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Archiv "Badgastein: Solidarität mit dem Kranken" (23.03.1984)

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

NACHRICHTEN

Bundesärztekammer

Badgastein:

Solidarität mit dem Kranken

Zur Eröffnung des XXIX.

Internationalen Fortbil- dungskongresses der Bun- desärztekammer und der Österreichischen Ärzte- kammer in Badgastein am 11. März 1984 wies der Prä- sident der Bayerischen Landesärztekammer, Pro- fessor Dr. Hans-Joachim Sewering, darauf hin, daß den deutschen und öster- reichischen Ärzten nicht weniger als 2800 Kongres- se im Jahr angeboten wer- den. Um so bemerkens- werter sei es, daß sich die Teilnehmerzahlen der BÄK-Kong resse nunmehr stabilisiert haben.

Davos:

Ungebrochener Fortbildungseifer

Trotz zunehmender Einen- gung des beruflichen Betä- tigungsfeldes der nieder- gelassenen Ärzte und trotz der auch die Krankenhaus- ärzte nicht verschonenden staatlichen Kostendämp- fungsmaßnahmen ist der Fortbildungseifer der Ärzte ungebrochen. Ein lebendi- ges Beispiel einer profes- sionell vorbereiteten, fach- übergreifenden Fortbil- dungsveranstaltung bot zu Beginn der diesjährigen Serie der von der Bundes- ärztekammer und der Österreichischen Ärzte- kammer gemeinsam ver- anstalteten Fortbildungs- kongresse der XXXII. Kon- greß in Davos.

Der Kongreß wurde von Sanitätsrat Dr. Herbert Micka, Saarbrücken, am 12. März eröffnet. An ihm nehmen mehr als 900 Ärz- tinnen und Ärzte aus der Bundesrepublik Deutsch- land, aus Österreich und der Schweiz teil, sie kön-

Das Eröffnungsreferat über „Menschbild und me- dizinische Ethik" hielt der holländische katholische Theologe Professor Dr.

Paul Sporken. Er begrüßte, daß sich in den letzten Jah- ren die Aufmerksamkeit wieder den philosophi- schen Grundlagen ärzt- licher Tätigkeit zugewen-.

det habe, unter anderem durch das gestiegene In- teresse für „Ganzheitsme- dizin". Der Arzt müsse sich seines ethisch begründe- ten Bildes vom Menschen bewußt sein, denn Fragen, wie etwa nach dem Sinn von Leiden und Sterben hätten mit reiner Naturwis- senschaft nichts zu tun.

Ausgangspunkt müßten die authentischen Belange des Patienten sein, die So- lidarität des Arztes mit dem kranken Mitmenschen. gb

nen unter 94 renommier- ten Referenten und 197 Einzelveranstaltungen (an zwölf Tagen) wählen.

Der Präsident der Bundes- ärztekammer, Dr. Karsten Vilmar, bezeichnete den Davoser Kongreß, den älte- sten Kongreß in der Reihe der acht internationa- len Fortbildungskongresse der Bundesärztekammer, als ein Markenzeichen für eine praxisnahe und wis- senschaftlich fundierte in- terdisziplinäre Vermittlung neuer Erkenntnisse und praktischer Unterweisung.

Der lebendige Erfahrungs- austausch und die lebens- lange, berufsbegleitende Fortbildung seien mehr denn je unverzichtbarer Bestandteil ärztlichen Wir- kens. Die BÄK böte, so Vil- mar, mit ihren Kongressen im statistischen Durch- schnitt und auf das Jahr verteilt pro Arbeitstag mehr als acht Stunden hochkarätige Fortbildung an, dies alles aus eigener Initiative der ärztlichen Selbstverwaltung, aus ei- genen Mitteln und Beiträ- gen finanziert. HC

Aus Bund und Ländern

Radsportsaison für Ärzte

HÜRTH. Die rührige Rad- sportvereinigung Deut- scher Ärzte und Apotheker e. V. (RVDÄ) eröffnet die

Wieder dabei: Dr. Aengen- heyster

diesjährige Rennsportsai- son mit einem Straßenren- nen „Rund um Gleuel" in Hürth-Gleuel am 29. April 1984. Am 19./20. Mai ist ei- ne Touristikfahrt in den Taunus terminiert. Das tra- ditionelle Niddatal/Ilben- stadt-Straßenrennen der Ärzte und Apotheker ist für den 10. Juni angesetzt.

Höhepunkt der Radsport- saison 1984 ist die 5. Deut- sche Meisterschaft der RVDÄ am 24. und 25. Au- 9ust 1984 in Ilbenstadt. Die Arzte- und Apotheker- Weltmeisterschaft in den Radsportdisziplinen rich- tet in der Zeit vom 7. bis 9.

September 1984 Luxem- burg aus. 1000-Meter-Zeit- fahren auf der Straße; Ein- zel-Bergzeitfahren und of- fene Straßenrennen sind die Spezial-Championate.

Eine Touristikfahrt im Nordschwarzwald am 22.

und 23. September 1984 beschließen die 84er RVDÄ-Rennsaison.

Nähere Auskünfte erteilt Dr. med. Diethelm Klein- stoll, Arzt für Allgemeinme- dizin, Walberberger Weg 1, 5030 Hürth 1, (Telefon:

0 22 33/7 25 76). EB

Kassenärztliche

„Überbesetzung"

DÜSSELDORF. Der Lan- desausschuß der Ärzte und Krankenkassen hat festge- stellt, daß für den Bereich der Kassenärztlichen Ver- einigung Nordrhein eine kassenärztliche Unterver- sorgung nicht besteht.

Man müsse im Gegenteil über die in manchen Ge- bieten schon zu beobach- tende Überbesetzung be- sorgt sein. Der Ausschuß äußerte die Auffassung, daß der-Gesetzgeber Maß- nahmen ergreifen müsse, die eine bedarfsgerechte und gleichmäßige ärztliche Versorgung der Versicher- ten bewirken könnten, et- wa die Sperrung überbe- setzter Gebiete. . KV-NO

Arbeitslose Ärzte:

Wenig geeignet für Musterungen

BONN. Von 92 Vertragsärz- ten bei den Kreiswehrer- satzämtern sind 56 über 65 Jahre alt, teilte der Parla- mentarische Staatssekre- tär im Verteidigungsmini- sterium, Peter Kurt Würz- bach, mit. 1983 konnten 51 Ärzte für die musterungs- ärztliche Tätigkeit neu ge- wonnen werden (früher waren es im Durchschnitt nur 23 jährlich). Arbeitslo- se Ärzte hätten an dieser rein diagnostischen Tätig- keit wenig Interesse und seien meist auch Berufsan- fänger, hätten also nicht genügend ärztliche Erfah- rungen. gb Ausgabe A 81. Jahrgang Heft 12 vom 23. März 1984 (23) 895

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