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Archiv "Morgendliche „Müsli“-Mahlzeit als Ursache einer chronischen Vergiftung mit Secale-Alkaloiden" (03.07.1985)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Aktuelle Medizin

Zur Fortbildung

Morgendliche „Müsli"-Mahlzeit

als Ursache einer chronischen Vergiftung mit Secale-Alkaloiden

Hans Jürgen Pfänder, Klaus Ulrich Seiler und Albrecht Ziegler

Aus dem Institut für Pharmazeutische Biologie (Leiter: Prof. Dr. F. Amelunxen),

der II. Medizinischen Universitätsklinik (Direktor: Professor Dr. H. Löffler) und Abteilung für Pharmakologie (Leiter: Prof. Dr. H. Lüllmann)

der Christian-Albrechts-Universität Kiel

Chronische Vergiftungen mit Se- cale-Alkaloiden, die auf eine Ver- unreinigung des Brotgetreides zu- rückzuführen sind, wurden in den letzten Jahrzehnten in unserem Lande nicht mehr beobachtet. Der nahrungsmittelbedingte Ergotis- mus kann jetzt wieder zum Pro- blem werden, wenn Menschen, die den großtechnisch gewonnenen und verarbeiteten Nahrungsmit- teln mißtrauen, eine „biologische"

Ernährungsweise anstreben, in- dem sie auf Produkte ausweichen, die mit „alternativen" Landbau- verfahren gewonnen und mit den Methoden der Hausmüllerei und -bäckerei zubereitet werden.

C

hronische Vergiftungen mit Mutterkornalkaloiden durch Verzehr von verun- reinigtem Getreide sind mit der Verbesserung der Saatreinigung und der Kontrolle des Mahlgutes in den modernen Großmüllereien zu einer großen Seltenheit gewor- den. Über arzneimittelbedingte Fälle akuter und chronischer Ver-

giftungen mit Secale-Alkaloiden wurde dagegen auch in jüngerer Zeit regelmäßig berichtet (zum Beispiel Dige-Petersen et al., 1977; Hokkanen et al., 1978). Bei dem augenblicklich starken Trend zur alternativen Lebensweise mit einer „natürlichen" Ernährung und der damit verbundenen

„Hausmüllerei und -bäckerei" be- steht allerdings wieder die Ge- fahr, daß Mutterkorn vor dem Schroten nicht entfernt wird (Czy- gan, 1983). Wir möchten hier über einen Fall berichten, bei dem die Nahrung Ursache einer Mutter- kornvergiftung war.

Ein 13jähriges Mädchen klagte mehrere Monate über nicht ein- deutig lokalisierbare Kopfschmer- zen, „Augenschmerzen", und be- richtete von Schmierblutungen.

Plötzlich einsetzende Sehstörun- gen in Form von Doppelbildern, die auf einer Funktionsbeein- trächtigung der äußeren Augen- muskulatur mit strabismusartigen Folgen beruhte, führten zu einer ophthalmologischen Untersu- chung. Da ophthalmologischer- seits sonst kein auffälliger Befund

erhoben werden konnte, wurde die Patientin internistisch und neurologisch im Rahmen eines stationären Aufenthaltes intensiv untersucht, ohne daß weitere von der Norm abweichende Befunde hätten erhoben werden können.

Die Sehstörungen klangen schon während des Klinikaufenthaltes innerhalb weniger Tage ab. Sie traten in der Folgezeit nicht wie- der auf. Schließlich wurde die Pa- tientin ohne Diagnosestellung entlassen. Die Schmierblutungen und Kopfschmerzen klangen nach Wochen beziehungsweise Mona- ten ebenfalls ab. Die Patientin ist heute beschwerdefrei.

Die Tatsache des Abklingens der Augensymptomatik während des Klinikaufenthaltes veranlaßte die Eltern der Patientin nach eventu- ellen Unterschieden zwischen der häuslichen und klinischen Ernäh- rungsweise zu suchen. Sie stell- ten als erkennbaren Unterschied fest, daß die Tochter während des Klinikaufenthaltes auf die mor- gendliche „Müsli"-Mahlzeit hatte verzichten müssen.

Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 27 vom 3. Juli 1985 (37) 2013

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Abbildung 1:

Mit Mutterkorn verunreinigte Getreideprobe

Abbildung 2: Bruchflächen eines Roggen- (links; rissig, kristallin) und eines Mutter- korns (rechts; glatt, hornartig). Die dunkleren Zonen (Marmorierung) im Inneren des Mutterkorns sind durch unterschiedliche Dichten des Hyphengeflechts bedingt

DEUTSCHES ARZTEBLATT

Vergiftung durch Müsli

Von den Eltern wurde uns eine Probe des Getreides (Roggen) zur Verfügung gestellt, das den we- sentlichen Bestandteil der „Müs- li"-Mahlzeit des Kindes darstellte.

Die pharmakognostische Untersu- chung ergab, daß diese Getrei- deprobe zu etwa 12 Prozent, also sehr stark mit Mutterkorn, den Sklerotien des Pilzes Claviceps purpurea, verunreinigt war (Abbil- dung 1). Diese sogenannten Dau- ermyzelien unterscheiden sich keineswegs immer durch ihre Größe und Form (spornartig;

franz. ergot) deutlich von Roggen- körnern, zumal wenn sie von Wild- formen stammen. Wie die Abbil- dung 1 zeigt, können sie bei ober- flächlicher Betrachtung sogar mit den dunklen Formen der Getrei- dekörner verwechselt werden.

Erst ihre unterschiedlichen Bruchflächen (Abbildung 2) und vor allem das histologische Bild erlauben eine sichere Identifizie- rung. Während das Querschnitts- bild des Roggenkorns verschie- denste Zell- und Gewebeformen aufweist und durch das massen- hafte Auftreten charakteristischer Stärkekörner gekennzeichnet ist (Abbildung 3), besteht das Mutter- korn aus einem fetthaltigen, sehr homogenen „Scheingewebe"

(Pseudoparenchym), dessen ein- zelne, schlauchförmige Zellen (Pilzhyphen) stark miteinander verflochten sind (Abbildung 4).

Außerdem enthalten ihre Zellwän- de Chitin statt Zellulose.

Inwieweit die Mengenverhältnisse von Mutterkorn und Roggen in der für uns gezogenen Stichprobe repräsentativ für das im Haushalt der Patientin benutzte Material ist, entzieht sich unserer Kennt- nis. Es ist vorstellbar, daß bei der Lagerung des Materials im Haus- halt eine Entmischung stattgefun- den hat, uns also eine an Mutter- korn angereicherte Probe vorge- legen hat. Die Entmischung könn- te den hohen Anteil an Sklerotien in unserer Stichprobe erklären und als Ursache für die Zunahme der klinischen Symptomatik vor der Klinikeinweisung in Frage kommen.

Im Mutterkorn sind zahlreiche In- haltsstoffe enthalten, neben bio- genen Aminen wie Tyramin und Serotonin vor allem die Secale-Al- kaloide Ergotamin, Ergotoxin und Ergokryptin. Wildformen von Cla- viceps purpurea — und um solche wird es sich in diesem Falle han- deln — enthalten selten mehr als 0,2 Prozent maximal 1 Prozent ei- nes Alkaloidgemisches unter- schiedlicher Zusammensetzung.

Da alle in Frage kommenden Se-

cale-Alkaloide vasokonstrikto- risch wirken, soll die Betrachtung vereinfacht werden und der Ge- samtgehalt an Alkaloiden als Er- gotamingehalt angenommen wer- den. Unter dieser Voraussetzung würde die tägliche Aufnahme der in lediglich 10 Sklerotien enthalte- nen Alkaloidmenge bei Annahme eines Alkaloidgehaltes von 0,2 Prozent genügen, um eine chroni- sche Intoxikation auszulösen, da sich beim therapeutischen Ein- 2014 (38) Heft 27 vom 3. Juli 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Vergiftung durch Müsli

satz von Ergotamin gezeigt hat, daß 1 bis 1,5 mg pro Tag peroral zugeführte bei 50 Prozent aller Patienten Anzeichen einer chroni- schen Vergiftung hervorrufen (Hokkanen et al., 1978). Die maxi- male Dosierungsangabe wird für Ergotamin üblicherweise als Wo- chendosis angegeben, die maxi- mal zulässige Ergotamin-Wochen- dosis liegt bei 6-10 mg.

Aufgrund der Mengenverhältnisse in der von uns untersuchten Pro-

ist gekennzeichnet insbesondere durch die vaskulären Effekte — al- so periphere Durchblutungsstö- rungen bis zur Gangränbildung — und zentrale Effekte wie Erre- gungs- und Verwirrtheitszustän- de. Das klinische Erscheinungs- bild der Intoxikation ist vielfältig, am Beginn der Intoxikation ist de- ren Symptomatik uncharakteri- stisch. Aus den iatrogenen Intoxi- kationen ist als regelmäßiges Symptom der Kopfschmerz gut dokumentiert (Peters & Norton,

mung der Prolaktin- und LH-Inkre- tion. Die für Secale-Alkaloide nachgewiesene Hemmung der Thrombozytenaggregation trägt zu dieser Nebenwirkung sicher-

lich kaum bei. Über die ganz ein- deutig mit der möglichen Ergot- aminaufnahme zusammenhän- gende Störung im Bereich der äu- ßeren Augenmuskeln läßt sich in der uns zugänglichen Literatur zu Secale-Vergiftungen nichts finden (Merhoff und Porter, 1974; Griffith et al., 1978), von einer Beschrei-

Abbildung 3: Querschnitt durch ein Roggenkorn Abbildung 4: Hyphengeflecht

(F = Fruchtwand, S = Samenschale, K = Kleberschicht, des Mutterkorns mit darunterliegendem M = Mehlkern mit zahlreichen Stärkekörnern) Fetttropfen

be ist es ohne weiteres vorstell- bar, daß in einer aus 5 bis 6 Eßlöf- feln Roggen bestehenden „Müs- li"-Mahlzeit (rund 1500 Roggen- körner) 10 oder mehr Sklerotien enthalten waren. In 10 Sklerotien aber wäre bei einem Alkaloidge- halt von 0,2 Prozent die Schwel- lendosis für eine chronische Into- xikation enthalten.

Das Vollbild einer chronischen Er- gotamin-Vergiftung (Ergotismus)

1950; Rowsell et al., 1973; Anders- son, 1975). Die möglichen Ursa- chen für diesen Kopfschmerz, ob vaskulärer, neurogener oder bio- chemischer Natur, sind unbe- kannt.

Es liegt nahe, die beobachteten Menstruationsstörungen den Ef- fekten der Secale-Alkaloide auf den Hypophysenvorderlappen zu- zuschreiben. Es kommt unter Se- cale-Alkaloiden zu einer Hem-

bung im Zusammenhang mit der

„Kriebelkrankheit" in Meyers Konversationslexikon von 1896 abgesehen. In einer ausführlichen Darstellung der Toxikologie von Secale-Alkaloiden wird zwar über Visusschäden berichtet, aber die- se waren alle letzlich auf eine hyp- oxämische Schädigung des Ner- vus opticus oder der Retina zu- rückzuführen. Insgesamt ist das Bild einer beginnenden chroni- schen Vergiftung mit Secale-Alka- Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 27 vom 3. Juli 1985 (39) 2015

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Vergiftung durch Müsli

loiden nur durch vereinzelte Ka- suistiken dokumentiert. Von Grif- fith et al. (1978) wird dies darauf zurückgeführt, daß die einschlägi- gen Untersuchungen zu Secale- Alkaloiden in einer Zeit erfolgt sei- en, in der an derartige Untersu- chungen nicht der uns heute er- forderlich erscheinende Anspruch gestellt wurde.

Die Vorstellung dieses Falles er- folgte nicht etwa, weil hier ein Symptom der Secale-Vergiftung besonders klar oder gar erstmalig beobachtet worden wäre. Viel- mehr sollte mit dieser Mitteilung auf eine Vergiftungsmöglichkeit hingewiesen werden, die prak- tisch überwunden war, weil 1. das Saatgut gebeizt wird und damit die Primärinfektion des Getreides weitgehend verhindert wird, 2.

das Mahlgetreide in den Großmül- lereien intensiv gereinigt wird und 3. ein gelegentlicher Befall einer

Anbaufläche bedeutungslos ist, da bei der Verarbeitung sehr gro- ßer Getreidemengen in den mo- dernen Großmüllereien eine Ver- dünnung stattfindet und im Mahl- gut keine toxikologisch relevan- ten Konzentrationen mehr er- reicht werden. Um diese Vergif- tungsmöglichkeit zu wissen, die sich bei der Hausmüllerei von Ge- treiden von „alternativ" bearbei- teten Anbauflächen ergeben kann, erscheint wichtig, da die anamnestische Frage nach den Ernährungsgewohnheiten gerade bei Patienten fernliegt, die sich besonders gesundheitsbewußt und „biologisch" ernähren.

Herrn Prof. Dr. med. H. Lüllmann zum 60. Geburtstag.

Literatur

(1) Anderson, P. G.: Ergotamine headache, Headache 15, 118-121, 1975 — (2) Czygan, F.-C.: Mutterkorn-Vergiftungen Ignis sacer ak- tuell? Ztschr. Phytother 4, 668-669, 1983 — (3)

Dige-Petersen, H.; Lassen, N. A.; Noer, I.; Ton- nesen, K. H.; Olesen, Subclinical ergotism, Lancet (II), 65-66, 1975 (4) Griffith, R. W.;

Grauwiler, J.; Hodel, Ch.; Leist, K. H.; Matter, B.: Toxicological considerations in: Ergot Al- kaloids and related compounds, Handb. Exp.

Pharmacol Vol. 49 ed: B. Berde & H. 0. Schild, Springer Berlin—Heidelberg—New York 1978 p 805-852 — (5) Hokkanen, E.; Waltimo, 0.; Kal- lanranta, T.: Toxic effects of ergotamine used for migraine, Headache 18, 95-98, 1978 — (6) Mehrhoff, G. C.; Porter, J. M.: Ergot intoxica- tion: historical review and description of un- usual clinical manifestations, Ann. Surg. 180, 773-779, 1974 — (7) Peters, G. H.; Horton, B. T.:

Headache: with special reference to the ex- cessive use of ergotamine tartrate and dihydroergotamine, J. Lab. clin. Med. 36, 972-973, 1950 — (8) Rowsell, Al. R.; Neylan, C.;

Wilkinson, M.: Ergotamine induced headaches in migraine patients, Headache 13, 65-67, 1973

Anschrift für die Verfasser:

Privatdozent Dr. med.

Klaus-Ulrich Seiler

II. Medizinische und Poliklinik der Universität im Städtischen Krankenhaus

Metzstraße 53/57 2300 Kiel

FÜR SIE GELESEN

CPK bei akuter

Virushepatitis erniedrigt

Das Enzym Kreatinphosphokinase (CPK) findet sich bevorzugt im Skelettmuskel, im Herzen und im Gehirn. Bei einer Gewebsschädi- gung dieser Organe wird das En- zym freigesetzt und kann im Se- rum in entsprechend hohen Kon- zentrationen nachgewiesen wer- den. Erniedrigte CPK-Werte wer- den bei Patienten mit diffuser Metastasierung, während der Schwangerschaft, bei der heredi- tären Sphärozytose sowie verein- zelt bei Alkoholikern, Kollageno- sen und unter einer Steroid- und/

oder Chemotherapie beobachtet.

Die Autoren fanden signifikant er- niedrigte CPK-Werte auch bei 27 Patienten mit einer akuten Virus- hepatitis. Als Kontrollgruppe dien- te ein Patientenkollektiv mit ei- nem extrahepatischen Verschluß- ikterus. Sechs Monate nach Ab- klingen der Hepatitis lagen die Werte wieder im Normbereich.

Die erniedrigten CPK-Werte kön- nen nach Ansicht der Autoren bei der Differentialdiagnose des Ikte- rus herangezogen werden, um ei- ne akute Virushepatitis von einem mechanischen Verschluß diffe- renzieren zu können (23,3 ± 32,1 versus 163 ± 43 U/I, p< 0,001). W

Rotenberg, Z.; Weinberger, L.; Fuchs, J.; Da- vidson, E.; Erdberg, A.; Sperling, 0.; Agmon, J.: Low serum creatine phosphokinase values in patients with acute viral hepatitis. Am. J. Ga- stroent. 79 (1984) 276-279. Department of Me- dicine A, Beilinson Medical Center, Petah-Tik- va 49100 Israel

Dysphagie als

Primärmanifestation einer Hyperthyreose

Zu den selteneren Ursachen einer Schluckstörung, insbesondere ei- ner oropharyngealen Dysphagie, bei der Schwierigkeiten beste- hen, den Bissen aus dem Mund in die Speiseröhre zu befördern, ge- hört die Überfunktion der Schild-

drüse. Die Autoren berichten über einen 69jährigen Patienten, der wegen schwerer Dysphagie, Ab- dominalbeschwerden und anhal- tendem Gewichtsverlust stationär aufgenommen werden mußte. Im Vordergrund standen eine nasale Sprache, eine Regurgitation der zugeführten Nahrung über die Na- se, allgemeine Schwäche sowie ein Muskelschwund im Schulter- und Beckenbereich. Laborunter- suchungen ergaben eine Hyper- thyreose mit einem T4 von 15,1 mcg% und einem T3 von 250 ng%.

Cinematographisch ließ sich eine Dysfunktion des oberen Ösopha- gussphinkters nachweisen. Unter einer thyreosuppressiven Be- handlung verschwanden sämt- liche Symptome einschließlich der Dysphagie.

Branski, D.; Levi, J.; Globus, M.; Aviad, I.; Ker- ken, A.; Chowers, I.: Dysphagia as a primary manifestatin of hyperthyroidism. J. Clin. Ga- stroenterol. 6: 437, 1984 —

Department of Pediatric Gastroenterology, Bi- kur Cholim General Hospital, 3-5 Strauss Street, Jerusalem, Israel

2016 (40) Heft 27 vom 3. Juli 1985 82. Jahrgang Ausgabe A

Referenzen

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