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Prof. Dr. M. Wegener / Priv.-Doz. Dr. A. Naber ¨Ubungen zur Klassischen Experimentalphysik III (Optik & Thermodynamik), WS 2012/13

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Prof. Dr. M. Wegener / Priv.-Doz. Dr. A. Naber

Ubungen zur Klassischen Experimentalphysik III (Optik & Thermodynamik), WS 2012/13¨

UBUNGSAUFGABEN (XIV)¨ (Besprechung am Donnerstag, 7.02.2013)

Bitte beachten Sie folgende Termine:

Anmeldung zur Vorleistung: 01.10.2012 bis 07.02.2013

Anmeldung zur ersten Klausur: 11.02.2013 bis 10.03.2013 (evtl. verz¨ogerter Beginn) Erste Klausur: 12.03.2013, 14:30 - 17:00 Uhr

Zweite Klausur: 08.04.2013, 14:00 - 16:30 Uhr

Achtung: Die genannten Anmeldetermine sind Ausschlussfristen. Eine nachtr¨agliche Anmel- dung ist nicht m¨oglich. N¨ahere Einzelheiten finden Sie zu gegebener Zeit auf der Homepage der Vorlesung. Bitte schauen Sie immer erst dort nach, wenn Sie aktuelle Informationen suchen.

Aufgabe 1: (5 Bonuspunkte)

Eine digitale Spiegelreflexkamera l¨asst sich auf einfache Weise in eine Lochkamera umfunktionie- ren, indem das Objektiv durch eine Lochblende ausgetauscht wird.1 Diese befinde sich in einem Abstand von z= 50 mm vor dem Sensor. Welchen Radius r erh¨alt man dann bestenfalls f¨ur das Bild eines Punktobjekts in großer Entfernung, wenn man den Lochradiusr frei w¨ahlen kann und zur Belichtung gr¨unes Licht der Wellenl¨ange λ= 550 nm dient? Wieviele Pixel ben¨otigt ein Sen- sor der Gr¨oße 15.0 mm×22.5 mm (APS-C) demzufolge mindestens, um eine Szene mit

”bester“

Aufl¨osung abzubilden? Wie ¨andert sich die notwendige Belichtungszeit T im Vergleich zu einem

”echten“ Objektiv mit BlendenzahlN = 2.8?

Hinweis: Das Licht, welches das Loch passiert, werde einfachheitshalber als ein Gaußscher Strahl mit Radiusw0 =rgen¨ahert, der Radius des Bildes auf dem Sensor ist dann entsprechendr =w(z) (vgl. Vorlesung).

Aufgabe 2: (5 Bonuspunkte)

Die molare Masse des Gases Kohlenstoffdioxid ist deutlich gr¨oßer als die von Luft. Warum sinkt es dann nicht im Gravitationsfeld zu Boden? Betrachten Sie dazu zwei ideale Gase A und B mit molarer Massendifferenz ∆M =MA−MB >0 und gleicher Molzahl n, die in einem Quader der H¨ohe h = 1 km eingeschlossen sind. Die Gase k¨onnen in den Extremf¨allen entweder vollst¨andig vermischt (Zustand 1) oder bzgl. der H¨ohe vollst¨andig getrennt sein (Zustand 2). Berechnen Sie die Energiedifferenz ∆U und die Entropiedifferenz ∆Sdieser beiden Zust¨ande im Gravitationsfeld der Erde bei konstanter TemperaturT = 300 K (W¨armebad). Bestimmen Sie dann mit Hilfe der freien EnergieF den Minimalwert von ∆M, f¨ur den das schwerere Gas A im thermodynamischen Gleichgewicht zu Boden sinkt, die Gase also separiert werden.

Hinweise: Nehmen Sie einfachheitshalber an, dass der Druck P im Beh¨alter konstant und somit unabh¨angig von der H¨ohe im Gravitationsfeld ist. Zur Bestimmung der potentiellen Energie der Gase reicht es, ihre Schwerpunkte zu betrachten.

1http://www.enjoyyourcamera.com/Rising:.:139.html; ein schwarzer Karton mit Loch geht auch, wenn die Ausl¨osesperre aufgrund des fehlenden Objektivs ¨uberwunden werden kann.

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Aufgabe 3: (5 Bonuspunkte)

Die kugelf¨ormige Raumstation vom RadiusRund Oberfl¨achentemperaturT0=−17C (vgl. fr¨uhe- re Aufgabe) soll mit einer k¨unstlichen Atmosph¨are aus Luft versehen werden, welche durch eine sph¨arische Glash¨ulle gesch¨utzt wird, deren H¨ohe im Vergleich zuR vernachl¨assigbar klein ist. Die Atmosph¨are und die Glasinnenseite seien mit der Stationsoberfl¨ache im Temperaturgleichgewicht.

Das Glas sei f¨ur das Sonnenlicht vollst¨andig transparent, f¨ur die Temperaturstrahlung der Station dagegen v¨ollig undurchl¨assig; seine W¨armeleitf¨ahigkeit betrage κ = 0.5 W/K m. Wie muss die Dicke dder Glash¨ulle gew¨ahlt werden, damit die Oberfl¨achentemperatur der Station angenehme T0 = 20C annimmt (

”Treibhauseffekt“)? Auf welchen Wert ¨andert sichT0 f¨ur die gleiche Dicke d wenn die Luft als W¨armeleitmedium zwischen Stationsoberfl¨ache und Glash¨ulleninnenseite fehlt?

Tipps: Es werden im Wesentlichen nur das Stefan-Boltzmann–Gesetz sowie die erste W¨armelei- tungsgleichung ben¨otigt. Beginnen Sie bei der Berechnung der Strahlungs- und W¨armefl¨usse mit der Emission der ¨außeren Glasoberfl¨ache.

Referenzen

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