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Archiv "FAMILIENPLANUNG: Gesundheitsfördernde Maßnahme" (28.01.1988)

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Kribbeln und

Iläschen,

die typischen Symptome des Herpes labialis, machen manchem Patienten erheblich zu schaffen. Selbst Fieber und ein allgemeines Krankheitsgefühl können mit der Herpes-Infektion ein- hergehen.

Zovirax Creme wirkt direkt antiviral gegen Schmerz und Läsionen.

Eine frühzeitige Anwendung hilft den therapeutischen Erfolg sichern.

Die Konsequenz:

rasche Schmerzlinderung rasche Abheilung

Wohlbefinden der Patienten

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ZCOVIraX8

Aciclovir

eine Tube für mehrere Behandlungen.

Zovirax ® Creme Zusammensetzung: 1 g Creme: 50 mg Aciclovir, 400 mg Propylenglykol, 10 mg Poloxamer, 67,5 mg Cetylstearylalkohol. Anwendungsgebiete: Zur unterstützen- den Therapie bei rezidivierendem Herpes genitalis und Herpes labialis, besonders wenn Schmerzen und Juckreiz bestehen.

Gegenanzeigen: Oberempfindlichkeit gegen Aciclovir, Propy- lenglykol und Cetylstearylalkohol. Bei Schwangerschaft Nutzen/

Risiko-Abwägung; nicht im Mund, in der Scheide und am Auge anwenden. Nebenwirkungen: Gelegentlich: Rötung, Eintrock- nung und Abschuppung sowie vorübergehendes Brennen oder Stechen auf den behandelten Hautabschnitten. Handelsfor- men und Preise:1 Tube ä 2 g DM 26,60, ä 5 g DM 48,69, ä 20 g DM 138,01. Apothekenverkaufspreise inkl. 14% MwSt.

Deutsche Wellcome GmbH

3006 Burgwedel — Großburgwedel Wellcome

FAMILIENPLANUNG

Zu dem Beitrag „Familienpla- nung in Rwanda" von Dr. Peter Weis in Heft 40/1987:

Sinnvoll

Ich möchte Ihnen für die Veröffentlichung des Arti- kels danken.

Die sogenannte Bevölke- rungsexplosion in den Ent- wicklungsländern ist von be- herrschender Bedeutung für die Zukunft der Menschheit in den kommenden Jahrzehn- ten. Bei den derzeitigen Wachstumsraten ist das Auf- treten von nicht mehr be- herrschbaren Hungersnöten, weltweiten ökologischen Ka- tastrophen und politisch-mili- tärischen Konflikten nur eine Frage der Zeit.

Der großen Tragweite des Problems entspricht bisher leider weder die Behandlung der Thematik in unseren Me- dien noch der Stellenwert von Bevölkerungsprogram- men bei staatlichen wie priva- ten Entwicklungshilfeorgani- sationen. Familienplanungs- programme sind wegen ihres protrahierten Effektes wohl für die Politiker hier wie in den Entwicklungsländern nicht genug werbewirksam.

Widerstände gegen solche Programme aus religiösen wie ideologischen Gründen, die zwar verständlich, aber wenig weitsichtig sind, tun ein Übriges zur Verhinde- rung wirkungsvoller Hilfs- maßnahmen. Langfristig sinnvolle Entwicklungshilfe muß Familienplanung auf freiwilliger Basis mit dem Aufbau von auf Dauer ohne fremde Hilfe existenzfähigen Wirtschaftsstrukturen verbin- den. Gigantische Großpro- jekte mit Blick auf den Nut- zen für unsere eigene Wirt- schaft dürfen in unserer Ent- wicklungshilfepolitik keinen Platz mehr haben.

Die Massenmedien kön- nen durch verstärkte Aufklä- rung die Diskussion über eine Neuorientierung unserer Entwicklungshilfepolitik för- dern. Es wäre daher sehr er- freulich, wenn das Deutsche Ärzteblatt dem Komplex

Entwicklungshilfe/Familien- planung auch in Zukunft re- gelmäßig einige Seiten ein- räumen würde.

Dr. med. Michael Hamm, Podbielskistraße 74, 3000 Hannover 1

Zu dem Leserbrief von Dr.

Stich, Missionsärztliche Klinik, Würzburg, in Heft 47/1987 „Keine Lösung", der Autor:

Gesundheitsfördernde Maßnahme

Daß Kinderreichtum die Ursache der Armut in Afrika sei, wurde in meinem Artikel ebensowenig geäußert wie die Behauptung, daß alle Probleme der Armut und Unterentwicklung durch Kontrazeption zu lösen seien.

Ich stimme Ihnen diesbezüg- lich uneingeschränkt zu und bedauere, daß Sie meinen Artikel so interpretiert hat- ten.

Aber: Der „oftmals be- klagte Widerstand kirchlicher Institutionen gegen Familien- planungskonzepte" ist eben leider nicht nur in diesem Sinne zu verstehen. Die ka- tholische Kirche, und dies nicht nur in Rwanda und Würzburg, verschließt sich der Tatsache, das Child Spa- cing eine wichtige gesund- heitsfördernde Maßnahme ist, die sowohl die Mütter- als auch die Säuglingssterblich- keit drastisch zu reduzieren vermag, und die bei Cost-Be- nefit-Analysen durchaus im Stellenwert den Impfpro- grammen gleichgestellt wer- den kann.

Bei ihrer ablehnenden Haltung gegenüber Familien- planungsprogrammen be- dient sich die katholische Kir- che keiner Sachargumente, sondern der Doktrin der En- cyclica Humanae Vitae, einer Ideologie, die den Realitäten und Bedürfnissen der Völker der Dritten Welt auch nicht annähernd gerecht wird.

Familienplanung ist nach der UN-Charta ein Men- schenrecht: Jedem Indivi- duum und jedem Paar steht es zu, die Zahl seiner Nach- A-124 (8) Dt. Ärztebl. 85, Heft 4, 28. Januar 1988

(2)

Magnesioca (;)

Gezielte

Magnesium-Therapie

kommen und den Zeitpunkt ihrer Geburt selbst zu bestim- men. Die von der Bundesre- gierung finanzierten Famili- enplanungsvorhaben, darun- ter auch unser Projekt in Rwanda, gehen von diesem Grundgedanken aus und re- spektieren die freie Entschei- dung der betroffenen Men- schen, ob und wann sie Ge- burtenplanung betreiben möchten. Freie Entscheidung aber setzt Wissen voraus: Wir klären die Bevölkerung über das Wesen, die Vorteile und die verschiedenen Möglich- keiten von Familienplanung auf und bieten gleichzeitig, im Rahmen der hiesigen Ge- setzgebung, alle wissen- schaftlich abgesicherten kon- trazeptiven Methoden an.

Leider befinden wir uns in der Situation, daß die katho- lische Kirche der rwandi- schen Bevölkerung diese

freie individuelle Entschei- dung abzunehmen versucht, indem sie ideologisierend die Empfängnisverhütung als „Versündigung" anpran- gert.

Ich will es deutlicher aus- drücken: Sie rücken in Ihrem Brief die Familienplanung in die Nähe der Verletzung der Menschenwürde. Wider- spricht es nicht vielmehr der Menschenwürde, wenn in Rom an einer Doktrin festge- halten wird mit Argumenten, die allenfalls akademisches Interesse verdienen, während in vielen Ländern der Dritten Welt tagtäglich Frauen und Kinder sterben aufgrund von zu vielen und zu rasch aufein- anderfolgenden Geburten?

Dr. med. Peter Weis, Pro- jektleiter, Projet Germano- Rwandais, ONAPO-GTZ, B.P. 667 Butare, Rwanda, Afrique Centrale

PRÄ UND POST

Zu „Krankenhaus: Nein zu mehr Prä-und-Post-Ambulanz!" in Heft 51/52/87:

Schlechte Erfahrungen

Ich höre es immer wieder, daß Patienten, die von mir zu den ambulanten Diensten der Krankenhäuser oder Univer- sitäten geschickt werden, ent- setzt sind von den dort übli- chen langen Wartezeiten auf einen Termin und während der Konsultation, den um- ständlichen Wegen von ei- nem zum anderen Arzt oder zum Labor oder Röntgen.

Diese Ärzte, die überwie- gend gleichzeitig auf den Sta- tionen arbeiten, kommen zu spät zu den Sprechstunden oder werden während dieser abgerufen. Viel Hilfspersonal steht herum, führt zum Teil dumme Reden, die von dem

aufsichtsführenden Arzt oder Oberarzt nicht schnellstens korrigiert werden. Wochen- und monatelang warte ich — auch trotz Mahnung — auf ei- nen Bericht. In diesem steht oft nicht einmal ein Datum oder es wird keine (lesbare) Schreibmaschine benutzt, für Rückfragen steht kein ausge- schriebener Name darunter und an die Nebenwirkungen der vorgeschlagenen 5, 6, 7 . . . Medikamente, hat auch selten jemand gedacht — auch nicht daran, daß sich manche Medikamente nicht miteinander vertragen.

Wie sollen die Kranken- häuser durch prä-/poststatio- näre Behandlungen billiger werden oder in schwarze Zahlen kommen, wenn sie so weiter arbeiten, wie ich es so häufig erlebe? .. .

Dr. med. R. Kronenberg, Strünckweg 3, 1000 Berlin 13

Zusammensetzung: 1 Kapsel/1 lackierte Tablettel1 Amp. i. m. zu 5 ml ent- halten: Magnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 614,8 mg, Magnesi- umgehalt: 2,5 mmol = 60,78 mg. 1 Ampulle i. v. zu 10 ml enthält: Ma- gnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 737,6 mg. Magnesiumgehalt:

3 mmol = 72,94 mg. 5 g Granulat zum Trinken (1 Beutel) enthalten: Ma- gnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 1229,6 mg, Magnesiumgehalt:

5 mmol = 121,56 mg. Verdauliche Kohlenhydrate 3,1 g. Indikationen: Zur Behandlung des primären und sekundären Magnesium-Mangel-Syndroms, besonders zur Prophylaxe und Therapie der durch Magnesiummangel und Streß bedingten Herzerkrankungen. Bei Magnesium-Mangelzuständen, zum Beispiel infolge Fastenkuren, Hypercholesterinämie, Arteriosklerose, Leberzirrhose, Pankreatitis, Schwangerschaft, Stillzeit, Einnahme östro- genhaltiger Kontrazeptiva, zur Calciumoxalatstein-Prophylaxe. Kontraindi- kationen: Exsikkose, Niereninsuffizienz mit Anurie, Calcium-Magnesium- Ammoniumphosphatsteine. Magnesiocard Ampullen sollen nicht ange- wandt werden bei AV-Block, Myasthenia gravis. Die Injektion von Magne- siocard bei gleichzeitiger Herzglykosid-Therapie ist nur in Fällen von Ta- chykardie bzw. Tachyarrhythmie angezeigt. Nebenwirkungen: Ampullen:

Bradykardie, Überleitungsstörungen, periphere Gefäßerweiterungen. Han- delsformen und Preise: 25 Kps. DM 10,34, 50 Kps. DM 19,72, 100 Kps. DM 35,51. 25 Tbl. DM 10,09, 50 Tbl. DM 19,37, 100 Tbl. DM 34,70. 20 Bi( DM 13,46, 50 Btl. DM 30,02, 100 Btl. DM 50,39. 2 Amp. i. m. DM3,89, 5Amp. i. m. DM 8,68.

3 Amp. i. v. DM 6,91, 10 Amp. i, v. DM 20,63.

Verla-Pharm, Arzneimittelfabrik, 8132 Tutzing

Für den

isikopatienten

Streßabschirmung Calcium-Antagonismus

Dt. Ärztebl. 85, Heft 4, 28. Januar 1988 (9) A-125

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