VAXICUM N BEI
FRISCHEN SPORTVERLETZUNGEN
lindert den Schmerz und
beugt deshalb Fehlbelastungen vor.
VAXICUM' N
Sport- und Schmerzsalbe
DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
Unterschiede für die Lebensqualität in der Hochdrucktherapie
Anläßlich einer Fachpres- sekonferenz, vom Unterneh- men Bristol-Myers Squibb 1991 in München veranstal- tet, wurde ein von J. Siegrist und Mitarbeitern, Marburg, entwickelter, teststatistisch überprüfter Fragebogen vor- gestellt, der ein Meßinstru- mentarium für den komple- xen Begriff „Lebensqualität"
bietet. Der Begriff subjektive Gesundheit wird in sieben positive oder negative Befind- lichkeitsmerkmale wie Stim- mung, Schlafstörungen, be- rufliche Leistungsfähigkeit, Soziabilität/Regeneration, se- xuelle Störungen und Sym- ptome unterteilt und mit 3 bis 13 Items charakterisiert, die skaliert werden.
Dieses Testsystem hat sich in zwei Hochdruckstudien als brauchbarer Meßapparat für die Einflußnahme verschie- derner Antihypertonika er- wiesen. In einer randomisier- ten plazebokontrollierten Doppelblindstudie mit Cross- over-Design wurden 237 Ärz- tinnen und Ärzte auf die anti- hypertensive Wirkung von 50 mg Captopril einmal täglich
und die Befindlichkeitsände- rungen unter Verum und Pla- zebo untersucht. Es handelte sich dabei um Fälle von leich- ter essentieller Hypertonie, ohne Vorbehandlung mit ACE-Hemmern. Die Blut- druckwerte waren auf 95 bis 105 mmHg diastolisch am En- de einer dreiwöchigen be- handlungsfreien Vorphase eingegrenzt. Die Therapie wurde mit vierwöchiger Gabe von Verum (50 mg des ACE- Hemmers Captopril, Lopi- fing")) oder Plazebo begonnen und danach weitere vier Wo- chen mit Plazebo oder Verum fortgesetzt. Am Ende der Ve- rumphase und über diese hin- aus war eine signifikante Blutdrucksenkung nachzu- weisen. Daneben hatten sich fünf der sieben Dimensionen des Befindens verändert: Ei- ne Besserung trat in emotio- naler Stimmung, allgemeinem Wohlbefinden, beruflicher Leistungsfähigkeit, Regene- rationsvermögen und Schlaf- qualität unter dem ACE- Hemmer Captopril ein (M.
Middeke, K. Osterkorn, München).
In einer weiteren Studie wurden 218 weibliche und männliche Hypertoniker aller Bevölkerungsschichten ent- weder mit 50 mg Captopril oder 100 mg Metroprolol täg- lich behandelt. Die Patienten erhielten zunächst für sechs Wochen eine Monotherapie mit einer der beiden Substan- zen. Wenn die blutdrucksen- kende Wirkung unbefriedi- gend blieb, wurde zusätzlich mit 25 mg Hydrochlorothiazid behandelt. Dies war unter Captopril in 26 und unter Metoprolol in 19 Prozent der Fälle erforderlich. Bei der Auswertung der Befindlich-
Als „Feuer und heiße Dämpfe, die aus dem Magen in die Speiseröhre und in den Rachen aufsteigen", wurde schon sehr früh bildhaft das Sodbrennen beschrieben.
Daß diese Beschwerde das ty- pischste Symptom der öso- phagealen Refluxkrankheit ist, weiß man erst seit etwa.
Mitte der 70er Jahre, so Pro- fessor G. Lux, Solingen, beim Workshop „Gastroenterolo-
keit nach sechs Wochen wa- ren signifikante Unterschiede in Leistungsfähigkeit, Rege- nerationsvermögen und Stim- mung zugunsten der Capto- priltherapie nachzuweisen.
Nach sechs Monaten hatte sich in beiden Gruppen eine vergleichbar gute blutdruck- senkende Wirkung einge- stellt, zusätzlich hatten sich unter dem ACE-Hemmer Captopril auch die Schlafqua- lität und Symptombelastung günstiger entwickelt als unter Metoprolol.
Dr. med.
E. Gabler-Sandberger
gie — State of the Art", der anläßlich der Medica mit Un- terstützung des Unterneh- mens Dr. Karl Thomae GmbH in Düsseldorf statt- fand.
Die späte „Entdeckung"
dieses Krankheitsbildes hängt zum einen mit dem vermehr- ten Einsatz endoskopischer Verfahren zusammen und zum anderen mit der Zunah- me der Häufigkeit. Man
H2-Blocker Famotidin
bei ösophagealer Refluxkrankheit
Sport- und Schmerzsalbe
Zusammensetzung: 100 g Salbe enthalten 01. camphoratum (19%
Camphora) 2 g, 01. Caryophylli 0,9g 01. Lavondulae 1 g, 01. Rosmarini 2 g 01. Terebinthinae 1 g, Polidocanol (Hydroxypolyaethoxydodecan) 2 g in hautfreundlicher Salbengrundlage Anwendungsgebiete: Verletzungen und Sportverletzungen wie Hexen schuß, Ischialgien, Neuralgien, Sehnen scheidenentzündungen, Schulter-Arm Syndrom, Prellungen, Verstauchun gen, Blutergüsse, Schwellungen und Tennisarm. Dosierung und Anwen dungsweise: Schmerzende Stellen mehrmals täglich einreiben. Bei Bedarf Salbenverband. Heilmassage Eigenschaften: VAXICUM Sport und Schmerzsalbe ist wegen ihrer Eigenschaften für die Behandlung von Schmerzempfindungen aufgrund trau matischer Folgen, Überlastung der Muskeln, Sehnen und des Bewegungs apparates besonders geeignet VAXICUM Sport- und Schmerzsalbe wirkt analgetisch und antiphlogistisch und bewirkt so die Rückbildung von Blutergüssen, Schwellungen, Prellun gen und Verstauchungen. Spannungs gefühl, Schmerzen und Bewegungs einschränkungen gehen rasch zurück so daß die Zeit der Inaktivität ver kürzt wird. Gegenanzeigen: Über empfindlichkeit gegen ätherische Öle Packungsgrößen und Preise: 50-g Tube DM 11,95, 100-g-Tube DM 20,85 300-g-Topf DM 41,15. Wörwag Pharma GmbH, 7000 Stuttgart 31
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könnte die Refluxkrankheit als Wohlstandserkrankung be- zeichnen, erklärte Lux, denn ballaststoffarme Kost, Über- gewicht, Alkohol und Nikotin tragen erheblich dazu bei.
Die Hälfte der Patienten hat epigastrische Schmerzen, daneben kommen Dysphagie, Hypersalivation und post- prandiale Regurgitationen vor. Auch bei respiratori- schen Symptomen, beispiels- weise Astmaanfällen beson- ders in den Morgenstunden, muß man an die Refluxkrank- heit der Speiseröhre denken, betonte Lux. Übelkeit, Erbre- chen, vermehrter Speichel- fluß und gastrointestinale Blutungen sind dagegen rela- tiv selten.
Der ösophageale Reflux ist eine funktionelle Störung des oberen Gastrointestinal- traktes, die nicht selten auf einer geminderten Selbstrei- nigungsfunktion der Speise- röhre, auf gestörter Magen- motilität und relativ häufig auch auf Entleerungsstörun- gen beruht. Die Osophagitis ist im allgemeinen eine Sekundärerscheinung, eine Reaktion der Schleimhaut des Ösophagus auf anhalten- den Säurekontakt.
Außer der ausführlichen Anamnese ist die Endoskopie das wichtigste diagnostische Hilfsmittel. Sind die Ergeb- nisse nicht zufriedenstellend, kann man mit der 24-Stun- den-ph-Metrie den gastroöso-
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Impf-Premiere im Hause Lederle
der bis zu 2000 Kinder im Jahr erkranken. Die Ständige Impfkommis- sion (STIKO) des Bundesgesundheitsamtes empfiehlt, ab dem drit- ten Lebensmonat zweimal zu impfen, und zwar im Abstand von sechs bis acht Wochen. Die dritte Hib-Vakzination sollte im zweiten Lebensjahr ab dem 15. Monat erfolgen. Studienergebnisse aus den USA, wo bereits 17 Millionen Dosen des Impfstoffes an Säuglinge und Kleinkinder verabreicht wurden, bestätigen nach der dritten Impfung einen hundertprozentigen Schutz. Über den neuen Impf- stoff gegen Haemophilus influenzae Typ B wurde bereits im Deut- schen Ärzteblatt, Heft 34/35, 1991, ausführlich berichtet. pe phagealen Reflux ambulant
messen. Als pathologisch gilt, wenn die Refluxperioden mehr als sieben Prozent der gesamten Meßdauer betra- gen.
Als vorrangiges Therapie- ziel gilt es, die Refluxhäufig- keit zu senken. Zusätzlich sollte das Refluat in seiner Zusammensetzung verändert und die Kontaktzeit im Oso- phagus vermindert werden.
Da sich Antazida nicht als signifikant wirksam erwiesen haben, setzt man heute vor al- lem Prokinetika und H 2-Blok- ker ein. Beispielsweise konn- te in einer großen Multizen- terstudie nachgewiesen wer- den, daß Famotidin (Ganoril in einer Dosis von zweimal
Friederike ist das erste Baby, das in Deutsch- land am 6. Janu- ar 1992 mit dem neuen Konjugat- impfstoff für Säuglinge ge- gen Haemophi- lus influenzae Typ B (Hib- TITER®) aus dem Hause Le- derle, Wolf- ratshausen, ge- impft wurde. Dr.
Michael Feld- mann, verant- wortlich für die Impfstoffe bei Lederle, ließ seine Tochter von Professor Burghard Stück im Beisein der Mutter impfen zum Schutz ge- gen die gefürch- tete Infektion, an
täglich 40 mg auch bei schwergradiger Reflexkrank- heit zur Heilung führt. Lux hält es für logisch, die Entste- hung der Säure zu hemmen:
„Wer leidet, wird gern einen Säureblocker einnehmen, be- sonders wenn der Reflux nachts auftritt und man da- von aufwacht."
Wie Lux betonte, ist man heute in der Lage, im Akut- stadium heilend einzugreifen.
Sorgen machen die Rezidive, die nach sechs Monaten bei etwa einem Drittel der Pa- tienten auftreten. Auch der Versuch einer Dauertherapie mit der halben Dosis eines H2-Antagonisten hat nicht den erwünschten Erfolg ge- bracht. bl—ki
A1 -504 (90) Dt. Ärztebl. 89, Heft 7, 14. Februar 1992