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41. Jahrgang Donnerstag, 16. Dezember 2010 Nummer 50

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Königstein (el) – Über die Jahre ist König- stein zu ihrer zweiten Heimat geworden, so sehr, dass Gaston Fischesser seinen 80.

Geburtstag nicht etwa im französischen Le Cannet gefeiert hat, sondern im Kreise sei- ner Königsteiner Freunde …sehr zur Freude von Reinhard Siepenkort, Vorsitzender des Förderkreises Königstein – Le Cannet. Viele Jahre zogen beide Männer an einem Strang für die deutsch-französische Freundschaft.

Fischesser ist als langjähriger Vorsitzen- der und Ehrenvorsitzender der Association de Jumelage in Le Cannet-Rocheville viel mehr als bloßes Pendant zu Siepenkort auf französischer Seite. Gaston Fischesser stand fast 30 Jahre lang an der Spitze des Partner- schaftsvereins in Le Cannet, nachdem er kurz nach der Begründung der Städtepartnerschaft 1972 in Königstein und 1973 in Le Cannet den dortigen Vorsitz von seiner Vorgängerin Ingrid Latscha übernommen hatte. Anfang 2002 übergab er das Zepter an Francois Ai- grot.

Als ein schönes Signal, wie tief verwurzelt beide Städte seit Bestehen der Städtepartner- schaft – in zwei Jahren wird das „40-Jährige“

gefeiert – miteinander sind, wertete auch Bürgermeister Leonhard Helm den Aufent- halt von Fischesser und seiner Frau Jac- queline, auf die noch eine Überraschung wartete: Sie, als die Frau im Hintergrund, die unermüdlich die Aktivitäten ihres Mannes in Sachen deutsch-französische Bande unter- stützt hat, sollte die Ehrenurkunde der Stadt Königstein erhalten – eine Anerkennung, die

Heimatstadt gibt er Deutschunterricht und saß somit am Montagnachmittag mit einem, wie er sagt, ziemlich „schlechten Gewis- sen“ im Magistratszimmer des Königsteiner Rathauses, in dem Wissen, dass am selben Tag um 18 Uhr in Le Cannet sein Deutsch- Fortgeschrittenen-Kurs auf ihn wartete.

Doch die Schüler werden es ihm bestimmt verzeihen, dass er auch weiterhin Botschafter der deutsch-französischen Freundschaft ist und dass diese ihn ab und zu in die Pflicht nimmt.

Und so steht die Holzbank, die er 2002, nach- dem er den Vorsitz des Komitees abgegeben hatte, als Geschenk in Empfang nehmen durfte, ein weiteres Mal herrenlos in seinem Garten.

„Manchmal fühle ich mich wie ein Profi- Fußballer, der die Bank drücken muss, dabei wollte ich noch kein Reservist sein“, suchte der französische Gast

Fortsetzung auf Seite 3 Wochenzeitung für Königstein im Taunus

mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

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übrigens noch keiner vor ihr erhalten hat.

Schließlich, folgerte Helm und da werden ihm sicherlich die anwesenden Weggefährten Fischessers auf deutscher Seite, wie Altbür- germeister Antonius Weber, Bettina Brüske oder Rainer Kowald, zustimmen, „reicht ein Blumenstrauß für dieses Engagement nicht mehr aus.“

Zusammen sind Gaston Fischesser und Rein- hard Siepenkort seit den 70er-Jahren immer weiter in Richtung vereintes Europa mar- schiert. Vor einem halben Jahrhundert waren noch Unglauben und Ablehnung beider Län- der, die Dämonen, die es zu bezwingen galt.

Doch die anfangs zarten Bande haben gehal- ten und heute mehr Bestand denn je. So sehr sogar, dass die Partnerschaft, die beide Städte eingegangen sind, einem heute fast wie eine Selbstverständlichkeit vorkommt – und doch ist sie es nicht. Sie ist belastbarer und fester und werde verhindern, so der Bürgermeister, dass Kriege entstehen, denn es handele sich um eine Freundschaft, die fest in den Herzen der Menschen verankert sei.

Gaston Fischesser, der aus dem Elsass stammt, ist quasi die Verbindung zum deut- schen Nachbarn in die Wiege gelegt worden.

Studium des Faches Deutsch mit dem hohen Abschluss als „Agrégé“, Auslandsaufent- halte in Afrika und Skandinavien, schließlich lange Jahre als Deutschlehrer am Lycée Car- not in Cannes an der Grenze zu Le Cannet bis zu seiner Pensionierung.

Heute noch macht Gaston Fischesser seinen ehemaligen Beruf zum Hobby: In seiner

Ehrenurkunde der Stadt erstmals verliehen an Jacqueline Fischesser

DANKE!

Nach 33 Jahren habe ich mich entschlossen, mein Geschäft zum Jahresbeginn

in jüngere Hände zu übergeben.

Für die jahrzehntelange Treue, die Sie mir und meinem Team geschenkt haben, sage ich Ihnen ein herzliches Dankeschön

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In der Königsteiner Woche vom 9. Dezember (Nr. 49) wird das Jahrbuch Hochtaunuskreis 2011 vorgestellt und auf zahlreiche interes- sante Artikel hingewiesen.

An dieser Stelle sollen drei weitere lesens- werte Beiträge genannt werden: Der Falken- steiner Autor Hermann Groß hat sich mit

„Sommersonnenwende und Johannisfeuer“

befasst. Stadtarchivarin Beate Großmann- Hofmann berichtet über die Feiern in Kö- nigstein 1930 nach Abzug der Besatzungs- truppen. Elf Jahre war Königstein nach dem

ersten Weltkrieg besetzt gewesen, zunächst durch französische, später durch englische Truppen. Ein weiterer Artikel im neuen Jahr- buch stellt eine kleine, vom Hochtaunuskreis erworbene Zeichnung des aus der bekannten Malerfamilie Schütz stammenden Christian Georg Schütz den Jüngeren vor. Sie zeigt ei- ne „Ansicht des Tores der Burg Falkenstein“

und ist Ende des 18. Jahrhunderts entstanden.

Das Jahrbuch 2011 mit seiner reichhaltigen Auswahl an lesenswerten Themen ist im Buchhandel für 10 Euro erhältlich.

Zum „Jahrbuch Hochtaunuskreis 2011“

Am Donnerstag, 16. Dezember, 19.30 Uhr, findet im Bürgerhaus des Stadtteiles Falken- stein die 43. Sitzung der Stadtverordneten- versammlung statt.

Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

• Genehmigung der Niederschrift über die 42. Sitzung vom 18.11.2010

• Mitteilungen

• Beantwortung von Anfragen

• Anfragen

• Einbringung von Eigenkapital in die St.

Josef-Krankenhaus-Betriebs-GmbH

• Abschluss eines Vergleichsvertrages zu einem städtebaulichen Vertrag

• Beschlussfassung über den Wirtschafts- plan 2011 für den Eigenbetrieb Stadt- werke

• Interfraktioneller Antrag – Erhalt der Friedrich-Stoltze-Schule

• Darlehensneuaufnahme für das Haus- haltsjahr 2010, Stadt Königstein im Tau-

• 1. Beratung des Haushaltsplanes für das nus Rechnungsjahr 2011 sowie Beschluss- fassung über die Haushaltssatzung 2011 einschließlich Veränderungsnachweis Nr. 1 zum Ergebnishaushalt und Verände- rungsnachweis Nr. 1 zum Finanzhaushalt;

2. Beschlussfassung Haushaltssiche- rungskonzept 2011 bis 2016

• Grundstückserwerb, Gemarkung König- stein, Flur 15

Königstein im Taunus, den 10.12.2010 Der Stadtverordnetenvorsteher gez. Alexander Frhr. von Bethmann

Stadtparlament tagt

Der Seniorentreff bleibt vom Freitag, 24.12, bis Freitag, 7.01., wegen Urlaubs geschlossen und ist ab Montag, 10.1., wieder geöffnet.

Seniorentreff geschlossen

Eine gute Neuigkeit für die Einwohner Fal- kensteins konnte Bürgermeister Leonhard Helm kürzlich entgegennehmen. Die Deut- sche Post AG teilte mit, dass Ende November die Postfiliale in der Straße Alt Falkenstein 2 an einen neuen Betreiber vergeben wurde.

„Ich freue mich über diese gute Nachricht, zumal damit den Einwohnern Falkensteins weite Wege erspart bleiben“, erklärte der Rathauschef. Nach Angabe der Deutschen Post AG bleibt somit die postalische Ver- sorgung der Bevölkerung in Falkenstein im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben in vol- lem Umfang weiter gewährleistet.

Postfiliale in Falkenstein wieder geöffnet!

Wer noch Lesefutter zum Überwintern braucht, kann sich bis einschließlich Mitt- woch, 22. Dezember, damit versorgen. Für den Rest der Ferien ist die Bibliothek ge- schlossen.

Ab Dienstag, 11. Januar, können wieder wie gewohnt Medien – darunter dann viele neue Hörbücher und DVDs – entliehen werden.

Ein herzliches Dankeschön allen Lesern für ihre Treue und Unterstützung. Das Team der Stadtbibliothek wünscht allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das neue Jahr vor allem Gesundheit und viel Zeit zum Lesen!

Öffnungszeiten der Stadtbibliothek

Alle Kunden, die gerne frische Zutaten für ihr Weihnachtsmenü einkaufen möch- ten, können am Freitag, 24. Dezember, von 8 bis 13 Uhr den Wochenmarkt auf dem kleinen Parkplatz in der Stadtmitte besuchen.

Der nächste Wochenmarkt findet dann am 7.

Januar 2011 statt.

Ihre Marktbetreiber wünschen Ihnen ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Letzter Wochenmarkt 2010 am 24. Dezember

Nach § 11 a der Geschäftsordnung für die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Kö- nigstein im Taunus findet am Donnerstag, 16. Dezember, um 19 Uhr im Bürgerhaus des Stadtteiles Falkenstein, großer Saal, eine Bürgersprechstunde statt.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Königstein im Taunus sind eingeladen, Fragen an den Magistrat und/oder an die Fraktionen der Stadtverordnetenversamm- lung zu richten. Fragen, die sich auf die in der folgenden Stadtverordnetensitzung im Anschluss an die Bürgersprechstunde zu be- handelnden Tagesordnungspunkte beziehen, sind nicht zulässig.

Die Bürgersprechstunde ist auf 30 Minuten begrenzt.

Königstein im Taunus, den 10.12.2010 Der Stadtverordnetenvorsteher gez. Alexander Frhr. von Bethmann

Bürgersprechstunde am 16. Dezember

„Das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstän- de in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Kran- kenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie Reet- und Fachwerkhäusern ist verboten.“

Diese Änderung im Sprengstoffgesetz gilt bereits seit Oktober 2009 deutschlandweit.

Das Ordnungsamt weist daher alle Anwoh- ner der Altstadt (gemäß Altstadtgestaltungs- satzung) darauf hin, dass dort kein Silvester- feuerwerk abgeschossen werden darf. Dieses Verbot gilt auch auf dem Platz vor dem Alten Rathaus. Die Beamten der Polizeistation Kö- nigstein werden regelmäßige Kontrollen in der Silvesternacht durchführen.

Ihr Ordnungsamt Königstein

Achtung beim Abbrennen Ihres Silvesterfeuerwerkes

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Mammolshain – Kerbeverein und Jugend- feuerwehr freuen sich, dass in den vergange- nen Jahren die Besucherzahlen beim Mam- molshainer Weihnachtsmarkt kontinuierlich angestiegen sind. Am vierten Adventssonn- tag, 19. Dezember, ab 14 Uhr, ist es auch wieder so weit: Gemeinsam veranstalten Ker- beverein und Jugendfeuerwehr den beliebten stimmungsvollen Weihnachtsmarkt auf dem Dorfplatz neben dem Dorfgemeinschaftshaus.

Hier werden wieder mehrere kleine Stände aufgebaut, die zum gemütlichen Beisammen- sein bei heißem Äppler und Glühwein einla- den. Die Jugendfeuerwehr wird nachmittags frische Waffeln backen, bis in die Abendstun- den werden Würstchen gegrillt.

Obwohl die aktuelle Wettervorhersage für den Sonntag Temperaturen zwischen -4 und -7 Grad voraussagt, wird hier keiner frieren

müssen – für alle, die keinen Alkohol trinken wollen oder dafür noch zu jung sind, werden wir alkoholfreie Heißgetränke bereithalten.

Nebenan im Dorfgemeinschaftshaus lädt der Heimatverein an diesem Tag von 14 bis 17 Uhr zusätzlich zu den normalen Öffnungs- zeiten zum Besuch des Heimatmuseums ein.

Alle drei vom Heimatverein über Mammols- hain herausgegebenen Bücher sind verfügbar und bieten sich als Weihnachtsgeschenke an.

Der FC Mammolshain wird mit der IG Kunstrasen vertreten sein und interessierte Bürger über das Projekt des Kunstrasen- platzes informieren. Wer das umfangreiche Angebot der Weihnachtsmärkte in den um- liegenden Städten bereits genossen hat, wird in Mammolshain eher Gemütlichkeit und Be- sinnlichkeit finden – also genau das Richtige, um sich auf das Fest einzustimmen.

Mammolshainer Weihnachtsmarkt am vierten Advent

Falkenstein – „Jeder neue Schritt ist für mich ein Wunder, das mich mutiger werden lässt“, schreibt Oliver Steller, der neben Heine, Tu- cholsky, Rilke und Kästner auch Friedrich Hölderlin einem breiten Publikum zugäng- lich gemacht hat. Mit Gotthold Ephraim Lessing bringt

er den nächs- ten „verstaub- ten“ Dichter ans Licht. Eine Legende, die seit über 200 Jahren mit Lob totgeworfen wird. Der My- thos des Klas- sikers verdeckt die Lebensge- schichte. Übrig geblieben sind ein paar gel- be Heftchen:

Nathan, Min- na und Emilia.

Der Denker und die Frau- en. Lessings große Leiden- schaft kommt in den Wer-

ken nicht zu Sprache: Seine Spielsucht. Mit hochrotem Kopf verzockt Lessing mehre- re Monatsgehälter in nur einer Nacht. Der Kampf des Schriftstellers gegen Schreibblo- ckaden und der Versuch, das Urvertrauen zum Leben zurückzugewinnen. „Alles oder nichts“ lautet sein Motto.

Im Spiel wie im Werk. Der Sänger, Rezitator und Gitarrist Oliver Steller beschreibt und vertont dieses rastlose Leben gewohnt ein- fühlsam im Rahmen von „Salonkultur zum Jahresende“ am Mittwoch, 29. Dezember, 19.30 Uhr (Einlass: 19 Uhr), im Falken- stein Grand Kempinski, Debusweg 6-18. Mit Bernd Winterschladen am Saxofon und Diet- mar Fuhr am Kontrabass verdichtet sich das hochkarätige Trio zu einer beeindruckenden Fusion aus Poesie und Musik.

Oliver Steller, Jahrgang 1967, hat seine Liebe zur Literatur nach der Schule wiederentdeckt.

Seitdem vertont er Gedichte. Im Anschluss an ein Musikstudium in den USA und einem Jahrzehnt als freischaffender Musiker gab der Gitarrist und Sänger 1995 sein Debüt als Rezitator. Die FAZ bezeichnet Oliver Steller heute als „Stimme deutscher Lyrik“. Bernd Winterschla- den, Jahr- gang 1960, spielt Tenor- ,Bariton-und Sopransa- xofon sowie Bassklarinet- te. Er verbin- det Traditi- onalismus und freies Spiel in einer Weise, die ihn zu einem der begehr- testen Mu- siker in den verschiede- nen Stilarten gemacht hat.

So spielte er unter ande- rem mit der Kölner Kult- band „The Piano Has Been Drinking“, „Tran- ce Groove“ sowie in der „Harald Schmidt Show“.

Kontrabassist Dietmar Fuhr, Jahrgang 1964, gehört zu den gefragtesten Bassisten Deutsch- lands. Auf Grund seiner musikalischen Er- fahrung und Bandbreite liest sich die Liste der Gruppen, mit denen er arbeitet, wie das

„Who‘s who“ der internationalen Jazz-Szene:

Nils Wogram, Richie Beirach, David Lieb- man, Kurt Rosenwinkel, George Garzone, Bill Dobbins, Danny Gottlieb, Antonio Farao u.v.a.. Karten sind im Vorverkauf (plus Ge- bühr)für 25 Euro bzw. ermäßigt 20 Euro (inkl.

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069/74308444 (Anrufbeantworter).

„Alles oder nichts“: Oliver Steller spricht und singt Lessing

Oliver Steller (Mitte), Bernd Winterschladen (li.) und Dietmar Fuhr vertonen das rastlose Leben von Lessing.

Königstein – Zu ihrer alljährlichen Herbst- konferenz trafen sich die Vorstände der Tau- nusklub-Mitgliedsvereine Mitte November im neuen Vereinsheim der Oberurseler Tau- niden. Viele Jahre haben die Oberurseler im- mer wieder selbst Hand angelegt, bis sie vor einigen Wochen ihr Heim in der Geschwister- Scholl-Straße eröffnen konnten. Jetzt war es eine Ehre für sie, den Gesamt-Taunusklub zu begrüßen – und vorzüglich zu bewirten.

Auf der Tagesordnung des Treffens, das der Vorsitzende Bertram Huke eröffnete und lei- tete, standen die Zertifizierung des Limeser- lebnispfades und die Beteiligung des Klubs am Hessentag 2011 in Oberursel.

Zu Beginn wurde der bisher kommissarische Kulturwart Gregor Meier in diesem Amt offi- ziell bestätigt. Seit einem Jahr war die Stelle

vakant, aber nun ist die Zustimmung groß, dass sich Maier, der beruflich für Kultur in der Kreisverwaltung zuständig ist, auch innerhalb des Taunusklubs für dieses Thema engagieren wird. Zu seinen ersten Aufgaben gehört es, die Zertifizierung des Limeserlebnispfades mit voranzutreiben. Im Laufe des Sommers 2011 – so hofft man – können die Voraus- setzungen für das Zertifikat im Rahmen des Projektes „Wanderbares Deutschland“ des Deutschen Wanderverbandes abschließend geschaffen werden. Noch nicht endgültig ge- klärt ist allerdings, ob zunächst nur der Weg im Bereich des Hochtaunus zertifiziert wird, oder ob auch die Strecke im Rheintaunus gleich mit erfasst werden kann.

Über den vor einiger Zeit eingeführten Wan- derpass wurden erste Erfahrungen ausge-

tauscht. Die meisten Zweigvereine werden die Pässe ab 2011 an ihre Mitglieder vertei- len, um dann jeweilige Wanderkilometer zu bescheinigen. Über die korrekte Benutzung und die späteren Vorteile ausgefüllter Pässe wurde noch einmal genau informiert.

Am Hessentag im kommenden Frühsommer in Oberursel wird sich der Taunusklub mit seinen Zweigvereinen im Rahmen der Prä- sentation „Der Natur auf der Spur“ beteiligen.

Außerdem ist geplant, spezielle „Hessentags- Wanderungen“ rund um Oberursel anzubie- ten.Gespannt erwartet wird auch von den Tauni- den die Fertigstellung des Taunus-Informa- tionszentrums (TIZ) an der Hohemark. Zu seiner Frühjahrstagung Ende Februar möchte sich das Gremium dann im TIZ treffen.

Wanderpass und neuer Kulturwart

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Donnerstag, 16. Dezember 2010 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 50 - Seite 3

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Fortsetzung von Seite 1

… in hervorragenden Deutsch seinen Königsteiner Gastgebern zu vermitteln, dass er noch lange nicht „ausgewechselt“ werden möchte. Schließlich sei 80 nur eine Zahl und dazu, wenn er recht überlege, in Deutsch ausgesprochen mit einem durchaus harten hässlichen Klang dazu. Es klinge wie Äch- zen und Stöhnen – da lobe er sich doch die französische Aussprache von „Quatre vingt“

– eben vier Mal so viel Lebenslust. Wobei er anmerken müsse, dass er keine Probleme mit seinem Alter habe, er wolle weiter machen wie bisher und wenn es irgendwann nicht mehr möglich wäre, dann müsse er das auch akzeptieren, so das „Geburtstagskind“.

Dann war es an der Zeit, das gewichtige Goldene Buch der Stadt Königstein auf den Tisch zu legen, so dass sich das französische Ehepaar nebst der geladenen Gäste eintragen konnten verbunden mit der Hoffnung seitens des Rathauschefs, dass sich ein Ereignis wie dieses auch auf die Städtepartnerschaft mit dem polnischen Korník übertragen möge und dass sich der Kreis „unseres“ Europas immer weiter schließe.

Von der „alten Welt“ ist noch einiges zu er- warten, so die Botschaft aus der Kurstadt, die auch von der heutigen Jugend vernommen werden soll. Und hier hat gerade Jacqueline Fischesser als stets charmante und herzliche

Gastgeberin für Jugendaustausche und Be- gegnungsfahrten – sei es zur Wanderwoche, zu Konzerten und vielem mehr – einen wich- tigen Beitrag geleistet. In Zukunft wird sogar ein Stückchen Königstein, auf Leinwand ge- bannt vom bulgarischen Künstler Takev, im Wohnzimmer der Fischessers hängen. Ein entsprechendes Geschenk machte Bürger- meister Helm seinen Gästen, verbunden mit einem Pralinengruß des weltbekannten Café Kreiner.

„Ich war nie eifersüchtig auf den Ehrenti- tel meines Mannes. Wir haben das nie der Ehre wegen gemacht, unser Ansporn war es stets, die Bürger auf beiden Seiten näher zusammenzuführen und das werden wir auch weiterhin tun“, sagte Jacqueline Fischesser, die zusammen mit ihrem Mann auch ihren

„goldigen Gastgebern“ auf Königsteiner Sei- te dankte und dabei insbesondere das Ehepaar Siepenkort und auch den Königsteiner Wil- helm Schulte-Mattler erwähnte. „Wir sind des Öfteren bei euch eingefallen und haben stets eure großzügige Gastfreundschaft ge- nossen, dafür danken wir euch!“, so Reinhard Siepenkort in die Richtung seiner Freunde, auf die am Abend noch ein Sektempfang war- tete, der einmal mehr zeigte, welchen Stellen- wert die deutsch-französische Freundschaft heute hat und welches Potenzial es noch gilt hier abzurufen.

Ehrenurkunde der Stadt …

Für das doppelt geehrte Ehepaar Jacqueline und Gaston Fischesser (Dritter v. re.) standen nebst Rathauschef Leonhard Helm (Zweiter v. li.) mit Bertram Huke (Dritter v. li.), Antonius Weber (Zweiter v. re.) und Ehrenfried Wilke (re.) gleich drei ehemalige Bürgermeister Spalier.

Und noch eine Ehre gab‘s für Gaston Fischesser (re.) zum 80. Geburtstag: Seine Wander- schuhe werden bei den gemeinsamen Touren ein wenig mehr glänzen als die der anderen:

Walter Sambeth (li.) hat das Schuhwerk des französischen Freundes vergolden lassen.

Fotos: Riedel

Königstein – Die Schönheit, der Ernst und die Heiterkeit der großen Dichter lassen sich am Montag, 14. Februar, erleben. Passend zum Valentinstag lädt die Königsteiner Kul- turgesellschaft e.V. zum „Theater im Falken- stein Grand“. Der wunderschöne Festsaal des Kempinski-Hotels ist die perfekte Kulisse für das Programm „Bauer in love“. Ralf Bauer und Pat Fritz begeistern ab 19.30 Uhr mit einer ungewöhnlichen Rezeptur aus Literatur und Musik.

Der Kinofilm „Shakespeare in love“ und ein Zufall stehen für das außergewöhnli- che Bühnenprogramm Pate. Ein Kollege er- krankt, das Haus voll besetzt: Zwar fiel die Theatervorstellung aus, aber die Zuschauer erlebten Ralf Bauer in einer neuen Rolle. Fast zwei Stunden unterhielt er seine Gäste mit Rezitationen seiner Lieblingsdichter. Dazu gehören Goethe, Schiller, Shakespeare, Rin-

gelnatz, Erich Fried und – ja – auch Heinz Erhardt. Aus dem „Notfallprogramm“ wurde schnell ein eigenes Konzept. Nur eines fehlte als Salz in der Suppe noch: Musik! Musik transportiert Worte noch direkter, „am Kopf vorbei mitten ins Herz“, findet Ralf Bauer.

Mit dem Gitarristen Pat Fritz hat der Schau- spieler einen Partner gefunden, der mit seiner unglaublichen Stimme und seiner Musik eine außergewöhnliche Atmosphäre schafft.

Der 14. Februar 2011 wird also ein Valen- tinstag für alle Verliebten und Nichtver- liebten, für große Literaten und Fans von Gedichten. Damit man oder frau sich ganze sechs Wochen auf einen schönen Abend freuen kann, gibt es die Karten rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest bei der Kur- und Stadtinformation, Hauptstraße 13a, Telefon 06174/202251. Im Eintrittspreis von 39 Euro ist ein Glas Sekt zur Begrüßung enthalten.

Kulturgesellschaft Königstein

präsentiert „Bauer in love“

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Unserer heutigen Ausgabe (ohne Postversand) liegen Prospekte von

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Wir bitten um freundliche Beachtung.

Beilagenhinweis Freitag

Samstag

Sonntag

Das Wochenendwetter wird Ihnen präsentiert von:

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Bad Homburg Friedrichsdorf

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Königstein – „Der Haushalt 2011 wird mit einem erheblichen Defizit beschlossen wer- den“, sagt der Finanzexperte der CDU-Frakti- on im Stadtparlament, Thomas Boller. „Gro- ße Einsparpotenziale waren erneut nicht zu erkennen. Auf der Aufwandsseite lässt sich nicht mehr viel verändern, auf der anderen

Seite fehlen die Erträge.“ Nach seiner Ein- schätzung steht Königstein vor einer riesigen Herausforderung, die städtischen Finanzen in ein ruhigeres Fahrwasser zu führen. Boller:

„Die CDU-Fraktion wird dem Haushalt 2011 zustimmen.“ Besonders freut die Fraktion, dass alle CDU-Anträge in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 9. Dezem- ber angenommen wurden. Dazu zählt bei- spielsweise, zusätzliche 5.000 Euro für das Falkensteiner Ehrenmal aufzuwenden, damit die Sanierung des Ortsmittelpunktes im kom- menden Jahr abgeschlossen werden kann.

„Für den Waldkindergarten wurden 17.280

Euro beantragt, die für die Pacht eines Grund- stückes sowie der Finanzierung eines Holz- hauses benötigt werden“, führt Katja Metz aus, CDU-Stadtverordnete und Mitglied des Kultur-, Jugend- und Sozialausschusses. „Der Waldkindergarten benötigt schnelle Hilfe.

Wir sind dankbar, dass wir dafür die benö- tigte Unterstützung aus den Fraktionen be- kamen.“ Unterstützt hat die CDU den Antrag der ALK, das Jugendhaus künftig mit einer Lizenz für Sky-Channel auszustatten. „Es ist eine gute Sache, den Besuchern des Jugend- hauses künftig Bundesligaspiele live anzu- bieten. Diesen sinnvollen Antrag unterstützen wir gerne“, sagt Metz weiter. Für die Vorpla- nung des Mammolshainer Sportplatzes sind 10.000 Euro vorgesehen. Dort ist gewünscht, anstelle des bisherigen Hartplatzes Kunstra- sen zu verlegen. Eine Mehrheit fanden zwei weitere Anträge der CDU für Wegerneuerung und Beleuchtung der Schneidhainer Straße

„Am Zankwald“. Mit der Instandsetzung die- ser Straße am Friedhof kann voraussichtlich schon 2012 und nicht wie in der Finanzplan- planung vorgesehen erst 2014 begonnen wer- den. Dafür hat sich besonders das Schneidhai- ner CDU-Ortbeiratsmitglied Norbert Meyer eingesetzt. Unterstützung der CDU-Fraktion fand ein weiterer ALK-Antrag, 10.000 Eu- ro für Baumpflanzungen bereitzustellen. Im Kurpark musste aus Sicherheitsgründen eine altersschwache Buche gefällt werden. Jetzt stehen Budgetmittel für die Neu- und Er- satzpflanzungen bereit. „Dieser Antrag hat großen Sinn, Königstein als Stadt im Grünen zu erhalten“, erklärt Alexander Hees, Frakti- onsvorsitzender der CDU.

Haushaltsberatungen – CDU zufrieden

Schneidhain – Die beste Jahreszeit für Plätz- chen ist die Weihnachtszeit. Und so werden derzeit an der Grundschule Schneidhain von allen Klassen die beliebten Kekse gebacken.

Parallel dazu bastelten die Kinder mit ih- rer Lehrerin Weihnachtsdekoration für ihren Klassenraum. Diese beliebte Tradition wird seit vielen Jahren in der Grundschule durch- geführt.

Damit es an nichts fehlt, hat der Förderverein die Küche der Schule neu ausgestattet. Einzig und allein Teig und Verzierungen wurden

von den Eltern mitgebracht. Bei der E 2b (Eingangsstufe) duftete es gestern so herrlich, dass sogar Pfarrer Gergel davon angelockt wurde. Gebacken wurde in jeweils drei Grup- pen unterstützt von Weihnachtslieder singen- den, hilfsbereiten Eltern. Schon bevor die Plätzchen auf das Backblech kamen, durfte genascht und gekostet werden. Am Ende des Backvormittags wurden die Kekse in Dosen verpackt und verbleiben nun in der Klasse, wo sie sicherlich nicht lange auf den Verzehr warten müssen.

Back- und Basteltag

an der Grundschule Schneidhain

In der Zeit vom 20. Dezember bis einschließ- lich 6. Januar bleibt die Burg Königstein we- gen eines Pächterwechsels des Kiosksbetrie- bes sowie der Weihnachtsfeiertage und des Jahreswechsels für den Besichtigungs- und Besucherverkehr geschlossen. Ab Freitag, 7.

Januar, gelten wieder folgende Öffnungszei- ten: Januar: Freitag, 12 bis 16 Uhr; Samstag, 9.30 bis 16 Uhr; Sonntag, 9.30 bis 16 Uhr.

Einlass bis 15.30 Uhr. Werktags geschlossen.

Februar, März: täglich 9.30 bis 16.30 Uhr;

Einlass bis 16 Uhr. Ab April: täglich 9.30 bis 19 Uhr. Einlass bis 18.30 Uhr.

Pächterwechsel: Burg schließt über die Feiertage

Schneidhain – Nach dem Abschluss der Adventsfenster am Abend des 23. Dezem- ber bietet die evangelische Kirchengemeinde Schneidhain am 24. Dezember um 15.30 Uhr den Familiengottesdienst mit Krippenspiel in der Johanniskirche an. Um 17 Uhr folgt der Vespergottesdienst mit eher ruhigerem Ablauf. In der Heiligen Nacht um 23 Uhr beginnt die Christmette, zu der auch die ka- tholische Gemeinde herzlich eingeladen ist.

Gemeinsam von beiden Kirchengemeinden wird die Lebende Krippe am 2. Weihnachts- tag ausgerichtet. Der Treffpunkt ist um 16.30 Uhr am Hinkelstein vor der Grundschule.

Becher für warme Getränke sollten bei dieser Freiluftveranstaltung mit kurzer Wanderung mitgebracht werden. Ebenfalls gemeinsam wird an Silvester der Jahresschlussgottes- dienst begangen. Er beginnt um 18 Uhr in der Johanniskirche, An den Geierwiesen.

Der erste Auftritt des Projektchores am 4. Advent muss leider wegen Krankheit ab- gesagt werden. Ein Nachholtermin ist noch nicht bekannt.

Drei Gottesdienste am Heiligen Abend

Falkenstein – Ein Zeuge hatte mitten in der Nacht zum Sonntag im Scharderhohlweg be- obachtet, wie ein weißer BMW, besetzt mit zwei Personen, der zuvor links von der Fahr- bahn abgekommen war und einen Maschen- drahtzaun und einen Schildermast beschädigt hatte, sich von der Unfallstelle entfernte. Der Wagen wurde im Rahmen der Fahndung mit den beiden in Frage kommenden Fahrern angetroffen. Bei beiden wurde eine Blutent- nahme durchgeführt. Es entstand ein Schaden in Höhe von 2.000 Euro.

Zeuge meldet Unfallflucht

Königstein – Am vergangenen Donnerstag wurden die freiwilligen Feuerwehren der Stadt Königstein gegen 14.30 Uhr zu einem Gartenhüttenbrand nach Schneidhain geru- fen wie der Sprecher der Wehr, Christoph Schwarzer, mitteilte. Die ca. 2,5 Meter mal 3 Meter große Gartenhütte stand bei Ein- treffen der Feuerwehr aus bisher ungeklärter Ursache in Vollbrand. Unter Leitung von Stadtbrandinspektor Heiko Martens und des stellvertretenden Wehrführers von Schneid- hain, Peter Beuth, nahmen die Feuerwehrleu- te zwei C-Rohre vor, konnten aber trotz des schnellen Eingreifens einen Totalverlust der Gartenhütte samt Inventar nicht verhindern.

Die auf der Anfahrt befindlichen Kräfte aus Falkenstein und Mammolshain brauchten nicht mehr einzugreifen

Brand einer Gartenhütte

Schneidhain – Die SG BW Schneidhain möchte ihr Basketballangebot erweitern und sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt ei- nen Trainer. Es ist geplant, eine Gruppe für Kinder ab acht Jahrem aufzubauen. Ein Trainerschein ist zum Einstieg nicht zwin- gend erforderlich und kann parallel erworben werden. Die Festlegung auf den Wochentag für die Trainingsstunde soll nach Abstim- mung erfolgen. Rückmeldungen sollten an den 1. Vorsitzenden der SG, Michael Planer (0172/5286023) oder Michael.Planer@bw- schneidhain.de gerichtet werden, der auch für Fragen zur Verfügung steht.

Basketballtrainer für junge Gruppe gesucht

Die Schneidhainer Schüler begaben sich in die Weihnachtsbäckerei und hatten großen Spaß daran.

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Donnerstag, 16. Dezember 2010 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 50 - Seite 5

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IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!

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Schneidhain (hhf) – Mit dem Vortrag „Die ersten Bauern Europas und ihre Milchkühe.

Was alte DNS aus archäologischen Skeletten über die Besiedlung unseres Kontinents ver- rät“ tat der „Offene Treff für jedermann“ im evangelischen Gemeindehaus am Hohlberg

den letzten Schritt in der „Evolution und Kultur des Menschen“, wie das Jahresmotto lautet. Mit dem letzten Vortrag des Jahres erreichte auch Moderator Reinhold Siegberg die obersten Grenzen kultureller Sprachent- wicklung, als er die – von ihm treffend als

„Zungenbrecher“ klassifizierten – Details aus der Vita des Referenten vorstellte.

Seit 2005 als Juniorprofessor für molekulare Archäologie am Institut für Anthropologie der Universität Mainz, widmet sich Dr. Joachim Burger mit seinem Team vor allem der prä- historischen Populationsgenetik. Genetische Folge seiner Elternpopulation: 1969 wurde Burger in Aschaffenburg geboren und blieb dort sesshaft bis zum Abitur am Kronberg- Gymnasium. Dann aber begab er sich von Mainz über Glasgow bis nach Göttingen, wo er 2000 promovierte, auf Wanderschaft, studierte Biologie, Vor- und Frühgeschichte, Ethnologie (Völkerkunde), Molekularbiolo- gie, Anthropologie – und Musikwissenschaft.

2000 wechselte er vom Institut für Historische Anthropologie und Humanökologie in Göttin- gen nach Mainz, stets als Jäger und Sammler von Erbgut-Resten in archäologischen Fun- den.

Mit seiner „AG Paläogenetik“ zählt er auf diesem Gebiet zu den international führenden Wissenschaftlern, weshalb seine „Warnung:

Ich habe meine üblichen wissenschaftlichen Vorträge gar nicht wirklich abgespeckt“

durchaus ernst zu nehmen war. Auf den Spuren der Besiedlungsgeschichte Europas bewegen sich die Forscher stets zwischen Molekulargenetik und Archäologie, weshalb ein zeitlicher Überblick am Anfang sinnvoll schien.

„Tief ist der Brunnen der Vergangenheit“

zitierte Burger Thomas Mann aus dem Buch

„Joseph und seine Brüder“, obwohl die The- matik wohl eher irgendwo zwischen Garten Eden und Sintflut angesiedelt werden darf:

Vor knapp 11.000 Jahren geschah im östli- chen Mittelmeerraum „Unglaubliches“, nicht nur erstmalige Funde von tönernen Vorrats- gefäßen künden dort von der Sesshaftwer- dung der ersten Menschen, die mit Fug und Recht als „neolithische Revolution“ bezeich- net wird, die „Zeit der geschliffenen Steine“

beinhaltet auch Getreidemühlen.

Seit 200.000 Jahren existiert der anatomisch moderne Mensch, hat mit den gleichen Genen bislang „opportunistisch als Nomade vom Sammeln und Jagen gelebt“. Erst im letzten Stadium der Steinzeit wird er mutig, im Be- reich von Syrien, Anatolien und der Levante

„etwas Verrücktes zu tun“, indem er nicht nur Pflanzen gezielt sät, sondern auch wil- de Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen domes- tiziert. „Domestika- tion“ bedeutet dabei, dass diese „Haustiere“

auch genetisch so weit gezüchtet sind, dass sie wieder zahme Nach- kommen bekommen, während das „Zäh- men“ weiterhin ein individueller Vorgang bleibt. Ein Beispiel da- für sind Pferde, die bis heute einzeln zugerit- ten werden müssen.

„Mutig“ ist dieses Unterfangen, weil ge- rade die Viehzucht zunächst eine „Expe- rimentierphase“ dar- stellt, die sicherlich auch zu Rückschlägen und damit dem Verlust der Nahrungsgrund- lage geführt hat. Ein anderer Umstand ist günstig für Archäolo-

gen: „Man braucht dazu einen Bauernhof.“

Anhand archäologischer Spuren lässt sich eine Ausbreitung dieses Verhaltens nachwei- sen: diese „Kultur wandert“, langsam, aber sicher von Anatolien über Thrakien und den Balkan nach Mitteleuropa. Ein schnellerer Weg ist auch gerade in Erforschung, offen- sichtlich gab es eine zweite Wanderroute über das Mittelmeer. Was sich aber anhand von Ausgrabungen nicht nachweisen lässt, ist die Antwort auf die Frage, ob die Wanderer nur ihr neues Wissen verbreiten („Mission“) oder gar die vorherige Bevölkerung verdrängen.

Hier kommt nun die Molekularbiologie ins Spiel: Seit es gelungen ist, auch in alten Knochen noch Spuren von Erbgut zu fin- den, wurden alle Rinderskelette, derer man

habhaft werden konnte, untersucht. Erstaun- liches Ergebnis: vom Iran über Nordafrika bis nach Europa, genau genommen heute noch weltweit stammen alle Hausrinder von wilden Vorfahren in Vorderasien ab, trotz theoretischer Paarungsmöglichkeit scheinen die nordeuropäischen Auerochsen als reine Wildtiere ausgestorben zu sein. Daraus ergibt sich allerdings ein völlig unverhofftes Szena- rio für die Vor- und Frühgeschichte: Ganze Herden domestizierter Rinder müssen über den Bosporus oder das Mittelmeer nach Eu- ropa verhandelt und transportiert worden sein.

Noch erstaunlicher: diese „Cowboys zu Fuß“

haben es geschafft, in nur vier bis fünf Men- schengenerationen, das entspricht rund 150 Jahren, einen ganzen Kontinent zu beliefern:

„Ganz Europa war im 6. Jahrtausend vor Christus plötzlich voll mit domestizierten Kü- hen!“

Für Ziegen und Scha- fe gilt dasselbe, hier bedarf es nur keiner genetischen Untersu- chungen, weil es in Europa keine Wild- formen gibt – nur bei den Hausschweinen lief die Geschichte et- was anders: Sehr alte Knochenfunde belegen zwar, dass auch sie ur- sprünglich aus Ana- tolien stammen, doch zeigen so genannte Hybridformen, dass sie sich später mit europäischen Wild- schweinen vermischt haben. Schließlich drängt sich die Frage nach den Menschen auf, genauer formu- liert: Sind Ackerbauern die gleichen Menschen wie Jäger und Samm- ler? Grundsätzlich ge- hören sie natürlich schon alle zu Homo sapi- ens, dem anatomisch modernen Cro-Magnon- Menschen, aber die Genetiker können es genauer: Anhand der DNS von Mitochondrien – Bestandteile der Körperzellen, die nur von der Mutter vererbt werden – kann man auch auf die geografische Herkunft schließen, wenn auch mit gewissen Einschränkungen. „Man muss nehmen, was man bekommt“, seufzte Professor Burger anlässlich der Tatsache, dass es nur wenige Skelettfunde gibt, die für seine Forschungen gut genug erhalten sind, was natürlich eine gewisse Unsicherheit in die Forschungsergebnisse bringt. Andererseits belegen die Erkenntnisse aus gut untersuchten Gebieten, wie zum Beispiel am Plattensee in Ungarn, dass es kaum Kompromisse gab:

Ähnlich wie lange zuvor Neanderthaler und moderner Mensch müssen dort Steinzeitjäger und Urzeitbauern parallel existiert haben, ein Austausch von Waren und Wissen ist recht sicher anzunehmen, doch eine genetische Vermischung hat offensichtlich nicht stattge- funden. „Die genetische Distanz ist größer als zwischen Melanesiern und uns heute“, da mö- gen neben ethischen und religiösen Grenzen auch ästhetische Ansichten einer sexuellen Genvermischung im Wege gestanden haben.

Falls man dies mit einer modernen „Auslän- derfeindlichkeit“ in Zusammenhang bringen wollte, wäre diese allerdings nicht völlig ge- genstandslos, denn das Erbgut beweist es: Es hat eine groß angelegte Einwanderung stattge- funden, die ursprüngliche Bevölkerung wurde verdrängt. Rückschlüsse auf böse Anatolier aus der heutigen Türkei sind hierbei allerdings nicht zulässig, denn dieses Gebiet ist im Laufe der (Vor-)Geschichte mehrfach aus zentralasi- atischen Zonen neu besiedelt worden. Im Ver- gleich zum noch immer erlebbaren Umgang nomadisierender Jäger-Stämme („Buschmän- ner“) mit sesshaften Kulturen, beispielsweise in Afrika, Südamerika oder auf den Philippi- nen, lässt sich eher ein friedlicher Austausch zwischen den Komplementärgesellschaften annehmen. Der Sinn steckt im Wissen um die richtige Ernährung: „Der Ackerbauer hat immer kohlehydratreiches Essen zur Verfü- gung“, was schnelle Energie bringt, aber ei- nen gewissen Mangel an Vitamin D. Solches, nebst wichtigem Eiweiß, liefert der Jäger, der seinerseits wieder einen gesteigerten Bedarf an Energie hat. Schließlich kommt es auch nicht selten vor, dass Jäger und Sammler ihre Arbeitskraft für bestimmte Zeiträume zur Verfügung stellen, was angesichts des Bedarfes an Saisonarbeitern in der Land- wirtschaft besonders sinnvoll erscheint – die Zeitarbeit ist also keineswegs eine Erfindung westlicher Industriegesellschaften, nur das Lohngefüge könnte in der Steinzeit etwas moderner gewesen sein. Allerdings hat im sozialen Warenkorb der Jäger und Sammler die Milch gefehlt, und das aus gutem Grund:

Prinzipiell ist der Mensch so geschaffen, dass er als Säugling Muttermilch braucht, mit zu- nehmendem Alter aber die Fähigkeit verliert, diese zu verdauen. Einfach gesprochen, stellt der erwachsene Körper die Produktion eines Enzyms ein, das den Milchzucker in verdau- liche Portionen aufspalten kann – ohne diese Voraussetzung führt Milchgenuss dann zu ei- ner Art Durchfall im Dünndarm, der heftigste Blähungen auslöst, also höchst unangenehm ist. Ein Halter von Milchvieh aber kann dieses nur vernünftig nutzen, wenn er dessen Pro- dukt auch verträgt, und tatsächlich hat sich bei den Viehzüchtern eine so genannte Lac- tasepersistenz entwickelt. Nur eine minimale Veränderung im Erbgut, ein „T“ statt einem

„C“, macht den Unterschied, der nach dem Motto „Mutation trifft Milchkuh“ ganz aktuell neueste Erkenntnisse erbrachte.

Historischer „Fingerabdruck“ überführt Migranten mit ihren Herden

„Versuchen Sie mal, im Opel-Zoo das Nil- pferd zu zähmen...“ Auf der Suche nach plastischen Beispielen tut sich Professor Dr.

Joachim Burger eher in der Region um, als Forscher schaut er schon mal den Süditali- enern in die Kaffeetasse: „Sie vertragen die Milch nicht!“ Foto: Friedel Für Dr. Philipp Wiesehöfer, ehemaliger

Fraktionsvorsitzender der Königsteiner CDU, gestalten sich die jüngsten Entwicklungen um die gestiegenen Kosten für die Sanierung des Hauses der Begegnung als „Königsteiner Posse“. Das Warum führt er in seinem Leser- brief aus.

Als ich noch in Amt und Würden war und die Ehre hatte, die CDU-Fraktion zu führen, gab es eine Vorlage für die Sanierung des HdB mit einem Kostenrahmen von 5.9 Mio. Euro.

Die CDU lehnte ab: zu groß, zu teuer, kein Bedarf, nicht zu verantworten angesichts der Schulden unserer Stadt, der Kostenrahmen ist nicht zu halten. Doch unser Bürgermeis- ter versicherte, alles sei sachkundig geprüft und für gut befunden worden. Als es dann zur Abstimmung kam, war ein CDU-Mann angeblich krank, eine CDU-Frau enthielt sich der Stimme angeblich zugunsten der Vereine.

Und siehe da: die Sanierung war beschlossen mit der Mehrheit von ALK und SPD. Und vor der Türe jubelten Königsteiner Mitbür- ger, die mit brennenden Kerzen in der Hand unter Führung eines bekannten Retters unse- rer Königsteiner Kleinodien für den Erhalt des HdB warben. Doch es gab noch einen letzten Vorbehalt: Die Finanzierung musste

gesichert werden. Unser Bürgermeister legte einen Finanzierungsplan vor. Dieser konnte zwar nicht realisiert werden; doch die Kom- munalaufsicht des Kreises stimmte dennoch zu. Und so kam es zur zweiten entscheiden- den Abstimmung. Inzwischen hatte man al- lerdings den Sanierungsplan geändert, um den Kostenrahmen von 5.9 Mio Euro zu halten:

kein neuer Eingang, keine Küche, das Un- tergeschoss soll nur als Rohbau fertiggestellt werden. Unter neuer Führung stimmte nun auch die Hälfte der CDU-Fraktion begeistert zu, mit der Begründung, man wolle dem Wil- len der Königsteiner Bürger Rechnung tragen.

Doch kaum war die Sanierung nun endgültig beschlossen, da musste nachgebessert werden:

Das Untergeschoss sollte nun doch ausgebaut werden und die geplante hochgelobte Ener- giespartechnik, für die unser Bürgermeister sogar in Berlin eine Ehrenplakette erhalten hat, musste plötzlich nachgebessert werden.

Neuer Kostenrahmen: 6,7 Mio Euro. Und wieder stimmte die Mehrheit der Fraktionen begeistert zu. Denn unser Bürgermeister ver- sicherte, der Kostenrahmen würde auf jeden Fall eingehalten. Dann lesen wir neulich wie selbstverständlich in der Zeitung, der geplante Kostenrahmen von 7,9 Mio. Euro müsse wohl

überschritten werden wegen unvorhersehba- rer Betonarbeiten und wegen des Wetters.

Auch jetzt werden die Fraktionen mehrheit- lich begeistert zustimmen. Denn es ist und bleibt der Wille der Bürger, der berücksichtigt werden muss, koste es, was es wolle. Steht doch die Kommunalwahl ins Haus, und auch unser Bürgermeister möchte wieder gewählt werden. Dann steht endlich unser historisches Baudenkmal da, und alle Bürger und Politiker sind stolz. Doch es ist ja noch kein Stuhl und kein Tisch im Haus, keine Garderobe und kei- ne Gardine! Nun, dann muss noch einmal zu- gelegt werden: Denn was begonnen ist, muss auch vollendet werden im Interesse der Bür- ger, koste es, was es wolle. Wer geht später hin in unser neues Baudenkmal? Nun ja, ein sechsstelliger jährlicher Zuschuss muss schon in Kauf genommen werden. Dafür ist die poli- tische Mehrheit schon gesichert. Sagt kürzlich ein Freund zu mir, dem ich meine kleinen Bedenken vorgetragen habe: „Was willst du denn; das ist doch Schnee von gestern; das interessiert doch heute keinen mehr.“ Recht hat er, denke ich. Aber die Schulden und die Belastungen für die nachfolgende Generation sind Realitäten von heute und morgen. Aber, was soll’s?

HdB: Bürgerwillen hat seinen Preis

Leserbrief

Referenzen

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