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Archiv "Arzteinkommen in den USA gesunken" (16.02.1996)

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Neuer Studiengang

„Pflegemanagement“

MÜNCHEN. Einen Stu- diengang „Pflegemanage- ment“ bieten erstmals in Bayern die Katholische Stif- tungsfachhochschule Mün- chen und die Fachhoch- schule Würzburg-Schwein- furt-Aschaffenburg an. Der achtsemestrige Diplom-Stu- diengang hat die Schwer- punkte Menschenbild, Pfle- gerisches Handeln sowie Be- triebswirtschaftslehre und Recht.

Neu ist auch der Studien- gang „Pflegepädagogik“ an der Katholischen Fachhoch- schule (KFH) Köln. Die er- sten Studenten begannen zum Wintersemester 95/96 mit ihrem Studium. Der Stu- diengang „Pflegeleitung/Pfle- gemanagement“ an der KFH besteht schon seit einem Jahr.

Weil die Länder sich nicht über die Inhalte des neuen Studienganges einigten, fehlt es an einem bundeseinheitli- chen Konzept. Auch Bayern setzt an den jeweiligen Hoch- schulen etwas unterschiedli- che Schwerpunkte. Nach Auskunft des Deutschen Be- rufsverbandes für Pflegebe- rufe in Eschborn bieten in Deutschland 17 Hochschulen Studiengänge im Pflegebe- reich an (siehe Heft 45/1995, Rubrik „Nachrichten). EX

IPPNW: „Finanzchaos“

hat Konsequenzen

BERLIN. Die Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs – Ärzte in sozia- ler Verantwortung (IPPNW) hat angekündigt, Aufgaben und Verantwortlichkeiten in- nerhalb der Geschäfts- führung neu zu regeln. Das geht aus einem Schreiben hervor, das der Vorstand En- de Januar an die Mitglieder verschickt hat. Anlaß waren die Vorwürfe gegen den ehemaligen Geschäftsführer Michael Roelen. Er war zum 31. 12. 1995 aus dem Amt ge-

schieden, weil ihm eine chao- tische Finanzpolitik und die private Verwendung von Mit- teln der IPPNW zur Last ge- legt wurden.

Roelen wurde unter ande- rem vorgeworfen, IPPNW- Gelder für ein Projekt in Bos- nien auf ein sogenanntes Pro- jektkonto Guatemala über- wiesen zu haben. Über dieses Konto wurde eine Aktion zur Minenräumung finan- ziert, die ein privates Unter- nehmen abwickelte. Außer- dem hat Roelen offenbar pri- vate Reisekosten und Steuer- forderungen im Umfang von etwa 30 000 DM über Konten der IPPNW beglichen.

Vorstandsmitglied Dr.

med. Ellis Huber erklärte auf Anfrage, die finanziellen Vorwürfe seien inzwischen weitgehend geklärt. Roelen habe unrechtmäßig verwen- detes Geld zurückerstattet.

Einem Schreiben des Ge- samtvorstands zufolge wird die Kontenprüfung vermut- lich im März vollständig ab- geschlossen sein. Noch offene Fragen bezögen sich auf die Kontoführung im Auftrag der Minenräumfirma. Dabei gehe es um rund 50 000 DM.

In dem Schreiben an die Mitglieder heißt es unter an-

derem: „Michael Roelens un- vorsichtiger Umgang mit Geld war bekannt. Man woll- te jedoch auf seine Arbeits- kraft, sein politisches Durch- setzungsvermögen und sein kreatives Handeln nicht ver- zichten.“ Huber ist zudem der Auffassung, daß es zu den Transaktionen aus Überfor- derung gekommen ist: „Ein vorsätzlich angestrebter Be- trug wäre nicht so schnell zu entdecken gewesen.“ th

Patienten-Wegweiser für das Krankenhaus

KÖLN. Der Marburger Bund hat zusammen mit der Vereinte Krankenversiche- rung AG einen Patienten- Wegweiser für den Aufent- halt im Krankenhaus heraus- gegeben. Die Broschüre soll Patienten über die Aufgaben- verteilung, den Tagesablauf sowie die wichtigsten Unter- suchungen informieren.

Außerdem enthält die Bro- schüre eine Liste der am mei- sten verwendeten Fachbe- griffe. Sie kann in Einzelex- emplaren unentgeltlich beim Marburger Bund, Riehler Straße 6, 50668 Köln, ange- fordert werden. EB

Ausland

Weltbank beschließt Bosnien-Hilfe

PARIS. Die Weltbank hat ein Soforthilfe-Programm zum Wiederaufbau in Bosni- en-Herzegowina beschlossen, das mit umgerechnet rund 220 Millionen DM ausgestattet ist. Mit dem Bosnien-Fonds sollen lebenswichtige Berei- che wie Wasser-, Strom- und Gasversorgung, Verkehr und Müllentsorgung unterstützt werden. Auch Erziehungs- und Gesundheitseinrichtun- gen sollen finanzielle Hilfen erhalten.

Die Weltbank hatte im Dezember letzten Jahres die Kosten für den Wiederauf- bau Bosniens in den kom- menden drei bis vier Jahren auf umgerechnet rund 7,5 Milliarden DM geschätzt.

Die Europäische Union hat bisher umgerechnet rund 150 Millionen DM zur Verfügung

gestellt. afp

Arzteinkommen in den USA gesunken

CHICAGO. Nach Erhe- bungen der American Medi- cal Association ist das durch- schnittliche Einkommen der amerikanischen Ärzte (nach Praxiskosten, aber vor Steu- ern) 1994 zum ersten Mal ge- genüber dem Vorjahr gesun- ken. Das Durchschnitts-Ein- kommen aller Fachgruppen stieg in den letzten zehn Jahren durchschnittlich um je 5 Prozent jährlich; jetzt gab es erstmals einen Rück- gang um 3,8 Prozent auf 150 000 Dollar (25 Prozent aller Ärzte erreichten nur 105 000 Dollar, weitere 25 Prozent erzielten mehr als 220 000 Dollar).

Als Gründe werden ange- geben: höhere Praxiskosten (im Durchschnitt: 142 000 Dollar); gleichbleibende Zahlungen von Medicare (rund 25 Prozent der jeweili- gen Einnahmen); schärfere Ausgabenkontrolle bei ande- ren Zweigen der Kranken- versicherung. gb A-364 (20) Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 7, 16. Februar 1996

P O L I T I K NACHRICHTEN

Muttermilch ist in Ost- wie West- deutschland deutlich geringer mit Um- weltgiften belastet als Ende der siebzi- ger Jahre. Der Be- rufsverband der Frauenärzte emp- fiehlt deshalb, Babys so lange zu stillen, wie es ihnen und der Mutter Spaß macht.

Muttermilch sei per- fekt auf die Bedürf- nisse des kindlichen Organismus abge- stimmt, stärke das Immunsystem und senke bestimmte Krankheitsrisiken über die Stillzeit hin- aus. Noch 1984 hat- te die Deutsche Forschungsgemeinschaft den Müttern empfohlen, ihre Babys nicht länger als vier bis höchstens sechs Monate zu stillen. AE Aus Bund und Ländern

Foto: Berufsverband der Frauenärzte

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