als geradezu pein- lich. Er rückte mit allem Nachdruck vor Augen, dass es sich um einen Privatzoo handelt, der im Gegensatz zum Frankfurter Zoo keine öffentlichen Zuschüsse erhält.

Peinlich und Recht

„Wenn sie nun auf dieser Forderung behar- ren, muss ihnen klar, dass das im Endeffekt andere Zoobesucher tragen müssen, denn der Zoo ist auf die Eintrittsgelder ange- wiesen!“ Rein rechtlich gesehen wäre eine darüber hinaus getroffene Vereinbarung des Rabattmodells – eine Leistung für die Ewigkeit ohne Widerspruchsmöglichkeit – „unzumutbar und nicht rechtskonform, weil man einen Leistungsaustausch nicht unbegrenzt machen kann!“ In gleicher Weise äußerte sich die Leiterin des Fach- bereichs Stadtentwicklung und Umwelt, Sandra Poschmann.

Ungeachtet dessen hielten die Christdemo- kraten an ihrer Forderung fest, von sozial- demokratischer Seite wurde das als „Kuh- handel“ bezeichnet. Aus SPD-Sicht ist das Gebot der Stunde vielmehr, ein „klares positives Signal für die Zukunft des Opel- Zoos zu setzen“ angesichts dessen Wert als Bildungseinrichtung und als Arbeitgeber.

Abstimmungsergebnisse

Letztendlich stimmten sieben ASU-Mit- glieder für einen leicht modifizierten CDU- Änderungsantrag bei einer Enthaltung und einer Gegenstimme, dass die vertragliche Regelung für jeweils zehn Jahre durch die Stadt verlängert werden kann.

Nicht durchsetzen konnte sich dagegen die Wählergemeinschaft „Kronberg für die Bürger (KfB) mit ihrem Ansinnen, den Weg doch nicht einzuziehen, sondern außerhalb der Öffnungszeiten die Gitter schließen zu lassen. Begründet wurde der Antrag mit der

„Unzumutbarkeit der Einbahnstraße“, denn die Kronberger, die künftig den Philoso- phenweg im Rahmen der Regelung benut- zen, können ihn logischerweise nur noch Richtung Königstein gehen. Der Rückweg nach Hause ist künftig ausschließlich über den asphaltierten Fußgänger-/Radweg di- rekt an der B 455 entlang, den Scheibel- buschweg durch den Wald und durch den Haupteingang machbar. Eine Mehrheit fand dagegen der Änderungsantrag von Bündnis90/Die Grünen, der eigentlich auch schon im Dezember 2018 beschlossen wor- den war, wonach ein ÖPNV-Konzept zur Zooanbindung ausgearbeitet werden soll.

Für den Hauptantrag votierten fünf Aus- schussmitglieder bei zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen.

Opel-Zoo: Stadt Kronberg soll nachverhandeln

Kronberg (kb) – Das Ortsgericht Schön- berg ist bis zum 15. November geschlossen.

In dringenden Fällen übernehmen die Orts- gerichte Kronberg und Oberhöchstadt die Vertretung. Ortsgericht Kronberg: Telefon 06173-703-1080, Ortsgericht Oberhöchstadt:

Telefon 06173-324 29 06.

Ortsgericht Schönberg geschlossen

Kronberg (kb) – Ein weiteres Wahlplakat war im Bereich Sodener Straße / Ballensted- ter Straße vergangenen Donnerstagabend zwischen 22.30 Uhr und 22:50 Uhr durch einen bislang unbekannten Mann beschädigt worden. Dabei entstand ein Sachschaden an dem Plakat. Bei dem Mann soll es sich um einen ca. 1,75 Meter großen und kräftigen Fahrer eines Motorrollers gehandelt haben.

Dieser hatte blonde, leicht lockige Haare, ei- nen Dreitagebart und trug einen dunklen Mo- torradhelm. Er war dunkel gekleidet. Mögli- che Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter 06172-120-0 bei der Kriminalpolizei in Bad Homburg zu melden.

Weiteres Wahlplakat

beschädigt

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Wir unterstützen

Andreas Becker

Fortsetzung von Seite 1

Gehört, getan – eine professionelle Kaf- feerösterei musste her“, erinnert sich Kahl. So wurden rohe Kaffeebohnen zur bekannten Frankfurter Kaffeerösterei Wa- cker gebracht, die eine professionelle Rös- tungsrezeptur für wohlschmeckenden Kaf- fee höchster Güte entwickelte. Anlässlich ihrer 50-Jahrfeier in Tansania bekamen die OSS-Schwestern in Sanya Juu einen gebrauchten Kugelröster überbracht. Das dazu gehörige Kaffeerösthaus folgte 2017 nach Kahls Bauplanung. Seitdem gehört Instantkaffee der Vergangenheit an.

Gesundheitszentrum derzeit im Bau

Aktuell konzentriert sich Kahl auf die Errichtung eines Gesundheitszentrums, das rund 1,5 Stunden von der Kilari-Farm entfernt gerade entsteht. Hier sollen zu- künftig vor allem Menschen vom Stamm der Massai ärztliche Versorgung finden.

Kahls Masterplan sieht dieses Mal einen Gebäudekomplex in Absprache mit dem tansanischen Government vor, der aus vier Häusern besteht. Erneut sollen heimische Bau- und Stilelemente die Hemmschwelle vor dem Eintritt in das Gesundheitszent- rum reduzieren. Kahl dazu: „Die Rat- und

Hilfesuchenden treten zunächst zur Vor- untersuchung in einen nachgebauten Bo- ma ein, wie die Massai ihre traditionellen Rundhäuser nennen: Von hier gelangen die Patienten, falls sie weitere Hilfe be- nötigen, in die eigentlichen Krankensta- tionen.“ Die Finalisierung des Zentrums ist für 2022 geplant. Die Baumaßnahmen sind bereits angelaufen, aber deren Fort- gang ist letztlich vom Erfolg der aktuellen Spendenakquise abhängig. Die Kosten be- tragen insgesamt rund 200.000 Euro.“

Wer Max-Werner Kahl zu seinem 70. Wie- genfest eine große Freude machen will, der ist dazu aufgerufen, das Projekt finan- ziell zu unterstützen.

Dazu bitte die Spende auf das Missions- konto der OSS-Schwestern in Mammols- hain, Stichwort „Gesundheitszentrum der Heilig-Geist-Schwestern“, überweisen.

IBAN: 43 5019 0000 6300 2174 50. Eine Spendenquittung wird ausgestellt.

Weitere Infos im Internet unter HYPER- LINK „http://www.magnificat-tanzania.

de“ www.magnificat-tanzania.de oder di- rekt bei Max-Werner Kahl per Mail: HY- PERLINK „mailto:maxwernerkahl@aol.

de“ maxwernerkahl@aol.de oder telefo- nisch unter der Rufnummer: 06173-940- 400.

Zehn Jahre Amani-Haus …

Die Wandmalereien im Amani-Haus zeigen auch die Kronberger Burg, sodass sich sogar die Menschen in Tansania von nun an ein Bild des Kronberger Wahrzeichens machen können.

Foto: St. Cropp Fotodesign

Mit erheblichem Aufwand wurde in der ver- gangenen Woche die Bildwand der Kronber- ger Lichtspiele gegen eine neue Silberlein- wand ausgetauscht. „Nach knapp 50 Jahren hatte die bisherige Leinwand ihren Dienst erfüllt“, informiert die Geschäftsführerin der Kronberger Lichtspiele, Vanessa Müller- Raidt. „Die neue Leinwand bietet ein beson- ders farbintensives Bilderlebnis und erlaubt auch von der Seite einen kristall-scharfen Blick ohne Beeinträchtigungen. Das perfo- rierte Tuch überdeckt die drei Hauptlaut- sprecher hinter der Leinwand, die für Stere- oklang und Sprachübertragung erforderlich sind. So gelingt es, den Ton direkt aus dem Bild heraus wahrzunehmen“, erläutert sie.

Mit der neuen Leinwand genügen nun auch in Kronberg handelsübliche 3D-Brillen, um in einen dreidimensionalen Film eintauchen zu können. „Insgesamt haben wir knapp 18.000 Euro für die technische Verbesserung investiert“, so Müller-Raidt. Die Beauftra- gung sei bereits zu Jahresbeginn erfolgt, als die Auswirkungen der Corona-Pandemie noch nicht absehbar waren. „Dennoch ha- ben wir an der Investition festgehalten, um

das Bilderlebnis im Kino zu optimieren und für die Zukunft zeitgemäß aufgestellt zu sein.“ Der bundesweite Lockdown zu Jah- resbeginn sowie die aktuellen Verordnungen zur Eindämmung der Pandemie machen der Kinobranche nach wie vor schwer zu schaf- fen. „Verleiher halten sich mit der Veröffent- lichung ihrer Filme zurück, solange nicht weltweit ein Großteil der Filmtheater wie- der geöffnet hat“, erläutert sie zur aktuellen Situation. Auch ein Teil der Gäste reagiere aufgrund steigender Infektionszahlen zu- rückhaltend und meide Gemeinschaftserleb- nis, um einer Ansteckung zu entgehen. „Das umfassende Hygienekonzept der Kronber- ger Lichtspiele ermöglicht aber einen unbe- schwerten Aufenthalt im Kino“, verspricht sie. „Großzügiger Abstand von anderen Gästen, kontinuierliche Desinfektion der Einrichtung, fortlaufende Frischluftzufuhr sowie die Mund/Nasenbedeckung und die Gästedokumentation machen Kinos zu den sichersten Aufenthaltsorten während der Pandemie“, wirbt sie für einen entspannten Filmabend in den Kronberger Lichtspielen.

Foto: privat

Neues Bilderlebnis in den

Kronberger Lichtspielen

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Kronberg (mw) – Wie schön, dass die 16.

Kronberger Kulturnacht trotz der sich wie- der zuspitzenden Corona-Pandemie nicht ausfallen musste. Junge und alte Fans der Kulturnacht kamen von nah und fern in die Stadthalle, um vom Kronberger Kulturkreis Kleinkunstprogramme fern jeglichen Main- streams zu genießen . Trotz der inzwischen geltenden „Vermummungspflicht“, also 90-Minuten-Maske-Tragen, vergaßen sie diese auf Mund und Nase und mit ihr die sorgenvolle und bedrückend gewordene Zeit.

Dafür sorgten die drei Künstler, die sie un- terhaltsam durch den Oktoberabend führten.

Ungewohnt und Covid-19-geschuldet spiel- ten sie in fester Reihenfolge und nur in der Stadthalle. Keine Qual der Wahl diesmal also, rechtzeitig im Recepturkeller, auf der Burg, in der Johanniskirche oder der Stadtbücherei zu sein, um die Künstler zu erleben, die man sich im Programmheft angekreuzt hatte, kein Süppchen und kein Rotwein zwischendurch auf der nächtlichen Gasse, keine Wiederer- kennen und Begrüßen, keine Gespräche zwi- schendurch, keine Umarmungen. Dafür kam der Experte für Körpersprache, Stefan Verra, dem über 100.000 Menschen auf den Social Media-Kanälen folgen, mit seiner Mischung aus Coaching und Kabarett, vor allem jedoch mit seiner guten Laune auf die Bühne und steckte sein Publikum damit binnen ein paar Minuten an. Wie? Indem er sie zu einem kleinen Exkurs in Sachen Mimik und Kör- persprache einlud. In gebührendem Abstand wies er die Besucher, die meist zu zweit auf ihren Stühlen in der Stadthalle verteilt wa- ren, an, sich voreinander aufzustellen, ge- genseitig zu betrachten und schließlich in die Augen zu schauen. Es folgen Sprechübungen mit dem „Partner“. „Ah, Du bist auch hier!“

Sätze mit und ohne Augenbraueneinsatz, die zeigten, wie viel die Mimik über die Inhalte, die wir vermitteln wollen, uns allein die Au- genbrauen verraten. Ist unser Gegenüber ent- spannt, verzweifelt, fröhlich, oder aggressiv und böse? Der Coach fragte sein Publikum, wer mehr lächeln würde, Männer oder Frau- en? Die Frauen sind es – natürlich, war doch

klar, oder? Aber warum? Weil sie sich bis heute vor der körperlich dominanten Spezies Mann schützen müssen. Klar. Längst haben sie das durch Strategie kompensiert. Aber –

der Coach weiß: ihre Körpersprache ist ge- blieben, über die sie vorrangig mit anderen Frauen eine Bindung, einen Zusammenhalt demonstrieren, der signalisiert: Kommt es hart auf hart, halten wir zusammen!

Wie gut eine Portion Enthusiasmus in der Körpersprache den Menschen gut tun wür- de, demonstrierte er anschließend ebenfalls sehr anschaulich: Ob Mutter oder Vater, sich bis in die Mundwinkel ihres Gesichts hinein mitfreuen können, wenn ihr Kind nach Hau- se kommt und ihnen freudestrahlend erzählt, was es gerade erlebt hat, oder ob es nur ein versteinertes: „Aha, das ist aber toll“ ohne sichtbare Emotionen als Antwort erhält, sei

ein großer Unterschied für die Entwicklung des Kinder. „Fangen Sie wieder an zu la- chen“, forderte er sein Publikum auf. Der liebe Gott habe jedem diese Möglichkeit mit

auf den Weg gegeben, ja quasi zur Seite ge- stellt, sich selbst nicht so ernst zu nehmen.

„Über sich selbst können sie immer lachen.“

Gerade in einer Beziehung sei es sehr wich-

tig, sich durch die Körpersprache gegensei- tig tagtäglich Respekt und Wertschätzung zu zollen und sich seine Liebe zu zeigen. Auf diese Weise sorge man auch dafür, dass sie bleibt.

Mit einer skurrilen Mischung aus Musikka- barett, Wortakrobatik, Situationskomik und Pantomime, gepaart mit einer ausgefeil- ten Gesichtsmimik und schauspielerischen Qualitäten, nahmen Bernd Blömer und Dirk Tillack Kurs auf die Lachmuskeln des Pub- ikums. Doch mit Blömer und Tillack, dem Kabarett-Duo aus Köln, musste man erst einmal warm werden. Ihre Wort- und Bewe- gungsspiele sind darstellerisch sehr vielfäl- tig, aber verwirren mitunter auch. Was an- kam, waren die poetischen Gedankenspiele vom Lockenkopf Tillack am Klavier, wenn er über die Gedanken, über falsche Gedan- ken bis hin zur Gedankenlosigkeit sinniert.

Oder wenn beide binnen Sekunden in eine Show für Kinder schlüpfen, in denen sie diesen in kindgerechten Portionen die wich- tigsten Umwelt-Messages zu vermitteln versuchen. Damit der Planet Erde, den die Versager-Eltern längst vermüllt haben, viel- leicht doch noch gerettet werden kann. Der Plan geht bis zu dem Punkt auf, an dem Blö- mer merkt, dass er vor Erwachsenen spielt und den Auftritt beginnt, zu boykottieren…

Was für eine herrlich komplexe wie komi- sche Blödelei.

Bitterböse kam auch der Beitrag zur Be- rufwahl daher, bei der der Amtsrichter von einem Job träumt, in dem er nicht die spieß- bürgerlichen Nachbarschaftsstreitigkeiten zu schlichten, sondern wirkliche Verbrechen von Bedeutung aufzuklären hat. Oder die Streitigkeiten sich auflösen, weil die Antrag- stellenden deren Belanglosigkeit erkennen und sich in die Arme fallen – „Wie im Mu- sical, auf die Anträge, drauf geschis…! Ach man wird ja noch träumen dürfen!“

Zur Höchstform – auch sportlich betrachtet, lief das Duo bei ihrer Panomime-Einlage auf, in der sie olympische Disziplinen im Schnelldurchlauf zeigten. Wer kennt sie nicht, die Gedanken, die einem beim Joggen durch den Kopf gehen, belanglos bis bitter- böse, vor allem jedoch oftmals völlig ohne Zusammenhang. Hört ja keiner? Doch. Bei Blömer und Tillack hörte sie das Publikum parallel zu ihrem Sportprogramm, das sie

auf der Bühne als Läufer, Radfahrer, Ru- derer und Diskuswerfer absolvierten: Das monotone „links, rechts, links, rechts“ des Läufers genauso wie die Mordgedanken des Sprint-Verlierers, die dieser hatte, während er vor dem Publikum den fairen Verlierer spielte.

Einen schönen Abschluss für die kleinste al- ler Kulturnächte in Kronberg bildeten Tilman Birr und Elis Bihn. Birr singt und spielt Gi- tarre, Bihn singt die Harmonien und spielt den Bass. In tiefstem Hessisch kommen ih- re Lieder daher, und „uff hessisch“ erklär- ten der Frankfurter Birr und der Rheinhesse Bihn ihrem Publikum auch, wie es passieren konnte, dass aus ihren Songs Welthits wur- den. Tatsächlich sangen sie Welthits aus den letzten 70 Jahren und das mit viel Erfolg schon länger und in waschechter hessischer Übersetzung. Die Songs entfalten ihre ganz eigene Dynamik, Witz und Humor bis zum Kribbeln im Bauch, ähnlich aber mitunter auch ganz anders als bei ihren Originalen, wenn aus „Umbrella“ von Rihanna „Resche- scherm“ wird oder aus Frank Sinatras Song

„New York, New York“, „Neu-Isen-Borsch“.

Zuerst klingt es ulkig, doch wer das Hes- sische genau versteht, bemerkt, es ist gar kein unsinniges Gebabbel, abgesehen von den Geschichten, die sie ihrem Publikum dazu verkaufen wollen, dass die Melodien ursprünglich alle ihrer eigenen Feder ent- sprungen seien. Die Lieder sind inhaltlich nahezu deckungsgleich übersetzt, was eine echte Herausforderung für die Liedbearbei- ter gewesen dürfte und bestimmt auch nicht bei jedem Song machbar ist. Die „neuen“

hessischen Songs entwickeln nicht nur ei- gene Komik, sondern mitunter auch eigene musikalische Tiefe. Nach diesem akustisch wie textlich harmonischen Finale – mal ab- gesehen von Bob Marleys „I Shot The She- riff“, das beim Hessenduo zu „ich hab den Wachtmeister erschosse“ wurde, gab es für alle drei Gruppen lang anhaltenden Applaus.

Alle Künstler spielten ihre Programme an diesem Abend unter dem ,düsteren Covid- Stern‘ gleich zweimal, damit alle Fans auf ihre Kosten kamen (die Karten konnten für 19 und für 21.30 gebucht werden) und sorg- ten dafür, dass die Besucher trotz Maske und Abstandsregeln den Nachhauseweg be- schwingt und aufgelockert antraten.

Kleine Kulturnacht – Lachen ist (noch) erlaubt

und tut der Seele gut – gerade unter dem ,düsteren Covid-Stern‘

Kabarett-Duo Blömer und Tillack als Pferd und ReiterKabarett-Duo

Der Experte für Körpersprache Stefan Verra lud sein Publikum zu ein paar Übungen ein.

Tilman Birr (links) und Elis Bihn singen Welthits auf Hessisch. Fotos: Westenberger

Kronberg (kb) – Ein kunsthistorischer Vor- trag der vhs in der Stadthalle beschreibt Mitt- woch, 4. November von 19 bis 20.30 Uhr den Mythos Worpswede sowie die faszinierenden Künstler*innen-/Paarbiografien Modersohn- Becker. In Worpswede wird die Kunst nicht neu erfunden. Die dort lebenden Kunstschaf- fenden haben ihr Handwerk auf traditionellen Akademien gelernt und geraten am Ende des 19. Jahrhunderts in eine künstlerische Ausei- nandersetzung, die an vielen Fronten ausge- tragen wird. „Meine Kunst soll eine Verherr- lichung der Natur sein“, so Otto Modersohn.

Seine Ehefrau Paula wird andere Wege ein- schlagen und zu Lebzeiten keine Anerken- nung ihrer Werke erfahren. Kunsthistorikerin

Veronika Grundei M.A. stellt diese besondere Künstler*innen-Paarbeziehung Modersohn- Becker in den Vordergrund ihres spannenden Vortrags, begleitend zur Ausstellung „Mythos Worpswede“ (bis 28. Februar 2021 im Mu- seum „Kronberger Malerkolonie“ in der Villa Winter).

Die Teilnahmegebühr beträgt 13 Euro. An- meldungen nehmen das Laleh Ettlich unter 06173-322127 sowie das Service-Team der vhs unter 06171-5848-0 entgegen. Onlinean- meldungen sind unter http://www.vhs-hoch- taunus.de möglich. Persönliche Anmeldun- gen in der vhs Geschäftsstelle, Füllerstraße 1, Oberursel bedürfen einer vorherigen Termin- absprache.

„Paula und Otto“ – kunsthistorischer Vortrag begleitet Ausstellung

Berlin. Die Bundesvereinigung Lebenshil- fe hatte sich bei Gesundheitsminister Jens Spahn vehement dafür eingesetzt, dass auch Menschen mit Behinderung zur Prävention Schnelltests auf Corona kostenfrei erhalten und nicht nur alte Menschen in Senioren- und Pflegeheimen.

Eine Verordnung des Ministeriums stellt das jetzt sicher, wenn ambulante Dienste und Einrichtungen ein entsprechendes, vom Gesundheitsamt akzeptiertes Testkonzept haben und die Beschaffung und Durchfüh- rung der Tests durch die Dienste und Ein- richtungen vom Gesundheitsamt bewilligt wurden. Gleiches gilt auch für die Testung von Besucherinnen und Besuchern, jedoch

nur in Einrichtungen. „Für Menschen mit Behinderung sind die Schnelltests eine ganz wichtige Hilfe. Auch sie leben in gemein- schaftlichen Wohnformen und müssen vor Corona-Infektionen geschützt werden. Aber das darf nicht wieder wie im Frühjahr durch Quarantäne und Betretungsverbote gesche- hen. Eine weitere Zeit der Isolation ließe sich kaum verkraften.

Menschen mit Behinderung, die oft in ihrer Kommunikation auf körperliche Nähe ange- wiesen sind, brauchen unbedingt die Besu- che ihrer Eltern und Geschwister“, so Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshil- fe, MdB und Bundesgesundheitsministerin a.D.

Schnelltests auf Corona jetzt auch für

Menschen mit Behinderung

(5)

in die Stadt.

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Bürgermeister für Kronberg

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Christoph König

Zusammen geht mehr.

Kronberg (pf) – „Heute wird uns bewusst, was uns in diesem Sommer gefehlt hat,“

meinte Raimund Trenkler, Gründer und Vor- standsvorsitzender der Kronberg Academy, als er Sonntagnachmittag das Publikum be- grüßte, das sich im Saal der Stadthalle zum Abschlusskonzert des Kammermusikwork- shops „Mit Musik – Miteinander“ (MMM) versammelt hatte. Ungewohnt war die locke- re Verteilung der Stühle im Saal, ungewohnt das Tragen von Masken und die Bitte, sich vor dem Betreten des Saals die Hände zu des- infizieren. Doch was die neun jungen Musi- kerinnen und Musiker im Alter zwischen 14 und 19 Jahren in nur zweieinhalb Tagen in- tensiven Probens mit ihren Dozenten erarbei- tet hatten, war so mitreißend, niveauvoll und überzeugend, dass die Konzertbesucher diese kleinen Beeinträchtigungen schnell vergaßen.

Einzelne Sätze aus sechs Kammermusik- werken standen auf dem Programm: drei von Ludwig van Beethoven, dessen 250. Ge- burtstag in diesem Jahr gefeiert wird, zwei von Franz Schubert und einer aus dem erst vor zehn Jahren entstandenen Streichquartett

„Divorce“ (Scheidung) des türkischen Pianis- ten und Komponisten Fazil Say. Dozenten des Kammermusikprojekts waren dieses Mal der 1990 geborene Geiger Niklas Liepe, die 1993 in Russland geborene Bratschistin Karolina Errera und der 1994 in Frankreich geborene Cellist Edgar Moreau.

Niklas Liepe und Edgar Moreau haben ihre Ausbildung an der Kronberg Academy be- reits abgeschlossen, Karolina Errera studiert erst seit Oktober letzten Jahres in Kronberg.

Alle drei waren vor einigen Jahren „Juniors“

beim Kammermusikworkshop der Kronberg Academy „Chamber Music Connects the World“ und durften damals mit einigen der berühmtesten Musikern der Welt zusam- men Kammermusikwerke einstudieren. Jetzt konnten sie ihre damals gewonnenen Erfah- rungen an den aufstrebenden Musikernach- wuchs weitergeben, der sein Talent schon beim renommierten Bundeswettbewerb „Ju- gend musiziert“ mit zahlreichen ersten Prei- sen unter Beweis gestellt hat.

„Es waren tolle Erfahrungen“, berichteten sie übereinstimmend dem Publikum beim Ab-

schlusskonzert und lobten insbesondere die Aufgeschlossenheit und das große Interesse ihrer fünf Schülerinnen und vier Schüler, die in unterschiedlichen Besetzungen, vom Trio bis zum Quintett, ganz erstaunliche musika- lische Entwicklungen machten. Davon konn- ten sich insbesondere die Konzertbesucher überzeugen, die schon bei den öffentlichen

Proben Freitagnachmittag und Samstag dabei waren.

Gut vorbereitet waren alle neun Nachwuchs- talente nach Kronberg gekommen, so dass schon das erste Zusammenspiel in den ein- zelnen Ensembles erstaunlich gut gelang.

Doch dann ging es an die Feinarbeit und mit jedem neuen Hinweis, jeder noch einmal un- ter einem neuen Aspekt interpretierten Phra- se blühte das jeweilige Werk ein wenig mehr auf.

Besonders augenfällig war der Kontrast zwi- schen den Sätzen aus den Beethoven- und Schubert-Werken und dem des 1970 gebore- nen Fazil Say. „Bei der Komposition dieses Streichquartetts habe ich mich von meiner

Persönlichkeit und meinen Erfahrungen lei- ten lassen. Ich habe versucht, Erlebnisse wie Scheidung, Trennung und das Scheitern ei- ner Beziehung in der Sprache der Musik an- hand von Tönen und Rhythmen zu erzählen.

Wie in meinen anderen Werken ist aber auch dieses Quartett mehr ein Werk meiner Intui- tion als die Beschreibung einer historischen

Begebenheit, einer Reise oder eines Ortes“, so schreibt der Komponist selbst zu seinem Streichquartett, dessen Eingangssatz einstu- diert wurde. „Der erste Satz beginnt recht wild, schnell, traurig, in einem irregulären Rhythmus. Zwischenzeitlich kommen auch Abschnitte vor, die an Jazz Clubs erinnern.

Die gelebte Geschichte ist unsere Gegenwart, die wir erleben,“ erklärt er selbst dazu.

„Bei diesem Stück muss man richtig Energie haben“, meinte Niklas Liepe bei den Proben zu seinen Ensemblemitgliedern. „Bei dem Stück muss man extrem da sein“, forderte er ihre uneingeschränkte Aufmerksamkeit und ergänzte: „Hier ist der Raum, wo wir alles ausprobieren können.“ Den Rat beherzigten

sie, arbeiteten an den kontrastreichen Stim- mungen, den manchmal ungewohnt metal- lisch klingenden Passagen, die jedoch, wie Liepe auch den Probengästen anhand der Noten erläuterte, vom Komponisten genau so gefordert werden.

Beim Abschlusskonzert bildete dieses Werk nach dem Streichquartett B-Dur op. 130 von

Beethoven und dem Streichquintett C-Dur von Schubert den Mittelteil, ehe es mit dem Beethovenschen Streichtrio Nr. 3, seiner für Streichquintett bearbeiteten „Kreutzersona- te“ und Franz Schuberts Quartettsatz c-Moll wieder zurück in gewohntere Klangsphären ging.

Der begeisterte und lang anhaltende Beifall, mit dem sich das Konzertpublikum bei jedem der sechs Ensembles für die durchdachten und überzeugenden Interpretationen bedank- te, bewies eindrücklich, was Raimund Trenk- ler in seinen Begrüßungsworten gesagt hatte:

Live-Konzerte haben den Musikfreunden in Kronberg in diesem Sommer schmerzlich ge- fehlt.

Kontrastreiches Konzertprogramm begeisterte bei „MMM“

Mit ungewohnten Rhythmen und Klängen von Fazil Say begeisterten (von links) Kai Gabel, Niklas Liepe, Livia Paté und Marei Schibilsky ihr

Publikum. Foto: Andreas Malkmus / Kronberg Academy

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Kronberg (kb) – Das „tegut…Lädchen für alles“ ist ein kleiner, aber starker Fels in einer Brandung, die über die letzten 20 Jahre hin- weg immer mehr Infrastruktur in Schönberg, besonders im Hinblick auf Einkaufsmöglich- keiten, hinfortgespült hat. Ein Trend, von dem auch die Ladenfläche am Mainblick 65 nicht verschont blieb. Bis Anfang der 2000er Jahre sicherte hier noch ein kleiner HL-Markt die Grundversorgung der Schönberger. Zwischen 2002 und 2010 zog eine Schlecker-Filiale ein, die jedoch mangels Lebensmittelangeboten die Grundbedürfnisse vieler Anlieger weit weniger befriedigte. Besonders den Bewoh- nern des nahegelegenen Rosenhofs fehlte es in dieser Zeit an Einkaufsmöglichkeiten.

Seit 2014 ist im Mainblick das „tegut…Läd- chen für alles“ beheimatet, das nun erneut von der Kronberg Stiftung gefördert wird.

Die Stiftung unterstützte das Geschäft bereits 2016 und 2017 unmittelbar mit Geldzuwen- dungen an den Trägerverein.

„Das tegut…Lädchen für alles“ ist in meh- reren Hinsichten wichtig“, weiß Dr. Axel Gollnick, Vorsitzender des Vorstands der Kronberg Stiftung. „Nicht nur sorgt der klei- ne Lebensmittelmarkt für die Nahversorgung der Bürger, er bietet dank des Einsatzes seines Trägers, der Perspektiven gemeinnützigen GmbH, Arbeitsplätze für Menschen mit Ein- schränkungen. An die zehn Mitarbeiter sind hier inzwischen voll- und teilzeitbeschäftigt.

„Wir freuen uns, das „tegut…Lädchen“ er- neut mit einer besonderen Aktion unterstüt- zen zu dürfen“, betont Dr. Jochen Kramm, Pfarrer der Markus-Gemeinde in Schönberg und Mitglied des Vorstands der Kronberg Stiftung. „Denn natürlich spielen Umsätze eine nicht zu unterschätzende Rolle für das Fortbestehen des Marktes.“

Und genau darum geht es: Mit insgesamt 1.000 Euro fördert die Kronberg Stiftung nun eine Sonderaktion in dem Lädchen. „Ab der ersten Novemberwoche erhält jeder Kunde für einen Einkauf von mindestens 40 Euro ei- nen Gutschein für den nächsten Einkauf über 5 Euro“, ergänzt Dr. Axel Gollnick. „Die Ak- tion gilt so lange, bis die 1.000 Euro aufge- braucht sind.“

Die Kronberg Stiftung wurde 2008 von der evangelischen Markus-Gemeinde und mehre- ren Kronberger Bürgern gegründet und vom Regierungspräsidium Darmstadt staatlich anerkannt. Sie ist eine Stiftung bürgerlichen Rechtes, die sich insbesondere für die För- derung kirchlicher Projekte und der Kinder- und Jugendarbeit sowie für die Unterstützung von älteren Menschen einsetzt. Allein im Jahr 2019 unterstützte die Stiftung im Kirchraum Kronberg acht Projekte mit insgesamt 10.000 Euro. Wer Interesse an der Stiftung hat, kann sich gerne an Dr. Gollnick oder Pfarrer Kramm unter kontakt@kronberg-stiftung.de wenden.

Kronberg Stiftung fördert Einkäufe im „tegut…Lädchen für alles“

Die Kronberg Stiftung fördert das tegut-Lädchen, v.l.n.r. Dr. Axel Gollnick, Mitarbeiterin Do-

ris Krauss und Pfarrer Kramm Foto: privat

Hochtaunus./Hessen – Der Inzidenzwert für den Hochtaunuskreis ist weiter angestiegen.

Seit einer Woche schon hat der Landkreis die fünfte und somit höchste Eskalationsstufe erreicht. Dies ist der Fall ab 75 neuaufgetre- tenen Infektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb der letzten sieben Tage.

Im Juli 2020 bereits hatte das Land Hessen ein fünfstufiges Präventions- und Eskalati- onskonzept zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus erlassen.

Schon mit Erreichen der dritten und vierten Stufe hat sich der Hochtaunuskreis in der vergangenen Woche gemeinsam mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) sowie den Städten und Landkreisen des Rhein-Main Gebietes, die von einer erhöhten Inzidenz betroffen sind, abgestimmt. Mit dem Erreichen der fünften Eskalationsstufe ordnet der Hochtaunuskreis zusätzliche und geänderte Maßnahmen an.

Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie:

• Treffen in der Öffentlichkeit: mit fünf Men- schen/Personen oder maximal zwei Haus- ständen.

• Private Feierlichkeiten: mit maximal fünf Personen oder zwei Hausständen.

• Maskenpflicht: In folgenden Bereichen muss eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden: in Vergnügungsstätten, beim Besuch öffentlicher Veranstaltungen, in öffentlich zugänglichen Bereichen öffentlicher Einrich- tungen, bei Trauerfeierlichkeiten sowie in Kirchen und vergleichbaren Räumlichkeiten von Glaubensgemeinschaften; in der Gastro- nomie abseits des eigenen Sitzplatzes.

Eine entsprechende Allgemeinverfügung wird in Kürze veröffentlicht.

Folgende Maßnahmen wurden bereits getrof- fen und behalten ihre Gültigkeit:

• Verbot von Alkoholkonsum in der Öffent- lichkeit: Der Konsum im öffentlichen Raum und die Abgabe von Alkohol ist zwischen 23 und 6 Uhr verboten.

• Zusammenkünfte, Veranstaltungen und Kulturangebote: Die Teilnehmerzahl wird auf 100 Personen begrenzt. Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ist verpflichtend.

Bereits erteilte oder noch zu erteilende Ge- nehmigungen für öffentliche Veranstaltungen sind mit einem strengen Maßstab zu überprü- fen und gegebenenfalls zu widerrufen.

• Besuche in Senioren- und Pflegeheimen:

Erlaubt sind 3 Besuche pro Woche von maxi- mal 2 Personen für jeweils eine Stunde.

• Schulen: Ab der 5. Jahrgangsstufe besteht eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen- Bedeckung auch für den Präsenzunterricht im Klassen- und Kursverband. Dies gilt auch für Schulkantinen außer beim Sitzen auf dem ei- genen Platz am Tisch.

• Schulsport findet für die Schülerinnen und Schüler ab der 5. Jahrgangsstufe nur kontakt- los und im Freien statt.

• Profisportveranstaltungen im Hochtau- nuskreis finden ohne Zuschauer statt.

„Weiterhin ist Achtsamkeit und Vorsicht ein guter Ratgeber“, appelliert Thorsten Schorr an die Bürgerinnen und Bürger des Kreises.

„Dass wir uns alle an die „AHA + L Regel“

(Abstand, Hygiene, Alltagsmaske und Lüf- ten) halten, ist zwingend notwendig.“

Der Landkreis hat für die Bürgerinnen und Bürger ein Bürgertelefon für alle Fragen rund um das Corona-Virus eingerichtet. Das Bür- gertelefon ist montags bis sonntags in der Zeit von 8 bis 17 Uhr unter der Telefonnum- mer 06172-999-4799 zu erreichen.

Das Eskalationskonzept kann jederzeit auf der Homepage der Hessischen Landesre- gierung https://www.hessen.de/sites/default/

files/media/hsm/eskalationskonzept.pdf ein- gesehen werden.

Corona-Pandemie: HTK liegt in der höchsten Eskalationsstufe

Kronberg. – Am Sonntag, 1. November, sind 14.245 Wahlberechtigte zur Bürgermeister- Direktwahl der Stadt Kronberg im Taunus aufgerufen. Bislang (Stand: 26. Oktober 2020) haben rund 3.500 Wahlberechtige ihre Stimmen bereits per Briefwahl abgegeben.

Aufgrund der Corona-Einschränkungen kann die Stadt Kronberg zur öffentlichen Verkün- dung des vorläufigen Endergebnisses zur Bür- germeister-Direktwahl 2020 am Abend des 1.

November im Rathaus nur einen sehr einge- schränkten und geladenen Teilnehmerkreis, darunter auch Vertreterinnen und Vertreter der Presse, zulassen. Gleiches gilt für eine mögli- che Stichwahl am 15. November.

Die Stadt Kronberg bittet im Interesse der Ge- sundheit aller Beteiligten um Verständnis für diese leider erforderlichen Einschränkungen und Maßnahmen und weist darauf hin, dass die Präsentation des Ergebnisses zur Bürger- meister-Direktwahl online über die Plattform Votemanager verfolgt werden kann.

Der Votemanager ist unter https://wahlen.vo- temanager.de/ zu erreichen. Dort kann „Stadt Kronberg im Taunus“ ausgewählt werden.

Die Option Bürgermeister-Direktwahl der Stadt Kronberg im Taunus 2020 wird vom Dienstleister ekom21 in dieser Woche und vo- raussichtlich ab Mittwoch, 28. Oktober 2020, geschaltet. Die Stadt Kronberg wird den ent- sprechenden Direkt-Link kurzfristig auf ihrer Internetseite www.kronberg.de zur Verfügung stellen.

Der Votemanager (Entwickler Vote IT GmbH) kann auch per App (IOS) auf mobile Endgerä- te installiert und genutzt werden. Eine App für Android-Nutzer ist nach Angaben des Anbie- ters derzeit nicht verfügbar. Android-Nutzer werden deshalb gebeten sich über den Browser

https://wahlen.votemanager.de/ zu verbinden.

Die Stadt Kronberg plant ferner am Wahltag, 1. November sowie im Falle einer Stichwahl am 15. November einen Livestream zur Be- kanntgabe des vorläufigen Wahlergebnisses aus dem Sitzungssaal des Rathauses (Über- tragung ab zirka 18.30 Uhr). Der Link zum Livestream wird rechtzeitig über die Webseite der Stadt Kronberg im Taunus www.kronberg.

de bekanntgegeben.

Im Zusammenhang mit der Durchführung der Direktwahl der Bürgermeisterin/des Bürger- meisters der Stadt Kronberg, Sonntag, 1. No- vember, weist die Wahlleitung nochmals auf folgende Informationen hin:

Das mit dem Gesundheitsamt des Hochtau- nuskreises abgestimmte Hygienekonzept sieht unter Berücksichtigung der aktuellen Corona- Verordnung des Landes Hessen vor, dass die Wählerinnen und Wähler die Vorräume und die Wahlräume nur mit einer Mund-Nasen- Bedeckung betreten dürfen. Das Tragen des Mund-Nase-Schutzes dient der Sicherheit der Wählerinnen und Wähler und der Mitglieder der Wahlvorstände.

Ebenfalls wirbt die Stadt Kronberg nochmals dafür, von der Möglichkeit Gebrauch zu ma- chen, die Stimmabgabe durch Briefwahl vor- zunehmen.

Für die Briefwahl bestehen folgende Mög- lichkeiten:

• Persönliche Abholung der Briefwahlun- terlagen im Briefwahlbüro in der Stadthalle Kronberg, mit der Möglichkeit dort direkt die Wahlbriefe in die bereitstehende Wahlurne einzuwerfen.

Eine vorherige Terminvereinbarung unter www.kronberg.de oder Telefon (06173) 703 4300 wird empfohlen.

• Beantragung über die Internetseite der Stadt Kronberg im Taunus www.kronberg.de oder per E-Mail (wahlen@kronberg.de) mit Anga- be des Familiennamens, Vornamens, Adresse und Geburtsdatum.

Die Stadt Kronberg bittet um Beachtung, dass Briefwahlunterlagen einschließlich der Wahl- scheine grundsätzlich nur bis Freitag vor der Wahl, 30. Oktober um 13 Uhr, erteilt werden.

Abschließend nochmals der Hinweis, dass in den Seniorenwohnanlagen Rosenhof und Alt- könig-Stift sowie im Ernst-Winterberg-Haus keine Wahllokale eingerichtet sind.

Der Wahlraum des Wahlbezirks 10 (vormals Rosenhof) befindet sich in der Taunushalle, Friedrichstraße 57 im Stadtteil Schönberg.

Der Wahlraum des Wahlbezirks 8 (vormals Altkönig-Stift) befindet sich im Haus Altkö- nig, Altkönigstraße 30 im Stadtteil Oberhöch- stadt. Der Wahlraum des Wahlbezirks 1 (vor- mals Ernst-Winterberg-Haus) befindet sich in den Räumlichkeiten der Stadtwerke Kronberg (Bau- und Betriebshof), Westerbachstraße 13 im Stadtteil Kronberg.

Altkönig-Stift -> Haus Altkönig (Oberhöch- stadt, Altkönigstraße 30)

Rosenhof -> Taunushalle (Schönberg, Fried- richstraße 57)

Ernst-Winterberg-Haus->Baubetriebshof (Kronberg, Westerbachstraße 13).

Im Altkönig-Stift und im Rosenhof sind am Wahltag sogenannte bewegliche Wahlvorstän- de eingerichtet. Dort haben ausschließlich registrierte Bewohnerinnen und Bewohner so- wie Personal der Einrichtungen, die wahlbe- rechtigt sind, in einem bestimmten Zeitfenster die Möglichkeit der Stimmabgabe. Weitere Voraussetzung ist, dass die Namen der Per- sonen auf der zuvor vom Rosenhof bzw.

Altkönig-Stift an das Wahlamt übermittelten Interessentenliste stehen. Die beweglichen Wahlvorstände sind wie folgt eingerichtet:

Altkönig-Stift: 10 bis 14 Uhr, Gymnastik- raum, Rosenhof: 9.15 bis 11.15 Uhr, Weißer Salon.

Vor dem Hintergrund der steigenden Zahlen der mit dem COVID19-Virus infizierten Men- schen im Hochtaunuskreis hat die Heimlei- tung des Seniorenstifts Hohenwald die Stadt darum gebeten, das Wahllokal dort nicht wie ursprünglich vereinbart im Seitentrakt des Gebäudes einzurichten. Die Stadt Kronberg wird wegen nicht vorhandener Alternativen vor dem ursprünglich vorgesehenen Raum für das Wahllokal ein entsprechend großes Zelt von einem privaten Zeltbauer aufstellen lassen. Das Zelt wird beheizt. Zudem werden für die Mitglieder des Wahlvorstandes zwei Toilettenhäuschen aufgestellt. Sicherheits- vorkehrungen zum Schutz gegen Corona in den Wahllokalen am Wahltag: Soweit mög- lich gibt es getrennte Ein- und Ausgänge in den jeweiligen Einrichtungen. Im Eingangs- bereich werden Desinfektionsspender für die Hände bereitgestellt, um deren Nutzung ge- beten wird. Beim Betreten des Wahllokales ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung Pflicht. Zum Schutz der Mitglieder des Wahl- vorstandes werden Plexiglastrennwände in- stalliert. Die Wahlkabinen und Schreibstifte werden entsprechend desinfiziert.

Für die Bürgermeister-Direktwahl am 1. No- vember (eventuell Stichwahl 15. November) gewährt die Stadt Kronberg Wahlberechtigten auch den Zugang zur Stadthalle von der Tief- garage aus. Das Tragen einer Mund-Nasen- Bedeckung beim Zutritt von der Tiefgarage aus ist ebenfalls verpflichtend. (mw)

Bürgermeisterwahl im Votemanager verfolgen –

Präsentation der Ergebnisse am 1. November online

Schönberg. – Die offizielle Gedenkstunde für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft fin- det in diesem Jahr Sonntag, 15. November von 11.15 Uhr an am Ehrenmal auf dem Friedhof Friedrichstraße im Stadtteil Schönberg statt.

Die Gedenkrede wird von Pfarrer Dr. Jochen Kramm gehalten. Ein Blas-Quartett des Mu- sikvereines Kronberg wird die Gedenkstunde und die Kranzniederlegung musikalisch be-

gleiten. Auf dem Friedhof Frankfurter Stra- ße (Kronberg), und am Ehrenmal neben der Kirche St. Vitus, Am Kirchberg, im Stadtteil Oberhöchstadt, werden nach dem Läuten der Friedhofsglocken um 10.45 Uhr stille Kranz- niederlegungen vorgenommen. Die Gedenk- stunde findet unter Wahrung der geltenden Vorgaben zu Abstands- und Hygieneregeln in Pandemiezeiten statt. (mw)

Kranzniederlegungen zum

Volkstrauertag

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Kronberg (mw) – Punkt 14 Uhr am 8.

Februar 2020 und die Hotellobby von Vi- enna House MQ am Kronberger Bahnhof wimmelte vor Menschen, die sich zum Tag der offenen Tür den Neubau am Bahnhof an- schauen wollten. Die Gäste strömten aus al-

len Himmelsrichtungen, aus der S-Bahn, aus der Altstadt und von Schönberg kommend, hinter den Kopfbahnhof, der Einladung der größten österreichischen Hotelgruppe fol- gend und das Ambiente des Hotels als auch des Restaurants wurden einhellig gelobt. Nun wird das „Vienna House“, das am 3. Febuar 2020 eröffnet hat, nach gerade mal neun Monaten am Platze aufgrund der anrollenden zweiten Corona-Welle für mindestens drei Monate seine Pforten schließen. Dies ist die Entscheidung der Zentrale der Vienna House Gruppe, die in Europa etwa 50 Ho-

tels betreibt. Die Generalmanagerin Nicole Menne betont dazu: „Es ist definitiv nur eine vorübergehende Schließung, die nach der ak- tuellen Entwicklung für uns abzusehen war.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir an den Standort glauben, ja, ihn für sehr

geeignet halten.“

Sechs Wochen nach der Eröffnung kam der Corona-Lockdown für das neue Hotel am Bahnhof ziemlich prompt. Es erging ihnen ebenso schlecht wie allen anderen in der Hotel- und Gastronomiebranche-Tägigen, ohne dass sie, wie etablierte Häuser, auf ein über Jahre aufgebautes Stammpublikum zählen konnten. Nach zwei Monaten fast ohne Übernachtungsgäste ging es ab Mai nach den Corona-Lockerungen im Vienna House MQ Kronberg bergauf. „Nach dem Lockdown haben sich die Belegungszahlen

positiv entwickelt“, freut sie sich dennoch.

„Wir haben sogar schon einige Stammkun- den und viele Restaurantbesucher, die es bedauern, die nächsten Monate nicht zu uns kommen zu können“, erzählt Menne.

Es sei aber mit Sicherheit die wirtschaftlich

sinnvollere Entscheidung, nun erst einmal einen klaren Cut zu machen. „Die Zimmer- Stornierungen gehen bereits wieder los“, sagt sie. Es sei für alle Beteiligten in den letzten Monaten eine harte Zeit mit all den zu bedenkenden und sich immer wieder ändernden Pandemie-Regelungen gewesen, bis hin zu dem inzwischen wieder gekipptem Beherbergungsverbot für Gäste aus Risiko- gebieten der letzten Wochen. Inzwischen sind der Hochtaunuskreis als auch Frankfurt selbst Risikogebiet, Veranstaltungen werden abgesagt, Tagungen mit 15 Personen können

nicht mehr ohne immensen Mehraufwand stattfinden. Gäste aus dem Ausland seien ohnehin aufgrund der oftmals aufwändigen Quarantänebestimmungen in ihren Heimat- ländern geblieben und die Messen seien bis ins nächste Frühjahr hinein auf Eis gelegt, beziehungsweise finden nur noch im online- Format statt. „Für drei Gäste das Haus offen zu halten, macht einfach keinen Sinn“, so die Generalmanagerin. Da sei der „selbst gewählte Lockdown“ die bessere Variante.

Diesmal hätte man diesen wenigstens planen können, sodass auch die Kühlhäuser nicht voll seien, wie im Frühling, wo sie schließ- lich allein mit ihrem Team im Hotel gesessen habe. Nun werden kommenden Sonntag, 1.

November die letzten Gäste abreisen, danach wird „klar Schiff“ gemacht und schließlich wird das Hotel, bis auf die teilweise Beset- zung der Rezeption, geschlossen bleiben.

Die Hotelgruppe habe bereits einige ihrer Hotels vorübergehend geschlossen, in Bre- men, München und Braunschweig beispiels- weise, berichtet Menne, die in Limburg noch ein zweites Vienna-Hotel leitet. „Das bleibt noch geöffnet“, informiert sie, „aber ich bin mir sicher, dass in jedem Fall noch einige weitere Häuser aus unserer Gruppe schließen werden.“ Doch sie wiederholt es noch einmal und es ist ihr ganz wichtig angesichts der aktuellen Sachlage, aber nach neun ereignis- reichen und, wie sie sich ausdrückt, „tollen“

Monaten in Kronberg am Bahnhof: „Wir wollen unseren neuen Standort hier nicht aufgeben.“

Menne hofft darauf, ihr Team im neuen Jahr gut erholt und motiviert wieder um sich ver- sammeln zu können und in Kronberg wieder an den Start zu gehen. „Die letzten Monate waren für alle Mitarbeiter eine große Her- ausforderung“, sagt sie rückblickend. „Wir haben viel Solidarität aus der Bürgerschaft erfahren, das war das Positive an dieser Zeit.“ In vielen Bereichen sei man enger zusammengerückt, es gäbe beispielsweise Firmen, die sie in den letzten Monaten re- gelmäßig mit Essen beliefert hätten, die es außerordentlich bedauern würden, dass die Küche bei ihnen die nächsten drei Monate kalt bleibt.

„Vienna House MQ Kronberg“ schließt vorübergehend

Zum Tag der offenen Tür kurz nach der Eröffnung des Vienna House MQ im Februar dieses Jahres, strömten viele Gäste in die Hotellobby.

Sechs Wochen später schon kam der erste Lockdown. Im Zuge der zweiten Corona-Welle wird das Haus nun vorübergehend geschlossen.

Fotos: Archiv/Westenberger

Referenzen

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