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Archiv "Wieviel Medikamente gibt es in Europa?" (25.09.1980)

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Das meiste Geld für das Krankenhaus

Leistungsausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung 1979

in Milliarden DM Sonstige

Leistungen Zahnärztliche Behandlung

Kranken - hauspflege

Ärztliche Behandlung

Arzneimittel (aus Apotheken)

Quelle: Institut der Deutschen Wirtschaft

Krankengeld

Zahnersatz

71,5 774 , 58 2

Aufwendungen insgesamt Milliarden DM

1975 1976 1977 1978 1979

ArkZ13.311

636 666

Mit 23,25 Milliarden DM beanspruchte die stationäre Krankenhauspflege den weitaus größten Anteil der Leistungsausgaben der gesetzlichen Kranken- versicherung, die 1979 insgesamt 77,4 Milliarden DM betrugen. Danach folgen die Leistungsaufwendungen für ärztliche Behandlung mit 14,1 Milliar- den DM, für Arzneimittel aus Apotheken mit 11,35 Milliarden DM und für sonstige Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen mit 11 Milliarden DM.

Auf den weiteren Rangplätzen liegen die Ausgaben für Zahnersatz mit 6,45 Milliarden DM, für das Krankengeld mit 5,95 Milliarden DM und für die ambulante zahnärztliche Behandlung mit 5,25 Milliarden DM iw/DÄ

NACHRICHTEN

Vorsorgeuntersuchungen schon ab 20 Jahren

Die Gesundheitssicherung der Frauen und die soziale Situation leistungsgeminderter Arbeitsloser werden 1981 erheblich verbessert:

Vom Januar an können sich be- reits 20jährige kostenlos zur Krebsfrüherkennung untersuchen lassen. Bisher lag die Altersgrenze bei 30 Jahren. Außerdem wird für Leistungsgeminderte das Arbeits- losengeld künftig nach der tat- sächlich letzten Arbeitszeit be- rechnet. Gegenwärtig werden pauschal lediglich 21 Wochen- stunden angesetzt. Diese Ände- rungen treten mit dem dritten Teil des Sozialgesetzbuches (SGB) in Kraft. Bei den sozialen Absiche- rungen der erwerbsunfähigen Ar- beitslosen spielt der Grad der Lei- stungsminderung künftig bei der Festlegung der Unterstützung kei- ne Rolle mehr. Darüber hinaus werden Arbeitslose ihr Geld ähn- lich der Lohnfortzahlung sechs Wochen lang auch dann weiter vom Arbeitsamt bekommen, wenn sie krank sind. Heute muß der Ar- beitslose in diesem Fall bei der Krankenkasse sein Krankengeld beantragen, das er dann statt Ar- beitslosengeld bekommt. Bald laufen die Zahlungen also pünkt- lich automatisch weiter. Von den 2,6 Millionen Arbeitslosenfällen, bei denen im vergangenen Jahr Arbeitslosengeld oder -hilfe ge- zahlt wurde, mußten immerhin 330 000 Personen (13 Prozent) we- gen vorübergehender Krankheit die Unterstützung bei ihrer Kasse beantragen. gi/EB

Freie Berufe: Gespräche mit Graf Lambsdorff

Im Rahmen des „Liberalen Mittel- standstages" der FDP am 1. Sep- tember in Mainz empfing der Bun- desminister für Wirtschaft, Dr. Ot- to Graf Lambsdorff, in Anwesen- heit seines Parlamentarischen Staatssekretärs Martin Grüner und des Leiters des Referats „Freie Be- rufe" im Bundeswirtschaftsmini-

sterium, Ministerialrat Dr. Henning Hillmann, Mitglieder des Präsi- diums des Bundesverbandes der Freien Berufe (BFB) unter Leitung des Präsidenten, Dr. med. Rolf Schlögell (Köln). In der einstündi- gen Aussprache wurden unter an- derem die steuerliche Behandlung von Vorsorgeaufwendungen für den Fall der Krankheit, der Ent- wurf eines Gesetzes zur Regelung der Nebentätigkeit im öffentlichen Dienst, die Privatisierung öffentli- cher Dienstleistungen, die Verga- be öffentlicher Aufträge an Ange- hörige Freier Berufe, Gefahren ei- ner Institutionalisierung von Tei- len der ambulanten ärztlichen Be- treuung und die Anpassung einer Reihe von Gebühren für freiberuf- liche Leistungen an die Verände- rungen im Preisgefüge erörtert und dem Minister die Auffassun- gen und Vorschläge des BFB vor- getragen mit der Bitte, sich in die- sem Sinne einzusetzen. EB

Wieviel Medikamente gibt es in Europa?

Nach den von der EG-Kommission zusammengestellten Schätzungen der nationalen Behörden werden in Großbritannien 29 741 verschie- dene Formen von Arzneimitteln angeboten. Für die Bundesrepu- blik Deutschland werden 26 000 Arzneiformen angegeben.

In Italien sind es 16 000, in Irland 12 000 und in Frankreich 11 000 verschiedene Arzneimittelformen.

Luxemburg meldet eine genaue Zahl mit 8654.

In Belgien werden 7300 und in Dä- nemark 3400 Arzneimittelformen geschätzt. Für die Niederlande gibt es keine Gesamtangabe, aber es sind dort 3475 Medikamente als Markenartikel registriert. EN DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 39 vom 25. September 1980 2273

Referenzen

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