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Archiv "Bekanntmachung des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen" (04.04.2003)

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B E K A N N T G A B E N D E R H E R A U S G E B E R

Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 144. April 2003 AA

947

Aufgrund des § 34 Abs. 3 des Fünften Bu- ches Sozialgesetzbuch – Gesetzliche Krankenversicherung – (Artikel 1 des Gesetzes vom 20. Dezember 1988, BGBl.

I S. 2477, 2482), der durch Artikel 216 Nr. 2 in der Verordnung vom 29. Oktober 2001 (BGBl. I S. 2785) geändert worden ist, in Verbindung mit § 1 des Zuständig- keitsanpassungsgesetzes vom 16. August 2002 (BGBl. I S. 3165) und dem Orga- nisationserlass vom 22. Oktober 2002 (BGBl. I S. 4206), verordnet das Bundes- ministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit:

Artikel 1

Anlage 2 der Verordnung über unwirt- schaftliche Arzneimittel in der Gesetzli- chen Krankenversicherung vom 21. Fe- bruar 1990 (BGBl. I S. 301), die zuletzt durch die Verordnung vom 16. November 2000 (BGBl. I S. 1593) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:

1. Unter 1. „Chemisch definierte Stoffe“

wird der Eintrag „Fumarsäure und Fu- marsäuresalze (ausgenommen zuge- lassene Fumarsäureester und Eisen- fumarat als Antianämikum)“ durch

„Fumarsäure, Fumarsäuresalze, Fumar- säuremonoalkylester und Fumarsäu- redialkylester (ausgenommen zugelas- sene Kombinationen von Fumarsäure- estern zur systemischen Anwendung bei Psoriasis und Eisenfumarat als An- tianämikum)“ ersetzt.

2. Unter 5. „Arzneimittel der besonde- ren Therapierichtung Phytotherapie“

wird hinter „Echinaceae angusti- foliae/pallidae herba“ der bisherige in Klammern gesetzte Text „(schmal- blättriges Sonnenhutkraut)“ durch

„(schmalblättriges Sonnenhutkraut/

blassfarbenes Kegelblumenkraut)“ er- setzt und danach eingefügt: „Echi-

naceae angustifoliae radix (Wurzel des schmalblättrigen Sonnenhutes)“ und

„Echinaceae purpureae radix (Pur- pursonnenhutwurzel)“.

Artikel 2

Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung in Kraft.

Der Bundesrat hat zugestimmt.

Bonn, den 9. Dezember 2002 Die Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung

U l l a S c h m i d t K A S S E N Ä R Z T L I C H E B U N D E S V E R E I N I G U N G

Bekanntmachungen

Im Bundesgesetzblatt wurde am 23. Dezember 2002 folgende Änderung der Wirkstoffliste zur Negativliste publiziert:

Zweite Verordnung zur Änderung der Verordnung über unwirtschaftliche Arzneimittel

in der Gesetzlichen Krankenversicherung

Vom 9. Dezember 2002

Der Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen überprüft gemäß gesetz- lichem Auftrag für die vertragsärztliche Versorgung der gesetzlich Krankenversi- cherten ärztliche Methoden daraufhin, ob der Nutzen, die medizinische Notwendig- keit und Wirtschaftlichkeit nach gegen- wärtigem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse als erfüllt angesehen wer- den können. Das Ergebnis der Überprü- fung entscheidet darüber, ob eine Metho- de ambulant zulasten der GKV angewen- det werden darf.

Der vom Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen beauftragte Arbeits- ausschuss „Prävention“ gibt bekannt, dass in den nächsten Wochen das folgen- de Thema beraten wird:

„Offenwinkel-Glaukom-Screening“

Mit dieser Veröffentlichung soll den maßgeblichen Dachverbänden der Ärzte- Gesellschaften sowie Sachverständigen der medizinischen Wissenschaft und Praxis Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben werden. Darüber hinaus sind auch Stellungnahmen von Spitzenorga-

nisationen der Selbsthilfe und Patien- tenorganisationen sowie von Spitzen- organisationen der Hersteller entspre- chender Medizinprodukte und -geräte willkommen.

Stellungnahmen sind auf der Basis ei- nes Fragenkatalogs des Arbeitsausschus- ses „Prävention“ innerhalb einer Frist von sechs Wochen nach dieser Veröffent- lichung einzureichen.

Den Fragenkatalog erhalten Sie bei der Geschäftsführung des Arbeitsausschus- ses „Prävention“

des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen

Auf dem Seidenberg 3 a 53721 Siegburg Siegburg, 6. März 2003

Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen

Der Vorsitzende J u n g

Bekanntmachung des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen

nungsfähig. Die Sachkosten für das pro Behandlung verbrauchte Verte- porfin sind gemäß § 10 Abs. 1 Satz 1 GOÄ als Auslagenersatz geltend zu ma- chen.

2. Abrechnung von Stanzbiopsien im Rahmen der Prostatakarzinom-Früher- kennung:

Werden im Rahmen der Prostatakarzi- nom-Früherkennung mehrere Stanzbiop-

sien aus der Prostata entnommen, so ist die Gebührenposition Nr. 319 (Punktion der Prostata, 200 Punkte) je Behand- lungsfall maximal bis zu sechsmal ansatz-

fähig.

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