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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

25. Jahrgang Donnerstag, 26. November 2020 Kalenderwoche 48

Lösung in Sicht für Opel-Zoo-Entwicklung: Stadt soll städtebaulichen Vertrag nachverhandeln

diesem Passus Nachdruck zu verleihen, er- gänzte die CDU den Änderungsantrag um den Wortlaut: „Die weiteren Verfahrens- schritte zur Änderung des Bebauungsplans werden seitens der Verwaltung erst umge- setzt, wenn der städtebauliche Vertrag mit den genannten Änderungen abgeschlossen ist.“

Ebenfalls nachjustiert werden soll der FDP-Änderungsantrag. Der sorgt nun da- für, dass die Kronberger Bürger, die neben dem vergünstigten Jahresticket zu den Öff- nungszeiten des Opel-Zoos weiterhin ein 60-minütiges Durchgangsrecht genießen, auch von Königstein über den Philosophen- weg wieder zurückspazieren können. Der FDP-Fraktionsvorsitzende Walther Kiep da- zu: „Es ist vielleicht für Sie, Herr Siedler, etwas erstaunlich, dass dieses Durchgangs- recht ein solches Politikum darstellt. Ich glaube, selbst die Oberhöchstädter schütteln den Kopf“, sagte er und verlieh seiner Hoff- nung Ausdruck, dass der Erste Stadtrat die- sen Zusatz in den Verhandlungen mit dem Opel-Zoo werde durchsetzen können. „Ja“, es sei nun einmal ein „Ur“-Kronberger The- ma. „Wenn ich heute meine alten Fotoalben durchblättere, der Opel-Zoo begleitet mich über die Jahre. Und hatten andere Kinder zu meiner Zeit als Schlaftier einen Teddy- bär, war es bei mir ein Elefant.“ Fakt sei, die Kronberger sollten möglichst viel von „ih- rem“ Weg behalten, also auch die Chance, ihn in beide Richtungen – von Ost nach West als auch von West nach Ost – mittels Chip- karte weiter als Spazier- und Durchgangs- weg zu nutzen: „Der Bürger hat die Mög- lichkeit, nach Verlassen des Geländes den Opel-Zoo über den Philosophenweg oder den Haupteingang jederzeit erneut zu betre- ten und ihn für 60 Minuten zu begehen.“ Der östliche Aus- und Zugang über den Philoso- phenweg könne über eine Drehtür erfolgen.

Ökologische Aspekte und Mobilität

Die Grünen und mit ihnen ihr Fraktionsvize Udo Keil verwiesen auf die Wichtigkeit ihres Änderungsantrags, der Opel-Zoo möge mit

dem RMV und den Städten Kronberg und Königstein bis Ende 2021 ein Konzept, wie die Anreise mit Bus und Bahn deutlich gestei- gert werden könne, erarbeiten. Diesem An- trag wurde im Rahmen der Endabstimmung mehrheitlich entsprochen. Udo Keil brachte noch einmal die für die Grünen im überarbei- teten B-Planentwurf „sehr wichtigen ökolo- gischen Aspekte“ zu Gehör: Beispielsweise würde die Nutzung der Wiesenparkplätze im Gegensatz zu den Plänen von 2014/15 „deut- lich eingeschränkt“, zwei der Wiesenflächen dürften nur zwei Mal im Jahr gemäht wer- den, was wichtig für die Erhaltung der Arten- vielfalt sei. Am Rentbach ist die Anlage von Röhricht und einer Nassstaudenflur vorzu- nehmen, zählte er als festgeschriebene Maß- nahmen auf, weiter sind 100 einheimische standortgerechte Laubbäume zu pflanzen.

Keil betonte: „Unsere Sichtweise auf den Zoo hat sich in den letzten Jahren gewandelt. Wir Grüne sehen in dem Opel-Zoo nicht mehr ei- nen ungeliebten, Verkehrsprobleme produzie- renden Störenfried. Zoologische Gärten sind für uns wichtige Verbündete im Kampf gegen den rasant steigenden Verlust an Tier- und Pflanzenarten geworden“, erläuterte er und verwies hier als wichtiges Signal auf den ge- planten Bau eines Artenschutzzentrums im Frankfurter Zoo.

Fortsetzung Seite 2 Kronberg (mw) – Die Stadtverordnetenver-

sammlung hat mit 23 Ja-Stimmen gegen die Stimmen der KfB dem überarbeiteten Be- bauungsplanentwurf zur 1. Änderung des mit Bekanntmachung vom 22. September 2004 rechtskräftig gewordenen Bebauungs- plans Nr. 123 „Opel-Zoo“ zugestimmt. Auf dieser Grundlage wird die Beteiligung der Öffentlichkeit nun erneut durchgeführt und den Behörden und sonstigen Trägern öffent- licher Belange erneut Gelegenheit zur Stel- lungnahme gegeben. Des Weiteren stimm- te die Stadtverordnetenversammlung dem überarbeiteten städtebaulichen Vertrag zwi- schen der „von Opel Hessische Zoostiftung“

und der Stadt Kronberg zu.

Die seit Jahren viel diskutierte Vorlage (wir berichteten) wurde jetzt erneut zur Abstim- mung gestellt, mit dem Ziel, Abschluss eines städtebaulichen Vertrages mit dem Opel-Zoo nun, nach dem Scheitern der Verhandlungen der Stadt Königstein mit dem Opel-Zoo, al- leine zum Abschluss bringen zu können.

Dabei wurden zwei entscheidende Änderun- gen im städtebaulichen Vertrag, die nun mit dem Opel-Zoo nachverhandelt werden müs- sen, nach Änderungsanträgen seitens der CDU und FDP beschlossen und ergänzt. Der CDU-Stadtverordnete Max-Werner Kahl bemerkte im Rahmen der Stadtverordneten- versammlung dazu: „Die CDU ist sich mit der FDP einig, dass das Recht der Kronber- ger Bürger, den Philosophenweg wie bisher nutzen zu dürfen, zwar eingeschränkt, aber erhalten bleiben muss.“ Was sich entgegen früherer Beschlüsse in den städtebaulichen Vertrag eingeschlichen habe, müsste wieder raus. „Klar und beschlossen worden war, dass die Vergünstigung für uns Kronberger genauso lange läuft wie der städtebauliche Vertrag. Die Vergünstigung sieht vor, dass Kronberger Bürgern ein 50-prozentiger Ra- batt auf die Zoo-Jahrestickets gewährt wird.

Diese Vergünstigung war auf zehn Jahre be- grenzt, ist aber nun in dem städtebaulichen Vertragsentwurf zu einer zeitlich unbegrenz- ten beziehungsweise mit automatischer Ver- längerungsoption umformuliert worden. Um

Blick auf den Opel-Zoo über Wiesen vom Waldparkplatz aus. Malerisch in der Talsohle gelegen, sind die Zweckbauten auf dem Opel-Zoo-

Gelände im Novembernebel kaum auszumachen. Foto: Westenberger

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„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Was kann es Schöneres geben als eine gelungene Überraschung? Ich werde nie das zunächst ungläubig-staunende, dann vor unbändiger Freude strahlen- de Gesicht eines Freundes vergessen, dem seine Familie und alle Freunde zum 30. Geburtstag sein Traumauto schenkten. Na ja, ganz hatten sie die Finanzierung doch nicht auf die Beine stellen können, einen Teil der Kauf- summe stotterte er im Laufe der kom- menden Monate bei der Familie ab.

Aber seiner überschäumenden Freude tat das keinen Abbruch, hatte er sich doch genau dieses Auto, allerdings in einer anderen Farbe, selbst kaufen wollen, hatte dann aber Abstand ge- nommen, weil es Mängel hatte. Familie und Freunde, alle hatten von der Über- raschung gewusst und geschwiegen.

Toll! Dafür wurden sie aber auch be- lohnt, denn so glücklich wie in diesem Moment hatten sie ihren Freund noch nie zuvor erlebt.

Eine sehr viel kleinere Überraschung hatte sich dieser Tage meine Schwester ausgedacht. Sie spielt leidenschaftlich gerne Bridge, mit ihren Partnerinnen derzeit coronabedingt zuhause am Computer. Die aufwendige Organisati- on des Spiels und die zahlreichen Tele- fonate im Vorfeld übernimmt eine ihrer Freundinnen. Bei ihr wollte sie sich in Absprache mit den beiden anderen Mitspielerinnen und natürlich auch in deren Namen mit einer sehr guten Flasche Wein und einer lustigen Kar- te mit netten Worten bedanken. Doch als sie nach halbstündiger Fahrt in die Nachbarstadt dort an der Haustür der Koordinatorin klingelte und sich schon in Vorfreude ihr überraschtes Gesicht vorstellte, öffnete stattdessen der Ehe- mann und meinte trocken: „Sie sind sicher die Bridgefreundin und brin- gen die Flasche Wein.“ Statt freudiger Überraschung erlebte meine Schwes- ter eine bittere Enttäuschung, sie kam sich vor wie ein Paketbote. Was sie erst später erfuhr: Eine ihrer Bridgepart- nerinnen hatte am Vormittag mit der Organisatorin telefoniert und alles verraten. Als meine Schwester – wie ich finde zurecht ziemlich verärgert – diese kurze Zeit später anrief, lachte sie nur und fand sogar noch höchst lustig, was sie angerichtet hatte.

Als meine Schwester mir die Geschich- te immer noch ärgerlich erzählte, er- innerten wir uns an eine Situation, die sich vor vielen Jahren ereignete.

Damals machte ich an meinem Ge- burtstag Urlaub in Österreich. Meine Schwester wollte mich mit einem Be- such überraschen und nahm dafür eine Autofahrt von immerhin 1.200 Kilome- tern auf sich. Doch kurz bevor sie bei mir im Hotel ankam, wo sie natürlich bereits ein Zimmer gebucht und die Wirtsleute um Stillschweigen gebeten hatte, rief unsere Mutter an und fragte mich ganz harmlos, ob meine Schwes- ter da sei. „Die ist doch gar nicht bei mir“, antwortete ich. „Aber sie will dich überraschen und dich besuchen,“

erklärte mir daraufhin unsere Mutter.

Natürlich habe ich mich dennoch ge- freut und die gemeinsamen Urlaubs- tage mit meiner Schwester genossen, aber die verdorbene Überraschung nehmen wir unserer Mutter bis heute übel.

Hoffentlich verdirbt Ihnen niemand die Überraschungen, die Sie sich für Ih- re Lieben zu Weihnachten ausdenken,

wünscht Ihnen

Frida, die kleine Waldhexe, Plätzchenzau- ber, Kuchenstück – Zusammensein ist Weih- nachtsglück, Bilderbuch von Jutta Langreu- ter und Stefanie Dahle; Arena, 2. Aufl. 2020;

14 Euro. Es ist Winter geworden im Wald, in dem die kleine Hexe mit dem Drachen Otto und dem Kater Pumpernickel in ihrem kleinen Häuschen wohnt. Nun steht Weihnachten vor der Tür und die großen Hexen Gundel, Ger- trud und Gerlinde haben sich mitsamt dem Zauberer Barack zu Besuch angesagt. Und deshalb hat die kleine Hexe noch alle Hände voll zu tun. Dabei sollten doch alle das Weih- nachtsgefühl spüren: „Ein Tag, an dem alle Lebewesen auf Erden spüren, dass sie sich mögen. Und an dem alles still und friedlich ist.“ Obwohl sie es versucht, gelingt es Frida nicht, dieses Gefühl herbeizuzaubern. Des- halb macht sie sich nun erst mal an die Arbeit:

Plätzchen backen, Geschenke suchen und den Weg zum Hexenhäuschen mit kleinen Lich- tern schmücken, damit die Gäste sich nicht verlaufen. Da fällt Frida ein, dass sie ja noch einen Weihnachtsbaum braucht. Auf dem Rü- cken ihres Drachen Otto fliegt sie in den Mär- chenwald, um vorsichtig einen Tannenbaum mit der Wurzel auszugraben. Denn morgen soll die Tanne wieder ihren angestammten Platz in der Erde finden. Als die beiden mit dem Weihnachtsbaum zurückkommen, sind die Gäste schon da. Wird das Fest trotzdem noch gelingen? Werden die Geschenke unter dem Baum liegen, wie es sich gehört? Und wird Frida das Weihnachtsgefühl finden? Na, klar! Es ist schließlich Weihnachten, das Fest der Liebe und der Wunder. Das Bilderbuch ist zauberhaft illustriert mit goldenem Glitzer passend zum Fest. Ein Vorlesebuch ab 3 Jah- ren, zum selber lesen ab der zweiten Klasse.

Viel Spaß bei den Vorbereitungen fürs Fest!

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Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg Fortsetzung von Seie 1

„Vor diesem Hintergrund sei das Thema Phi- losophenweg eine „gefundene Lösung, nicht optimal, aber verantwortbar“.

Auch SPD-Stadtverordneter Christoph Kö- nig erinnerte daran, dass der B-Planentwurf und städtebauliche Vertrag für beide Seiten, Kronberg und seine Bürger auf der einen Sei- te und dem Opel-Zoo auf der anderen Seite, versuche, „vernünftige Regelungen“ zu fin- den und dass hierbei auch ein Schwerpunkt für eine Verbesserung der ökologischen Ver- träglichkeit gesetzt worden sei. So wurde denn auch dem Gesamtantrag, überarbeiteter B-Planentwurf und städtebaulicher Vertrag, am Ende der Diskussion mehrheitlich ent- sprochen. Nur die KfB stimmte dagegen und hatte auch mit ihrem Änderungsantrag, den sie „ein Zeichen gegenseitiger Wertschät- zung“ nannte, keine Mehrheit in der Stadt- verordnetenversammlung gewinnen können.

Dieser sah vor, dass die Regelung über die Einziehung des öffentlichen Weges entfällt.

Die KfB forderte, den Philosophenweg als öffentlichen Verbindungsweg in seinem der- zeitigen Verlauf zu erhalten, dem Opel-Zoo jedoch die Schließung des Weges von 22 Uhr

bis 6 Uhr morgens zu gewähren. Die Co- KfB-Fraktionsvorsitzende Heide-Margaret Esen-Baur erklärte außerdem, warum dem B-Planentwurf neben „der Einziehung des öffentlichen Philosophenweges“ nicht zu- zustimmen sei: Wegen neuer Parkplätze auf ehemals geschützten Wiesen, der Erweite- rung der Anlage und auch dem Thema der

„Wasserwirtschaftlichen Belange“. „Das ist wohl ein Thema, mit dem sich die Grünen noch gar nicht beschäftigt haben“, mutmaß- te Esen-Baur. Die genehmigte Grundwasse- rentnahme von 10.800 Kubikmetern werde jetzt schon „ständig überschritten“. Das sei im Zuge des Klimawandels mit absinkendem Grundwasserspiegel ein ernst zu nehmendes Problem. Denn mit weiteren Tieren und Ver- siegelungen würde das Problem vermutlich nicht kleiner, argumentierte sie und erinner- te in diesem Zusammenhang noch einmal an die Lage des Opel-Zoos „innerhalb des Trinkwasserschutzgebietes und des Wasser- schutzgebietes“. Die KfB wünschte sich eine weitere Vertagung der Abstimmung und for- derte die Anwesenden dazu auf „sich damit noch einmal im Detail zu beschäftigen, statt voreilig zuzustimmen.“

Lösung in Sicht für …

Auch nach der Coronapandemie wird der Philosophenweg nicht mehr öffentlich begehbar sein. Doch Sonderregelungen für die Kronberger Bürger machen es möglich, dass sie den Weg dann zu Öffnungszeiten des Opel-Zoos weiter nutzen können. Foto: Westenberger/Archiv

Nachtdienst-Sonntagsdienst-Feiertagsdienst Do. 26.11.

Fr. 27.11.

Sa. 28.11.

So. 29.11.

Mo. 30.11.

Di. 1.12.

Mi. 2.12.

Apotheken Dienste

Marien-Apotheke

Königsteiner-Str. 51, Bad Soden Tel. 06196/22308

St. Barbara-Apotheke Hauptstraße 50, Sulzbach Tel. 06196/71891

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Kronberg (kb) – Nachdem ein 16-Jähriger am Samstagabend in Kronberg zunächst ran- daliert und Personen belästigt hat, leistete er bei der darauffolgenden Festnahme Wider- stand und musste in Gewahrsam genommen werden. Zwei herbeigerufene Streifen der Polizeistation Königstein trafen den Jugend- lichen um 19.30 Uhr auf dem Berliner Platz an und stellten seine Personalien fest. Auf- grund des Verhaltens und des Ergebnisses eines Atemalkoholtestes von 1,5 Promille sprachen die Streifenbeamten einen Platz- verweis gegen den 16-Jährigen aus. Dieser reagierte daraufhin mit Beleidigungen ge- genüber den Beamten und setzte sich zudem mit körperlicher Gewalt gegen die polizeili- chen Maßnahmen zur Wehr. Der Jugendliche wurde schließlich in Gewahrsam genommen und wird sich strafrechtlich verantworten müssen.

16-Jähriger randaliert und leistet Widerstand

Kronberg. – Wie der noch amtierende Rat- hauschef Klaus Temmen den Stadtverord- neten nach Auswertung der aktuellen Haus- haltszahlen des dritten Quartals mitteilte, bleibt der Trend einer sich in 2020 positiv entwickelnden Finanzlage der Stadt bestehen.

„Die Gewerbesteuerkompensationsleistung in Höhe von 6 Millionen Euro ist im Okto- ber eingegangen, ebenfalls die 7.500 Euro aus dem Programm ,Starke Heimat Hessen‘, hier: Förderung der Digitalisierung“, teilte er mit. Die prognostizierten Mindereinnahmen im Bereich der Steuern seien bisher weitest-

gehend ausgeblieben, größere Herabsetzun- gen an Gewerbesteuervorauszahlungen lägen ebenfalls nicht vor. „Sollten keine gravieren- den Änderungen mehr eintreten, wird der Haushalt in diesem Jahr mit einem positiven Ergebnis in Höhe von rund 6,5 Millionen Eu- ro abschließen, statt einem geplanten Ergeb- nis von ,nur‘ 577.000 Euro“, freute er sich, mitteilen zu können. Nähere Ausführungen hierzu erhalten die Stadtverordneten mit dem Finanzbericht zum 3. Quartal, der im Dezem- ber vorgestellt wird, kündigte Temmen an.

(mw)

Haushalt schließt voraussichtlich mit 6,5 Millionen Euro Plus

Kronberg. – Wie Hessen Mobil mitteilt, wer- den ab Ostern 2021 in einem Zeitraum von insgesamt neun Monaten fünf Bauwerke ent- lang der S-Bahn-Linie 3 saniert. Im letzten und fünften Bauabschnitt im Dezember 2021 ist davon auch die Brücke der L3005 über die S-Bahnlinie im Bereich des Schwalbacher Gewerbegebietes „Kronberger Hang“ betrof- fen. Das teilte Rathauschef Klaus Temmen den Stadtverordneten im Rahmen der jüngs- ten Sitzung des Stadtparlamentes mit.

Aufgrund der starken Verkehrsströme von rund 900 Kraftfahrzeugen in der Spitzen- stunde muss Hessen Mobil eine einseitige Fahrbahn über die Brücke einrichten. Des- halb wird für die Dauer von circa 4 Wochen der von Kronberg in Richtung Eschborn flie- ßende Verkehr bereits ab Kreuzung Sodener Stock via Schwalbacher Straße in Richtung Kreiskrankenhaus Bad Soden und weiter über die Limesspange zurück auf die L3005 umgeleitet. Der in entgegengesetzter Rich-

tung fließende Verkehr von Eschborn nach Kronberg wird auch während der Sanierung der Brücke wie gewohnt auf der L3005 nach Kronberg geführt.

Die für Kronberg im Taunus bessere und ursprünglich von Hessen Mobil angedachte Variante, den Verkehr aus Richtung Eschborn kommend umzuleiten, wird nach Angaben von Hessen Mobil aufgrund des vergleichs- weise hohen Aufwandes zur Anpassung der Lichtsignalanlagen ab Sodener Stock bis zur Einmündung Limesspange nicht realisiert.

Erneut zeigen diese Umleitungen, dass die zu sanierende S-Bahn-Brücke am „Kronberger Hang” eine Engstelle für den nach Kronberg im Taunus zu- und von der Stadt abfließenden Verkehr darstellt, so Temmen. „Um zumin- dest auf längere Sicht eine Option zum vier- spurigen Ausbau der L3005 offenzuhalten, wird die städtische Verkehrsbehörde diesbe- züglich weiterhin Gespräche mit Hessen Mo- bil führen“, verspricht er. (mw)

Teilsperrung der Landesstraße 3005

wegen Brückensanierung

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75 Jahre Philipp Alois Eberhardt & Sohn –

vier Generationen Meisterbetrieb in Oberhöchstadt

Kronberg – Eberhardt Haustechnik feiert das 75. Firmenjubiläum.

In unserer schnelllebigen Zeit, von Wandel und Innovationen getrieben, ist es schon et- was Besonderes, dass der fest in Oberhöch- stadt verwurzelte Handwerksbetrieb in die- sem Jahr sein 75. Firmenjubiläum feiert und glänzend dasteht. Auch wenn die Ehrungsfei- er der Kreishandwerkerschaft des Hochtau- nuskreises in diesem Jahr durch Corona be- dingt abgesagt wurde, auch wenn die geplante Feier für Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und Freunde des Familienunternehmens 2020 nicht stattfi nden darf - es gibt in Oberhöch- stadt was zu feiern.

Seit vier Generationen haben sich die Män- ner in der Familie Eberhardt mit Leidenschaft und Engagement dem Sanitär- und Heizungs- bauhandwerk gewidmet.

Traditionelle Werte einerseits, wie Qualitäts- arbeit und Termintreue, die seit dem hand- werklichen Ursprung im Jahr 1931 praktiziert werden und Off enheit gegenüber innovativen Technologien andererseits, sichern der Firma Erfolg und Wachstum, auch am neuen, dritten Unternehmensstandort in der Dieselstraße.

Rückblickend auf die letzten Jahrzehnte ist sich der Urenkel des Firmengründers und heutige alleinige Geschäftsführer Andreas Eberhardt sicher, dass der Erfolg des Unter- nehmens auf mehreren Säulen ruht: langjähri- gen, auch jahrzehntelang treuen Kunden, die seit jeher Vertrauen in die Kompetenz des Fa- milienbetriebes haben, loyalen und tüchtigen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich voll und ganz mit der Firma identifi zieren und dem andauernden Mut zur Innovation.

Dankbar ist er seinen Eltern, Heidrun und Horst Eberhardt, der dritten Generation, die über 30 Jahre lang mit beachtlichem Engage- ment die Basis für den Betrieb in seiner heuti- gen Ausprägung geschaff en haben.

Der im Unternehmen hohe Ausbildungsstand und das Knowhow der Mitarbeiter werden durch die ständige Bereitschaft zur Weiter- bildung sowohl in hausinternen Weiterbil- dungs-, als auch in externen Schulungsmaß- nahmen erzielt.

Mit Stolz blicken die dritte und vierte Gene- ration auf die vergangenen Jahre zurück und freuen sich auf die kommenden Aufgaben. Zu den wichtigsten Herausforderungen gehören die Digitalisierung der Administration, die Energiewende und der Fachkräftemangel im Handwerk, speziell in unserer Region. Letz- teres begegnet Andreas Eberhardt mit der stetigen Ausbildung von jungen Menschen zu Anlagenmechaniker*innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik: aktuell sind drei Auszubildende im Betrieb beschäftigt.

Gleichzeitig arbeitet er an Konzepten, um sei- nen Mitarbeitern bezahlbaren Wohnraum in Firmennähe zur Verfügung zu stellen.

Nach dem Umzug in die neuen Betriebsräu- me in der Dieselstraße 4 ist die Firma räum- lich und logistisch perfekt aufgestellt:

Großzügige Büroräume und eine hochmo- derne kombinierte Lager- und Fahrzeughalle

ermöglicht es den Montage-Teams, die Fahr- zeuge in der Halle zu beladen, über Nacht vor Frost geschützt zu parken, um dann morgens motiviert zu den Kunden zu starten.

Eine kurze Zeitreise

30er Jahre: 1931, vor fast 90 Jahren, erreicht die Weltwirtschaftskrise in Deutschland ihren Höhepunkt. Die wirtschaftliche Lage ist au- ßerordentlich schwierig, Auftragsmangel ist weit verbreitet, da gründet Philipp Alois Eber- hardt sein kleines Installationsgeschäft in der

Neugasse 20, Oberhöch- stadt. 1933 erhält Philipp Alois Eberhardt seinen Lehrbrief und wird am 30. April zum Gesellen ernannt. Seine Tätigkeit sind damals vorwiegend kleinere Reparaturarbei- ten an Heizungen und in den damals nur dürftig vorhandenen Bädern.

40er Jahre: die Kriegsereignisse gehen auch an dem Installationsgeschäft nicht spurlos vo- rüber. Ab 1945 führt Philipp Alois Eberhardt jun. den Betrieb als Meister im Installateur- Handwerk. Dieses Jahr gilt heute als das Jahr der Firmengründung. Er hat außerdem das

Amt des Wassermeisters in der Gemeinde inne und ist vielen Oberhöchstädtern noch heute als der „Wasser-Philipp“ in Erinnerung.

50er Jahre: Der Firmensitz ist nun in der Alt- königstraße, der Neubau bietet Platz für Werk- statt, Ladengeschäft und Wohnung: hier lebt und arbeitet Philipp Alois Eberhardt jun. mit

seiner Frau Gisela und Sohn Horst. Im Laden- geschäft wurden vorwiegend Öfen, Herde und Waschkessel ausgestellt; die Waschvorführun- gen vom „Wasser-Philipp“ waren legendär.

60er Jahre: Sohn Horst absolviert seine Leh- re im elterlichen Betrieb, es herrscht „Bau- Boom“ in Oberhöchstadt, in viele Neubauten werden sanitäre Anlagen und Heizungen in- stalliert.

70er Jahre: 1970 wird das 25-jährige Ge- schäftsjubiläum gefeiert. 1972 wird Sohn Horst Eberhardt Meister im Gas- und Wasser- installateurhandwerk. Es folgt drei Jahre spä- ter die Gründung der Ph. A. Eberhardt + Sohn GmbH. Gemeinsam arbeiten Vater und Sohn, die zweite und dritte Generation im Unter- nehmen.

80er Jahre: 1981 verstirbt überraschend Phi- lipp Alois Eberhardt jun. Sein Sohn Horst Eberhardt erlangt 1982 seinen zweiten Meis- tertitel im Heizungsbauerhandwerk und führt nun das Unternehmen gemeinsam mit seiner Frau Heidrun.

90er Jahre: 50 Jahre nach Firmengründung tritt die vierte Generation ins Unternehmen ein: Der heutige Geschäftsführer Andreas Eberhardt hat seine Ausbildungen als Gas- und Wasserinstallateur sowie als Heizungs- bauer abgeschlossen. 1999 erlangt er den Meisterbrief im Installateur- und Heizungs- bauer Handwerk in München.

Das neue Jahrtausend: Andreas Eberhardt macht 2002 die Ausbildung zum Betriebswirt im Handwerk, seine Frau Annett tritt 2004 ins Unternehmen ein und ist fortan für die ad- ministrativen und kaufmännischen Tätigkei- ten zuständig. 2014 ziehen sich Heidrun und Horst Eberhardt aus dem operativen Geschäft zurück. Andreas Eberhardt ist seitdem als alleiniger Geschäftsführer tätig.

2019 bezieht die Firma die neuen Geschäfts- räume in der Dieselstraße 4, um dem Unter- nehmen den nötigen Raum für Wachstum zu geben. Die fünfte Generation (ein „Doppel- pack“) steckt noch in den Kinderschuhen und man wird sehen, ob die Töchter oder eine von beiden die Leidenschaft ihres Vaters, ihres Großvaters, ihres Urgroßvaters und des Ur- Ur-Großvaters teilen.

2020 – das Jahr für die große Feier ... fällt anders aus, als gedacht. Corona macht den Feierlichkeiten leider einen Strich durch die Rechnung. Ein Nachholtermin im Sommer 2021 ist in Planung. Zukunftsorientiert ist das Traditionsunternehmen heute aufgestellt. Op- timistisch, die Ärmel hochgekrempelt, fl exibel und mit viel Leidenschaft stellt sich der Hand- werksbetrieb – allen voran der „vierte Ebe- rhardt“ Andreas auch diesen Herausforderun- gen und schaut – wie die Eberhardts vor ihm – nach vorne. Weitere Infos sind auf der Web- seite www.eberhardt-haustechnik.de zu fi nden.

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Kronberg (kb) – Gut ein Jahr ist vergangen, seitdem sich eine Mehrheit im Stadtparla- ment für den Bau der Gemeinschaftsunter- kunft (GU) Grüner Weg ausgesprochen hat- te. Mit allen Mitteln kämpften damals wie vergangenen Donnerstag wieder die CDU und KfB in der Stadtverordnetenversamm- lung gegen diese Entscheidung der SPD, UBG, Grünen und FDP. Zunächst wurde einstimmig über die ersten zwei Teile des KfB-Antrags entschieden, der vorsieht, für die Unterbringung anerkannter Flüchtlinge, Obdachloser oder Asylbewerber nach Be- darf temporäre Wohnunterkünfte auf dem Grundstück Frankfurter Straße 46/46a zu errichten. Auf dem vorderen Teil stehen- de baufällige Gebäude sollen zu diesem Zweck abgerissen werden. Die sogenann- ten „mobile homes“ seien „preisgünstig“

und von den Flüchtlingen und anderen Be- wohnern in Oberursel „positiv bewertet“

worden, argumentierte die Co-Fraktions- vorsitzende der KfB, Alexa Börner. Doch die SPD hatte nicht ohne Grund auf eine getrennte Abstimmung der drei Antragstei- le gedrungen. Denn der dritte Absatz des Antrags sah vor, die Deckung der Kosten über die Investitionsnummer I-616-022, den Neubau Flüchtlingsunterkunft im Grü- nen Weg, vorzunehmen. „Die aufwendi- gen Pläne für den Neubau einer Gemein- schaftsunterkunft für bis zu 95 Personen am Grünen Weg werden bis auf Weiteres nicht weiter verfolgt“, heißt es darin. KfB und auch CDU ließen sich von ihrem Ziel, die GU doch noch zu stoppen, auch nach den Informationen aus dem Baudezernat vom Ersten Stadtrat Robert Siedler nicht abbringen. Siedler bestätigte, dass bereits mit Erdaushubarbeiten im Grünen Weg begonnen worden sei und erläuterte, dass auf dem Gelände in der Frankfurter Straße maximal acht „mobile homes“ Platz finden könnten, die maximal mit sechs Personen belegt werden könnten. Damit könne nicht einmal der aktuelle Bedarf an Wohnraum von anerkannten Flüchtlingen und Obdach- losen gedeckt werden, gab er zu bedenken.

Man könne sich nicht vor dem Sachstand verschließen, dass mit Ende nächsten Jah- res die Container an der Altkönigschule ab- gebaut würden und auch das Religionspäd- agogische Zentrum im Ortsteil Schönberg mit seinen 60 Plätzen langfristig nicht als Flüchtlingsunterkunft zur Verfügung stehe.

Das untermauerte auch Rathauschef Klaus Temmen. Er betonte, dass der Mietver- trag mit dem RPZ, das einen Großteil der Flüchtlinge beherberge, zeitlich begrenzt seit. Und der SPD-Stadtverordnete Chris- toph König erinnerte daran, dass Kronberg seinen Verteilungsschlüssel, der festlege, dass die Stadt Kronberg im Bedarfsfalle 150 Flüchtlinge aufzunehmen habe, sich zu keinem Zeitpunkt platztechnisch auf städti- schem Gelände habe umsetzen lassen. „Wir haben uns schön auf dem Rücken der ande- ren Kommunen ausgeruht.“ Es sei nun an der Zeit, auch gegenüber den Nachbarkom- men, ein gewisses Maß an Solidarität zu zeigen. Man habe mit der Gemeinschafts- unterkunft im Grünen Weg eine „ haushal- tärisch vertretbare Lösung“ gefunden und nicht nur eine temporäre Lösung, da die Immobilie nach Bedarf für normale Woh- nungen weiterentwickelt werden könne.

Derzeit schon würde die Hälfte der Flücht- linge, die Kronberg aufzunehmen habe, von anderen Kommunen aufgenommen. „Aber wir müssen hier auch gar nicht über Zah- len diskutieren, sondern sollten uns überle- gen, was uns moralisch eigentlich auferlegt ist“, sagte er. Das untermauerte der FDP- Stadtverordnete und Kreistagsabgeordnete Holger Grupe. „Es geht hier doch nicht nur um Kronberg, die Kommunen sind auch ei- ne Familie“, sagte er. „Unsere Kollegen im Kreis sehen das genauso, dass jeder seinen Beitrag leisten muss.“ Kronberg habe sich über Jahre aus der Verantwortung gestoh- len und „Oberursel hat unsere Flüchtlinge aufgenommen“, nun sei Kronberg an der Reihe.

Zuvor hatte die CDU und mit ihr der CDU-Stadtverordnete Helfried Moosbrug- ger argumentiert, dass Kronberg nicht die zweifelsohne „insgesamt schreckliche Situation“ der Flüchtlinge auf der Welt

„mildert“. Die Stadt Kronberg habe kei- nen Einfluss auf die Krisenherde dieser Welt, indem sie eine „überdimensionierte Flüchtlingsunterkunft“ im Grünen Weg für 95 Personen baue. Er erinnerte daran, das

einzelne Personen innerhalb der Christde- mokraten sich jedoch sehr wohl über Hilfs- projekte, Stiftungsarbeit und vieles mehr sozial engagierten und dafür Sorge tragen würden, dass Menschen in ihrer Heimat bessere Bedingungen zum Leben vorfinden würden.

Kronberg ist bunt

Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Petra Fischer-Thöns machte es kurz und bündig:

„Akzeptieren Sie endlich, dass die Gemein- schaftsunterkunft Grüner Weg gebaut wird.

Kronberg ist bunt, denn zusammen geht mehr!“, sagte sie.

Damit allerdings ließen sich CDU und KfB nicht von ihrem Ansinnen abbringen, den Bau der Gemeinschaftsunterkunft doch noch zu stoppen. Es sollte sich vor der end- gültigen Abstimmung derselbe Streit über mögliche Befangenheiten der Stadtverord- neten, ähnlich dem vor einem Jahr, wie- derholen. Als Außenstehender fragte man sich, warum rechtliche Unklarheiten nicht im Vorfeld geklärt worden waren. Bei einer Abstimmung, bei der am Ende die Stimme eines Abgeordneten das Zünglein an der Waage sein könnte, war abzusehen, dass die CDU wiederholt mit allen ihren verfüg- baren Möglichkeiten für eine Verhinderung der GU kämpfen würde. Für Außenste- hende allerdings blieb unklar, wie mit der Frage der Befangenheit umgegangen wird.

Ist derjenige befangen, der im Grünen Weg ein Grundstück in der Nähe des Geländes der GU hat? Oder auch derjenige, dessen Kinder ein Grundstück dort besitzen? Oder auch diejenigen, die im Grünen Weg in weiterer Nachbarschaft wohnen? So gab es denn verärgertes Gemurmel von allen Sei- ten, in das der Stadtverordnetenvorsteher Andreas Knoche hinein verkündete, dass er den CDU-Stadtverordneten Max-Wer- ner Kahl (dessen Sohn im Grünen Weg ein Grundstück besitzt) „als befangen“ einord- ne. Kahl erläuterte, dass er sich bezüglich des KfB-Antrags, in dem es „vorrangig“

um „städtebauliche Fragen“ und um eine Planung in der Frankfurter Straße ginge und nicht im Grünen Weg, als „nicht befan- gen“ einschätze. Max-Werner Kahl, vom Kronberger Boten dazu befragt, störte sich in dem Zusammenhang auch an der Tatsa- che, dass eine Grünen-Stadtverordnete im Haupt- und Finanzausschuss zum selben Thema ihre Meinung kundtun und mit ab- stimmen durfte, die ihrerseits ein Grund- stück im Grünen Weg besitze, weil das dem HFA-Vorsitzenden Christoph König, wie dieser erklärt hatte, „einfach durch die Lappen gegangen“ sei.

Umgang mit Befangenheiten unge- klärt

Zunächst also forderte der Stadtverordne- tenvorsteher Andreas Knoche (CDU) die Stadtverordneten wieder auf, über die Be- fangenheit von Max-Werner Kahl abzu- stimmen. Das sorgte für sichtbaren Ärger unter diesen. Teilweise war man der An- sicht, rechtlich könne Kahl selbst entschei- den, ob er nun befangen sei oder nicht.

Während Kahl noch sitzen blieb, begannen Vertreter der FDP und der Grünen bereits, ihre E-Pads demonstrativ einzupacken, um die Sitzung zu verlassen. Man hatte sich parteiübergreifend vor der Sitzung darüber verständigt, im Falle von Kahls Verblei- ben im Sitzungssaal die Stadtverordneten- sammlung zu verlassen. Damit wäre eine gültige Abstimmung zu diesem Punkt zu- mindest für diesen Abend gänzlich vereitelt worden.

Bremer verlässt FDP

Letzten Endes war es dann doch Max- Werner Kahl, der sich entschied, den Saal für den Punkt der Abstimmung des KfB- Antrags, die Pläne für den Neubau einer Gemeinschaftsunterkunft für im Grünen Weg nicht weiter zu verfolgen, als befan- gen zu verlassen. Ein Stopp des Baus der Gemeinschaftsunterkunft im Grünen Weg wurde danach ohne sein Beisein bei Stim- mengleichheit mit 15:15 abgelehnt. Die Patt-Situation hatte sich unter anderem eingestellt, weil die Stadtverordnete Brigit- te Bremer ebenfalls mit der CDU für den Stopp des Baus abstimmte. Brigitte Bre- mer war bereits vor der Sitzung von ihrem stellvertretenden Fraktionsvorsitz bei den Liberalen zurückgetreten (siehe weiterer Bericht in dieser Ausgabe).

Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge wird gebaut

Kronberg (mw) – Brigitte Bremer ist schon lange aktiv für die Liberalen. Bereits in de- ren Gründungsjahren, während ihres Stu- diums in Köln, habe sie sich, wie sie sagt,

„voller Überzeugung“ für die liberalen Ide- en begeistert, mit der sie persönliche Frei- heit, gepaart mit viel Verantwortung und Werten wie Aufrichtigkeit und Geradlinig- keit verbindet. Sie habe sich viel mit Grund- satzfragen beschäftigt. Mit ihrer liberalen Mitarbeit in Kronberg ist es jetzt aber vor- bei. „Es ist ähnlich wie bei einer Ehe“, sagt sie. „Man stellt mit der Zeit fest, dass man andere Vorstellungen hat, man hat sich aus- einandergelebt.“ An ihrem Geburtstag, dem 11. November, hat sie den stellvertretenden Parteivorsitz niedergelegt. „Am 16. Novem- ber bin ich dann aus der FDP in Kronberg ausgetreten“, so Bremer, die noch vor der kommenden Stadtverordnetenversammlung vorhat, ihr Mandat im Stadtparlament zu- rückzugeben. „Ich will keinen Unfrieden stiften, schließlich haben die Wählerinnen und Wähler diese Stimmen den Liberalen gegeben“, sagt sie. Es sei ein „schleichender Prozess“ gewesen, der sie zu diesem Schritt bewegt habe.

Nach den Kommunalwahlen 2016 sei man als gutes Team sehr euphorisch an den Start gegangen. Bremer wirft der Ortspartei vor, dass in dieser wiederholt nicht satzungs- konform verfahren worden sei. Es sei nicht zu Vorstandssitzungen eingeladen, Anträge seien nicht im Vorstand abgestimmt worden und die Ergebnisse seien nicht protokolliert worden. „Wir sind aber eine Rechtsstaats- partei und ich denke, auch wir im Kleinen sollten uns an die Richtlinien einer Demo- kratie halten.“ Durch das oftmals entstande- ne Durcheinander sei mit Vorlagen an die Öffentlichkeit gegangen worden, die gar nicht im Vorstand diskutiert worden seien.

Als Beispiel nannte sie eine Ideenpapier, beim Kreis eine komplette Präsidiumsab- setzung zu beantragen, das aufgetaucht und in der Öffentlichkeit als FDP-Meinung vertreten worden sei, ohne dass darüber im Vorstand abgestimmt worden sei. „Irgend- wann war bei mir das Fass voll und ich ha- be entschieden, dass das nicht mehr meine Partei ist“, erklärt Bremer. Angesichts der anstehenden Bürgermeisterwahlen habe sie jedoch mit ihrem Austritt gewartet, um nicht

in irgendwelcher Weise auf das Wahlgesche- hen Einfluss zu nehmen.

Brigitte Bremer ist 1998 von London nach Kronberg gekommen und 2002 in die Kron- berger FDP eingetreten, wo sie sich zunächst als Schatzmeisterin zu engagieren begann.

Bremer unterbrach ihr Engagement von 2009 bis 2012 noch einmal, weil sie in die- sen drei Jahren die Theodor-Heuss-Aka- demie, eine Bildungsstätte der Friedrich- Naumann-Stiftung, leitete. 2013 wurde sie schließlich Präses des Verbandes liberaler Akademiker und gab die Zeitschrift „Libe- rale Perspektiven“ heraus, wie sie berichtet.

Die liberalen Grundgedanken seien bei ihr fest verankert, was mit ein Grund sei, warum sie 2002 ihre Tätigkeit als Investmentbanke- rin aufgegeben habe. Dass Brigitte Bremer ihre kommunalpolitische Arbeit in Kronberg womöglich ganz an den Nagel hängen will, davon war in dem Gespräch mit ihr nichts zu spüren. „Ich habe da schon so meine Ideen“, sagte sie, befragt zu einer möglichen Mitar- beit in einer anderen Partei in der Kommu- ne. Noch sei es jedoch zu früh, darüber zu reden.

Brigitte Bremer tritt aus dem FDP-Ortsverband aus

Brigitte Bremer Foto: privat

Kronberg. – Wie nahezu alle Messen in ganz Deutschland, konnte im Jahr 2020 auch die Kronberger Genussmesse, die alljährlich im Frühjahr in der Stadthalle präsentiert wird, aufgrund der Corona-Pandemie nicht statt- finden. „In diesen Tagen würden bereits wie- der Verträge mit Ausstellern für die Messe im kommenden Jahr geschlossen und auch der Kartenvorverkauf würde mit dem Be- ginn der Weihnachtszeit starten. All das ist aufgrund der unklaren Lage, ob in absehba- rer Zeit wieder Messen stattfinden können,

aktuell noch nicht möglich“, informierte Bürgermeister Klaus Temmen im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung. „Der Veranstalter Tasteination und die städtische Wirtschaftsförderung als Kooperationspart- ner haben daher entschieden, die Kronberger Genuss-Messe 2021, ursprünglich geplant für 9. Mai 2021, in den Spätsommer zu ver- schieben und hoffen, dass die Messe dann stattfinden kann“, teilte Temmen mit. Neu- er Termin ist Sonntag, 5. September 2021.

(mw)

Genussmesse verschoben auf den 5. September 2021

Kronberg. – „Wie ist bei der Sanierung der Taunushalle der Stand bei der Gestaltung und der geplanten Einrichtung einer Bühne und eines Proberaums für die Creative Sounds Kronberg?“, fragt die SPD Kronberg beim Magistrat nach. Sie erinnert daran, dass bei der bisherigen Planung für die sanierte Tau- nushalle eine Bühne und ein Proberaum für den CSK vorgesehen waren. „Die Investition für die Bühne will der CSK selbst leisten, die technischen Voraussetzungen sollten städti- scherseits im Zuge der Sanierung erfolgen“, erläutert Gabriela Roßbach, Pressebeauf- tragte der SPD Kronberg. Ziel sei, dass die Künstler*innen, deren Auftritte der CSK ini- tiiert und organisiert, plug & play proben und live auftreten können ohne die aufwendigen Transporte von Instrumenten und techni- schem Equipment, und dass Livestreaming in hoher Qualität möglich wird. Roßbach wei- ter: „In Presseberichten sagte der Erste Stadt- rat Robert Siedler, in der Taunushalle solle ein Jazzkeller entstehen. Auf diese Aussage und Vision begründete CSK sein weiteres

finanzielles und organisatorisches Engage- ment. Er habe inzwischen einen Investor für Proberaum und Bühne und für das technische Equipment gefunden. „Die Innenraumgestal- terin Gisa Metz hat bereits viel Arbeit in die Gestaltung investiert“, informiert die SPD weiter. „Die Kosten für Bühne, Proberaum, Möblierung und Einrichtungen zur Selbstver- sorgung möchte der CSK selbst übernehmen.

Die SPD führt in ihrer Begründung aus:

„Creative Sounds Kronberg ist ein wichtiger Kulturschaffender in Kronberg und insbeson- dere in Schönberg. Er hat bereits jetzt viel Zeit und Geld investiert, um in der Taunus- halle eine Heimat zu finden.“ Der Verein bie- te vielen Musikerinnen, Musikern und Bands die Möglichkeit, live aufzutreten und ein Pub- likum zu finden. Die von CSK organisierten Konzerte seien ein „essenzieller Bestandteil des Schönberger und Kronberger Kulturle- bens“. Roßbach für die SPD: „Es ist wichtig, dass das so bleibt und gefördert wird. Des- halb möchten wir gerne den aktuellen Stand anfragen.“ (mw)

SPD fragt nach den Planungen

in der Taunushalle

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Kronberg (pu) – Ungeachtet der den All- tag beherrschenden Konzentration auf die Eindämmung der Covid-19-Pandemie, auf Kontakteinschränkungen und Veranstaltungs- verzicht rücken Advents- und Weihnachtszeit unbestritten rasant näher.

Mit dem in diesem Jahr auf den 29. Novem- ber fallenden ersten Adventssonntag beginnt nicht nur das Kirchenjahr; Advent (lateinisch adventus „Ankunft“) bezeichnet explizit die Jahreszeit, in der die Christenheit sich auf das Fest der Geburt Jesu Christi an Weihnachten vorbereitet.

Eng verknüpft mit dieser Phase sind von Generation zu Generation weitergetragene Bräuche, etwa das Schmücken des eigenen Zuhauses mit einem grünen Kranz mit vier Kerzen. Der Kreis symbolisiert die mit der Auferstehung gegebene Ewigkeit des Lebens, das Grün gilt seit jeher als Farbe der Hoff- nung und des Lebens, und die Kerzen stehen für die Zunahme des Lichtes als Ausdruck der steigenden Erwartung der Geburt Jesu Chris- ti, der im christlichen Glauben als „Licht der Welt“ bezeichnet wird.

Mal ganz abgesehen davon, dass es sich auch bei weniger gläubigen Menschen längst ein- gebürgert hat, die Wohnräume weihnachtlich zu dekorieren, kommt dieser Tradition 2020 pandemiesituationsbedingt sicherlich noch etwas mehr Gewicht wie üblich zu, denn kaum einer wird ernsthaft bezweifeln, dass seit Ende des Zweiten Weltkriegs Hoffnung und Vertrauen auf die Rückkehr sorgenfreie- rer Zeiten die Menschheit mehr einten als in diesen Tagen.

Und nachdem im Frühjahr während des ers- ten Lockdowns die Verschönerung der eige- nen Gärten, Terrassen oder Balkone im Fo- kus stand, um diese noch zu überstehenden schweren Zeiten etwas leichter zu ertragen, gilt dieses Mal die Aufmerksamkeit der dunklen und häufig nasskalten Witterung ge- schuldet vor allem der Ausgestaltung der In- nenräume.

Dies vor Augen, ist der direkte Weg zu den örtlichen Floristen, wo unter anderem Nach- haltigkeit, Wiederverwendbarkeit und Kun- denservice zur gelebten Geschäftsphilosophie zählen, mehr als naheliegend. Der Kronber- ger Bote war jüngst auf Entdeckungstour bei

den kreativen Handwerker*innen. Christina Schmidt und Susann Fischer von „Galerie des Fleurs“ haben mit ihren geschickten Händen gemäß der Prämisse „Natur pur“ beispiels- weise sowohl grüne Zweige als auch schmale Ästchen, Rinden, Wurzeln und Tannenzapfen

als Basis für die Kränze verwendet. Bei der Kerzenwahl spielt rot die Hauptrolle, gefolgt von grün und weiß.

Ein ähnliches Bild bei der Gärtnerei Kilb.

Der Familienbetrieb nähert sich mit großen Schritten dem 100-jährigen Bestehen am 1.

April 2022. Der schonende und dennoch fan- tasievolle Umgang mit den unterschiedlichen Materialien liegt der Familie und ihren Mitar- beitern quasi im Blut.

Claudia Lascych-Haag von „Claudia‘s Blu- menladen“ wiederum setzt den Schwerpunkt ihrer umfangreichen Adventspalette auf „sehr traditionell, ohne viel Chichi“.

Selbstredend haben alle Teams der Kronber- ger Blumengeschäfte ein offenes Ohr für alle, die mit eigenen Wünschen an sie herantreten, und setzen diese nach Möglichkeit um. Unter Umständen wartet das Passende jedoch schon fertig bei den örtlichen Floristen, die sich alle auf ihre interessierte Kundschaft freuen!

Adventsschmuck: Tradition, die auch in diesen Zeiten machbar ist

Galerie des Fleurs Fotos: Puck

Claudia‘s Blumenladen

Gärtnerei Kilb

Informationen & Programm: www.wirliebenkronberg.de

ADVENT

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Kronberg (mw) – Bereits im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) hatten sich die Mitglieder von CDU, SPD, UBG und Grünen bei Enthaltung der KfB dafür ausgesprochen, am Projektaufruf 2021 des Bundes zur Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus teilzuneh- men. Wie Siedler im ASU zu dem Dring- lichkeitsantrag erläuterte, werden mit die- sem Städtebauprogramm Projekte von sehr hoher fachlicher Qualität, mit überdurch- schnittlichem Investitionsvolumen oder mit hohem Innovationspotenzial gefördert wer- den. Die Projekte müssten deutliche Impul- se für die jeweilige Gemeinde oder Stadt, die Region und die Stadtentwicklungspoli- tik in Deutschland insgesamt geben und sich hinsichtlich des städtebaulichen Ansatzes, der baukulturellen Aspekte und der Betei- ligungsprozesse auszeichnen sowie einen Beitrag zur Realisierung der baupolitischen Ziele des Bundes leisten. Und genau das sei laut Siedler bei der Masterplanung Enzo Enea der Fall, das habe man in Vorgesprä- chen mit Bund und Land bereits abgeklopft.

Die Stadtverordneten sahen das genauso.

Sie begrüßten die Chance, für die Umset- zung der groß angelegten Masterplanung Enzo Enea möglicherweise finanzielle Un- terstützung aus dem Programm des Bun- desministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) zu erhalten. Der SPD-Frak- tionsvorsitzende Wolfgang Haas dazu: „Ich mache es kurz und knackig, wir sind von der Grundidee der Planungen angetan!“ Sie werde in jedem Fall dazu beitragen, dass das Bahnhofsentrée perspektivisch ein an- gemessener Ort werde. Noch geht es jedoch nur um Spendenakquise. Der Magistrat han- dele hier zum Wohle der Stadt, wenn er sich hier an der Möglichkeit, Fördermittel zu er- halten, beteilige.

Auch die Grünen und mit ihnen ihr stellver- tretender Fraktionsvorsitzender Udo Keil sprachen sich dafür aus, die Möglichkeit, Fördermittel in Millionenhöhe zu erhalten, nicht ungenutzt zu lassen. Udo Keil ließ dabei nicht unerwähnt, dass die Grünen der gesamten Bauentwicklung am Bahnhof

„sehr kritisch“ gegenüberstehen. Doch Keil hofft, dass zumindest die innovative Außen- raumgestaltung des Schweizer Büros Enzo Enea, die viel Wert auf eine Durchgrünung legt, dazu beitragen wird, dass sich die für ihn nach wie vor wuchtigen Baukörper land- schaftlich besser einfügen. „Diese Chance sollten wir ergreifen, es geht immerhin um 7 Millionen Euro, die wir sonst verschenken“, sagte er. Allein die KfB stimmte im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung gegen die Teilnahme an dem Programm des Bundes- ministeriums und damit gegen den Versuch, die Fördermittel vom Bund zu erhalten. Man habe dem ASU mit dem Dringlichkeitsan- trag „die Pistole auf die Brust gesetzt“, be- fand die KfB-Co-Fraktionsvorsitzende Hei- de-Margaret Esen-Baur. „Wir erfuhren erst auf drängende Nachfrage, dass das Projekt ein Volumen von 10,5 Millionen Euro hat.

Selbst wenn es vom Bund mit 7 Millionen Euro gefördert wird, verbleiben ein Drittel der Kosten, also 3,5 Millionen Euro, bei der Kommune“, erläuterte sie. „Wir wissen aber nicht, was genau geplant ist und uns wird

die Information verweigert“, kritisierte sie in Richtung Erstmn Stadtrat Robert Siedler.

Die KfB frage sich, was genau 10,5 Milli- onen Euro kosten solle. Das Platanendach vor dem Bahnhofsgebäude, die 20 Bäume entlang der Bahnhofsstraße, die zwei Ram- pen mit Aufpflasterungen auf der Bahnhofs- und Schillertraße, Sitzstufen und ein Steg auf dem Schillweiher und Treppenstufen?

Das alles könne nicht 10,5 Millionen Euro kosten. „Es muss mehr dahinterstecken als das, was wir kennen“, mutmaßte Esen-Baur.

„Wir wissen also nicht, was geplant ist, und einzig aus diesen Gründen werden wird die Vorlage ablehnen“, erklärte sie. „Wir kön- nen nicht im Blindflug über eine derart ho- he Summe entscheiden und lassen uns auch nicht von Millionen aus anderen Töpfen dazu verleiten.“ Ein solches Vorgehen sei

„unverantwortlich“. Sei der Antrag auf För- dermittel erst einmal bewilligt, bestehe die Gefahr, dass keine großen Änderungen im Maßnahmenpaket mehr möglich seien und damit einem „Take it or leave it, egal, was die Kosten und die Maßnahmen sind“, Vor- schub geleistet würde. Esen-Baur schloss ihren Redebeitrag mit den Worten: „Wir ap- pellieren an die Mitglieder der Stadtverord- netenversammlung, ebenso verantwortungs- voll zu handeln.“

Erster Stadtrat Robert Siedler erinnerte in diesem Zusammenhang noch einmal da- ran, dass es sich bei den Plänen nur um eine

„Projektskizze“ handele, die eine Idee von Stadt, Landschaft und Musik transportiere und die bei der ersten Vorstellung mehrheit- lich auf Begeisterung gestoßen sei. „Wir ha- ben noch keine einzelnen Kostenaufstellun- gen.“ Dennoch sei jedoch klar, dass es hier um großräumige Freiflächen gehe, nicht nur um Grünflächen, sondern auch um Straßen- flächen, die man in der beabsichtigten Qua- lität ohne diese Fördermittel so nicht werde umsetzen können.

Die FDP und mit ihr der FDP-Stadtverbands- vorsitzende und Stadtverordnete Holger Grupe konnte die Ablehnung einer Förder- chance durch die KfB ebenfalls nicht verste- hen. „Es geht hier erst einmal um eine Idee.“

Für solche Ideen, die aus dem Bahnhofsa- real eine echte „Perle“ machen könnten, in- vestiere das Bundesministerium viel Geld.

„Diese Chance sollten wir uns offenlassen!“

Später sei dann noch Zeit genug, über De- tails zu streiten, beispielweise, ob man eine

„Gangway“ über den Schillerweiher brau- che oder nicht.

Am Ende stimmte die Mehrheit der Stadt- verordneten gegen 5 Nein-Stimmen der KfB bei zwei Enthaltungen für die Teilnahme zur Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus.

Beschlossen

Weitere Vorhaben, die an diesem Abend mit breiter Mehrheit, meist einstimmig, be- schlossen wurden, waren unter anderem die Änderung de Bebauungsplans Nr. 207 „Frie- densstraße“ (wir berichteten). Ferner wur- den überplanmäßige Mittel für die Beseiti- gung von Unwetterschäden an städtischen Gebäuden bewilligt sowie die Schaffung einer sicheren und starken WLAN-Verbin- dung (SPD-Antrag) im Victoriapark.

Grünes Licht für Beantragung von Fördermitteln für Enea-Planung

„Beim Vorbeigehen gestern Nachmittag wunderte ich mich über Zeitgenossen, die leere Wein- und Sektkartons neben den Glascontainer in der Ballenstedter Straße stellen, wohl in dem Irrglauben, die Betreiber der Glascontainer würden auch lose Kartons mitnehmen und entsorgen“, schreibt uns unser Leser Klaus Mellin aus Schönberg. „Es sieht einfach nur sehr ungepflegt aus“ und sei leider nicht das erste Mal, dass ihm diese „Unsitte“ aufge- fallen ist. „Natürlich wird das durch die Herbstblätter nicht besser, aber hier sind wohl die

Stadtwerke gefragt.“ Foto: Mellin

Unsitten

Kronberg. – Mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember wird es in Kronberg im Tau- nus wieder ein Anruf-Sammel-Taxi (AST) geben. Der sogenannte „Talbus“ (VHT-Linie 85) verkehrt dann ab Bahnhof via Berliner Platz, Rathaus, Talweg und Grundweg bis zum Kronthal-Stift. Die Verbindungen be- stehen wochentags im Stundentakt in beiden Richtungen.

Für Fahrten mit dem AST auf der VHT-Linie 85 sucht sich der Fahrgast im Fahrplan die gewünschte Verbindung heraus und meldet seinen Fahrtwunsch mindestens 60 Minuten vor Fahrtbeginn an. Hierfür steht folgende Rufnummer zur Verfügung:

06172-10 13 10

Die Telefonnummer ist sonntags bis donners- tags von 6 bis 22 Uhr und freitags sowie sams- tags von 6 bis 24 Uhr erreichbar. Der Fahrgast findet sich nach der Buchung rechtzeitig vor Fahrtbeginn an der jeweiligen Haltestelle ein und wird dann vom AST abgeholt.

Es gilt der RMV-Tarif mit dem gewohnten Fahrscheinsortiment, wie im Bus- und Schie-

nenverkehr auch. Ein Zuschlag wird nicht erhoben. Fahrgäste, die bereits einen Fahr- schein für die gewünschte Fahrtroute besit- zen (z.B. Monatskarte), können das AST mit diesem bequem nutzen. Wer einen Fahrschein braucht, erhält ihn direkt beim Fahrpersonal.

Grundsätzlich können alle Fahrgäste, die sich für eine Fahrt angemeldet haben, diese nut- zen. Falls die Kapazität eines AST-Fahrzeugs für die Beförderung der gebuchten Fahrgäste nicht ausreicht, wird ein weiteres Fahrzeug hinzugezogen. Sollte das Fahrzeugkontingent erschöpft sein, da zeitgleich mehrere Fahrten abgerufen worden sind, kann es vorkommen, dass die gewünschte Fahrt nicht erfolgen kann. Der VHT empfiehlt in diesem Fall, auf die zuvor oder danach vorgesehene AST-Ver- bindung auszuweichen. Bei Personengruppen ab fünf Personen ist es zudem ratsam, die ge- wünschte Fahrtverbindung möglichst früh- zeitig anzumelden.

Das AST wird vom 19. November bis 10.

Dezember auch mit Anzeigen im Kronberger Boten beworben. (mw)

Das Anruf-Sammel-Taxi ist zurück

Kronberg. – Zur weiteren Unterstützung des örtlichen Gewerbes während der Corona-Kri- se lädt die städtische Wirtschaftsförderung in Kooperation mit dem Kino Kronberger Lichtspiele im Zeitraum 5. bis 26. Dezember zum Kinderweihnachtskino ein. An den Ad- ventssamstagen im Dezember sowie an den letzten drei Tagen vor Weihnachten, wenn bereits Ferien sind, lädt die Stadt Kinder und Jugendliche zu weihnachtlichen Kinder- und Jugendfilmen ein.

„Geplant sind insgesamt sieben Vorstellun- gen für Kinder und Jugendliche“, informiert Bürgermeister Klaus Temmen.“ Der Eintritt ist frei, die vorherige Reservierung ist er- forderlich. „Eltern, die ihre Kinder nicht ins Kino begleiten müssen, können die freie Zeit für einen Einkaufsbummel in den Kronberger Geschäften sowie den Besuch der Gastrono- mie nutzen. Am 2. Weihnachtstag ist als Zu- gabe die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens zu sehen.“ Die Planungen für das

Kinderweihnachtskino waren bereits Anfang Oktober erfolgt, ehe es am 2. November zum Teil-Lockdown kam, demnach auch Kinos und Gaststätten zunächst bis Ende November wieder geschlossen worden sind. „Wir hof- fen, dass die Verordnungslage im Dezember die Durchführung des Kinderweihnachtski- nos ermöglicht.“ Die städtische Wirtschafts- förderung unterstützt zudem die Aktion des Bundes der Selbstständigen „Kronberger Ad- vent“. Der Kronberger Wochenmarkt wird an den Adventssamstagen als Regionaler Bau- ernmarkt stattfinden und von 8 bis 17 Uhr geöffnet sein.

Ebenfalls zur Unterstützung des örtlichen Ge- werbes bietet die Stadt Kronberg im Taunus an den Adventszeiten 60 Minuten kostenfrei- es Parken im Bereich der Parkscheinautoma- ten an. Die Stadt verzichtet auf Einnahmen und möchte Besucherinnen und Besucher damit verstärkt zum Einkauf in Kronberg im Taunus animieren. (mw)

Aktionen der Wirtschaftsförderung im Advent – Regionaler Bauernmarkt

Oberhöchstadt. – Die Arbeitsgruppen Cari- tas St. Alban, St. Peter und Paul und St. Vitus informieren, dass die Herbstsammlung der Caritas vom 26. November bis 5. Dezember in Kronberg, Schönberg und Oberhöchstadt stattfindet.

Wort und Tat – das gehört schon immer zu- sammen! Menschen, die Hilfe brauchen, dürfen wir nicht alleine lassen. Zuwendung und Beratung, Schutz und praktische Hilfe – dies leisten die haupt- und ehrenamtlichen Dienste der Caritas. Eine unkomplizierte und kurzfristige finanzielle Hilfe kann in vielen Fällen bereits dazu beitragen, dass Betroffe- ne wieder Hoffnung schöpfen können. „Wir

möchten unsere Mitmenschen nicht aus dem Blick verlieren und auch weiterhin Gu- tes bewirken“, erklärt Christiane Pless vom Caritas-Ausschuss vor Ort. „Der Erlös der Sammlung verbleibt wie jedes Jahr zur Hälf- te in den örtlichen Arbeitsgruppen. Dort wer- den die Sammlungsgelder dazu verwendet, um in akuten Notlagen kurzfristig helfen zu können“, erklärt sie. Die andere Hälfte geht an den Bezirks-Caritasverband und den Diö- zesan-Caritasverband, die mit diesen Mitteln soziale Projekte unterstützen. „Wir bitten Sie herzlich, mit Ihrer Spende die wichtige Arbeit der Caritas in ihrer Gemeinde zu unterstüt- zen.“ (mw)

Herbstsammlung der Caritas für Menschen in Notlagen

Kronberg. – Beim Haus Altkönig sind bereits die Fassadenarbeiten, die Umbauarbeiten der Lüftungsanlagen sowie die Arbeiten an der Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik (MSR) abgeschlossen. „Alle Lüftungsanlagen sind nun über ein Bedientableau in der Gast- stätte durch den Pächter schaltbar“, berichtete Erster Stadtrat Robert Siedler im Rahmen der jüngsten Sitzung des Stadtparlaments. Mit der Umrüstung der Beleuchtung auf LED wurde bereits begonnen und sie soll bis Januar in mehreren Abschnitten umgesetzt werden.

Auch bei der Taunushalle ist die Außenfassade ist bis auf ein paar Nacharbeiten fertiggestellt, so die Information aus dem Baudezernat. Die neue Heizungsanlage und das Blockheizkraft-

werk konnten bereits in Betrieb genommen werden und der Umbau der Beleuchtung auf LED soll aller Voraussicht nach Ende dieser Woche abgeschlossen sein. Bei den Brand- schutztüren müsse durch eine Fehlproduktion ein Türelement neu bestellt werden. Nach der Montage der Brandschutztüren in der Turnhal- le könne der restliche Prallschutz aufgemessen und bestellt werden.

Siedler weiter: „Die Räumlichkeiten der Gas- stätte und der Küchenbereich werden aktuell renoviert.“ Sie sollen in der laufenden Woche ebenfalls noch zum Abschluss kommen. „Die Sanierungsarbeiten nach dem Starkregener- eignis im Sommer sind bis auf einen Teilbe- reich der Fahrzeughalle abgeschlossen.“ (mw)

Sanierung von Haus Altkönig und

Taunushalle auf der Zielgeraden

Referenzen

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