• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Deutscher Arzt in China" (29.01.1982)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Deutscher Arzt in China" (29.01.1982)"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen DIE REPORTAGE

Zwei Zitate aus Briefen an den al- ten Lehrer, stellvertretend für vie- le: „Am letzten Semester habe ich Vorlesungen für 140 Studenten gegeben, eine Hälfte betragen die im Ausland lebenden chinesi- schen Jungen, das ist gerade für unsere Universität charakteri- stisch. Wir werden noch lange ak- tiv tätig sein.

Bitte, schreiben Sie uns möglichst viel, damit wir immer Gutes von Ihnen hören und Neues erlernen können." — „Ich kann nichts mehr von Ihnen lernen. Seit dieser Zeit hatte ich keine Gelegenheit mehr, etwas zu lernen, ich arbeite mit dem, was Sie mich gelehrt haben.

Obwohl das, was Sie mich lehrten, dreißig Jahre her ist, gibt es noch gute Ergebnisse. Ich behandelte und heilte viele Frauen in den ländlichen Gebieten, sie ehrten mich als den ,guten Doktor von Zhuangi."

Deutsche Hochschullehrer in Chi- na — ist das nicht Ausdruck eines überholten Chauvinismus? Das ist eine sehr moderne, fast modische Frage. Bis in die dreißiger Jahre dieses Jahrhunderts wurde sie kaum gestellt, weder bei den Deut- schen in China, nicht einmal bei den Chinesen, denn die hatten die deutschen Experten selbst ins Land geholt. Für die Rotchinesen, die heute deutsches Expertenwis- sen wieder ins Land holen, ist die Frage ebenfalls ohne Belang, schließlich sind sie die Auftragge- ber. Für die Deutschen vor 50 Jah- ren war es keine Frage, daß sie willkommen waren und Nützliches zu bieten hatten. Professor Huwer sagt heute noch: „Wir Deutschen leisten schon was, wenn wir vor eine große Aufgabe gestellt wer- den." Darauf ist er stolz. Mit eini-

gern Zögern kann schließlich auch der, der in der antinationalen Tra- dition der Nachkriegszeit aufge- wachsen ist, ihm beipflichten. Zu- mal man zugeben muß, daß das Nationalverständnis gerade bei den Deutschen, die Jahrzehnte im Ausland gearbeitet haben, sich deutlich unterscheidet von jenem hochgezüchteten Nationalismus, der in Deutschland zwölf Jahre umging.

Die Auslandsdeutschen haben bis heute ein verklärteres Bild ihrer Heimat als die Deutschen im In- land. Sie hatten und haben auch heute noch ein viel ungebroche- neres Verhältnis zur deutschen Tradition. Da wurde und wird weit weniger hinterfragt, bezweifelt und zur Disposition gestellt als hierzulande und heutzutage.

Selbst jene Deutschen, die wäh- rend der Nazizeit das Land verlas- sen mußten, hängen, wie viele Selbstzeugnisse belegen, bis heu- te an Deutschland — allerdings dem wahren Deutschland, dem tüchtigen, der Kulturnation, das in unseren Herzen tief verwoben ist (um eine Autobiographie eines aus Deutschland geflohenen jüdi- schen Rechtsanwalts zu zitieren).

Auch in China

gab es eine deutsche

„koloniale Episode"

Koloniale Träume spielten bei den Deutschen, die zwischen den bei- den Weltkriegen in China arbeite- ten, bestimmt nicht mehr mit.

Deutschland hat in China als Kolo- nialmacht ohnehin keine bedeu- tende Rolle gespielt. Die wenigen Besitztümer vor allem das Pacht- gebiet Kiautschou (mit Tsingtau) — gingen 1919 im Gefolge der Ver-

sailler Verträge an Japan über — zur Verärgerung der Chinesen.

Die Erinnerung an deutsche Medi- zintraditionen in China wäre frei- lich nicht vollständig, wollte man die koloniale Episode übergehen oder die — zum Teil damit ver- quickten — christlichen Missions- bemühungen überschlagen. Deut- sche Missionsgesellschaften ha- ben in China missioniert und nicht nur Christentum, sondern auch Deutschtum einzupflanzen ver- sucht. Für diese Tradition seien beispielhaft das Faber-Hospital in Tsingtau (5) und die Missionskli- nik in Hsinghwa (Kiangsu) er- wähnt. Das Faber-Hospital, ein all- gemeines Krankenhaus für Chine- sen — getrennt davon gab es für Europäer das Faber-Krankenhaus

—, wurde vom evangelischen Mis- sionsverein getragen. Paul Rohr- bach vom Missionsverein sah die Mission als „Schrittmacher für die Interessen unserer nationalen Kul- tur unter fremden Völkern". So ein Zitat aus dem Jahre 1912. Aber selbst in den Jahren des überzo- genen Selbstbewußtseins gab es auch Bedenken gegen eine solche nationale Zielsetzung. So war et- wa Richard Wilhelm vom Mis- sionsverein der Meinung, daß die Missionare in China nicht Sendbo- ten des Reiches seien, sondern auf eigene Rechnung und Gefahr zu arbeiten hätten, daß der Missio- nar nicht mehr von einem überle- genen Standpunkt als Angehöri- ger eines Kulturvolkes einer niede- ren Kulturstufe gegenübertrete, sondern seinen Standpunkt als Mensch zum Menschen nehme (6). Professor Huwer hält übrigens Wilhelm für einen der besten Chi- na-Kenner, dessen Arbeiten — Wil- helm lehrte nach seinem China- Aufenthalt in den zwanziger Jah- ren an der Universität Frankfurt — noch heute lesenswert seien.

Auch Professor Dr. med. Hans Neuffer, der nachmalige Präsident der Bundesärztekammer, der 1921 bis 1928 als Missionsarzt in China arbeitete, bekannte, die christliche Mission in China habe von Anfang an unter einem bösen Stern ge-

Deutscher Arzt in China

Professor Huwer und die deutsch-chinesische Medizintradition

Fortsetzung aus Heft 3/1982 und Schluß

70 Heft 4 vom 29. Januar 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A/B

(2)

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen Deutscher Arzt in China

standen. Ihre Tätigkeit sei mit der Erinnerung an den Opiumkrieg und den Boxer-Aufstand verbun- den gewesen, „die die nationale Selbständigkeit des chinesischen Volkes stark beeinträchtigt ha- ben."(7). Neuffer: „So schwelte unter der Oberfläche schon immer die Ablehnung der fremden Teu- fel." Dennoch war Neuffer über- zeugt vom Nutzen und vom Wert der missionsärztlichen Tätigkeit in China — einfach deshalb, weil die Mission gerade in solchen Gebie- ten, die ärztlich nicht versorgt wa- ren, tätig wurde und schlicht half, wo sonst nicht geholfen wurde.

Krankheitsbilder:

viele Hautkrankheiten, Tuberkulose endemisch

Sein Missionskrankenhaus in Hsinghwa, eine kleine Klinik mit etwa 30 Betten, machte so gut wie alles, was anfiel. Neuffer: „Zwei- mal in der Woche war Operations- tag, an dem größere und kleinere Operationen vorgenommen wur- den, zum Beispiel Schädel- und Bauchverletzungen, durch Schüs- se oder Büffelhornstöße verur- sacht, bösartige Tumoren wie Mammakarzinome, gutartige Pa- rotisgeschwülste in einer Größe, wie ich sie bei uns noch nie gese- hen habe, dann eine große Zahl von Nabel- und Leistenbrüchen, Entfernung von Blasensteinen, Amputationen wegen septischer Eiterung oder Lepra, Augenopera- tionen zur Beseitigung des grauen Stars oder der Lidverkrümmungen nach Trachom. Sehr häufig waren Hämorrhoiden und Analfisteln, Pa- naritien und Phlegmone, die ope- riert werden mußten. In die tägli- che Ambulanz kamen Leute mit den vielen in China vorkommen- den Hautkrankheiten wie Krät- ze, Schmutz-Ekzemen, Ringwurm, und vor allem mit der dort so häu- figen Framboisie . . . Häufig beob- achtet habe ich auch die Lues und die Malaria oder die Anämien nach Hakenwurmbefall und Amöben- ruhr. Nicht selten war die Tuberku- lose, die in allen Formen ende- misch ist."

Für Neuffer war China eine wichti- ge Station im Leben. Sein ärztli- cher Kollege, Professor Günther Huwer, kommt davon nicht mehr los. In Berchtesgaden sinnt er über China nach. Wie viele alte China-Europäer sucht er Unter- schiede und Gemeinsamkeiten zwischen Europäern und Chine- sen zu ergründen. Mit Richard Wil- helm, dem oben erwähnten Vertre- ter des Missionsvereins und Chi- na-Kenner, ist er der Auffassung, daß die Chinesen einem synchro- nistischen Denken folgen, wäh- rend die Europäer von einem ana- lytisch-kausalen, linearen Denken beherrscht seien. Der Europäer analysiere, während der Chinese die Ganzheitsschau suche.

Huwer kann auch bei seinem Nachsinnen über „die Chinesen"

den Arzt nicht verleugnen; er hat mit seinen „europäischen" Metho- den die körperlichen Differenzen zwischen Chinesen und Europä- ern zusammenzustellen versucht, und er kommt zu dem Ergebnis (8): „Es finden sich viele Unter- schiede in Anatomie, Physiologie, pathologischer Anatomie und Pa- tho-Physiologie, die sich eindeutig herausstellen lassen. Zu meiner Überraschung ließen sich diese Differenzen wie Steine in einem Mosaik zusammensetzen, und es fand sich, daß der Chinese im wahren Sinne ein Parasympathi- kotoniker gegenüber einem sym- pathikotonen Europäer ist. Das heißt: Europäer und Chinesen le- ben in einer verschiedenen hor- monalen Harmonie, ihr vegetati- ves Nervensystem ist deutlich an- ders ausgewogen." Er erläutert:

„Der Parasympathikotoniker ver- körpert Gelassenheit, Genügsam- keit, Selbstbeschränkung und Friedfertigkeit. Der Europäer ist dynamisch beweglich, der Chine- se statisch und von größter Behar- rung. Bei einiger Kenntnis chinesi- scher Mentalität darf man zum Beispiel nicht von Konsumverzicht und Askese sprechen, wenn als ganz wichtiger Unterschied zwi- schen Europäern und Chinesen die Begehrlichkeit des einen der Genügsamkeit des anderen ge-

genübersteht. Die Maßlosigkeit, das Faustische im Menschen un- seres Kulturkreises ist dem Chine- sen fremd, es erschreckt ihn, der im Maßhalten und weiser Selbst- beschränkung sein Glück auf die- ser unserer Erde sieht. Die Gelas- senheit der Chinesen, die sich dem europäischen Beobachter manchmal als Roheit, öfter aber als Beherrschung darbietet, ist in Wahrheit eine viel geringere Er-

regbarkeit. Andererseits erscheint die Heftigkeit des Europäers dem Chinesen als Mangel an Kultur. Als Folge des Parasympathikus ist der Sexualtrieb und die Fertilität bei den Chinesen geringer als bei dem Europäer. Sexualverbrechen und Vergewaltigung sind in China äu- ßerst seltene Vorkommnisse. Mir kam in den achtzehn Jahren mei- ner Tätigkeit als vielbeschäftigter Frauenarzt nicht ein Fall zu Ohren."

Huwer in Korea:

Anerkennung im Lande, Intrigen in der Heimat

Neben dem Grübeln über das Land, in dem er seine besten Jahre verbracht hat, beschäftigt Huwer noch ein Trauma, das ihm aus sei- ner Zeit in Korea (er leitete von 1954 bis 1958 das Rotkreuz-Hospi- tal in Pusan) zugefügt wurde. Da- mals wurde er Opfer einer miesen Intrige, die in der Bundesrepublik hohe Wellen schlug, während Hu- wer in Korea seinen Aufgaben nachging. Es führte zu weit, im Rahmen dieses China-Berichtes eine alte Korea-Geschichte aufzu- wärmen. Sie enthält freilich eine typische Lehre, die auch von an- deren, die lange im Ausland gelebt haben, gelernt werden könnte:

Während Huwer mit Wirren in Chi- na, mit Krankenversorgung auch unter schwierigen Umständen oh- ne weiteres fertig wurde, während er in der Lage war, ein großes Hos- pital in Korea zu organisieren, zum Lob all derer, die dort waren (die Amerikaner, die ihn in China ver- folgt hatten, haben ihn in Korea mit einer Medaille ausgezeichnet), während er in der Ferne tatkräftig Besonderes zuwege brachte, war Ausgabe A/B DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 79. Jahrgang Heft 4 vom 29. Januar 1982 73

(3)

Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen

Die Krise im Gesundheitswesen war Thema einer Tagung der Evangelischen Akademie in Tut- zing Anfang Dezember 1981. Gibt es diese Krise und, wenn ja, wel- che Lösungsmöglichkeiten bieten sich an? Das waren die Fragen, mit denen die Beteiligten ange- reist waren. Daß sie nicht unbeant- wortet blieben, dafür sorgte der relativ kleine Teilnehmerkreis, der, mit erfahrenen Experten besetzt, interessante Aussprachen zuließ;

dafür sorgte aber auch die beson- dere Tagungsstätte, die Akademie, deren anregende Atmosphäre weit über die bayerischen Landesgren- zen hinaus bekannt sein dürfte.

Nach Meinung von Ministerialdi- rektor Albert Holler vom Bundes- arbeitsministerium steht es ernst um das Gesundheitswesen: Eine Untersuchung des Instituts der Ortskrankenkassen zeige, daß die Entwicklung des „Inputs", das sind die Ausgaben für die Gesund- heit, weit über die statistisch meß- bare Entwicklung des „Outputs", was sich in etwa mit dem Gesund- heitszustand der Bevölkerung um- schreiben läßt, hinausgeschossen sei. Keine Frage, mit statistischen Angaben könne man dem immate- riellen Gut „Gesundheit" nur an- näherungsweise beikommen, meinte Holler, doch zeige sich weltweit mit zunehmender Indu- strialisierung — unabhängig vom Sicherungssystem — eine Kosten- expansion, die in keiner Weise mit entsprechenden Erfolgen, zum Beispiel in der Lebenserwartung, zu rechtfertigen sei.

Bereits in diesem Punkt gab es für den aufmerksamen Beobachter gewisse Akzentverschiebungen.

Während Holler und mit ihm auch eine Reihe von Referenten aus dem Versicherungsbereich mit dem Begriff „Krise" auf den rein

finanziellen Charakter dieses Pro- blems abhoben, hatten die Theo- retiker, drei Lehrstuhlinhaber im Fach Volkswirtschaftslehre, mehr den qualitativen Aspekt der Aus- gaben-Einnahmen-Rechnung im Auge. Professor Dr. Frank E. Mün- nich von der Münchner Universität warnte davor, in eine Kosten- dämpfungshysterie zu verfallen.

Mit dem gesellschaftlichen Wan- del im Zeitablauf ergäben sich bei der Nachfrage für Gesundheitslei- stungen Strukturverschiebungen;

ein Beispiel dafür sei der Umsatz- boom der Reformhäuser. Die ge- setzlichen Regelungen konzen- trierten sich deshalb fälschlicher- weise allein auf die Finanzierung (beispielsweise in Form der Aus- gabendeckelung), anstatt sich auf eine bedürfnisadäquate Versor- gung der Bevölkerung zu be- ziehen.

Die Verbesserung medizinischer Technologien habe zwangsläufig zu einer Kostenexpansion geführt, die aber deshalb nicht von vorn- herein als schlecht zu verurteilen sei. Vielmehr entspreche sie als superiores Gut mit steigendem Einkommen den veränderten Nachfragebedingungen. Mün- nichs Rezept lautete: Statt Kosten- dämpfung Einführung einer neuen politischen Zielvorgabe mit Na- men „bedürfnisadäquate, kosten- minimale Versorgung". Als Instru- ment eignet sich nach seiner Mei- nung am besten die Einführung von Selbststeuerungsmechanis- men, beispielsweise durch verän- derte Finanzierungssysteme im Krankenhaussektor (Reinvestie- rung eigenerwirtschafteter Gewin- ne) und Selbstbeteiligung der Pa- tienten.

Auch das von Professor Dr. Cle- mens A. Andreae von der Universi- Deutscher Arzt in China

er hilflos einer von Bürokraten un- terhaltenen Intrige im von ferne geliebten Deutschland ausgelie- fert.

Huwer wurde zwar noch während seiner Korea-Zeit von der deut- schen Ärzteschaft mit der Pa- racelsus-Medaille ausgezeichnet (1957), aber ansonsten wurde sei- ne Arbeit im Ausland, eben dort, wo er sie auch geleistet hat, stär- ker gewürdigt als in seinem eige- nen Land. Aus China bekommt er heute wieder Besuch, erhält er die anerkennenden Briefe seiner Schüler, die ihren Lehrer, wie es schon seit Generationen in China Brauch ist, ehren und die ihn heu- te gerne wieder in China sähen.

Seine Mitarbeiter aus Korea haben an seinem Geburtstag, am 1. De- zember, an ihn gedacht und ihm geschrieben. Im Original: „Wir ha- ben heute abend selbe Meinung gesammelt. Das heißt: Wir möch- ten Sie und Ihre Ehefrau nach Ko- rea einladen bevor Sie sehr alt werden. Alle Kosten für Flugfahrt und sonstige Sache in Korea wol- len wir verantworten. Wir wün- schen, daß Sie bestimmt dafür ein- verstehen, daß wir als alte Assi- stenten für alten Lehrer herzlich grüßen wollen." Norbert Jachertz Benutzte Literatur

(1) Klaus Mehnert: „Ein Deutscher in der Welt", Stuttgart 1981; (2) Friedrich Ohm:

„Das Gesundheitswesen in der Volksre- publik China — ein Beitrag zur Problema- tik der medizinischen Versorgung in den Entwicklungsländern", Dissertation am Fachbereich Medizin der Universität Würzburg, 1978; (3) Albert Schretzen- mayr: „Drei Jahre als Arzt im Fernen Osten (Teil 1)", Die Medizinische Welt, Nr. 29/1939; (4) Joshua S. Horn: „Arzt in China", Frankfurt 1972; (5) Gertrud Claussen-Wunsch: „Ein Viertelliter Medi- zin für den Kaiser von Korea", DEUT- SCHES ÄRZTEBLATT, Heft 4/1977; (6) Horst Gründer: „Liberale Missionstätig- keit im ehemaligen deutschen ,Pachtge- biet' Kiantschou (China)", in „liberal", Heft 718/1980; (7) Hans Neuffer: „Die er- höhte Schlange—eine Lebensgeschichte im Zeichen des Äskulapstabes und des Kreuzes", Köln 1964; (8) Günther Huwer:

„Zum Selbstverständnis des chinesi- schen Menschen", in „Politische Stu- dien", Sonderheft, München 1977

TAGUNGSBERICHT

„Wie teuer darf

uns die Gesundheit sein?"

Tagung der Evangelischen Akademie in Tutzing

74 Heft 4 vom 29. Januar 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A/B

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Sun Yat-Sen-Universität in Kanton gibt es unter dem Namen Zhong Shan immer noch, in deutsch wird allerdings nicht mehr gelehrt.. Eine militärärztliche Akademie dürfte es

Seine Berufsstationen in China zeugen nicht nur vom aben- teuerlichen Leben und von berufli- cher Erfüllung eines deutschen Arztes in China, sondern auch von den Wirren, die China

Die Patienten können, soweit sie noch keine schweren Schädigun- gen erlitten haben, die Klinik oft schon nach einer zweimonatigen Kombinationsdauertherapie, in der neben DDS

Hat hier beispielsweise der Aufbau des Gesundheitswesens, gemessen an dem anderer Staaten Südostasi- ens, auch schon einen beachtli- chen Stand erreicht — seine be-

Bei einer Besichtigung der „Yau Ma Tei Jockey Club Polyclinic", die im Chinesenviertel Kowloon gegenüber der Insel Hongkong gelegen ist (auch diese poliklini- sche

Die Japan Medical Association (JMA) hatte ihre Führungsspitze aufgeboten, um die Ärztedelega- tion aus der Bundesrepublik Deutschland — zwei Tage zuvor via Moskau eingeflogen

Der staatliche Gesundheitsdienst wiederum unterhält in verschiede- nen Teilen der Insel Hongkong, auf Kowloon sowie in den Neuen Terri- torien noch insgesamt rund 50 klei- nere

Sie soll — bei einer monat- lichen Prämie von 4000 Yen (etwa 36 DM), übrigens aus JMA-Mit- gliedsbeiträgen finanziert — Schä- den abdecken, die einschließlich Prozeßkosten