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23. Jahrgang Donnerstag, 26. Juli 2018 Kalenderwoche 30

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

23. Jahrgang Donnerstag, 26. Juli 2018 Kalenderwoche 30

„Fühle

den Sommer“

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Weißkirchen. Die Autos parkten in Viererreihe neben der Kurmainzer Straße. Ein untrügliches Zeichen, dass im Weißkirchener Feld die schönste Jahreszeit begonnen hat. Bis zum Erntedankfest am 10. Oktober öffnet Landwirt Richard Bickert sein Maislabyrinth zehn Wochenenden hintereinander. Dort werden sich wieder etliche Besucher verirren, aber verloren gegangen ist in der 15-jährigen Geschichte dieser

Attraktion zum Glück noch niemand.

Eine Stunde vor der samstäglichen Eröffnung muss allerdings erst einmal ein Kind gefun- den werden. Linus ist verschwunden. Man schaut auf den Toiletten nach, man sucht in der Scheune, doch so oft auch sein Name ge- rufen wird, der Junge antwortet nicht. Dann endlich taucht der Dreijährige auf und sagt wie selbstverständlich, er habe sich in einer Höhle zwischen den Ballen der Strohburg ver- steckt. Im Laufe des Tages haben sich noch viele Kinder auf dem Strohberg ein verborge- nes Plätzchen gesucht.

Richard Bickert hatte als Bub vor dem Fern- seher gesessen und voller Spannung auf die Öffnung der Augsburger Puppenkiste gewar- tet. Mittlerweile sind die Kultfiguren aus der Werkstatt von Walter Oehmichen 70 Jahre alt.

Eigentlich wurde es höchste Zeit, ihnen im Maislabyrinth ein Denkmal zu setzen. Das ist nunmehr geschehen, denn der Grundriss ori- entiert sich an Konturen von Mama Wutz und Urmel aus dem Eis.

Durch die zweieinhalb Meter hohen Pflanzen führt eine gut zwei Kilometer lange Strecke – mit Rindermulch präparierte Pfade, an de-

nen Motive aus der Puppenkiste platziert sind.

Sie führen zur Lösung eines Bilderrätsels, dessen Hauptgewinn ein Wochenende am Edersee ist.

2000 Meter im Mais-Dschungel

An diesem Gewässer schlug 2003 die Ge- burtsstunde des Weißkirchener Labyrinths.

Denn das gab es dort oben schon, stellte Feri- engast Bickert fest. Als er kurz danach einen Appell seines Landrats Jürgen Banzer ver- nahm, tatkräftig für den Erhalt des von Auflö- sung bedrohten Landkreises einzutreten, stand für den heute 62-Jährigen fest: Das erste Mo- tiv im Irrgarten sollten die Umrisse des Hoch- taunuskreises sein. Diesmal wird auf Stell- wänden die komplette Historie des Labyrinths erzählt, zu der auch die Gründung der Mais- geister gehört, einem Freundeskreis, der mit gelben Shirts dokumentiert, dass er als Helfer und Förderer jederzeit bereit steht.

Richard Bickert befestigt noch einen Werbe- banner für das Weißkirchener Jubiläum, er

(Fortsetzung auf Seite 3)

Mit dem Urmel durch den Irrgarten

Tanja Grohmann begibt sich mit den Kindern Marie und Nicolas als eine der Ersten auf Spurensuche im Maislabyrinth. Foto: HB

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Ausstellungen

„Magische Momente“ – Werke von Mitgliedern der Künstler-Kolonie-Hochtaunus, Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2 (bis 5. September)

„Higashi-Yamato-Oberursel“ – Fotos japanischer Fotografen und Gemälde mit japanischen Motiven von Künstlerinnen aus dem Atelier Biclamo, Rathaus Oberursel, Foyer (28. Juli bis 8. August)

„Öl-Techniken“ von Thyra Meyer, Galerie der Tau- nus Sparkasse, Epinay-Platz (bis 31. August) Werke von Rainer Maschke, Kursana Villa, Epinay- Platz geöffnet täglich 10-18 Uhr (bis 31. Juli)

„New Beginnings“ – Werke von Adela Berger, Art- café und Vineria Macondo, Strackgasse 14 (bis Ende August)

„Die vier Elemente“ – Exponate von Karin Rahts, Restaurant „Die Linse“, Krebsmühle (bis 26. August)

„Heimat Oberursel“ – Werke von Mitgliedern des Photo Cirkels, Traute- und Hans-Matthöfer-Haus, Kronberger Straße 5 (Dauerausstellung)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

„Alles nur ein Spiel? Brettspiele als Spiegel des Zeitgeistes“, Vortaunusmuseum, Marktplatz, Öff- nungszeiten s.o. (bis 30. September)

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

bis 18. August

„Theater im Park“, Kultur- und Sportförderverein, Park der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, frei- tags + samstags 20 Uhr, 12. August 17 Uhr

bis 26. August

„Orscheler Sommer“, Konzerte, Open-Air-Kino, Kurzfilmfestival, Afrikafest, Jazzfrühschoppen, Mountainbike-Touren und Seifenkistenrennen. Infor- mationen auch unter www. orschelersommer.de.

Freitag, 27. Juli

Friedenskonzert, Gesangverein Germania und Pro- jektchor aus Higashiyamato, Kirche St. Ursula, 18 Uhr Live-Musik mit „Bob Crook & the Criminals“, Art- café Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 28., und Sonntag, 29. Juli

Stadtmeisterschaft Fußball, Verein 1. FC04, Stier- städter Heide, Samstag 13 Uhr Eröffnung, Sonntag 16.30 Uhr Endspiel

Samstag, 28. Juli

Bücherflohmarkt mit Frühstück, Kirchenladen

„Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, 11-14 Uhr

Klavierkonzert mit Boris Levantovitch, Aumühlen- residenz, Aumühlenstraße 1A, 16 Uhr

„Hedwigs Happy Hour“, Freiherr-vom-Stein-Stra- ße, 14.30-17.30 Uhr

Vernissage „Higashi-Yamato-Oberursel“ – Fotos ja- panischer Fotografen und Gemälde mit japanischen Motiven von Künstlerinnen aus dem Atelier Biclamo, Veranstalter: Stadt, Künstleratelier Biclamo und Pho- to-Cirkel, Rathaus Oberursel, Foyer, 18 Uhr

Sonntag, 29. Juli

Führung „Am Urselbach entlang – Mühlen werden zu Industriebetrieben“ , Reihe: „Tage der Industriekul- tur“, mit Angelika Rieber, Treffpunkt: Taunus-Infor- mationszentrum, Hohemarkstraße 192, 14 Uhr

Freitag, 3. August

Live-Musik mit „Bernhard Dill“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Lesung „Arnulf, das Schwert der Sachsen“ mit Ro- bert Focken, Zum zehnjährigen Jubiläum der „Or- scheler Feyerey“, Veranstalter: Ursellis Historica, Feyerey-Gelände am Bachpfädchen, 20 Uhr

Freitag, 3., bis Sonntag, 5. August

Rheingauer Weinfest, Kultur- und Sportförderver- ein, Marktplatz, Eröffnung Freitag 18.30 Uhr

Samstag, 4., und Sonntag, 5. August

10. Oberurseler Feyerey, Veranstalter: Ursellis His- torica, Bachpfädchen an der Marxstraße, täglich ab 10 Uhr, offizieller Umzug mit Begrüßung an der Büh- ne um 12 Uhr

Samstag, 4. August

Waldfest, Förderverein Schulwald, Schulwald Ober- ursel, Ende Altenhöfer Weg, 11-18 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 26. Juli

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Freitag, 27. Juli

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,

Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Samstag, 28. Juli

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Sonntag, 29. Juli

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Montag, 30. Juli

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Dienstag, 31. Juli

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Mittwoch, 1. August

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Donnerstag, 2. August

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Freitag, 3. August

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Samstag, 4. August

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Sonntag, 5. August

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111 Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466 Altstadtführung, Veranstalter: Stadt, Treffpunkt:

Marktplatz vor dem Vortaunusmuseum, 14 Uhr Wetebrunnenfest, Kerbe- und Brauchtumsverein Stierstadt, Wetebrunnen rund um die alte Linde vor der Kirche St. Sebastian im alten Ortskern, 15 Uhr Satirischer Abend „Ich bin nicht gut im Bett – 99 peinliche Bekenntnisse“ mit Hans Zippert, Verein zum Erhalt der Johanneskirche, Ruine der Johannis- kirche, Urselbachstraße, 19 Uhr

Sonntag, 5. August

Sommerfest, Alfred-Delp-Haus, Alfred-Delp-Haus- straße 2, 11 Uhr

Mauerfeldfest, CDU-Ortsverband Weißkirchen, Mauerfeld, 14 Uhr

Kräuterwanderung, Veranstalter: Stadt Oberusel, Treffpunkt: Marktplatz vor dem Vortaunusmuseum, 14-16 Uhr

Freitag, 27. Juli

16 Uhr

Electronic-Dance-Music „EDM-Festival-Sounds“

im Rushmoor-Park

Samstag, 28. Juli

20 Uhr

barrierefreies Kino „Mein Blind Date mit dem Leben“

im Rushmoor-Park

Sonntag, 29. Juli

14 Uhr

Familientag im Park mit Spiel, Spaß und Kasperletheater im Rushmoor-Park

Dienstag, 31. Juli

19.30 Uhr

Classic-Open-Air „Bilder, Tänze, Emotionen“ im Rushmoor-Park

Donnerstag, 2. August

18.30 Uhr

Geführte Mountainbike-Tour mit Abfahrt vom Rathausplatz

!

Alle Informationen zum Orscheler Sommer gibt es in der aktuellen Ausgabe der Oberurseler Woche und im Internet unter www.orschelersommer.de sowie in den Heften zum Oberurseler Sommer, die beispielsweise im Rathaus ausliegen.

Neu im Kulturprogramm des Orscheler Sommers ist der große Familientag in Zusammenarbeit mit dem Verein Familientreff, der in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert. Wie sieht eigentlich ein unvergessliches Kinderfest aus? – Man flitzt einige Male mit einer Kiste über die Rollbahnrutsche. Dann heißt es etwas Kraft zu tanken und sich mit gekühlten Getränken, Kaffee, Kuchen und Leckereien vom Grill zu stärken. Wer möchte, bringt sich eine Decke mit Wer mag, kann sich auf der Hüpfburg austoben. Mit ein paar Tombola-Losen in der Tasche sahnt man coole Preise ab. Und wer sich in eine Eiskönigin oder Spiderman verwandeln will, lässt sich vom Schminkteam des Familientreffs bemalen. Selbst Hand anlegen kann man bei der Malstation des Kunstgriffs mit der Gudrun Bergander und beim Pappmaschee-Workshop mit Bernd Reich. Und auch dieses Mal dabei: Kasperle und Seppel und rund um die beiden eine spannende Geschichte. Der Familientag im Rushmoor-Park am Sonntag, 29. Juli, beginnt

um 14 Uhr. Foto: Kunstgriff

Viele Aktionen für Kinder und Familien

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

BEILAGENHINWEIS

Urseler Straße 67 · 61348 Bad Homburg

(3)

Donnerstag, 26. Juli 2018 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 30 – Seite 3

(Fortsetzung von Seite 1)

sperrt mit Flatterband eine Aussichtsplattform im Maisfeld, weil sich dort aggressive Wes- pen eingenistet haben. Dann hat er Zeit für die Ehrengäste, die Oberurseler Brunnenkönigin Anna-Lena I. und ihren Brunnenmeister, Va- ter Herbert. Majestät hat in diesem Jahr be- reits rund 50 derartige Ereignisse besucht, aber als Weißkirchenerin kann sie gar nicht anders als dem Labyrinth natürlich ihre Refe- renz zu erweisen. Mitgebracht hat sie einen kleinen Bembel mit Gravur.

Erneut 10 000 Besucher?

Vergangenes Jahr zählte Bickert 10 000 Besu- cher. Schulklassen stehen auch diesmal Schlange. Es werden wieder Busse von weiter her erwartet. Im Rhein-Main-Gebiet führt oh- nehin kein Weg am Labyrinth vorbei – dem Abenteuerspielplatz der besonderen Art. Ni- colas ist aus Bad Soden mit Schwester Marie und Mutter Tanja gekommen. Der Neunjähri- ge hat schon bald einen Turm der Strohburg erklommen und steht da oben als befinde er

sich auf dem Mount Everest. Marie rennt der- weil den Sandhaufen empor, der wie eine Düne aussieht. Später wird sie frische Blätter an die Ziegen verteilen.

Der gepflasterte Hof hat sich in eine Teststre- cke für Bobbycars der besonderen Art ver- wandelt. Zum hauseigenen Fahrzeugpark ge- hören Schlepper, Bagger und Planierraupen.

Bei den Kindern kommen aber auch die Trak- tortouren auf dem Planwagen gut an, die am Sonnenblumenfeld und an den abgeernteten Geteidefeldern vorbeiführen.

Ganz so unbeschwert gehen die Ausflüge al- lerdings nicht vonstatten, denn auf diesem prächtigen Lösboden will Frankfurt eine Tra- bantenstadt bauen. Gegen den energischen Widerstand der Intiative Heimaterde, die sich an jedem der zehn Wochenenden neben den offenen Zelten mit den Kirmesgarnituren po- sitionieren wird, um das Schlimmste zu ver- hindern. Für Richard Bickert geht es um die Existenz, denn im schlimmsten Falle würde er 25 Hektar einbüßen. Auch sein Maisfeld.

Und auch den Platz für die Spielwiese, denn dort ist eine Verbindungsstraße zur Kurmain- zer Straße geplant.

Mit dem Urmel durch …

Zusammen mit Brunnenmeister Herbert und Brunnenkönigin Anna-Lena I. eröffnet Richard

Bickert das Maislabyrinth. Foto: HB

Im Schwimmbad chillen, zuhören und Party machen

Oberursel (md). Die letzten langen Sonnen- strahlen des sonnigen Tages mit Live-Musik im Freibad ausklingen lassen – das war am Samstag im Taunabad möglich. Im Rahmen des „Orscheler Sommers“ wurde die Veran- staltung „Swim & Rock“ ins Leben gerufen, welche den Besuchern das ultimative Som- mererlebnis bot. Schon lange bevor das Kon- zert losging, versammelten sich viele Freunde der Musik, aber auch Gäste, die einfach nur die angenehme Atmosphäre genießen wollten auf den Liegewiesen des Schwimmbads. Die meisten ließen sich mit Picknickdecken und gut gefüllten Körben ausgestattet neben dem Becken und vor der Bühne nieder und stießen gemeinsam auf den Sommer an. Die Bühne war am Ende des Beckenrandes aufgebaut, sodass auch die Sportlichen, die sich spät- abends noch ins Wasser wagten, nichts von der unglaublichen Performance der auftreten- den Band verpassten.

Der Verein Kunstgriff, Organisator des Or- scheler Sommers, hatte für den milden Abend ein Konzert der Band Fayette organisiert. Die Coverband spielte den Abend über bekannte Lieder aus ihrem geradezu unerschöpflichen

Repertoire, sodass nicht wenige laut mitsan- gen und sogar das Tanzbein schwangen. Ne- ben allseits bekannten Motown-Klassikern wurden auch aktuelle Clubhits gespielt – für jeden war somit etwas dabei. „Die Stimmung ist super und die Musik sorgt einfach für gute Laune“, freute sich ein junges Paar, das den Abend gemeinsam mit Freunden bei „Swim

& Rock“ verbrachte, denn die Frankfurter Band verzauberte mit ihrer Musik tatsächlich alle Anwesenden.

Neben dem Beckenrand waren zahlreiche Es- sensstände aufgebaut, die unter anderem alko- holische Getränke und Pizza verkauften. In unmittelbarer Nähe der Bühne befanden sich zudem zahlreiche Biertischgarnituren, an de- nen viele Gäste gern Platz nahmen, um der Band ganz genau bei ihrem Auftritt zusehen zu können. Bis gegen 22.30 Uhr stand den Anwesenden zudem das Schwimmbad zur Nutzung zur Verfügung. „Ich war noch nie im Flutlicht schwimmen“, strahlte ein kleiner Junge, „das ist so cool – hoffentlich kann ich nächstes Jahr wiederkommen!“ Die positiven Rückmeldungen des Publikums zeigten so- mit, dass das Event sehr gut ankam.

Was will man mehr als an einem lauen Abend im Schwimmbad bei guter Musik mit schönen

Getränken und Pizza das Leben zu genießen? Foto: md

Sommernacht mal anders

Oberursel (ow). Die katho- lische Pfarrei St. Ursula in Oberursel und Steinbach lädt für Samstag, 4. August, von 21 bis 24 Uhr zu einer etwas anderen Sommernacht in die Kirche St. Sebastian, St-Sebastian-Straße 2, in Stierstadt ein. Ab 21 Uhr ist die Kirche durch viele Ker- zen und besonderes Licht erleuchtet. Livemusik hilft, eine Brücke aus dem All- tagstreiben in die Atmosphä- re der Nacht zu schlagen. Ab 22 Uhr wird das Labyrinth neben der Kirche erleuchtet sein. Jeder kann es begehen und erfahren, dass auch ver- schlungene Wege immer zur Mitte führen. In der Kirche gibt es einen Wechsel von Stille für Meditation und kurzen Impulsen mit Musik und Gesang. Besonders für den Anfang und für das Er- lebnis des erleuchteten La- byrinths sind Familien mit Kindern eingeladen. Die Fe- rienzeit endet, die Schulzeit beginnt. Vielleicht passt die- se Sommernacht genau in diesen Übergang.

Happy Hour in St. Hedwig

Oberursel (ow). Für Sams- tag, 28. Juli, lädt das Projekt

„gemeinsam aktiv“ der Pfar- rei St. Ursula Oberursel/

Steinbach und des Caritas- verbands Hochtaunus alle Anwohner und Interessier- ten im Wohngebiet rund um die Kirche St. Hedwig zur

„Hedwigs Happy Hour“ ein.

Von 14.30 bis 17.30 Uhr gibt es am Spielplatz an der Frei- herr-vom-Stein-Straße kos- tenfreie alkoholfreie Geträn- ke sowie die Möglichkeit, sich in angenehmer Atmo- sphäre kennenzulernen und auszutauschen. Die „Hed- wigs Happy Hour“ findet einmal im Monat an der Freiherr-vom-Stein-Straße statt. Die nächsten Termine in diesem Sommer sind am 18. August, 1. September und 13. Oktober, jeweils von 14.30 bis 17.30 Uhr. Weitere Informationen bei Jorge Gallegos Sanchez im Ge- meindebüro St. Hedwig, Borkenberg 19, Telefon 0151-56211136, Fax:

06171-2778949, E-Mail:

gemeinsam-aktiv@kath- oberursel.de.

Oberursel (ow). Die Abtei- lung „Stadtmarketing, Touris- mus und Stadtgeschichte“ der Stadt Oberursel bietet jeden Monat öffentliche Führungen an. Am Samstag, 4. August, können Interessierte an einer Altstadtführung teilnehmen, die um 14 Uhr beginnt. Treff- punkt ist auf dem Marktplatz vor dem Vortaunusmuseum.

Die Führung kostet drei Euro.

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Altstadtführung

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sind, im Rushmoor-Park getanzt. Foto: bnk

Alte und neue Oberurseler

tanzen zur „Vielfalt mit Musik“

Oberursel (bnk). Mit den Musikern von

„Bridges – Musik verbindet“ erhielt der Or- scheler Sommer neue Akzente. Erstmals machten Profimusiker aus heimatlichen Gefil- den gemeinsam Musik zusammen mit hoch- karätigen Musikern, die aus ihrer Heimat ge- flüchtet sind. Zum Auftakt kam das deutsch- eritreische Duo Rainer Michel und Afewerki

Mengesha auf die Bühne, denn die meisten Flüchtlinge in Oberursel stammen aus Eritrea.

Mit ruhigen Beiträgen gestalteten sie den ers- ten Teil des Abends.

Danach wurde es lebendiger. Das Ensemble Rezaminka spielte einen gelungenen Mix aus persischer, kurdischer und türkischer Musik, ihre Lieder erzählten von Sehnsucht und Freude. Mit ihrer Bühnenpräsenz begeisterten sie das Publikum. So dauerte es nicht lange, bis vor der Bühne getanzt wurde. Zu orienta- lischen Klängen wurden weiße Tücher im Takt der Musik geschwenkt und man hatte Freude beim gemeinsamen Tanzen, wobei hier die Flüchtlinge den Deutschen voraus waren – denn es erklangen Weisen aus ihrer Heimat.

Gefördert vom Land Hessen

Auch kulinarisch wurde einiges geboten. Ne- ben den typisch deutschen Speisen und Ge- tränken wie Würstchen, Bier oder Limonade hatte der Verein Windrose einen eigen Stand eingerichtet mit einer kleinen Auswahl an Ge- bäck oder frisch gebratenen und frittierten Spezialitäten aus den unterschiedlichen Hei- matländern der Flüchtlinge mit den dazu pas- senden Getränken.

Das Land Hessen hat diese Veranstaltung als besonders förderungswürdig anerkannt und finanziell bezuschusst. Auch der Kultur- und Sportförderverein Oberursel (KSfO) unter- stützte diesen Abend als Kooperationspartner.

Mitglieder der Vereine Kunstgriff und Wind-

rose unter Einbeziehung der in Oberursel le- benden Flüchtlinge engagierten sich am Tag der Veranstaltung. Damit die Moderation auch für alle Anwesenden verständlich war, machte man die Ansagen in fünf Sprachen. Somit tru- gen Akteure, Ehrenamtliche sowie Mitarbei- ter dazu bei, die offene Willkommenskultur zu stärken und weitere Brücken im Rahmen der Flüchtlingsarbeit und zwischen heimi- schen und fremden Kulturen zu bauen.

Bridges spielt vor Kanzlerin

„Bridges – Musik verbindet“ gibt es seit 2016;

geflüchtete und beheimatete Profimusiker mu- sizieren gemeinsam und eröffneten im Grün- dungsjahr das Konzert des HR-Sinfoniekon- zerts an der Weseler Werft in Frankfurt. Im Juni dieses Jahres spielte das Bridges-Kam- merorchester bei der Gedenkstunde der Bun- desregierung für die Opfer von Flucht und Vertreibung in Anwesenheit von Kanzlerin Angela Merkel.

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Sänger Paiman Khodaie mit Keyboarder Mo- hamed (hinten) von Rezaminka erreicht das Publikum mit seinem Auftritt. Foto: bnk

IGS verabschiedet 163 Schüler

Oberursel (ow). Am Samstag vor den Som- merferien hat die Integrierte Gesamtschule Stierstadt (IGS) ihre Schulabgänger verab- schiedet. Insgesamt 163 Jugendliche erhielten im Rahmen einer feierlichen Verabschiedung ihre Abschlusszeugnisse.

Vorausgegangen war ein stimmungsvoller ökumenischer Abschlussgottesdienst in der vollbesetzten Kirche St. Sebastian, den die Jugendlichen mit Unterstützung der Schul- pfarrerin Frauke Schwarzenböck und der So- zialpädagogin des evangelischen Dekanats Hochtaunus, Cornelia Beck-Haueis, selbst vorbereitet und gestaltet hatten. Cornelia Beck-Haueis selbst, die ab dem neuen Schul- jahr in der Nähe ihres Wohnorts in Darmstadt tätig sein wird, wurde von Pfarrer Klaus Hart- mann aus ihrem Amt verabschiedet. Nach dem Gottesdienst ließen die Jugendlichen Luftballons mit guten Wünschen in den blau- en Stierstädter Himmel steigen.

Anschließend bei der Abschlussfeier erhielten die Schüler ihre Abschlusszeugnisse aus den Händen der elf Klassenlehrer und wurden von Schulleiter Markus Herget und Stufenleiter Ulrich Herrmann beglückwünscht. Von den 38 Abgängern des neunten Jahrgangs haben zehn Schüler den qualifizierenden Haupt- schulabschluss geschafft. Sie haben sich da- mit für die zweijährige Berufsfachschule qua- lifiziert und können nach zwei Jahren dort ihren Realschulabschluss erwerben. Ein Schüler erwarb den berufsorientierten Ab- schluss. Von den Zehntklässlern haben 46 die

direkte Versetzung in die gymnasiale Oberstu- fe geschafft. 55 erhielten den mittleren Ab- schluss, darunter 36 mit der Eignung für die Fachoberschule. 14 Schüler erhielten den qualifizierenden Realschulabschluss mit der Berechtigung zum Besuch einer gymnasialen Oberstufe. Demnach dürfen von den 125 Ju- gendlichen des zehnten Jahrgangs insgesamt 60 eine gymnasiale Oberstufe besuchen. Ih-

nen steht der Erwerb des Abiturs für alle Stu- diengänge offen. Ein Großteil dieser Schüler wird nach den Sommerferien der Schule treu bleiben und die neue gymnasiale Oberstufe an der IGS besuchen. Neben Schulleiter Herget freute sich Dr. Kathrin Bremer vom Vorstand des Schulelternbeirats mit den Jugendlichen und wünschte ihnen einen erfolgreichen Weg.

Das Schulsprecherteam Dalia Kapell, Johann

Langer und Jannik Schmidt-Isenthal dankte für den großen Zusammenhalt in der Schüler- schaft und richtete den Blick nach vorn.

Die Ehrungen für die Jahrgangsbesten und für besonderes soziales Engagement nahmen Heike Giebel und Kerstin Tokic vom Vorstand des Vereins der Freunde und Förderer der Schulen Stierstadt vor. Geehrt wurden aus dem Jahrgang neun für den besten Haupt- schulabschluss Lisa Grollimund (9b) sowie Christian Elzenheimer (9b) und Justin Bauer- meister (9c). Aus dem Jahrgang zehn erreich- ten unter den Schulabgängern Laura Bastian (10h) sowie Maurice Rudolph (10e) den bes- ten mittleren Abschluss einschließlich der Eignung für die Fachoberschule. Aus dem Kreis der Jugendlichen, die eine gymnasiale Oberstufe besuchen dürfen, wurden als Jahr- gangsbeste Sogol Hassani (10a) und Bartosz Pietryka (10c) geehrt. Darüber hinaus wurde Stefan Schneider (10b) für seine Dienste als Reinigungsbeauftragter des Jahrgangs zehn ausgezeichnet. Marc Kopietz (10e) wurde da- für geehrt, dass er mit großer Selbstverständ- lichkeit und Kompetenz außerordentlich viele Ämter übernommen und zuverlässig ausgeübt hat. Kira Libbert (10h) wurde für ihr großes Engagement und ihre Zuverlässigkeit beim Sanitätsdienst ausgezeichnet.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier, bei der Juliane Bremer und Maike Gehwald souverän durch das Programm führten, traditionell von der IGS-Rockband unter der Leitung von Di- ana Nagel und Tim Meyer.

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Donnerstag, 26. Juli 2018 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 30 – Seite 5

HR4-Radtour stoppt in

Oberursel und Bad Homburg

Hochtaunus (how). Vom 26. bis zum 29. Juli lädt HR4 begeisterte Radfahrer ein, drei Tage lang die abwechslungsreiche Landschaft zwi- schen Rüdesheim, Bad Homburg und Bad Schwalbach zu entdecken. Die Teilnehmer können die Natur in vollen Zügen erleben und abends unvergessliche Partys feiern.

Anreise ist am Donnerstag, 26. Juli, in Rüdes- heim. Auf dem Marktplatz erhalten die Teil- nehmer alle nötigen Informationen, können ab 16 Uhr einchecken und abends feiern – bei der hr4-Welcome-Party auf dem Rüdesheimer Marktplatz mit Musik und Weinständen mit regionalen Spezialitäten. Startschuss für die Radtour ist am Freitag, 27. Juli, um 9.30 Uhr.

Vom Rüdesheimer Marktplatz beginnen die Radler ihre Reise über Hofheim und Oberur- sel nach Bad Homburg.

In Oberursel macht die Tour ab 15 Uhr Halt auf der Bleiche. Die etwa 600 Radfahrer wer- den dort vom Ersten Stadtrat Christof Fink begrüßt. Mitglieder der TSGO und des Schwimmclubs Oberursel übernehmen die Versorgung mit Kaffee, Kuchen und alkohol- freien Getränken. Bis 16.30 Uhr gibt es ein kleines Rahmenprogramm mit den Cheerlea- ders von Universe Frankfurt und der Tanz- gruppe der TSGO. Höhepunkt ist um 16 Uhr der Fallschirmabsprung des Ex-Reckwelt- meisters Eberhard Ginger. Er wird auf dem Hang am Ende der Bleiche landen. In Bad Homburg sorgt ab 19.30 Uhr im Kurpark die A-cappella-Band Rock4 mit bekannten Bea- tles-Songs für gute Stimmung.

Am Samstagmorgen führt die Tour über Nie- dernhausen und Taunusstein nach Bad Schwalbach. Dort stehen bei der HR4-Party die Rock’n’Roll-Jungs von Boppin’B auf der

Bühne. Am Sonntag, 29. Juli, führt die Stre- cke von Lorch zurück nach Rüdesheim. Die Ankunft ist gegen 16 Uhr geplant.

Auf einer sorgfältig ausgewählten und gut ausgeschilderten Route werden pro Etappe zwischen 50 und 71 Kilometer zurückgelegt.

Alle Teilnehmer werden von der Polizei und einem Rad-Team betreut. Auch die medizini- sche Versorgung auf der Strecke ist gesichert.

Falls Teilnehmern die Puste ausgeht oder ih- nen eine Fahrradpanne in die Quere kommt, können sie für Teilstrecken von den Begleit- fahrzeugen mitgenommen werden. Ein mobi- les Orgateam ist jedem Teilnehmer auf der Tour behilflich. Für die Radtour wird ein Trekking- oder ein Tourenrad benötigt. Renn- räder sind ungeeignet. Denn auf dem Weg durch die idyllische Landschaft sind die Rad- ler auch mal auf unwegsamen Straßen unter- wegs. Für einzelne Tagesetappen ist eine An- meldung im Internet unter www.hr4.de auch noch am selben Tag möglich.

Einfach ausprobieren und

der Fantasie Gestalt verleihen

Oberursel (fch). Konzentrierte Stille herrscht unter den weißen Zeltdächern im Rushmoor- Park. Auf der Gänsewiese haben der Schrei- ner und Zimmermann Klaus Berthold aus Leisnig und Roswitha Weißschnur aus Eise- nach eine Holzwerkstatt aufgebaut. Zu den vom Duo mitgebrachten Werkzeugen gehören Beile zum Spalten, Sägen in verschiedenen Größen, Schnitzpferdchen, viele Bohrer, Fei- len und Drechselbänke. Und jede Menge frisch gefälltes Kirschholz.

„Wie kann man Späne machen?“ „Wie ein Bein für einen Stuhl bauen?“ „Wie bekomme ich eine runde Dose aus einem eckigen Holz- stück?“ Fragen wie diese beschäftigen die jungen Besucher. Wie es geht, probieren sie aus. Klaus Berthold und Roswitha Weiß- schnur geben ihnen nur Hinweise. Berthold kennt Oberursel gut, denn er ist hier zur Schu- le gegangen. „Ich bin nach der Wende zurück in die alte Heimat gegangen. Oberursel besu- che ich wieder seit dem Hessentag 2011.“ Im vorigen Jahr feierte er mit seiner Holzwerk- statt für Kinder Premiere in Oberursel. Die Stadt stellte ihm nach dem großen Erfolg er- neut die Gänsewiese als Open-Air-Werkstatt zur Verfügung. Von den Teilnehmern erbittet das Duo lediglich eine Spende.

Das findet die Oberurselerin Christina Hagen- bring, die mit zwei Freundinnen zufällig auf einem Spaziergang an der Holzwerkstatt vor- beikommt, nicht in Ordnung. „Dieses Ange-

bot finanziert sich über Spenden. Es ist scha- de, dass die Stadt und auch die Firmen in Oberursel es nicht finanziell unterstützen.

Alle Kinder arbeiten hier kreativ, konzentriert und ruhig. Und widerlegen damit, das Vorur- teil, dass Kinder heutzutage nicht mehr still- sitzen, kreativ sein und etwas gestalten kön- nen.“ Nicht nur den jungen Teilnehmern macht das Arbeiten mit dem Naturmaterial Holz sichtlich große Freude, sondern auch ei- nigen Vätern und Müttern. Zu ihnen gehören die Berlinerin Emilia und ihr Papa. „Wir be- suchen hier meine Oma“, erklärt die Sieben- jährige. Sie will aus Holz ein Schmuckstück für eine Wand machen. Amelie (8) aus Ober- ursel schwebt eine Dose vor. Klaus Berthold gibt ihr Tipps, zeigt wie sie ihren Plan mit Hilfe seiner Werkzeuge umsetzen kann.

„Lernendes Experimentieren“ nennt Berthold diese Methode. Er legt Wert darauf, dass die Kinder „eine Beziehung zu den Werkzeugen und zum Material herstellen“. Er freut sich, wenn es Kindern gelingt, ein Stämmchen zu spalten, einen Ast abzusägen, die Rinde abzu- schälen, von einem Holzstück feine Späne zu schälen, eine Form auszuschneiden oder Mus- ter ins Holz zu gravieren. Über solche Heraus- forderungen macht sich die zweijährige Jo- hanna keine Gedanken. Während ihr großer Bruder Philip (10) sorgfältig einen Stock von seiner Rinde befreit, macht sie ordentlich mit einem Hammer Krach. Ein ehrgeiziges Pro- jekt haben sich Ollin (7) und sein Papa vorge- nommen. Ollin formt aus einem Holzstück ein Bein für eine Sitzbank. Die will er in sei- nem Zimmer aufstellen. Er erklärt: „Ich habe am Arbeiten mit Holz großen Spaß und ein Ziel.“

Bauen kann hier jeder, was er möchte. „Es geht hier um praktisches Ausprobieren und eigene Überlegungen zu den aufschlussrei- chen Erfahrungen, welche die Materialbear- beitung von Hand uns bietet“, sagt Klaus Berthold. Er will die erfinderische Intelligenz, Kreativität und das handwerkliche Geschick der Kinder fördern. Das Angebot der Kinder- werkstatt kommt dem Bedürfnis der eifrigen Hobbyhandwerker entgegen. Voller Forscher- drang und Begeisterung probieren sie die Werkzeuge aus, erforschen die Eigenschaften von Holz und die Möglichkeiten, die ihnen das Material bietet.

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Seine Holzwerkstatt baut Klaus Bert- hold oft für eine Woche in Kindergärten und Grundschulen auf. Konditionen er- fragt und gebucht werden kann das Angebot per E-Mail an klaus.berthold@werk- zeugsprache.de. Über sein Konzept infor- miert der Holztechniker im Internet unter www.werkzeugsprache.de.

Kinder und ihre Eltern haben am Spalten, Sä- gen, Schnitzen, Bohren und Drechseln großen

Spaß. Foto: fch

Schreiner und Zimmermann Klaus aus Eisenach zeigt Emilia (7) aus Berlin und ihrem Papa,

wie gedrechselt wird. Foto: fch

Anzeigen-Hotline (0 6171) 628 8-0 | Wir stehen Ihnen mit Rat & Tat zur Seite.

Plätze in Kinderkursen

Oberursel (ow). Im evangelischen Kinder- und Familienzentrum im Rosengärtchen gibt es noch freie Plätze in den Fabel-Kursen für Babys ab drei Monaten sowie ab neun Mona- ten ab 14. August und für Babys ab sechs Mo- naten ab 15. August. Ein neuer Kurs Baby- massage beginnt bereits am 8. August. Wei- terhin beginnt ein Geburtsvorbereitungskurs donnerstagabends ab 2. August. Weitere In- formationen im Internet unter www.kifaz-ro- sengaertchen.de oder unter Telefon 06171- 21201.

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Lions-Preis für Clara Josephine Stelter

Oberursel (ow). „Förderung junger Men- schen hat eine lange Tradition im Lions Club Oberursel. Ihnen Starthilfe im Leben zu ge- ben, ist Ziel vieler unserer Projekte. Heute beginnen wir mit einer neuen Tradition – der Förderung junger begabter Musiker,“ so der vizepräsident des Lions Clubs Oberursel Frank Lammert.

Musik bedeutet direkten Zugang zu Emotio- nen, kann Balsam für die Seele sein, wirkt sich auf den menschlichen Körper aus, fördert die soziale Kompetenz insbesondere von Kin- dern und Jugendlichen, sie trainiert Motivati- on und Konzentration. Im Lions Club entstand daher der Wunsch, in Zusammenarbeit mit dem Mendelssohn Wettbewerb einen Preis zu gestalten, der genau das tut – positiv auf junge

Menschen zu wirken und das mit Musik. Am 10. Juni konnte im Rahmen eines Preisträger- konzerts der Sonderpreis „Lions Früh- jahrsklassiker“ an Clara Josephine Stelter übergeben werden. Die Elfjährige hat in der Kategorie Streicher solo/Violine die Jury be- sonders beeindruckt.

Mit dem Sonderpreis „Lions Frühjahrsklassi- ker“ ist ein Solo-Auftritt in Oberursel zusam- men mit dem MainKammer Orchester aus Frankfurt verbunden, bei dem zukünftig junge Musiker die Gelegenheit erhalten, vor einem größeren Publikum Konzerterfahrung als So- listen zu sammeln und damit einen weiteren wichtigen Schritt in einer Musikerlaufbahn zu gehen. Das Konzert findet am 16. März 2019 in der St.-Ursula-Kirche statt.

Seniorenfahrt nach Steinfurth

Steinbach (HB). Das Bür- gerbüro nimmt ab sofort Anmeldungen für die Seni- orenfahrt entgegen. Dies- mal steht eine Bustour in das Rosendorf Steinfurth auf dem Plan, das mittler- weile ein Stadtteil von Bad Nauheim ist. In den Kosten von 17 Euro ist die Füh- rung im Rosenmuseum enthalten. Die Fahrt be- ginnt am Mittwoch, 1. Au- gust, um 9 Uhr an der Hal- testelle Hessenring/Stetti- ner Straße. Die Rückfahrt ist um 17.30 Uhr vorgese- hen. Weitere Infos unter Telefon 06171-700030.

Muskelkranke

Oberursel (ow). Am Mitt- woch, 1. August, ist ab 17 Uhr der Stammtisch des Vereins Muskelkranke Hessen im Café Waldtraut, Hohemarkstraße 192, statt.

Auch Gäste sind willkom- men.

Hommage an die Frauen,

die Liebe und die Freundschaft

Oberursel (ow). Die drei Tenöre Stefan Lex, Michael Kurz und Thomas Heyer bescherten auf der lauschigen Waldbühne im stimmungs- vollen Ambiente des Parks der Klinik Hohe Mark mit seinem alten Bäumen allen Besu- chern einen unvergesslichen Abend. Auf der vollbesetzten Tribüne herrschte an diesem wunderbaren Sommerabend beste Stimmung.

Die Frauen und die Liebe besangen die „drei Freunde“ bei diesem hochkarätigen Open- Air-Konzert mit Leidenschaft, Hingabe und Eleganz wie bei dem berühmten „Dein ist mein ganz Herz“ aus der Oper „Das Land des Lächelns“ von Franz Lehar. Die unterschied- lichen Klangfarben ihrer strahlenden Stim- men kamen gerade bei ihren gemeinsamen Auftritten am schönsten zum Klingen.

Die Programmauswahl war breit gefächert mit bekannten Arien aus Oper, Operette, Can- zonen, einem stimmungsvollen südamerikani- schen Medley und Träumereien mit Sigrid Althoff am Klavier, dem weiblichen Part an diesem Abend. Was wären die drei Sänger ohne ihre einfühlsame, auf den Punkt genaue Begleitung. Die hochkarätige Pianistin, die das bekannte Salon Ensemble „Pomp-A-Dur“

gegründet hat und mit ihm auf Tournee geht, zeigte aber nicht nur eine perfekte Begleitung.

Bei ihren Solostücken glänzte sie mit der gro- ßen Vielfalt ihrer Spielkunst. Passend zur Um- gebung erklang das Stück „Frühlingsrau- schen“, das bekannteste Werk des norwegi- schen Komponisten Christian Sinding, der überwiegend in Deutschland lebte. Technisch ganz andere Herausforderungen stellte der

„Sehnsuchtswalzer“ von Frederic Chopin.

Großen Beifall erhielt sie ebenso für ihre ge- fühlvolle Darbietung von „Memory“ aus dem Musical „Cats“ von Andrew Lloyd-Webber.

Stimmen und Artikulation

Der Abend geriet zu einer wunderbaren Hom- mage an die Frauen und die Liebe, die nicht immer glücklich endet. Stefan Lex eröffnete den musikalischen Reigen mit der Arie „Ach so fromm“ aus der Oper „Martha“ von Flo- tow. Mit großem Gefühl und Tiefgang inter- pretierte Michael Kurz das Adieu an das Le- ben mit der Arie des Cavaradossi „Es blitzen die Sterne“ aus Puccinis Oper „Tosca“. Mit der Blumenarie aus Bizets „Carmen“ stellte sich der wunderbare Thomas Heyer ein- drucksvoll vor. Bei seinen Darbietungen bril- lierte das Trio nicht nur mit den ausgezeichne- ten Stimmen, die sie alle Höhen und Tiefen meistern ließen, sondern auch mit ihrer exzel- lenten, gut verständlichen Artikulation der Texte. Die Lehar-Arie „Freunde, das Leben ist lebenswert“ aus der Operette „Giuditta“, mit- reißend vorgetragen von Thomas Heyer, brachte die Stimmung an diesem verzauberten Abend recht genau auf den Punkt.

Galant, charmant und stets zu Späßen aufge- legt führte Stefan Lex durch das Programm.

Dabei plaudert er aus dem Nähkästchen, und so erfuhr das Publikum einiges über das In- nenleben von Tenören. Erstens: Sie müssen immer von der Liebe singen. „Kann es etwas Schöneres geben?“ fragte er, um festzustellen, dass es doch irgendwie langweilig sei. Bass und Bariton hätten da viel mehr Möglichkei- ten. Außerdem seien Tenöre oft richtig eitle Hähne, immer darauf bedacht, gut im Ram- penlicht zu stehen. Was da passieren kann, das führten die drei Freunde zum großen Vergnü- gen der Zuschauer mit großem schauspieleri- schem Einsatz vor und nahmen sich dabei gutgelaunt selbst auf die Schippe. Als sie

stimmgewaltig und traumhaft sicher mitein- ander, gegeneinander und füreinander zum krönenden Abschluss „O solo mio“ anstimm- ten, war das ein Auftritt der ganzen besonde- ren Art, der das begeisterte Publikum endgül- tig mitriss. Der Anklang an den legendären Auftritt der drei Tenöre Carreras, Domingo, Pavarotti in den Caracalla-Thermen Roms war unverkennbar.

Die drei Freunde gastierten zum zweiten Mal in der Brunnenstadt. Für das Ehepaar Althoff/Lex ist es immer ein kleines Familientreffen. Toch- ter Laura studiert in Frankfurt, und der Papa ließ es sich nicht nehmen, ihr eine Blume zu überreichen. Kennengelernt hat sich das Trio während der Studienzeit an der Musikhoch- schule in Köln. Alle drei stammen aus dem Ruhrgebiet. Das verbindet ebenso wie die Tat- sache, dass ihnen erfolgreichen Karrieren ge- lungen sind und sie heute als gefragte Sänger Auftritte in ganz Europa absolvieren. Ein guter Tenor, so eine Maxime ihres Professors, müsse auch Canzonen singen können. Wie die drei das können, das sorgte für Gänsehaut beim Publi- kum. Mit seiner strahlenden Tenorstimme glänzte Stefan Lex beim „Mattinata“ von Rug- gero Leoncavallo. Eindrucksvoll und sehn- suchtsvoll besang Michael Kurz Ernesto de Curtis’ „Non ti scorda di me“, und Thomas Heyer präsentierte anrührend, bewegt und doch kraftvoll seinen Liebesschmerz mit „Core ngra- to“ von Salavtore Cardillo, das Lieblingsstück des großen Caruso. Mit den neapolitianischen Volksliedern, „Torna a surriento“, „Funiculi, Funicula“ und „O sole mio“, stellte sich das Trio in Hochform vor und sorgte für Emotionen pur. Es brandeten Beifallstürme auf, es wurde getrampelt, gepfiffen und geklatscht. Ohne Zu- gabe kamen die drei Tenöre und Freunde nicht von der Bühne. Zur Freude und Begeisterung des Publikums besangen sie die schöne Stadt

„Valencia“ und den „Chiantiwein“ als Zugabe.

Sigrid Althoff am Klavier, Thomas Heyer, Michael Kurz und Stefan Lex (v.l.) begeistern mit ihrem Auftritt in der Klinik Hohe Mark das Publikum. Foto: bg

Die Zuschauer sind amüsiert von der Tanzein- lage des Ehepaars Althoff /Lex. Foto: bg

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Donnerstag, 26. Juli 2018 OBERURSELER WOCHE Kalenderwoche 30 – Seite 7

Was bleibt, ist die Macht des Gedankens, des Wortes

Oberursel (fch). Montagabend im Rush- moor-Park. Spaziergänger, Jogger, Eltern mit kleinen Kindern, Boule-Spieler, Teenager, Tischtennisspieler und zwei Ordnungshüter sind unterwegs. Enten, Reiher und Nilgänse rasten rund um den Weiher. Plötzlich mischt sich ins leise Rascheln der Blätter Musik.

Zielstrebig nähern sich Leute zu zweit oder in Grüppchen, sommerlich leicht bekleidet mit erwartungsvoll-fröhlichen Gesichtern der Wiese. Auf dem Open-Air-Platz vor der Büh- ne stehen Stühle. Ein Getränkestand und ein glühender Grill, auf dem Steaks und Würst-

chen eine aromatische Duftnote setzen, sind Anziehungspunkte.

Rund um die prominent auf der leicht erhöh- ten Rasenfläche stehende Bühne sind Wä- scheleinen gespannt. An bunten Wäscheklam- mern wehen mehr als 50 Seiten im Wind. Wie Dirk Müller-Kästner, Vorsitzender des Vereins Kunstgriff, informiert, handelt es sich dabei um Seiten aus Robert Gernhardts (1937-2006) Buch „Vom Schönen, Guten, Baren. Bilderge- schichten und Bildgedichte“. Der großforma- tige, schwere Band ist über 600 Seiten prall gefüllt mit Cartoons, Karikaturen und Zeich- nungen. Er dokumentiert das Werk des Car- toonisten und Zeichners. Die ausgewählten Seiten gewähren an diesem Abend gemein- sam mit Jazzstücken der Frankfurter Jazz- und Pop-Band „Evas Apfel“ sowie Beispielen des lyrischen Werks einen Einblick in Gern- hardts Schaffen.

Wieder einmal Gernhardt lesen

In seinem Vortrag erläutert Dr. Matthias Eigelsheimer, Freiberufler und Dozent der Er- wachsenenbildung an der VHS Hochtaunus, Gedichte und Texte von Robert Gernhardt.

Der Dozent für Literaturgeschichte hat seinen informativen Vortrag in vier Abschnitte unter- gliedert: Gedichte und Lesungen, Gedichte und Dichterdasein, Lust und Schmerz des Ka- lauers und Pathos sowie Transzendenz. Be- scheiden bezeichnet der Kenner und Liebha- ber von Gernhardts Werk seine Erläuterungen als „Stippvisite eines Fans“, bei der er die Gedichte in den Vordergrund stellt. Sein Vor- trag soll „kurz und schmerzlos“ sein, obwohl

Gernhardts Gedichte durchaus „schmerzen können“. Erfolgreich sei für ihn der Robert- Gernhardt-Abend verlaufen, wenn sich seine Zuhörer vom Werk des „wahrhaft humoristi- schen Dichters“ inspirieren ließen, „wieder einmal seine Bücher in die Hand nehmen und seine Gedichte lesen“ würden.

Matthias Eigelsheimer schlägt von Gern- hardts Gedichten einen Bogen zu den großen deutschen Lyrikern. „Er hat sie alle gelesen, ihren Ton drauf“. Der Vortragende gibt Kost- proben aus dem Werk des „Universalgenies des deutschen Humors“. Er nimmt seine ihm

aufmerksam lauschenden Zuhörer mit auf ei- nen kurzweiligen Streifzug durch Leben und Werk. Einzig ein kleiner, fröhlich über die Bühne tanzender, singender und klatschender Junge, macht Matthias Eigelsheimer kurz Konkurrenz. Er informiert darüber, „was sind Worte? Wie entsteht ein Wort?“ Und dass es sich bei einem Gedicht um einen Wortschwall handelt. „Das Fantastische an Gernhardt ist, er zeigt es, zeigt, wie ein Wort entsteht. Es bedarf der Infusion von oben und der Form“.

Wer Gernhardt genau zuhöre, merke, wo und wie er die Pointen setze und diese veredle.

Und wie perfekt er die Formen beherrscht, zeigte Eigelsheimer mit Gernhardts „Materia- lien zu einer Kritik der bekanntesten Gedicht- form italienischen Ursprungs“. Dort verreißt er zwar Sonette – „Sonette find ich sowas von beschissen“ – und verwendet dabei Worte aus der untersten Kategorie, doch er verwendet für seine Kritik „ein klassisches Sonett wie es

besser nicht geschrieben werden könnte“.

Gernhardt ging es darum, dass die Kritik nicht im Gedicht, sondern im Denken stattfindet.

„Das ist fast schon pathetisch.“

Weiter geht es mit Ausführungen zu Kunst und Sprache. „Kunst ist das Spiel mit großen Inhalten und Themen, mit Formen und Ideen und Lächerlichkeiten.“ Auch das Dichterda- sein – „der Dichter ist der Schöpfer des Wor- tes“ – und alle seine Aspekte kommen zur Sprache. Eigelsheimer rezitiert und doziert, bindet sein Publikum immer wieder geschickt in die Interpretation des Werks ein, um ge- meinsam mit ihm die dichterische Botschaft zu entschlüsseln.

Zwischen den einzelnen Abschnitten spielen und singen Imogen Gleichauf, Gabriel Gabu Beuerle und Jane Lazarovic Titel wie „What A Wonderful World“, „Smile“, „Tiwsted“,

„Loverman“ und „Peer Me A Grape“. Und tragen damit zum stimmungsvollen, sommer- lich-literarischen Gesamterlebnis bei.

Dr. Matthias Eigelsheimer ist ein ausgewiese- ner Kenner und Liebhaber von Robert Gern-

hardts Werk. Foto: fch

Städtereise führt Frauen nach Florenz

Hochtaunus (how). Der Landesverband Evangelische Frauen in Hessen und Nassau lädt ein zu einer Städtereise für Frauen nach Florenz ein. Reisezeit ist vom 10. bis 18. Sep- tember. Bei drei Führungen mit einer deutsch- sprachigen Stadtführerin wird die Gruppe die Kunststadt an den Ufern des Arno mit ihren unzähligen Schätzen und Sehenswürdigkeiten erkunden. Die Gruppe ist untergebracht im ehemaligen Kloster Casa Santo Nome di Gesú aus dem 14. Jahrhundert. Anmeldung und weitere Informationen gibt es bei Mecht- hild Köhl, Telefon 06151-6690155, E-Mail:

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