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23. Jahrgang Donnerstag, 22. März 2018 Kalenderwoche 12

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

23. Jahrgang Donnerstag, 22. März 2018 Kalenderwoche 12

Die Gesangsklasse fünf mit Musiklehrer Frank Hilgert (rechts) zeigt, dass sie den mehrstimmigen Gesang beherrscht. Fotos: Föller

Oberursel (ow). Die Gesangsklassen fünf und sechs des Gymnasiums Oberursel (GO) gaben einen Einblick in ihre Arbeit und eine Kostprobe ihres Könnens. Kein Konzert sollte es sein, wie Musiklehrer und Conférencier Frank Hilgert eingangs tiefstapelte, sondern lediglich eine „Vortragsstunde“

mit Ausschnitten aus der täglichen Arbeit und Erläuterung der Techniken, die dabei angewendet werden. Dass es am Ende doch ein kleines, feines Nachmittagskonzert wurde, dafür sorgten das vielseitige Programm, die interessanten Ausführungen zum Unterricht und die motivierten Gesangsgruppen.

Den Anfang machte die Gesangsklasse fünf, die bei ihrem ersten Bühnenauftritt mit „Tutte le fontanelle“, einem Lied mit geringem To- numfang, startete und danach den munteren Ragtime-Song „Alles durcheinander“ sowie das bekannte Vormärz-Lied „Die Gedanken

sind frei“ dreistimmig darbrachte. Wie Musik- lehrer Hilgert erklärte, beinhaltet das Ge- sangsklassenkonzept vor allem „Musik mit der Stimme zu lernen“, es gehe um Stimmbil- dung, Hörtraining und Notenlernen. Das Chorsingen sei quasi ein „schöner Nebenge- winn“, sodass innerhalb der Klassen auch mehrstimmiges Singen bis hin zur Dreistim- migkeit möglich werde.

Ein Kammerchor namens „GOcals“

Dass Handbewegungen den Gesang unterstüt- zen, demonstrierte die Klasse 7c (ehemals Gesangsklasse 6c) eindrucksvoll mit den zwei Liedern „Listen! Do You Hear The Music?“

und „Vois sur ton chemin“. „Wir arbeiten mit der Technik der relativen Solmisation und mit Handzeichen, die die Tonhöhe anzeigen“, er-

läuterte Frank Hilgert, der mit Unterstützung seiner Kollegen Sebastian Leichtfuß und Yvonne Pickmann die Veranstaltung gestalte- te. „Man muss ein Gefühl für den Abstand der Töne bekommen.“ Sophia Woydich führte im Solo das Singen der Tonleiter vor, und die Klasse zeigte in einem Experiment, dass sie in der Lage ist, ein Lied allein anhand von Hand- zeichen zu singen. Für ihren Vortrag erntete sie viel Applaus.

Recht schwungvoll wurde es mit den zwei Gesangsklassen sechs – 60 Kinder, die in drei Gruppen unterrichtet werden. Sie sangen sie- ben Lieder, darunter „Rock My Soul“ und

„Probier’s mal mit Gemütlichkeit“, aber auch

„All Praise To Thee“ aus dem 16. Jahrhun- dert, und zeigten Kanongesang sowie Drei- und Vierstimmigkeit. Das letzte Lied, das (Fortsetzung auf Seite 3)

Lernen von Musik mit der Stimme

Die jetzigen Siebtklässler demonstrieren in der Vortragsstunde die gelernte Methode, die Ton- höhe mit der Hand anzuzeigen.

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Ausstellungen

„Die Hälfte des Himmels – 99 Frauen und Du”

Wanderausstellung zum Weltfrauentag, Foto-Porträts und Hörinterviews von Kuratorin Annette Schiff- mann, Verein „Frauen helfen Frauen“, Ober- höchstadter Straße 3, geöffnet samstags und sonntags 11-15 Uhr, donnerstags 15-19 Uhr (bis 28. März)

„Grenzenlose Frauenwelt– Thema: Lichtblicke“, zum Weltfrauentag, Bilder und Porzellanmalerei von 22 Künstlerinnen aus dem Kreis, Rathaus Oberursel (bis 5. April)

„Was mich bewegt…!“ – Bilder von Birgit Morgen- stern“ , Artcafé Macondo, Strackgasse 14 (bis 21.

April)

„Beachvolleyball“ – Bilder von Hayko Splitter, Re- staurant „Die Linse“, Krebsmühle (bis 29. März)

„Fotoreise Main: Fluss – Land – Stadt“ mit Erich Würz-Huß, Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2 (24. März bis 5. Mai); Vernissage Samstag 24, März, 18 Uhr, Bilderbegehungen: 7. und 21. April, 5. Mai 11 Uhr

„kunst aus leipzig: kingkonkret“, Grafik, Malerei, Skulptur, Galerie m50, Ackergasse 15A (bis 29. März) Farbenpracht auf Leinwand – Werke von Lars Höllerer, Kirche Heilig Geist, Dornbachstraße 45, geöffnet vor und nach den Gottesdiensten sowie montags 10-12 Uhr und donnerstags 10-12 und 16-18 Uhr (bis Anfang April)

„Zwie Spalt“ von Lutz Erdmenger, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1 (bis 23. März)

„Faszinierende Tierwelt“ – Fotos von Christian Weill, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, werktags 14-19 Uhr (bis 29.

März)

„Visionsbilder und -texte“ zu „Vision St. Ursula“, Liebfrauenkirche, Berliner Straße (bis 21. Mai)

„Heimat Oberursel“ – Werke von Mitgliedern des Photo Cirkels, Traute- und Hans-Matthöfer-Haus, Kronberger Straße 5 (Dauerausstellung)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr (Karfreitag sowie Ostersonntag- und -montag ist geschlossen!)

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über

Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 22. März

Filmvortrag „Georgien – Land am Rande Europs”

von Lothar Schaffroth und Irene Lindenstruth, Aufer- stehungskirche, Ebertstraße 11, 19.30 Uhr

„Poetry Slam“, Kunstbühne Portstraße, Hohemark- straße 18, 19.30 Uhr

Live-Musik mit „Frank Hammer & Band“, Alt-Ober- urseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Donnerstag, 22., und Freitag, 23. März

Aufführung „F_A_U_S_T Short/Cut“, Freie Wal- dorfschule Vordertaunus, Bühnensaal der Kapelle, Edith-Stein-Weg 1, 19.30 Uhr

Freitag, 23. März

Filmabend, alte Filme aus Stierstadt, Heimatstube des Vereinsrings Stierstadt, Züchterheim Kleintier- züchter H204, Gartenstraße 7/hinter Heinrich-Geibel- Platz, 19.30 Uhr

Live-Musik mit „WE – The Band“, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 20 Uhr

„Newcomer TV-Nacht“ in der Musikhalle Portstra- ße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr

Freitag, 23., bis Sonntag, 25. März

Frühjahrs-Dressurturnier, Reit- und Fahrverein St. Georg Bommersheim, Beginn Freitag 13 Uhr

Samstag, 24. März

Wasserbar und Einweihung Trinkwasserbrunnen

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 22. März

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Freitag, 23. März

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Samstag, 24. März

Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Sonntag, 25. März

Nord Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-96860 Montag, 26. März

Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143 Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172 -22227 Dienstag, 27. März

Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Tel. 06171-4461 Mittwoch, 28. März

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115 Donnerstag, 29. März

Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Tel. 06171-73807

Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Tel. 06172-71480

Freitag, 30. März

Liebig-Apotheke, Bad Homburg-Dornholzhausen, Graf-Stauffenberg-Ring 3, Tel. 06172-31431 Brunnen-Apotheke, Steinbach,

Bornhohl 3-5, Tel. 06171-75120 Samstag, 31. März

Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel, An den Drei Hasen 12, Tel. 06171-286960 Sonntag, 1. April

Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958 Montag, 2. April

Alte Apotheke, Oberursel, Vorstadt 37, Tel. 06171-9163300 Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466 zum Tag des Wassers, Stadtwerke Oberursel, Kume-

liusstraße/Ecke Vorstadt, 10-14 Uhr, Einweihung 11 Uhr

Oster- und Büchermarkt, Kirchenladen „Treff- punkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, 11-14 Uhr

Flohmarkt, Alten- und Pflegeheim Haus Emmaus, Foyer der Einrichtung, Ebertstraße 13, 13-17 Uhr Klavierkonzert mit Leopoldo Lipstein, Aumühlen- residenz, Aumühlenstraße 1A, 16 Uhr

Vernissage Fotoreise Main mit Erich Würz-Huß, Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, 18 Uhr Live-Musik mit Abi Wallenstein & Holger Daub, Gasthaus „Zum Rühl“, Kurmainzer Straße 50, 20 Uhr

Samstag, 24., und Sonntag, 25. März

Flohmarkt, Foyer des Alten- und Pflegeheims „Haus Emmaus“, Ebertstraße 13, 13-17 Uhr

Donnerstag, 29. März

Grüne-Soße-Essen, Bündnis 90/Die Grünen, Kultur- zentrum Alte Wache Oberstedten, Pfarrstraße 1, 19 Uhr

Live-Musik mit „Stormin Norman & Dom von Deyk“, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Live-Musik mit „Andy Sommer“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Montag, 2. April

Ostereier-Suche mit Hasen-Roulette, Kleintier- zuchtverein H204 Stierstadt, Züchterheim, Garten- straße 7/Heinrich-Geibel-Platz, 14 Uhr

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet 61348 Bad Homburg An den Drei Hasen 39 61440 Oberursel

Strackgasse 16 61440 Oberursel

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

An den 3 Hasen 24 61440 Oberursel

Audi Zentrum Bad Homburg/Oberursel Willy-Brandt-Str. 6, 61440 Oberursel

Fotospaziergang Main: Fluss-Land-Stadt

Nachdem der Oberurseler Maler Erich Würz-Huß im Jahr 2014 den Urselbach von den Tau- nushängen bis zu seiner Mündung in die Nidda künstlerisch porträtiert hat, folgt vier Jahre später ein Blick auf den Main: Fluss-Land-Stadt. „Meine Art zu fotografieren ist die Sicht eines Spaziergängers ohne Kenntnis der örtlichen Besonderheiten. Ich wähle aus, was mir bemer- kenswert scheint, ich werte nicht, ich notiere mit der Kamera. So entstehen bei 22 Spaziergän- gen den Main entlang 22 Fotoalben, meine Skizzenbücher. Diese Bilder dienten als Vorlagen für die Aquarelle, die in diesem Band dokumentiert sind.“ Zu sehen sind die Werke nach der Vernissage am Samstag, 24. März, um 18 Uhr in der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, noch bis 5 Mai. Es gibt Bilderbegehungen am 7. und 21. April sowie am 5. Mai jeweils um 11

Uhr. Foto: Würz-Huß

Waldorfschüler spielen den „Faust“

Die Beschäftigung mit Goethes „Faust“ ist Bestandteil des Unterrichts jeder zwölften Gymna- sialklasse. Auch in der Freien Waldorfschule Vordertaunus. Offensichtlich hat das Thema die Schüler in diesem Jahr ganz besonders gepackt, denn sie haben sich dazu entschlossen, den Stoff während einer dreiwöchigen Theaterepoche auf die Bühne zu bringen. Mit Unterstützung zweier Theaterpädagogen wurde Szene für Szene entwickelt mit dem Ziel, die wesentlichen Charakteristika des ursprünglichen Werkes – etwa die Sprache – beizubehalten, aber gleichzei- tig ein eigenes und für die heutige Zeit verständliches gekürztes Theaterstück zu inszenieren.

Mit ihrem Stück „F_A_U_S_T Short/Cut“ erzählen sie nun ihre eigene Version des „Faust“.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wird im Bühnensaal der Kapelle im hinteren Eich- wäldchenweg (Edith-Stein-Weg 1) am Donnerstag, 22. März, um 16 Uhr und um 19.30 Uhr sowie am Freitag, 23. März, um 19.30 Uhr öffentlich aufgeführt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht. Eintrittskarten gibt es kostenlos im Sekretariat der Freien Waldorfschule Vor- dertaunus, Eichwäldchenweg 8, zwischen 8 und 12 Uhr an Schultagen oder am Einlass. Reser- vierung unter Telefon 06171/88700. Foto: Freie Waldorfschule Vordertaunus

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(Fortsetzung von Seite 1)

zweistimmige „Musica Dei“, enthielt die Bot- schaft des kleinen Konzerts: „Musik ist doch das größte Geschenk, das wir haben.“

Hilgert warf einen Blick auf die mögliche Zu- kunft, indem er ein Ensemble aus ehemaligen Mitgliedern der Gesangsklassen mit „I’ll Be There“ auftreten ließ, eine Art Kammerchor mit dem Arbeitstitel „GOcals“. Vielleicht ergebe sich daraus eine dritte Möglichkeit fürs Weiter- singen nach den Klassen fünf und sechs. Den Sängern stehen, so Hilgert, sonst noch der Chor der Klassen sechs bis acht und der Oberstufen- chor offen. Nach dem verdienten Applaus wur-

den die fünf Gesangspädagogen auf die Bühne gebeten und mit Geschenken bedacht. Frederike Heller, die die Entwicklung der Gesangsklassen von Anfang an begleitet hat, verlässt den Frank- furter Raum. Blumen gab es für Frank Hilgert und seine Gesangsklassenkollegen Sebastian Leichtfuß und Yvonne Pickmann, die sich bei den Dirigaten und der Begleitung am Flügel ab- gewechselt hatten.

Die Gesangsklassen fünf und sechs werden am GO im Rahmen des musikalischen Schwer- punkts parallel zu den Bläser- und Streicher- klassen angeboten. Die Arbeit mit Gesangspäd- agogen und speziellem Unterrichtsmaterial wird über den Förderverein unterstützt.

Lernen von Musik mit …

Flohmarkt

Oberursel (ow). Die Mitar- beiter des Alten- und Pflege- heims Haus Emmaus, Ebert- straße 13, veranstalten am Samstag, 24., und Sonntag, 25. März, jeweils von 13 bis 17 Uhr einen Flohmarkt im Foyer. Es wird auch frischen Kaffee und Kuchen geben.

Musikalischer

Passionsgottesdienst

Oberursel (ow). Einen musikalischen Passi- onsgottesdienst gibt es zu Karfreitag in der Kirche St. Hedwig, Eisenhammerweg 10, am 30. März, um 18 Uhr mit Kreuzwegbildern von Margarete Zahn und dem Saxophon- Quartett „Die Saxophonbesitzer“ . Margarete Zahn schreibt zu ihrer Arbeit: „Dieser Kreuz- weg entstand 2005 für eine Kirchenausstel- lung, wobei es mich hier gereizt hat, nicht die figürliche Darstellung des Leidenswegs zu zeigen, sondern dies abstrakt darzustellen. Ich suchte nach einem offenen Konzept, welchem dem Betrachter genug Raum lässt für die ei- gene Kontemplation. Formale Grundlage der Bilder sind die Farben Rot und Gold. Rot steht hier für Leiden, Gewalt und Herrschaft, aber auch für die Liebe. Demgegenüber steht die Farbe Gold als Farbe der Transzendenz und Erlösung. Das Saxophon-Quartett „Die Saxophonbesitzer“ gestaltet den musikali- schen Rahmen des Gottesdienstes mit Passi- onsmusik von Heinrich Schütz. „Die Saxo- phonbesitzer“ fanden sich 2013 in Oberursel als Saxophon-Quartett in der ungewöhnlichen Besetzung mit zwei Alto- und zwei Bariton- Saxophonen zusammen, um mit diesem spe- ziellen Sound der Musik des Barock über Gospel, Blues, Jazz bis hin zu lateinamerika- nischen Rhythmen zu widmen. Im Passions- gottesdienst werden Ralf Fronhöfer Sopransa- xophon, Martin Zörb Altsaxophon, Norbert Nikolay Tenorsaxophon, Michael Sach das Baritonsaxophone spielen.

Oberursel (ow). Die nächste Newcomer TV Nacht findet am Freitag, 23. März, in der Musikhalle Portstraße, Hohemarkstraße 18, statt. Einlass ist ab 20 Uhr; das Konzert be- ginnt um 20.30 Uhr. Der Eintritt kostet drei Euro. Auf dem Programm stehen die Bands

„Vielleicht Anna“ (deutschsprachiger Rock),

„Verveine“ (energetischer Alternative Rock),

„Zimmer 17“ (deutschsprachiger Heavy Rock) und „Zwischenmensch“ (deutscher Post Hard- core, Alternative Rock).

Newcomer TV Nacht BiZ hat auch

in den Ferien geöffnet

Hochtaunus (how). Die Agentur für Arbeit in Bad Homburg weist darauf hin, dass das Be- rufsinformationszentrum (BiZ) während der Osterferien geöffnet ist. Die Berufsberater empfehlen Jugendlichen, einen der Ferientage zu nutzen, um sich gezielt über Ausbildungsbe- rufe, Studiengänge oder noch offene Ausbil- dungsstellen zu informieren. Auch wer sich für eine Weiterbildung interessiert oder sich beruf- lich verändern möchte, findet im BiZ vielfälti- ge Informationen über Weiterbildungsmög- lichkeiten, Quereinstieg oder Alternativen zur bisherigen Berufstätigkeit. Geöffnet ist das BiZ montags und dienstags von 7.30 bis 15 Uhr, mittwochs von 7.30 bis 12 Uhr, donners- tags von 7.30 bis 18 Uhr sowie freitags von 7.30 bis 12 Uhr.

Der große Moment: Die Schüler treten in der Alten Oper auf. Foto: Hans-Thoma-Schule

Die Musiker atmen nochmal durch, bevor sie ihre Eigenkomposition in Frankfurt zur Auf- führung bringen. Foto: Hans-Thoma-Schule

Hans-Thoma-Schüler

musizieren in der Alten Oper

Oberursel (ow). Die Klasse M2a der Hans- Thoma-Schule ist unter die Komponisten und Musiker gegangen. Die Uraufführung ihres Erstlingswerks „Die lachende Klasse“ fand am 12. Februar vor Mitschülern und Lehrern an der Hans-Thoma Schule in Oberursel statt.

Mittlerweile war die Komposition sogar schon in der Alten Oper in Frankfurt zu hören – beim Response-Abschlusskonzert zusam- men mit musikbegeisterten jungen Leuten von anderen Schulen.

Im Rahmen des Musikprojekts „Response“

besuchten die zwei Musiker Michael Born und Lukas Dillmann die Klasse M2a der Hans-Thoma-Schule, um mit den Schülern zu arbeiten. Von den zwei Studentinnen Johanna Vonrhein und Carina Goldbach wurden sie unterstützt. „Wir haben tolle Töne gemacht“, erzählen die Schüler. „Zuerst haben wir unse- ren Körper als Musikinstrument benutzt. Wir haben geschnalzt, geklopft, geklatscht … Dann haben wir verschiedene Gegenstände zu Musikinstrumenten gemacht.“ Wassergläser, ein Wasserkürbis, eine mit Reis und Bohnen gefüllte Klangschale, Trompeten und Flöten waren darunter. „Wir haben gelernt, wie man dirigiert.“ Lena Sauer hat die Aufgabe der Di- rigentin übernommen. Der Wasserkürbis wur- de von Jan Ziegler gespielt, das Blubberglas von Florian Vogt, Cara Sjöberg und Maurice Schmidt, die Klangschale von Guiliano Ama-

to, die Trompete von Benedikt Christ. Das Solo „Schatzi – Wo ist meine Hose?“ hat Fa- bian Rienecker gesungen. „Von den Musikern haben wir viele tolle Tipps bekommen. So entstand nach und nach unser Musikstück“, erzählen die frischgebackenen Stars weiter und erläutern den Aufbau ihres Werks: Nach einer Flötenparade folgt ein „Quatsch“-Ge- sang. Im Anschluss daran wird mit Wasserglä- sern geblubbert, ein Wasserkürbis gespielt und ein Klangschalen-Gong beendet diesen Teil. Das Gesangssolo von Fabian Rienecker rundete die Komposition ab. Zum Auftritt in der Alten Oper ging es mit dem Bollerwagen zunächst zum Bahnhof Oberursel. „Wir waren sehr aufgeregt“, geben die Musiker zu. „Aber der Auftritt hat viel Spaß gemacht. Und es war sehr interessant, auch die Beiträge der ande- ren Gruppen zu hören.“

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Neues Blasorchester der Musikschule

Oberursel (ow). Nach den Osterferien startet ein neues Blasorchester an der Musikschule Oberursel, das „Young MGO“. Kinder und Jugendliche von acht bis zwölf Jahren, die Grundkenntnisse auf einem Holz- oder Blech- blasinstrument haben, sind willkommen. Or- chestererfahrung ist nicht nötig. Die Leitung des Orchesters übernimmt Heike Knäbel, Querflötenlehrerin und Fachbereichsleiterin Blasinstrumente an der Musikschule. Gespielt werden Stücke aus Pop, Musical und Klassik,

die bei kleinen Auftritten und Konzerten auf- geführt werden. Die ersten drei Monate ist die Teilnahme kostenfrei. Geplanter Termin ist freitags von 17 bis 18 Uhr im Ferdinand-Bal- zer-Haus. Das „Young MGO“ kann ein Sprungbrett sein, um später im großen Or- chester, dem „MGO“ („Mixed Generation Or- chestra“), oder in anderen Ensembles mitzu- spielen. Anmeldung und weitere Informatio- nen unter Telefon 06171-7701 oder im Inter- net unter www.musikschule-oberursel.de.

Land fördert Klassik im Taunus

Hochtaunus (how). Die SPD-Landtagsabge- ordnete Elke Barth gratuliert dem Verein

„Klassik im Taunus“ zur Förderung durch das Land Hessen. Über das Ministerium für Wis- senschaft und Kunst erhält der insbesondere im Kulturleben von Oberursel verankerte Ver- ein 500 Euro für die allgemeine Vereinsarbeit.

Klassik im Taunus bietet immer wieder in ver- schiedenen Veranstaltungsräumen Konzerte

an, Gesangsdarbietungen ebenso wie instru- mentale Aufführungen mit kleinen Ensembles namhafter Komponisten in einem weiten Spektrum. Planung, Organisation und Durch- führung solcher Veranstaltungen bedürfen ei- nes langen Atems, vor allem da dieses Enga- gement ehrenamtlich stattfindet. „Deshalb freue ich mich über die Auszeichnung, die mit dieser Förderung verbunden ist“, so Barth.

Zwischen Ideal und Realität:

Don Quijote und Sancho Pansa

Oberursel (bg). Seit Anfang Februar laufen die Probenarbeiten für die neue Saison im Theater im Park. Gespielt wird „Don Quijote und Sancho Pansa“, ein Ritterroman aus dem ausgehenden Mittelalter. Wie Volker Zill den Klassiker der Weltliteratur in Szene setzt, ist kein bisschen verstaubt, hat Drive und passt hervorragend ins Hier und Jetzt. Denn die Frage: Wie nehme ich die Welt und ihre Rea- lität wahr? ist immer aktuell.

Grundlage von Zills Aufführung ist eine Büh- nenbearbeitung von Marc Becker in zeitge- mäßer Sprache mit flotten Sprüchen und et- was Lokalkolorit. Der TiP-Regisseur insze- niert die Geschichte vom Ritter von der trau- rigen Gestalt als Geschichte in der Geschichte.

Ein fahrendes Ensemble wird die Erlebnisse der beiden Helden auf der Bühne darstellen.

Dazu erklingen spanischen Gitarrenkomposi- tionen, im O-Ton gespielt von Franz Lißmei- er. Dezent als Hintergrundmusik und Unter- malung auch mal zwischen den Szenen sowie zum Szenenaufakt oder -abschluss.

Sie waren das erste Paar der Gegensätze, das Vorbild für viele Komikerduos: „Don Quijote und Sancho Pansa“ aus der Feder von Miquel Cervantes. Groß und hager der Held, dem die übermäßige Lektüre von Ritter-Romanen den Verstand geraubt hat. „Er ist verrückt gewor- den“, so seine Haushälterin. Klein und rund sein Gegenspieler Sancho Pansa, bodenstän- dig, der gerne etwas Gutes isst.

Auf Stühlen den Riesen entgegen

Bei der Probe reiten Don Quijote und sein treuer Schildknappe Sancho Pansa los. Dabei sitzen die beiden einträchtig nebeneinander rittlings auf Stühlen und tun so als ob. Thors- ten Rekate trägt eine schwarze Halbrüstung aus weichem Material, ist mit einem Schwert bewaffnet und seinen Kopf ziert ein Helm.

Das sieht schon mal lustig aus, aber die Lage wird gleich ernst. Denn in der Ferne hat der durchgeknallte Landadlige aus La Mancha, der für das Gute und die Gerechtigkeit in den Kampf zieht, Riesen entdeckt. Es ist die Schlüsselstelle des Romans der sprichwört- lich gewordene Kampf gegen Windmühlen- flügel, die gerade geprobt wird. Wild ent- schlossen stürzt sich der Ritter in den Kampf gegen die vermeintlichen Riesen.

Für seinen bauernschlauen Schildknappen schwer nachvollziehbar. Der Dialog zwischen beiden: Don Quijote: „Hast du nichts gese- hen?“ Sancho: „Meint Ihr die Windmühle?“

Don Quijote: „Klappe Knappe, die Zauberer müssen dich blind gemacht haben.“ Und mit dem Ausruf: „Dulcinea, mein Herz, steh mir bei“, stürzt er sich in den Kampf, wird von den Windmühlenflügeln erfasst, emporgeho- ben und fällt wie ein nasser Sack auf den Bo- den. Die Durchhalte-Rufe der Gruppe im Hin- tergrund, die bestürzt dem absurden Schau- spiel zuschauen, haben nichts bewirkt. Nach bangen Momenten kommt er zu sich und er- hebt sich. Merke, ein echter Ritter lässt sich nicht unterkriegen und kennt keinen Schmerz.

Dazu spielt im Hintergrund Franz Lißmeier auf der Gitarre.

Mit dem Schlacks Thorsten Rekate als Don Quijote und dem kleineren, naiv daherkom- menden Tim Vollrath-Kühne als Sancho Pan- sa hat Volker Zill die beiden Hauptfiguren des Stücks hervorragend besetzen können. Zwei gegensätzliche Figuren, die mit herrlich phi- losophischem Gebabbel über Gott und die Welt sich in Abenteuer stürzen, geschlagen wieder nach Hause ziehen und damit funken- sprühende Situationskomik garantieren. Sechs weitere Ensemblemitglieder mischen bei dem Spiel kräftig mit. Sie sind permanent im Ein- satz und schlüpfen in viele Rollen. Wie Den- nis Kutt und Kerstin Grunwald. Sie ist zum Beispiel Wächter, Wirtin, erste Bäuerin, Her- zogin, Hirte und Spielerin fünf in einem.

Ähnliches gilt für Uwe Fröhlich Gabra, der bei der Leseprobe als Pfarrer auftritt oder Grit Hoh, die als Haushälterin agiert. Gemeinsam mit Doris Kutt, hier in der Rolle als Barbier, nutzen sie die Abwesenheit des Don und se- hen sich in seinem Zimmer um. Das Trio ist entsetzt, der Pfarrer über die Bücher, die er am liebsten verbrennen will, die Haushälterin mit Staubwedel über den Unrat und der Bar- bier, der noch immer auf der Suche nach sei- ner Rasierschüssel ist. Don Quijote hatte sie ihm geklaut und nutzt sie bei seinen Abenteu- ern als Helm. Am besten wäre es, das Zimmer zuzumauern, beschließen die drei in der Sze-

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ne. Veranstalter des Theatervergnügens im Park der Klinik Hohe Mark, Friedländer- straße 2, ist der Kultur- und Sportförder- verein Oberursel (KSfO). Premiere ist am Donnerstag, 12. Juli. Gespielt wird anschlie- ßend vom 13. Juli bis zum 18. August immer freitags und samstags, Beginn 20 Uhr. Karten- vorverkauf im Ticketshop Oberursel, Kumeli- usstraße 8, Telefon 069-1340400 oder im In- ternet unter www.frankfurt-ticket.de.

Tim Vollrath-Kühne und Thorsten Rekate reiten als Sancho Pansa und Don Quijote in der Probe auf Stühlen, dazu spielt Franz Lißmeier auf der Gitarre. Foto: bg

VFOS blickt mit den

Partnerstädten in die Zukunft

Oberursel (ow). Der Verein zur Förderung der Oberurseler Städtepartnerschaften (VFOS) hatte Vertreter der Städtepartner- schaftsvereine aus den Partnerstädten Epinay- sur-Seine, Rushmoor und Lomonossow zu einer Zukunftsklausur nach Oberursel einge- laden. Je zwei Teilnehmer aus den Partner- städten sowie sieben Vorstandsmitglieder des VFOS erarbeiteten in einem Workshop, wel- che Themenfelder in Zukunft die Arbeit der Vereine bestimmen sollen und wie man sich untereinander besser vernetzen könne.

„Wir wollten einmal abseits der sonst übli- chen Treffen gemeinsam analysieren, wo wir gegenwärtig stehen, welche Basis die Vereine in personeller und finanzieller Hinsicht haben, welche Veranstaltungen und Themen die Zu- kunft bestimmen sollen und wie sich neue Mitglieder gewinnen lassen“, erläutert Birgit Röher, Vorsitzende des VFOS die Ziele dieser Klausur.

Auf Basis eines durch den VFOS entwickel- ten Fragebogens hatten alle vier Vereine schon vor dem Treffen wesentliche Informationen zur Mitgliederstruktur, zur finanziellen Basis, zur Zusammenarbeit mit den jeweiligen städ- tischen Gremien sowie zur Arbeit der Vereine in den Partnerstädten zusammengetragen. Zu- dem wurde die Teilnahme am Brunnenfest und am Oberurseler Weihnachtsmarkt aus Sicht der Vereine analysiert. Die Erkenntnisse aus den Fragebögen wurden im Rahmen der Klausur präsentiert. Arbeit in Kleingruppen zu konkreten Aufgabenstellungen, Ergebnis- präsentationen dazu sowie die gemeinsame Festlegungen zur künftigen Arbeit folgten.

Dabei kamen die Partnerschaftsvertreter über- ein, nach Möglichkeit auch zukünftig das Eu- ropadorf zum Brunnenfest zu gestalten und beim Weihnachtsmarkt dabei zu sein. Die Prä- senz der Partnerstädte und des VFOS sollen aber weiter verbessert werden, um mehr Neu- gier auf die Partnerstädte und die Arbeit des VFOS zu wecken. Neue Mitglieder werden vor allem über Bürgerreisen gewonnen.

Bürgerreisen

Um hier mehr Planungssicherheit für Interes- senten zu schaffen, wird ein langfristiger Plan erarbeitet, sodass rechtzeitig bekannt ist, wo- hin es in welchem Jahr geht. Die Bürgerrei- sen sollen zudem durch Treffen am „dritten Ort“ – also außerhalb der Partnerstädte – er- gänzt werden. Im Herbst dieses Jahres wird ein Treffen in Verdun stattfinden, Berlin und Strasbourg sollen ab 2020 folgen. Zudem will man Bürgerreisen auch für Vereinsmitglieder aus den Partnerstädten öffnen. Wichtig waren allen Teilnehmern auch eine bessere Vernet- zung im Alltag und die gegenseitige Informa- tion über Aktivitäten in den Partnerstädten.

Epinay-sur-Seine, Rushmoor und Lomonos- sow werden zudem prüfen, nach dem Vorbild des VFOS perspektivisch eine eigene Face- book-Seite oder Homepage zu gestalten.

„Wir mussten das Fahrrad nicht neu erfinden, aber wir haben durchaus Reserven, das bereits Vorhandene weiter auszubauen und besser zu machen. In der abschließenden Feedback-

Runde war daher auch oft zu hören, dass es allein an uns liegt, ob wir den Schwung dieser Klausur jetzt mit in den Alltag nehmen und die getroffene Festlegung zeitgerecht umset- zen“, so das Fazit der VFOS-Vorsitzenden Birgit Röher. Das nächste Arbeitstreffen die- ser Art wird 2020 in Rushmoor stattfinden.

Borschtsch und Frikadellen

Eingerahmt wurde der Workshop im Rahmen der Zukunftsklausur von zwei Veranstaltun- gen zur Teambildung. Am Abend des Anreise- tags trafen sich die Workshopteilnehmer zu einem „Kochevent“ in der Oberurseler Post- küche der Volkshochschule (VHS) Hochtau- nus. Die Briten zeichneten dabei für zwei Vor- speisen verantwortlich, die Gäste aus Lomo- nossow kochten russischen Borschtsch, Des- serts bereiteten die Franzosen zu und der VFOS offerierte mit Frikadellen, Lauchgemü- se und Kartoffelpüree ein typisch deutsches Gericht für diese Jahreszeit. Das gemeinsame Kochen war der lockere Auftakt für den am nächsten Tag folgenden Workshop.

Am Abend des Workshop-Tags kamen ab 19.30 Uhr die Gäste aus den Partnerstädten auf Einladung des VFOS-Vorstands noch mit vielen aktiven Mitgliedern des VFOS zu einer Dankeschön-Veranstaltung in lockerer Runde im Hieronymi-Saal des Rathauses zusammen, an der auch Bürgermeister Hans-Georg Brum teilnahm. Dort wurden bereits erste Work- shop-Ergebnisse und künftige Pläne bespro- chen.

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Wer Näheres zu den Städtepartnerschaf- ten wissen möchte, findet Informationen rund um den Verein im Internet unter www.vfos.de oder bei Facebook. Unter info@

vfos.de ist der Verein zudem per E-Mail er- reichbar. Neue, aktive Mitstreiter, aber auch fördernde Mitglieder sind beim VFOS jeder- zeit willkommen. Der Jahresbeitrag liegt bei 25 Euro.

Teambuilding in der Küche beim gemeinsamen Kochen am Vorabend – die Teilnehmer freuen

sich auf ein spannendes Wochenende. Foto: VFOS

Die Gäste aus Lomonossow im Vordergrund bereiten den Borschtsch zu, während die Gäs- te aus Epinay im Hintergrund konzentriert an den Desserts arbeiten. Foto: VFOS

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Landesehrenbriefe für das Gespann Dill-Brötz

Stierstadt (HB). Er lebt zwar seit mehr als 40 Jahren im nahen Steinbach, aber Stierstadt bleibt seine Heimat. Hier hat er Fußball ge- spielt, als der FV noch an der Taunusstraße kickte, und hier führt er seit Jahrzehnten die Geschicke des Kleintierzuchtvereins (KZV) von 1918. Die goldene Ehrennadel des Ver- bands trägt er längst, aber jetzt hat er eine Auszeichnung erfahren, die sein Engagement vollends adelt. Richard Dill ist von Minister- präsident Volker Bouffier der Ehrenbrief des Landes verliehen worden. Auch Norbert Brötz hat die hohe Auszeichnung bei der Jubiläums- feier des Vereins vom Oberurseler Bürger- meister entgegengenommen.

„Ich war baff,“ kommentierte Dill die Ehrung sichtlich überrascht. Er wurde schon als Ju- gendlicher vom Vater mit Kleintierzucht ver- traut gemacht, ist seit 1960 Vereinsmitglied, züchtete eine Zeit lang „Alasaka“-Kaninchen, gehört aber schon seit vielen Jahren nicht mehr zu den Züchtern, sondern konzentriert sich seit 1992, mithin im 27. Jahr, auf den Vorsitz des 120 Mitglieder zählenden Vereins.

Als Dill zur Feier des 75. Vereinsgeburtstags Bilanz zog, waren es noch beinahe doppelt so viele. Die Zahl der Züchter ist auf 15 ge- schrumpft, doch mit Nachwuchssorgen, das tröstet Dill ein wenig, stehen die Geflügel- freunde nicht allein. Dafür kann der Verein mit einer eigenen Halle planen, in der mehr

als 500 Tierkäfige Platz finden. Der Komplex in der Gartenstraße mit Gastronomie und Kol- leg, einstmals als Grundschule genutzt, macht den Vorsitzenden, der noch keinen Gedanken ans Aufhören verschwendet, wirklich stolz.

In der Gartenstraße nimmt der zweite hochde- korierte KZV-Veteran seit mehr als 40 Jahren an Vorstandssitzungen teil. Norbert Brötz wurde schon Mitglied, als die Herberger- Truppe in Bern gerade die Fußballweltmeis- terschaft gewonnen hatte, und fungiert seit 1985 als Zuchtwerbewart für Geflügel. Er hul- digt den blau-weißen „Startauben“ und hat einen Champion gezüchtet. Sein Großvater mütterlicherseits zählte zu den Gründervätern des Vereins. „Bei uns kommt es auf kräftige Farben und glänzendes Gefieder an“, so be- schreibt er, was die besondere Taube aus- zeichnet. Seine 70 Prachtexemplare hält er im Garten des Eigenheims in Kronberg-Schön- berg. Fotos von der blitzsauberen Tauben- Residenz sind in der Broschüre zum 100-Jäh- rigen des Vereins abgedruckt.

Als Ausstellungsleiter hat sich Brötz, Jahr- gang 1940 und damit zehn Jahre älter als der Vorsitzende, im Jubiläumsjahr zwei Termine im Vereinsheim besonders dick angestrichen.

Im August wird eine Schau mit jungen Kanin- chen im Rahmen eines Grillfests gezeigt. Und im November stellen bei der Lokalschau alle Sparten aus.

Vorsitzender Richard Dill eröffnet die akademische Feier, die von den „Schnuddelern“ musi-

kalisch umrahmt wird. Fotos: HB

100 Jahre Kleintierzuchtverein:

Verliebt in Bagdetten

Stierstadt (HB). Das violette Vereinsbanner stand felsenfest vor der Bühne und symboli- sierte die solide Verfassung des viertältesten Mitglieds im Vereinsring. Vergangenen Sonntag, auf den Tag genau vor 100 Jahren, trafen sich 22 Männer im Gasthaus „Zum Hirsch“ und gründeten die Gemeinschaft der Kaninchenzüchter, aus der vier Jahre später der Kleintierzuchtverein (KZV) wurde. Zur akademischen Jubiläumsfeier war die Stier- städter TV-Halle voll besetzt.

Die „Schnuddeler“ hatten zur musikalischen Overtüre die Backen kräftig aufgeblasen, da eröffnete Vorsitzender Richard Dill die Red- nerliste. Er stand vor einem Pult, das mit Bil- dern aus dem Reich der Kleintierfreunde – Kaninchen, Hahn und Taube – geschmückt war. Der 68-Jährige führte den Verein schon bei dessen 75. Geburtstag und erinnerte an die Übergabe eines Schecks aus dem Rat- haus, den er auch diesmal wieder erwarte.

Den hatte Bürgermeister Hans-Georg Brum, Vereinsmitglied und Stierstädter Bub, zwar nicht dabei, dafür aber 500 Euro an die KZV- Kasse überweisen lassen. Dafür brachte Ver- einsringvorsitzender Mirko Becker im Na- men der Dachorganisation der Stierstädter Vereine 1000 Euro als Geschenk mit.

„Kluge Vorstandsarbeit,“ so befand der Bür- germeister, sei der Schlüssel „für die große Leistung,“ den Verein ein ganzes Jahrhun- dert lang gehegt und gepflegt zu haben. „Alle ziehen am gleichen Strang,“ lobte Ortsvor- steher Ludwig Reuscher. Der Verein ist mit Sommer- und Oktoberfesten sowie dem Skatturnier im Veranstaltungskalender des Stadtteils fest verankert. Er hat schon die Zeltkirmes ausgerichtet und bei Leistungs- schauen in der Gartenstraße mehr als 500 Tiere präsentiert. Der ehrenamtliche Kreis- beigeordnete Hans Leimeister nannte in Ver- tretung des Landrats die Kleintierzucht „ein Kulturgut, das wir bewahren müssen.“ Sie

Ausgezeichnet für ihre Verdienste mit dem Eh- renbrief des Landes Hessen: Richard Dill und Norbert Brötz (v.l.). Foto: HB sei ein Beitrag zur Artenvielfalt, meinte An- dreas Heide für den Landesverband.

Vereinsmitglied Ferdinand Sulzbach hat sich längst in die Steinheimer Bagdetten ver- guckt. Der 78-Jährige nennt die alte hessi- sche Rasse „meine Leidenschaft.“ In seiner Anlage am Alten Wasserwerk hält er derzeit 100 Tauben und versichert: „Ich erkenne alle am Gesicht.“ Seinem geübten Züchterauge ist es zu verdanken, dass er mit den schwarz- weißen Vögeln bereits fünf Championate gewonnen hat. Bei den nationalen Wettbe- werben wurden bis zu 35 000 Tauben ausge- stellt, und der Stierstädter gehörte zu den zehn besten Züchtern. Solche Erfolge, dar- auf hat Günter Brötz als Programm-Modera- tor hingewiesen, setzen Disziplin voraus, weil die Tiere regelmäßige Zuwendung brauchten. „Kleintierzüchter müssen jeden Tag ran.“ Das funktioniere „ohne Tierliebe und Respekt vor der Kreatur gar nicht,“ zeig- te sich Verbandsfunktionär Andreas Heide überzeugt.

Das Herz des altehrwürdigen Vereins schlägt seit 1972 in der früheren Schulbaracke neben dem Feuerwehrgerätehaus, die längst zu ei- ner modernen Adresse umgebaut wurde. In der Ortslage fehlt es freilich am Platz für eine zentrale Anlage, weshalb die Kleintiere der Vereinsmitglieder auf privaten Grundstü- cken gezüchtet werden. Taubenschläge, Ka- ninchenställe und Geflügelhöfe in größerer Entfernung vom Vereinslokal kommen für den Vorstand nicht mehr in Frage.

Folk, Blues und Balladen

Oberursel (ow). Folk, Blues und Balladen gibt es am Donnerstag, 29. März, um 20 Uhr im Artcafé Macondo, Strackgasse 14. Rau und erdig, sanft und einfühlsam: Andy Som- mers Interpretationen bekannter Klassiker passen trotz aller Individualität zu vielen Ge- legenheiten. Dem Zuhörer fällt es leicht, sich der wandlungsfähigen Stimme und dem enga- gierten Gitarrenspiel musikalisch anzuver- trauen. Der Eintritt ist frei.

Ferienangebote im Hochtaunuskreis

Hochtaunus (how). Die Broschüre „Ferien- angebote im Hochtaunuskreis“ bietet einen umfassenden Überblick über die vielen Feri- enspiele und Freizeiten, die von den Städten, Gemeinden, Jugendverbänden, Kirchen und Volkshochschulen des Kreises angeboten wer- den. Egal, ob Ostern, Sommer oder Herbst, ob Süden, Osten oder Norden – in dem breit ge- fächerten Angebot sollte für jeden etwas Pas- sendes dabei sein. „In der Broschüre finden die Eltern viel Wissenswertes über Betreu- ungsmöglichkeiten in den Ferien. Spaß und Abenteuern steht also nichts mehr im Wege“, sagt Sozialdezernentin Katrin Hechler. Auf insgesamt 60 Seiten sind alle Freizeitmöglich- keiten nach Jahreszeit, Altersgruppen, Be- schreibung der Aktivitäten, Kosten und An- sprechpartner übersichtlich aufgeführt. Zu finden sind auch Adressen und Telefonnum- mern der Städte und Gemeinden des Hochtau- nuskreises und von überörtlichen Anbietern von Ferienfreizeiten. Einen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt die Broschüre nicht.

Für einen Zuschuss zu den Teilnehmerbeträ- gen haben Familien mit geringerem Einkom- men die Möglichkeit, die Übernahme des Be- trags für die Ferienfreizeit bei der Jugendför- derung zu beantragen. Familien aus Bad Hom- burg können sich an das städtische Jugendamt wenden. Informationen gibt es bei der Jugend- förderung des Hochtaunuskreises unter Tele- fon 06172-9995143, E-Mail berndt.porte@

hochtaunuskreis.de sowie unter Telefon 06172-9995142, E-Mail susanne.gruenert@

hochtaunuskreis.de. Die Broschüre ist im Bür- ger-Informations-Service (BIS) des Hochtau- nuskreises, Ludwig-Erhard-Anlage 1-5, Ein- gang 3 im Erdgeschoss, in Bad Homburg so- wie bei allen Städten, Gemeinden und Schulen im Hochtaunuskreis erhältlich. Im Internet ist sie unter www.hochtaunuskreis.de zu finden.

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Antje Runge übernimmt Vorsitz im SPD-Ortsverein

Oberursel (ow). Die Mitglieder des SPD- Ortsvereins haben auf ihrer Jahreshauptver- sammlung Antje Runge (48) zu ihrer neuen Vorsitzenden gewählt. Der Ortsverein nimmt damit einen Generationenwechsel vor und Matthias Fuchs (66) gibt nach zehn Jahren den Staffelstab weiter.

Die bisherige Stellvertreterin Runge hat den Anspruch, die SPD Oberursel weiter zu öff- nen und in der Stadtgesellschaft zu vernetzen.

Dazu gehören neue Veranstaltungs- und Be- teiligungsformate. Weiterhin möchte sie der Debattenkultur in der SPD mehr Raum geben und das soziale Profil schärfen. „Wenn wir von sozialem Miteinander reden, ist das The- ma ‚Wohnen‘ eines der wichtigsten auf der sozialdemokratischen Agenda“, sagt Runge mit einer Vorausschau auf die Arbeit des neu- en Vorstands.

Als Stellvertreter wurden Doris Mauczok und Christian Buchsteiner gewählt. Rainer Maas und Gabriele Hesse ergänzen als Kassierer, Daniel Klantke und Simon Brouër als Schrift- führer sowie Wolfgang Burchard, Sabine Kunz, Harry Schröfel und Silke Welteke als Beisitzer den Vorstand. „Hand in Hand“ freut sich der Vorstand darauf, mit neuem Schwung an die Arbeit zu gehen.

Matthias Fuchs wurde mit einer Laudatio von Fraktionsvorsitzendem Eggert Winter unter großem Beifall der 50 anwesenden Mitglieder

verabschiedet: „Matthias Fuchs wurde immer wieder gewählt, weil er das Vertrauen der Par- tei genießt und all die Jahre bereit war, den

‚Karren zu ziehen‘. Matthias Fuchs hat viele Entwicklungen angestoßen, um für die Bürge- rinnen und Bürger Positives zu erreichen.“

Der Ortsvereinsvorstand bedankte sich bei seinem langjährigen Vorsitzenden mit der Willy-Brandt-Gedenkmedaille und dem Eh- renbrief der SPD für besonderen Einsatz.

Zurückblickend auf das Geschäftsjahr hätten zwei Dinge in der Arbeit des Ortsvereinsvor- stands hervorgestochen: Der Bundestags- wahlkampf und die Debatte um die große Ko- alition. Letztere habe gezeigt, dass die SPD eine lebendige und streitbare Partei sei und der Zulauf von 24 neuen Mitgliedern seit Ja- nuar solle im Sinne der inhaltlichen und pro- grammatischen Erneuerung als Chance ge- nutzt werden.

Bürgermeister Hans-Georg Brum wünschte seiner Partei „Klugheit und Mut, um Politik zu gestalten. Die Politik einer Volkspartei muss glaubwürdig sein, Chancen wahrneh- men, authentisch und realistisch.“ In seinem Bericht zog er Bilanz über den Wohnungsbau und die 750 Wohneinheiten, die die Koalition bereits angestoßen habe, die weitere Stadtent- wicklung sowie das geplante Projekt „Ginko“

als sozialer Treffpunkt in der Oberurseler In- nenstadt.

Die neue Vorsitzende Antje Runge (3.v.r.) führt mit diesem Vorstand den SPD-Ortsverein Ober- ursel: Daniel Klantke, Harry Schröfel, Christian Buchsteiner, Wolfgang Burchard (hinten v.l.), Sabine Kunz, Elenor Pospiech, Silke Welteke, Doris Mauczok, Gabriele Hesse, Frank Sibert

(vorne v.l.). Foto: SPD Oberursel

Schließzeiten in den Osterferien

Oberursel (ow). Städtische Einrichtungen aus den Bereichen „Familie, Bildung und So- ziales“ sowie „Kultur und Gesellschaft“ sind in den Osterferien geschlossen. Die Elternbe- ratung bleibt vom 26. März bis zum 6. April zu, das Jugendbüro vom 27. März bis zum 5.

April, das Kinderhaus vom 3. bis zum 6. Ap- ril, das Kinderbüro vom 26. März bis zum 6.

April, der Seniorentreff vom 26. März bis zum 4. April, die Frühen Hilfen Oberursel vom 28. März bis zum 9. April. Die Senioren- beauftragte macht Osterpause vom 3. bis zum 6. April.

Die Kitas Pfützenracker, Regenbogenland, Schatzinsel, Taunuswichtel, Waldzwerge,

Wirbelkiste und Zauberwald sind nur an den Feiertagen geschlossen. Das Café Portstraße bleibt am 31. März geschlossen. Der Verein Nest-Werk hat während der Ferien Sprechzei- ten am 27. und 28. März von 9.30 bis 12 Uhr, am 3., 4. und 6. April von 9.30 bis 12 Uhr sowie am 5. April von 15 bis 18 Uhr.

Das Vortaunusmuseum und die Touristinfo im Museum sind am Ostersamstag wie üblich von 10 bis 16 Uhr geöffnet, an den Feiertagen Karfreitag, Ostersonntag und Ostermontag sind sie geschlossen.

Die Stadtbücherei ist nur an den Feiertagen geschlossen, ansonsten zu den regulären Öff- nungszeiten zugänglich.

Die alte Reithalle soll weg, die Fläche gehört zum Plangebiet Wohnen. Foto: Streicher Die Taunus Mountain Lodge hinter der alten Reithalle. In diesem „Kiez“ wohnen Menschen,

die keine neuen Nachbarn wollen. Foto: Streicher

Genügend Platz

für Pferd und Mensch

Oberursel (js). Pferd und Mensch, eigentlich können sie gut miteinander im Bereich des historischen Siedlungslehrhofs im Oberurse- ler Norden. Es ist genügend Platz für Pferd und Mensch da draußen, angrenzend an das noch junge Wohngebiet Camp King und das schon etwas ältere Rosengärtchen, einst erste Hochhaus-Siedlung in Oberursel. Eingerahmt inzwischen von der B455 neu in Verlängerung der A661, und doch immer noch ein grüner Hort in idyllisch wirkender Umgebung. Das soll auch so bleiben, aber auf einem Teilbe- reich im Süden des Geländes soll der Mensch mehr Platz bekommen. Geplant ist der Bau von 23 Wohneinheiten in Form von freiste- henden Einfamilienhäusern und Reihenhäu- sern.

Um das Bauprojekt so zu verwirklichen, muss der Regionalplan Südhessen geändert werden, auch im Regionalen Flächennutzungsplan 2010 für den Bereich Siedlungslehrhof sind Änderungen nötig. Das Stadtparlament hat bereits im Oktober 2014 beschlossen, das Be- bauungsplanverfahren Nr. 238 „Siedlungs- lehrhof“ durchzuführen. Ziel des Verfahrens:

„Die planungsrechtliche Voraussetzung zur Neuordnung, Sicherung und Erweiterung der Nutzungen für Pferdehaltung mit Reiteinrich- tungen zu schaffen sowie die verträgliche Ent- wicklung von Wohnbebauung unter der Be- rücksichtigung des Denkmalschutzes, der Verkehrserschließung und der vorhandenen Gehölzstrukturen festzusetzen.“ Pferd und Mensch und unterschiedliche Interessen zu kombinieren, so heißt das im Planungs- deutsch.

Wenn es im Stadtparlament am heutigen Don- nerstag, 22. März, – Beginn ist um 19.30 Uhr im Rathaus – bei der ersten Vorlage des Ma- gistrats um das Thema geht, dürfte den Parla- mentariern Publikumsinteresse gewiss sein.

Wie schon bei einer ersten öffentlichen Infor- mationsveranstaltung zum Thema im vergan-

genen Sommer. Denn wie fast bei jedem ge- planten Neubaugebiet, und sei es noch so klein, rührt sich Kritik unter den betroffenen direkten Nachbarn. In diesem Fall unter Men- schen, die im hohen Camp King, also rund um die ehemalige Taunus Mountain Lodge, Haus oder Wohnung gefunden haben und nur gele- gentlich durch ein Wiehern oder Hufeklap- pern in ihrer wohlverdienten Ruhe gestört werden. Ein Caféhaus in der Lodge haben sie bereits erfolgreich verhindert, die Pläne des Siedlungsfördervereins (SFV) Hessen gefal- len ihnen auch nicht. Der Grundstückseigner will auf rund 12 000 Quadratmeter Grund- stücksfläche zwischen Camp King und histo- rischer Hofanlage die genannten 23 Wohnein- heiten bauen lassen. Als Projektentwickler ist die Gemeinnützige Siedlungswerk GmbH (GSW) vorgesehen, ein Wohnungsunterneh- men der katholischen Kirche. Alle Grundstü- cke sollen in Erbpacht vergeben werden.

Trennung von Reiten und Wohnen

Anfangs ging die GSW mit der Vorstellung von 40 Wohneinheiten ins Rennen, heute spricht man laut Bürgermeister Hans-Georg Brum von „Wohnen im Park“. Die Änderun- gen in Regionalplan und Flächennutzungs- plan sind notwendig, um die vorgesehene

„stärkere Funktionstrennung von Reiten und Wohnen“ (Brum) zu ermöglichen. Gemeint ist eine klarere räumliche Trennung der Nutzun- gen Wohnen und Freizeit/Sport. Dafür soll die alte Reithalle, auf die der Blick von der Rand- zone des Camp King fällt, in den nördlichen Bereich des Geländes in Richtung Umge- hungsstraße verlegt werden. Für die Reitanla- gen in der Größe von zurzeit 1,4 Hektar ist dort eine zusätzliche Fläche von 0,6 Hektar als Sondergebiet „Pferdehaltung/Reiten“ er- forderlich. Der Bau einer zweiten Reithalle ist ebenfalls vorgesehen.

Klavierkonzert

Oberursel (ow). Am Sams- tag, 24. März, konzertiert um 16 Uhr in der Aumühlenresi- denz, Aumühlenstraße 1a, Leopoldo Lipstein.

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Referenzen

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