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23. Jahrgang Donnerstag, 8. März 2018 Kalenderwoche 10

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

23. Jahrgang Donnerstag, 8. März 2018 Kalenderwoche 10

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Auszubildende Maria Aidoni (2.v.r.) erklärt den Jugendlichen die hohe Kunst des „Servietten-Faltens“. Foto: Simon

Von Heike Simon

Oberursel. Trotz klirrender Kälte machen sich hunderte Jugendliche sternenförmig auf den Weg zur Hochtaunusschule. Immer wieder sorgen Shuttle-Busse kontinuierlich für Nachschub. Bewaffnete Mitarbeiter der Bundes- und Landespolizei, die Bundeswehr, die Feuerwehr Frankfurt und Notfallsanitäter sind „im Einsatz“

und mittendrin: Bürgermeister Hans-Georg Brum, Stadtkämmerer Thorsten Schorr und die Leiterin der städtischen Wirtschaftsförderung, Ulrike Böhme.

Aber irgendwie sehen alle ganz unaufgeregt aus, essen teilweise noch entspannt etwas am Food-Truck, bevor es ins Schulgebäude geht.

Was hat es dann mit dem Großaufgebot an

„Einsatzkräften“ auf sich? Und was zieht die Jugendlichen in ihrer Freizeit wie die Mücken zum Licht in die Schule? „It’s Tour-Time!“

Bereits zum sechsten Mal lud die Wirtschafts- förderung der Stadt in Zusammenarbeit mit zahlreichen Kooperations- und Medienpart- nern zur „Oberursel Ausbildungstour“ mit Christoph Hoffmann, dem RTL II-News-An- chorman und fest etablierten „Gesicht der Tour“. Drei Tage lang war er durch Schulen in und um Oberursel herumgezogen, hat mit rund 1800 Jugendlichen über ihre beruflichen Zu- kunftspläne, Wünsche und Erwartungen ge- sprochen. Fast immer stieß er dabei auf großes

Achselzucken. Und genau da setzt das einfa- che, wie genial-gute Format der Tour an und bietet eine einzigartige Informationsdichte.

Wo sonst, können Schüler und Eltern direkt in Unternehmen hinter die Kulissen und dem Chef über die Schulter gucken, mit Auszubil- denden, Personalverantwortlichen, Geschäfts- führern und Hoteldirektoren sprechen und Informationen aus erster Hand abtanken?

„Die Entscheidung für den ‚richtigen‘ Beruf, ist eine der wichtigsten und zugleich schwie- rigsten überhaupt. Die Ausbildungstour gibt Orientierung, umfassende Informationen und wertvolle Kontakte zu den Unternehmen. Das ist eine einmalige Chance, die ich daher auch in diesem Jahr wieder sehr, sehr gerne unter- stütze“, so der smarte Moderator.

Drehscheibe Hochtaunusschule

Elf Unternehmen öffneten diesmal an ihrem Standort die Türen, und an der „zentralen Drehscheibe“ Hochtaunusschule, stellten zahlreiche weitere Arbeitgeber, (Hoch-)Schu- len und Organisationen, wie die IHK und die Agentur für Arbeit Ausbildungsberufe, Ein- stiegs- und Karrierewege vor, boten umfang- reiche Informationen zu über 300 Berufsbil- dern, (dualen) Studienprogrammen und Prak- tika sowie kreative Einblicke in ihren Be- rufsalltag.

In einer Art „Ecke der Zukunft“ sorgten so- wohl das japanische Unternehmen Elysium mit Deutschland-Niederlassung in Oberursel, als auch die CMF Advertising GmbH mit ih-

ren technischen Innovationsprodukten für Be- geisterung unter den Kids. „Mit diesem Gerät kann man auf ‚virtuelle Inspektion‘ gehen“, er- klärte der Leiter für Strategieentwicklung und Produktportfolio bei Elysium, Dr. Alexander

(Fortsetzung auf Seite 3)

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Christopher Gansch sorgt an seinem Stand mit der 3D-Brille für spektakuläre virtuelle

Raumerlebnisse. Foto: hs

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Ausstellungen

„Grenzenlose Frauenwelt– Thema: Lichtblicke“, zum Weltfrauentag, Bilder und Porzellanmalerei von 22 Künstlerinnen aus dem Kreis, Rathaus Oberursel (bis 16. März)

„Die Hälfte des Himmels – 99 Frauen und Du”

Wanderausstellung zum Weltfrauentag, Foto-Prträs und Hörinterviews von Kuratorin Annette Schiff- mann, Verein „Frauen helfen Frauen“, Ober- höchstadter Straße 3, geöffnet samstags und sonntags 11-15 Uhr, donnerstags 15-19 Uhr (9. bis 28, März)

„Was mich bewegt…!“ – Bilder von Birgit Morgen- stern“ , Artcafé Macondo, Strackgasse 14 (10. März Mitte April)

„kunst aus leipzig : kingkonkret“, Grafik, Malerei, Skulptur, Galerie m50, Ackergasse 15A (bis 29.

März)

Farbenpracht auf Leinwand – Werke von Lars Höllerer, Kirche Heilig Geist, Dornbachstraße 45, geöffnet vor und nach den Gottesdiensten sowie montags 10-12 Uhr und donnerstags 10-12 und 16-18 Uhr (bis Anfang April)

„Zwie Spalt“ von Lutz Erdmenger, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1 (bis 23. März)

„Faszinierende Tierwelt“ – Fotos von Christian Weill, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, werktags 14-19 Uhr (bis 29.

März)

„Visionsbilder und -texte“ zu der Aktion „Vision St. Ursula“, Liebfrauenkirche, Berliner Straße (bis 21. Mai)

„Heimat Oberursel“ – Werke von Mitgliedern des Photo Cirkels, Traute- und Hans-Matthöfer-Haus, Kronberger Straße 5 (Dauerausstellung)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 8. März

Live-Musik mit „Swing on Fire“, Alt-Oberurseler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

9. bis 11. März

Theater „Das Zauberlicht“, Kinder- und Jugenthea- ter der Alten Wache Oberstedten, Pfarrstraße 1, 9.

März 19 Uhr, 10. März 18 Uhr, 11. März 17 Uhr

Freitag, 9. März

Blutspende des Roten Kreuzes, DRK-Heim, Marx- straße 28, 15.30-20 Uhr

Ausstellungseröffnung „Die Hälfte des Himmels – 99 Frauen & Du“, Beratungsstelle Frauen helfen Frauen, Oberhöchstadter Straße 3, 17 Uhr

Kinderkleiderbasar, Kita Kreuzkirche, Goldacker- weg 15, 16-18.30 Uhr

Filmabend „Klimawandel“, Pfarrei St. Ursula, Ge- meindezentrum St. Bonifatius in Steinbach, Unter- gasse 27, 19.30 Uhr

Rockin’ the Portstraße mit „frisch gepresst“, Mu- sikhalle Portstraße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr Live-Musik mit „Royal acustic“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 10. März

Frühlingmonatsfeier, Freie Waldorfschule Vorder- taunus, Stadthalle, 10 Uhr

Basar für Baby- und Kindersachen, Feuerwehr- Förderverein, Feuerwehrgerätehaus Oberstedten, Niederstedter Straße 12, 12-14 Uhr

„Cool Kids“-Basar, Betreuungszentrum, Geschwister- Scholl-Schule in Steinbach, Hessenring 35, 14-16 Uhr Stadtführung „Camp King“ mit Sylvia Struck, Ver- anstalter: Stadt Oberursel, Treffpunkt Kinderhaus, Jean-Sauer-Weg 2, 14 Uhr

Basar, evangelische Auferstehungsgemeinde, Kir- che, Ebertstraße 11, 14-18 Uhr

Vernissage „Was mich bewegt…!“ mit Bildern von Birgit Morgenstern, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 19 Uhr

Sonntag, 11. März

Kinderkleiderbasar, Kita Taunuswichtel, Landwehr 2, 11-13 Uhr

Jazzfrühstück „Kunstgriff meets Macondo“ mit

„3…To..Play!“, Verein Kunstgriff, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 11-13 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apothe- ken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirk- lich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feierta- gen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefo- nisch kann man die aktuelle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 8. März

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Freitag, 9. März

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Samstag, 10. März

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Sonntag, 11. März

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Montag, 12. März

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Dienstag, ,13. März

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Mittwoch, 14. März

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,

Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Donnerstag, 15. März

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Freitag, 16. März

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Samstag, 17. März

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Sonntag, 18. März

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111 Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466 Vortrag „Was ist der Mensch?“ mit Pfarrer Theodor

Höhn, Christlicher Bildungskreis Rabanus Maurus, Pfarrer-Hartmann-Haus, Altkönigstraße 24, 15 Uhr Literarisches Konzert „Kehrten doch bald die Schwalben zurück“ mit Verena Küllmer: Sopran, Sprecherin, Schellenkranz, Edwin Ilg: Violine und Sung-Ah Park: Klavier, Schumann-Saal, Saalburg- straße 1b, 17 Uhr

Bläserkonzert „Eine Reise mit der Zeitmaschine“, Musikschule Oberursel, Grundschule am Urselbach, Marxstraße 20, 17 Uhr

Chorkonzert, Johannes-Passion von Johann Sebasti- an Bach, Orfeo-Chor, Christuskirche, Ober- höchstadter Straße 18, 18 Uhr

Donnerstag, 15. März

Literarisches Konzert „Die Ziege des Herrn Sé- guin“, Geschichten von Alphonse Daudet mit Dirk Nowakowski und Katrin Heller (Flöte), Verein Lite- raTouren, Kunstbühne Portstraße, Hohemarkstraße 18, 19.30 Uhr

„Liederabend mit Nina Vitol und Johannes Marian, evangelische Kirche Oberstedten, Kirchstraße, 19.30 Uhr

Live-Musik mit „Pillbugz“, Alt-Oberurseler Brau- haus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Informationsabend an der Burgwiesenschule, Lan- ge Straße 108a, 20 Uhr

Freitag, 16. März

Live-Musik mit „Tobias wessel & Daniela Lem- mer“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 17. März

Flohmarkt, Stadt Oberursel, Adenauerallee, Frank- furter Landstraße, Nassauer Straße, Bahnhofsplatz, 7 bis 13 Uhr

Diaprojektion „Links und rechts vom Orschelbach“

von Inge Jordan und Peter Z., Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 19 Uhr

Sonntag, 18. März

Kräuterwanderung, Stadt Oberursel, Treffpunkt vor dem Vortaunusmuseum, Marktplatz, 14 Uhr Passionskonzert mit Rahel Maas, Sofia Pavone, Streicher der Kammerphilharmonie Rhein-Main, ev.

Christuskirche, Oberhöchstadter Straße 18, 17 Uhr.

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet

61348 Bad Homburg

Inneboltstraße 116 47506 Neukirchen-Vluyn

Inneboltstraße 116 Bad Homburg · Louisenstraße 101 Oberursel · Adenauerallee 32

Effektiver lernen durch Motivationspädagogik

Geschichten aus der Provence von Alphonse Daudet

Oberursel (ow). Der Verein „LiteraTouren“

präsentiert am Donnerstag, 15. März, um 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr) in der Kunstbühne Portstraße, Hohemarkstraße 18, „Die Ziege des Herrn Séguin“, einen provenzalischen Abend mit Geschichten von Alphonse Dau- det, erzählt von Dirk Nowakowski und musi- kalisch unrahmt von Katrin Heller mit der Flöte.

Die „Briefe aus meiner Mühle“ machten Al- phonse Daudet 1869 auf einen Schlag be- kannt. Schon Mitte des 19. Jahrhunderts ver- suchten die Pariser Bürger der Hektik und Aufgeregtheit ihrer Hauptstadt zu entkommen und ließen sich nur allzu gerne von Daudets Geschichten in die Provence entführen: Der gebürtige Provenzale verstand es vortrefflich, dieses Bedürfnis literarisch zu befriedigen.

Mit feiner Ironie und geistvollem Humor nahm er zwar vordergründig die ländlichen Sitten aufs Korn. Seine bis auf den heutigen Tag aktuellen Geschichten erzählen aber vor

allem augenzwinkernd von den Herausforde- rungen des Lebens, von menschlichen Stärken und Schwächen, von Illusionen und Doppel- moral.

Der Märchen- und Geschichten-Erzähler Dirk Nowakowski hat für diesen Abend ein paar der schönsten Geschichten ausgesucht. Der vielseitige Erzählpädagoge tritt in ganz Deutschland auf und hat auf internationalen Erzählfestivals mehrere Preise für seine Er- zählkunst erhalten. Musikalisch unterstützt wird er von der Flötistin Katrin Heller. Die Künstlerin und Dozentin für Querflöte kon- zertiert als Solistin, Kammer- und Orchester- musikerin in verschiedenen Ensembles im In- und Ausland und zeichnet sich durch ihre musikalische Vielfalt von der Klassik bis zum Jazz aus.

Karten für 14 und zwölf Euro, ermäßigt sie- ben Euro, sind erhältlich unter Telefon 0151- 12274724, per E-Mail an mail@literatouren- oberursel.de und an der Abendkasse.

Katrin Heller und Dirk Nowakowski sorgen für heitere Stimmung beim provençalischen Abend

mit Geschichten von Alphonse Daudet. Foto: LiteraTouren

„Rabanus Maurus“

fragt:

Was ist der Mensch?

Oberursel (ow). Der christliche Bildungs- kreis „Rabanus Maurus“ Oberursel lädt ein zu einem Vortrag für Sonntag, 11. März, um 16 Uhr im Pfarrer-Hartmann-Haus, Altkönigstra- ße 26. Pfarrer Theodor Höhn spricht über das Thema „Was ist der Mensch? Grundbegriffe biblischer und philosophischer Anthropolo- gie“. Diese Grundbegriffe wie Geist, Seele, Leib kommen sowohl in der klassischen grie- chischen Philosophie als auch im Sprachge- brauch des Neuen Testaments vor. Der Refe- rent wird das unterschiedliche Menschenbild darstellen und würdigen mit seinen Auswir- kungen etwa auf Menschenrechte, Sinn des Lebens, Gewissen, Gut und Böse, Selbst- und Nächstenliebe, Leben und Tod. Pfarrer Höhn ist Superintendent der Selbstständigen Evan- gelisch-Lutherischen Kirche (SELK) und Lehrbeauftragter an der Lutherischen Theolo- gischen Hochschule Oberursel. Zu Beginn des Nachmittags wird ab 15 Uhr eine Kaffee- tafel angeboten. Der Eintritt zum Vortrag ist kostenfrei.

(3)

Donnerstag, 8. März 2018 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 10 – Seite 3

(Fortsetzung von Seite 1)

Christ. Die Einsatzmöglichkeiten sind unend- lich, unterstützen auch die Forensiker der Po- lizei oder Sachverständige bei der Erstellung von Gutachten.

Nebenan herrschte Kicher-Alarm. Eine Gruppe von Schülerinnen der St. Angela- Schule aus Königstein probierte eine 3D- Brille bei Standnachbar Christopher Gansch aus, mit deren Hilfe Immobilien von innen besichtigt werden können, bevor diese über- haupt gebaut sind. Das ermöglicht die „Bege- hung“ der Baupläne. Eine von ihnen war die 13-jährige Sophia. Sie war mit der Brille vir- tuell in einem Restaurant unterwegs, „lief“

mittels zweier Handgeräte zu einem Tisch, griff nach einer nur für sie sichtbaren Cola- Flasche und schleuderte diese munter durch die Gegend – sehr zur Freude ihrer Mitschü- lerinnen, die dem unsichtbaren Treiben amü- siert zuschauten und nun unbedingt „auch mal wollten“. Und was nutzt dieser Spaß in der Werbung? „Wir haben mal einen Super- markt nachgebaut, die Regale befüllt. Mittels

‚Eye-Tracking‘ konnten wir dann genau fest- stellen, wo die Kunden verstärkt hinschau- en“, so der Unity 3D-Engineer. Ein paar Me- ter weiter unterhielten sich inmitten von Hus- tenbonbons, Windeln und Rasierschaum die Usingerin Tamara Hainbach, ihr Vater Mi- chael und Alexander Hajek. Anhand einer halbierten, elektrischen Zahnbürste erklärte der Ausbildungsleiter von Procter & Gamble sehr anschaulich, welche innerbetrieblichen Prozesse bei der Entwicklung und Vermark- tung eines solchen Handstücks ablaufen und welche berufl ichen Zweige im Unternehmen darin eingebunden sind.

Zufriedene Mitarbeiter

Die Schülerin hat noch keine Idee, wie es nach ihrem Abitur im nächsten Jahr weitergehen soll. „Schau dich hier auf der Tour gut um, ori- entiere und informiere dich und mach’ am bes- ten mal ein freiwilligen Praktikum in den Fe- rien“, empfahl der Ausbildungsleiter, was bei Tamara zunächst nur auf begrenzte Begeiste- rung traf. Etwas konkreter ist da schon die 14-Jährige Lenia aufgestellt. Die Schülerin der Friedrich-Stoltze-Schule in Königstein war mit Klassenkamerad Paul da und weiß schon ziemlich genau, wo die berufl iche Reise hingehen soll. „Ich bin in der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Mitte, möchte ‚Hilfe‘ zu meinem Beruf machen“, so die engagierte Schülerin. Sie bekam von Patrick Lehmann vom DRK Kreisverband Hochtaunus alles Wissenswerte über den noch ziemlich jungen Ausbildungsberuf des Notfallsanitäters. „Die dreijährige Ausbildung löste 2014 die zwei- jährige Ausbildung zum Rettungsassistenten ab. Die Szenarien sind insgesamt sehr viel komplexer geworden. Wir können jetzt durch erweiterte Kompetenzen und Möglichkeiten professionell überbrücken, bis der Notarzt ein- trifft“, so Lehmann, der diese Ausbildung mit als einer der Ersten abschloss.

Eindrucksvoll präsentierte sich erstmalig auch das stark nachgefragte Dorint-Hotel. An liebe- voll gestalteten Stationen, wie Speed-Dating mit der Personalleiterin, Tisch eindecken und Servietten falten, Housekeeping oder der Zu- bereitung von Wraps, konnten die Jugendli- chen sich einen guten Überblick über die viel- schichtigen Aufgaben verschaffen, denen sich

Hotel- oder Restaurantfachleute sowie Köche im Berufsalltag stellen. „Wir verstehen uns als moderner Arbeitgeber und freundlicher Gast- geber“, so Direktor Sören Mölter, der es sich nicht nehmen lässt, grundsätzlich bei jedem Vorstellungsgespräch dabei zu sein. „Mitar- beiterzufriedenheit steht bei mir tatsächlich an erster Stelle, noch vor der Gästezufriedenheit und dem Ertrag. Wenn man zufriedene Mitar- beiter hat, wirkt sich das unmittelbar auf die Zufriedenheit der Gäste aus. Diese kommen wieder, empfehlen uns und das führt zu wirt- schaftlichem Erfolg“, so sein Credo, und die jüngsten Top-Bewertungen in allen drei Kate- gorien geben ihm Recht.

Moderator Hofmann appellierte am Ende des Tages noch einmal an alle Jugendlichen: „Seid mutig, nicht erschrocken, prüft. Ihr habt es selbst in der Hand. Es geht um eure Zukunft!“

Halbe Zahnbürste trifft …

Daniel, Azubi in der Metallmanufaktur von Dirk Velte, unterstützt Ali (v.l.) bei der Her- stellung seiner „Metall-Rose“. Foto: hs

Keine Angst vor halben Sachen – Alexander Hajek (r.) erläutert Tamara Hainbach und ih- rem Vater Michael das Innenleben einer elek- trischen Zahnbürste. Foto: hs

Venedig zum Kaffee

Oberursel (ow). Am Mittwoch, 14. März, um 15 Uhr lädt der Awo-Ortsverein zum gemütli- chen Beisammensein in den Seniorentreff Al- tes Hospital ein. Günther Albrecht vom Pho- to-Cirkel wird die Gäste bei Kaffee und Ku- chen mit einem Film über die Lagunenstadt Venedig unterhalten. Auch Nicht-Mitglieder sind willkommen.

Stadtführung durch das Camp King

Oberursel (ow). Am Samstag, 10. März, fi ndet um 14 Uhr eine Führung zur Geschichte des Camp King statt. Auf dem Rundgang mit der Stadtführerin Sylvia Struck können Interessier- te Spuren der Nutzung dieses Geländes von 1933 bis 1993 erkunden, Informationen erhal- ten und Geschichten dazu hören. Damals gab es dort das Siedlungswerk und die Auswerte- stelle der Luftwaffe, ebenso Gefangenenlager und das Verhörzentrum mit einer regen Spiona- getätigkeit der US-Army Richtung Osten.

Treffpunkt ist am Kinderhaus, Jean-Sauer-Weg 2. Die Stadtführung kostet drei Euro.

Vollsperrung

im Hammergarten

Oberursel (ow). Die Straße „Hammergar- ten“ wird in Höhe der Firma Barth Galvanik am Freitag, 9. März, zwischen 8 und 12 Uhr wegen der Aufstellung eines Autokrans voll gesperrt. Die Straße wird beidseitig zur durchlässigen Sackgasse für Fußgänger und Radverkehr.

Restkartenverkauf für den Flohmarkt

Oberursel (ow). Am Samstag, 17. März, bie- ten über 200 Stände – bei schlechter Witterung entsprechend weniger – von 7 bis 13 Uhr beim Flohmarkt in der Adenauerallee, der Frankfur- ter Landstraße, der Nassauer Straße und auf dem Bahnhofsvorplatz ein reichhaltiges Ange- bot an Gebrauchtwaren, Antikem und Kurio- sem, Spielzeug, Bekleidung und vielem mehr.

Für kurzentschlossene Verkäufer werden mo- natlich 30 Standplätze zurückgehalten. Diese Platzkarten für 20 Euro werden immer am Montag in der Woche vor dem Flohmarkt, also am 12. März, ab 8 Uhr im Einwohnerbüro des Rathauses verkauft. Beim Kauf ist der Perso- nalausweis vorzulegen. Die Platzkarten kön- nen für eine Person auch in Vertretung gekauft werden, wenn der Ausweis der zu vertretenden Person sowie eine Vollmacht vorgelegt wer- den. Kinder bis 14 Jahre benötigen keine Platzkarten. Sie können ihre Stände im ge- kennzeichneten Bereich an der Adenauerallee aufbauen. Für Jugendliche bis 16 Jahre ist die Teilnahme am Flohmarkt ebenfalls gebühren- frei, sie benötigen jedoch eine Platzkarte. Ge- werblichen Händlern ist die Teilnahme am Flohmarkt nicht gestattet. In den Winter- und Frühlingsmonaten sind, unabhängig von den 30 immer verfügbaren Restkarten, oft noch weitere Plätze für Verkäufer frei. Diese Kar- ten sind zu den Öffnungszeiten montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr sowie montags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr im Einwohner- büro erhältlich. Auskunft darüber gibt es unter Telefon 06171-502262.

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KORREKTURABZUG

Ausgabe Datum HW OW KB KÖ Kelk. Bemerkungen

10 8. 1. 2018 x x x x

Do., 14. März 2018 19.00 Uhr

Was verrät der kinesiologische Muskeltest

Vortrag: Hp Barbara Brinkhof Stadthalle Oberursel

Eintritt frei Sa., 7. April 2018

Jahresausflug zu Schloss Bauschlott und

Kloster Maulbronn

Anmeldung erforderlich Info:

Tel. 06171 20 60 708

www.nhv-taunus.de

78/1

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Piotr Koscik zieht das Publikum mit seinem anspruchsvollen Programm beim Auftritt in der

Stadthalle zur 20. Chopiniade in seinen Bann. Foto: bg

Sternstunde der Musik

mit Piotr Koscik und Chopin

Oberursel (bg). Es war ein glanzvoller Kla- vierabend, eine wunderbare Hommage und würdige Geburtstagsfeier für Fryderyk Cho- pin. Zur Aufführung kamen neben Werken des genialen polnischen Komponisten und Pianisten, berühmt für seine blauen Töne, symbolisiert an diesem Abend durch einen blauen Vorhang in der Stadthalle, auch selten aufgeführte Stücke von Wolfgang Amadeus Mozart und Simon Laks.

Mit viel Einsatz und auch etwas Stolz zeleb- rierte die Ehrenpräsidentin der Chopin Gesell- schaft Taunus, Ilse Schwarz-Schiller, die 20.

Chopiniade – welch ein Jubiläum. Begonnen hat alles 1979 mit einer Hauskonzertreihe.

Die Klavierpädagogin, im bayrischen Ans- bach mit Bach aufgewachsen, wählte diese Form der Veranstaltung, um jungen Pianisten ein Forum zu geben und sie zu fördern. Dar- aus entstand bereits im Jahr 1985 die Chopin- Gesellschaft. In diesem Jahr war das traditio- nelle Geburtstagskonzert für Fryderyk Chopin ihr kultureller Beitrag zur deutsch-polnischen Verständigung und zum Gedenken an das 100-jährige Jubiläum der wiedererlangten Unabhängigkeit Polens. Der Botschafter der Republik Polen in Deutschland, Professor Dr.

Andrzej Przylebski, dankte der Chopin-Ge- sellschaft in einem Grußwort, das Bürger- meister Hans-Georg Brum verlas.

„Natürlich hatte ich durch die Grippewelle plötzliche Absagen, so ist das eben“, stellte Schwarz-Schiller bei der Begrüßung der zahl- reichen Ehrengäste und Chopin-Freunde charmant lächelnd fest. An Aufhören ist kaum zu denken, so viel hat sie in diesem Jahr be- reits geplant. Auf dem Programm stehen ein Gesprächskonzert zum 100. Todestag von Claude Debussy mit Rolf Kohlrausch am 5.

Juni, ein Klavierabend als „Hommage an Bach“ mit dem herausragenden Bach-Spezia- listen Martin Stadtfeld am 21. September und die Vortragsreihe „Shakespeare in der Oper“.

Für die Sonderveranstaltung in Kooperation mit der Volkshochschule Hochtaunus konnte sie den Chefdramaturgen der Oper Frankfurt, Professor Dr. Norbert Abels, gewinnen, der in Oberursel lebt. An fünf Abend referiert er kenntnisreich und spannend über die Einflüs- se von Shakespeare auf die Oper unter dem Motto „To sing or not sing“. Immer dienstags im Georg-Hieronymi-Saal von 19.30 bis 20.30 Uhr. Nächster Termin ist am 13. März.

Bewundernswertes Spiel

Der junge Piotr Koscik stellte sich mit einem außergewöhnlichen Programm vor, gespickt mit Höchstschwierigkeiten für Pianisten. Sein erstes Stück, ein Werk von Wolfgang Amade- us Mozart, das große Herausforderungen be- reithält und das man selten zu hören bekommt.

Die Klaviersonate a-moll ist ein eher untypi- sches Stück für Mozart, der die meisten seiner Werke in Dur geschrieben hat. Die drei Sätze interpretierte der junge Pianist in bewun-

dernswerter Manier, mal fast versunken mit zartem Anschlag oder behände mit großer Leichtigkeit. Dasselbe gilt für die Etüde c- moll, op. 10 Nr. 12 von Fryderyk Chopin, die Revolutionsetüde.

Die „Übungsstücke“ Chopins gehen an die Grenzen des technisch Machbaren und ziel- ten auf die Ausbildung spezifischer pianisti- scher Fertigkeiten. Der geniale polnische Komponist, der schon lange in Paris lebte, den aber das Schicksal seiner polnischen Heimat tief bewegte, soll sie voller Wut über den Einmarsch der Russen in Warschau 1831 verfasst haben. Der junge Pianist kämpfte sich souverän durch das leidenschaftliche, spannungsgeladene Stück und ließ die Schön- heit und die geniale Tonsetzung Chopins mit den aufwühlenden Wirbeln linkerhand und dem forcierten Spiel der Rechten aufleuchten.

Mit jedem Takt wurde deutlich, dass er zur Musik seines Landmanns eine ganz innige Beziehung hat.

Einen kenntnisreichen interessanten Einfüh- rungsvortrag über die Bedeutung und den Zu- sammenhalt der polnischen Nationen durch die Kraft der Musik hielt Frank Harders- Wuthenow. Berühmte polnische Komponis- ten und Pianisten, von denen nur wenige der Verfolgung durch die Nazis entkommen konnten, standen im Mittelpunkt seines Vor- trags. Einigen rettete die Musik das Leben, darunter Wladyslaw Spilmann, dessen Schicksal sein Landsmann Roman Polanski als Grundlage des Films „Der Pianist“ nahm, und Simon Laks, der Auschwitz als Leiter des Lagerorchesters überlebte. Seine Erinnerun- gen „Musik in Auschwitz“ hat der Musikver- leger Frank Harders-Wuthenow kürzlich neu aufgelegt.

Die wunderbare Ballade des polnischen Kom- ponisten, seine „Hommage à Chopin“ ein Stilmittel der Gegensätze erklang an diesem Abend zum ersten Mal in Oberursel, tempera- mentvoll und einfühlsam zugleich durch Piotr Koscik. Der sympathische, bescheidene junge Pianist, 1987 in Rzeszow (Polen) geboren, der unter anderem bei dem renommierten Oleg Maisenberg in Wien studierte, ist Preis- träger mehrerer internationaler Klavierwett- bewerbe und konzertierte bereits mit zahlrei- chen angesehen Orchestern. Die ganze Band- breite seines Könnens stellte er nach der Pau- se eindrucksvoll vor. Mit seinen Interpretationen und Einlassungen auf das Impromptu Fis-Dur, der flirrend, perlenden Fantasie-Impromptu cis-moll, op. 66, dem Nocturn cis-moll, op. 27 Nr. 1 und den brilli- anten Chopin Walzern in As-Dur, a-moll und F-Dur. Zum gradiosen, mitreißenden Ab- schluss servierte er noch den „Grande Valse Brillante“ Es-Dur, op. 18. Die Bravo-Rufe und den begeisterten Applaus am Ende seiner Vorstellung nahm er ganz bescheiden entge- gen und spielte zur Freude aller Konzertbesu- cher locker und gelöst den berühmten Walzer in cis-moll von Fryderyk Chopin als Zugabe.

Basar in der Auferstehungskirche

Oberursel (ow). Am Samstag, 10. März, von 14 bis 18 Uhr, findet der traditionelle Basar in der Vorosterzeit in der evangelischen Aufer- stehungskirche, Ebertstraße 11, statt. Er wird veranstaltet von dem Frauenkreis Auferste- hungskirche Kreativ. Alle Interessierten sind ganz herzlich eingeladen. Es werden wieder eine reiche Auswahl an selbstgebastelten Din- gen, die sich als Geschenk oder Mitbringsel

eignen, im Sortiment sein. Dazu gehören.

hübsche Ostereier und -Deko, Frühlings- und Osterkränze, Schutzengel, Kerzen, Seidentü- cher, Macramee-Ampeln sowie Photo- und Geschenkkarten. Es werden zudem hausgeba- ckene Kuchen, kleine Hefehasen, Plätzchen und Marmeladen frisch aus der Küche sowie Kaffee und Tee angeboten. Der Erlös kommt der Auferstehungskirchengemeinde zugute.

Qualifizierungskurs

für Tagespflegepersonen

Oberursel (ow). Es gibt noch freie Plätze im berufsvorbereitenden Qualifizierungskurs für Tagesmütter und -väter beim Kinderta- gespflegeverein Nest-Werk. Er beginnt am Freitag, 4. Mai, und endet im Dezember mit einer Abschlussprüfung für den Erwerb ei- ner Tagespflegeerlaubnis und des bundes- weit anerkannten Bundeszertifikates für

„Qualifizierte Tagespflegepersonen“. Der 160 Unterrichtseinheiten umfassende Kurs findet abends und am Wochenende in den Räumen des Vereins Nest-Werk, Ackergasse 28, statt.

Die theoretischen Inhalte umfassen unter an- derem die Bereiche Frühpädagogik, Ent- wicklungspsychologie, Säuglingspflege und Kinderschutz sowie die Schulung zu finanzi- ellen und rechtlichen Themen im Rahmen der Selbstständigkeit. Ergänzt wird der Kurs durch eine verpflichtende Hospitation der

Teilnehmer in geeigneten Tagespflegestellen und einen Erste-Hilfe-Kurs am Kind.

Im Anschluss an den Qualifizierungskurs er- halten die Tagespflegepersonen von Nest- Werk eine tätigkeitsbegleitende, (früh-)päd- agogische Aufbauqualifizierung sowie re- gelmäßige Gruppensupervisionen.

Tagesmütter oder Tagesväter bei Nest-Werk betreuen Kinder in den ersten Lebensjahren oder im Schulkindalter bei sich zu Hause oder in anderen geeigneten Räumlichkeiten oder in der Familie der Kinder. Auch ein Zu- sammenschluss in geeigneten Räumlichkei- ten mit einer anderen Tagespflegeperson ist möglich.

Weitere Informationen gibt es bei Nest- Werk unter Telefon 06171-9298769, per E- Mail an nestwerk@oberursel.de, in der Ackergasse 28 oder im Internet unter www.

nest-werk-oberursel.de.

Landes-Ehrenbrief für Franz Schneider

Anlässlich der Feier zum 25-jährigen Bestehen des Eine-Welt-Vereins Oberursel im Artcafe Macondo wurde dem ehemaligen Vorsitzenden Franz Schneider (Mitte) von Bürgermeister Hans-Georg Brum (links) und Stadtkämmerer Thorsten Schorr der Ehrenbrief des Landes Hes- sen für besonderes ehrenamtliches Engagement überreicht. Schneider hat sich in besonderer Weise über lange Jahre für die Zusammenarbeit und Unterstützung von Initiativen und Genos- senschaften in Ländern des „Globalen Südens“ sowie für den Gedanken des Fairen Handels eingesetzt.

Vocal Ensemble im Gottesdienst

Das Vocal Ensemble Frankfurt wird das von Richard Rudolf Klein komponierte „Religio Mundi“ am Sonntag, 11. März, beim Gottesdienst um 11.30 Uhr in der Kreuzkirche dar- bieten. Bei dieser geistlichen Chormusik handelt es sich um Motetten, die nach Quellen der Weltreligionen entstanden sind. Das Vocal Ensemble ist der Chor von Prädikantin Heike Kremer, die den Gottesdienst hält, und setzt sich aus 25 bis 30 Mitgliedern aus Frankfurt und Umgebung zusammen. Seit 1996 leitet Monika Gößwein-Wobbe diesen Chor, der zum Teil aus musikalisch qualifizierten und ausgebildeten Sängern besteht. Der Schwerpunkt der Chorarbeit liegt auf der Aufführung alter und moderner, deutscher und internationaler, geistlicher und weltlicher A-cappella-Musik. Das wichtigste Ziel der mu- sikalischen Arbeit des Vokal Ensemble Frankfurt ist anspruchsvoller Chorgesang auf ho-

hem Niveau. Foto: Vocal Ensemble Frankfurt

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„Maria Frieden“ verleiht dem Geläut neues Volumen

Oberursel (ach). „Jede Glocke ist ein kunst- handwerklich gefertigtes Musikinstrument“, stellt der Oberurseler Lokalhistoriker und St.-Ursula-Experte Josef Friedrich fest. Dem- zugfolge ist das Läuten Glockenmusik, deren Klang abhängig ist von der Qualität der Glo- cke, der Art der Aufhängung im Glockenstuhl, der Antriebsform und der Schallwirkung. Die neue Glocke „Maria Frieden“ ist demnach auch in „musikalischer Hinsicht“ von großer Bedeutung für St. Ursula. Dazu konnte die Oberurseler Woche ein Gespräch mit Wolf- gang Nickel führen, der seit 1991 amtlicher Glockensachverständiger in der Diözese Lim- burg ist. Nachdem er von 1973 bis 1979 an der Musikhochschule Detmold Schul- und Kirchenmusik studiert und mit der Ersten Staatsprüfung und einem A-Examen abge- schlossen hatte, war er zuvor als hauptamtli- cher Kirchenmusiker in Dingolfing, Rennerod und Wiesbaden-Biebrich tätig.

Herr Nickel, St. Ursula bekommt nach über 500 Jahren eine neue große Glocke. Wie oft kommt es vor, dass eine Glocke nach so langer Zeit ersetzt werden muss? Hat die Maria Craft besonders lange ihren Dienst erfüllt oder sind Glocken wirklich für die Ewigkeit gemacht?

Nickel: Früher kam es häufiger vor, dass eine alte Glocke sprang und ersetzt werden musste.

Mit dem Einzug der elektrischen Läutemaschi- ne konnte aber materialschonender geläutet werden. Bei der Glocke Maria Krafft (Anmer- kung der Redaktion: Für den Namen der Glo- cke sind unterschiedliche Schreibweisen ge- bräuchlich) hat vermutlich eine Entmischung des Materials – Trennung von Kupfer und Zinn – zu einer Qualitätsminderung geführt. Das war bereits beim Guss der Glocke passiert. Der Absturz beim Brand im Jahre 1645 hat zu einer weiteren Beschädigung geführt.

Die neue Glocke von St. Ursula soll Teil eines Oberurseler Stadtgeläuts sein. Gab es ein ähnliches Konzept schon vorher für die Glo- cken der St.-Ursula-Kirche? Immerhin sind die Josefsglocke erst 1954 und die Christo- phorusglocke 1986 angeschafft worden.

Nickel: Es ist heute üblich, bei Neugüssen von Glocken auch auf die Glockentöne der benachbarten Kirchtürme zu achten, soweit sie sich im Hörbereich befinden. Die Glocke von 1954 war ein erster Ersatz für die Kriegs- verluste. Diese und die Glocke von 1986 sind tonlich auf die historischen Glocken von St.

Ursula abgestimmt worden.

Gab es bisher eine Abstimmung mit der evan- gelischen Christuskirche?

Nickel: Eine erklärte Absicht ist nicht akten- kundig, es fällt aber auf, dass sich das Geläu- temotiv der Christuskirche an die Töne der historischen Glocken der St.-Ursula-Kirche anlehnt.

Spielte der Gedanke an ein Stadtgeläute bei der Beschaffung von Glocken anderer Kir- chen eine Rolle? Aktuell bei den beiden neuen Glocken, die die evangelische Christuskirche vor zwei Jahren erhielt?

Nickel: Es spielt eine untergeordnete Rolle, denn in beiden Weltkriegen sind immer auch Glocken im Turm verblieben, an deren Tönen

sich die späteren Ergänzungen orientieren mussten. Es ist also in erster Linie entschei- dend, was für Glocken schon im Turm vor- handen sind.

Was ist das Besondere an einem Stadtgeläute?

Was klingt harmonisch?

Nickel: Der Begriff Stadtgeläute ist wohl vom

„Frankfurter großen Stadtgeläute“ übernom- men worden. In Frankfurt sind die Geläute der Innenstadtkirchen musikalisch auf das mäch- tige und historisch bedeutsame Domgeläute von 1877 abgestimmt.

Gibt es Tonkombinationen, die besonders har- monisch klingen? Was ist für Oberursel ange- strebt?

Nickel: Es ist musikalisch ansprechend, wenn benachbarte Geläute derselben Tonalität zu- gehörig sind. Das kann eine Durtonleiter sein oder eine pentatonische Reihe wie etwa h – d – e – fis – a. Es ist eine Besonderheit der Glo- cken, dass unsere Ohren hier aber auch disso- nante Zusammenklänge tolerieren. Sie klin- gen oft sehr reizvoll.

Die Glockengießerei Rincker hat sowohl die Christophorusglocke von St. Ursula als auch die neuen Glocken der Christuskirche gegos- sen. Ist das ein Vorteil bei dem Bemühen um ein Stadtgeläute?

Nickel: Wenn Glocken einer heute noch exis- tierenden Glockengießerei im Geläute bereits vorhanden sind, versuche ich immer, auch die Neugüsse dort gießen zu lassen. Der Glocken- gießer weiß genau, welche Rippe zur dynami- schen Ausgewogenheit anzuwenden ist. Es soll ja keine Glocke die anderen übertönen.

Die Christophorusglocke hat zudem ein au- ßergewöhnliches Klangbild, das den histori- schen Glocken speziell angepasst ist.

Ist es überhaupt möglich, den Ton einer Glocke beim Guss genau so zu treffen, dass er sich per- fekt in das angestrebte Geläut einfügt?

Nickel: Der Glockengießer zeichnet die Form der Glocke, die sogenannte„Rippe“. Damit wird auch der Ton der Glocke genau festge- legt. Nachträgliche Korrekturen sind nur in sehr geringem Maße möglich. Dazu wird an bestimmten Stellen der Innenwand etwas ab- geschliffen.

Wie kann so etwas bewerkstelligt werden?

Nickel: Das genau ist das „Geheimnis“ der Rippe, so wie sie jeder Glockengießer für sich berechnet und zeichnet. Die Firma Rincker kann hier auf eine jahrhundertealte Tradition zurückgreifen, die von Generation zu Genera- tion weitergegeben wurde. Sie bietet ein brei- tes Spektrum unterschiedlicher Rippen an und ist in der Lage, auch Glocken mit außerge- wöhnlichem Tonaufbau zu gießen.

Vollendet die neue Glocke Maria Frieden das Stadtgeläute? Gibt es überhaupt ein fertiges Stadtgeläute oder kann es ständig weiter er- gänzt werden?

Nickel: Da es kein Gesamtkonzept gibt, kann man in Oberursel im engeren Sinne nicht von einem Stadtgeläute wie etwa in Frankfurt sprechen. Es gibt deshalb auch keine Begren- zung wie dort mit 50 Glocken insgesamt. The- oretisch kann das „Stadtgeläute“ in Oberursel weiter ergänzt werden.

Welche Bedeutung hat nach Ansicht des Glo- ckensachverständigen Wolfgang Nickel die neue Glocke für die Kirche St. Ursula, für Obe- rursel und für ein Oberurseler Stadtgeläute?

Nickel: Mit der neuen Glocke erhält zunächst einmal das Geläute von St. Ursula einen neu- en Grundton und ein ganz neues Volumen.

Die außergewöhnliche Tonfolge des bisheri- gen Geläutemotivs war historisch bedingt, das neue Geläutemotiv ist das sogenannte „West- minster-Motiv“. Der Ton der neuen Glocke ist genau abgestimmt auf die Grundglocke der Christuskirche. Musikalisch sind die beiden Geläute eng miteinander verzahnt: Das Ge- läute der Christuskirche ist ein ausgefüllter Molldreiklang auf h, das der St.-Ursula-Kir- che ein Durgeläute in E. Die gemeinsamen Töne passen jetzt gut zusammen.

Herr Nickel, wir danken Ihnen für Ihre Erklä- rungen, mit denen Sie einen Einblick in die komplexen Funktionen einer Glocke gewähren.

Wolfgang Nickel ist Glockensachverständiger in der Diözese Limburg. Foto: privat

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Schreibwerkstatt „Jeder ist anders“

Hochtaunus (how). Mit dem Programm

„Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“

fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung außerschulische Projekte der kulturellen Bildung. In Kooperation mit dem Bundesverband Friedrich-Bödecker Kreis führt das Jugendbildungswerk Schreib- und Kreativwerkstätten mit der Autorin Ursula Flacke und weiteren Kulturschaffenden durch.

Auftakt der Workshops im Rahmen „Kultur macht stark“ ist eine kreative Schreib- und Malwerkstatt am 10. und 11. März mit dem Thema „Jeder ist anders – und das ist gut so“.

In dieser Schreib- und Malwerkstatt werden Geschichten entwickelt, lebensnah und voller Fantasie, gespickt mit Visionen und Lebens- entwürfen, um ganz nah bei sich selbst zu sein. Die Teilnehmer jonglieren mit Sätzen, lassen Worte explodieren, um dahinter neue Räume zu entdecken. Durchgeführt wird die Schreibwerkstatt von Ursula Flacke. Alle Ge-

schichten, die in den Schreibwerkstätten ent- stehen, werden professionell lektoriert und am Ende des Jahres als Buch veröffentlicht und im Oktober als Hörspiel für eine CD auf- gezeichnet. Wer mag, kann seinen Text mit der Künstlerin, Malerin und Grafik-Designe- rin Brigitte Rothfuß in Bildern fantasievoll umsetzen. Die Ergebnisse werden laminiert und am Literaturzaun, der an der S-Bahn ins Leben gerufen werden soll, den Reisenden zum Lesen, Betrachten und Staunen vorge- führt.

Die Schreibwerkstatt findet am Samstag und Sonntag, 10. und 11. März, jeweils von 10 bis 15 Uhr statt. Kosten: zehn Euro inklusive Mit- tagsimbiss. Anmelden können sich interes- sierte Kinder und Jugendliche im Jugendbil- dungswerk Hochtaunuskreis, Bahnhofstraße 32 in Usingen, bei Anja Frieda Parré unter Telefon 06172-9995141 oder per E-Mail an anja.drescher-parre@hochtaunuskreis.de.

Arbeit in Bommersheim war

„immer gut“ für Anna Weckler

Oberursel (bg). Im Cafe Diana fand die gro- ße Abschiedsfeier für Anna Weckler statt. Seit 2001 leitete sie energisch mit viel Herz und Einfühlungsvermögen für die Menschen das Wohnheim des Internationalen Bunds (IB) in der Bommersheimer Straße. Bei der Ab- schiedsstunde schlug ihr eine Welle von Sym- pathie und Wertschätzung entgegen, die sie manchmal etwas verlegen machte.

Die große IB-Familie hatte sich versammelt, um sie gebührend zu verabschieden. Darunter ehemalige Kollegen, Freunde und Weggefähr- ten ihres langen beruflichen Lebens wie Udo Keidel-George und Peter Hartmann, ehemali- ge Bewohner der Einrichtung, die inzwischen selbständig in Außengruppen des IB ihr Le- ben meistern, sowie ihre Ansprechpartner in der Stadtverwaltung, an der Spitze Bürger- meister Hans-Georg Brum, Erster Stadtrat Christof Fink, Stadtkämmerer Thorsten Schorr und Monika Seidenather-Gröbler vom Kulturamt.

„Sie war die gute Seele und der gute Geist der Einrichtung, die für jeden ein offenes Ohr hat- te und auch die kleinen Dingen nicht aus den Augen verlor“, bescheinigte ihr IB-Regional- leiter Michael Thiele. Unglaubliche 41 Jahre war sie in für Menschen mit Behinderung im Einsatz. Es war die Zeit des Aufbruchs, sie war eine Pädagogin der ersten Stunde. Das Haus, 1955 als Wohnheim für ledige junge Männer gegründet, war bei ihrem Amtsantritt ein Sonderwohnheim für praktische Bildbare.

Im Laufe der Jahre wurden im Vordertaunus und auch in Oberursel neue stationäre und viele ambulante Angebote auf den Weg ge- bracht. In vier Jahrzehnten habe sie alle struk- turellen und inhaltlichen pädagogischen Ver- änderungen mitgestaltet und ihnen ihren per- sönlichen Stempel aufgedrückt, daran erin- nerte er in seiner Würdigung. Ebenso hob er ihre internationalen Aktivitäten hervor. Als im Jahr 2003 der Partnerschaftsvertrag zwischen Oberursel und Lomonossow geschlossen wur- de, war sie mit dabei. In Kooperation mit dem

Verein Mosaica wurde in der russischen Part- nerstadt nicht zuletzt durch ihr Engagement ein Behindertenzentrum aufgebaut, das sich inzwischen als Vorbild für weitere Einrich- tungen in der Region entwickelt hat.

Für die Bewohner der Tagesstätte des IB in Bommersheim war die Abschiedsfeier eine herzzerreißende Angelegenheit. Gemeinsam mit allen Klienten war ein Film rund um die Einrichtung und mit allen Bewohnern gedreht worden, der in Kurzfassung gezeigt wurde.

Jeder überreichte ihr eine Rose und verab- schiedet sich persönlich von ihr, dabei flossen auch einige Tränchen. Die Theatergruppe

„Bunte Bande“ hatte für die beliebte Leiterin der Tagesstätte ein Theaterstück einstudiert, bei dem sie eine Kapitänsmütze erhielt und ihr eine Collage mit der Herzensflotte über- reicht wurde. Die Musikgruppe der Tagesstät- te hatte ihr zuvor ein Ständchen gebracht.

„Als ich hier anfing, habe ich nicht im Traum daran gedacht, so lange hier zu bleiben. Aber die Arbeit in Bommersheim war immer gut für mich“, stellte Anna Weckler klar. „Ich hat- te stets viel Unterstützung, auch von Seiten der Stadt“. Und Oberursel habe sehr wohl ein Alleinstellungsmerkmal, die vielen Einrich- tungen für Menschen mit Behinderung und die große Anzahl an Schulen, befand sie.

Auch in ihrem Unruhestand wird sie sich für Menschen mit Behinderung engagieren und durch das EU Programm „Stella“ im interna- tionalen Tätigkeitsfeld weiter aktiv sein. Ge- treu ihrem Motto „Wer sich zu groß fühlt, um kleine Aufgaben erfüllen zu können, ist zu klein, um mit großen Aufgaben betraut zu werden“ (Jacques Thati).

Die engagierte IB-Mitarbeiterin hat ihr Feld gut bestellt und bereits seit zwei Monaten ih- ren Nachfolger Michael Bork, auch ein IB- Gewächs, eingearbeitet. Bei der Feier gab sie den Stab an ihn weiter und überreichte ihm symbolisch einen Schlüssel. Er ist sich be- wusst, welch große Fußstapfen die kleine, dy- namische Person für ihn hinterlassen hat.

Jetzt soll es doch der

ortsnahe Sportplatz sein

Oberursel (js). Im Bauausschuss wurden ges- tern Abend die geänderten Pläne für die Teil- bebauung des Sportgeländes in Weißkirchen an der Oberurseler Straße vorgestellt und dis- kutiert. Dabei zeichnete sich eine deutliche Mehrheit für das neue Konzept ab. Folgt das Stadtparlament am 15. März den Ideen des Magistrats, kann das Projekt „Bezahlbarer Wohnraum“ unter neuen Rahmenbedingun- gen konkretisiert werden. Es wird voraus- sichtlich um rund 80 Wohnungen in mehrge- schossigen Häusern – drei Stockwerke plus Staffelgeschoss – gehen, etwa 30 Prozent da- von sollen zu günstigen Bedingungen zu mie- ten sein. Bürgermeister Hans-Georg Brum sprach von einem Mietpreis knapp unter zehn Euro pro Quadratmeter.

Entscheidende Änderung gegenüber dem

„Anfangsgedanken“, so Stadtplaner Arnold Richter, ist ein Wechsel bei der Nutzung der zwei vorhandenen Sportplätze. Vor allem

„Schwierigkeiten in Bezug auf die Einhaltung der Schallschutzwerte für ein allgemeines Wohngebiet“ sind nach offizieller Lesart Hin- tergrund der Planänderung. Die Wohnbebau- ung auf einer Grundstücksfläche von etwa einem Hektar ist nun doch auf dem südlichen Fußballfeld vorgesehen, das direkt an beste- hende Wohnquartiere angrenzt. Dafür muss allerdings die Laufbahn der Turner und Leichtathleten verlegt werden. Zum Kunstra- senplatz soll entgegen der ursprünglichen Pla- nung das nördliche, etwas größere Spielfeld

„ertüchtigt“ werden, so Brum. Im nächsten Schritt sollen die veränderten Rahmenbedin- gungen mit den beteiligten Vereinen und der angrenzenden Anwohnerschaft diskutiert werden, kündigte der Bürgermeister an.

Die „Summe der Lärmquellen“ im Umfeld

des nördlichen Bereiches des bestehenden Sportgeländes habe zum Umdenken geführt, heißt es. Aufgelistet werden etwa die Lärm- emissionen der Gewerbebetriebe an der Ober- urseler Straße, bei denen oft schon morgens um fünf Uhr Lastwagen vorführen, der Ver- kehrslärm auf der Ludwig-Erhard-Straße, der Betriebslärm auf dem städtischen Bauhof und die „Sportnutzung insgesamt“ durch Fußball, Leichtathletik und Tennis. Im Detail erwähnt wird dabei etwa der Startschuss bei Laufwett- bewerben, das Ploppen der Tennisbälle und abseits vom Sport das mögliche Krähen von Hähnen auf dem Gelände des benachbarten Kleintierzüchtervereins zur frühen Morgen- stunde.

Die Stadt sieht in der Planänderung einige Vorteile. Ein Pluspunkt des Wechsels der Bau- fläche sei, dass sich die neue Wohnbebauung organisch an die bestehende Bebauung süd- lich der Vereinsheime anschließe. Die „typi- schen Nutzungskonflikte“ zwischen Wohnen, Freizeit, Sport und Gewerbe könnten so ver- mieden werden. Durch die Ausrichtung nach Süden seien etwa die Balkone der geplanten Mietshäuser auf der lärmabgewandten Seite.

Der Stadt ist vor allem die rechtssichere Grundlage ihres Projekts „Schaffung bezahl- baren Wohnraums“ wichtig.

Der 1. FC Weißkirchen, der auf einen seiner Sportplätze verzichtet, bekommt als Aus- gleich einen Kunstrasenplatz im nördlichen Teil mit einer modernen Flutlichtanlage auf der Basis von LED-Technik. Auch sollen dort neue Umkleidekabinen angelegt werden. Die alten Vereinsheime hinter der Turnhalle blei- ben bestehen, ein Fuß- und Radweg entlang der neuen Bebauung auf der östlichen Seite ist vorgesehen.

Abstimmung für Vereinsprojekte

Oberursel (ow). Im Rahmen ihres 50-jähri- gen Bestehens haben die Stadtwerke eine ganz besondere Aktion ins Leben gerufen:

Der lokale Energieversorger unterstützt im Jubiläumsjahr mit insgesamt 12 000 Euro zwölf Projekte von Oberurseler Vereinen, Ver- bänden oder Institutionen, die auf einer Vo- ting-Plattform vorgestellt werden. Welche Vorhaben je 1000 Euro gewinnen, darüber wird öffentlich abgestimmt.

Die Teilnehmer laden im Internet unter www.

weilwiroberursellieben.de in den insgesamt vier Bewerbungsphasen ihre Projekte inklusi- ve kurzer Beschreibung und Foto hoch. Auf jede Bewerbungsphase folgt eine ebenfalls

zeitlich befristete Voting-Phase, in der Fans und Interessierte für ihr Lieblingsprojekt stimmen können. Pro Quartal gewinnen die drei Projekte mit den meisten Stimmen.

Ganz unterschiedliche Vereine aus den Berei- chen Kultur, Bildung, Sport und Soziales ha- ben in der ersten Bewerbungsphase bereits 13 Projekte auf der Plattform hochgeladen. Bei der Abstimmung bis 18. März zählt jede Stim- me. Dann stehen die ersten drei Gewinner fest und die nächsten Projekte können von 1. April bis 1. Mai hochgeladen werden, um sich der nächsten Wahl zu stellen.

Weitere Informationen stehen im Internet un- ter www.weilwiroberursellieben.de.

Die Oberurseler Woche sucht zuverlässige Träger

Folgendes Gebiet ist ab sofort neu zu besetzen:

Nähere Infos unter Tel. 0 61 71 / 62 88 - 0

Mainstraße / Niddastraße / Dornbachstraße Bischof-Brand-Straße / Hügelstraße / Flurstraße

Nun soll doch der untere Sportplatz in Ortsnähe bebaut werden. Dazu muss auch die Laufbahn

verlegt werden. Foto: Streicher

Mit großem Bahnhof und Blumen wird Anna Weckler verabschiedet. Foto: bg

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