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23. Jahrgang Donnerstag, 19. Juli 2018 Kalenderwoche 29

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Academic year: 2022

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

23. Jahrgang Donnerstag, 19. Juli 2018 Kalenderwoche 29

Au backe, das geht schief! Bestürzt betrachten alle den Kampf des Don Quijote gegen die Windmühlenflügel: Tim Vollrath-Kühne , Grit Hoh,

Kerstin Grunwald, Doris Kutt, Uwe Fröhlich Gabra und Dennis Kutt (v. l.). Fotos: bg

Oberursel (bg). Der große Park der Klinik Hohe Mark mit seinem altem Baumbestand bietet an diesem wunderbaren, lauen Sommerabend das perfekte Ambiente für die Abenteuer von „Don Quijote und Sancho Pansa“.

Das Premierenpublikum im lauschigen Open-Air-Theater ist von dieser

Aufführung begeistert und bedankt sich mit tosendem Applaus. Ein dickes Lob haben sich an diesem Abend aber nicht nur das gesamte Ensemble und der Regisseur verdient.

Hausherrin Anke Schmitt-Berger eröffnet charmant die 24. Saison des Theaters im Park (TiP). Alle 346 Plätze der Tribüne sind be- setzt. Die erfolgreiche Kooperation zwischen der Klinik und dem Veranstalter des TiP, dem Kultur- und Sportförderverein Oberursel (KSfO), findet bereits zum zehnten Mal statt.

Gespielt wird der Klassiker um den aus der Zeit und Realität gefallenen Ritter von der

traurigen Gestalt aus der Feder von Miquel Cervantes in einer Theaterfassung von Marc Becker. Nach langen Jahren der Zusammenar- beit mit Andreas Walther-Schroth hat der KSfO für die Saison zum ersten Mal Volker Zill als Regisseur verpflichtet, der für den Theaterverein Oberursel schon erfolgreich ge- arbeitet hat.

In seiner Inszenierung erzählt er eine Ge- schichte in der Geschichte. Das „Theater Bar- fuß“ stürmt auf die Bühne – tatsächlich alle ohne Schuhe – und beginnt zu erzählen und zu

spielen. Es berichtet von der Chronik, wie sie vor 400 Jahren aufgeschrieben wurde, greift kommentierend und erläuternd in das Gesche- hen ein und treibt so die Handlung voran. Der Regisseur verlangt dem quirligen Ensemble einiges ab, und alle gestalten ihre zahlreichen Rollen energiegeladen und bewegend.

Blitzschnelle Kostümwechsel

Neben den beiden Helden des Abends sind fünf weitere Mitspieler permanent im Einsatz.

Um alle Abenteuer darzustellen, schlüpfen sie in sehr unterschiedliche Rollen und vollzie- hen hinter den Kulissen blitzschnelle Kostüm- wechsel. Teilweise vollführen sie akrobati- sche Höchstleistungen oder schräge Turnein- lagen, etwa wenn sich Thorsten Rekate als vor Liebe rasender Ritter in weißen Unterhosen auf den Kopf stellt und mit den Beinen stram- pelt.

Dem neuen TiP-Regisseur gelingen ein- drucksvolle Bilder. So vor der Pause, als der Mann aus La Mancha von der Bühne getragen wird. Daneben gibt es auch ruhige, fast poeti- sche Szenen, wenn Don Quijote Liebesbriefe schreibt oder Franz Lißmeier die Darstellun- gen auf der Bühne mit seinen Gitarrenklängen begleitet. Die beiden Hauptfiguren – der hage- re, lange Schlacks Don Quijote und der klei- ne, runde, immer hungrige Sancho Pansa (ein- fach knuffig und authentisch Tim Voll- rath-Kühne) – sind hervorragend besetzt. Sie sind viel unterwegs und bewegen sich auf ei- ner sparsam, aber effektvoll arrangierten Büh- ne. Darauf steht ein alter Leiterwagen, und es

(Fortsetzung auf Seite 3)

Große Bilder, Poesie und Akrobatik

Manchmal steht Don Quijote (Thorsten Reka- te) auf dem Kopf und zappelt mit den Beinen.

auf viele Gartenmöbel, Grills, Pflanzgefäße, Brunnen, Glas- und Dekoartikel u.v.m.

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Ausstellungen

„Magische Momente“ – Werke von Mitgliedern der Künstler-Kolonie-Hochtaunus, Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2 (bis 5. September)

„70 Jahre Israel – bunt, sozial, hilfsbereit“ – Wer- ke von israelischen Künstlern mit geistiger Behinde- rung, Verein: AKIM Deutschland, Rathaus Oberursel (bis 26. Juli)

„Öl-Techniken“ von Thyra Meyer, Galerie der Tau- nus Sparkasse, Epinay-Platz (bis 31. August) Werke von Rainer Maschke, Kursana Villa, Epinay- Platz geöffnet täglich 10-18 Uhr (bis 31. Juli)

„New Beginnings“ – Werke von Adela Berger, Art- café und Vineria Macondo, Strackgasse 14 (21. Juli bis Ende August)

„Die vier Elemente“ – Exponate von Karin Rahts, Restaurant „Die Linse“, Krebsmühle (bis 26. August)

„Heimat Oberursel“ – Werke von Mitgliedern des Photo Cirkels, Traute- und Hans-Matthöfer-Haus, Kronberger Straße 5 (Dauerausstellung)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

„Alles nur ein Spiel? Brettspiele als Spiegel des Zeitgeistes“, Vortaunusmuseum, Marktplatz, Öff- nungszeiten s.o. (bis 30. September)

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großfl ugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

bis 18. August

„Theater im Park“, Kultur- und Sportförderverein, Park der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, frei- tags + samstags 20 Uhr, 12. August 17 Uhr

bis 26. August

„Orscheler Sommer“, Konzerte, Open-Air-Kino, Kurzfilmfestival, Afrikafest, Jazzfrühschoppen, Mountainbike-Touren und Seifenkistenrennen. Infor- mationen auch unter www. orschelersommer.de.

Donnerstag, 19. Juli

Vortrag „Diabetes mellitus – beginnt nicht nur im Darm” mit Dr. med. Jung-Hun Lee, SHG „Diabetiker helfen Diabetikern“, Versöhnungsgemeinde Weißkir- chener Straße 62, 19.30 Uhr

Konzert „Drei Tenöre – Drei Freunde“, Kultur- und Sportförderverein, Park der Klinik Hohe Mark, Fried- länderstraße 2, 20 Uhr

Freitag, 20. Juli

Konzert mit „Ann Kristin Lauber & Band“, Kirch-

saal der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, 19.15 Uhr

Live-Musik mit „Mr. T. and Friends“, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 21. Juli

Eröffnung des Maislabyrinths „Die Augsburger Puppenkiste“, Maisgeister, Ortsausgang von Weiß- kirchen im „Dr.-Klöß-Weg“, 15 Uhr

Sommerfest,Naturistenverein Helios-Taunus, Ver- einsgelände „An den Kieskauten“, 17 Uhr

Vernissage „New Beginnings“ – Werke von Adela Berger, Artcafé und Vineria Macondo, Strackgasse 14, 18.30 Uhr

Donnerstag, 26. Juli

Bücherschwatz und Kaffeeklatsch, Kirchenladen

„Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, 17 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 19. Juli Alte Apotheke, Oberursel, Vorstadt 37, Tel. 06171-9163300 Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Freitag, 20. Juli

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Samstag, 21. Juli

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Sonntag, 22. Juli

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Montag, 23. Juli

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Dienstag, ,24. Juli

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Mittwoch, 25. Juli

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Donnerstag, 26. Juli

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Freitag, 27. Juli

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,

Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Samstag, 28. Juli

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Sonntag, 29. Juli

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111 Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787

Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466

Freitag, 27. Juli

Friedenskonzert mit Gesangverein Germania und Projektchor aus Higashiyamato, Kirche St. Ursula, 18 Uhr

Live-Musik mit „Bob Crook & the Criminals“, Art- café Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 28. Juli

Bücherflohmarkt mit Frühstück, Kirchenladen

„Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, 11-14 Uhr

„Hedwigs Happy Hour“, Freiherr-vom-Stein-Stra- ße, 14.30-17.30 Uhr

Sonntag, 29. Juli

Führung „Am Urselbach entlang – Mühlen werden zu Industriebetrieben“, Reihe: „Tage der Industriekultur“, mit Angelika Rieber, Treffpunkt: Taunus-Informati- onszentrum, Hohemarkstraße 192, 14 Uhr

Freitag, 20. Juli

19.30 Uhr

Konzert „Hope Dunbar“ in der Luth.-Theologischen Hochschule

Samstag, 21. Juli

15 Uhr

„FaYo im Park“ – Faszien Yoga im Rushmoor-Park

18 Uh r

Orscheler Begegnungen „Vielfalt mit Musik“ im Rushmoor-Park

Sonntag, 22. Juli

10 Uhr

Geführte Mountainbike-Tour mit Abfahrt vom Rathausplatz

11 Uhr

Frühschoppen mit dem „Ensemble Entropie“ im Museumshof

Dienstag, 24. Juli

19.30 Uhr

Poetry Slam Special, Moderation Finn Holitzka im Rushmoor-Park

Freitag, 27. Juli

16 Uhr

Electronic-Dance-Music „EDM-Festival-Sounds“

im Rushmoor-Park

!

Alle Informationen zum Orscheler Sommer gibt es in der aktuellen Ausgabe der Oberurseler Woche und im Internet unter www.orschelersommer.de sowie in den Heften zum Oberurseler Sommer, die beispielsweise im Rathaus ausliegen.

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

BEILAGENHINWEIS

Tabaksmühlenweg 26 61440 Oberursel

Sommerfest bei Helios-Taunus

Oberursel (ow). Am kommenden Samstag, 21. Juli, feiert der Naturisten-Sportverein He- lios-Taunus Oberursel ab 17 Uhr auf seinem Vereinsgelände in Oberstedten „An den Kies- kauten“ sein Sommerfest. Als Gäste werden Vertreter der Stadt Oberursel und die Brun- nenkönigin erwartet. Eingeladen ist auch je- der, der den Verein gerne mal kennenlernen möchte. Das Gelände bietet neben seinen Sportanlagen eine Liegewiese, eine Sauna und ein Schwimmbad. Für das leibliche Wohl der Besucher ist gesorgt. Wenn es das Wetter zulässt, wird abends ein gemütliches Lager- feuer entzündet. Weitere Informationen gibt es unter www.helios-taunus.de.

Wandern zum Billtalhaus

Oberursel (ow). Die Naturfreunde Oberursel treffen sich am Sonntag, 22. Juli, zur Wande- rung zum Billtalhaus. Treffpunkt ist um 9 Uhr an der Rolls-Royce-Wiese. Von dort wird bis zur Großen Kurve gefahren um über den Fuchstanz und Eselsheck zum Naturfreunde- haus Billtalhöhe zu laufen. Anmeldungen an Telefon 06172-390205.

Dunkel, sphärisch und ekstatisch entwickelt die Musik des Ensembles Entropie ihre Kraft aus der Spannung zwischen Ordnung und Chaos. Bei dem Quartett aus Frankfurt trifft die Sponta- neität des Jazz auf die Dynamik des Rock und die Experimentierfreude der Neuen Musik – zu erleben am Sonntag, 22. Juli, ab 11 Uhr im Museumshof. Ensemble Entropie macht Jazz, be- greift ihn jedoch eher als Art und Weise des Musizierens denn als stilistische Vorgabe. Form- sicher werden ausgewählte Stücke bis auf die statisch relevanten Bauteile entkernt. Im neu entstandenen Raum wirken bekannte Standards unverbraucht, zart und roh. Die vorwiegend eigenen Kompositionen beinhalten eingängige Themen auf der Basis von Zwölftonmusik, ei- nem Bassriff als Hook oder Liedtexten in Fantasiesprache. Foto: Kunstgriff

Rock-Jazz-Erlebnis im Museumshof

(3)

Um das Urmeliii und Mama Wutz geht es in diesem Jahr im Maislabyrinth. Foto: Maisgeister

„Urmeliii“ und Mama Wutz im Maislabyrinth erleben

Oberursel/Weißkirchen (ow). Am Samstag wird das Maislabyrinth am Ortsausgang von Weißkirchen in Richtung Steinbach im „Dr.- Klöß-Weg“ eröffnet. Die Maisgeister haben sich in diesem Jahr die Augsburger Puppen- kiste zum Vorbild genommen. Wer lauscht, kann vielleicht Mama Wutz hören, wie sie nach ihrem „Urmeliii“ ruft.

Rund um das Maislabyrinth gibt es wieder ein Quiz. Hierbei können die Maislabyrinth-Be- sucher testen, wieviel sie noch von der Augs- burger Puppenkiste wissen. Ob Strohburg oder Spielplatz, es ist alles wieder da: Ein Fußballfeld zum Toben, der Streichelzoo zum Fühlen und das Maisbad zum Entspannen.

Bei der Planwagentour geht es durchs Feld, und auch für Speisen und Getränke ist wieder bestens vorgesorgt.

Labyrinth fällt Straße zum Opfer

„Zu den seit Jahren bekannten Programm- punkten haben wir in diesem Jahr neu die

„Tage des Bodens“ am Wochenende des 25.

und 26. August geplant. Dabei soll auf den Verlust unserer wertvollen Ackerböden durch den ungeheuren Flächenfraß aufgrund inten- siver Bebauung hingewiesen werden“, so der inhaber des Maislabyrinths, Richard Bickert.

„Sollte der neue Frankfurter Stadtteil reali- siert werden, wird es auch das Maislabyrinth nicht mehr geben, da die Straßenanbindung von dem neu geplanten Mazda-Kreisel direkt durch unsere Felder nach Frankfurt führt.“

Zuvor ist am Samstag, 18. August, Märchen-

erzählerin Angela Behrs zu Besuch und wird Geschichten rund ums Feld erzählen. Am Sonntag, 2. September, ist „Traktor- und Old- timerteffen“ mit Feldvorführungen, Kinder- schminken und tollen Glitzertattoos mit Petra.

Zum Kräutertag am Sonntag, 9. September, gibt es das Pflanzenquiz und leckere grüne Soße. Auch Märchenerzählerin Angela Behrs ist wieder da.

Der Keniatag ist seit Jahren ein fester Pro- grammpunkt. Zusammen mit der Kenia-Kin- der-Hilfe (KKH) bekommen die Gäste des Maislabyrinths am Sonntag, 16. September, Einblick in das Leben von Schulkindern. Sie erfahren, wie aus wenigen Mitteln beeindru- ckende Sachen entstehen, wie das Leben in Kenia ist und wie man helfen kann. Dazu wird kenianisch gekocht, Angela erzählt wieder Märchen, und die Glitzer-Tattoos von Petra begeistern erneut vor allem die jungen Da- men.Kartoffelsuppe und Kartoffelpuffer werden beim Kartoffelfest am Sonntag, 23. Septem- ber, gegessen. Auch hier ist Märchenerzähle- rin Angela zu Besuch. Zum Kürbisfest mit Schnitzen und Kürbissuppe kommen die Gäs- te am Sonntag, 30. September. Abschluss ist das Erntedankfest am Sonntag, 7. Oktober, mit einem Gottesdienst der Versöhnungsge- meinde um 11 Uhr.

!

Geöffnet ist das Maislabyrinth samstags von 14 bis 19 Uhr und sonntags von 11 bis 19 Uhr. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.maisgeister.de.

3000 Schritte in Stierstadt

Oberursel (ow). Unter der Schirmherrschaft der Senio- renbeauftragten Katrin Fink findet der nächste 3000- Schritte-Spaziergang in Stierstadt am Dienstag, 24.

Juli, um 15 Uhr statt. Die Spaziergänger treffen sich an der Bushaltestelle „Altes Rathaus“. Geleitet wird der Spaziergang von Hedi Madl und Herbert Aulbach.

Rundwanderung um Eppstein

Oberursel (ow). Die Wan- derer vom Oberstedter Club

„Berg Auf” treffen sich am Sonntag, 22. Juli, um 9 Uhr am Gasthaus „Tante Anna”

zur Fahrt mit eigenen Autos nach Eppstein. Dort führt ei- ne Rundtour unter anderem über den Kaisertempel mit seinem herrlichen Ausblick auf die Umgebung. Die Lei- tung haben Ursula Thum und Ulf Harward. Gäste sind wie immer willkommen.

Große Bilder, Poesie und …

(Fortsetzung von Seite 1)

liegen Strohballen herum. Sie werden wahl- weise als Tafel, als Versteck oder zum Reiten benutzt.

Spiel im aufgeschlagenen Buch

Die spanische Hochebene der La Mancha ist durch das Bühnenbild mit seinen erdfarbenen Tönen gut eingefangen, ebenso die zahlrei- chen Windmühlen in der Ferne. Das Bühnen- bild und das Plakat wurden von Schülerinnen der Hochtaunusschule entworfen, nach An- weisungen von Bühnenbildner Wojtek Wel- lenger. Er hat einen echten Blickfang geschaf- fen mit dem aufgeschlagenen Buch in der Mitte der Bühne, an dem seitlich eine Feder hoch aufragt.

Das Spiel beginnt dramatisch prickelnd. Eben mal die Welt retten. Der Mann hat eine Missi- on. „In welch einer Welt leben wir heute, sie ist aus den Fugen geraten, alles ist zu einer Ware verkommen“. Thorsten Rekate in der Rolle als kleiner Landedelmann legt schon zu Beginn einen überzeugenden Auftritt hin. Als fahrender Ritter will er in die Welt ziehen und für das Gute kämpfen. Was es dazu braucht – das weiß er durch unzählige Ritterromane, die er verschlungen hat, Tag und Nacht. „Die Bü- cher haben ihm das Gehirn vertrocknet“, er ist verrückt geworden, beschwert sich seine Haushälterin (Grit Hoh) beim Pfarrer (Uwe Fröhlich Gabra) über ihn.

Bücher schnallt er sich um den Leib, sie die- nen ihm als Rüstung, er hat eine Lanze aus Holz, ein Schwert und die Rasierschale des Barbiers als Helm, aber das reicht noch nicht aus. Sinnend geht er barfuß in schlabbrigen, roten Hosen und einem schlichten weißen Hemd über die Bühne und bespricht die Sache mit sich selbst. Dabei entwickelt er Marke- tingstrategien. Namen sind wichtig. Seinem klapprigen Pferd verpasst er den Namen „Ro- sinante“. Er selbst nennt sich „Don Quijote von La Mancha“ und seine Herzensdame

„Dulcinea von Tomboso“, weil sie eben aus Tomboso stammt. Neben einem Balsam für die Wunden braucht er auch einen treuen Schildknappen. Der bodenständige Sancho Pansa will wissen, was dabei für ihn heraus- springt. Erst als ihm der Don die Statthalter- schaft über eine Insel verspricht, schlägt er ein. Gemeinsam auf Strohballen sitzend reitet das ungleiche Paar davon, verfolgt von den misstrauischen Blicken der Dorfbewohner.

Darth Vader und die Geissens

Dieser in seiner Phantasiewelt lebende Kämp- fer für das Gute kommt in der Inszenierung von Volker Zill ziemlich modern daher und darf bei seinen zahlreichen Abenteuern sogar gegen Darth Vader kämpfen. Natürlich hat er gegen diesen „Ritter vom Schwarzen Mond“

(Dennis Kutt überzeugt nicht nur in dieser Rolle) keine Chance. Ebenso wie bei dem sprichwörtlichen Kampf gegen die Windmüh- lenflügel. Mit dem Ausruf: „Dulcinea, steh mir bei“, stürzt er sich in jeden Kampf, um die Welt ein bisschen besser zu machen, und rich- tet dabei viel Unheil an, befreit Galeerensträf- linge und randaliert in einer Schenke. Vor der Pause wird er vom besorgten Barbier (Doris Kutt) und dem Pfarrer, die sich verkleidet hat- ten, überwältigt und wieder nach Hause ver-

frachtet. Sie sind um sein Wohl besorgt. Aber er hat den Glauben an die Menschheit noch nicht verloren. Muss man dazu ein bisschen verrückt sein?

Nach der Pause sind der verrückte Ritter und sein bauernschlauer Schildknappe, der immer noch davon träumt, Statthalter einer Insel zu werden, durch ein Buch über ihre Taten auf einmal berühmt. Der verschrobene, weltfrem- de Ritter von der traurigen Gestalt, in dessen Phantasiewelt es von Zauberern und Riesen nur so wimmelt, und der immer hungrige Schildknappe werden an den Hof eines Her- zogs eingeladen. Das herzogliche Paar will sich einen Jux mit den beiden machen. Höfi- sche, elegante Raffinesse zeigen Kerstin Grunwald als Herzogin und Uwe Fröhlich Gabra dabei nicht, eher kommen sie als Neu- reichs ala „Geissens“ daher. Das Spiel versan- det etwas, auch wenn beim höllischen Part mit der verzauberten Dulcinea wieder effektvolle Technik zum Einsatz kommt. Der Kampf mit der schwarzen Macht, der Abschied von sei- nem treuen Schildknappen, der endlich seinen Statthalterposten auf der Insel antreten kann, das alles setzt Don Quijote zu.

Unsterblich

Als er endlich wieder glücklich mit seinem Schildknappen vereint nach Hause zurück- kehrt, träumt er von einem ruhigen, idylli- schen Leben als Schäfer. Aber sein Ende naht, ein böses Fieber wirft ihn auf das Kranken- bett. Er stirbt, umringt vom Barbier, dem Pfar- rer, seiner Haushälterin und dem Dorfgelehr- ten (Dennis Kutt). Wieder ist Volker Zill mit diesem Arrangement ein eindrucksvolles Bild gelungen. Ihm folgt der krönende Abschluss des Stücks mit der Botschaft: Don Quijote ist unsterblich. Schließlich begeistert er seit über 400 Jahren sein Publikum und wird es weiter- hin tun, so die „Theatergruppe Barfuß“.

Volker Zill bedankt sich bei seinem Ensemb- le, das insgesamt mit einer überzeugende Leistung glänzte, ebenso wie bei allen Akteu- ren vor und hinter der Bühne, die alle zum Erfolg der Aufführung beigetragen haben.

Inge und Kurt Hame, verantwortlich für die Requisiten und Kostüme, haben mit sicherem Gespür für das Besondere mit einfachen Mit- teln tolle Effekte erzielt. Außer Marianne Marx, Assistenz und Abendregie, gehören das Team Technik mit Frank Reich, Arnold Nell, Sven Hochwitz, Andreas Brunotte und Harald Schiefer dazu. Außerdem die „Maske“ Annett Wehn und die Souffleusen Annette Hack, Mo- nika Witt, Karin Gerber, Brigitte Martin, An- nerose Schleicher und Brigitte Friedrich.

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Gespielt wird im Theater im Park der Kli- nik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, die Geschichte von „Don Quijote und San- cho Pansa“ nach einer Bühnenfassung von Marc Becker, Regie führt Volker Zill. Beginn der Vorstellung ist um 20 Uhr, der Catering- bereich ist ab 19 Uhr geöffnet. Die Termine sind immer freitags und samstags, letzter Auf- führungstermin ist der 18. August. Für Sonn- tag, 12. August, ist eine Nachmittagsvorstel- lung um 17 Uhr geplant. Die Karten kosten 20 Euro im Vorverkauf plus Gebühren, an der Abendkasse 25 Euro. Sie sind erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsverstellen und bei Frankfurt-Ticket, Hotlinie 069-1340400 oder im Internet unter www.frankfurtticket.de.

Auf dem Sterbelager: Don Quijote (Thorsten Rekate) umringt von Dennis Kutt, Doris Kutt, Uwe Fröhlich Gabra, Tim Vollrath-Kühne und Grit Hoh. Foto: bg

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Beim Schoppen konnte man

mit Heinrich Geibel alles klären

Oberursel (js). Seinen 100. Geburtstag müs- sen sie ohne ihn feiern, den einen oder ande- ren Schoppen werden alte Fahrensleute am Samstag wohl trotzdem auf ihren ehemaligen Chef trinken. Und viele im Stadtteil Stierstadt werden sich dann an viele Geschichten erin- nern, in denen der „Mann mit der Zigarre“

eine wesentliche Rolle spielte. Er war ein Mann des Volkes, dieser Heinrich Geibel, von Hemdsärmeligkeit spricht man da gerne. Der direkte Kontakt zu den Bürgern war ihm wichtig, im Gespräch, durchaus auch am nächtlichen Tresen in einer der Stierstädter Gaststätten, ließ sich fast alles einvernehmlich klären. So einer war er, der Heinrich Geibel, einer, der den „menschlichen Umgang in der Politik wesentlich prägte“, wie ihn Weg- und Parteigenossen gerne beschreiben. „Dafür sind wir nicht zuständig“, so einen Satz gab es für Stierstadts Altbürgermeister Heinrich Gei- bel nicht. Gestorben ist das Stierstädter Origi- nal im Sommer 2002, am 21. Juli jährt sich sein Geburtstag zum 100. Mal.

Ein Vormittag mit Paul Gerecht und Hubert Kraus reicht nicht aus, um all die Anekdoten zu erzählen, die sich um Heinrich Geibel und seine bisweilen lockere Art ranken. Der in- zwischen 74-jährige Schreinermeister und Ortsgerichtsvorsteher seit knapp 30 Jahren und der 69-jährige Mitarbeiter Geibels über viele Jahre und Vorsitzende des Holland-Aus- schusses im Stadtteil gehören zu den intims- ten Kennern all dieser Szenen, die sich im Dunstkreis des besonderen Charakters ab- spielten. Ach, ein ganzer Kneipenabend wür- de nicht reichen, da kommt man schnell vom Hundertsten ins Tausendste. Und man meint schon im Eingangsbereich zum alten Rathaus Stierstadt, auf dem Weg in die Heimatstube, den Zigarrenqualm zu riechen, mit dem der jahrzehntelang unbelehrbare „Quarzer“ eine Brasil nach der anderen regelrecht vertilgte.

Täglich eine Schachtel Streichhölzer ver- brauchte, um die Dinger am qualmenden Le- ben zu erhalten. Tausende leere Schachteln hat er gesammelt, eine weitere Sammlung machten 15 000 Bierdeckel aus. Nicht wenige davon brachten ihm Freunde, Bekannte, Stier- städter Bürger von Reisen mit, die um seine Sammelleidenschaft wussten.

Amtlicher Bierdeckel

Ein ganz besonderer Bierdeckel hat Platz in der Heimatstube gefunden, wo auch der letzte von Heinrich Geibel benutzte Schreibtisch steht. Ein paar Meter entfernt nur vom Schreib- tisch des Bürgermeisters, den er mit seiner Se- kretärin teilte. Vor kurzem erst ist das Beweis- stück für semi-bürokratische Bürgermeisterar- beit wieder aufgetaucht. „Kraft meines Amtes als Bürgermeister verlängere ich die Sperr- stunde bis 3 Uhr“, hat er da „beim Krämer“

angesichts der tobenden Fete auf so einen Bierdeckel geschrieben und den Gemein- destempel draufgeklatscht. Hubert Kraus, sei- nerzeit Kassenleiter der Gemeinde, war auch zu vorgerückter Stunde beim Maskenball da- bei und wurde schnell ins Rathaus geschickt, den Stempel zu holen. Dem Vernehmen nach hatte ihn Geibel danach bei ähnlichen Gele- genheiten stets dabei. Aufplacken vor Lachen könnten sich die inzwischen in Ehren ergrau- ten Gefolgsmänner Kraus und Gerecht bei der Erinnerung an solche Episoden.

Platz mit seinem Namen

Vom Obergeschoss des Rathauses, das die beiden noch als Schulräume kennen, blickt man hinunter auf den Heinrich-Geibel-Platz, den die Stierstädter ein Jahr nach dem Tod des früheren Bürgermeisters der damals noch selbständigen Gemeinde eingeweiht haben.

Ein schlichtes Schild weist darauf hin, da war die Stadt ein bisschen knauserig. Geibel selbst hätte es nicht erwähnt, sich vielleicht seinen Teil gedacht wie sonst auch. Der Stierstädter Brunnen für eine einstige Brunnenkönigin und der Bronzeabguss eines Stiers zieren den eher kargen Platz zwischen Rathaus, Feuer- wehr und Vereinsräumen. Zur Erinnerung an ihn einen Platz nach seinem Namen zu taufen, es war nun wirklich die letzte Ehre, die der im Stadtteil beliebte Heinrich Geibel erfuhr. Zum Ehrenbürger Oberursels hat ihn die Stadt an seinem 70. Geburtstag gemacht, „Stadtältes- ter“ war er da schon, später kamen der Ehren- brief des Landes Hessen und das Bundesver- dienstkreuz am Bande dazu.

Gerade mal 34 Jahre alt war der lebenslange Sozialdemokrat, als er 1952 in einem knappen Rennen mit skurrilem Ausgang erstmals zum Meister der damals rund 1200 Stierstädter Bürger gewählt wurde. In zwei Wahlgängen stimmten die jeweils sechs CDU-Vertreter ge- gen, die sechs SPD-Leute für Geibel. Durch Losentscheid kam Heinrich Geibel – zunächst acht Jahre in ehrenamtlicher Funktion - auf den Chefsessel im Rathaus. Bis 1972 war es sein Platz, ehe die Gebietsreform mit der Ein- gemeindung Stierstadts nach Oberursel das Bürgermeisterdasein beendete.

Ein „Stück Stierstadter Geschichte“ blieb er bis zu seinem Lebensende, knapp 50 Jahre führte er den Vereinsring im Ort, viele Jahre leitete er jenen der Stadt Oberursel zusammen mit seinem kongenialen Partner Kurt Riedel.

Schlugen die Qualmwolken einst aus dem Rathausfenster in Stierstadt, war es in Hein- rich Geibels „zweitem Leben“ nach der Pen- sionierung eine Dachstube im Ferdinand-Bal- zer-Haus am Oberurseler Marktplatz, wo der

„Mann mit der Zigarre“ die Fäden zog. Bei der Vorbereitung des Brunnenfests oder des Karnevalszugs. „De Heinrich“, wie ihn auch Paul Gerecht und Hubert Kraus erst in späten Jahren nennen durften, war immer ein Mann des Volkes.

Am Brunnen auf dem Heinrich-Geibel-Platz gedenken Paul Gerecht (l.) und Hubert Kraus des Namensgebers, dessen Geburtstag sich am Samstag zum 100. Mal jährt. Foto: js

Bürgernah, menschlich, unkompliziert: Hein- rich Geibel. Foto: Streicher

Musikfest für Oberurseler aller Nationen und Kulturen

Oberursel (ow). Erstmals präsentiert der Or- scheler Sommer am Samstag, 21. Juli, ab 18 Uhr ein neues Veranstaltungsformat im Rush- moor-Park: „Orscheler Begegnung: Vielfalt mit Musik”.

Oberursel ist eine offene und vielfältige Stadt, in der Menschen aus 120 Nationen und unter- schiedlichsten Kulturkreisen friedlich zusam- menleben. Bei zahlreichen Festen ist diese Vielfalt noch nicht sichtbar, sodass der Verein Kunstgriff, der Verein Windrose und die Flüchtlingsfamilien-

hilfe Oberursel mit Unterstützung des Kultur- und Sportför- dervereins Oberursel (KSfO) einerseits die aktive Willkommens- kultur stärken, ande-

rerseits Brücken bauen möchten, um unkom- plizierte Begegnungen zwischen alteingeses- senen und zugezogenen Oberurselern zu er- leichtern.

Der Orscheler Sommer bietet die idealen Vo- raussetzungen, dass das Projekt „Orscheler Begegnung: Vielfalt mit Musik“ zu einem fröhlichen und interessanten Fest der Begeg- nung wird. Die verbindenden Elemente sind die Musik und die gemeinsame Heimat

„Oberursel“. Ob miteinander ins Gespräch zu kommen und mehr voneinander zu erfahren, ob tanzen, mitsingen oder einfach nur in den Melodien schwelgen: Bei traditionellen und internationalen Speisen können alle Oberur- seler interkulturell gemeinsam feiern.

Auftreten werden zwei Ensembles der inter- kulturellen Musikinitiative „Bridges – Musik verbindet“. Bridges hat sich Anfang 2016 ge- gründet und bringt gefl üchtete und beheima- tete Profi musiker zusammen, die durch unter- schiedliche kulturelle Hintergründe eine neue, besondere Musik schaffen. Bundesweit be- kannt wurde Bridges, als sie 2016 vor 20 000 Besuchern an der Weseler Werft in Frankfurt das Open-Air-Konzert des HR-Sinfonieor-

chesters eröffnete. Im Juni 2018 spielte das Bridges-Kammerorchester bei der Gedenk- stunde der Bundesregierung für die Opfer von Flucht und Vertreibung in Anwesenheit von Angela Merkel. Für den Orscheler Sommer konnte von Bridges das Duo Rainer Michel mit Afewerki Mengesha sowie das Ensemble Rezaminka gewonnen werden.

Den Einstieg in den Abend beim Orscheler Sommer werden die deutsch-eritreischen Musiker Rainer Michel und Afewerki Men-

gesha mit einem ruhi- gen Beitrag gestalten, da der höchste Anteil der in Oberursel le- benden Flüchtlinge aus Eritrea stammt.

Danach wird es mit persischer, kurdischer und türkischer Musik des Ensembles Reza- minka richtig lebendig. Mit bekannten Lie- dern von Sehnsucht und Freude begeistert es mit außergewöhnlicher Bühnenpräsenz das Publikum – ganz nach dem Motto „Musik verbindet – Integration zum Hören und zum Mitmachen“.

Rainer Michel mit Afewerki Mengesha haben sich 2016 bei Bridges kennengelernt und spie- len unter anderem im Ensembles Comsmic Conjunction zusammen. Rainer Michel ist Filmmusikkomponist aus Frankfurt und spielt Gitarre, während Afewerki Mengesha als Mu- siker und Komponist aus Eritrea Krar spielt.

Zusammen haben sie mit dieser seltenen Inst- rumentenkombination eine ganz eigene Musik aus eritreischen Klängen mit Einfl üssen euro- päischer Filmmusik geschaffen, die einen au- ßergewöhnlichen Ohrenschmaus verspricht.

Die Gruppe Rezaminka hat sich 2016 gegrün- det und spielt seit 2017 in wechselnden Beset- zungen spannungsreiche und temporeiche Crossover-Musik mit traditionellen Klängen aus dem Iran, Irak, Kurdistan und der Türkei.

Mit einer außergewöhnlichen Instrumenten- kombination wird eine Musik kreiert, die zu mitreißenden Tänzen animiert. Paiman Kho- daie singt, ebenfalls durch Gesang unterstützt von den Instrumentalmusikern Reza Rostami (Darbourka), Ayhab Khidir (Saz) und Daniel Mahdavi Azar (Keyboard).

Moderation in fünf Sprachen

Die Veranstaltung wurde vom Land Hessen als besonders förderungswürdig anerkannt und fi nanziell bezuschusst. Weiterhin unter- stützt der KSfO als Kooperationspartner die Veranstaltung. Die Durchführung am Veran- staltungtag wird von den Mitgliedern der Ver- eine Kunstgriff und Windrose unter Einbezie- hung in Oberursel wohnender Flüchtlinge gestaltet. Die Moderation wird in fünf Spra- chen stattfi nden, auch werden mehrsprachige Multiplikatoren über den Orscheler Sommer als Kulturangebot für alle informieren.

Die Gruppe Rezaminka spielt spannungsreiche Crossover-Musik. Foto: Rezaminka

Afewerki Mengesha ist die eritreische Hälfte des Ensembles Comsmic Conjunction mit Rainer Michel. Foto: Bauer/Baygan

Yoga im Park mit Musik

Oberursel (ow). Dem kostenfreien Angebot

„Yoga im Park“ von Petra Colaci-Kozarec, das während der Ferien bis zum 1. August jeden Mittwoch von 18 bis 19 Uhr im Rushmoor- Park stattfi ndet, haben sich die in Oberursel bekannten Straßwenmusiker „Natyra“ ange- schlossen, die die Yogastunde mit sanfter Mu- sik von Digeridoo und Hang Drum begleiten.

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CDU im

Altenhöfer Weg

Oberursel (ow). Die CDU- Ferienfraktion lädt zu einer öffentlichen Veranstaltung, über das Bebauungsplanver- fahren Altenhöfer Weg/St.- Johannes-Weg/Herderstra- ße. Für das Gebiet hat das Stadtparlament die Einlei- tung des Bebauungsplanver- fahrens beschlossen. Nun sollen bei einem Ortstermin die Rahmenbedingungen be- sprochen werden. Treffpunkt ist am Montag, 23. Juli, um 18 Uhr am Ende des Alten- höfer Wegs/Ecke Kastanien- weg vor dem Schulwald.

Anschließend ist gemütli- ches Beisammensein im Re- staurant „Das Waldtraut“ im Taunus-Informationszent- rum, Hohemarkstraße 192.

Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

Hochtaunus (how). Keine eigenen Entschei- dungen treffen zu können oder den eigenen Willen nicht mehr selbst äußern zu können, ist für viele eine beängstigende Vorstellung.

Besonders in Bezug auf medizinische Be- handlungen in Krankenhäusern. Umso wich- tiger ist es, für einen solchen Fall Vorsorge- maßnahmen zu treffen, in denen der eigene Wille klar und unmissverständlich formuliert wird. Oder gegebenenfalls jemanden zu be- nennen, der im Ernstfall die eigenen Interes- sen und Vorstellungen vertritt. Patientenverfü- gungen, Vorsorgevollmachten und Betreu- ungsverfügungen regeln diese Umsetzung des Patientenwillens. Dr. Stefan Nels, Chefarzt der Klinik für Geriatrie in den Hochtaunus- Kliniken Bad Homburg, wird in einem Vor- trag am Donnerstag, 26. Juli, ab 18 Uhr in den Hochtaunus-Kliniken, Zeppelinstraße 20, ei- nen Überblick über diese Möglichkeiten ge- ben und erklären, auf welche Formulierungen man genauestens achten sollte. Der Vortrag ist kostenfrei. Um eine Anmeldung unter Telefon 06172-142541 oder per E-Mail an info@

hochtaunus-kliniken.de wird gebeten.

Neues Kapitel „Stadtreparatur“

in der Holzweg-Passage

Oberursel (js). Nach der Rompel-Passage soll nun die in die Jahre gekommene Holz- weg-Passage „in Ordnung gebracht werden“.

So überschreibt Bürgermeister Hans-Georg Brum das Projekt, das aus dem schmalen Holzweg-Stückchen zwischen Chopin-Platz und Kumeliusstraße, sozusagen dem Blind- darm des Holzwegs, ein neues Schmuck- stückchen in der innersten City machen soll.

„Wir müssen Stadtreparatur im Kernbereich betreiben“, so Brum, erwartet werde eine deutliche „Aufwertung und Belebung“ der Verbindungsachse zur Fußgängerzone Vor- stadt. Eine Mischung aus Wohnungen und Gewerberäumen soll es wie im Rompel-Car- rée richten, der Arbeitstitel lautet „Chopin Townhouse“.

18 Wohnungen und Gewerbe

In England hat sich Architekt Jens Jakob Happ Inspiration gesucht, die Idee für das

„Chopin Townhouse“ wurde beim Anblick englischer Reihenhäuser geboren. Die Fassa- de des geplanten Gebäudes soll an ein „mo- dernes Notting Hill erinnern“. An jenen legen-

dären Stadtteil im Londoner Nordwesten, wo einst Julia Roberts mit Hugh Grant eine zarte Liebelei pflegte. Nur mit der gewerblichen Nutzung im Erdgeschoss weiche das Konzept vom englischen Vorbild ab. Und Julia Roberts wird höchstwahrscheinlich auch keinen wei- teren Wohnsitz nach Oberursel verlegen.

Aber andere Menschen mit nicht ganz knap- per Kasse. „Oberursel ist interessant für In- vestoren“, sagt Ulrich Caspar, Eigentümer des bestehenden Gebäuderriegels und mitten drin in der Projektgesellschaft, die das Townhouse

in der Holzweg-Passage 3-9 bauen will. 18 Wohneinheiten sollen auf dem knapp 700 Quadratmeter großen Grundstück entstehen, verteilt auf drei plus eins Wohngeschosse, wie das in der Fachsprache heißt, weil zurückge- setzte Staffelgeschosse in dieser Arithmetik nicht wirklich zählen.

Die Vertikalität in der Fassade soll ihr einen schönen Rhythmus geben, sagt der Architekt, durch vor- und zurückspringende Erker könne viel Licht in die geplanten zwei- bis Vier- Zimmer-Wohnungen in „gehobener Ausstat- tung“ fallen. Eine neue „städtebauliche Per- spektive“ erhofft der Bürgermeister, die Pas- sage wird mit geplanten acht Metern Breite aufgeweitet. Vom Chopin-Platz, der mindes- tens bis Ende der Bauzeit weiter auf die aus Marmor gehauenen spielenden Klavierhände des Komponisten warten muss, fällt der Blick Richtung Kumeliusstraße, das Auge wird sich an eine vielschichtige Fassade gewöhnen. Die Erker werden von Stockwerk zu Stockwerk luftiger, im zweiten Geschoss wird daraus eine Loggia, im dritten ein Balkon, beim Staf- felgeschoss ist das Oberurseler Notting Hill zu Ende. Die Stadtpolitik hat die Gestaltungs- pläne gutgeheißen, der Satzungsbeschluss für den vorhabenbezogenen Erschließungsplan liegt seit Ende Juni vor. Der Bauantrag ist laut Architekt Happ in Arbeit und soll bald einge- reicht werden, die Realisierung ist in einem Bauabschnitt vorgesehen.

Baubeginn voraussichtlich 2019

Mit dem Abriss des Altbestands könne im nächsten Jahr begonnen werden, Baubeginn könnte Ende 2019 sein, hoffen Architekt, In- vestoren und die KSC Wohnbau GmbH &

Co.KG aus Frankfurt, die in Oberursel auch im Borngrund aktiv ist und den Zuschlag für das Projekt Geschwister-Scholl-Straße auf ehemaligem Friedhofsgelände bekommen hat, wo insgesamt 22 Wohnungen gebaut wer- den sollen und die Stadt zum Teil Belegrechte bekommt. Beim „Chopin Townhouse“ kalku- liert die Projektgesellschaft mit einem Inves- titionsvolumen von rund neun Millionen Euro, wieviel die Eigentumswohnungen darin kosten, sei noch nicht festgelegt, hieß es bei der Vorstellung des geplanten Wohn- und Ge- schäftsgebäudes.

Für Oberursels Jugend geht mit dem Abriss des alten Gemäuers ein Party-Kapitel zu Ende. Es beherbergt aus das „Boot“, eine vor allem unter Jugendlichen beliebte Musikknei- pe. Die Stadt sei bemüht, in Zusammenarbeit mit dem Gastronomen eine Alternativlösung zu finden, so Bürgermeister Brum bei der Vor- stellung des Neubauprojektes.

Blickrichtung Kumeliusstraße: Die Jugend wird mit dem „Boot“ eine wichtige Anlaufstation

verlieren. Foto: Streicher

Blick in die Höhle von der Kumeliusstraße aus: nicht gerade anregend. Foto: Streicher So soll das neue Gebäude im Holzweg ausse-

hen. Grafik: JJH-Architektengesellschaft

Senioren-Abendfahrt

Oberursel (ow). Für Samstag, 11. August, plant der Seniorentreff „Altes Hospital“ eine Abendfahrt zu „Rhein in Flammen“. Abfahrt ist um 17.30 Uhr an der Bushaltestelle am Bahnhof Oberursel. Rückkehr ist gegen 1 Uhr. Die Kosten für den Bus betragen 18 Euro. Nähere Infos gibt es ab 24. Juli im Se- niorentreff – hier ist auch eine Anmeldung erforderlich unter Telefon 06171-585333 montags bis donnerstags von 14 bis 17 Uhr sowie freitags von 9 bis 13 Uhr.

Sommer im Pfarrgarten

Oberursel (ow). Pfarrer Klaus Hartmann von der evangelischen Versöhnungsgemeinde Stierstadt/Weißkirchen und seine Frau Mir- jam Brockmann laden auch in diesem Jahr in der zweiten Hälfte der Sommerferien in den Pfarrgarten in der Karlsbader Straße ein. An zwei Donnerstagen, 26. Juli und 2. Augst, be- steht von 18 bis 20 Uhr die Gelegenheit, in lockerer Runde bei Getränken und Würstchen vom Grill zusammen zu sein. Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung im Garten- raum der Kirche, Weißkirchener Straße 62, statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Adela Berger wurde am 11. November 1978 in Galati in Rumänien geboren, mit knapp 286 000 Einwohnern die achtgrößte Stadt des Landes. Mit 14 Jahren hat sie die Kunstschule

„Dimitrie Cuclin“ in Galati mit Abschluss absolviert. Seit Oktober 2008 lebt sie in Deutsch- land, hat einen fünfjährigen Sohn. Adela Berger ist berufstätig und verewigt in ihrer Freizeit gerne ihre Gedanken auf Leinwand. Sie liebt klare und kräftige Farben. Ihre Werke sind vom 21. Juli bis Ende August im Artcafé Macondo, Strackgasse 14, zu sehen. Die Vernissage ist am

Samstag, 21. Juli, um 18.30 Uhr. Foto: Berger/Macondo

Graffiti bringt Farbe

und Leben in die Unterkunft

Hochtaunus (md). Bunte Farben, Kreativität und Spaß prägten die vergangene Woche der Kinder und Jugendlichen, die in der Flücht- lingsunterkunft An den Drei Hasen leben. Das kunterbunte Graffiti-Projekt, das von der Kin- derkunstschule aus Bad Homburg durchge- führt wurde, sollte den Alltag im Flüchtlings- heim für die jüngsten Bewohner abwechs- lungsreicher gestalten und die künstlerische Gestaltungsfähigkeit anregen. Organisiert wurde das Projekt vom Verein „KulturLeben“, der in Bad Homburg ansässig ist.

Jutta Kaiser, die die Projektleitung für den Bereich „Kulturkinder!“ innehat, sieht ihre Tätigkeit als „Tafel für kulturelle Veranstal- tungen“. „Wir möchten es Kindern aus Fami- lien, die finanziell nicht so gut aufgestellt sind, trotzdem ermöglichen, kulturelle Veran- staltungen zu besuchen“, fasst das Vorstands- mitglied des Vereins die Tätigkeit zusammen, und so organisierte der Verein auch die Graf- fiti-Woche. Finanziell wurde das Projekt vom Rotary-Club Bad Homburg Schloss getragen, der durch eine Oldtimer-Rallye im Mai Spen- den für Projekte, die Kindern und Jugendli- chen zugute kommen, gesammelt hat, erzählt Ralph Bibo vom Rotary Club.

Bei dem Graffiti-Projekt haben um die 20 Kinder mitgewirkt, die von zwei Betreuerin-

nen unterstützt wurden. Gemeinsam haben sich die Teilnehmer die Designs für drei Be- tonklötze überlegt, die sie besprüht haben.

„Häufig finden sich die Farben der Flaggen von Deutschland und Afghanistan wieder, da viele der Kinder von dort stammen“, erläutert Petra Kirchberg, die die Kinderkunstschule leitet. „Weitere beliebte Motive waren Tiere und aussagekräftige Symbole.“ Die Jugendli- chen haben hierfür selbst Schablonen gebas- telt, mit denen das Auftragen der Farbe leich- ter fiel. Die vorher so trist wirkenden Beton- klötze verzieren nun den Weg zum Flücht- lingsheim als ansprechende Sitzgelegenheiten.

Viel Freude für alle

„Hat Spaß gemacht“, meint ein Flüchtling, der bisher noch schlecht Deutsch spricht, aber eifrig am Lernen ist. Den strahlenden Gesich- tern der anderen Kinder ist abzulesen, dass das Projekt seinen Zweck erfüllt hat. Stolz präsentierten sie den Anwesenden, was sie in der Projektwoche gelernt haben, und zauber- ten geschickt mit Schablone und Dose bunte Bilder auf den langweiligen Beton. „Wir freu- en uns sehr, dass wir das Projekt in der Form durchführen konnten“, so Kirchberg, „es hat allen viel Freude gemacht.“

Die Teilnehmer des Graffiti-Projekts zeigen den Organisatoren, die die farbenfrohe Woche

ermöglicht haben, stolz ihr Werk. Foto: md

„Ein sinnvolles Projekt, das Jugendliche zusammenbringt“

Bad Homburg (md). Das Café Zugvogel lädt noch bis Freitag, 20. Juli, Jugendliche im Ju- biläumspark zum Entspannen und Verweilen ein und bietet zudem viele Aktivitäten an, die die Gäste gerne nutzen. Es existiert mittler- weile seit über 20 Jahren und ist noch immer eine gern gesehene Sommerferienattraktion für Jugendliche.

Das Café besteht aus verschiedenen Berei- chen: Unter einem großen Sonnensegel kön- nen sich die Gäste zwei Wochen lang montags bis freitags von 16 bis 21 Uhr an Tischen nie- derlassen und dort gemeinsam essen, reden oder ihr Vergnügen an Spielen haben, die von den Betreibern zur Verfügung gestellt werden.

Zudem lädt eine Reihe gemütlicher Sonnen- liegen zum Dösen und Chillen ein, was vielen Jugendlichen natürlich gut gefällt. Unter ei- nem zeltartigen Pavillon können sich die Gäs- te alkoholfreie Cocktails mixen – die Zutaten und das benötigte Equipment hierfür sind vor- handen. Das beliebte Projekt wird finanziell von der Stadt getragen und in Kooperation mit dem Zentrum für Jugendhilfe und Suchtbera- tung durchgeführt. Die ausführende Kraft im Park ist Benjamin Düwal, der diesen Sommer das zweite Mal beim Café Zugvogel mitarbei-

tet. Seiner Meinung nach „ist es ein sehr sinn- volles Projekt, das Jugendliche zusammen- bringt, sodass sie etwas gemeinsam erleben.

Die Durchführung macht mir persönlich Spaß, obwohl sie mit viel Arbeit verbunden ist“. Für die projektbegleitenden Mitarbeiter fängt die Arbeitszeit nicht erst um 16 Uhr mit der Öffnung des Cafés an, sondern die Aktivi- täten müssen schon früher organisiert werden.

Denn die Jugendlichen können nicht nur in gemütlicher Atmosphäre zusammensitzen, sondern sollen auch vom breitgefächerten Programm profitieren.

Außer sportlichen Aktivitäten wie Ultimate Frisbee und einem Open-Air-Kicker-Turnier kommen kreative Elemente wie Batik und Druck im Café Zugvogel nicht zu kurz. Auch für literarisch Gesinnte steht jedes Jahr aufs Neue etwas mit auf dem Programm, und so stattete diesmal der Marburger Poetry Slam- mer Lenny Feiling dem Café einen Besuch ab und unterhielt die Anwesenden mit spannen- den Anekdoten und Geschichten.

!

In den letzten beiden Ferienwochen ist das Café Zugvogel in der Adenauerallee in Oberursel zu finden.

Beim Poetry Slam können die Jugendlichen ihren Ideen freien Lauf lassen und sich gegenseitig

mit neuen Ideen anstecken. Foto: md

Geschäftsinhaberin Charlotte Schwiebert (links) und die Anzeigenberaterin der Hochtaunus Verlags GmbH, Natascha Boldt (rechts), gratulieren der Gewinnerin Annelie Weigand.

Großes Gewinnspiel

Geschäftsinhaberin Charlotte Schwiebert (links) und die Anzeigenberaterin der

Gewinnerin freut sich auf

neuen Pagenschnitt bei Charly‘s Style

A

nnelie Weigand trägt einen sportlichen Pagen- schnitt. Das sieht gut aus und ist leicht zu handhaben. „Ich bin viel in unserem Garten am Werkeln, da brauche ich eine unkomplizierte Fri- sur.“ Doch auch die will immer wieder in Form gebracht werden. Dies wird demnächst bei Char- ly‘s Style in Weißkirchen gesche-

hen. Denn Annelie Wiegand hat beim Gewinnspiel der Oberurseler Woche, in dem nach Neuigkeiten bei Charly‘s Style gefragt wurde einen 100 Euro Gutschein für den

Salon in der Kurmainzer Straße 79 gewonnen.

Bei der Gutscheinübergabe hat die Gewinnerin gleich einen Termin für sich und ihren Mann ausgemacht. „Dann lasse ich mir wieder meinen Pagenkopf schneiden“, und ihr Gatte Heinz fügt augenzwinkernd hinzu: Hoffentlich erkenne ich sie dann hinterher noch.“ Dem Ehepaar aus Oberursel gefällt der Laden von Charlotte Schwiebert: „Wir waren noch nie hier, aber finden den Salon sehr

ansprechend.“ Die neue Mitarbeiterin von Charlotte Schwiebert, Friseurmeisterin Zafira Orfanidou, ist eine „alte Bekannte“ der Weigands, denn sie war früher die Friseurin der beiden. Manchmal ist die Welt klein, und vielleicht haben die Weigands über das Gewinnspiel der Oberurseler Woche einen neu-

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Salon in der Kurmainzer Straße 79 gewonnen.

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Fotos: Hochtaunus Verlag

ach der glanzvollen Premiere und den ersten Auff ührungen des „Don Quijote und Sancho Pansa“ im Th eater im Park der Klinik Hohe Mark, Fried- länderstraße 2, haben am Wochenende erneut Oberurseler und Gäste Gelegenheit, den wohl berühmtesten Ritterroman der Weltlitera- tur in einer Bearbeitung von Marc Becker zu sehen. Regisseur Volker Zill inszeniert den 1605 veröff entlichten Klassiker von Miguel de Cervantes. Don Quijotes Kampf gegen die Windmühlen ist die bekannteste Episode des Romans. Einer häufi gen Interpretation zufolge war das 17. Jahrhundert von diesem ausweglo- sen Kampf des gnädigen Herrn gegen die gna- denlose Maschine fasziniert, weil der rasante technische Fortschritt damals den Machtver- lust der Aristokratie vorantrieb. Die lächerliche Aufl ehnung des Junkers gegen Windmühlen war dafür das ideale Symbol. Gespielt wird bis 18. August jeweils freitags und samstags um 20 Uhr auf der Freilichtbühne. Einlass ist ab 19 Uhr. Karten gibt es im Internet unter www.

frankfurtticket.de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

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Die drei Tenöre der Extraklasse Th o- mas Heyer, Michael Kurz und Stefan Lex sind am Donnerstag, 19. Juli, um 20 Uhr nach dem großen Erfolg im vorigen Jahr wieder zu Gast im Park der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2. Die drei Sänger entführen die Besucher mit mitreißender Leidenschaft in die Welt der Tenorliteratur. Auf ihrem Pro- gramm stehen Highlights wie „Nessun dorma“,

„O sole mio“, „Maria“, „Das Wolgalied“ und vieles mehr. Einfühlsam begleitet werden die strahlenden Tenorstimmen von der preisgekrön- ten Pianistin Sigrid Althoff . Mit viel Charme, Humor und einigen Anekdoten zum Th ema Frauen und Liebe führt Tenor, Dirigent und Entertainer Stefan Lex durch das Programm.

Er erinnert sich gerne an den vorjährigen Auf- tritt in Oberursel: „Die Oberurseler sind herz- lich und begeisterungsfähig und geizen nicht mit Applaus und Standing Ovations. Eine – seit Kurzem – besondere Verbindung habe ich zu Oberursel: Meine älteste Tochter Laura lebt in der Altstadt und studiert klassischen Gesang an der Hochschule für Musik in Frankfurt.“ Karten gibt es im Internet unter www.frankfurtticket.

de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

iele erleben Oberursel als eine Stadt mit hohem Frei- zeitwert. Oberursel ist vor allem auch eine Stadt mit attraktiven Geschäften und Ein kaufs möglichkeiten für Jung und Alt und mit einer gastrono- mischen Vielfalt, die keine Wün sche offen lässt. Der Tag ist im Grunde genommen nicht lang genug, um alles wahrnehmen zu können. Entdecken Sie Ihre Stadt aufs Neue, nehmen Sie sich Zeit, die unsere Stadt verdient. Die vielen Touristen und Gäste wissen, warum es sich lohnt, Oberursel zu besuchen.

Viel Spaß beim Erleben und Entdecken!

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