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23. Jahrgang Donnerstag, 5. Juli 2018 Kalenderwoche 27

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

23. Jahrgang Donnerstag, 5. Juli 2018 Kalenderwoche 27

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SOMMER-SALE

Von Jürgen Streicher

Oberursel. Wie schlafen eigentlich Bienen? Auch diese Frage des kleinen Robert konnte Andreas Wolf natürlich beantworten. Seit mehr als zehn Jahren zieht der Imker und Künstler mit Bienen durchs Land und weiß auch solche Randgeschichten zu erzählen.

Und hat Antworten auf Fragen, die Kinder wie der kleine Robert stellen, wenn sie dem Bienenmann begegnen.

Etwa im Feld in der Nähe der U-Bahnhaltestelle Weißkirchen, wo ein paar seiner Bienenvölker derzeit auf Arbeitsurlaub sind. An der Agrar-Kultur-Achse Richtung Bommersheim.

Der Geschmack der Regionalparkroute spie- gelt sich im Honig. So nennt es Andreas Wolf, der mit Kollege Florian Haas und neun Bie- nenvölkern schon im dritten Jahr auf der 190 Kilometer langen Tour durch die Region un- terwegs ist. Drei Bienenwagen mit je drei Völkern ziehen die beiden Imker an Fahrrä- dern von Ort zu Ort, um die 400 000 Bienen kommen so in den Genuss einer Rundreise und produzieren dabei einen bunten Honig.

Ein rotes Etikett steht für Honig von „Wald und Wiese“. Die Bienen arbeiten für diese Sorte zwischen Hochheim am Rand des Rheingaus, dem Mönchbruch und in den Wäl- dern südlich und östlich von Frankfurt. Blau steht für Honig der Note „Stadt und Land“, die Mischung stammt vom offenen Land der

Wetterau und den Freiflächen der Städte.

Stadthonig ist sauber, lernen Kinder und Gro- ße von Andreas Wolf, denn Bienen filtern Schadstoffe aus dem Honig. Aber nicht des- wegen mag Emilie den blauen Honig am liebsten, er schmeckt einfach so wunderbar süß und lecker.

Die Honig-Verkostung der Ernte von 2016 und 2017 gehört zum Programm, wenn Andreas Wolf zur Stippvisite an die Standorte der Bienenwagen kommt. Wie zuletzt am Wo- chenende in Weißkirchen. Von hier stammt die Sorte „Kraut und Rüben“, die gelbe Sorte.

Diese Mischung entsteht auf landwirtschaft- lich intensiv genutzten Flächen, etwa entlang der Oberurseler Agrar-Kultur-Achse, einem kleinen Teilstück der Regionalparkroute.

Buchweizen gab es da im Sommer 2017, heu- er freuen sich die Bienen über die blau-violett blühende Phacelia. Sie mögen die bis zu 60 Zentimeter hohe Zwischenfrucht so sehr, dass sie Beinamen wie Büschelschön und Bienen- freund bekommen hat. Aussaat ist ab Juni, geerntet wird sie im August und September.

Wenn sie als Tierfutter, etwa für Schweine, genutzt wird. Die Bienen kommen natürlich früher zum Schlecken.

Bestnoten für „Kraut und Rüben“

Etwa 120 000 bis 150 000 schwirren im Weiß- kirchener Feld durch die Gegend, berichtet Imker Wolf, seit knapp zehn Tagen arbeiten die fleißigen Bienen dort für den Honig, der im nächsten Jahr als Jahrgang 2018 verkauft wird. Der Honig sei „ein Renner“ an den Ver- kaufsstellen der Regionalpark-Portale in Weilbach und im Wetterpark Offenbach, weiß Andreas Wolf. Zwischen Phacelia- und Kar- toffelacker dürfen die Besucher beim In- fo-Nachmittag mit Bastelaktionen und Bie- nenkunde den Honig testen und bewerten. Ja, auch die Sorte „Kraut und Rüben“ mit dem Orscheler Honig bekommt Bestnoten.

Andreas Wolf und sein Freund Florian Haas von der Künstlergruppe „Finger“ haben die Idee von den Wanderbienen entwickelt und für den Regionalpark umgesetzt. Die mobilen (Fortsetzung auf Seite 3)

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Alles dicht? Andreas Wolf (l.) hat mit sich, Anja Littig (r.) von der Stadt Oberursel mit den jüngeren Gästen der Wanderbienen beim Überziehen

des Schutzanzugs zu tun. Foto: Streicher

Andreas Wolf gewährt einen Einblick in die

„Wohnung“ der Bienen. Foto: Streicher

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Ausstellungen

„70 Jahre Israel – bunt, sozial, hilfsbereit“ – Wer- ke von israelischen Künstlern mit geistiger Behinde- rung, Verein: AKIM Deutschland, Rathaus Oberursel (9. bis 26. Juli)

„Öl-Techniken“ von Thyra Meyer, Galerie der Tau- nus Sparkasse, Epinay-Platz (bis 31. August)

„Marokko“ – Fotos von Gerhard Spangenberg, Art- café Macondo, Strackgasse 14 (bis 14. Juli)

„Arbeiten auf Papier und Skulpturen “ – von Gale- rie m50, Ackergassse 15 A, donnerstags, freitags 16- 18 Uhr und samstags 10-12 Uhr (bis 19. Juli) Werke von Rainer Maschke, Kursana Villa, Epinay- Platz geöffnet täglich 10-18 Uhr (bis 31. Juli)

„Die vier Elemente“ – Exponate von Karin Rahts, Restaurant „Die Linse“, Krebsmühle (6. Juli bis 26.

August)

„Heimat Oberursel“ – Werke von Mitgliedern des Photo Cirkels, Traute- und Hans-Matthöfer-Haus, Kronberger Straße 5 (Dauerausstellung)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

„Alles nur ein Spiel? Brettspiele als Spiegel des Zeitgeistes“, Vortaunusmuseum, Marktplatz, Öff- nungszeiten s.o. (bis 30. September)

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großfl ugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

bis 26. August

„Orscheler Sommer“, Konzerte, Open-Air-Kino, Kurzfilmfestival, Afrikafest, Jazzfrühschoppen, Mountainbike-Touren und Seifenkistenrennen. Infor- mationen auch unter www. orschelersommer.de.

Freitag, 6. Juli

Live-Musik mit „Jimmy Robinson “, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Freitag, 6., bis Montag, 9. Juli

Stierstädter Zeltkerb, Veranstalter, Feuerwehr Stierstadt, mit Sekt- und Cocktailbar, Biergarten und viel Live-Musik; Fassanstich nach 14 Uhr-Umzug am Samstag, Sonntag Trachtenparty, Montag Frühschop- pen mit „Graf von Luxemburg“ und seinen Kerbebur- schen sowie Klotzparade, Wahl des neuen Kerbe- paars und vielem mehr; weitere Informationen auf den Sonderseiten 11 bis 13d dieser Ausgabe

Samstag, 7. Juli

Bücherfl ohmarkt, Verein „Freunde der Stadtbüche- rei“, Stadtbücherei, Eppsteiner Straße 16-18, 10 Uhr Altstadtführung der Stadt Oberursel, Treffpunkt vor dem Vortaunusmuseum, Marktplatz 14 Uhr

Beamervortrag „Als Ärztin bei den Mangyanen“ von Bärbel Müllerleile, Verein Kunstgriff, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 18 Uhr

Samstag, 7. Juli

Bildervortrag „Mangyanen“ von Bärbel Müllerleile, Veranstalter: Verein Kunstgriff, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 18 Uhr

Mittwoch, 11. Juli

Seniorentreff „Trickbetrüger“ und „Verhalten im Verkehr“, Pfarrheim der Gemeinde St. Sebastian, St.

Sebastian-Straße, 15 Uhr

Freitag, 13., bis Sonntag, 15. Juli

Oberstedter Straßenkerb, Hauptstraße, Fassanstich nach Umzug am Freitag, Prämierung Sonnenblume Samstag und Mühlenlauf, Sonntag ökumenischer Gottesdienst auf der Hauptstraße, Informationen in der kommenden Ausgabe der Oberurseler Woche.

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 5. Juli

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Freitag, 6. Juli

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Samstag, 7. Juli

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Sonntag, 8. Juli

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Montag, 9. Juli

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Dienstag, 10. Juli

Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Mittwoch, 11. Juli

Nord Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-96860 Donnerstag, 12. Juli

Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143 Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172 -22227 Freitag, 13. Juli

Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Tel. 06171-4461 Samstag, 14. Juli

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115 Sonntag, 15. Juli

Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Tel. 06171-73807

Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Tel. 06172-71480

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111 Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787

Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466

Freitag, 13. Juli

Blutspende, Rotes Kreuz, DRK-Heim, Marxstraße 28, 15.30-20 Uhr

Live-Musik mit „Matthias Baumgardt“, Artcafé Ma- condo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 14., und Sonntag, 15. Juli

Sommerfest, Country- und Westernclub Bommers- heim, Westernlager „An den Kieskauten“,Samstag ab 15 Uhr, Band „Flagstaff“ ab 18 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr Frühschoppen mit „Steven Taylor“

Samstag, 7. Juli

19.30 Uhr

Swim and Rock mit „Fayette“ im Taunabad

Freitag, 13. Juli

19.30 Uhr

Konzert mit „Alaska Pirate“, „Rivers“ und „Thursday in March“

auf dem Rathausplatz

Samstag, 14. bis Sonntag, 22. Juli

9.30 Uhr

Holzwerkstatt für Kinder im Rushmoor-Park

15 Uhr

„FaYo im Park“

Faszien Yoga im Rushmoor-Park

!

Alle Informationen zum Orscheler Sommer gibt es in der aktuellen Ausgabe der Oberurseler Woche und im Internet unter www.orschelersommer.de sowie in den Heften zum Oberurseler Sommer, die beispielsweise im Rathaus ausliegen.

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr gibt es auch in diesem Jahr die Holzwerkstatt mit Klaus und Roswitha aus Eisenach.

Ganz viel Material und ebenso viele Werk- zeuge zum Ausprobieren dienen als kleine Hilfe zum Vergessen von Schulunterricht und endlosem Papierlernen. Und das Allerbeste:

niemand redet den Kindern rein, was sie wie machen sollen in die „Auseinandersetzung mit Material und Werkzeug“.

Die Zeltüberdachung mit Schnitz- und Drech- selbänken ist an der Gänsewiese im Rush- moor-Park aufgebaut.

Mit etwas Proviant im Rucksack können klei- ne und größere Kinder von 9.30 bis 18 Uhr ungestört nach Herzenslust werken, experi- mentieren und selbst überlegen, was daraus werden soll. Foto: Kunstgriff

Die Holzwerkstatt an der Gänsewiese

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

BEILAGENHINWEIS

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Jimmy Robinson im Artcafé Macondo

Oberursel (ow). Jimmy Robinson tourt seit über 40 Jahren. Er erhält viel Lob und Aner- kennung von seinem Publikum für seine ein- zigartige Virtuosität an der akustischen Gitar- re sowie seine ausgeprägten kompositori- schen Fähigkeiten. Am Anfang seiner Lauf- bahn 1968 spielte er noch E-Gitarre in seiner Rock & Blues Band. 1975 gründete er die gefeierte Rock Fusion Gruppe Woodenhead, die bis heute besteht. Jimmy studierte klassi- sche Gitarre und Komposition in seiner Ge- burtsstadt New Orleans sowie in New York.

Er spielte als Vorgruppe für John McLaugh- lin, Jeff Beck, Johnny Winter und Bill Bru- ford. Jetzt können ihn die Gäste im Artcafé Macondo, Strackgasse 14 erleben. Er gastiert am Freitag, 6. Juli, um 20 Uhr.

Magische Momente und mehr

Der große Zirkus Charles Knie gastiert auf dem Festplatz am Ratsweg in Frankfurt. „Große Unterhaltung für alle Generationen und alle Altersklassen, dabei jung und modern mit vielen Gags und Überraschungen“, so beschreibt der Pressesprecher des Zirkus’ Charles Knie, Patrick Adolph, den Erfolgscocktail, den eine grandiose Zirkusshow braucht, um beim Publikum zu punkten. Das Ensemble ist entsprechend international besetzt. Sie kommen aus England, Russ- land, Polen, Bulgarien, Ukraine, Italien, Australien, Portugal, Chile, Venezuela und Deutsch- land. Um eine so große Show zu stemmen, braucht es Profi s: Artisten, Tierlehrer, Clowns, Akrobaten, Sängerin, Live-Orchester bis hin zum Ballett. Erleben kann man die hochkarätigen Vorstellungen von 11. bis 29. Juli täglich 16 und 20 Uhr, sonntags 11 und 15 Uhr. Familienvor- stellungen sind mittwochs um 16 Uhr für zehn Euro. x-Karten im Vorverkauf bei Reservix und cts Evertim. Ebenso erhältlich sind Karten im Internet unter www.zirkus-charles-knie.de und täglich ab 10 Uhr an den Vorverkaufskassen. Zum Erlebnissamstag lädt der Zirkus am 14. Juli

von 11 bis 14 Uhr kostenfrei ein. Foto: Zirkus Knie

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Donnerstag, 5. Juli 2018 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 27 – Seite 3

Seniorentreff in St. Sebastian

Oberursel (ow). Das nächste Treffen der Se- nioren findet statt am Mittwoch, 11. Juli, um 15 Uhr im Pfarrheim St. Sebastian, St.-Seba- tian-Straße. Ralf Bendert von der Polizei/ Ver-

kehrswacht im Hochtaunuskreis informiert an diesem Nachmittag über die Masche von Trickbetrügern und „wie verhalte ich mich richtig im Verkehr?“.

3000 Schritte

Oberursel (ow). Unter der Schirmherrschaft der Senio- renbeauftragten Katrin Fink findet der nächste 3000- Schritte-Spaziergang in Stierstadt am Dienstag, 10.

Juli, um 15 Uhr statt. Die Spaziergänger treffen sich an der Bushaltestelle „Altes Rathaus“. Geleitet wird der Spaziergang von Hedi Madl und Herbert Aulbach.

Sonnenterrasse

Oberursel (ow). Am Frei- tag, 6. Juli, findet von 17 bis 19 Uhr ein fröhliches Grillen auf der sonnigen Terrasse des Kirchenladens „Treff- punkt aktiv im Norden“ Im Rosengärtchen 37, statt. An- gebote werden unterschied- liches Grillgut und ein Sorti- ment gekühlter Getränke.

Motorradfahrer schwer verletzt

Oberursel (ow). Auf der L3004 zwischen Oberursel und dem Sandplacken, Höhe Applauskurve, stürzte am Sonntag gegen 15.23 Uhr ein 18-jähriger Motorradfah- rer aus Frankfurt in einer Rechtskurve vermutlich in- folge nicht angepasster Ge- schwindigkeit. Er rutschte auf die Gegenfahrspur, wo er mit dem entgegenkommen- den Wagen eines 47-jährigen Frankfurters kollidierte. Der Motorradfahrer wurde schwer verletzt und musste in die Berufsgenossenschaft- liche Unfallklinik (BGU) Frankfurt eingeliefert wer- den. An Motorrad und Auto entstand erheblicher Sach- schaden von zusammen etwa 20 000 Euro.

Bilder israelischer Künstler

„Es ist normal, verschieden zu sein“, sagte Richard von Weizsäcker. „70 Jahre Israel – bunt, sozial, hilfsbereit“ heißt die AKIM-Kunstausstellung, die am 9. Juli im Rathaus Oberursel er- öffnet wird. Israelische Künstler mit geistiger Behinderung haben Kunstwerke geschaffen, die im Foyer des Rathauses bis zum 26. Juli zu sehen sind. Die Eröffnung erfolgt um 19 Uhr mit der Begrüßung durch Bürgermeister Hans-Georg Brum. Die Grußworte spricht Harry Schna- bel, Mitglied des Präsidiums des Zentralratss der Juden in Deutschland. AKIM Israel sorgt für Israels geistig Behinderte und ist die Schwestergesellschaft des Vereins „Lebenshilfe“. Unter diesen etwa 30 000 behinderten Menschen befinden sich Kleinkinder, Kinder, Erwachsene und Senioren, die in der Regel nicht allein wohnen können und die alle professioneller Pflege und Betreuung bedürfen. Bild: „Sieben Spezialtiäten“ von AKIM Deutschland

(Fortsetzung von Seite 1)

Bienenwagen sind mit künstlerischen Bilder- geschichten inszeniert, die sich von Station zu Station verändern. Wie lebt es sich so als Bie- ne in dicht besiedelten Landschaften? Wel- chen Lebensbedingungen brauchen Bienen eigentlich? Welche der immer noch fast 400 Bienenarten in Deutschland sind gut für die Menschen? Die Bienenschule als großforma- tige Bildergeschichte gibt Antworten. Natür- lich geht es auch darum, dass das Leben der Bienen nicht immer nur ein fröhliches Honig- schlecken ist, denn sie haben auch einige Feinde. Manchmal sogar im eigenen Haus, wie Wolf den interessierten Kindern erläutert.

Ein Höhepunkt: Das Überstreifen eines

Schutzanzugs für den fast hautnahen Kontakt mit den summenden und stechfähigen Flug- tieren. Das Wanderbienen-Projekt von Wolf und Haas lässt sich schön anhand von sieben Zahlen kurz zusammenfassen. Eine Region, zwei Künstler und Imker, drei unterschiedli- che Honigmischungen, drei reisende Bienen- wagen, neun Bienenvölker, 21 Stationen in vielfältigen Landschaften, knapp 190 Kilo- meter Regionalpark-Rundroute. Bis zum 8.

August noch dürfen sich die Bienen im Reise- wagen an der Phacelia laben. Übrigens: Es muss ganz lustig aussehen, wenn Bienen schlafen, wie sie da so in ihren Waben hängen und die Beine baumeln lassen. Robert und Adelina und Emilie werden diese kleine In- formation wohl auf ewig abspeichern.

Wanderbienen auf großer …

„Waldzwerge-Villa“ bezugsfertig

Oberursel (ow). Jedes Jahr feiert der Wald- kindergarten Waldzwerge den Vogel und den Baum des Jahres. Im vergangenen Oktober haben die Kinder aus allen Gruppen anläss- lich des „Tags des Waldkauzes“ mitgeholfen, einen Waldkauznistkasten zu bauen. Der Bau- satz war schon fertig zugesägt, es mussten noch Löcher gebohrt und Schrauben gedreht werden. Nachdem die Erzieh-erinnen den

Kindern gezeigt hatten, wie der Nistkasten fertig aussieht, legten die Kleinen auch schon los, und selbst die Krippenkinder aus der

„Ameisengruppe“ halfen fleißig mit. Nach ein wenig Übung gingen die Kinder routiniert mit dem Akkuschrauber um und innerhalb einer Stunde war der Nistkasten fertig. Bereits zu- vor war mit Förster Mathias Brand bespro- chen worden, dass der Nistkasten zu einem späteren Zeitpunkt gemeinsam im Wald auf- hängt wird. Nun packten alle Kinder kräftig mit an und zogen den Kasten mit Hilfe von Seilen auf seinen etwa vier Meter hoch gele- genen Platz, wo er befestigt wurde. Waldkin- dergarten-Leiterin Katja Brill: „Als Kinder- garten mit Schwerpunkt Natur- und Waldpäd- agogik ist es uns wichtig, den Kindern diese Themen mit unterschiedlichsten Angeboten und auf verschiedenen Wegen nahezubringen.

Gerade bei Projekten rund um Natur, Tiere und Umwelt können die Kinder dies auch praktisch umsetzen und lernen nicht nur etwas über die Natur und den Waldkauz, sondern werden aktiv. Wir wollen der Natur etwas zu- rückgeben und den Kindern den Begriff der Nachhaltigkeit spielerisch nahebringen.“

Im Zusammenhang mit dem Nistkastenbau haben die Kinder somit etwas über die Le- bensweise des Waldkauzes mit Ernährung, Fressfeinde, Lebensraum und ähnliches ge- lernt und ihm auch noch eine Unterkunft ge- schaffen. Mit etwas Glück können sie im nächsten Jahr beobachten, ob vielleicht eine neue Waldkauzfamilie in die „Waldzwerge- Villa“ eingezogen ist.

Mit vereinten Kräften hieven die Waldzwerge die „Villa“ hoch. Foto: Stadt Oberursel

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Oberursel (ow). Die Yoga-Lehrerin Sabine Pitschula bietet jeden Freitag von 10.30 bis 11.30 Uhr beim Turnverein Stierstadt in der Vereinsturnhalle in der Platanenstraße Yoga Inklusiv an, das auch für Menschen mit ge- sundheitlicher Beeinträchtigung machbar ist.

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Bauanträge werden nur noch digital entgegengenommen

Oberursel (ow). Ende Mai wurde die Novel- lierung der Hessischen Bauordnung (HBO) im Hessischen Landtag beschlossen, am 6.

Juli 2018 treten die neuen Rechtsgrundlagen in Kraft. Während einige der Neuerungen auf die Angleichung nationaler Normen an die EU-Bauprodukteverordnung abzielen oder der Anpassung des Brandschutzes dienen, sind weitere Veränderungen auch unmittelbar für Bauherren relevant. So ist es zukünftig bei der Teilung von Grundstücken erforderlich, eine Teilungsgenehmigung bei der Bauauf- sicht einzuholen, sofern nicht der Vermesser die bauordnungsrechtliche Unbedenklichkeit der Teilung bescheinigt.

Mit der politisch gewollten Deregulierung des Baurechts 2002 war die Prüfung durch die Bauaufsicht entfallen und die Verantwortlich- keit für die Rechtmäßigkeit von Teilungen der Bauherrschaft übertragen worden. Sie hatte seitdem für die Einhaltung von Vorschriften zum Brandschutz, zu Abstandsflächen und bauplanungsrechtlichen Anforderungen an geteilte Grundstücke selbst zu sorgen, was sich jedoch in der Praxis nicht bewährte.

Zahlreiche baurechtswidrige Teilungen hatten zu rechtlichen Konflikten geführt und Kosten verursacht, teilweise musste die Rückabwick- lung von Grundstücksteilungen und -verkäu- fen in die Wege geleitet werden. Die wieder eingeführte baurechtliche Prüfung soll diese Missstände zukünftig verhindern.

Eine weitere Veränderung der HBO nimmt Bezug auf das digitale Genehmigungsverfah- ren. Da die Landesregierung eine Digitalisie- rung der Behörden („Hessen 2020“) plant, befinden sich etliche der 36 Bauaufsichtsbe- hörden in Vorbereitung auf diese Umstellung.

Die Bauaufsicht Oberursel hat nicht nur Pio- nierarbeit geleistet mit der Einführung der elektronischen Bauakte im April 2013, son- dern auch ihre weitreichenden Erfahrungen

im Ministerium vortragen dürfen, was in die Ausgestaltung des Gesetzestextes eingeflos- sen ist. So wurde unter anderem mit Erfolg darauf hingewiesen, dass es notwendig ist, Bauvorlagen ohne Unterschrift des Entwurfs- verfassers entgegennehmen zu dürfen, damit ein „Medienbruch“ – das Ausdrucken und er- neute Einscannen – vermieden werden kann.

Das hat die Akzeptanz durch die Bauantrag- steller begünstigt.

Seit der Umstellung auf das digitale Verfahren wird in der Bauaufsicht in Oberursel aus- schließlich digital mit dem Bauantrag gear- beitet. Alle Fachbehörden, die bis zur Ertei- lung einer Genehmigung zu beteiligen sind, wurden an das System angeschlossen und ar- beiten reibungslos damit. Auch sie laden ihre Stellungnahmen in die elektronische Bauakte hoch, womit der Postweg entfällt und die Be- arbeitungsdauer optimiert wird.

Ein weiterer Vorteil für die Bauherren besteht in der Verfahrenstransparenz. Dadurch sind telefonische Anfragen zum Sachstand obsolet geworden. Allerdings bestand für die Bauher- ren und ihre Planer bisher Wahlfreiheit gegen- über dem digitalen Angebot der Bauaufsicht.

Trotz der enormen Akzeptanz von inzwischen mehr als 85 Prozent in Oberursel stellt sich jedoch die Entgegennahme der restlichen ana- log eingereichten Bauvorlagen als zunehmend problematisch dar. Da die meisten Bauvorla- gen digital erzeugt werden, bedeutet das Scannen dieser Unterlagen einen Mehrauf- wand und wirkt sich negativ auf die Verfah- rensdauer aus. Auf Grundlage der neuen Ge- setzgebung wird die Bauaufsicht Oberursel nun zukünftig die Annahme von Bauvorlagen und Nachweisen in Papier zurückweisen und die Teilnahme am elektronischen Genehmi- gungsverfahren und der digitalen Bauakte for- dern. Dies gilt auch für die baugenehmigungs- freien Verfahren im beplanten Bereich.

Geschäftsleben

Ein sehr seltenes Betriebsjubiläum wird im Juni bei Hammer & Payr im Zimmersmühlen- weg gefeiert: 50 Jahre ist Lya Kopmann in der Buchhaltung tätig. Angefangen hat sie ihre Ausbildung zur „Gehilfe im Wirtschafts- und steuerberatenden Beruf“ 1959, danach war sie als Buchalterin tätig. Immer engagiert strebte sie nach Höherem und schaltete kur- zerhand eine Anzeige in der lokalen Zeitung.

Klare Ansagen gab es damals: etwas mehr verdienen wollte sie und schrieb direkt in die Anzeige den Wunsch von 1100 Deutschen

Mark hinein. In den 1960-Jahren war das enorm viel Geld schmunzelte sie. Das Unter- nehmen Frottierhammer, jetzt Hammer &

Payr, war einer der über 40 Interessenten, die sich auf ihre Anzeige meldeten. und bot gleich 100 Mark mehr. Seit 1968, als Lya Kopmann anfing, hat sich viel getan. Zwischenzeitlich auch im Verkauf oder an der Kasse einge- sprungen, ist sie aber ihrem Beruf als Buch- halterin immer treu geblieben und fühlt sich im familiären Unternehmen Hammer & Payr immer noch sehr wohl.

Lya Kopmann (Mitte) bekam von der Geschäftsführung zum 50-jährigen Betriebsjubiläum eine Urkunde überreicht. Es ist schon ein sehr seltenes Jubiläum, welches Mitarbeiter feiern und dazu noch in einem von „jeher tollem Arbeitsklima“ wie Lya Kopmann erzählt. Foto: Klein

Die Oberurseler Woche sucht zuverlässige Träger

Folgendes Gebiet ist ab sofort neu zu besetzen:

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An den Drei Hasen/Obere Zeil

„Wir wollten die

Schule besser machen“

Hochtaunus (how). Amer Almutlak, ein Schüler der Feldbergschule, hat drei Lehrer, die zum Schuljahreswechsel in den Ruhestand gegangen sind, nach ihren Erfahrungen und Plänen gefragt – und interessante sowie auf- schlussreiche Antworten bekommen.

Roland Jourdan hat Wirtschaft in Frankfurt studiert und an der Feldbergschule Wirt- schaftslehre, Politik und Rechnungswesen unterrichtet. Er war jahrelang unter anderem im Personalrat tätig. Seine Vorkenntnisse im Bereich Mathematik „haben für Physik nicht gereicht“ erklärte der Lehrer. Deshalb habe er sie in der Berufsausbildung verbessert und In- dustriekaufmann gelernt. Für ihn habe es kein klares Ziel gegeben. „Es war so bei mir mehr oder weniger der Zufall, dass ich Lehrer ge- worden bin“, sagte Jourdan.

1982 machte er seinen Abschluss und hat dann im Jahr 1986 eine Stelle im Hochtau- nuskreis bekommen. Parallel zum Referenda- riat hat er Religion als Nebenfach studiert. Es macht ihn nachdenklich, wenn Schüler die Schule nicht ernst nehmen, und er kritisiert dann ihre schlechte Leistung. Dafür nennt er die Befreiung von den Eltern als Hauptgrund.

„Sie werfen sich selber Steine in den Weg“, beschrieb er die Schüler. Er freue sich, wenn Schüler sich entwickeln, und sei froh, wenn er sie unterstützen kann. Er findet es schade, dass nicht mehr so viele Klassenfahrten statt- finden, obwohl sie wichtig seien. Es gebe vie- le einschränkende Regularien. Kanufahrten und Klettertouren wie früher seien nicht mehr möglich, weil man dafür eine Ausbildung oder Berechtigung benötigt. Als positiven Punkt nennt er die Arbeitsatmosphäre an der Feldbergschule. Jourdan will sich als Integra- tionslotse engagieren. Der Eintrachtfan möch- te reisen und sich um seine 91-jährige Mutter kümmern.

Diethelm Göbeler war stellvertretender Schul- leiter und unterrichtete Maschinenbau, EDV und Religion. Bei Mercedes wollte er als Au-

tobauingenieur arbeiten. In seinem Vorstel- lungsgespräch habe er zuerst eine Zusage be- kommen, dann eine Absage, erinnerte sich der Lehrer. „Ich wollte nie Lehrer werden“

sagte er. Göbelers Anfang war schwer. Er hat als junger Lehrer mit seinen Kollegen eine Schule aufbauen müssen. Klassenräume, Ti- sche, Tafel, Stühle und Schüler waren vor- handen, doch eine Struktur fehlte. „Es war ein hartes Geschäft“ sagte er. Es habe sieben Jah- re gedauert. Schließlich habe er 1990 eine Stelle im Hochtaunuskreis bekommen und sei seitdem an der Feldbergschule geblieben, er- zählte Göbeler. „Die Distanz zwischen Schü- lern und Lehrern wird immer größer“, fand er, wenn er kein konkretes Ergebnis im Unter- richt sieht, habe er zu kämpfen. Genauso wie sein Kollege berichtete er von der guten Ar- beitsatmosphäre an der Feldbergschule. Gö- beler will sich nun politisch engagieren, in eine Partei eintreten und sie im Sektor Bil- dung unterstützen, sagte er. Er backt gerne Kuchen, möchte ein Café eröffnen und küm- mert sich um seine Computerfirma.

Bei Jürgen Oestreich war das Ziel ganz klar.

Als Fächer hatte er Wirtschaftslehre, Rech- nungswesen, Excel und Politik. „Ich wollte sofort Lehrer werden“, betonte er. Im Jahr 1974 hat er sein Abitur gemacht und als Schwerpunkt Wirtschaft studiert. Er berichte- te auch, dass damals viele junge Menschen Lehrer werden wollten, deshalb sei es schwie- rig gewesen, eine Vollzeit-Anstellung zu krie- gen.

Er erzählte aus seiner Schulzeit: „Wir sind in einer Zeit groß geworden, wo wir die Schule besser machen wollten“. Er fand vieles an der Schule nicht gut, und wollte daran etwas ver- ändern. Für Oestreich ist es schwer zu beur- teilen, wie man sich als Lehrer fühlt: „Gefühl ist immer neu.“ Ihm sei es wichtig, die jungen Menschen zur Prüfung zu führen. Er bemühe sich, Schüler auf die Arbeit vorzubereiten. Er sei froh, wenn er Schüler zur Prüfung und in die Berufsausbildung führe. Seit 15 Jahren sei er in der Feldbergschule und habe insgesamt 32 Jahre unterrichtet. Oestreich kannte Jour- dan schon als Schüler, und beide haben eine gemeinsame Schulvergangenheit.

Oestreich läuft im Oktober seinen dritten Ma- rathon in Frankfurt. Er betreut Läufer und bie- tet Kurse an, um Leute zum Marathon zu brin- gen. Er interessiert sich für einige Vorlesun- gen an der Frankfurter Uni, etwa Kunstge- schichte.

Die Lehrer sprachen über den Einfluss von Handys auf die Schüler. „Schüler bemühen sich das Handy zu verstecken, und damit sind sie beschäftigt, anstatt sich im Unterricht zu konzentrieren“, bedauerten sie. Jourdan ist deshalb für Störsender an den Schulen.

Jürgen Oestreich, Diethelm Göbeler und Roland Jourdan (v.l.) verlassen die Feldbergschule.

Für immer. Denn die drei Lehrer gehen in Pension. Foto: Andrea Godenschwege

Geschäftsleben

Ein Vortragsabend mit dem Bad Homburger Volljuristen, Referenten und Buchautor Prof.

Dr. Jörg Kupjetz zum Thema „Verträge ver- stehen für Nicht-Juristen“ für Selbständige, Unternehmer und Geschäftsführer findet am Dienstag, 17. Juli, ab 18 Uhr auf Einladung von Geschäftsführerin Christiane Starke im Linguaforum Frankfurt, An der Herren- mühle 7-9, in Oberursel statt. Im Anschluss ab etwa 19.15 Uhr darf und soll in lockerer Runde genetzwerkt und sich ausgetauscht werden. Für Erfrischungen und Snacks ist ge- sorgt. Anmeldung per E-Mail an info@lin- guaforum-frankfurt.de.

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Oberursel (ow). Unter der Schirmherrschaft der städti- schen Seniorenbeauftragten Katrin Fink, Mitgliedern des Shanty-Chors Oberursel und seiner Chorleiterin, der Ak- kordeonspielerin Hildegard Popp, findet ein Singkreis an jedem zweiten Dienstag im Monat von 17 bis 18 Uhr in der Burgwiesenhalle Bom- mersheim im Mehrzweck- raum im ersten Oberge- schoss statt. Veranstalter ist der Shanty-Chor. Die Teil- nahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Nächster Termin ist am 10.

Juli. Singen macht nicht nur Spaß, sondern fördert nach- weislich die Gesundheit, vor allem in geselliger Runde.

Wenn dabei noch beliebte Volkslieder, maritime Lieder und Schlager mit Akkorde- onbegleitung gesungen wer- den, kommt man ins Schwel- gen und Schunkeln. Herzlich eingeladen sind alle, die ger- ne singen, körperliche und geistige Einschränkungen spielen dabei keine Rolle.

Tour in den Nationalpark Triglav

Hochtaunus (how). Mit einer besonderen Wanderfahrt nach Slowenien begeht der Na- turpark Taunus seine 30-jährige Partnerschaft mit dem Nationalpark Triglav. So geht es für maximal 20 Teilnehmer vom 23. bis 28. Au- gust auf viertägige Tour in das Land des Zia- torog, des berüchtigten Gamsbocks mit golde- nen Hörnern. Dabei erwarten die Besucher im einzigen slowenischen Nationalpark mit dem imposanten Berg Triglav, wilde Wasserfälle, tiefe Schluchten sowie idyllisch-grüne Täler.

„In einem vereinten Europa ist es wichtig, Freundschaften über die Ländergrenzen hin- weg zu pflegen. Daher freuen wir uns umso mehr, Naturfans diese besondere Wandertour nach Slowenien anbieten zu können“, sagt Landrat Ulrich Krebs, Vorsitzender des Natur- park Taunus.

Los geht es am Donnerstag, 23. August, mit einer Fahrt im Reisebus knapp 800 Kilometer weit nach Bled am Rande des Nationalparks Triglav. Die historische Stadt bietet den Aus- gangspunkt zum Erkunden des Parks. Gleich am nächsten Tag führen ein Aufstieg auf den

Gipfel Debela pec sowie eine Tour um den Bohinj See, dem größten Süßwassersee Slo- weniens. Bevor am vorletzten Tag eine kleine Jubiläumsfeier im Nationalparkzentrum orga- nisiert wird, steht der Vrsic-Pass, der höchste Gebirgspass des Landes, sowie der Soca-Trail mit zahlreichen Hängebrücken auf dem Be- sichtigungsprogramm. Am 26. August wird nach einer kurzen Wanderung in die Vintgar- Klamm die Rückfahrt nach Deutschland an- getreten.

Die Kosten betragen 440 Euro pro Person im Doppelzimmer, der Einzelzimmer-Zuschlag liegt bei 50 Euro. In Preis enthalten sind die Fahrt von Oberursel nach Bled und zurück, Transfers vor Ort, drei Übernachtungen mit Frühstück im Vier-Sterne-Hotel Savica, drei Abendessen sowie ein Mittagessen und ein Lunchpaket unterwegs. Ebenfalls inbegriffen sind ein deutschsprachiger Reiseführer sowie Eintrittsgebühr in Vintgar-Klamm. Anmel- dungen nimmt der Naturpark unter www.na- turpark-taunus.de bis zum 10. August entge- gen.

Beamervortrag

Oberursel (ow). Barbara Müllerleile berichtet am Samstag, 7. Juli, um 18 Uhr im Arcafé Macondo, Strack- gasse 14, über ihre Arbeit als Ärztin auf den Philippinen bei den Mangyanen. Sie war von Februar bis April 2018 im Auftrag der German Doc- tors ehrenamtlich auf der In- sel Mindoro.

Blutspende

Oberursel (ow). Am Frei- tag, 13. Juli, findet von 15.30 bis 20 Uhr eine Blutspende- aktion im DRK-Heim, Marxstraße 28, statt. Blut spenden kann jeder Gesunde zwischen 18 und 71 Jahren, Erstspender dürfen nicht äl- ter als 64 Jahre sein. Zu je- der Spende ist der Personal- ausweis mitzubringen.

Busumleitung in der Oberhöchstadter Straße

Oberursel (ow). Aufgrund der Erneuerung der Hausanschlussleitungen in der Ober- höchstadter Straße müssen die Stadtbuslinien 43 und 44 von kommenden Montag, 9. Juli, bis Freitag, 27. Juli (Betriebsende der Linie 43) umgeleitet werden. Die Linien 43 und 44 werden in Richtung Weißkirchen-Ost über die Straßen Am Rahmtor, Königsteiner Straße, An der Heide zur Oberhöchstadter Straße um- geleitet. Die Fahrgäste werden gebeten, als Ersatz für die entfallende Haltestelle „Feld- bergschule“, die Haltestelle „An der Heide“

in der Oberhöchstadter Straße zu nutzen.

Keine Gefahr für Kinder beim Spielen am Bach

Hochtaunus (js). Dürfen meine Kinder noch am Bach oder am Fluss spielen? Wie groß ist die Gefahr, mit ungesunden Keimen in Kon- takt zu geraten, gar mit sogenannten multire- sistenten Erregern? Fragen, die sich Eltern immer wieder stellen. Fragen, die in Kinder- gärten und Schulen diskutiert werden. Und vor allem, wie man damit umgehen soll. Auf- klärung soll nun ein kleines Faltblatt bieten, das die Gesundheitsämter des Hochtau- nuskreises und der Stadt Frankfurt gemein- sam erarbeitet haben. Sein Titel ist Programm und liefert die entscheidende Botschaft:

„Spielen am Bach – Ja!“

Selbstverständlich dürfen Kinder in die Natur und an den Bächen spielen. Sie sollen das so- gar unbedingt tun, um die Natur zu erfahren und entsprechend sensibilisiert zu werden für das, was dort geschieht, auch durch Men- schenhand ausgelöst. Ärzte und Gesundheits- ämter sind sich darin einig, der Fachbereichs- leiter Wasserschutz im Landratsamt nickt dazu, der Schulamtsleiter und der Gesund- heitsdezernent des Hochtaunuskreises eben- falls. Gefahr sieht niemand im Gewässer schlummern.

Hygiene ist unverzichtbar

Aber Kinder und Erwachsene müssen die

„Spielregeln einhalten“, so Professor Ursel Heudorf, Leiterin Infektiologie und Hygiene im Gesundheitsamt Frankfurt und Expertin für multiresistente Keime (MRE). Ihre Bot- schaft ist klar: Hygiene wirkt – auch bei mul- tiresistenten Erregern. Die zweite Botschaft nimmt gleichzeitig alle Nutzer moderner Me- dizin in die Pflicht. Durch gute Hygiene kön- nen Infektionen – unabhängig von MRE – und der daraus folgende häufige Bedarf an Anti- biotika-Behandlungen vermieden werden.

Denn je mehr Antibiotika genutzt werden, desto stärker nimmt die Zahl Antibiotika-re- sistenter Keime zu.

„Wir sind nicht steril, wir tragen kiloweise Bakterien mit uns herum“, formuliert es Ursel Heudorf drastisch, aber realistisch. Die Haut braucht sie, um sich zu schützen, der Darm braucht sie für die Verdauung. „Sie sind über- wiegend notwendig“, so Heudorf. Sie werden erst dann für die Außenwelt interessant, wenn sie vermindert mit dem geklärten Abwasser

etwa in Bäche und Flüsse gelangen. Deswe- gen werden Gewässer nach EU-Badegewäs- ser-Richtlinie auf Darmkeime, sogenannte Fäkal-Indikatoren, untersucht, eine Keimfrei- heit wird dabei nicht gefordert. Sollten mehr Keime nachgewiesen werden als zugelassen – bis zu 100 Darmkeime pro 100 Milliliter Bachwasser–, wird vom Schwimmen drin- gend abgeraten.

In Frankfurt und zum Teil auch im Hochtau- nuskreis werden die Oberflächengewässer da- her seit 30 Jahren regelmäßig untersucht. Im Taunus etwa der Hattsteinweiher, der einzige, der laut Thomas Golla vom Fachbereich Was- serschutz im Landratsamt als Badegewässer gilt. Würden die Leitwerte überschritten, wür- de er gesperrt. Das Schwimmen und Baden in allen anderen Gewässern wird nicht empfoh- len, da die Leitwerte „regelhaft deutlich über- schritten werden“, wie es im Info-Flyer heißt.

Adressaten sind vor allem Kindergärten und Schulen sowie Kinderärzte. Diese sowie Er- zieher und Lehrer sollen als Multiplikatoren die Verbreitung der Botschaft der Gesund- heitsämter fördern.

Die oben genannten „Spielregeln“ sind ein- fach zu befolgen. Unbedingt sollten Kinder in der Natur und an Bächen spielen dürfen, so die Experten. Wichtig aber sei es, nach dem Kontakt mit den Gewässern oder etwa mit Schlamm die Hände zu waschen und zu reini- gen, insbesondere vor dem Essen. Bei Einhal- tung dieser Empfehlung sei die „Wahrschein- lichkeit, sich zu infizieren, extrem gering“. So gebe es keine Hinweise, dass Kinder die an Bächen und Flüssen wohnen und dort auch spielen, häufiger an Magen-Darm-Erkrankun- gen leiden als andere. Also einfach sauberes Wasser oder Feuchttücher beim Kindergarten- ausflug mitnehmen und nach dem Spielen und vor dem Essen Hände waschen. Vorhandene Wunden sollten wie üblich desinfiziert und bedeckt werden.

Laut Sascha Bastian, Leiter des Schulamts im Hochtaunuskreis, sollen die Flyer mit der Überschrift „Spielen am Bach – Ja!“ in den nächsten Wochen per E-Mail und in Druck- form an alle Schulen und Kindergärten im Kreis versendet werden. Mehr Informationen, auch zu multiresistenten Erregern, gibt es über das MRE-Netz Rhein-Main i9m Internet unter www.mre-rhein-main.de.

Gemeinsame Aufklärung: Thomas Golla (Fachbereich Wasserschutz im Kreis), Birgit Lin- denthal (Leiterin des Gesundheitsamts Hochtaunus), Ursel Heudorf (Gesundheitsamt Frank- furt), Sascha Bastian (Schulamtsleiter) und Landrat Ulrich Krebs werben für die Broschüre

„Spielen am Bach Ja!“ Foto: Streicher

Keine Gefahr am Wasser: Hund Patti mit Frauchen beim Chillen am Urselbach nahe der Chris-

tuskirche in Oberursel. Foto: Streicher

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Alles startklar im Theater für Don Quijote und Sancho Pansa

Oberursel (bg). Alle fiebern dem Premieren- termin entgegen, die Zeit bis zum 13. Juli ist schnell rum. In dieser heißen Phase vor dem Beginn des Theaters im Park (TiP) läuft das gesamte Produktionsteam des Kultur- und Sportfördervereins Oberursel (KSfO) zur Hochform auf. Dazu gehören neben Ge- schäftsführer Udo Keidel-George und Pro- jektleiter Stephan Remes auch Sandy Mohr, zuständig für Werbung und Öffentlichkeitsar- beit, sowie Paulo Ferreira, Finanzen und Ti- ckets, und nicht zu vergessen der Produktions- leiter: Klaus-Peter Hieronymi.

Er macht den Job schon seit den ersten Anfän-

gen des TiP vor nunmehr 24 Jahren und ist trotz aller Erfahrung und Routine immer noch mit Herzblut dabei. Schon am frühen Morgen ist er vor Ort im Park der Klinik Hohe Mark.

Das lässt er sich nicht nehmen. Denn heute wird die Tribüne angeliefert, dabei ist er ziem- lich locker. Er hat schon ganz andere Tage er- lebt. Produktionen wie „Charleys Tante“, wo der Schwerlaster mit seiner Ladung fast im morastigen Untergrund steckenblieb, weil der Boden im TiP-Gelände vom tagelangen Dau- erregen total aufgeweicht war. Rund um die Bühne sah es danach aus wie nach einem Ma- növer. Das aufgewühlte Gelände mit den tie- fen Furchen und Spurrillen musste aufwendig ausgebessert und präpariert werden. Die Be- dingungen für die Anlieferung und den Auf- bau der Tribüne sind diesmal nahezu perfekt.

Zerlegt in Tausende von Einzelteilen wurde sie auf drei Laster verladen und in den Park transportiert. „Ja, das sind gut 35 Tonnen“

schätzt Dietmar Polczyk vom 4e Veranstal- tungsprojekt aus Gießen, der mit seinem Team gut zwei Tage für den Aufbau benötigt. Die Tribüne ist überdacht und hat 346 Sitzplätze.

Danach geht für das Technikteam um Sven Hochwitz und Harald Schiefer die Arbeit jetzt richtig los. Bisher saßen sie samt technischer Ausrüstung bei den Proben tiefenentspannt in einem kleinen Transporter. Wenn die Tribüne steht, kann der Technikturm aufgebaut wer- den, dann müssen noch die Schweinwerfer installiert und aufgehängt werden. Erst da-

nach können sie mit allem erforderlichen Equipment ihr Technikhaus in luftiger Höhe beziehen, natürlich nur für die Zeit der Auf- führungen. „Ich hab noch eine Wohnung in Orschel“, witzelt Sven Hochwitz gut gelaunt beim letzten Probenbesuch. Da ist er noch auf der Suche nach einem lautmalerischen Ton für einen Schwerthieb. „Den Ton für den Hammer hab ich schon“, erklärt er dem Regisseur Vol- ker Zill. Neben ihm im Bus sitzt Andreas Bru- notte. Sie haben das Textbuch aufgeschlagen vor sich liegen und verfolgen aufmerksam das Geschehen auf der Bühne. Ihre Einsätze sind bunt markiert. Die Lichteffekte mit den riesi- gen Bühnenscheinwerfern können erst bei den letzten Proben durchgecheckt werden.

Bühnenbildner Wojtek Wellenger nutzt auch die Frische des Morgens für letzte Arbeiten am Bühnenbild. Konkret sind es die Bretter, die die Welt bedeuten, gerade hat er den Boden frisch gestrichen. Danach muss er ihn wieder abschleifen und mehrfach lackieren. Seine raffiniert ausgewählten Farbkompositionen für das Bühnenbild spiegeln effektvoll die dürre, verbrannte Landschaft der spanischen Hoch- ebene, der La Mancha wider. Blickfang aber ist das Buch über den fahrenden Ritter und sei- nen getreuen Schildknappen. Mit beschriebe- nen Seiten steht es aufgeklappt in der Mitte der Bühne. Es wirkt dreidimensional, nicht zuletzt durch die hoch aufgestellte Schreibfeder am Rand der rechten Buchseite.

„Ramponiertes“ Bühnenbild

„Miquel Cervantes hat seinen „Don Quijote“

unter schlimmen Bedingungen im Gefängnis geschrieben, deshalb habe ich es etwas ram- poniert dargestellt“, erzählt der Bühnenbild- ner. Das ist ihm gut gelungen, mit Brandfle- cken an den Seiten, Blutspuren und Eselsoh- ren sieht es recht mitgenommen aus.

Das TiP dürfte im weiten Umkreis das einzi- ge Open-Air-Theater mit U-Bahn-Anschluss sein. Bei den vielen Baustellen, die pünktlich zum Ferienbeginn ringsum eingerichtet wur- den, ein großer Vorteil, denn die Zufahrtswe- ge zum Park der Klinik Hohe Mark sind be- troffen. Die B455 zwischen der Ausfahrt Oberursel-Nord am Ende der A661 und der Einmündung zur L3004 an der Hohemark ist gesperrt. Auf der 2,6 Kilometer langen Stre- cke wird die Asphaltdeckschicht erneuert.

Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis 13.

Juli dauern. Danach folgt ein zweiter Bauab- schnitt, in dem die Rampe der Fahrbahndecke

an der A661, Anschlussstelle Oberursel- Nord, saniert wird. Am Wochenende Freitag, 13. Juli, bis Sonntag, 15. Juli, ist es nicht möglich, aus Fahrtrichtung Bad Homburg an der Anschlussstelle Oberursel Nord in Rich- tung Oberursel abzufahren.

Im Park ist für die Theaterbesucher indes schon alles vorbereitet. Die Fußwege zur Open-Air-Bühne und zum Cateringbereich sind ausgeschildert und mit Lampen bestückt.

Auch das Kassenhäuschen für die Abendkasse ist bereits aufgebaut.

Emotionale Gitarre

Das Ensemble befindet sich jetzt ist in der hei- ßen Probenphase. Alle tragen ihre Kostüme und sind mit viel Elan und Schwung bei der Sache. Doris Kutt, Kerstin Grunwald, Grit Hoh, Uwe Fröhlich Gabra und Dennis Kutt präsentieren sich bei „Don Quijote und San- cho Pansa“ in vielen Rollen. Das bedeutet ei- nen fliegenden Kostümwechsel hinter den Kulissen und das Umschalten auf die Darstel- lung sehr unterschiedlicher Personen. Einzig Thorsten Rekate als Don Quijote und Tim Vollrath-Kühne als Sancho Pansa bleiben da- von verschont. Sie reiten aus zu ihren Aben- teuern und sorgen für Aufregung, Spannung und slapstick-artige Momente.

Auf der Bühne geht es turbulent, verrückt und manchmal auch romantisch zu, wenn Franz Lißmeier in die Saiten der Gitarre greift. Bei allen sich überschlagenden Ereignissen mit dem verrückten Ritter von der traurigen Ge- stalt behält der Regisseur immer den Über- blick und überlässt nichts dem Zufall. Dabei bleibt er ziemlich entspannt, auch wenn die Souffleuse Karin Gerber noch manchmal vor- sagen muss.

Gespielt wird im Theater im Park der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße, die Geschich- te von „Don Quijote und Sancho Pansa“ nach einer Bühnenfassung von Marc Becker, Regie führt Volker Zill. Premiere ist am Freitag, 13.

Juli, Beginn 20 Uhr, der Cateringbereich ist ab 19 Uhr geöffnet. Gespielt wird immer freitags und samstags. Letzter Aufführungstermin ist der 18. August. Für Sonntag, 12. August, ist eine Nachmittagsvorstellung um 17 Uhr ge- plant. Die Karten kosten 20 Euro im Vorver- kauf plus Gebühren, an der Abendkasse 25 Euro. Sie sind erhältlich an allen bekannten Vorverkaufsverstellen und bei Frankfurt-Ti- cket unter Telefon 069-134000 oder im Inter- net unter www.frankfurtticket.de.

Gemeinsam mit Familien aus Epinay versuchen Jugendliche aus Oberursel, in einem Spiel

kniffelige Rätsel zu lösen. Foto: Stadt Oberursel

Italienische Nacht unter Sternen

Oberursel (ow). Die Perlen der italienischen Oper des 19. Jahrhunderts bestimmen das Programm der Veranstaltung „Klassik unter Sternen“ am Mittwoch, 15. August, um 20 Uhr im Park der Klinik Hohe Mark.

Der unerschöpfliche Reichtum an wunderba- ren Melodien aus der Feder eines Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini oder Gioachino Ros- sini garantiert ein sehr attraktives Programm.

In diesem Jahr führt der musikalische Weg von Tausendsassa Rossini über Verdi direkt zu Puccini, dem letzten der italienischen Opern- Romantiker.

Temperamentvolle und heitere, dramatische und melancholische Szenen werden sich ab- wechseln. „Wer sich an den schönsten Melo- dien italienischer Komponisten erfreuen will, ist bei der hochkarätig besetzten Veranstal-

tung genau richtig“, verspricht der Geschäfts- führer des Kultur- und Sportfördervereins Oberursel (KSfO) Udo Keidel-George.

Das Kammerensemble der Frankfurter Sinfo- niker wird auch in diesem Jahr durch eine So- pranistin und einen Tenor bereichert. Stilecht ergänzt wird das Ambiente durch die Gastro- nomie, die vor der Veranstaltung sowie in der Pause eine Auswahl an italienischen Köstlich- keiten anbietet. Die Klinik Hohe Mark ist mit dem öffentlichen Nahverkehr gut erreichbar.

Den Gästen steht ein geräumiges Parkhaus zur Verfügung.

Karten sind im Internet unter www.frankfurt- ticket.de und bei allen bekannten Vorver- kaufsstellen erhältlich. Der Preis beträgt im Vorverkauf 21 Euro zuzüglich Vorverkaufs- gebühr.

Auf der Bühne vor dem aufgeschlagenen Buch: Bühnenbildner Wojtek Wellenger und Produk-

tionsleiter Klaus-Peter Hieronymi (v.l.). Foto: bg

Im Theater im Park wird die Tribühne aufge- baut. Das dauert gut zwei Tage. Foto: bg

Jugendliche genießen

Kultur und Musik in Epinay

Oberursel (ow). Für ein Wochenende Anfang Juni war die Jugendforumsgruppe aus dem Jugendbüro in die französische Partnerstadt Epinay-sur-Seine gereist. Die zehn Jugendli- chen hatten sich seit langer Zeit zusammen mit dem Leiter des Jugendbüros Achim Has- selberg auf diese Fahrt vorbereitet und freuten sich sehr, als es endlich losging.

Nach dem Eintreffen am „Place d’Oberursel“

ging es zum Kulturzentrum der Stadt, dem

„Pole Musical d’Orgemont“. Bachir Ghabra, Mitarbeiter der Epinayer Stadtverwaltung, empfing die Gruppe und machte sie mit dem Gitarristen Stefan Afonco bekannt, der zu- gleich ein paar Gitarren und ein Klavier her- vorzauberte und direkt zur Probe für das ge- meinsame Konzert am selben Abend überlei- tete. Da die Oberurseler Gruppe selbst sehr an Musik interessiert ist, machten alle entweder als Instrumentalisten oder Sänger mit. Sie hat- te einige Noten dabei wie „Je veux“ von Zaz, aber auch deutsche Songs, etwa „Wir sind groß“ von Mark Foster. Beim Konzert, dem

„Atelier Débranchés“ – zu übersetzen mit

„ausgestöpselte Musik“ – staunte die Gruppe nicht schlecht, als die Franzosen von sich aus Nenas „99 Luftballons“ in gutem Deutsch in- tonierten. Die Epinayer unterstützten die Auf- tritte der Jugendgruppe – open air bei herrli- chem Wetter – mit großem Applaus und sehr netter Moderation. Beim anschließenden Abendessen kamen die Unterhaltung und ge- meinsame Fotos wie von selbst zustande.

Da es für alle Oberurseler der erste Besuch in Epinay war, ging es am nächsten Tag darum,

die Stadt kennenzulernen. Stadtführerin Lau- rie Coppin, die sich als Leiterin des Archivs sehr gut auskennt, erzählte sehr viele interes- sante Dinge über den Ort, über Bauwerke und wichtige Personen, die sich hier aufhielten.

Vom Rathaus, einem Schloss aus dem Jahr 1760, ging es durch Parks, dann an der Seine entlang durch Straßen mit Häusern aus Natur- stein bis zum über 100 Jahre alten Bahnhof.

Das genossen die Gäste sehr und waren bereit, auch den quirligen Teil der Stadt mit großen Einkaufszentren und Hochhäusern kennen- zulernen.

Doch viel Zeit blieb dafür nicht, denn es stand die Teilnahme am Spiel „Mystères à la mai- rie“ im Schlossgebäude des Rathauses an. Bei diesem Spiel waren die Oberurseler in einem von drei Teams zusammen mit Familien aus Epinay. Verschiedene Rätsel und Hinweise waren im Raum, aber auch im Schlosspark verteilt. Mit Köpfchen, Phantasie, Geschick, Logik und Kombinationsgabe war das Quiz eigentlich zu meistern. Doch es entpuppte sich als sehr anspruchsvoll und trotz guter Französischkenntnisse in der Gruppe gelang es nicht, alle Lösungen zu finden. Dennoch war es ein schönes Erlebnis, zusammen mit den Familien aus Epinay daran teilnehmen zu dürfen.

An zwei wunderbaren Tage in der vitalen und interessanten Stadt lernten die Jugendlichen sehr sympathische und herzliche Menschen kennen und freuen sich jetzt schon, wenn viel- leicht im nächsten Jahr eine Jugendgruppe aus Epinay nach Oberursel zu Besuch kommt.

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