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Archiv "Ergebnisse der Ärztlichen Vorprüfung" (15.01.1976)

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358 000

Sorgenkinder

Behinderte Kinder unter16 Jahren nach Art der Behinderung

in 1000

73

In der Bundesrepublik Deutsch- land leben nach jüngsten Fest- stellungen des Statistischen Bun- desamtes 358 000 behinderte Kin- der, davon 217 000 männlichen und 141 000 weiblichen Ge- schlechts. Die Behinderungen sind zum großen Teil nicht an- geboren, sondern entstehen erst im Kindesalter. Im Jahrgangs- durchschnitt wurden bei den un- ter 6jährigen knapp 9000, bei 6- bis 10jährigen 24 000 und bei den 10- bis 16jährigen 35 000 Be- hinderte gezählt WvH/DÄ

Die Information:

Bericht und Meinung

überregionale Maßnahmen und Modelle im Bereich der „frühkindli- chen Sozialisation" vorgesehen.

Die Forschung (Gesundheitswesen, Arzneimittelsicherheit, Sozialwe- sen) soll mit 11,6 Millionen DM ge- fördert werden. Für „gesundheitli- che Modellaktionen" stehen weite- re 3,25 Millionen DM zur Verfü- gung, rund zwei Millionen DM mehr als 1975. An die Weltgesundheits- organisation (WHO) sollen im kom- menden Jahr 24,5 Millionen DM ge- zahlt werden.

Die Finanzhilfen zur Durchführung des Krankenhausfinanzierungsge- setzes umfassen 1,05 Milliarden DM. Zur Förderung von „gesell- schaftspolitischen Maßnahmen" für die ältere Generation sind 14 Millio- nen DM, an Zuwendungen zur Er- richtung von „überregionalen Ein- richtungen der medizinischen Prä- vention" und der Rehabilitation so- wie für „Modelleinrichtungen" im psychiatrischen und psycho-hygie- nischen Bereich sind acht Millio- nen DM vorgesehen.

Zuschüsse zu den Abtreibungsausgaben der Krankenkassen

Den größten Etat hat im kommen- den Jahr wiederum das Bundesmi- nisterium für Arbeit und Sozial- ordnung mit Gesamtausgaben in Höhe von 40 Milliarden DM (Zunahme gegenüber 1975 um 3,23 Milliarden DM). Erstmals werden die Träger der gesetzli- chen Krankenversicherung 1976 rund 55 Millionen DM aus Bundes- mitteln als Zuschuß zu den Kosten für die Beratung und Behandlung Schwangerer im Falle einer erlaub- ten Abtreibung erhalten. Für die Förderung des Schutzes vor Lärm am Arbeitsplatz sind 1,2 Millionen DM, für überregionale Einrichtun- gen der beruflichen Rehabilitation sowie für eine Modelleinrichtung zur Verbesserung der sozialen In- tegration Behinderter sind 50 Mil- lionen DM vorgesehen. WZ/CK

Krankenpflegeberufe:

Chance

für Jugendliche

Die Krankenpflegeberufe bieten nach Auffassung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) noch immer erhebliche Möglichkei- ten zur Linderung der Jugend- arbeitslosigkeit.

Viele arbeitslose junge Men- schen — allein in Nordrhein-West- falen sind gegenwärtig 44 000 Ju-

gendliche ohne Arbeitsplatz — könnten durch den Besuch der Krankenpflegeschulen eine qualifi- zierte Berufsausbildung und einen Arbeitsplatz erhalten. Das bewie- sen die zahlreichen Bewerbungen junger Menschen, die gerade jetzt wieder bei den Krankenhäusern

um Aufnahme in die Krankenpfle- geschule eingehen.

Um mehr Arbeitsplätze für Jugend- liche zur Verfügung zu stellen, müßten zunächst die Kapazitäten der Krankenpflegeschulen kurzfri- stig erweitert werden, fordert die DKG. Voraussetzung hierfür sei, daß die noch immer offene Frage der Finanzierung dieser Schulen (sie sind nicht in die Krankenhaus- finanzierung einbezogen) schnell- stens geregelt werde. Wenn es ge- lingt, mehr Jugendliche für den Krankenpflegeberuf zu interessie- ren, so könnten in naher Zukunft sowohl die noch offenen Stellen in den pflegerischen Diensten besetzt als auch die nahezu 15 000 auslän- dischen Pflegepersonen nach Ab- lauf ihrer Arbeitsverträge durch ausgebildete deutsche Kranken- schwestern und -pfleger ersetzt werden. DÄ

Berichtigung

Ergebnisse

der Ärztlichen Vorprüfung

Bei der Wiedergabe des Aufsatzes von Dr. jur. H.-J. Kraemer „Nach den kürzestmöglichen Studienzei- ten die besten Examensergebnisse"

(DEUTSCHES ÄRZTEBLATT, Heft 52/1975), der über die Resultate der Ärztlichen Vorprüfung und des Ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung vom August vergangenen Jahres berichtete, sind durch ein technisches Versehen zwei über- einander stehende Zahlen ver- tauscht worden. In „Tabelle 3: Er- gebnisse der Ärztlichen Vorprü- fung" auf Seite 3505 muß in der Spalte „Nicht bestandene Examen

— Prozent" die Angabe richtig für Berlin 29,9 und für Hamburg 21,2 lauten. Dementsprechend hatte es im begleitenden Text unter ande- rem geheißen: „Lag das Saar- land ... mit einer Mißerfolgsquote von 5,2 Prozent am günstigsten im Rennen, so mußte Berlin mit 29,9 Prozent das relativ ungünstigste Ergebnis verzeichnen". DÄ

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 3 vom

15. Januar 1976

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