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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

Unserer heutigen Ausgabe liegen Pros pekte der Firmen Getränke Herberth, Kronberg (als Teilbeilage), Möbelland Hochtaunus, sowie die Sonderbeilagen Auto im Frühling, Königstein und Fokus O, Oberursel bei. Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Beilagen

Hinweis

20. Jahrgang Donnerstag, 23. April 2015 Kalenderwoche 17

Ehrenplakette für Hans-Willi Schmidt

„Kronberger Bürger aus Berufung“

hervor, Menschen anzusprechen, den richti- gen Ton zu treffen, Netzwerke zu schaffen und Synergieeffekte zu suchen.

Angesichts der immer länger werdenden Li- ste ehrenamtlichen Engagements sah der Äl- testenrat der Stadtverordnetenversammlung nun den richtigen Zeitpunkt für die Verlei- hung der Ehrenplakette, der nach dem Ehren- bürgerrecht höchsten, von der Stadt zu ver- gebenden, Auszeichnung, gekommen. Geehrt werden damit Personen, die sich auf kommu- nalpolitischem, kulturellem, wirtschaftlichem oder sozialem Gebiet um die Stadt in hervor- ragendem Maße verdient gemacht haben.

Das trifft auf Hans-Willi Schmidt gleich in mehreren Fällen zu. Neben seiner Vorreiter- rolle beim Altstadtkreis, bringt er sich und seinen Ideenschatz sowohl als Vorsitzender des Vereinsrings Kronberg, dessen Geschik- ke er als Temmens Nachfolger 2008 über- nahm, mit ein, als auch als einer der drei Sprecher der Kulturinitiative Kronberg, als Mitglied des Beratungsteams Einzelhandel Kronberg Kernstadt (BEKK), als Beteilig- ter bei der „Lokalen Agenda 21“ und beim Projekt „Kronberg 2020“.

Fortsetzung Seite 2 Kronberg (pu) – Sich anbahnende Verän-

derungen oder suboptimaler Status Quo sind häufig als Motiv geradezu prädestiniert für harsche Kritik in Richtung Stadtverwaltung.

Doch es geht tatsächlich weitaus konstrukti- ver. So bewog die drohende Rückverlagerung des Durchgangsverkehrs in die Altstadt am 11. Januar 1993 ein kleines Grüppchen an der Gestaltung des Altstadtlebens Interes- sierter zu einer Zusammenkunft im Keller eines Hauses in der Doppesstraße. Die im Verlauf jenes Abends erfolgte Gründung des Aktionskreises lebenswerte Altstadt (ALA) bezeichnete Dr. Ursula Philippi, Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Kronberg-Ballen- stedt, 22 Jahre später anlässlich der Verlei- hung der Ehrenplakette der Stadt Kronberg an Wilhelm-Johann Schmidt – im Volksmund nur als „Hans-Willi“ Schmidt bekannt – als

„Beginn einer Kronberger Zeitenwende“.

Das beharrliche und von Erfolg gekrönte Engagement der Bürgerinitiative zum Er- werb der Kronberger Burg noch frisch in Erinnerung, schickte sich damals, Anfang der 1990er-Jahre, eine weitere Interessensgruppe an, aktiv zu handeln statt „einfach nur hinzu- nehmen“ oder zu kritisieren.

Leuchtendes Beispiel

Was damals noch keiner ahnte: Die im Keller seines damaligen Hauses stehende „Wiege des Altstadtkreises“ veränderte das Leben des in Oberhöchstadt geborenen leidenschaftli- chen Kronberger Bürgers nachhaltig. Eine beispielhafte Erfolgsgeschichte nahm ihren Anfang. „In Zeiten, in denen es schwer ist, Menschen in ihrer immer weniger werden- den Freizeit für eine ehrenamtliche Tätigkeit zu gewinnen, geht einer seit Jahrzehnten mit leuchtendem Beispiel voran: Hans-Willi Schmidt!“, brachte es Bürgermeister Klaus Temmen (parteilos) in seiner Laudatio am Sonntagmorgen vor zahlreichen in die Stadt- halle geströmten Gratulanten auf den Punkt.

Von Anfang an übernahm der mittlerweile 65-Jährige als Vereins-Frontmann, seinem Naturell entsprechend, die Rolle des antrei- benden „Motors“, der Menschen für Projekte und das gemeinsame Ziel begeistert, sich gemeinsam für das Gemeinwesen zu engagie- ren. Zweifellos empfinde der Herzblut-Kron- berger dieses Anliegen „als Berufung oder Verpflichtung“, er habe es geradezu verinner- licht, dass „Gemeinwesen weit mehr umfasst als die öffentliche Verwaltung und die all- gemeine Daseinsfürsorge mit Kindergärten, Straßen, Plätzen und der Müllentsorgung“, attestierte die seit kurzem in Berlin lebende erste Bürgerin Kronbergs, Stadtverordneten- vorsteherin Blanka Haselmann (CDU).

Lamentieren, zaudern oder abwälzen von Verantwortung liegt Hans-Willi Schmidt völ- lig fern, vielmehr ist er bekannt dafür, mit allem Elan und positiver Energie das persön- liche Gespräch in dem Bestreben zu suchen, mit vereinten Kräften tragfähige Lösungen für das Allgemeinwohl zu finden. Dieses Vorgehen hat ihm den Ruf eines unentwegten

„Machers mit Vorbildcharakter“ eingebracht, getreu der Maxime „Man muss in das Gelin- gen verliebt sein, nicht in das Scheitern“.

Viele Hände, rasches Ende

Je mehr sich die vielfältigen Aktionen des mittlerweile über 500 Mitglieder zählenden und über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Altstadtkreises durch die Neugestaltung und Frühjahrs-Pflege stadtbildprägender Plätze, die Mitwirkung bei zahllosen Veranstaltun- gen mit seinem Serviceteam, die Gestaltung des Weinbergs im Rathausgarten, neue Ideen wie dem „Brunch im Park“ und vielem mehr getreu dem Erfolgsrezept „Viele Hände, ra- sches Ende“ herumsprachen, umso gefragter wurde der Rat des ALA-Vorsitzenden. So- wohl Bürgermeister Klaus Temmen (partei- los) als auch Haselmann hoben in diesem Zusammenhang Schmidts besondere Gabe

Bisher war Hans-Willi Schmidt (links) bereits als „Macher mit Vorbildcharakter“, „Strippenzieher“, „Hansdampf“, Thäler Bürgermeister 2001 und „Altstadt-Papst“ bekannt. Seit Sonntag darf er sich zusätzlich „Regent der Altstadt“ nennen. Als „Insignien“ überreichten Bürger- meister Klaus Temmen und Stadtverordnetenvorsteherin Blanka Haselmann eine entsprechende, gerahmte Urkunde und zwei Flaschen der im Rathausgarten wachsenden Rebsorte „Roter Regent“ mit „Altstadt-Regent-Etikett“. Foto: S. Puck

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Fortsetzung von Seite 1

„Hauptberuf Kronberger Bürger“

Für dieses mannigfaltige Wirken fand Blan- ka Haselmann anerkennende Worte: „Oft fiel es gar nicht auf, dass du – bis zu deiner Pen- sionierung – auch einem ‚richtigen‘ Beruf nachgegangen bist, denn wenn man dich bei zahllosen Terminen, Veranstaltungen oder Sitzungen sah, dann konnte man leicht zu der Überzeugung kommen, dein Hauptberuf sei

‚Kronberger Bürger‘.“ So ist es „auch dein Verdienst, dass sich unsere schöne Stadt in den vergangenen Jahren positiv weiterent- wickelt hat und nichts beweist deine Verbun- denheit zu Kronberg im Taunus besser, als dein jahrzehntelanges und vielfältiges Enga- gement in Vereinswesen und Gesellschaft“, unterstrich die Stadtverordnetenvorsteherin.

Rathauschef Temmen dankte Schmidt in die- sem Zusammenhang „vor allem für die gute und konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Vereinen und ‚der Stadt‘, wie wir im Alltag sagen. ‚Die Stadt‘ aber sind nicht nur die städtischen Gremien und die Verwaltung – ‚die Stadt‘ sind wir alle. Sich dies immer wieder bewusst zu machen, ist wichtig und gerade diesen Aspekt betonst du immer und immer wieder in der Öffentlichkeit. An- gesichts der stark veränderten finanziellen Situation unserer Stadt gewinnt diese ehren- amtliche Arbeit immer mehr an Bedeutung.“

Damit war der Bogen geschlagen zum jüng- sten Einsatzgebiet des Geehrten, der Flücht- lingshilfe Kronberg. Ein typisches Beispiel dafür, dass der 65-Jährige, der es ange- sichts seines bisher geleisteten Engagements durchaus etwas gemächlicher angehen lassen könnte, nach wie vor dort anpackt, wo immer Hilfe dringend benötigt wird. Als er sich im September letzten Jahres während einer Veranstaltung lediglich als interessierter Zu- hörer in puncto Flüchtlingshilfe sachkundig machen wollte, fackelte er nicht lange, als man um seine Unterstützung warb, über- zeugte mit seiner unverwechselbaren positi- ven Ausstrahlung als vorwegmarschierender Aktivposten zahlreiche weitere Menschen von der Notwendigkeit, die anstehenden vielfältigen Aufgaben und Herausforderun- gen nur gemeinsam stemmen zu können.

Der Bürgermeister dazu in seiner Laudatio:

„Binnen kürzester Zeit hast du dazu beige- tragen, dass sich fremde Menschen in einer für sie völlig neuen Kultur so etwas wie zuhause fühlen. Voller Wertschätzung und Liebenswürdigkeit rufen Dich die Flüchtlin- ge ‚Chef‘. Du koordinierst, aber du packst auch selbst mit an, wann immer es nötig ist,

gemäß dem von dir gelebtem Motto: „Suchst Du eine helfende Hand, dann schaue an Deinem Arm herab!“ Last but not least ist Hans-Willi Schmidt einer der „Motoren“, der seit über 40 Jahren gepflegten Freundschaft zwischen der Stadt Kronberg und der Wein- baugemeinde Guldental an der Nahe. Auch dort gilt er längst als Macher mit legendärem Organisationstalent. „Für Fahrten zu unseren Weinfesten füllt er mühelos einen Bus mit Kronbergern und er lässt sich nicht im Ge- ringsten beeindrucken oder gar von seinem Vorhaben abhalten, wenn das Busunterneh- men ihn überraschend versetzt, dann wird halt kurzerhand ein anderer Bus für die ab- fahrwilligen Gäste organisiert“, gab der Erste Beigeordnete der Weinbaugemeinde, Peter Schermuly, der gemeinsam mit der neuen Ortsbürgermeisterin Elke Demele eine kleine zur Ehrung erschiene Delegation anführte, schmunzelnd eine Anekdote zum Besten.

Lob und Anerkennung zollten an diesem sonnigen Sonntagmorgen darüber hinaus das Team des Altstadtkreises, die vier Part- nerschaftsvereine, die Flüchtlingshilfe, die Kulturinitiative, der CDU-Stadtverband, die Familie und der Vereinsring Oberhöchstadt.

Kein Fass ohne Boden

Dessen Vorsitzender Hans-Georg Kaufmann nutzte bei aller Freude über das große Enga- gement des Geehrten die Gelegenheit, eine warnende Grußadresse an die Politik zu rich- ten und diese in die Pflicht zu nehmen. „Das Fass der ehrenamtlichen Arbeit darf kein Fass ohne Boden sein! Der Krug geht nur so lange zum Brunnen, bis er bricht!“

Als elfter und letzter trat schließlich Hans- Willi Schmidt selbst ans Pult. Wie von ihm seit Jahr und Tag gewohnt, gab er die Lorbeeren „an die Gemeinschaft weiter, der ich angehöre. Viele haben dazu beigetragen, wofür ich heute diese Auszeichnung erhalten habe.“ Es gäbe einen entscheidenden Unter- schied zwischen Theorie und Praxis: „Die Tat! Kleine Taten sind ausgeführt besser, als große Pläne!“ Sein ausdrücklicher Dank ging daher nicht nur an seine Frau Mirjam, seine beiden Töchter und die gesamte Großfamilie, sondern auch an alle Mitstreiter, die seinem Stern gefolgt seien. „Rückwärtsgewandheit war nie meine Sache, sondern die Maxime, wenn man etwas vermisst, sollte man sich nicht mit Klagen aufhalten, sondern etwas dafür tun.“ Er sei weiterhin bereit, seinen Teil dazu beizutragen und hoffe auf die Be- reitschaft Kronbergs, offen für Veränderun- gen zu sein „für ein lebenswertes Kronberg – ich zähle auf Euch!“

Ehrenplakette für …

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Während Sie diesen Kronkauz lesen, ster- ben wahrscheinlich gerade wieder Dut- zende oder gar Hunderte Menschen: sie treiben auf wackeligen Schlauchbooten über das Mittelmeer, sitzen eingeschlos- sen in stickigen Lagerräumen unter Deck oder ertrinken, weil sie nie in ihrem Le- ben schwimmen gelernt haben.

Die Katastrophe ist allgegenwärtig, egal ob man das Radio anschaltet, den Fern- seher oder die Tageszeitung zur Hand nimmt. Die quälenden Bilder bleiben im Kopf, man spürt förmlich die Todesangst, die diese Menschen ausstehen müssen.

Und das nicht erst seit der Nacht zum Sonntag. Und dennoch scheint es so zu sein, dass erst diese unfassbare Zahl 950 die Politiker wachgerüttelt und endlich zum Handeln gezwungen hat.

„Der Worte sind genug gewechselt“, sagte Bundesinnenminister Thomas de Mazière, „Migration ist schon schwer genug, sie darf nicht eine Angelegenheit von Leben oder Tod sein.“ Der neue Zehn-Punkte-Plan der EU-Kommission sieht eine Verdoppelung der Mittel für die EU-Grenzschutzmission Triton vor, welche das im vergangenen Jahr einge- stellte italienische Rettungsprogramm Mare Nostrum ersetzen sollte, aber unzu- reichend ausgestattet war und zudem nur die küstennahen Gewässer kontrollierte.

Was wiederum dazu führte, dass ver- mehrt Handelsschiffe deutscher Reeder in Rettungsaktionen involviert wurden, al- lein 40.000 Flüchtlinge sind im vergange- nen Jahr auf diese Weise vor den Küsten Europas gerettet worden. Was sich in solchen Momenten für Szenen abspielen, vermag man sich in seinen schlimmsten Alpträumen nicht vorzustellen. Kleine Kinder, die aus ihren Rettungswesten rut- schen und vor den Augen der Seeleute im Meer versinken, Massenpanik der Über- lebenden, Hunderte oft schwerkranke und entkräftete Menschen – das ist mit einer Mannschaft von 13 Personen kaum zu bewältigen, von den Traumata der Retter mal ganz abgesehen.

Wir haben doch eine Marine. Warum ist es nicht möglich sofort deutsche Marine- schiffe zur Rettung einzusetzen? Da be- dürfe es eines politischen Beschlusses, so der Sprecher der Verteidigungsministe- rin. Und warum kann man das angesichts dieser Katastrophe nicht im Eilverfahren beschließen? Gegenstimmen sind ja wohl kaum vorstellbar.

Außerdem könnte es Sinn machen, einen legalen Weg nach Europa einzurichten, anstatt alle Grenzen dicht zu machen und den armen Italienern das Problem vor der Haustür abzuladen. Damit könn- te man womöglich auch dem mafiösen Treiben der Schlepperbanden einen emp- findlichen Dämpfer verpassen. Denn das wird die mit Sicherheit schwierigste Auf- gabe sein, die Schlepperbanden in Liby- en unter Kontrolle zu bekommen und an ihrem Handeln zu hindern. Italien, dessen Geheimdienste angeblich genau wissen, wer die Drahtzieher in diesem abscheu- lichen Gewerbe sind, wirbt dafür, ihre Schiffe festzusetzen und zu zerstören. Wie genau der rechtliche Rahmen für solch eine Intervention aussähe, ist noch unklar und eine schnelle Stabilisierung Libyens, die ein Wirken vor Ort möglich machen würde, scheint utopisch.

Vielleicht werden diese Flüchtlingsströ- me im kommenden Jahrzehnt die größ- te Herausforderung für die europäische Staatengemeinschaft und die ganze west- liche Welt. Patentrezepte gibt es (noch) nicht. Es drängt sich jedoch im Moment der Eindruck auf, dass zwar alle Handelnden guten Willens sind, ihnen aber die Ide-

en fehlen und der Mut, um aus

ihrem sicheren Hafen in See zu stechen.

Kronberg (kb) – Für das Radrennen „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“

am 1. Mai 2015, das auch durch die Stadt Kronberg führt, werden nach wie vor Strek- kenposten gesucht. Der Veranstalter und die städtische Ordnungsbehörde rufen dazu auf, dass sich interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie insbesondere Mitglieder der Kronberger Sportvereine als Streckenposten zur Verfügung stellen. Weitere Informatio- nen und Anmeldung bei der städtischen Ord- nungsbehörde Horst Uebel, Telefonnummer 06173-703-1231, E-Mail h.uebel@kronberg.

de.

Radrennen: Noch

Streckenposten gesucht

Oberhöchstadt (mw) – Am 5. Mai starten die Eltern-Kind-Gruppen der Familienbil- dungsstätte mit neuen Kursen in Oberhöch- stadt. Ein Highlight wird der Bauernhofbe- such mit direkter Kontaktmöglichkeit zu einigen Tieren sein. Es sind alle Kinder von sechs Monaten bis zu drei Jahren herzlich eingeladen mit einem Elternteil, einem Groß- elternteil oder einer anderen Begleitperson an der Spielgruppe teilzunehmen. Getroffen wird sich wöchentlich jeden Dienstagvormit- tag im Pfarrsaal von St. Vitus. Die Gruppen- einteilung erfolgt nach dem Alter der Kinder.

Die Gebühr für zwölf Treffen (davon ein Elternabend) beträgt 36 Euro. Weitere Infor- mationen erhalten Interessierte unter der Te- lefonnummer 06173-606812 oder per E-Mail spielgruppe.ohoe@d-t-k.de

Jetzt anmelden: Eltern-Kind- Gruppe ab 5. Mai

Unsere Leserin Gabriele Haag, Heuhohl- weg, Königstein, schreibt zur Parksituation am Opel-Zoo Folgendes: Mal sind es die bösen Königsteiner, mal uneinsichtige Auto- fahrer, die laut Opel-Zoo-Verantwortlichen für das Verkehrs- und Parkproblem ursäch- lich sind. Warum bekommt aber selbst der kleinste Skiort oder auch das nahegelegene Main-Taunus-Zentrum bei größtem Ansturm die Parkeinweisung in den Griff? Geeignete Mittel und Wege gibt es offenbar, nur allein der Opel-Zoo scheint diese nicht zu kennen oder kennen zu wollen. Während am Kosten- Nutzen-Faktor eines Parkdecks gezweifelt und daran gespart wird, eine wirksame Par- kraumbewirtschaftung umzusetzen, sind of- fenbar finanzielle Mittel für großzügige Wer- bemaßnahmen und Attraktivitätsteigerungen im Zoo vorhanden. Je mehr Besucher dann kommen, desto größer werden weiterhin die Probleme, unter denen vor allem Königstein und seine Bürger leiden. Der Opel-Zoo sollte endlich die Verantwortung übernehmen für die von ihm ausgehenden Belastungen von Mensch und Natur in seiner unmittelbaren Umgebung und einsehen, dass ein grenzen- loses Wachstum an diesem Standort nicht zu realisieren ist. Die dauernden Schuldzuwei- sungen seitens des Opel Zoos an andere sind ungerechtfertigt und nicht angemessen.

Leserbrief

Aktuell

Kronberg (kb) – Der größte Testbike-Event der Rhein-Main-Region geht in die neunte Run- de Samstag, 25. April läutet das Bike-Event das HIBIKE Testival die Fahrradsaison ein. Fast 40 Lieferanten aus der Fahrradbranche werden mit Messeständen vor Ort sein und ihre Produkte präsentieren. Mindestens 150 Fahrräder aus al- len Kategorien von Mountainbike bis Rennrad können an diesem Tag kostenlos ausgeliehen werden. Ergänzt wird diese Auswahl durch Testprodukte wie Rucksäcke, Bike-Schuhe und Fahrradcomputer. Wer die Gegend nicht auf eigene Faust erkunden möchte, hat die Mög- lichkeit an geführten Touren teilzunehmen.

Der HIBIKE-Parkplatz verwandelt sich an die- sem Tag zu einem 2.700 Quadratmeter großen Messegelände. Ab 10 Uhr werden alle Neuig- keiten der Branche präsentiert, Willkommen ist die ganze Familie: Durch eine Hüpfburg, eine Mal-Ecke, einem großen Gewinnspiel und Ver- pflegungsstände kommt jeder auf seine Kosten.

Weitere Informationen sind unter www.hibike.

de/testival zu finden.

HIBIKE Testival –

Bikes testen und erleben

Kronberg (kb) – Der Vorstand des Burg- vereins Kronberg lädt Montag, 4. Mai um 19.30 Uhr zur Mitgliederversammlung ein.

Sie findet im årestaurierten Terracottasaal auf Burg Kronberg statt. Auf dem Pro- gramm stehen, neben den jährlichen Be- richten über das abgelaufene Vereinsjahr, die Verab schiedung des Haushalts 2015 und die im Turnus von zwei Jahren anbe- raumten Vorstands wahlen. Die vollständige Tagesordnung wurde mit Schreiben vom 20. März an alle Mitglieder versandt. Über die Formalitäten hinaus bietet die Mitglie- derversammlung eine gute Gelegenheit, den Stand der Restaurierungsarbeiten im Großen Haus in Augenschein zu nehmen und sich vor Ort über das aktuelle Burgge- schehen zu informieren. Gäste sind herzlich willkommen.

Vorstandswahlen beim Burgverein

Oberhöchstat (kb) – Beim Druck für den neuen Gemeindebrief der evangelischen Kir- chengemeinde Oberhöchstadt hat sich leider ein Fehler eingeschlichen und das ausgerech- net auf den Seiten, auf denen sich die Kandi- daten für die Kirchenvorstandswahl am kom- menden Sonntag vorstellen. Der Text zu den Bildern ist in die falschen Seiten gerutscht und kann nur durch etwas Suchen zusam- mengebracht werden. Der Kirchenvorstand bittet um Entschuldigung für den Fehler und hofft, dass die Mitglieder der Gemeinde sich dadurch nicht davon abhalten lassen, Sonntag, 26. April zur Wahl in die Kirche Albert-Schweitzer-Straße 2 zu kommen. Das Wahllokal ist ab 11 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Kirchenvorstandswahl steht an:

Gemeindebrief war fehlerhaft

Kronberg (kb) – Der Bund der Selbststän- digen (BDS) lädt Montag, 27. April um 19.30 Uhr ins Posthaus, Berliner Platz, zum Kronberger Handwerker-Treffen ein. Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte:

Erstens: Arbeitsgelegenheiten für Flüchtlin- ge in Kronberg? Frau von Tresckow von der Kronberger Flüchtlingshilfe AG gibt Informationen und beantwortet die Fragen der Handwerker. Zweitens: Teilnahme am kronberg|er|leben, drittens: die Ausbildungs- platzbörse am kronberg|er|leben sowie vier- tens der Punkt Verschiedenes.

Handwerker-Treffen

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kürt, hat sich im April für dieses Motiv von Herbert Mokrisch mit dem Titel „Im Flug“ ent- schieden. „Im Urlaub in der Slowakei im Kurort Piestany, der am Fluss Vah (Waag) liegt, hatte ich viel Muse, mich den Flugkünsten der Möwen zu widmen, sodass mir dieser schöne

Schnappschuss gelang“. Foto: Herberst Mokrisch

Im Flug auf den ersten Platz

Kronberg/Langen (kb) – Die Hessische Hausstiftung lädt zur Rhododendren-Blü- te nach Langen in den Park von Schloss Wolfsgarten ein. Es ist ein Rausch der Farben, wenn im Mai die Rhododendren blühen. An nur wenigen Orten in Hessen ist das spektakuläre Schauspiel der Natur so einprägsam zu bewundern wie im Park von Schloss Wolfsgarten. In den 20er- und 30er-Jahren des vergangenen Jahrhun- derts ließ Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein die Rhododendren nach Farbgruppen arrangieren: weiß, rosa, rot und lila. Große Mengen Torf wurden mit der Bahn nach Egelsbach gebracht, die dann mit Eselsfuhrwerken weiter nach Wolfsgarten transportiert werden mussten.

Die Versorgung mit wichtigem Nährboden hat sich gelohnt; die Rhododendren ent- wickelten sich prächtig und sind heute zu mächtigen, fast baumartigen Gruppen he- rangewachsen. Nach guter Tradition öff- net Landgraf Donatus von Hessen auch in diesem Jahr zur Rhododendronblüte den privaten Park für die Öffentlichkeit. Zu er- warten sind, wie in den vergangen Jahren, Tausende von Besuchern. Für Speisen und Getränke ist wie üblich gesorgt. Die dies- jährigen Termine der Parköffnung: Sams- tag, den 16. Mai und Sonntag, den 17.

Mai, Pfingstsonntag, 24. Mai und Pfingst- montag, 25. Mai jeweils von 10 bis 18 Uhr.

Eintritt: 5 Euro, Kinder unter zwölf Jahre sind frei. Der Reinerlös ist für wohltätige Zwecke bestimmt. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter der Telefon- Nummer 06173-701 500.

Großer Rhododendren-Auftritt im Schloss Wolfsgarten

Kronberg (kb) – Die regelmäßigen Füh- rungen in englischer Sprache auf der Burg finden bei den internationalen Besuchern großen Anklang. In der Saison 2015 gibt es sechs Termine, jeweils am ersten Sonn- tag des Monats um 16.30 Uhr, sofern nicht anders angekündigt. Während der rund einstündigen Führung durch die Innenräu- me des Museumsflügels erhalten die Teil- nehmer einen Einblick in die wechselvolle Geschichte der Burg und ihrer Bewohner im Laufe der Jahrhunderte. Von großem Interesse ist stets Victoria, Kaiserin Fried- rich, der Retterin der Burg. Die thematisch zugeordneten Räume zeigen unter anderem die Nutzung der Burg als Schule und ein

„Damenzimmer“ mit Wiege und Spinnrad.

Die gotische Küche mit Brunnen und der großen Esse bildet den Abschluss und Hö- hepunkt jeder Führung. Vor oder nach der Führung können die Besucher auf eigene Faust das Burggelände erkunden, geleitet von dem Faltblatt „Außengelände“ in eng- lischer Übersetzung oder in vielen anderen Sprachen. Die Führung Sonntag, 3. Mai beginnt um 16.30 Uhr, Treffpunkt ist am Kassenhaus. Die Teilnahme kostet 5 Euro (ermäßigt 3 Euro) einschließlich Besichti- gung des Burggeländes. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Führungen finden am 7. Juni, 5. Juli, 2. August, 6. Sep- tember und 4. Oktober statt. Sonderführun- gen in Deutsch, Englisch oder Französisch können zu Wunschterminen gebucht wer- den, auf der Internetseite der Burg unter www.burgkronberg.de ist dafür eine An- meldeseite eingerichtet.

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Jahres, am 27. Oktober, bezogen die ersten Flüchtlinge das Bettenhaus des ehemaligen Religionspädagogischen Zentrums (RPZ) in Schönberg. Zwischenzeitlich wohnen 78 Menschen, darunter 15 Kinder, vorwie- gend aus Syrien, Albanien und Pakistan, in Kronberg. „Mit viel Empathie, Tatkraft und Zeiteinsatz gelingt es den rund 60 ehren- amtlichen Helfern, die sich in den Arbeits- gruppen Integration, Sprache und Bildung, Wohnen und Fundraising engagieren, eine Willkommenskultur zu schaffen, die man oh- ne Übertreibung als vorbildlich bezeichnen kann“, sagt Andreas Knoche über den Verein Integration.Flüchtlinge.Kronberg (I.F.K.) in dem er als Vorstandsmitglied und für die Arbeitsgruppe Fundraising mitwirkt. „Oh- ne diesen großen Unterstützerkreis blieben die zahlreichen zusätzlichen Aufgaben, die derzeit hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger Kronbergs für die Integration der Flücht- linge und Asylbewerber leisten, am Kreis und an der Stadt, schlussendlich am Steu- erzahler hängen.“ Das sei Grund genug, um zum einen denjenigen zu danken, die mit ihrer Spendenbereitschaft zum Gelingen des Integrationsprozesses beitragen, und zum anderen einmal vorzustellen, um welche Auf- gaben es sich handelt und welchen Zwecken die durch die AG „Fundraising“ im Rahmen vielfältiger Aktivitäten akquirierten Spen- dengelder zukommen:

„Die Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisenge- bieten haben in der Regel einen sehr stra- paziösen Weg hinter sich, sind geprägt von sehr individuellen schlimmen Erlebnissen.

Sie kommen mit anderen Flüchtlingen un- terschiedlicher Herkunft in ein Land, dessen Sprache und Kultur ihnen fremd ist und wer- den zunächst einmal mit zahlreichen Behör- dengängen und den damit verbundenen For- malitäten konfrontiert“, erläutert er. Allein mit Hilfe der eineinhalb Sozialarbeiter sei bei der großen Anzahl von Hilfebedürftigen, die zum Teil zwar über eine ausreichende bis sehr gute Schulbildung verfügen, aber nicht mit dem lateinischen Alphabet vertraut sind, eine schnelle Integration nicht zu leisten.

Während das Thema Behördengänge von der AG „Integration“ begleitet wird, soll im Nachfolgenden exemplarisch ein Förde- rungselement der AG „Sprache und Bildung“

aufgezeigt werden: Derzeit sind in dieser AG annähernd 50 Ehrenamtliche bemüht, den Flüchtlingen beim Erwerb der deutschen Sprache in Wort und Schrift behilflich zu sein. In fünf Kursen, welche jeweils zweimal in der Woche über 90 Minuten laufen, wird das Wissen vermittelt. Die Zeit bis zu den offiziell verordneten Integrationskursen, die sich nach Anerkennung des Flüchtlingsstatus anschließen, wird so sehr sinnvoll genutzt.

Mit Hilfe der Vhs Oberursel und einiger engagierter ehrenamtlicher Lehrer ist es der AG „Sprache und Bildung“ gelungen, ein Konzept für einen Alpha-Kompaktkurs zu entwickeln. Dieser achtwöchige Kurs nebst Unterrichtsmaterial wird vom Förderverein im Rahmen eines Pilotprojektes finanziert.

„Diese freiwillige Leistung gewähren wir im Bewusstsein, dass solche Kurse üblicher- weise nach Anerkennung von einem anderen Träger bezahlt werden“, so Knoche. Die Wartezeit bis zur Anerkennung werde so je- doch gut ausgefüllt, da die Flüchtlinge nach Anerkennung direkt mit den Integrationskur- sen beginnen können. Ferner soll den erfolg- reichen Absolventen des Integrationskurses eine vom Förderverein finanzierte pauschale Kostenerstattung für Arbeitsmaterialien ge- währt werden, sozusagen als zusätzlicher Anreiz, diese Kurse nicht nur zu besuchen, sondern auch mit einem Sprachkompetenz- Zertifikat abzuschließen.

Im Vorfeld galt es, Prozesse zur sinnvollen Mittelverwendung einzuführen. Prozesse, die alternativlos sind, wenn mit anvertrauten, zum Teil auch konkret zweckgebundenen Spendengeldern umgegangen wird. So ist grundsätzlich die Frage zu stellen und zu klären, wer was zahlt und ob es entsprechen- de Ansprüche gibt, um sich rechtssicher zu bewegen. „Das Konnexitätsprinzip, wer be- stellt, bezahlt, gilt es gleichermaßen im Auge zu behalten“, betont Knoche. Im Falle des Pilotprojektes „Alpha-Kompaktkurs“ werde dieses Prinzip zwar ein Stück weit durch- brochen, der Förderverein vertritt jedoch die Auffassung, dass die Vorteile dieser vorweg-

genommenen Finanzierung infolge der da- durch gewonnen Zeit und der parallel damit verbundenen Beschäftigung der Flüchtlinge auf der Hand liegen. „Solange die finanzielle Ausstattung der Kommunen für die Kosten der Flüchtlingshilfe nicht auskömmlich sind, sieht es der Verein Integration Flüchtlinge Kronberg als seine Hauptaufgabe, die Stadt darin zu unterstützen, präventiv zu helfen und Flüchtlinge effizient zu integrieren“, so Knoche der in diesem Zusammenarbeit auch nicht vergisst, der Diakonie, den Kirchen und anderen Institutionen, die sich der gleichen Aufgabe verschrieben haben, ebenfalls für ihren Einsatz zu danken. Aktuelle Informa- tionen sind auch auf der Homepage www.

fluechtlingshilfe-kronberg.de nachzulesen.

60 Ehrenamtler helfen Flüchtlingen mit Empathie und Tatkraft

Hochtaunuskreis (kb) –1.380 Flüchtlinge leben derzeit bereits im Hochtaunuskreis, weitere rund 1.000 werden es bis Ende des Jahres 2015 werden. Diese Zahlen progno- stiziert Kreisbeigeordnete Katrin Hechler, um gemeinsam mit den Kommunen planen zu können, wo die Menschen untergebracht und wie sie betreut werden können. „Leider liegen uns für das zweite Quartal noch keine Zahlen des Regierungspräsidiums Darmstadt vor, aber wir müssen uns hier vor Ort auf die Ankunft der Menschen vorbereiten. Da- her haben wir die Zahl von angekommenen Flüchtlingen aus dem ersten Quartal 2015 hochgerechnet. Die Krisenherde auf der Welt werden nicht weniger und so verhält es sich auch mit der Zahl der ankommenden Flücht- linge“, berichtet sie. Auf das Jahr bezogen brauchen der Kreis und die Kommunen dem- nach weitere Unterkünfte. „Der Bau der Un- terkunft im Niederstedter Weg in Bad Hom- burg hat begonnen, in die Unterkunft in der ehemaligen Grundschule Stierstadt sind die ersten Familien eingezogen. Der Umbau der Modulgebäude an der Altkönigschule soll Ende Mai bezugsfertig sein“, erläutert die Sozialdezernentin. „Die Herausforderung, Flüchtlinge aufzunehmen, zu betreuen und zu integrieren können wir nur alle gemeinsam meistern. Ich erneuere daher meinen Dank an die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die in den Kommunen wertvolle Arbeit leisten“, betont Katrin Hechler.

Auch mit den Spitzen und den Mitarbeitern in den Verwaltungen der Städte und Gemeinden sei der Kreis in intensiven Gesprächen. „Wir haben erst kürzlich alle Verantwortlichen zusammengerufen, um Fragen zu klären und die Anforderungen an anzumietende Woh- nungen oder beim Bau neuer Unterkünfte darzulegen“, berichtet die Kreisbeigeordnete und kündigt an, dass die Flüchtlinge wie bis- her auf die einzelnen Kommunen proportio- nal zur Einwohnerzahl verteilt werden.

Informationen zur Flüchtlingszahlen in den Kommunen

(Stand 31.03.2015):

Bad Homburg

bereits aufgenommen: 296, noch aufzuneh- men: 252

Friedrichsdorf

bereits aufgenommen: 100, noch aufzuneh- men: 151

Glashütten

bereits aufgenommen: 18, noch aufzuneh- men: 36

Grävenwiesbach

bereits aufgenommen: 83, Quote erfüllt (+20) Königstein

bereits aufgenommen: 80, noch aufzuneh- men: 85

Kronberg

bereits aufgenommen: 90, noch aufzuneh- men: 95

Neu-Anspach

bereits aufgenommen: 88, noch aufzuneh- men: 63

Oberursel

bereits aufgenommen: 302, noch aufzuneh- men: 206

Schmitten

bereits aufgenommen: 64, noch aufzuneh- men: 30

Steinbach

bereits aufgenommen: 26, noch aufzuneh- men: 78

Usingen

bereits aufgenommen: 142, Quote erfüllt (+1) Wehrheim

bereits aufgenommen: 54, noch aufzuneh- men: 41

Weilrod

bereits aufgenommen: 37, noch aufzuneh- men: 27

Ehemaliger Schulmodulbau der Altkönigschule:

Hier laufen bereits die Umbauarbeiten, die bis Ende Mai abgeschlossen sein sollen.

Es entstehen Räumlichkeiten für bis zu 70 Flüchtlinge. Dazu werden die rund 60 Qua- dratmeter großen Klassenräume durch Trenn- wände für Wohnzwecke aufgeteilt. Wei- terhin werden zusätzliche Sanitärbereiche geschaffen und Küchen eingerichtet. Zudem stehen Umbauarbeiten der Elektro-, Wasser- und Abwasserinstallationen an. Auch die Heizung im Modulgebäude muss der neuen Nutzung angepasst werden. Die Kosten für den Umbau werden auf rund 219.000 Euro geschätzt. Die Diakonie wird die Sozialbe- treuung übernehmen, der Hochtaunuskreis sorgt für einen Hausmeister vor Ort.

Zahl der Flüchtlinge im

Hochtaunuskreis steigt weiter

Oberhöchstadt (kb) – Am vergangenen Freitag fand im Haus Altkönig in Ober- höchstadt die Mitgliederversammlung der Fußballer der SG Oberhöchstadt statt. Mit rund 30 anwesenden Mitgliedern war die Veranstaltung gut besucht, auch wenn in diesem Jahr turnusmäßig keine Wahlen stattfanden.

Zunächst informierte der erste Vorsitzen- de, Michael Gübert, über die wesentlichen Ereignisse des letzten Jahres. Gübert hob vor allem die umfangreichen Maßnah- men zur Verbesserung der Infrastruktur hervor, die bereits unternommen wurden.

Vor allem der Kabinentrakt und die Sani- täranlagen wurden dank der großzügigen Spende einer Kronberger Stiftung saniert und gestrichen. Weitere Maßnahmen sind noch für das laufende Jahr geplant. Den- noch bleibt die Planung einer Optimierung der Sportplätze, vor allem im Hinblick auf den dringend erforderlichen Kunstra- senplatz, vorrangiges Ziel. Anschließend berichtete Jörg Hildmann aus der Ju- gend- sowie Christian Oppermann aus der Seniorenabteilung. Erfreulich bleibt aus Sicht des Vereins vor allem die Entwick- lung im Jugendbereich, wo vor allem in den unteren Altersklassen der G-, F- und E-Jugend (Jahrgänge 2004 und jünger) der Zulauf enorm ist. Die erste Herrenmann- schaft kämpft erneut um den Aufstieg

in die Kreis oberliga. Diese Ambitionen wurden unter anderem durch sechs Neu- zugänge (darunter zwei Rückkehrer) im Winter untermauert. Als zweiter Beisitzer für den Seniorenbereich wurde Stefan Gübert gewählt.

Dieser Posten war seit der letzten Ver- sammlung noch vakant. Besonders er- freulich für die Mitglieder war auch der Bericht des Ersten Schatzmeisters Ste- phan Tondorf. Gegenüber dem Vorjahr konnten die Einnahmen, vor allem aus Spenden und von Sponsoren, deutlich gesteigert werden. Auf der anderen Seite fielen die Ausgaben geringer aus, so dass die SGO einen Überschuss im fünfstel- ligen Bereich erzielen konnte, der bei- spielsweise für weitere Investitionen in die Infrastruktur verwendet werden kann.

Dementsprechend erfolgte die Entlastung des Vorstands ohne Gegenstimmen. „Die Versammlung war von großer Harmonie und Zufriedenheit der Mitglieder mit der Entwicklung des Vereins geprägt“, stellt SGO-Pressesprecher Jan Lehmann fest.

Anschließend stellte Christian Oppermann noch den neuen Web-Shop vor, der ab so- fort über die Homepage der SG Oberhöch- stadt (www.sg-oberhoechstadt.de) verfüg- bar ist. Über den Shop sind Spiel- und Trainingsbekleidung sowie Fanartikel aus der neuen SGO-Kollektion zu beziehen.

SGO freut sich über enormen Zulauf im Jugendbereich

Der Motettenchor Frankfurt unter der Leitung von Thomas Hanelt singt Samstag, 25.

April, 18 Uhr in St. Johann (Friedrich-Ebert-Straße 18) Chorwerke der Bach-Familie.

Auch die Andacht ab 18.30 Uhr wird musikalisch vom Chor gestaltet. Neben der bekann- ten Motette „Jesu, meine Freude“ von Johann Sebastian Bach kommen Vertonungen österlicher Texte der Komponistengeneration vor Johann Sebastian Bach zur Aufführung.

Den Abschluss bildet die Motette „Ich liege und schlafe ganz mit Frieden“, ein Werk von Johann Christoph Friedrich Bach, dem zweitjüngsten Sohn von Johann Sebastian Bachs.

Der Eintritt ist frei.

Der Motettenchor Frankfurt gehört zu den renommiertesten und leistungsfähigsten Kon- zertchören der Rhein-Main Region. Seit seiner Gründung 1991 hat sich der Chor ein enor- mes Repertoire erarbeitet, das von Chorwerken der Renaissance über sämtliche Motetten Johann Sebastian Bachs bis hin zu romantischen Chorzyklen und Werken internationaler Komponisten des 20. Jahrhunderts reicht. Der Chor widmet sich auch regelmäßig der Aufführung zeitgenössischer Chormusik, darunter zahlreiche Uraufführungen, wie z. B.

beim Festival „Frankfurter Positionen“ gemeinsam mit dem Ensemble Modern oder auch mit dem Klarinettisten Giora Feidman beim Gedenkkonzert zum siebzigsten Jahrestag der Reichspogromnacht in Frankfurt. Eine Besonderheit des Chores ist die Reihe „Chormusik und Literatur“, bei der bis heute viele prominente Schauspieler wie Karl Michael Vogler, Otto Sander, Christian Quadflieg, Christian Brückner, Walter Sittler, Michael Quast und

Leslie Malton mitwirkten. Foto: privat

Motettenchor Frankfurt singt

in der Johanniskirche

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Kronberg. – Die Galerie Kerstner, Fried- rich-Ebert-Straße 7, zeigt ab Donnerstag, 30. April die Ausstellung „Just White“ mit Arbeiten von Liu Guangyn, Ralph Kerst- ner, Maria Pohlen und Allmuth Schöningh.

Die Vernissage ist Donnerstag, von 17 bis 20 Uhr, die Ausstellung ist bis zum 20. Juni zu sehen.

Es sind Arbeiten von Künstlern, die mit den Techniken „Prägung“ und „Transparenz“

arbeiten. Zu sehen sind konkrete und viel- schichtige Werke mit einprägsamer Bild- sprache. Der Dialog mit dem Betrachter und den Werken kann beginnen:

Liu Guangyns in Kunstharz gegossenen Por- trätfotos von Fotomodellen aus Modemaga- zinen und Werbezeitungen thematisieren den Verlust von Identität durch die Ökonomisie- rung des Menschen und der Erotik. In diesen Bildern verwendet Liu Guangyun Fotos von Gesichtern, die, den ästhetischen Normen der Werbewelt gehorchend, mit Hilfe der plastischen Chirurgie zu Gesichtern fast bar jeder wirklichen Identität geformt sind.

Guangyun beobachtet mit scharfem Blick die gesellschaftliche Realität. Er tut dies oh- ne zu werten, geradezu unbekümmert.

Diese Haltung verhilft ihm, präzise Aussa- gen von hoher künstlerischer Verdichtung zu treffen. In seinen aus Kunstharz gefertigten Werken geht es um die klassisch künstle- rischen und menschlichen Themen Leben –Schönheit – Eros – Tod. Liu Guangyuns Kunst regt den Betrachter zur Reflexion über die Definition von Schönheit an. Was ist wirklich schön, und wann wird der Wunsch nach perfekter Schönheit zum Wahn?

Der bei Mainz lebende chinesische Künstler Liu Guangyun wurde 1962 in Jinanin, China, geboren. Er genoss seine künstlerische Aus- bildung an der Central Academy of Fine Arts

& Design in Peking.

Die Arbeiten des Galeristen Ralph Kerst- ner, Prägungen in Büttenpapier, sind der Stilrichtung „Konkrete Kunst“ zuzuordnen.

Gestalterisches Grundmodul ist meist das Quadrat, das sich variiert in den geprägten Arbeiten wiederfindet. Strukturen, Raster und das weiße Papier sind die Grundbau-

steine der Kompositionen. Licht und Schat- ten, Raum und Bewegung lassen die Bilder je nach Betrachterstandpunkt und Tageszeit anders erscheinen. Ralph Kerstner wurde 1953 in Grafschaft geboren. Er studierte an der Städel-Schule Bildhauerei. Seit 2006 lebt und arbeitet er in Kronberg.

Der Künstlerin Maria Pohlen gelingt es, dem Papier durch handwerkliche Bearbeitung ei- ne Plastizität abzugewinnen, seine Leichtig- keit und Transparenz zu erhalten oder sogar zu steigern. Im „Nachbild“ zu H. v. Kleists Aufsatz „Über die allmählige Verfertigung der Gedanken beim Reden“ entstanden die

„Transparenzen“: „Allmählig“ deutet auf ei- ne langsam erlebte Zeit beim Nachdenken als Prozess im Verfertigen von Gedanken. Diese finden als Risse, Splitter, als eingedrückte Spurenansammlungen zueinander. Sichtbar wird allmählich eine Gedankenbaustelle. Die Arbeitsspuren sprechen von der Art Gedan- ken, die kommen und dann ins Leere gehen, also nicht zu fassen sind. Und doch – auf dem Papier sammeln sie sich über das Ge- währenlassen und Versuchen zu einer Form und einer Bildsprache über das Ansammeln, das Anwachsen zu einem plastischen Wer- den von Nachdenken, das nur vermeintlich ins Leere gestoßen ist. Maria Pohlen wurde 1950 in Aulen (Landkreis Ravensburg) gebo- ren. Als ausgebildete Steinbildhauer-Meiste- rin studierte sie 1970-1973 Bildhauerei an den Kunstakademien München (Prof. Bren- ninger) und Nürnberg (Prof. Schorer). Seit 1983 lebt und arbeitet sie in Eschborn.

Almuth Schöningh möchte mit ihrer Kunst die Reduzierung der Formensprache und die Einfachheit der Farbe Weiß betonen. Dies zeigt für sie die Ästhetik des Schlichten.

Gleichzeitig haben die einfachen Formen die Ausdruckskraft des Symbolischen und Mys- tischen. Diese Kombination ist für sie faszi- nierend und bewegend.

Almuth Schöningh ist am 24. November 1971 in Goldsboro, North Carolina in USA geboren. Von 1995-2000 studierte sie am Chelsea College of Art and Design in Lon- don Malerei und machte dort ihren BA-Ab- schluss in Fine Arts. (mw)

„Just White“ in der Galerie Kerstner

„Just White“ heißt die neue Ausstellung in der Galerie Kerstner. Strukturen, Raster und das weiße Papier sind die Grundbausteine der Kompositionen des Galeristen Ralph Kerstner, der seine Arbeiten – passend zum Thema – ebenfalls zeigt. Foto: privat

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Ratgeber & Recht Ratgeber & Recht

Jugendstrafrecht – wann, warum, für wen? – Teil II

von Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht Marc von Harten, Bad Homburg v.d.H.

Fortsetzung vom 16. April 2015

F) Verfehlung Jugendlicher und ihre Folgen

Über die Verfehlung Jugendlicher entscheiden die Jugendgerichte.

Hier gibt es weitaus mehr Möglichkeiten auf das strafrechtliche Ver- halten von Jugendlichen zu reagieren, als im Erwachsenenstrafrecht.

Auch dies ist dem Erziehungsgedanken zu verdanken.

I. Erziehungsmaßregeln

Es gibt zum einen Erziehungsmaßregeln, die gegen den Jugendlichen verhängt werden können. Diese Erziehungsmaßregeln verfolgen den ausschließlichen Zweck, die durch die Tat erkennbar gewordenen Er- ziehungsmängel zu beseitigen, um einer erneuten Straffälligkeit des Täters entgegenzuwirken. Bei ihrer Anordnung und Auswahl dürfen daher nur erzieherische Gesichtspunkte, nicht aber Vergeltung, Süh- ne und Schutz der Allgemeinheit berücksichtigt werden.

II. Zuchtmittel

Der Richter ahndet die Straftat mit Zuchtmitteln, wenn Jugendstrafe nicht geboten ist, dem Jugendlichen aber eindringlich zum Bewußt- sein gebracht werden muß, daß er für das von ihm begangene Un- recht einzustehen hat.

Zuchtmittel sind dabei die folgenden:

1. die Verwarnung, 2. die Erteilung von Auflagen, 3. der Jugendarrest.

Die Verwarnung kommt als das mildeste Zuchtmittel in der Regel bei leichteren Verfehlungen in Betracht.

Im Rahmen der Erteilung von Auflagen kann der Richter dem Ju- gendlichen auferlegen,

1. nach Kräften den durch die Tat verursachten Schaden wieder- gutzumachen,

2. sich persönlich bei dem Verletzten zu entschuldigen,

3. Arbeitsleistungen zu erbringen oder

4. einen Geldbetrag zugunsten einer gemeinnützigen Einrichtung zu zahlen

Die hier wohl bekannteste Auflage ist die der Arbeitsleistung. Hierbei verrichtet der Jugendliche oder Heranwachsende Arbeitsstunden in einer hierfür anerkannten Stelle.

Was es mit dem Arrest auf sich hat ist § 16 JGG zu entnehmen:

§ 16 JGG - Jugendarrest

(1) Der Jugendarrest ist Freizeitarrest, Kurzarrest oder Dauerarrest.

(2) Der Freizeitarrest wird für die wöchentliche Freizeit des Jugendlichen verhängt und auf eine oder zwei Freizeiten bemessen.

(3) Der Kurzarrest wird statt des Freizeitarrestes verhängt, wenn der zusammenhängende Vollzug aus Gründen der Erziehung zwek- kmäßig erscheint und weder die Ausbildung noch die Arbeit des Jugendlichen beeinträchtigt werden. Dabei stehen zwei Tage Kurzarrest einer Freizeit gleich.

(4) Der Dauerarrest beträgt mindestens eine Woche und höchstens vier Wochen. Er wird nach vollen Tagen oder Wochen bemessen.

III. Jugendstrafe

Schlußendlich kann das Gericht auch die härteste Sanktion, die Ju- gendstrafe verhängen. Dies ist Freiheitsentzug in einer für den Voll- zug von Jugendlichen oder Heran wachsenden vorgesehenen Einrich- tung.

Das Mindestmaß der Jugendstrafe beträgt sechs Monate, das Höchst- maß fünf Jahre. Handelt es sich bei der Tat um ein Verbrechen, für das nach dem allgemeinen Strafrecht eine Höchststrafe von mehr als zehn Jahren Freiheitsstrafe angedroht ist, so ist das Höchstmaß zehn Jahre. Die Strafrahmen des allgemeinen Strafrechts gelten hier nicht.

Auch hier spielt der Erziehungsgedanke eine prägende Rolle, denn die Jugendstrafe ist so zu bemessen, daß die erforderliche erzieheri- sche Einwirkung möglich ist, § 18 Abs. 2 JGG.

G) Die Rolle des Verteidigers im Jugendstrafverfahren

Der Verteidiger in Jugendstrafsachen benötigt besonders viel Finger- spitzengefühl. Man könnte sogar sagen, daß er in der Lage sein muß, einen Spagat zu vollbringen:

Auf der einen Seite ist er der Verteidiger seines jungen Klienten und daher verpflichtet, ihn unter Ausschöpfung aller zulässigen Mittel, optimal zu verteidigen. Auf der

anderen Seite darf auch auf Seiten des Verteidigers der Erziehungs- gedanke nicht aus den Augen geraten und ist auch im Hinblick auf die bisherige und weitere Ent- wicklung des Jugendlichen ent- sprechend zu berücksichtigen.

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Kronberg (mw) – Inzwischen wissen einige Kronberger sehr viel über den international in Forschungskreisen bekannten Ralf Kötter.

Denn jedes Jahr erinnern seine Eltern über die Verleihung des Prof. Ralf Kötter-Gedächtnis- preis an ihren Sohn. Doch Ruth Kötter wusste in ihrer Begrüßungsansprache auch einige Din- ge zur Sprache zu bringen, die den Besuchern noch nicht bekannt waren. Ralf habe sich bei-

spielsweise sehr gefreut, wenn er in der Zeitung über die Diakoniestation las, über deren Arbeit oder dass der Förderverein die Weiterbildung der Mitarbeiter fördert. Nicht nur die mensch- liche Pflege der Kranken hat ihn interessiert, als junger Soldat hatte er selbst geholfen, wenn er, was oft geschehen war, Krankenzüge nach Lourdes begleitete, berichtete sie und leitete damit über zur Entscheidung ihres Mannes Hubert und ihr, den Preis dieses Jahr der öku- menischen Diakoniestation in Kronberg zu verleihen.

Liebevoll gedeckte Tische warteten auf die Gäste der sechsten Verleihung des Ralf Kötter- Gedächtnispreises, die sich am Samstag in der Stadthalle versammelt hatten. Neben den Mitgliedern des Stiftungs-Vereins-Freundes- kreises, waren auch der letztjährige Preisträger, der junge Wissenschaftler Tobias Fehenberger, der bei Ralf Kötter studiert hatte, aus München angereist, sowie ein ehemaliger Doktorand

Danail Traskov und sein Lehrstuhlnachfolger Prof. Gerhard Kramer. Die Sopranistin Mar- garita Kopp eröffnete gemeinsam mit Gerhard Schroth am Klavier die Veranstaltung. Sie untermalten die Feierstunde gemeinsam und einzeln mit mehreren überzeugend dargebo- tenen Musikstücken. Es war im Jahr 2010, als Ralf Kötters Eltern den Prof. Dr. Ralf Kötter-Gedächtnispreis unter Schirmherrschaft

der Stadt Kronberg ins Leben gerufen hatten, der an dessen Lebensleistung, wissenschaftlich und menschlich erinnert. Ralf Kötter war nach plötzlicher und schwerer Krebserkrankung, am 2. Februar 2009 verstorben. Der mit 500 Eu- ro dotierte Preis, so erläuterte Bürgermeister Klaus Temmen in seiner Begrüßungsansprache, wird einmal jährlich im Wechsel für innovative Forschung oder für besonderes humanitäres Engagement in verschiedenen gesellschaftli- chen Bereichen vergeben und zwar bis zum Jahre 2023. Dann wäre Ralf Kötter 60 Jahre alt geworden.

2009 hatte der 45-jährige Ralf Kötter bereits den Lehrstuhl für Nachrichtentechnik der TU München inne und war international bekannt für seine Arbeiten zur Informations- und Co- dierungstheorie. Ralf Kötter, der 2013 50 Jahre alt geworden wäre, ging in Kronberg und Kö- nigstein zur Schule und studierte in Darmstadt Elektrotechnik. Er promovierte bei Prof. Erics-

son an der Linköping University in Schweden.

Hier entwickelte er seine Vorliebe zur Nach- richtentechnik, und insbesondere zur Codie- rung. Ralf Kötter begann seine Hochschullehr- ertätigkeit 1997 an der University of Illinois in Urbana Champaign. In der Forschung gelan- gen ihm aufsehenerregende Entdeckungen auf unterschiedlichen Gebieten der Codierungs- theorie. Mit seinen wegweisenden Arbeiten begründete er ein neues Forschungsgebiet der Informationstechnik, die Netzcodierung. Köt- ter erhielt eine Vielzahl von Auszeichnungen, exemplarisch sei hier der renommierte Inno- vationspreis der Vodafone-Stiftung erwähnt, den er 2008 erhielt. Sehr „beeindruckt“, dass die Diakoniestation den Preis bekommt, war Pfarrer Hans-Joachim Hackel, Vorstandsmit- glied des Fördervereins der Diakoniestation in zweierlei Hinsicht. Beeindruckt von der Stärke des Ehepaars Kötter im Umgang damit, einen Menschen, den man lieb hat zu verlieren. „In allem was sie tun, fühlen sie mit“, so Hackel.

„Sie lassen ihren Sohn nochmal lebendig wer- den, in dem sie sagen: denkt an ihn, haltet ihn in Ehren!“ Aber er war auch beeindruckt von der Entscheidung, die Arbeit der ökumeni- schen Diakoniestation, die menschliche Pflege, die die Schwestern und Pfleger leisten, durch Ehrung in den Mittelpunkt zu rücken und da- mit zu wertschätzen und das passend im Jahr 2015, in dem die Ökumenische Diakoniestation Kronberg + Steinbach als auch ihr Förderverein 25-jähriges Jubiläum feiern.

Eine Diakoniestation zum „Wohle der alten, kranken und hilfsbedürftigen Menschen“, was bedeutet dieser vor 25 Jahren formulierte Auf- trag heute?, fragte Pfarrer Hackel. Es ginge um die kleinen Gesten, um die Menschlichkeit, die nur bleibt, wenn Schwestern und Pfleger auch Zeit haben, Tränen zu trocknen, zuzuhören, zum Geburtstag ein Stück Kuchen mitzuessen oder sogar eine kleine Andacht zu halten. Das alles leiste die Diakoniestation, die seit einigen Jahren auch einen Hospizdienst anbietet mit Hilfe des Fördervereins, da in der gesetzli- chen Pflegeversicherung diese Zeiten nicht abgerechnet werden können. Hackel dankte der Familie Kötter, die so kraftvoll und lebensbe- jahend trotz der schweren Schicksalsschläge handelt. „Ihr Tun könnte andere anregen, es ih- nen gleichtun“, so seine Hoffnung, noch mehr Menschen zu gewinnen, die sich für andere einsetzen. „Denn der diakonische Auftrag fängt

Ökumenische Diakoniestation erhält Prof. Dr. Ralf Kötter-Gedächtnispreis

Pfarrer Hans-Joachim Hackel (Zweiter von rechts) und Wilhelm Kreß (Dritter von rechts), die den Preis für die Diakoniestation entgegennahmen, umringt von den Stiftern Jörg, Ruth und Hubert Kötter (v.l.n.r.) und Klaus Temmen (ganz rechts). Fotos: Westenberger

Ebenfalls zu Gast bei der Ralf Kötter-Ge- dächtnispreisverleihung, Tobias Fehenber- ger, Prof. Gerhard Kramer und Danail Tras- kov.

nicht beim Pfarrer an, sondern bei uns allen!“, erinnerte er.

Ralf Kötters Ehefrau Nuala war ebenfalls schwer an Krebs erkrankt und mit ihrem Tod am 6. Dezember 2013 hatte Sohn Finn, der jetzt in Dublin im Kreise von Nualas Schwester und dessen Vater lebt, beide Eltern verloren. „Es geht ihm übrigens gut, ja, man kann sagen sehr gut“, freute sich Ruth Kötter den Gästen über ihr Enkelkind, einem wackeren Pfadfinder, mitteilen zu können. Auch der Vorsitzende der ökumenischen Diakoniestation, Wilhelm Kreß, Klaus Temmens Vorgänger im Rathaus, der zu den Gründungsmitgliedern der Diakoniestation

zählt, freute sich über die „öffentliche Förde- rung“ der Diakoniestation durch die Preisver- leihung und dankte Kötters dafür. Tatsächlich werde nach wie vor viel Zeit und auch Geld in die Fortbildung der Pflegekräfte gesteckt – mit großem Erfolg wie die Zertifikate mit „sehr gut“ bereits schon mehrfach bewiesen hätten.

„Wir haben ein hoch motiviertes Team, das durch unsere Pflegedienstleitung zu Spitzenlei- stungen gebracht wird“, betonte er und lud dazu ein, sogleich Fördermitglied bei der Diakonie- station zu werden. Ein Filmausschnitt, den die Eltern zum Abschluss der Feierstunde vorführ- ten und der zur Verleihung des Vodafone-Preis 2008 an Ralf Kötter gedreht wurde, zeigt einen Menschen mit viel Humor und einem begei- sternden Vorlesestil und sein tiefes Verständnis für kleinere und größere Probleme, der seine Arbeit, trotz der Erkrankung, bis zu seinem Tod mit höchstem Einsatz fortsetzte.

Hochtaunus (kb) – Auch im Jahr 2015 fin- det der Europa-Tag des Hochtaunuskrei- ses Einzug in eine ausgewählte Kom- mune; dieses Jahr gibt sich Steinbach die Ehre. Landrat Ulrich Krebs und das Europabüro des Hochtaunuskreises laden ein, um die europäische Vielfalt sehen und spüren, aber auch schmecken und erleben zu können. Unter dem Motto

„Europäische Vielfalt erleben!“ kommen Samstag, 9. Mai ab 11.00 Uhr die Städte und Gemeinden des Hochtaunuskreises mit ihren rund vierzig europäischen Part- nern zu einem großen Fest zusammen und bieten ein Rahmenprogramm, das einmal quer durch Europa führt. „Der Eu- ropa-Tag soll als bunter Open-Air-Markt den Menschen die Möglichkeit geben, sich über die europäischen Aktivitäten im Hochtaunuskreis zu informieren und die europäische Vielfalt wahrzunehmen.

Gerade in dieser Zeit rückt Europa näher zusammen und es ist wichtig, die Vielfalt, die sich uns dabei bietet, zu nutzen und zu leben“, wirbt Landrat Ulrich Krebs für die Veranstaltung. Ulrich Krebs wird gemeinsam mit dem Bürgermeister der

Stadt Steinbach, Dr. Stefan Naas, dem Staatssekretär für Europaangelegenheiten Mark Weinmeister und Thomas Mann, Mitglied des Europäischen Parlaments um 11 Uhr das facettenreiche Programm eröffnen. Im Anschluss werden Vereine, Schulen und Bands mit Aufführungen, Musikstücken und Mitmach-Aktionen für Kurzweil sorgen.

Der überdimensionale Europa-Tag-Ku- chen stellt schon eine Tradition des Eur- opa-Tags des Hochtaunuskreises dar und ist nach wie vor ein Highlight, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Der Kuchenanschnitt erfolgt gegen 11.45 Uhr.

Zudem wird es auf dem Pijnacker-Platz in Steinbach ein besonderes Erlebnis geben:

Frisches Europa-Tag-Aktionsbrot wird von fleißigen Hobbybäckern frisch gebak- ken. Für Oldtimer-Liebhaber gibt es ein besonderes Schmankerl: Zahlreiche Oldti- mer werden in europäischer Formation zu bewundern sein.

Kinder und Erwachsene können beim Riesen-Europa-Puzzle ihre Geografie- Kenntnisse beweisen oder bei spannenden Aktionen tolle Preise gewinnen.

Europa-Tag des Hochtaunuskreises zu Gast in Steinbach

Kronberg (kb) – Pralle Lebenslust lacht einem entgegen, wenn man die Bilder von Ute Ringwald ansieht, die zurzeit in der Stadtbücherei ausgestellt sind. Bil- der von drallen, prallen Frauen, fröhliche Sinnlichkeit in strahlenden Farben und Motiven, immer mit einem Schuss Witz und Ironie, die dem diesjährigen Kalen- der „Pralle Lebenslust 2015“ entnommen sind, dessen Blätter „Wörtersee“, „Gip- felbuch“ oder „Schriftstellerin“ betitelt sind. Ute Ringwald, aufgewachsen im Schwarzwald, Tochter einer Kunstmale- rin, war nach ihrem Grafik Design Stu-

dium und Lehrtätigkeiten über 20 Jahre für internationale Werbeagenturen tätig;

heute lebt und arbeitet sie in Bad Vilbel, ist selbstständige Designerin, gibt Einzel und Gruppenmalunterricht und engagiert sich als Kunstgeragogin mit dem Schwer- punkt auf künstlerisch-praktische Arbeit mit Demenzkranken. Die Ausstellung ist noch bis zum 9. Mai während der Öff- nungszeiten der Stadtbücherei, Dienstag, Mittwoch, und Freitag 10 bis 18 Uhr, Samstag, 10 bis 14 Uhr der Stadtbüche- rei geöffnet. Weitere Informationen unter www.stadtbuecherei.kronberg.de.

Ausstellung in der Stadtbücherei

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