• Keine Ergebnisse gefunden

23. Jahrgang Donnerstag, 15. Februar 2018 Kalenderwoche 7

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "23. Jahrgang Donnerstag, 15. Februar 2018 Kalenderwoche 7"

Copied!
23
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

23. Jahrgang Donnerstag, 15. Februar 2018 Kalenderwoche 7

www.blaue-welle.de

Die Angebote für den Hochtaunus.

Auto Bach GmbH, Urseler Straße 61, 61348 Bad Homburg Tel. 06172 / 30 87 - 901, info-homburg@autobach.de, www.autobach.de Farbe / Ausstattung: Uranograu / Radio und Navigation, Einparkhilfe, Lederlenk- rad, Winterpaket u. v. m. – Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 6,1; außer- orts 4,5; kombiniert 5,2. CO2-Emissionen in g/km: kombiniert 117.

Effizienzklasse: B.

Unser Hauspreis:

19.990,– €

*

*Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis.

T-Roc 1.0 TSI

85 kW (115 PS)

GOMEZ-BERNAL GmbH GOMEZ-BERNAL GmbH

In der Au 8 · 61440 Oberursel Tel. 0 61 71 - 5 73 75 www.karosserie-oberursel.de

• ISO-Zertifiziert

• Kfz.-Reparaturen

• Karosseriebau

• Lackierung und Unfall-Instand - setzung

• Hol- und Bringservice

• TÜV/AU

(H)=Vertragshändler, (A)=Vertragswerkstatt mit Neuwagenagentur, (V)=Verkaufsstelle

KARL AUTOMOBILE GMBH (H) • 61440 Oberursel • Telefon: 06171/919760 www.karl-automobile.de

ENTDECKEN SIE JETZT BEI UNS DEN NEUEN CITROËN C3 AIRCROSS COMPACT SUV

citroen.de ENTDECKEN SIE JEETZT BEI UNS

Der neue T-Roc bei uns

ab € 18.250,–

Fürsorgliche Betreuung und Pflege im eigenen Zuhause.

PROMEDICA PLUS Hochtaunus www.promedicaplus.de/hochtaunus

Immer an Ihrer Seite:

Herzlich. Kompetent.

Engagiert.

Tel. 06172 - 59 69 09

Von Jürgen Streicher

Oberursel. Das wilde Schneetreiben vom Vormittag war schnell vergessen, als sich der närrische Lindwurm pünktlich um 14.11 Uhr in Bewegung setzte. Und klar war, dass sich die Narren in ihrer Feierlaune nicht einschränken lassen würden.

Zehntausende fröhliche Menschen am Straßenrand, so hatte sich das Prinz Karsten I. gewünscht, seine Untertanen taten ihm diesen Gefallen gern. Der Taunus-Karnevalszug durch die Innenstadt war einmal mehr ein Höhepunkt der fünften Jahreszeit.

In der närrischen Szene gilt der „Orscheler Zug“ als absoluter Höhepunkt des Frohsinns.

Da kommt man auch, wenn es am Morgen noch nach Schneechaos aussieht. Aber – oh Wunder – die Luft bleibt (fast) trocken, der Schnee taut unter den Füßen von Eisbären und heißen Teufelchen, Engelchen mit Flügelchen und anderen heißen Typen weg, die große Straßenparty kann fast uneingeschränkt statt- finden. Mehrere zehntausend Menschen waren es wohl wieder am Straßenrand bei der närrischen Großdemonstration, auf rund 40 000 Zuschauer einigt man sich in der Regel.

Und auf dem Parcours der Zugteilnehmer zwischen Rahmtor oberhalb des Marktplatzes und Polizeistation in der Oberhöchstadter Straße war die närrische Vereinigung aus dem Hochtaunuskreis und angrenzenden Gebieten nahezu vollständig vertreten. Kelkheimer und Schwalbacher Narren sind dabei, Bad Soden und Oberhöchstadt sind gekommen, Bad Homburg natürlich mit dem HCV, FdC, Club Humor und Heiterkeit, die „Taunuseulen“ aus Seulberg, halb Wehrheim mit den Limes-Krät- schern und und und…. Nur vereinzelte Absa- gen gingen am Morgen bei noch dichtem Schneetreiben beim neuen Zugmarschall Klaus Müller ein, die Lücken wurden schnell geschlossen. Der rechte Narr kennt kein schlechtes Wetter, allenfalls ungünstige Wet- terlagen, die ihn aber nicht vom Feiern ab- halten.

Nur eine kam nicht. Soviel Königinnen und Prinzessinnen, Prinzen und Elferrats-Prä- sidenten, schmucke Gardisten und sogar eine Apfelblütenkönigin aus dem Taunus- dorf Wehrheim. Und dann dieses kleine

Drama am Rande. Ach, oh Weh, unsere Brun- nenkönigin wird nicht kommen, heißt es plötzlich. Ann-Kathrin I. ist krank, muss das Bett hüten und kann kein einziges dreifach donnerndes Helau mitsingen. Lässt Brun- nenmeister Rainer alleine im gelben Cabrio sitzen, ein bisschen verloren mit Mütze und im Parka und den vielen Orden um den Hals. Immerhin hat er nette Begleitung rund ums Auto, eine im Ort nicht unbekannte blonde Walküre mit Brille und Bart etwa.

Helaauuuu! (Fortsetzung auf Seite 3)

Narren trotzen Schnee und Siedlungswahn

„Der Bembel raucht, der Geist erwacht, beim BCV ist Fassenacht“ – so steht es auf dem Bembel geschrieben, und die bezaubernden Dschinns und Geister, die ihm folgen, holen sich damit den ersten Preis bei den Fußgruppen. Foto: Klein

ZUM NEUEN TRAUMBAD DER SCHNELLSTE WEG

Bringen Sie gerne den Grundriß Ihres Bades mit!

Huhn Bäderstudio Niederstedterweg 11

61348 Bad Homburg 0 61 72/9 30 63 17. FEB. 2018 10 – 16 UHR

WIR LADEN SIE HERZLICH EIN

Sogar närrische Mumien jeden Alters zieht es zum Taunus-Karnevalszug. Foto: Streicher

(2)

Ausstellungen

„So isses!“ – Werke von Manuela Ludwig, Artcafé Macondo, Strackgasse 14 (bis 17. Februar)

Fotos von Karl Heinz Arbogast, Foyer im Rathaus (bis 23. Februar)

„Alle Farben“ – Bilder von Ute Jeutter, Restaurant und Galerie „Die Linse“, Krebsmühle in Weißkirchen (bis Ende Februar)

„Organic Waves“ Werke von Cornelia Povel, Gale- rie Tigrel, Lange Straße 75 (bis 23. Februar) Farbenpracht auf Leinwand – Werke von Lars Höllerer, Kirche Heilig Geist, Dornbachstraße 45, geöffnet vor und nach den Gottesdiensten sowie montags 10-12 Uhr und donnerstags 10-12 und 16-18 Uhr (bis Anfang April)

„Zeitgenössische Abstraktion und Skulptur“ – Wer- ke von Stehn Raupach und Joscha Bender, Veranstal- ter: Dr.-Dildei-Stiftung, Kirchsaal der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, geöffnet täglich 15-17.30 Uhr (bis 9. März)

„Zwie Spalt“ von Lutz Erdmenger, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1 (bis 23. März)

„Faszinierende Tierwelt“ – Fotos von Christian Weill, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, werktags 14-19 Uhr (bis 29.

März)

„Visionsbilder und -texte“ zu der Aktion „Vision St. Ursula“, Liebfrauenkirche, Berliner Straße (bis 21. Mai)

„Heimat Oberursel“ – Werke von Mitgliedern des Photo Cirkels, Traute- und Hans-Matthöfer-Haus, Kronberger Straße 5 (Dauerausstellung)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 15. Februar

Live-Musik mit „Uptown Swingtide“, Alt-Oberurse- ler Brauhaus, Ackergasse 13, 20 Uhr

Freitag, 16. Februar

Vortrag „Böden – Lebensgrundlage unserer Pflan- zen“, Kleingärtnerverein, Vereinshaus, Ebertstraße 38, 19 Uhr

Live-Musik mit „ClassX light“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

„Friday Night Jam Session Jazz“ in der Mu sik- halle Portstraße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr

Samstag, 17. Februar

Winterball der Turn- und Sportgemeinschaft Ober- ursel, Stadthalle, 20 Uhr

Sonntag,18. Februar

Jazzfrühstück „Kunstgriff meets Macondo“ mit

„PortStreet BossaNova Swingtett“, Verein Kunst- griff, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 11-13 Uhr

Dienstag, 20. Februar

Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 21 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apothe- ken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirk- lich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feierta- gen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefo- nisch kann man die aktuelle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 15. Februar

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,

Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Freitag, 16. Februar

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Samstag, 17. Februar

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Sonntag, 18. Februar

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Montag, 19. Februar

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Dienstag, 20. Februar

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Mittwoch, 21. Februar

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Donnerstag, 22. Februar

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Freitag, 23. Februar

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Samstag, 24. Februar

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Sonntag, 25. Februar

Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Taunus-Apotheke, Oberursel, Eppsteiner Straße 1c, Tel. 06171-54700

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466

Donnerstag, 22. Februar

Komödie „Dick und Dünn“ mit dem „12-Stufen- Theater“, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1, 20 Uhr

Freitag, 23. Februar

Infonachmittag, Gymnasium Oberursel, 16-19 Uhr Disney-Filmnacht, Kulturzentrum Alte Wache Oberstedten, Pfarrstraße, 19-2 Uhr

Lesung „Unsere Seelen bei Nacht“ mit Judy Winter und Martin Maria Schwarz, Moderation Kristine Zimmermann, Buchhandlung Bollinger, Taunushalle, 19.30 Uhr

Sonntag, 25. Februar

Tag des Fahrrads, Stadt Oberursel, Stadthalle, 11- 17 Uhr

Lesung mit Judy Winter und Martin Maria Schwarz

Oberursel (ow). Buchhändlerin Martina Bol- linger lädt zu einem besonderen Abend ein:

Judy Winter und Martin Maria Schwarz lesen am Freitag, 23. Februar, in der Taunushalle in Oberstedten, Landwehr 6, aus „Unsere Seelen bei Nacht“. Der wundervolle Roman von Kent Haruf wurde letztes Jahr mit Jane Fonda und Robert Redford verfilmt – mit Judy Winter als deutscher Synchronstimme von Jane Fonda.

Judy Winter ist seit vielen Jahren als Schau- spielerin bekannt durch Filme wie „Mutter muss weg!“. Daneben ist sie die deutsche Synchronstimme von Jane Fonda – auch bei der Verfilmung des Romans „Unsere Seelen bei Nacht“. HR-Moderator Martin Maria Schwarz ist bekannt aus dem HR2-Kultur- frühstück, aber auch durch beliebte Hörbü- cher, die er gesprochen hat. Moderiert wird die Lesung von HR-Redakteurin Kristine Zimmermann.

Martina Bollinger hat die Lesung auf die Bei- ne gestellt und ist sehr stolz: „,Unsere Seelen bei Nacht‘ ist ein so bewegender, schöner Ro- man, der einfach jede Aufmerksamkeit ver- dient hat. Wenn es gelingt, die Fans mit der Lesung zu begeistern und darüber hinaus auch neue Leser für das Buch zu interessieren, geht ein Traum von mir in Erfüllung.“

In dem Roman geht es um die Nachbarn Ad- die und Louis, beide über 70 und verwitwet.

Addie ist einsam und beschließt, ihrem Nach- barn einen ungewöhnlichen Vorschlag zu ma- chen: Sie könnten die Nächte gemeinsam ver- bringen, reden, zusammen im Bett liegen.

Einfach so. Louis weiß anfangs nicht recht, was er davon halten soll, aber er lässt sich da- rauf ein. Und so erzählen sie sich in den Nächten ihr Leben, ihre Sorgen und werden sehr enge Freunde. Diese außergewöhnliche Freundschaft stößt bei Freunden, Nachbarn und Verwandten auf Unverständnis und sogar Ablehnung. „,Unsere Seelen bei Nacht‘ ist ei- ner der berührendsten Romane der vergange- nen Jahre. Schon lange hat mich kein Buch mehr so gefesselt wie dieses“, so Bollinger.

!

Karten sind erhältlich in der Buchhand- lung Bollinger in Oberursel, Hohemark- straße 151, Telefon 06171-284664, und in Supp’s Buchhandlung in Bad Homburg, Louisenstraße 83, Telefon 06172-4957610, oder E-Mail an mcmriBollinger@aol.com.

Die Lesung sollte ursprünglich am 28. Sep- tember 2017 stattfinden, musste aber verscho- ben werden. Damals erworbene Karten sind für die nun stattfindende Lesung gültig.

Kamishibai und Basteln in der Kinderbücherei

Oberursel (ow). Zum „Kamishibai – mit 3 dabei & Basteln!“ lädt die Stadtbücherei alle Kinder vonb drei bis fünf Jahren für Samstag, 3. März, um 11 Uhr in die Kinderbücherei, Eppsteiner Straße 16-18, ein. Diese Form der Bilderbuchpräsentation wird von Barbara Pe- tersen vorgeführt. Beim „Kamishibai“ wird mit einer speziellen Bühne und großen Bild- karten eine Bilderbuchgeschichte vorgetragen – die Kinder können das Geschehen auf den wechselnden Bildern mitverfolgen und sich aktiv beteiligen. Erzählt wird die Geschichte

„Möhrlin kann zaubern“ von Eva-Maria May- wald und Diana Kohne: Der kleine Hase Möhrlin ist zur Geburtstagsfeier bei seiner besten Freundin eingeladen. Um ihr eine be- sondere Freude zu machen, studiert er ein kleines Zauberkunststück ein. Im Anschluss an die Geschichte wird gebastelt. Anmeldung ab 10. Februar in der Bücherei oder unter Te- lefon 06171-62870.

Mit Robert Redford und Jane Fonda wurde „Unsere Seelen bei Nacht“ verfilmt. Judy Winter und Martin Maria Schwarz lesen nun aus der Romanvorlage. Foto: Kerry Brown

Hörspiel-Workshop in der Stadtbücherei

Oberursel (ow). Am Mittwoch, 28. Februar, von 16.30 bis gegen 18 Uhr findet in der Stadtbücherei, Eppsteiner Straße 16-18, ein Hörspiel-Workshop für Kinder im Alter von sieben bis elf Jahren statt.

Geschichten stecken voller spannender Ge- räusche: Eine Hexe, die mit ihrem Zauberstab einen riesigen Eisberg zersplittern lässt. Ein Mammut, das mit einem Riesensprung im Ba- desee landet. Ein Lehrer, der sich unbemerkt auf ein Pupskissen setzt. Wer eine Geschichte hören, stellt sich all diese Geräusche vor.

Die Kinder werden eine lustige Geschichte hören, mit dem Mikrofon aufnehmen und die

dazugehörenden Geräusche selbst machen – mit Zeitungen, Wasser, Cornflakes und vielem mehr.

Zusammen mit den Kindern produziert Moni- ka Martino von hr3 das Mini-Hörspiel in der Stadtbücherei.

Anmeldung, Karten für vier Euro, sind mög- lich in der Stadtbücherei, Eppsteiner Straße 16-18, oder unter Telefon 06171-62870. Für Inhaber des Oberursel-Pass ist der Eintritt frei.

Eine gebrannte CD, die etwa zwei Wochen später in der Stadtbücherei abgeholt werden kann, ist im Eintrittspreis enthalten.

BEILAGENHINWEIS BEILAGENHINWEIS

Wohnen Küchen Betten

Möbel Meiss

Louisenstraße 98 · 61348 Bad Homburg

Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet 61348 Bad Homburg

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

(3)

Donnerstag, 15. Februar 2018 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 7 – Seite 3

Der Orscheler Plattenbau wird vom Verein Kunstgriff thematisiert: „Ob Osten oder Westen,

die Platte ist am besten!“ Foto: js

(Fortsetzung von Seite 1)

Ohne Donald Trump geht mal gar nichts in dieser Karnevalsaison. Das war abzusehen.

Hoch auf dem Wagen, geerdet zu Fuß oder in diversen Varianten im Publikum, der Meister aus dem Ami-Land mit seiner extrem coolen Frisur ist vielfach präsent beim Taunus-Kar- nevalszug. Great again, das möchten sie alle gerne sein, dafür steht der skurrile US-Präsi- dent, selbst wenn er zur Comic-Figur mutiert.

Insgesamt ist die Weltpolitik im närrischen

Diskurs anno 2018 aber eher rar, wenn es da nicht den Oberurseler Verein „Kunstgriff“

gäbe, der mit einem nachgebauten Panzer der Leo-Generation deutsche Waffenexporte in Kriegsgebiete aufs Korn nimmt. Und eben je- nen knapp über 70 Jahre alten US-Boy mit der Schmalz-Tolle, der mit dem etwas jünge- ren Kollegen Kim aus Korea auf Atomraketen reitet und die gesamte Weltkugel als Hoheits- gebiet im Blick hat.

Lösungen auf dieser Ebene will der „Kunst- griff“ nicht anbieten, wohl aber im Lokalen.

Etwa, wie denn nun die gewünschten „1000 bezahlbaren Wohnungen“ für „Orschel“ ge- schaffen werden könnten. Ganz einfach: Die Wohnseifenkiste oder einfach ein Zelt als Be- hausung nehmen. Das erspart den weiteren

„Orscheler Plattenbau“. Bissig die Kunstgrei-

fer: „Ob Osten oder Westen, die Platte ist am besten.“ Die Angst vorm Plattenbau geht auch bei den „Lustigen Stierstädtern“ um. Denn wenn „Feldmann auf die (Senf)Tube drückt, sind wir in Orschel nicht entzückt. Kommt die- se Großbaustelle, habe‘ wir Angst um unsere Pelle“. Der Siedlungswahn der Frankfurter soll sich nicht unmittelbar an der Grenze der Ober- urseler Gemarkung abspielen, darin sind sich die meisten Narren am Straßenrand einig.

Das erste Zugloch, das vor der Ehrentribüne am Marktplatz mit einem „dreifach donnern- den Orschel Helau und all die anneren Helau“

gefeiert wird, ist nicht den wenigen Ausfällen geschuldet. Eher wohl den kleinen Sonder- auftritten mancher Tanzgarden und mancher Musikgruppen, die zum Zug gehören wie die Gardemädchen, die ihre strammen Beine un- entwegt auf und ab schleudern und dabei ge- konnt den Arm in der typischen Helau-Bewe- gung von links unten nach rechts oben führen können. Ab Zugnummer 100 werden die Lö- cher allerdings zunehmend größer, nach zwei Stunden vor allem im Auslaufbereich. Völlig ausgefranst ist der Zug vom Holzweg an ab- wärts Richtung Bärenkreuzung. Da strömen die Narren im leichten Nieselregen schon in Massen weg, bevor der Prinzenwagen mit Prinz Karsten I. und seine Untertanen vom Karnevalverein Frohsinn überhaupt auf der Piste auftauchen.

„Alles gechillt“

In andere Sphären abgetaucht sind da auch schon viele junge Freunde des Straßenkarne- vals am „Hot Spot“ Epinay-Platz. Traditionell inzwischen ein Platz des reichlichen Alkohol- genusses unter Teenagern. Entsprechend hoch war das Aufmerksamkeitslevel der Sicher- heitskräfte, noch nie hat man so viele gesehen wie dieses Jahr. Ganz abgesehen von der pri- vaten Konkurrenz in Kampf-Kostümen, SEK, FBI, SWAT, Special Security, diese aber eher schwankend und nicht mehr ganz Herr ihrer Sinne. „Alles gechillt“, sagt einer der „Ech- ten“, die Drohung im Hintergrund scheint zu wirken. Ein Meer von Scherben auf dem Platz, aber ansonsten alles friedlich.

Das Peace-Zeichen zeigt auch der „Ameri- can Jesus“ mit Mähne, Bart und Brusthaar- Toupet im Stars-and-Stripes-Boxerkittel und kurzen Hosen, der auch im vergangenen Jahr schon auf seinem Torpfosten am Marktplatz gesessen hat. Ob er das gute Gewissen der Trump-Nation oder das genaue Gegenteil ist, lässt sich auch dieses Mal nicht einwandfrei ermitteln. Uncle Sam war auf jeden Fall brav.

!

Impressionen des Taunus-Karnevalszugs sind auf den Mittelseiten dieser Ausgabe zu finden.

Narren trotzen Schnee …

Farbenfroh kommen die lustigen Clowns vom CluGeHu im Zug daher. Foto: Klein

Kulinarische Stadtführungen

Oberursel (ow). „Die Oberurseler Bürger sind immer gut frisiert, können hervorragend sehen und essen von morgens bis abends Brot.“ Das war der Eindruck eines Neubür- gers von der Geschäftssituation in Oberursel, den er gleich zu Beginn einer Tour der Stadt- führerin Marion Unger mitteilte. Sein Resü- mee am Ende: „Es gibt weit mehr als Friseure, Optiker und Bäcker zu entdecken.“ Das ist das Ziel der kulinarischen Stadtführung: Ge- schäfte und ihre Inhaber in den Mittelpunkt zu rücken, hinter die Kulissen zu schauen und die Ware mit allen Sinnen zu entdecken.

„Gleich bei der ersten Tour am Samstag, 24.

Februar, möchte ich ein noch junges Geschäft vorstellen“, berichtet Unger. „Die Teilnehmer freuen sich, etwas Neues kennenzulernen, und der Laden bekommt überzeugte Kunden“ er- klärt sie. Die vierstündige Tour beinhaltet den Besuch von drei Geschäften und einen Imbiss in einem Lokal. Neben kulinarischen Genüs- sen gibt es Informationen und Unterhaltsames zur Stadtgeschichte. Weitere Termine sind im- mer samstags am 19. Mai, 16. Juni, 4. August und 22. September, jeweils um 16 Uhr. Treff- punkt ist am Vortaunusmuseum am Markt- platz. Die Teilnahme kostet 18,50 Euro. An- meldung unter Telefon 0178-1895599.

Ein Prinz zum Anfassen

für die Kinder seines CluGeHu

Weißkirchen (gt). Wer beim Kinderfasching des Karnevalvereins Club Geselligkeit Humor (CluGeHu) einen der 240 Sitzplätze haben wollte, musste schon ganz früh da sein. Denn bis zum offiziellen Beginn um 14.31 Uhr wa- ren alle Plätze besetzt und es entstanden am Rand der Turnhalle spontane Stehplätze. Die Halle war zum Bersten voll.

Auf der Bühne stand Manuel Luxenburger, der den Nachmittag moderierte. Unterstützt wurde er von den Betreuern der CluGeHu-Tanzgrup- pen, die sich als Clowns verkleidet hatten. Sie tanzten unzählige Male mit den Kindern, spiel- ten mit ihnen „Limbo” und Luftballon-Spiele, und wenn die Kinder gut mitmachten, zogen sie eine große Truhe auf die Bühne, um Kamel- len ins Publikum zu werfen.

Ein außerirdischer Spaß

Die Tanzgruppen waren natürlich auch zu se- hen. Als erstes durfte die Minigarde auf die Bühne, später auch die Mini-Tanzgruppe. Die Tänzer waren zum Teil auf Schuhen mit Rol- len unterwegs und hatten sich zu „99 Luftbal- lons” und „Wie ein Astronaut” einen außerir- dischen Auftritt ausgedacht. Auch die Minis vom BC sowie die Tanzmädels vom CV Stier- stadt, hatten Auftritte auf der Bühne und be- geisterten das Publikum.

Der große Höhepunkt war der Besuch des ei- genen Karnevalsprinzen, Prinz Karsten I., der mit seinem Hofstaat angekommen war. Nach- dem er die Kinder motiviert hatte, am nächs- ten Tag beim Taunus-Karnevalszug laut „He-

lau“ zu rufen, wollte er nicht einfach von der Bühne aus Kamellen in die Menge werfen – er nahm ein Bad in der Menge und verteilte die Süßigkeiten an die Kinder aus deren Mitte heraus. Anschließend führte er die Polonaise an und zog mit den Kindern zweimal um die Halle, bevor er für den Rest des Nachmittags Platz im Publikum nahm.

Auf den Auftritt des Prinzen folgte ein Show- tanz der CluGeHu-Midis, eine weitere Polo- naise mit den Clowns und ganz zum Schluss kam auch das Kinderprinzenpaar des BCV Justus I. und Annika I. zu Besuch.

Nachdem auch sie ihre letzten Bonbons ge- worfen und die Kinder ihren letzten Luftbal- lon zum Platzen gebracht hatten, war der Nachmittag vorbei. Manuel Luxenburger gab das Signal „Ausmarsch” – und viele glückli- che Kinder machten sich mit ihren Eltern auf dem Heimweg.

Prinz Karsten I. mischt sich mitten unter die Kinder, um seine Bonbons zu verteilen. Foto: gt

Viel unterwegs?

Mit uns bleiben Sie mobil – nutzen Sie den kostenlosen Ersatzwagen.

Senger GmbH & Co.KG Autorisierter Mercedes-Benz Service Hessenring 64, 61348 Bad Homburg Tel.: 06172 1216-0, www.auto-senger.de

Harald Kreisel Serviceberater Wir haben

Service verstanden!

JETZT NEU –

Ihre Senger Service-Extras:

Servicetermin innerhalb 48 Stunden

Kostenloser Ersatzwagen Kostenloser Hol- und Bring-Service

(4)

Ausflug ins Museum

Oberursel (ow). Die SPD- Senioren besuchen am Don- nerstag, 22. Februar, das neue Ausstellungshaus des Historischen Museums in Frankfurt. Das neue Muse- um gehört zu den größten Stadtmuseen in Europa. Bei einer Führung im Frankfur- ter Teil des Museums wird die Stadtgeschichte in fünf großen Themengalerien vor- gestellt und erläutert. Treff- punkt ist um 13.20 Uhr an der Haltestelle der U3 am Bahnhof Oberursel. Die Teilnahme kostet sechs Eu- ro. Vorhandene Behinderten- ausweise sollten mitgebracht werden.

Thema „duales Studium“ lockt zahlreiche Jugendliche ins BiZ

Hochtaunus (how). 120 Besucher informier- ten sich bei einem „Speeddating“ in der Agen- tur für Arbeit in Bad Homburg über die ver- schiedensten Arbeitgeber und die jeweiligen Karrieremöglichkeiten. Im Mittelpunkt beim Infoabend stand das Thema „duales Studi- um“. „Dass das Thema ‚duales Studium‘ im- mer mehr interessiert, ist allgemein bekannt.

Dennoch freue ich mich, dass wir so einen Andrang an jungen Besuchern hatten“, betont Christiana Tuchel, Leiterin des Berufsinfor- mationszentrums (BiZ). „Viele Jugendliche hatten sich auf die Gespräche vorbereitet und waren in entsprechender Kleidung mit Bewer- bungsmappen bewaffnet zum Infoabend er- schienen.“

Wer nicht gleich die Gelegenheit zu einem Vorstellungsgespräch ergriff, konnte sich um- fassend informieren und erste Kontakte knüp- fen. Die Vertreter der 15 Unternehmen, die über fast alle Branchen informierten, waren allesamt begeistert, da die Jugendlichen be- reits mit den Anforderungen des dualen Studi- umn vertraut waren. Besonders über die Reso- nanz freute sich die Deutsche Flugsicherung, die ihre Ausbildung vorstellen konnte. „Es

freut uns, wenn wir als Agentur für Arbeit durch unsere Info-Donnerstage Unternehmen und junge Menschen zusammenbringen kön- nen. Das duale Studium bietet eine akademi- sche Ausbildung und einen höherqualifizier- ten Abschluss. Für die Unternehmen ist es genau die richtige Zielgruppe. Damit ist ein wichtiger Schritt in Richtung Fachkräftesi- cherung getan“, sagt Christiana Tuchel.

Wer Beratungsbedarf hat, kann sich über das Servicecenter unter der kostenlosen Hotline 0800-45555 00 zur Berufsberatung anmelden oder eine E-Mail an badhomburg.berufsbera- tung@arbeitsagentur.de senden.

Der kommende Info-Donnerstag widmet sich einer ganz anderen Zielgruppe, den Eltern der Grundschüler, die nun vor der Frage stehen, welche weiterführende Schule die richtige ist.

Unter dem Motto „ Mit Hauptschulabschluss zum Nobelpreis“ sollen den Eltern das Bil- dungssystem und die zahlreichen Möglichkei- ten aufgezeigt werden, die erreicht werden können. Interessierte sind für Donnerstag, 22.

Februar, ab 19 Uhr in das Berufsinformations- zentrum Bad Homburg, Ober-Eschbacher Straße 109, eingeladen.

Trauer um Angelika Schmallenbach

Oberursel (ow). Streitbar – das ist die Eigen- schaft, die jedem, der Angelika Schmallen- bach kannte, zuerst einfällt, wenn von ihr die Rede ist. Streitbar aber nicht, um sich zu pro- filieren, sondern um der Sache willen. Ange- lika Schmallenbach war ein durch und durch politischer Mensch, der unbequem sein konn- te, aber auch bereit war, Unbequemlichkeiten auszuhalten, wenn es darum ging, etwas zu erreichen, das er für richtig und wichtig hielt.

Dabei war sie im persönlichen Umgang ab- seits der politischen Auseinandersetzung stets

freundlich, verbindlich, ein angenehmer Ge- sprächspartner. Im Alter von 68 Jahren ist An- gelika Schmallenbach gestorben.

Anfang der 1980er-Jahre war Angelika Schmallenbach am Aufbau der Julis in der FDP beteiligt, 1993 an der Gründung der Wählerinitiative Lebenswertes Oberursel (Wilo), für die sie bis 1997 als Fraktions- vorsitzende im Stadtparlament saß. 2005 wurde sie Fraktionsgeschäftsführerin der Freien Wähler Hochtaunus und füllte dieses Amt bis 2016 aus.

Die Oberurseler Woche sucht zuverlässige Träger

Folgendes Gebiet ist ab sofort neu zu besetzen:

Nähere Infos unter Tel. 0 61 71 / 62 88 - 0

Oberstedten: Drosselweg/Finkenweg/Adlerstr.

Oberstedten: Usinger Weg/Saalburgstr./Friedrichstr.

Chemie-Preise für GO-Schüler

Im Rahmen des Experimentalkurses Chemie nahmen sechs Gruppen des Gymnasiums Ober- ursel (GO) am hessischen Chemie-Experimentalwettbewerb für die Sekundarstufe teil. Aus der Beteiligung an diesem Landeswettbewerb gingen Tamara Traiser, Ye-Jin Suh und Klaus Stummvoll (v.l.) als Preisträger hervor. 930 Schüler aus ganz Hessen beteiligten sich an diesem Wettbewerb. Das Thema lautete „Es grünt so grün…“. Unter diesem Titel wurde Kresse unter verschiedensten Bedingungen gezüchtet, es wurden die Pflanzenfarbstoffe untersucht oder weiterverarbeitet. Die Experimente mussten im Team durchgeführt und dokumentiert werden.

Die Preisverleihung fand an der Goethe-Universität Frankfurt statt. Foto: GO

Pläne für das Wohnen

im „Oberurseler Gleisdreieck“

Oberursel (js). Das alte Stellwerkgebäude direkt am Bahnübergang in der Adenauerallee ist sozusagen der Grenzturm. Es ist bereits zum Kulturdenkmal umgewidmet worden und soll bei den jüngsten städtischen Bauplänen außen vor bleiben. Aber die ungefähr 5900 westlich davon liegenden Quadratmeter könn- ten bald zur Spielwiese für „spezielle moder- ne Wohnformen“ werden, wie es Stadtplaner nennen. Zwischen den Schienen von S- und U-Bahn, im „Oberurseler Gleisdreieck“ wün- schen sie sich vor allem Wohnbebauung. Dort, wo jetzt zur besten Tageszeit ein Dutzend Au- tos der besseren Güteklasse auf von der städ- tischen Stadtentwicklungs- und Wirtschafts- förderungsgesellschaft Oberursel (SEWO) angemieteten Parkplätzen stehen, und ein Stück weiter hinten in dichtem verwucherten Grünland, das im regionalen Flächennut- zungsplan immer noch als „Vorbehaltsgebiet für besondere Klimafunktion“ dargestellt ist.

Einen Steinwurf entfernt liegt der „Wohnpark Leonardo“, ein Komplex mit vielen meist kleineren Appartements.

Im sichelförmigen Gleisdreieck soll die SEWO groß ins Geschäft einsteigen, der Hauptteil des Geländes gehört ihr. In der Ma- gistratsvorlage dazu wird das Ziel formuliert, einen Wohn- und Geschäftskomplex zu entwi- ckeln. Das Stadtparlament hat dieser Vorlage in seiner jüngsten Sitzung nach langer Dis- kussion mit den Stimmen von CDU, SPD, AfD und FDP zugestimmt und damit auch der Einleitung eines Planverfahrens. Zumindest ein potenzieller Investor im Publikum dürfte die Entscheidung für diesen ersten Schritt mit Genugtuung notiert haben. „Uns kommt das viel zu früh“, argumentierte indes Georg Braun von der Oberurseler Bürgergemein- schaft (OBG). „Wir sollten nicht den zweiten Schritt vor dem ersten tun“, so Braun. Erste Priorität müsste weiterhin die geplante Anbin- dung der Nassauer Straße an die Weingärten- umgehung in der unmittelbaren Nachbar- schaft haben, jeder kleine Fehler in diesem Zusammenhang könne fatal sein.

Für die FDP, die sich erst äußerst skeptisch gab und dann doch mit der Oberurseler „Gro- Ko“ stimmte, brachte Thomas Fiehler den Be- griff „Achse des Schönen“ ins Spiel. Sozusa- gen der Kontrapunkt zu den in der Magistrats-

vorlage geäußerten Absichten, ungefähr zwei Drittel der Grundfläche des auserkorenen Grundstückes zu bebauen. Fiehler kam nach städtischer Lesart auf rund 10 000 Quadrat- meter Wohnfläche in vier- bis fünfgeschossi- gen Gebäuden, errechnete daraus etwa 170 Wohnungen und keine Chance, der städti- schen Stellplatzsatzung Rechnung zu tragen.

Kein Platz mehr für Grünflächen, schon gar nicht für die „Achse des Schönen“ in Fortset- zung der Grünanlage Adenauerallee und des nach Ansicht aller Fraktionen gelungenen Bahnhofsvorplatzes. Mit „Begegnungsstätten wie Grillstationen, Boule-Bahn, Bänken und Dingen, die das Leben in Oberursel lebens- wert machen“, so Fiehler, dem beim Lesen der Vorlage „schwindlig wurde“.

Zeit für Bürgermeister Hans-Georg Brum, die Planungsidee ins rechte Licht zu rücken.

Nichts sei festgeschrieben, „wir suchen das stimmige Konzept und müssen dabei mutig Akzente setzen“, sagte Brum. „Wir wollen abtesten, was uns Bauinvestoren anbieten“, assistierte ihm später sein Parteigenosse Eg- gert Winter. Denn dass die SEWO selbst als Bauherrin oder Vermieterin auftritt, ist nach erstem Bekunden allenfalls auf kleinerer Teil- fläche angedacht.

Den Begriff Wohn- und Geschäftskomplex relativierte Brum in seinem Beitrag, er wolle eher von einem „Ensemble“ reden, damit die Achse des Schönen einst vielleicht wirklich zum geflügelten Wort werden könne.

„Wir müssen in der Nutzung deutlich drunter bleiben“, so Brum, will aber zur Entwicklung

„besonderer Wohnformen“ stehen. Gedacht sei dabei etwa an temporäres Wohnen in ei- nem Boardinghose, aber auch an so genannte Microappartements, mit denen ein wachsen- des Segment von Wohnungssuchenden be- dient werden könne, wie es in der Magistrats- vorlage heißt.

Im Blick der Planer: Studierende, Auszubil- dende, Einzelpersonen, junge Menschen, die eine erste Wohnung suchen. Ein Verfahren zur Veräußerung der genannten Flächen soll die SEWO gemeinsam mit der Stadt im Laufe dieses Jahres durchführen. Auf der Grundlage des Ergebnisses sollen dann die Inhalte für den B-Plan Nr. 252 „Nassauer Straße 1“ fest- gelegt werden.

Links rauscht die U-Bahn alle paar Minuten vorbei, rechts die S-Bahn. Der Parkplatz hinter dem alten Stellwerk am Bahnübergang ist als Wohnbaufläche vorgesehen. Foto: Streicher

Praxisschließung

Nach 36 Jahren beenden wir unsere ärztliche Tätigkeit.

Die letzte Sprechstunde findet am 8.3.2018 statt.

Die Patientenakten geben wir ab sofort nach Voranmeldung aus.

Unsere Vertretung ist noch bis Ende März geregelt.

Wir danken unseren treuen Patienten für das jahrzehntelange Vertrauen!

Dr. med. Christiane Grimm-Sommer Dr. med. Karl Wolfgang Sommer

Oberursel-Bommersheim

Wir führen: Senioren,- Boxspring,- Polster & P egebetten.

Wir sind: Irisette Premiumpartner Möbelhaus Elisabeth Stuchlik Obere Hainstraße 3 61440 Oberursel Neutorallee 6 Tel. 06171/ 5 27 21

(5)

Donnerstag, 15. Februar 2018 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 7 – Seite 5

Der „Ohlenspiegel“ geht ans Lindenbäumchen und den KR

Oberursel (js). Mit ernster Miene haben sie auf den oberen Rängen der Ehrentribüne am Marktplatz gesessen und ihre Notizen ge- macht. Und dann unbestechlich wie immer ihr Urteil gefällt. Die „Scharfrichter“, wie die

Mitglieder der Jury genannt werden, die nach Jux und Dollerei allerhand Preise an Fußgrup- pen und für die schönsten Wagen vergeben haben. Und natürlich jede Menge Ehrenpreise als Motivationsschub für neues Engagement

in der nächsten Kampagne. Als schönster Wa- gen wurde von der Jury das „Wüstenschiff“

des VIP-Klubs Bommersheim mit Pyramide und Sphinx ausgezeichnet. Platz zwei ging an den Verein „Kunstgriff“ für sein hochpoliti- sches Thema, die auf Atomraketen reitenden Präsidenten aus den USA und Nordkorea, die die ganze Welt bedrohen. Die „Bronzemedail- le“ bei den Wagen bekam die Usinger Narren- Zunft für ihren „Planet der Elfen.

Die blauen Bommersheimer

Auch bei den Fußgruppen führte kein Jury- Weg an Bommersheim vorbei. Mit dem ersten Preis wurde der BCV bedacht, der jede Men- ge blaugesichtige, goldumhüllte Flaschen- geister aus Nebelschwaden aufsteigen ließ.

„Der Bembel raucht, der Geist erwacht, beim BCV ist Fassenacht“ lautete das Motto, das Volk am Straßenrand ließ sich gerne verne- beln. Auf Platz zwei setzten die Scharfrichter den CluGeHu aus Weißkirchen, der in seinem 60. Jubiläumsjahr mit viel Helau die Narren-

„Orschel am Linnebäämsche“ mit einer fast unbeweglichen Betty Marris im Lindenbaum- Konstrukt wurde mit dem „Ohlenspiegel“ ausgezeichnet. Foto: Klein

Der Wunschbrunnen der Kerbeburschen wird mit dem Ehrenpreis der Stadt Oberursel ausge-

zeichnet. Foto: Klein

schar grüßte. In die Fußgruppen gerutscht sind auch die „Lustigen Stierstädter“ mit ih- rem schönen Wagen zum lokalpolitischen Dauerbrenner der letzten Monate, dem ge- planten Zugriff der Frankfurter Bauherren auf die Gemarkung jenseits der Autobahn A5.

Das Motto „Frankfurt rückt uns auf die Pelle“

wurde mit dem dritten Preis in dieser Katego- rie bedacht.

Wunschbrunnen der Burschen

Der Ehrenpreis der Stadt Oberursel ging an die „Orscheler Kerbeborschen und ihren Wunschbrunnen“, der Wanderpokal Rush- moor-Oberursel an die Fußballer des SV Bommersheim („Willkommen am Ende des Regenbogens“), mit dem Sonderpreis der Ex- Prinzen wurde der Rock ’n’ Roll Club Lolli- pop ausgezeichnet, der seit 30 Jahren beim Taunus-Karnevalszug vor der Ehrentribüne den Marktplatz rockt.

Den Pokal des Kinderprinzenpaars bekam der Club Humor 1904 für seine „Hoppel Poppel mit Begleitung“, den Pokal des CV Stierstadt für die beste Garde heimste die Bad Sodener Karneval Gesellschaft ein. Den begehrten, vom Oberurseler Künstler Hendoc geschaffe-

nen „Ohlenspiegel“ mit dem lachendem und dem ernsten Gesicht des Narren haben sich im Karnevalsjahr 2018 die Mitglieder des „Klei- nen Rats“ im Karnevalverein Frohsinn ver-

dient. Er wird in Erinnerung an den 1995 ver- storbenen Ur-Karnevalisten Heinz Ohl an die Narren vergeben, die am besten ein kommu- nalpolitisches Thema umgesetzt haben. Die Kunst-Geschichte des sterbenden alten Lin- denbäumchens im Feld, die es bis ins Schwarzbuch des Bunds der Steuerzahler ge- schafft hat, hat die Jury in dieser Hinsicht am meisten überzeugt.

Raab Karcher Niederlassung • Willy-Brandt-Straße 13 • 61440 Oberursel • Tel. 0 61 71/2 75 97-0 • www.raabkarcher.de/oberursel

Die Eröffnungsöffnungsfeier.

Die Sie nicht verpassen dürfen.

Deutschlands größter Baustoffspezialist eröffnet einen neuen Standort in Oberursel. Und das ist ein guter Grund, so richtig zu feiern, am besten mit Ihnen! Am 23. Februar von 10.00 bis 18.00 Uhr ist für jeden etwas dabei:

J Auf 7.000 m2 entdecken Sie viele Inspirationen für Haus und Garten. Von Fliesen und anderen Bodenbelägen über Türen und Tore bis hin zu einem umfassenden Werkzeugsortiment

J Viele attraktive Eröffnungsangebote

J Ein weiteres Highlight: unsere digitale Plan-Bar, mit der Sie per Fingertipp jedes Bauvorhaben mit Fliesen planen können

J Außerdem gibt‘s für die ganze Familie Leckeres vom Foodtruck, ein Kinderkarussell sowie Tipps zum Thema „Bauen und Woh- nen“ bei unseren Ausstellern

Großes Fes t am

23. Februa r 2018!

(6)

Die neue Stedter Mitte

ist nicht auf der Verkehrsinsel

Oberursel (bnk). „Alles muss mer selber ma- che“, klagte der aktive Fastnachter Thomas Poppitz auf der Fastnachtsitzung der Stedter Raale. Als Sitzungspräsident, Moderator und Protokoller war er am Abend der Weiberfast- nacht im Einsatz. Zum Beginn der Sitzung wirbelten die „Dance Kids“ des TV Obersted- ten zu „Shut up and dance with me“ über die Bühne, bevor sie Platz machten für den Proto- koller.

Unter dem Motto „Stempel druff und ab da- mit“ hatte Poppitz einiges anzumerken. Zur Weltpolitik stellte er fest, kein Mensch brau- che Selbstdarsteller wie Erdogan, Trump und Kim Jong. Er finde es gut, dass die Beset- zungscouch in der Welt der Stars und Stern- chen Geschichte sei. Ein Lob gab’s für die deutschen Sportler: „Die sind der Hit“. Kritik hielt er für die Lokalpolitik bereit. Nachver- dichtung im Bausektor sei der Traum von Or- schels Bürgermeister, stattdessen solle er bes- sere Strukturen im Nahverkehr schaffen.

Mit fetzigem Rock’n’Roll begeisterte die Showtanzgruppe des Karneval Clubs „The Ravens“, und die „Heartbreakers“, das Män- nerballett des Bommersheimer Carneval Ver- ein (BCV) rissen das Publikum mit ihrer Show als fliegendes Personal zu Beifallsstür- men hin. Verkleidet als Stewardessen und Pi- lot zeigten sie akrobatische Einlagen zu Songs wie „I believe I can fly“ oder „Über den Wol- ken“. Nach der Pause heizte die Brassband

des Karnevalsvereins Frohsinn mit bekannten Hits weiter kräftig ein, die Garde des CV Stierstadt tanzte einen Marsch und die Froh- sinn-Sänger traten als Mainzer Hofsänger und mit einer Schau zur Kultsendung „Hitparade“

im Stil der 70er- und 80er-Jahre auf. Die

„Swinging Mothers“ vom Club Geselligkeit Humor Weißkirchen waren mit ihrem Show- tanz zum Evergreen „Marina, Marina“, mit von der Partie.

Zum Thema Wein ließ sich Gastredner Detlev Stange aus Frankfurt aus. Grenzwertig zwi- schen Reinheitsgebot und Betäubungsmittel- gesetz gehe es beim Weinbau zu, eine Wein- probe verglich er mit betreutem Trinken und Vorsicht sei geboten beim „Chateau de Scha- bernack“ aus der „Domaine de la Migraine“.

Als „Präsidentchen“ von Oberursel, unver- kennbar in Gestalt von Donald Trump, kam Michael Reuter auf die Bühne und outete sich als Frauenversteher: „No Woman kann Do- nald widerstehen.“ Und „Make Oberursel high again“ rief er den Besuchern zu. Eine Mauer an der Grenze zu Frankfurt werde ge- braucht; die sollten die Champagnerguys aus Bad Homburg zahlen.

Kerstin Giger wird zum Raal

„Wo sind die einheimischen Stedter, gibt’s nur noch Zugereiste und Eingeplackte?“ klag- te Christine Förder und übte auch Kritik am innerörtlichen Verkehr. Eine neue Verkehrsin- sel wurde gegenüber der Rewe-Ausfahrt ge- baut. Und gleich stand in der Nacht der Erste auf der Insel. „Des is net die neue Mitte“ stell- te sie klar. Nach dem Stedter Faschingslied

„Echte Raale gibt es nur in Stedte“ wurde der neue Raal gekürt; feierlich übergab Willi Steffeck den Stock (Raal) an Kerstin Giger, einem „echten Stedter Mädche“.

Alexander Ruppel präsentierte sich als junger Fachmann für moderne Medien, der seinem Vater, dem Bäckermeister, immer mal wieder

„aus der Patsche“ geholfen hat im Kampf mit Computer, Tablet und i-Phone. Für weitere närrische Unterhaltung sorgten Jürgen Som- mer als verhinderter Heimwerker und die Dance Factory der TSG Neuenhain mit atem- beraubender Tanzakrobatik.

Zu den Besuchern gehörte Andrea Reinhei- mer aus „Stedte“. Zusammen mit einer Freun- din hatte sie sich als „Rosa Wölkchen“ ver- kleidet. In ihren selbst geschneiderten Kostü- men, die sie mit unzähligen Wattbäuschchen beklebt und rosa angesprüht hatten feierten sie ausgelassen. Auch die närrischen Hoheiten kamen zur Sitzung; Prinz Karsten I. aus Ober- ursel und Prinzessin Katharina I. aus Bad Homburg gingen zusammen mit ihrem ho- heitlichen Gefolge auf die Bühne und spra- chen Grußworte.

Willi Steffek übergibt den Stock an den neuen Raal Kerstin Giger. Fotos: bnk

Die Dance Kids des TV Oberstedten heizen mit ihrem flotten Schautanz die Stimmung an.

Schüler stellen „Zukunft“

in der Galerie Artlantis aus

Hochtaunus (how). Die Ausstellung „Kunst aus Schulen“ des Hochtaunuskreises steht in diesem Jahr unter dem Motto „Zukunft“. Sie wird am Freitag, 16. Februar, um 20 Uhr in der Bad Homburger Galerie Artlantis, Tan- nenwaldweg 6, eröffnet. Im Rahmen der Ver- nissage werden auch die Preisträger des Wett- bewerbs bekanntgegeben. Musikalisch um- rahmt wird die Veranstaltung von der Jazz- gruppe „Be Jorise“. Sie setzt sich aus dem Trompeter Bernhard Strohschein, dem Pianis- ten Johannes Böhm, der Saxofhonistin Rita Kleinschmidt und dem Schlagzeuger Sebasti- an von Hertlein zusammen. Sie musizieren seit drei Jahren in dieser Konstellation und spielen neben Jazz- und Swing-Stücken auch Rock- und Latin-Hits.

Unter einem gemeinsamen Jahresthema prä- sentieren die weiterführenden Schulen im Hochtaunuskreis seit 1996 jedes Jahr im Feb- ruar ihre besten Werke aus dem Kunstunter- richt in einer Gemeinschaftsausstellung. Der Bad Homburger Kunstverein Artlantis, dessen Galerie Ort des Geschehens ist, wird unter- stützt durch den Hochtaunuskreis, wo die Trä- gerschaft für das Projekt der Johann-Isaak- von-Gerning-Stiftung zugeordnet wurde. Die Schulen sind aufgefordert, kleine Werkserien einzureichen, aus denen eine Jury die besten Werkreihen ermitteln wird. Die ausgelobten Preise sind als Impuls zur Förderung des Kunstunterrichts gestaltet. Das gemeinsame Erlebnis der Teilnehmer beginnt mit dem Auf-

bau der Ausstellung, oft installieren Schüler und Lehrer gemeinsam die ausgewählten Ar- beiten. Der Abend der Eröffnung wird zum großen Fest, an dem die Jugendlichen mit Stolz ihre Werke der Öffentlichkeit in einer

„echten“ Galerie präsentieren. „Kunst aus Schulen“ ist eine geschätzte Fördermaßnah- me für junge Kunst. Schüler erfahren die rea- len Bedingungen einer Kunstausstellung, und die Öffentlichkeit bekommt Einblick in das engagierte Arbeiten der Fachbereiche Kunst in den Schulen. Diese Ausstellung gehört jährlich zu den bestbesuchten der Galerie Art- lantis. Sie wird zwei Wochen lang vom 17. bis zum 25. Februar in der Galerie Artlantis ge- zeigt.

2017 gingen erste Preise im Wert von jeweils 500 Euro an das Gymnasium Oberursel (GO), die Humboldtschule Bad Homburg und die In- tegrierte Gesamtschule Stierstadt (IGS). Das GO nimmt diesmal mit dem Kunst-Orientie- rungskurs von Kunstlehrer Florian Friesen- hahn (E1) teil. Die Schülerinnen beschäftigten sich individuell mit dem Thema „Zukunft“, indem sie Fotografien von ihren Händen und Augen als Grundlage für die künstlerische Auseinandersetzung nutzten. Dabei verknüpf- ten sie die anatomische Beschaffenheit von Augen und Händen mit ihren Zeichnungen und erschufen einen Zusammenhang von Bild und Inhalt. So entstanden verschiedenartige Visionen der Zukunft, die sowohl zeichnerisch als auch malerisch umgesetzt wurden.

Vortrag zu Allergien

Oberursel (ow). Ein Vortrag der Volkshoch- schule (VHS) Hochtaunus beschäftigt sich mit dem Thema Allergien und sanfter Hilfe aus der Naturheilkunde. Am Samstag, 24. Fe- bruar, informiert Naturheilkundlerin Inga Tu- lach von 14 bis 18 Uhr im VHS-Seminarhaus

„Alte Post“, Oberhöchstadter Straße 5, über allergisch bedingte Fehlreaktionen des menschlichen Organismus. Anmeldung bei der VHS, Füllerstraße 1, Telefon 06171- 58480 oder im Internet unter www.vhs-hoch- taunus.de.

Projektchor „Musaik“

sucht Sänger

Hochtaunus (how). Am Samstag, 24. Febru- ar, startet der Projektchor „Musaik“ mit einer Probe von 16 bis 18.30 Uhr in der Michaelis- gemeinde Frankfurt-Berkersheim, Im Klin- genfeld 6. Eingeübt werden einfache Chorlie- der zur Passionszeit für einen Auftritt am Sonntag, 25. Februar, um 16 Uhr im Patien- ten-Café der Hochtaunus-Kliniken Bad Hom- burg, Zeppelinstraße 20. Den Chor leitet die Kirchenmusikerin und Chorleiterin Natalia Koschkareva aus Frankfurt. „Musaik“ ist eine offene Gruppe von Sängern unterschiedlicher Herkunft, Berufe und musikalischer Bildung.

Neue Mitglieder sind jederzeit willkommen.

Chorerfahrung und Notenkenntnisse sind von Vorteil, jedoch keine Voraussetzung. Der Kos- tenbeitrag von acht Euro ist bei der Probe zu bezahlen. Um Anmeldung bis zum 16. Febru- ar wird gebeten bei: Natalia Koschkareva, Te- lefon 0157-81782675, E-Mail: natkosch@

gmail.com.

• K 1

• BOXEN

• KICKBOXEN

• MMA

• MUAY THAI

• CROSSFITTRAINING

• FRAUENBOXEN

• KINDERBOXEN

• SELBSTVER-

TEIDIGUNGSKURSE

TRAININGSPLAN

Montag – 20 Uhr

Boxen + Kickboxen

Dienstag – 18 Uhr

Thaiboxen + Boran

Mittwoch – 16 bis 22 Uhr Donnerstag – 18 Uhr

Thaiboxen + Boran

Freitag – 20 Uhr

Boxen + Kickboxen

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag 16 bis 22 Uhr Samstag bis Sonntag

nach Absprache Außerhalb der Kurse findet freies Training statt

Alles im professionellen Kurstraining oder freies Training mit unseren Trainern mit Lizenz.

Natürlich bieten wir auch Personaltraining nach Absprache an.

PROBETRAINING KOSTENFREI Im 1. Stock über der Frankfurter Sparkasse Holzweg 32 61440 Oberursel Telinfo:

0172 6136900

Anzeige

N

EU IN

O

BERURSEL

N

EU

O

BERURSEIN

F I G H T

L

P A L AC E O B E R U R

S E L

T R A I N E R M I T P R 0 F I L I Z E N Z

Große Neueröffnung am 23. 2. 2018 ab 10.30 Uhr

für Ihr leibliches Wohl – bei einem Live Showkampf – ist gesorgt

(7)

Noah und der Indianer

bei den Piraten der Hedwistaner

Oberursel (ach). Zwar gab es auch ein paar Trocken-Kapitäne wie Pfarrerin Cornelia Sy- nek, die erst noch als Noah ihre Arche bauen musste, ehe sie in See stechen konnte, doch die meisten richtigen Taunus-Seeräuber hat- ten sich schon zusammengefunden, um die Drohung wahrzumachen, die als Motto über der Hedwistaner-Fastnacht stand: „Piraten en- tern Hedwistan“. Mit Kopftuch und Säbel, Dreispitz und Augenklappe empfing der Sech- serrat zur Musik der Sitzungskapelle „Pino- cios“ das Publikum und eine Reihe erlesener Gäste, die auf der Tanzbühne und in der Bütt für überschäumende Stimmung sorgten.

Klein, familiär und gemütlich ist die Sitzung der Hedwistaner, vieles selbstgemacht, und mit Herzblut sind alle dabei, um von der Tech- nik über das Bühnenprogramm, von der Kü- che bis hin zur Bedienung der Gäste die Her- ausforderungen in einer engagierten Gemein- schaftsleistung zu stemmen. Das heißt aber nicht, dass sich das Programm hinter großen Karnevalveranstaltungen verstecken müsste.

Das Tanzmariechen Gina Hipp der Frankfur- ter Karnevalsgesellschaft (FKG) Narhalla er- öffnete die Sitzung gleich mit so flotten Schritten, dass nicht nur das Publikum, son- dern auch die großen und kleinen Tollitäten aus Oberursel und Bad Soden, die den Hed- wistanern einen Besuch abstatteten, gern

mehr sehen wollten. Sie bekamen, was sie wollten. Die FKG-Jugendgarde „Crazzy Monkeys“ warf beim Marschtanz die Beine höher als die Segel des Piraten-Dreimasters hingen und bot mit ihrem Showtanz eine ak- robatische Tanzleistung, die zu Beifallsstür- men hinriss.

Eltern in der Pubertät

Einer, ohne den früher die Orscheler Fast- nacht undenkbar gewesen wäre, der aber jetzt durch die Wetterau wirbelt, weil er dort mit seiner Familie lebt, ist zurückgekehrt – als Anhängsel seiner Töchter Liv und Ida. Die beiden zeigten mit Papa Matthias Decker, wie schwierig Eltern in der Pubertät werden kön- nen. Hinzu kommt, dass die protestantischen Töchter einen katholischen Vater haben, der immer was von „Märtyrern“ schwafelt, ob- wohl er mit seinem Opel Zafira doch selbst einen „Mehrtürer“ fährt.

Zu diesem Konfessions-Durcheinander passte es, dass der protestantische Noah vor dem ka- tholischen Hausherrn, Pfarrer Andreas Un- fried, und seinem priesterlichen Mitarbeiter Father Xavier klagte, er wäre lieber wieder Donna Camilla, die sich mit ihrem verhinder- ten Peppone, Bürgermeister Hans-Georg Brum, ein Wortgefecht liefern könnte. Statt dessen musste sie eine Arche bauen. Gar nicht so einfach, dafür eine Baugenehmigung zu erhalten, alle Anforderungen der Unteren Wasserschutzbehörde zu erfüllen, Werfthilfe bei der EU zu beantragen, an Zedernholz zu gelangen, das nicht eingeführt werden darf, die Tierschutzauflagen für Tiertransporte nach – wohin eigentlich? – zu erfüllen und das Ma- rine-Oberkommando zu besänftigen. Da hörte der Regen auf und die Sonne kam hervor. Der Herr wollte die Erde also doch nicht zerstö- ren. „Das schafft Eure Verwaltung“, sagte die Stimme aus dem Himmel.

Grokodil und Piratenpartei

Oliver Pollmeier und Christian Peter, die Sprecher des närrischen Sechser-Piratenrats verliehen Cornelia Synek die Goldene Flam-

Donnerstag, 15. Februar 2018 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 7 – Seite 7

Verantwortung, Stress und die tägliche Her- ausforderung am Arbeitsplatz lasten auf unse- rem Rücken – es empfiehlt sich, ihn gut zu behandeln, damit er lange und möglichst schmerzfrei durchhält. Am besten ist es, Hal- tungsschäden von Anfang an zu vermeiden und immer wieder einmal zu entspannen, da- mit sich Verspannung und Schmerz erst gar nicht einnisten. Ist der Arbeitsplatz passend und ergonomisch eingerichtet? Stimmen die Sitzhaltung, der Abstand zum PC, die Arm- haltung? Selbst bei der Arbeit ist es möglich, kurze Pausen einzulegen, die eigene Haltung zu überprüfen oder kleine Entspannungsübun- gen einzuschieben.

Wer bereits eine vom Arzt diagnostizierte

Wirbelsäulensymptomatik aufweist, Schmer- zen im Rücken oder in Schulter- und Hüftge- lenken verspürt beziehungsweise unter Mus- kelverkürzungen oder -verspannungen leidet, sollte ebenfalls zunächst gezielt Entspannung suchen, bevor er oder sie zu Medikamenten greift. Mit Übungen der Rückenschule, Pro- gressiver Muskelentspannung und Autoge- nem Training wurde schon mancher Schmerz beseitigt oder zumindest gelindert.

Beim nächsten Termin des Gesundheitstele- fons von fokus O. am Mittwoch, 21. Februar, zwischen 18 und 20 Uhr, berät unter Telefon 06171-631884 die Physiotherapeutin und Leiterin für Rückenschule Sylvia Eyrich zur Prävention und Entspannung des Rückens.

Gesundheitstelefon

Tel. 06171-631884

Entspannung für den Rücken

Cornelia Synek würde sich lieber als Donna Camilla mit Peppone statt als Noah mit der Bürokratie herumschlagen. Foto: Bachfischer Die smarten Drei: Matthias, Liv und Ida De-

cker, dahinter Oliver Pollmeier und Christian Peter, die vergeblich versuchen, mit aufs Sel- fie zu kommen. Foto: Bachfischer

„Hugh-lau!“ – Winnetou Stefan Strobel grüßt die Hedwistaner. Foto: Bachfischer

Die Hebefiguren sind das Sahnehäubchen beim Showtanz-Auftritt der Crazzy Monkeys von der

FKG Narhalla. Foto: Bachfischer

me für ihre zwölfte Kampagne, an der sie bei den Hedwistanern teilgenommen hat. Seit 25 Jahren ist Bettina Koob in unterschiedlichsten Funktionen, darunter mit Tanz, Gesang oder als Sitzungspräsidentin bei den Hedwistaner- Sitzungen dabei. Nach ihrem Auftritt als

„Quetsche-Liesl“ zeichnete Pollmeier sie umso lieber mit dem Goldenen Vlies aus, als sie seine Mutter ist.

Ein lieber Sohn ist auch Alexander Ruppel, der seinem Vater, dem „Technik-Genie“, im- mer gern unter die Arme greift: „Das Elend seinen Anfang nahm, als Papa mit dem iPhone kam“ – und dann zog er vom Leder, wie Vogt und Sommer gerufen werden musste, um die Nacktschnecken vom PC zu entfernen. Der Trompeter von Hedwistan, Willi Mannheim, nahm die Piratenpartei ins Visier, aber auch die große Politik der großen Koalition, die noch nie so klein war. Passend dazu sangen Matthias Decker und Stefan Strobel „Wir la- gen fast vor Jamaica“ und zitierten auf den Seemann-Song „I am Sailing“ Angela Mer- kel: „I am Kanzlerin, ob Grokodil, ob Jamai- ca, I am Kanzlerin.“

Mit indianischem „Hugh-lau“ tauchte Winne- tou Stefan Strobel auf: „Die linke Hand den

Bauch so hält – Hedwistan, der Nabel der Welt!“ Hier hat auch Karl May gelebt. Er war im Goldrausch zur Goldgrube an den Klon- dyke, der heute Urselbach heißt, gekommen, und als er die Prärie von Oberstedten sah, rief er aus: „Hier such ich mir jetzt eine Bleibe, um Winne-one-tou-three zu schreibe.“ Die Stimmung im Hedwigsheim war auf dem Sie- depunkt, als die Dancing Pirates mit ihrem Auftritt das Finale einläuteten.

All-on-4®: Feste Zähne an einem Tag

Feste Zähne für den zahnlosen Kiefer: Das ist Lebensqualität und Wohlbefi nden! Für viele zahnlose Patienten ist die herausnehmbare Vollprothese im Alltag mit vielen Einschränkungen verbunden.

• Die Prothese wackelt und kippelt im Mund

• Das Essen fällt schwer

• Kräftiges Zubeißen ist kaum möglich

• Offene Druckstellen schmerzen

• Die Gaumenplatte im Oberkiefer behindert die Geschmacksnerven und das Sprechen

• Die Prothese im Unterkiefer stört die Bewegung der Zunge

Diese Probleme können wir für Sie lösen – mit einem Zahnersatz auf Implantaten und der speziel- len All-on-4®-Methode für „Feste Zähne an einem Tag“! Erfahren Sie mehr über das schonende All-on-4®-Verfahren. Selbstsicheres Lachen und fester Biss. Für mehr Freude am Leben!

Infoveranstaltungen für Patienten zum Thema Feste Zähne an einem Tag

„Was ist All-on-4®?“ oder „Wie läuft eine All-on-4®-Behandlung ab?“. Diese und viele weitere Fra- gen stellen sich Patienten, bevor Sie sich für diese innovative Behandlungsform entscheiden. Wir laden Sie herzlich zu unseren Informationsabenden ein und freuen uns, Sie ausführlich beraten zu können. Unser kompetentes Praxisteam der Oralchirurgie am Schloss steht Ihnen an diesem Abend gern Rede und Antwort.

Termine für unsere All-on-4®-Veranstaltungen

Dienstag, den 20. Februar 2018, 18:00 Uhr

Dienstag, den 17. April 2018, 18.00 Uhr

Dienstag, den 05. Juni 2018, 18:00 Uhr

in unseren Praxisräumen in Bad Homburg, Dorotheenstraße 8.

Wir bitten um verbindliche Anmeldung unter Tel. 06172-189935 oder per E-Mail an praxis@oralchirurgie-am-schloss.de.

Die Teilnahme ist für Sie selbstverständlich kostenlos!

All-on-4® ist das Markensymbol TM der Nobel Biocare Services AG Oralchirurgie am Schloss

Dr. Ingmar Nick · Dr. Florian Schnaith

Oralchirurgie Implantologie Zahnheilkunde

Anzeige

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

noch einiges tun in diesem Jahr, was für den Stadtteil über den Tag hinaus von Bedeutung ist. Die wichtigste und notwen- digste Baumaßnahme ist der Umbau des Gebäudes der

Sind die Oberurseler unter sich, wie es laut amtlicher Vorgabe sein soll, ist der Bauhof auch ein Marktplatz für Samstagsge- spräche.. Und doch wird es Zeit für eine „grundlegende

Das Projekt war vom Gemeindereferenten Björn Letschert initiiert worden, der sich sehr über den großen Andrang freute: „Eigentlich haben wir nur 40 Kinder für unsere farbenfro-

Und auch dann nicht, wenn es um die öffentliche Präsentation ihrer Herzensobjekte, der Eier, geht: Ihre Bekanntschaft mit der Vizechefin des Vereins für Geschichte und

Dass wir Erdenbewohner uns aber nicht nur selbst verwandeln, sondern auch unsere Lebenswelt, wird in vielen Kunstwerken dargestellt: seien es die urbanen Veränderungsprozesse,

Gartenarbeiten, Auto fahren, kochen (aber lieber für zwei). Äußerlichkeiten sind für mich nicht wichtig, wichtig ist nur, dass wir uns mögen. Würde auch zu Dir ziehen, um immer

Eine ungewöhnliche Personenrettung hatten Feuerwehr und Rettungsdienst am Dienstagabend zu bewältigen. Ein Mann war an der S-Bahn-Strecke zwischen Bad Homburg und Friedrichs- dorf

Eine ungewöhnliche Personenrettung hatten Feuerwehr und Rettungsdienst am Dienstagabend zu bewältigen. Ein Mann war an der S-Bahn-Strecke zwischen Bad Homburg und Friedrichs- dorf