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Archiv "PRÄ UND POST: Schlechte Erfahrungen" (28.01.1988)

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Magnesioca (;)

Gezielte

Magnesium-Therapie

kommen und den Zeitpunkt ihrer Geburt selbst zu bestim- men. Die von der Bundesre- gierung finanzierten Famili- enplanungsvorhaben, darun- ter auch unser Projekt in Rwanda, gehen von diesem Grundgedanken aus und re- spektieren die freie Entschei- dung der betroffenen Men- schen, ob und wann sie Ge- burtenplanung betreiben möchten. Freie Entscheidung aber setzt Wissen voraus: Wir klären die Bevölkerung über das Wesen, die Vorteile und die verschiedenen Möglich- keiten von Familienplanung auf und bieten gleichzeitig, im Rahmen der hiesigen Ge- setzgebung, alle wissen- schaftlich abgesicherten kon- trazeptiven Methoden an.

Leider befinden wir uns in der Situation, daß die katho- lische Kirche der rwandi- schen Bevölkerung diese

freie individuelle Entschei- dung abzunehmen versucht, indem sie ideologisierend die Empfängnisverhütung als „Versündigung" anpran- gert.

Ich will es deutlicher aus- drücken: Sie rücken in Ihrem Brief die Familienplanung in die Nähe der Verletzung der Menschenwürde. Wider- spricht es nicht vielmehr der Menschenwürde, wenn in Rom an einer Doktrin festge- halten wird mit Argumenten, die allenfalls akademisches Interesse verdienen, während in vielen Ländern der Dritten Welt tagtäglich Frauen und Kinder sterben aufgrund von zu vielen und zu rasch aufein- anderfolgenden Geburten?

Dr. med. Peter Weis, Pro- jektleiter, Projet Germano- Rwandais, ONAPO-GTZ, B.P. 667 Butare, Rwanda, Afrique Centrale

PRÄ UND POST

Zu „Krankenhaus: Nein zu mehr Prä-und-Post-Ambulanz!" in Heft 51/52/87:

Schlechte Erfahrungen

Ich höre es immer wieder, daß Patienten, die von mir zu den ambulanten Diensten der Krankenhäuser oder Univer- sitäten geschickt werden, ent- setzt sind von den dort übli- chen langen Wartezeiten auf einen Termin und während der Konsultation, den um- ständlichen Wegen von ei- nem zum anderen Arzt oder zum Labor oder Röntgen.

Diese Ärzte, die überwie- gend gleichzeitig auf den Sta- tionen arbeiten, kommen zu spät zu den Sprechstunden oder werden während dieser abgerufen. Viel Hilfspersonal steht herum, führt zum Teil dumme Reden, die von dem

aufsichtsführenden Arzt oder Oberarzt nicht schnellstens korrigiert werden. Wochen- und monatelang warte ich — auch trotz Mahnung — auf ei- nen Bericht. In diesem steht oft nicht einmal ein Datum oder es wird keine (lesbare) Schreibmaschine benutzt, für Rückfragen steht kein ausge- schriebener Name darunter und an die Nebenwirkungen der vorgeschlagenen 5, 6, 7 . . . Medikamente, hat auch selten jemand gedacht — auch nicht daran, daß sich manche Medikamente nicht miteinander vertragen.

Wie sollen die Kranken- häuser durch prä-/poststatio- näre Behandlungen billiger werden oder in schwarze Zahlen kommen, wenn sie so weiter arbeiten, wie ich es so häufig erlebe? .. .

Dr. med. R. Kronenberg, Strünckweg 3, 1000 Berlin 13

Zusammensetzung: 1 Kapsel/1 lackierte Tablettel1 Amp. i. m. zu 5 ml ent- halten: Magnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 614,8 mg, Magnesi- umgehalt: 2,5 mmol = 60,78 mg. 1 Ampulle i. v. zu 10 ml enthält: Ma- gnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 737,6 mg. Magnesiumgehalt:

3 mmol = 72,94 mg. 5 g Granulat zum Trinken (1 Beutel) enthalten: Ma- gnesium-L-aspartat-hydrochlorid-trihydrat 1229,6 mg, Magnesiumgehalt:

5 mmol = 121,56 mg. Verdauliche Kohlenhydrate 3,1 g. Indikationen: Zur Behandlung des primären und sekundären Magnesium-Mangel-Syndroms, besonders zur Prophylaxe und Therapie der durch Magnesiummangel und Streß bedingten Herzerkrankungen. Bei Magnesium-Mangelzuständen, zum Beispiel infolge Fastenkuren, Hypercholesterinämie, Arteriosklerose, Leberzirrhose, Pankreatitis, Schwangerschaft, Stillzeit, Einnahme östro- genhaltiger Kontrazeptiva, zur Calciumoxalatstein-Prophylaxe. Kontraindi- kationen: Exsikkose, Niereninsuffizienz mit Anurie, Calcium-Magnesium- Ammoniumphosphatsteine. Magnesiocard Ampullen sollen nicht ange- wandt werden bei AV-Block, Myasthenia gravis. Die Injektion von Magne- siocard bei gleichzeitiger Herzglykosid-Therapie ist nur in Fällen von Ta- chykardie bzw. Tachyarrhythmie angezeigt. Nebenwirkungen: Ampullen:

Bradykardie, Überleitungsstörungen, periphere Gefäßerweiterungen. Han- delsformen und Preise: 25 Kps. DM 10,34, 50 Kps. DM 19,72, 100 Kps. DM 35,51. 25 Tbl. DM 10,09, 50 Tbl. DM 19,37, 100 Tbl. DM 34,70. 20 Bi( DM 13,46, 50 Btl. DM 30,02, 100 Btl. DM 50,39. 2 Amp. i. m. DM3,89, 5Amp. i. m. DM 8,68.

3 Amp. i. v. DM 6,91, 10 Amp. i, v. DM 20,63.

Verla-Pharm, Arzneimittelfabrik, 8132 Tutzing

Für den

isikopatienten

Streßabschirmung Calcium-Antagonismus

Dt. Ärztebl. 85, Heft 4, 28. Januar 1988 (9) A-125

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