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Zehn Prozent-Hürde ist zu schaffen

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Pressemitteilung

22.November 2004 PM 149-04 Wald

Volksbegehren „Aus Liebe zum Wald“

kämpft um jede Stimme

Zehn Prozent-Hürde ist zu schaffen

Die Initiatoren des Volksbegehrens „Aus Liebe zum Wald“ sind zur Halbzeit des Eintragungszeitraums optimistisch. „Wir liegen mit einer durchschnittlichen Eintragung von 2,7 Prozent in dem Bereich, den auch erfolgreiche frühere Volksbegehren zu diesem Zeitpunkt erreicht haben“, so Prof. Hubert Weiger,

Beauftragter des Volksbegehrens. „Aber wir kämpfen auch bei Schnee und Regen um jede Stimme, damit der Staatswald in Bayern nicht zur Holzfabrik wird sondern als Garant von Umwelt- und Lebensqualität für die bayerische Heimat erhalten bleibt“.

Basis ist eine Stichprobe von 72 Städten in Bayern mit Stand vom Sonntag abend.

Bayernweite Spitzenreiter bei der Eintragung sind die Gemeinden Rothenbuch mit 17 Prozent und Heigenbrücken im Spessart mit 19 Prozent, beide im Landkreis Aschaffenburg.

In den Großstädten München und Nürnberg, in denen die Eintragungsstellen am Wochenende nur teilweise geöffnet hatten liegen die Werte bei 2,04 und 2,08 Prozent.

„Wir brauchen in der zweiten Woche jetzt noch einen gewaltigen Schub und appellieren an jeden Bürger: Nehmen Sie sich „zehn Minuten für den Wald - aus Liebe zum Wald“. Die Weichenstellung, wie der Wald für kommende Generationen aussieht, entscheidet sich in den kommenden Tagen“, so Ludwig Sothmann vom Wald Bündnis Bayern.

Tragen sich bis zum 29. November zehn Prozent der Wahlberechtigten, das sind rund 920.000 ein, kommt es im Frühjahr 2005 zum Volksentscheid über die Zukunft des Waldes in Bayern.

Wie berechtigt die Befürchtungen der inzwischen 54 Unterstützerverbände des Volksbegehrens sind, belegen neueste, interne Informationen aus dem bayerischen

Finanzministerium. Danach muss das Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten den Holzeinschlag im kommenden Jahr um rund eine Million Festmeter erhöhen, um trotz niedriger Holzpreise mehr Geld in die Staatskasse abzuliefern. Der zuständige

Staatsminister Josef Miller hatte noch vor wenigen Jahren als absolute Obergrenze für eine nachhaltige Staatswaldbewirtschaftung vier Millionen Festmeter festgelegt. Die Tendenz geht nun klar in Richtung sechs Millionen Festmeter. „Dieser Ausverkauf des Staatswaldes übertrifft unsere schlimmsten Befürchtungen“, so Weiger.

Für Rückfragen:

Richard Mergner Dr. Ralf Straußberger

Sprecher Geschäftsführer Wald Bündnis Bayern

Tel. 0911-818780 oder 0171/6394370

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