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23. Jahrgang Donnerstag, 5. Juli 2018 Kalenderwoche 27

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Friedrichsdorfer Woche Friedrichsdorfer

Woche

Auflage: 40.400 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg sowie die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach.

23. Jahrgang Donnerstag, 5. Juli 2018 Kalenderwoche 27

Friedrichsdorf (fch). „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach: Klipp, klapp!“, lautet die erste Textzeile des berühmten Volksliedes von Ernst Anschütz (1780-1861). Die zweite Strophe beginnt mit der Aussage

„Flink laufen die Räder und drehen den Stein: Klipp, klapp.“ Ein Text, der perfekt auf den Ort Köppern, seit dem 1. August 1972 ein Stadtteil von Friedrichsdorf, zutrifft.

Entlang des Erlenbachs wurden hier zehn Mühlen, von 1269 bis Anfang der 1950er Jah- re, betrieben. Mühlräder drehten sich in Köp- pern zum Wohle der Bevölkerung und der Arbeitgeber fast 700 Jahre lang. Den Mühlen verdankt Köppern seine Ersterwähnung. Das einstige „Copperno“ feiert in 2019 sein 750-jähriges Bestehen. Das Wappen ziert ein Mühlrad. „Unser Traum ist es, ein Mühlrad anzufertigen und aufzustellen, damit sich wie- der in Köppern ein Mühlrad dreht“, informiert

Reiner Stock, Vorsitzender des am 25. No- vember 2004 gegründeten Vereins „Lebendi- ges Köppern“.

Dass die 145 Mitglieder, von denen 84 aktiv sind, ihren Traum eines Tages verwirklichen, ist anzunehmen. Passend dazu bezieht sich das neue Vereinsprojekt auf die Grundsanie- rung der ehemaligen Winter- oder Roßbach Mühle. Zielstrebig, ausdauernd und mit dem nötigen Sachverstand verfolgten und verfol- gen die Mitglieder ihre Projekte.

Davon zeugt auch die „offizielle Einweihung des wieder bewässerten Mühlgrabens und des Einleitungsbauwerkes“ am vergangenen Sonntag. Bei strahlendem Sonnenschein in- mitten vieler interessierter Bürger durschnit- ten Architektin und Vorstandsmitglied Karin Ziehm, Ortsvorsteher Kurt Grün, der stellver- tretende Vorsitzende von „Lebendiges Köp- pern“ Michael Röser, Vorsitzender Reiner Stock, Bürgermeister Horst Burghardt, der ehrenamtliche Kreisbeigeordnete Bert Worbs aus Ober-Erlenbach, der den Landrat Ulrich Krebs vertrat, und Otfried Heineck, geschäfts- führender Gesellschafter des Ingenieurbüros Ohlsen aus Grünberg, das obligatorische rote Band. Damit endet ein fast über 14 Jahre ge- hendes Engagement. Mit Hilfe von Spendern aus der ganzen Stadt und der Bad Vilbeler Göhre-Stiftung werden die Kosten in Höhe (Fortsetzung auf Seite 3)

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Offizielle Eröffnung des Einleitungsbauwerks zur Wiederbewässerung des Mühlgrabens (v. l.): Architektin und Vorstandsmitglied Karin Ziehm, Ortsvorsteher Kurt Grün, Michael Röser und Reiner Stock vom Verein „Lebendiges Köppern“, Bürgermeister Horst Burghardt, der ehrenamt- liche Kreisbeigeordnete Bert Worbs aus Ober-Erlenbach und Otfried Heineck vom Ingenieurbüro Ohlsen aus Grünberg. Foto: fch

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Ausstellungen

„Synapsen“ – Werke von Armin Göhringer, Kultur- zentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, geöff- net donnerstags und freitags 16-19 Uhr sowie sams- tags und sonntags 14-18 Uhr (bis 29. Juli)

„Frauen, Strand und Sonnenbrand“– Bilder vo- nUte Jeutter, Frauenbildungszentrum, Kirdorfer Stra- ße 77 (bis 27. September)

„Skulpturen im Tempel“ – Skulpturen von Dietrich Klinge, Jakobshallen, Dorotheenstraße 5, mittwochs bis freitags 14 -19 Uhr und samstags 11 -15 Uhr (bis 7. Juli)

„Hier und Dort – Schneisen und Orte – heute und einst“ Werke von Klaus Tinkel, Stadtbibliothek, Do- rotheenstraße (bis 14. Juli)

„Modellwechsel: Sammlung Richard Berger“, Horex-Museum, Horexstraße 6, geöffnet: mittwochs 10-14 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen 12- 18 Uhr (bis 19. August)

„101 Jahre BMW“, Central Garage, Niederstedter Weg, geöffnet mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr;

(bis Ende des Jahres)

Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte und Hutsammlung, dienstags bis sams tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr; Sonderführung dienstags 14 Uhr Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-17 Uhr (außer in den Ferien) mit

„Künstler sehen Gonzenheim“ – Werke von Bianca Scheich und Jutta Gehm, Veranstalter: Geschichtli- cher Arbeitskreis Gonzenheim; „Das Gonzenheimer Museum im Kitzenhof“, Informationen, Geschicht- liche Arbeitskreis Gonzenheim, Sparda Bank Bad Homburg, Waisenhausplatz (10. Juli bis 3. August)

„Unter Pflaster, Putz und Dielenbrettern verbor- gen …”, Heimatstube Ober-Erlenbach, Am alten Rathaus 9, jeden ersten und dritten Sonntag im Monat geöffnet von 15-17 Uhr

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.

spielbank-bad-homburg.de/lounge/)

Spielmobil

für Kinder von sechs bis zwölf Jahren, Stadt Bad Homburg, geöffnet 14.30-18.30 Uhr, bis 20. Juli im Kälberstücksweg

bis 15. Juli

Public Viewing zur Fußball WM 2018, Veranstal- ter: Musiklokal Gambrinus, Stadt und Spielbank, Platz am Technischen Rathaus, Uhrzeit nach Spielplan

Donnerstag, 5. Juli

Tauschtag des Vereins für Briefmarkenkunde, Ver- einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 16.30 Uhr

Freitag, 6. und Samstag, 7. Juli

4. Weinfest, Interessensgemeinschaft Ober-Erlen- bach, auf, vor und rund um den Kirchvorplatz, Ober- Erlenbacher Straße, 18-23 Uhr

Samstag, 7. Juli

Städtischer Flohmarkt, Parkdeck Schlossgarage, 8-13 Uhr

Kurparkführung mit Besichtigung der Russischen Kirche, Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-Bad, 15 Uhr

Montag, 9. Juli

Café Zugvogel, Jubiläumspark, wochentags 16- 21 Uhr (bis 20. Juli)

Dienstag, 10. Juli

Vortrag „Bad Homburg von A-Z“ mit Heidi Delle, Kur- und Kongress GmbH, Kurhaus, 19.30 Uhr

Donnerstag, 12. Juli

Klinikforum „Einblick in die minimal-invasive Chi- rurgie“, Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppe- linstraße 20, 18 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine ge- setzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktu- elle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 5. Juli

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Freitag, 6. Juli

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Samstag, 7. Juli

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Sonntag, 8. Juli

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Montag, 9. Juli

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Dienstag, 10. Juli

Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Mittwoch, 11. Juli

Nord Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-96860 Donnerstag, 12. Juli

Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143 Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172 -22227 Freitag, 13. Juli

Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Tel. 06171-4461 Samstag, 14. Juli

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115 Sonntag, 15. Juli

Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Tel. 06171-73807

Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Tel. 06172-71480

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821 Giftinformationszentrale 06131-232466

Ausstellungen

„Kontraste“, Kunstkreis Friedrichsdorf, Musikschu- le Friedrichsdorf, Bahnstraße 29 (bis 15. Oktober)

Freitag, 6., bis Sonntag, 8. Juli

38. Hugenottenmarkt, Förderverein Hugenotten- markt, Hugenottenstraße und Landgrafenplatz, Freitag 18 Uhr Fassanstich, verkaufsoffener Sonntag, nähere Informationen auf der Seite 13 dieser Ausgabe

Sonntag, 8. Juli

Tausch- und Beratungstag, Briefmarkensammler- Verein Friedrichsdorf, Seniorentreff, Friedrich-Lud- wig-Jahn-Straße 29a, 9.30-12 Uhr

Donnerstag keine Vorstellung!

„Solo: A Star Wars Story“ 2D Dienstag 20 Uhr

„Sternenjäger – Abenteuer Nachthimmel“

Samstag, 17 Uhr + Sonntag 20 Uhr

„Papst Franziskus – ein Mann seines Wortes“

Freitag, Samstag, Montag, Mittwoch 20 Uhr Sonntag 17 Uhr

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel.

06175-1039; www.kinokoeppern.de)

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

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Street Food Garden geöffnet

Bad Homburg (hw). Bis zum vergangenen Jahr firmierte er als „Beach Club“, jetzt hat er ein Facelifting erfahren und heißt „Street Food Garden“: Der Teil des Kurhausgartens zwischen Kurhaus-Ausgang und Rasen-Ron- dell, dem im Sommer mit Sand, Palmen, Holzhütten, Strandkörben und Liegestühlen ein südliches Ambiente gegeben wurde, ist umgestaltet und aufgewertet worden. Den Beach-Bereich zum Entspannen und Spielen gibt es zwar noch, aber er ist auf etwa ein Drittel der Fläche geschrumpft. Das zweite Drittel nimmt nun der mit Kieselsteinen be- festigte und mit Gartenmöbeln ausgestattete Gastgarten ein. Er hat etwa 100 Sitzplätze – der Street Food Garden.

Street Food ist „in“, es ist „different and yum- mie“ – anders und lecker. Jonas Langer und

Artur Gajdzik vom „Schlemmer-Express“

wissen, wovon sie sprechen. Die Gastrono- mie-Experten haben das neue Konzept entwi- ckelt und zusammen mit der Kur- und Kon- gress-GmbH umgesetzt. Mittwochs bis sonn- tags rollt jeden Tag ein anderer Food-Truck an und verwöhnt die Gäste mit Getränken und Gerichten. Solchen, die sich leicht im Freien genießen lassen. Das Angebot reicht vom klassischen Burger bis hin zu veganer Kost.

Geöffnet hat der „Street Food Garden“ diens- tags bis sonntags von 12 bis 22 Uhr (je nach Wetterlage). Übrigens: Die Fußball-WM wird auf großen Flatscreens übertragen. Zu sehen sind alle Spiele ab Achtelfinale. Den Platz di- rekt vor dem Kurhaus-Ausgang bewirtschaf- ten wie gewohnt die Kurhaus-Gastronomen Spago und Muy bien.

Öffnungszeiten der Stadtbibliothek

Bad Homburg (hw). Wegen Renovierungsar- beiten ist die Stadtbibliothek von Samstag, 14., bis Montag, 30. Juli, geschlossen. Auch der Rückgabebriefkasten ist in dieser Zeit ge- schlossen, es sind keine sonstige Bibliotheks- dienstleistungen möglich. Letzte Ausleihmög- lichkeit vor der Schließung ist am Freitag, 13.

Juli, von 11 bis 18 Uhr.

Elektronische Angebote sind auch während der Schließungszeit nutzbar, Kunden können Medien online entleihen, entliehene Medien online vorbestellen, oder auch ihr Ausleihkon- to einsehen und Leihfristen verlängern. Ab

Dienstag, 31. Juli, ist die Stadtbibliothek wie- der zu den gewohnten Öffnungszeiten: diens- tags bis freitags von 11 bis 18 Uhr, sowie samstags von 11 bis 14 Uhr, geöffnet.

Die Zweigstelle in Ober-Erlenbach ist von Dienstag, 17., bis Montag, 30. Juli, geschlos- sen. Letzter Ausleihtag ist dort Donnerstag, 12. Juli.

Ab Dienstag, 31. Juli, können die Leser in Ober-Erlenbach zu den Öffnungszeiten diens- tags und donnerstags von 16 bis 19 Uhr und am Mittwoch, 1. August, von 9.30 bis 11.30 Uhr ausleihen.

Magische Momente und mehr

Der große Zirkus Charles Knie gastiert auf dem Festplatz am Ratsweg in Frankfurt. „Große Unterhaltung für alle Generationen und alle Altersklassen, dabei jung und modern mit vielen Gags und Überraschungen“, so beschreibt der Pressesprecher des Zirkus’ Charles Knie, Patrick Adolph, den Erfolgscocktail. Das Ensemble ist entsprechend international besetzt. Die Akteure kommen aus England, Russland, Polen, Bulgarien, Ukraine, Italien, Australien, Portugal, Chile, Venezuela und Deutschlandn und sind Artisten, Tierlehrer, Clowns, Akrobaten, Sängerin, Live- Orchester bis hin zum Ballett. Erleben kann man die hochkarätigen Vorstellungen von 11. bis 29. Juli täglich 16 und 20 Uhr, sonntags 11 und 15 Uhr. Familienvorstellungen sind mittwochs um 16 Uhr für zehn Euro. Karten gibt es bei Reservix und cts Evertim, ebenso erhältlich im Internet unter www.zirkus-charles-knie.de und täglich ab 10 Uhr an den Vorverkaufskassen.

Kostenfreier Erlebnissamstag ist der 14. Juli von 11 bis 14 Uhr. Foto: Zirkus Knie

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Donnerstag, 5. Juli 2018 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 27 – Seite 3

Lahn-Wanderung zum Denkmal

„Unica“ im Marmorland

Friedrichsdorf (fw). Eine Wanderung ins Marmorland unternimmt am Freitag, 6. Juli, derVdK Friedrichsdorf. Die Wanderung star- tet um 10.30 Uhr am Bahnhof Villmar. Von dort geht es zum nahegelegenen Lahnmarmor Naturdenkmal „ Unica“. Die Einwohner Vilmars lebten Jahrhunderte von dem Abbau des bunten Steins. Das kalkhaltige Sediment- gestein ist kein Marmor und wurde unter an- derem am Empire State Building in New York verbaut. Von dem Steinbruch wird knapp vier Kilometer auf der Uferpromenade lahnab- wärts nach Runkel gewandert. Unterwegs ist auf der südlichen Lahnseite das König Kon- rad Denkmal (1. Deutscher König, 10. Jahr- hundert, Lahnmarmor) zu sehen.

Nach dem Überqueren der Lahnbrücke aus den 15. Jahrhundert wird zur Burg Runkel

(12. Jahrhundert) hochgestiegen. Nach einer Rast (kleine Rucksackverpflegung) geht es über den südlichen Uferrücken (Lahnhöhen- weg, festes Schuhwerk) zurück nach Villmar, um gegen 13 Uhr in der Klickermill einzukeh- ren. Nach der Stärkung gehts zum Bahnhof Villmar. Dort geht es ab 14.45 Uhr in das

„Lahnmarmormuseum“. Die gesamte Strecke beträgt 14 Kilometer. Um 15.38 oder 16.38 Uhr geht es zurück nach Friedrichsdorf. An- kunft dort wird gegen 17.46 oder 18.46 Uhr sein. Gereist wird mit einem Gruppenticket für etwa 29 Euro für 5 pro Personen. Treff- punkt ist um 8 Uhr am Bahnhof Friedrichs- dorf. Von dort geht es um 8.15 Uhr via Fried- berg und Gießen nach Villmar. Nähere Infor- mationen gibt es bei Barbara Kister unter Te- lefon 06172-74469.

Treffen des PRIC

Friedrichsdorf (fw). Die nächste Sitzung des Philipp- R e i s - I nv e s t m e n t c l u b s (PRIC) wird am Mittwoch, 11. Juli, veranstaltet. Sie startet um 19.30 Uhr im

„Haus der lebendigen Stei- ne“, Obere Römerhofstraße 2, in Friedrichsdorf. Im Rah- men der anstehenden Tages- ordnung berichtet der Anla- geausschuss über die aktuel- le Entwicklung des Clubde- pots sowie die Anlageent- scheidungen. Mitglieder und Gäste haben in der Sitzung Gelegenheit, Fragen zu An- lagethemen zu stellen. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2018 betrug die Performance des Clubdepots 6,4 Prozent, der Vergleichs- index DAX dagegen liegt mit 4,7 Prozent im Minus.

Gäste und Interessierte jeden Alters sind zu der Sitzung willkommen.

Städelführung

Friedrichsdorf (fw). Die musisch bildnerische Werk- statt lädt am Donnerstag, 9.

August, von 18 bis 19.30 Uhr zu einer Führung ins Städel Museum. Mit der Kunsthistorikerin Bettina Jä- ger werden die Zusammen- hänge in Architektur, Kunst- präsentation und Samm- lungsgeschichte erkundet.

Das Städel verdankt seine Existenz dem Frankfurter Bankier und Gewürzhändler Johann Friedrich Städel. Er entschied, dass sein Vermö- gen sowie seine Gemälde in das neu zu gründende Stä- delsche Kunstinstitut über- gehen sollten. Von 4000 Ge- mälden sind 1000 in der ständigen Ausstellung zu sehen. Die Kosten betragen 13 Euro für Mitglieder, Nichtmitglieder zahlen 15 Euro, zuzüglich des Ein- tritts. Anmeldung per E- Mail an info@mbw-ev.de oder unter Telefon 06172-13 7858. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.

mbw-ev.de.

500 Euro für Gymnastik

Friedrichsdorf (fw). Gerne outet sich Land- tagsabgeordneter Holger Bellino als Fan der aktiven und erfolgreichen Sportlerinnen des TV Seulberg: „Ich finde es toll, wie erfolg- reich die jungen Sportlerinnen der Wett- kampfgymnastik um Simone Drott auf Lan- des- und Bundesebene auftreten und dadurch auch die Farben des Hochtaunuskreises und Friedrichsdorfs bestens vertreten.“ Beein- druckt habe ihn auch, dass die Jugendlichen vier bis fünf Mal in der Woche trainieren. Da hier immer wieder zusätzliche Kosten anfal- len, habe er sich für eine Zuwendung in Höhe von 500 Euro eingesetzt.

Selbst kreativ sein

Friedrichsdorf (fw). Am Sonntag, 5. August, öffnet die Musisch bildnerische Werkstatt ihre Ateliers für alle interessierten Fried- richsdorfer von 13 bis 16 Uhr zum Tag der offenen Tür. Wer einen Ort sucht, an dem er gemeinsam mit ande- ren seine „kreative Ader“ so richtig ausleben kann, ist dort richtig. Einfach mal ganz unverbindlich am Tag der offenen Tür vorbei schauen und kreative Atmo- sphäre bei Kaffee, Kuchen und Kunstgenuss schnup- pern. Kursleiter, Maler und Grafiker beantworten alle Fragen und weihen in das Geheimnise von kreativen Techniken ein. Es kann auch selbst zu Farbe und Pinsel gegriffen, alle Techniken ausprobiert werden. Eine Anmeldung ist nicht erfor- derlich, der Eintritt ist frei.

Weitere Infos gibt es unter Telefon 06172-137858.

(Fortsetzung von Seite 1)

Eckhard Kowalski informiert. Den Vereins- mitgliedern ist es „nach 13-jährigem Bemü- hen gelungen, wieder zeitweise, je nach Was- serstand im Erlenbach, Wasser in den Mühl- graben über das Einleitungsbauwerk einzulei- ten“, haben die Vereinsmitglieder stolz auf einer eigens gedruckten Einweihungsurkunde festgehalten. Damit können bei dem benötig- ten Wasserstand im Erlenbach 600 von 900 Metern des alten Mühlgrabens wieder bewäs- sert werden. Der Graben wird zwei Mal im Jahr von den Aktiven gereinigt, damit das Wasser ungehindert fließen kann.

Der Erlenbach ist FFH-Gebiet

Der Verein hat ein zähes Ringen mit zahlrei- chen Behörden hinter sich gebracht, um viele Auflagen zu erfüllen. Errichtet wurde das neue Einleitungsbauwerk neben dem alten Wehr. Zwei Siebe mit einer Lochweite von drei Millimetern und ein Entnahmerohr mit Gefälle von 50 Zentimetern zum Erlenbach hin, sollen Fischen und ihrem Laich bei gerin- gem Wasserstand oder ausgetrocknetem Mühlgraben das Überleben sichern. Die Ver- einsmitglieder wollen die beiden Siebe in na- her Zukunft durch ein von außen zu betäti- gendes Schott ersetzen, um nicht immer in das Einleitungsbauwerk hinabsteigen zu müs- sen. Bis dahin sollen zwei vor den Zufluss gelegte Sandsäcke für trockene Füße sorgen.

Im Erlenbach heimisch sind Bachforellen, El- ritzen, Haseln, Bachschmerlen, Groppen, Dö- bel, Stichlinge, Aale, Gründlinge und Signal- krebse. Deshalb und wegen seiner Wassergüte hat der Erlenbach eine hohe ökologische Be- wertung und ist FFH-Gebiet (FFH: Fauna, Flora, Habitat-Schutzgebiet). „Nur, wenn der Erlenbach eine bestimmte Wassermenge hat, kann der Wasserüberschuss in den Mühlgra- ben eingeleitet werden“, informiert Michael Röser. Bürgermeister Burghardt lobte die Leistung der Vereinsmitglieder „so lange an einem Projekt dranzubleiben“. Das es „kein einfaches Projekt“ mit einer bewegten Ver- gangenheit war, zeigten die knappen Stadt- verordnetenentscheidungen quer durch alle Fraktionen hinweg. Wie auch die zahlreichen Behörden, die ein Mitspracherecht hatten.

Historisches Denkmal

„Der historische Mühlgraben ist auch ein Denkmalschutzprojekt.“ Kreisbeigeordnete Bert Worbs, der Historiker ist, verwies auf die wichtige Bedeutung von Mühlenstandorten, die bis heute ein wichtiger Wirtschaftsstand-

ort sind. Otfried Heineck lobte Mut, Geduld und Leidenschaft der Vereinsmitglieder. Er gab einen zeitlichen Überblick vom Bescheid 2012 über den ersten Termin seines Ingeni- eurbüros im März 2015 und der Erlaubnis der Wasserentnahme im Dezember 2012 bis zum Abschluss des Baus am 27. Juni 2017.

Reiner Stock erinnert an die Anfänge des Pro- jektes, das im Januar 2004 durch einen „Ar- beitsunfall“ ausgelöst wurde, der die Ablei- tung des Mühlgrabens zum Erlenbach unter- brach. Keller liefen mit Wasser voll, und die Stadt verschloss den Zulauf vom Erlenbach zum Mühlgraben.

Damit schien der Verfall des fünf Kilometer langen Mühlgrabensystems im Ort besiegelt.

Weil der letzte Wasserrechtsinhaber in Kon- kurs fiel, wurde der Verein „Lebendiges Köp- pern“ gegründet. An der Unterschriftenaktion zum Erhalt des Grabens beteiligten sich 1149 Bürger. Bunte Bänder an den Bäumen erin- nern an das Jahr 2004. Damals zierten sie als sichtbares Zeichen des Protests die Häuser.

Angebracht hatten sie Mitglieder der Agenda- Gruppe „Lebendiges Köppern“, dem Vorläu- fer des Vereins. „Wir wollen mit unserem Ein- satz für Denkmalschutz und -pflege die Bür- ger begeistern sowie sie dazu ermuntern, sich für unseren Ort und das Zusammeneben zu engagieren. Zudem soll der Mühlgraben Im- pulse setzen. Bereits heute haben ihn Kitas und Schulen als Unterrichtsstoff entdeckt.“, freut sich Reiner Stock.

Erlenbachwasser…

Der Mühlgraben führt derzeit kein Wasser, da der Wasserstand des ihn speisenden Erlen- bachs aufgrund mangelnder Niederschläge zu gering für eine Wasserentnahme ist. Foto: fch Dieser Plan des Ingenieurbüros Ohlsen in Grünberg gibt einen guten Überblick über das Ge-

lände und die durchgeführten Maßnahmen. Foto: fch

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Friedrichsdorf (fw). Die Musikschule Fried- richsdorf bietet auch im kommenden Schul- jahr wieder ein instrumentales Orientierungs- jahr für Erstklässler an: Kinder, die ein Instru- ment lernen möchten, sich aber noch nicht entscheiden können, welches es werden soll, haben hier die Gelegenheit, fünf verschiedene Instrumente in siebenwöchigen Phasen inten- siv kennen zu lernen. Zusammen mit dem professionellen Feedback der Lehrkräfte kön- nen die Kinder und die Familien zum Ende des Orientierungsjahres kompetenter ent- scheiden, welches Musikinstrument das Rich- tige ist. Stellvertretend für die wichtigsten Instrumentenfamilien lernen die Kinder Ak- kordeon, Gitarre, Klarinette, Schlagzeug und Violine oder Cello kennen. Eine Vorausset- zung zur Teilnahme gibt es nicht, die Kinder sollten aber spätestens bis 15. Juli angemeldet sein.

Der Unterricht beginnt in Zweiergruppen am Mittwoch, 29. August, um 16.30 Uhr. Die Ausleihe des jeweiligen Instruments ist im monatlichen Entgelt von 60,50 Euro enthal- ten. Am 22. August findet um 19 Uhr ein El- tern-Informationsabend zum Orientierungs- jahr in der Aula der Musikschule statt, um den Eltern der angemeldeten Kinder Informatio-

nen mit auf den Weg zu geben. Eine abschlie- ßende Beratung im Zusammenhang mit einem Konzert ist für Mittwoch, 27. Juni 2019, um 16 Uhr geplant.

Die Planung der Kurse Musikalische Früher- ziehung und Musikgarten für das neue Schul- jahr ab September ist fertig. Im Musikgar- ten können schon die Kleinsten mit Unter- stützung eines Elternteils die Welt der Mu- sik entdecken: In spielerischen und altersge- rechten Angeboten lernen sie Lieder, Bewe- gungsgestaltungen, Klänge und Instrumente kennen. Die im Preis inbegriffenen Lieder- bücher mit CD erleichtern es den Eltern, die musikalische Aktivität auch zu Hause fortzu- setzen.

In dem zweijährigen Angebot der Musikali- schen Früherziehung findet für 4- bis 6-jähri- ge Kinder eine kind- und sachgerechte Ein- führung in die Musik statt. In diesem Alter ist es wichtig, das natürliche Interesse für Musik zu erhalten und zu verstärken. Die Kinder ler- nen im praktischen und hörenden Umgang mit Musik musikalische Sachverhalte kennen und schulen ihre musikalische Vorstellungs- kraft und Phantasie. Es werden sowohl melo- dische und rhythmische Fähigkeiten als auch Fähigkeiten zum Improvisieren und zum Mu- sikhören angesprochen. Daneben werden ver- schiedene Instrumente im Unterricht vorge- stellt. Dies alles findet spielerisch in kleinen Aktionen und überschaubaren Zeittakten in den Kursstunden statt. Als Grundlage dient das an vielen bundesweiten Musikschulen be- währte Lehrwerk „Musik und Tanz für Kin- der“ aus dem Schott-Verlag.

Weitere Informationen gibt es unter Telefon 06172-77699, per email an info@musikschu- le-friedrichsdorf.de, in der Musikschule Friedrichsdorf, Bahnstraße 29, oder im Inter- net unter www.musikschule-friedrichsdorf.de.

Musikalische Früherziehung

Die Friedrichsdorfer Woche sucht zuverlässige Träger

Folgendes Gebiet ist ab sofort neu zu besetzen:

Nähere Infos unter Tel. 0 61 71 / 62 88 - 0 Köppern: Waldring/Mühlstraße/Dreieichstraße

Wissenswerte Infos zum Datenschutz

Friedrichsdorf (fw). Seit dem 25. Mai ist sie in Kraft: die neue Datenschutzgrundverord- nung der EU (DS-GVO). Wie groß die Verun- sicherung der Vereine ist, zeigte die Schu- lungsveranstaltung, die am Freitag im Forum stattfand. Die Friedrichsdorfer Wählerge- meinschaft (FWG) hatte den drängenden Be- darf aufgenommen und ein Angebot der Stadt für die Vereine gefordert. „Vereinsförderung bedeutet nicht nur, Vereine finanziell zu bezu- schussen. Auch die Unterstützung der Ver- einsvorstände bei ihrer ehrenamtlichen Tätig- keit gehört dazu“, betont Claudia Schlick (FWG), die den Antrag in der Stadtverordne- tenversammlung gestellt hatte.

Mehr als 100 Ehrenamtliche verfolgten den kurzweiligen Vortrag des auf dem Gebiet täti- gen Rechtsanwalts, Timo Lienig. Wie gehen wir mit personenbezogenen Daten um? Dür- fen Fotos auf die Website? Was ist mit Ge- burtstagskarten? - Groß war die Sorge, dass noch etwas unbeachtet geblieben ist, groß die Angst, dass irgendwo da draußen ein Anwalt

sitzt, der sich an Versäumnissen bereichern könnte. Zweieinhalb Stunden später und um viel Fachwissen reicher starteten die Vereins- vorstände in das Wochenende. „Die Veranstal- tung war ein voller Erfolg, es hat sich ge- lohnt“, so die Rückmeldungen der Teilneh- mer. „Der zusätzliche Aufwand belastet die Vereine stark. Aber sie wissen nun zumindest, was noch zu tun ist“, zeigt sich der Köpperner Ortsvorsteher Kurt Grün zuversichtlich.

Lustige „Guggemusik“ bei der Kerb

Friedrichsdorf (fw). Die „Tunnuschränzer“ aus Altbüron kommen in diesem Jahr wieder zur Dillinger Kerb, die von Freitag, 27., bis Samstag, 28. Juli, gefeiert wird. Die Musiker werden mit ihren bunten Kostümen und ihrer mitreißenden Musik den Kerbebesuchern am Samstag mächtig einheizen. Für die 50 Guggemusiker aus der Schweiz ist die Fahrt nach Dillingen immer ein besonders Highlight. Der Kontakt besteht schon seit 1990. Foto: Knoblich

Tiefe Einblicke ins Bier und mehr

Friedrichsdorf. (fw). Gasthäuser waren die Seele des Ortes, fast wichtiger noch als Kir- che und Rathaus. Denn über alle sozialen Schranken hinweg bildeten sie früher den ge- sellschaftlichen Mittelpunkt der Dorfgemein- schaft. Mit der Sonderausstellung „Stöffche &

Stammtisch – Aus der Seulberger Lokalge- schichte“ erinnert das Heimatmuseum Seul- berg an die Bedeutung der Wirtshäuser, die weit über die Versorgung mit Speis und Trank hinausging. Ausgeschenkt wurde an den Stammtischen zwar vor allem selbstgekelteter Apfelwein, doch gab es natürlich auch Bier vom Fass oder aus der Flasche. Eigenes Brau- recht besaß der Homburger Hof (heute be- kannt als Volzenhof). Später dann wurde da- zugekauft. Und der Geschmack entschied schließlich unter anderem, welches Gasthaus zum Vereinslokal erkoren wurde.

Den Gaumen schulen können durstige Kehlen am Mittwoch, 11. Juli, sowie am Donnerstag, 13. September. Denn dann bietet Biersomme- lier Tobias Reul von der Brauerei Brewids in Oberursel im Heimatmuseum Seulberg einen

„Einblick in die Geschichte des Bierbrauens“

– natürlich mit Verköstigung! Den Friedrichs- dorfern ist die Brauerei Brewids als Erzeuger des exklusiven Friedrichsdorfer Weihnachts- bieres bekannt. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforder- lich. Die Ausstellung ist noch bis zum Don- nerstag, 20. Dezember, zu den üblichen Öff- nungszeiten Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 12.30 Uhr sowie Sonntag von 14 bis 17 Uhr zu sehen.

!

Weitere Begleitveranstaltungen der Son- derausstellung sind etwa am Samstag, 11. August, um 17 Uhr die Geschichten mit dem Schwätzkreis, musikalisch begleitet

von der Hattersheimer Gesanggruppe mit

„Lieder rund um den Apfelwein“ (im Rah men des Dippe- und Brunnenfestes). Am Mittwoch, 22. August, um 19.30 Uhr trifft sich der Stammtisch mit der Seulberger Schützenge- sellschaft 1524, und am Mittwoch, 12. Sep- tember, lockt um 19.30 Uhr ein Gin-Tasting mit Max Henrichs von Irving-Gin / Bad Hom- burg. Am Donnerstag, 13. September, verkos- tet um 19.30 Uhr Biersommelier Tobias Reul der Brauerei Brewids/Oberursel mit allen In- teressierten Gerstensaft, und am Mittwoch, 26. September, steht um 19.30 Uhr eine Ver- kostung von Sellwicher Stöffche mit dem mehrfachen Hessischen Apfelweinkönig Jörg Markloff auf dem Programm.

Fahrt nach Mainz und Rüdesheim

Friedrichsdorf (fw). Die städtische Senio- renfahrt für alle 65-jährigen und älteren Bür- ger Friedrichsdorfs findet am 14. August statt.

Zielorte sind Mainz und Rüdesheim. Die Ab- fahrt der Busse erfolgt um 8 Uhr aus allen Stadtteilen. In Mainz besteht die Möglich- keit, an einer Stadtführung teilzunehmen, das Gutenbergmuseum oder den Dom zu besu- chen, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden oder in einem der Cafés eine Tasse Kaffee zu genießen. Von Mainz aus geht es mit dem Schiff nach Rüdesheim. Dort ist Gelegenheit für einen Bummel durch den Stadtkern und die berühmte Drosselgasse, eine Fahrt mit der Seilbahn zum Niederwalddenkmal zu unter-

nehmen oder in einem der gemütlichen Wein- lokale einzukehren. Die Ankunft in Fried- richsdorf ist für 19.30 Uhr geplant. In dem Teilnehmerbeitrag von 25 Euro sind die Bus- fahrt, die Stadtführung, die Schifffahrt inklu- sive Mittagessen sowie Kaffee und Kuchen enthalten. Der Kartenverkauf findet am Sams- tag, 28. Juli, auf dem Landgrafenplatz im Rahmen des Bürgerstandes statt. Eine vorhe- rige Reservierung von Karten ist nicht mög- lich. Alle berechtigten Senioren erhalten für diese Fahrt rechtzeitig eine schriftliche Einla- dung mit allen notwendigen Informationen.

Auskünfte erteilt das Seniorenbüro unter Te- lefon 06172-7311338.

Burgholzhausen frühstückt gesund

Wer gut und gesund gefrühstückt hat, kann besser lernen. Das weiß inzwischen jedes Kind.

Deshalb haben die Landfrauen Burgholzhausen bereits zum dritten Mal mit Unterstützung vom landwirtschaftlichen Betrieb Reinhardtshof und mit tatkräftiger Hilfe einiger Betreuer ein vitamin- und nährstoffreiches Frühstück auf die Tische der Grundschule Burgholzhausen gezaubert. Die Kinder nahmen’s begeistert auf. Von Trauben, über Karotten hin zu Nüssen, Dinkelbrot und Frischkäse war für jeden etwas dabei. Foto: Grundschule Burgholzhausen

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Donnerstag, 5. Juli 2018 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 27 – Seite 5

Stammtisch

Bad Homburg (hw). Ein englischsprachiger Stamm- tisch findet am Freitag, 6.

Juli, ab 19.30 Uhr im Res- traurant „Lokkers“ am Bahnhof statt.

Handarbeitsstube

Bad Homburg (hw). Am Donnerstag, 12.

Juli, ab 15 Uhr treffen sich Handarbeitsbe- geisterte aller Generationen in der Begeg- nungsstätte in der Kaiser-Friedrich-Promena- de 5, um gemeinsam zu stricken, sticken oder häkeln. Bei Kaffee und Kuchen entstehen bei dem generationsübergreifenden Angebot nicht nur kleine Kunstwerke. Es werden auch immer soziale Kontakte geknüpft und nette Gespräche geführt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, weitere Informationen gibt es unter Telefon 06172-129529.

Fahrradfahrer lebensgefährlich verletzt

Ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignete sich am vergangenen Mittwoch gegen 17.50 Uhr in Ober-Erlenbach. Ein 18-jähriger Mann aus Afghanistan wurde dabei lebensgefährlich ver- letzt. Er wollte mit seinem Fahrrad vor einem Linienbus, der an einer Haltestelle stand, die Wetterauer Straße in Richtung Josef-Baumann-Straße überqueren. Ein an dem Bus vorbeifah- render Wagen erfasste den Radfahrer und schleuderte ihn zu Boden. Hierbei zog sich der junge Mann schwerste Kopfverletzungen zu und musste mit einem Rettungshubschrauber ins Unikli- nikum nach Gießen gebracht werden. Ersten Ermittlungen zufolge trug der Radfahrer keinen Schutzhelm. Zur genauen Aufklärung des Sachverhaltes wurde ein Sachverständiger hinzuge- zogen. Die Wetterauer Straße war im Bereich der Unfallstelle für etwa vier Stunden gesperrt.

Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Homburg unter Telefon 06172-

1200 in Verbindung zu setzen. Foto: Sajak

Keine Gefahr für Kinder beim Spielen am Bach

Hochtaunus (js). Dürfen meine Kinder noch am Bach oder am Fluss spielen? Wie groß ist die Gefahr, mit ungesunden Keimen in Kon- takt zu geraten, gar mit sogenannten multire- sistenten Erregern? Fragen, die sich Eltern immer wieder stellen. Fragen, die in Kinder- gärten und Schulen diskutiert werden. Und vor allem, wie man damit umgehen soll. Auf- klärung soll nun ein kleines Faltblatt bieten, das die Gesundheitsämter des Hochtau- nuskreises und der Stadt Frankfurt gemein- sam erarbeitet haben. Sein Titel ist Programm und liefert die entscheidende Botschaft:

„Spielen am Bach – Ja!“

Selbstverständlich dürfen Kinder in die Natur und an den Bächen spielen. Sie sollen das so- gar unbedingt tun, um die Natur zu erfahren und entsprechend sensibilisiert zu werden für das, was dort geschieht, auch durch Men- schenhand ausgelöst. Ärzte und Gesundheits- ämter sind sich darin einig, der Fachbereichs- leiter Wasserschutz im Landratsamt nickt dazu, der Schulamtsleiter und der Gesund- heitsdezernent des Hochtaunuskreises eben- falls. Gefahr sieht niemand im Gewässer schlummern.

Hygiene ist unverzichtbar

Aber Kinder und Erwachsene müssen die

„Spielregeln einhalten“, so Professor Ursel Heudorf, Leiterin Infektiologie und Hygiene im Gesundheitsamt Frankfurt und Expertin für multiresistente Keime (MRE). Ihre Bot- schaft ist klar: Hygiene wirkt – auch bei mul- tiresistenten Erregern. Die zweite Botschaft nimmt gleichzeitig alle Nutzer moderner Me- dizin in die Pflicht. Durch gute Hygiene kön- nen Infektionen – unabhängig von MRE – und der daraus folgende häufige Bedarf an Anti- biotika-Behandlungen vermieden werden.

Denn je mehr Antibiotika genutzt werden, desto stärker nimmt die Zahl Antibiotika-re- sistenter Keime zu.

„Wir sind nicht steril, wir tragen kiloweise Bakterien mit uns herum“, formuliert es Ursel Heudorf drastisch, aber realistisch. Die Haut braucht sie, um sich zu schützen, der Darm braucht sie für die Verdauung. „Sie sind über- wiegend notwendig“, so Heudorf. Sie werden erst dann für die Außenwelt interessant, wenn sie vermindert mit dem geklärten Abwasser

etwa in Bäche und Flüsse gelangen. Deswe- gen werden Gewässer nach EU-Badegewäs- ser-Richtlinie auf Darmkeime, sogenannte Fäkal-Indikatoren, untersucht, eine Keimfrei- heit wird dabei nicht gefordert. Sollten mehr Keime nachgewiesen werden als zugelassen – bis zu 100 Darmkeime pro 100 Milliliter Bachwasser–, wird vom Schwimmen drin- gend abgeraten.

In Frankfurt und zum Teil auch im Hochtau- nuskreis werden die Oberflächengewässer da- her seit 30 Jahren regelmäßig untersucht. Im Taunus etwa der Hattsteinweiher, der einzige, der laut Thomas Golla vom Fachbereich Was- serschutz im Landratsamt als Badegewässer gilt. Würden die Leitwerte überschritten, wür- de er gesperrt. Das Schwimmen und Baden in allen anderen Gewässern wird nicht empfoh- len, da die Leitwerte „regelhaft deutlich über- schritten werden“, wie es im Info-Flyer heißt.

Adressaten sind vor allem Kindergärten und Schulen sowie Kinderärzte. Diese sowie Er- zieher und Lehrer sollen als Multiplikatoren die Verbreitung der Botschaft der Gesund- heitsämter fördern.

Die oben genannten „Spielregeln“ sind ein- fach zu befolgen. Unbedingt sollten Kinder in der Natur und an Bächen spielen dürfen, so die Experten. Wichtig aber sei es, nach dem Kontakt mit den Gewässern oder etwa mit Schlamm die Hände zu waschen und zu reini- gen, insbesondere vor dem Essen. Bei Einhal- tung dieser Empfehlung sei die „Wahrschein- lichkeit, sich zu infizieren, extrem gering“. So gebe es keine Hinweise, dass Kinder die an Bächen und Flüssen wohnen und dort auch spielen, häufiger an Magen-Darm-Erkrankun- gen leiden als andere. Also einfach sauberes Wasser oder Feuchttücher beim Kindergarten- ausflug mitnehmen und nach dem Spielen und vor dem Essen Hände waschen. Vorhandene Wunden sollten wie üblich desinfiziert und bedeckt werden.

Laut Sascha Bastian, Leiter des Schulamts im Hochtaunuskreis, sollen die Flyer mit der Überschrift „Spielen am Bach – Ja!“ in den nächsten Wochen per E-Mail und in Druck- form an alle Schulen und Kindergärten im Kreis versendet werden. Mehr Informationen, auch zu multiresistenten Erregern, gibt es über das MRE-Netz Rhein-Main i9m Internet unter www.mre-rhein-main.de.

Keine Gefahr am Wasser: Hund Patti mit Frauchen beim Chillen am Urselbach nahe der Chris-

tuskirche in Oberursel. Foto: Streicher

Gemeinsame Aufklärung: Thomas Golla (Fachbereich Wasserschutz im Kreis), Birgit Lin- denthal (Leiterin des Gesundheitsamts Hochtaunus), Ursel Heudorf (Gesundheitsamt Frank- furt), Sascha Bastian (Schulamtsleiter) und Landrat Ulrich Krebs werben für die Broschüre

„Spielen am Bach – Ja!“ Foto: Streicher

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Beim Sommerfest im Tierheim das neue Familienmitglied finden

Hochtaunus (fch). „Nicht anfassen, nicht füt- tern, nur gucken“ lautete die Bitte an die zahl- reichen Besucher beim „Sommerfest“ im Tierheim Hochtaunus. Nicole Werner, die das in Oberursel gelegene Kreistierheim seit 2006 leitet, und ihr Mitarbeiterteam freuten sich über das Interesse der Besucher an ihren Schützlingen. Von den neun festangestellten Mitarbeitern kümmern sich fünf in Vollzeit, zwei in Teilzeit sowie zwei angehende „Heim- und Pensionstierpfleger“ um das Wohl der derzeit 80 Tiere. Unterstützt werden sie von 30 „Gassigängern“, fünf „Katzenstreichlern“

und einem Ehrenamtler für Kleintiere.

Je 30 Hunde und Katzen sowie 20 Kleintiere warten auf neue Besitzer, die sie artgerecht halten und es gut mit ihnen meinen. „In der Regel dauert es zwei bis drei Monate, bis ein neuer Besitzer gefunden ist. Bei einigen Hun- den jedoch je nach Rasse und Vorgeschichte teilweise Jahre“, informiert Nicole Werner.

Um einen geeigneten Besitzer zu finden, müs- sen sich Tier und Mensch „riechen“ können und gut miteinander auskommen. Das braucht Zeit und setzt Vertrauen von beiden Seiten vo- raus. Deshalb finden auf dem Sommerfest auch nur Beratungsgespräche und keine Ver- mittlungen statt. Wie gut das System in der Praxis funktioniert, zeigt der Besuch zahlrei- cher ehemaliger Bewohner und ihrer neuen Besitzer oder Familien. Sie sind mit ihren Vierbeinigen Lieblingen gekommen, um dem Team „Hallo“ zu sagen und zu zeigen, wie gut es ihren neuen Familienmitgliedern bei ihnen geht.

Neben Hunden und Katzen finden auch Nage- tiere wie Mäuse und Ratten, Kaninchen oder Schildkröten ein vorübergehendes Zuhause im Tierheim. Erst vor einigen Tagen eingezo- gen ist eine russische Landschildkröte. „Sie wurde auf einer Straße in Kirdorf gefunden.

Wir hoffen, dass sich der Besitzer noch bei uns meldet.“ Bis dahin oder bis ein neuer Be- sitzer gefunden ist, lässt es sich die Schildkrö- te unter der wärmenden Rotlichtlampe in ih- rem Terrarium gut gehen. Ebenfalls aus dem Homburger Stadtteil kam Katze Molly ins Tierheim. „Ihre Besitzer sind aus Bad Hom- burg weggezogen und haben die trächtige Molly einfach zurückgelassen.“

Solche Geschichten gehen verantwortungs- vollen Tierhaltern unter die Haut. Zu ihnen gehört der Bad Homburger Oberbürgermeis- ter Alexander Hetjes. Er hat selbst zwei Möp- se, von denen einer aus dem Tierschutz kommt. Beim Rundgang durchs Kreistier- heim schmust er mit dem fünf Wochen jungen Katzenbaby „Grübchen“. Und hört aufmerk- sam zu, als ihm Nicole Werner und Renate Echterdick, Vorsitzende des 1878 gegründe- ten Homburger Tierschutzvereins und stell- vertretende Vorsitzende des Tierheims, be-

richten, wofür sie Spenden und Geld benöti- gen. „Unsere 1964 erbaute Quarantänestation für Hunde muss dringend saniert und erneuert werden. Der Boden ist kaputt, die Trennwän- de bestehen aus Asbestplatten, das Mauer- werk ist marode und feucht, es gibt keine Dämmung, das Plastikdach schützt weder vor Hitze noch Kälte und die Boxen sind viel zu klein. Jede müsste mindestens zwei Meter breit sein.“ Um alle Anfragen aus dem Hoch- taunuskreis von Tierschutzorganisationen und Privatleuten befriedigen zu können, benötigt das Tierheim mehr Gebäude. „Wir haben hier gerade Platz für sieben Pensionshunde und zehn Pensionskatzen. Sie sind vor allem in den Ferien, in der Urlaubssaison und über Feiertage bei uns zu Gast. Wir sind jetzt schon bis Oktober ausgebucht.“

Hunde kommen wie Katzen auch teilweise aus Privathaltung oder aus dem Ausland über deutsche Vereine für „Strand- und Tierschutz- hunde“ ins Kreistierheim. Zu denen, die sehn- süchtig seit über einem Jahr auf eine neue Familie warten, gehören Odin und Leksy. Der Kangal-Rüde Odin ist eine richtige Schmuse- backe. Der sanfte Riese liebt lange Spazier- gänge, wünscht sich ein neues Zuhause mit viel Platz zum Toben und Wachen. Leksy kam über den Tierschutz aus Moskau nach Oberur- sel. Er ist schüchtern und zurückhaltend. Sei- ne neuen Besitzer benötigen Zeit und Geduld, damit sich der Labrador-Mix bei ihnen zu- rechtfindet und Vertrauen aufbauen kann. Sie und ihre 28 Artgenossen, zu denen die Misch- linge Sandra und Aprikose gehören, freuen sich darauf, die Bekanntschaft von netten Leuten zu machen.

Tiere suchen sich Menschen aus

Beschnuppern können sich Mensch und Hund probehalber mehrfach beim Gassigehen. Auch Katzendiven und Kater suchen sich ihre Besit- zer am liebsten selbst aus. Außer den Besu- chen bei den Tieren konnten die Gäste mitei- nander bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch kommen oder sich an den Flohmarktständen zugunsten der Tierheimtiere informieren, stö- bern und kaufen. Ein Paar fand an einem Stand mit Leinen, Halsbändern und anderem Zubehör eine ultraleichte Transportbox für seinen Vierbeiner. „So eine haben wir schon lange gesucht“, freute es sich. Informationen gab es auch zu so unterschiedlichen Themen wie Tierbestattungen, Katzendiabetes oder beim Verein „Soka Run“. Dessen Mitglieder haben sich der Förderung des Tierschutzes bei Hunden verschrieben. Sie treten für gleiche Rechte und Pflichten aller Hundehalter ein, klären auf und informieren über rassenbezo- gene Hundepolitik und deren Folgen für Ge- sellschaft und Tierschutz.

Mops-Besitzer Alexander Hetjes verwöhnt das fünf Wochen alte „Grübchen“, das ihm Nicole Werner und Renate Echterdick auf den Arm gesetzt haben, mit Streicheleinheiten. Foto: fch

Seit 2006 leitet Nicole Werner das Tierheim des Hochtaunuskreises in Oberursel. Foto: fch

Neugegründetes Institut will

Gründer und Start-ups fördern

Bad Homburg (a.ber). Bad Homburgs At- traktivität für Gründer und Unternehmer soll weiter steigen: An der Accadis Hochschule hat das neugegründete „Institute of Entrepre- neurship“ seine Arbeit aufgenommen. Insti- tutsleiter Dr. Andreas Walkenhorst stellte die Ziele des neuen Instituts vor und betonte, dass mit dem Ziel, Gründungs- und Nachfolgepro- zesse von Start-ups und Firmen zu professio- nalisieren, besonders in der Kurstadt eine Sze- ne gefördert werden solle, in der sich Gründer gut aufgehoben fühlen.

„Das Institut hat die Vision, zu den renom- mierten deutschen Forschungsinstituten für Unternehmertum und Unternehmensgründun- gen zu gehören und damit entscheidend zu Bad Homburgs Standortattraktivität für Grün- der beizutragen“, sagte Walkenhorst. Der Frankfurter Patentanwalt und bisherige Do- zent an den Universitäten Marburg und Gie- ßen, dessen Schwerpunkt auch bisher die Start-up- und Gründersituation war und dem es nach eigener Aussage besonders am Her- zen liegt, Studenten zu begleiten, die Ideen für eigene Firmen und Start-up-Unternehmen ha- ben, hat viel praktische Erfahrung mit Grün- dern. Die Accadis Hochschule hat ihn nun beauftragt, das neue Institute of Entrepreneur- ship zu leiten, ein Netzwerk aufzubauen und Vorlesungen an der Hochschule mit ihren 600 Studenten zu halten. Unterstützt wird das Ins- titut von der Kompetenz erfahrener, in Bad Homburg ansässiger und in der Gründungsin- itiative „groundr“ agierender Unternehmer, der Stadt und der Taunus Sparkasse, die mit ihrer finanziellen Unterstützung die Basis für den neuen Lehrstuhl schafft, wie Accadis- Präsident Professor Dr. Florian Pfeffel beton- te. Forschen wird das Institut vor allem an zwei Aspekten von Unternehmertum: An Rahmenbedingungen und Prozessen der Gründung innovativer Start-ups und an Er- folgsfaktoren für die Unternehmensnachfol- ge. Insbesondere bei der Unternehmensnach- folge stelle sich, so Andreas Walkenhorst, oft das Problem, dass der bisherige Chef einer Firma oder eines Handwerksbetriebs „nicht die gleiche Sprache spricht wie derjenige, der ihm in der Leitung nachfolgen soll“. Es gebe vor allem bei den Themen Digitalisierung und Social Media, ohne die selbst kleinere Unter-

nehmen heute nicht mehr auskommen, viele Reibungspunkte.

Auch die Vertreterin der Taunus Sparkasse be- tonte, dass ihr Institut in vielen Gesprächen mit Firmen-Nachfolgern spüre, dass hier beim Übergang viele Unternehmen Schwierigkei- ten hätten. „Es gibt aber heute Methoden, um den Übergang zu erleichtern“, so Walken- horst. Gerade den stark zu spürenden Um- bruch in vielen Firmen wolle das neugegrün- dete Institute of Entrepreneurship erforschen und Firmen dann auch mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Dass die Accadis Hochschule ein idealer Standort für die Ansiedlung eines solchen In- stituts sei, erläuterte deren Gründerin Gerda Meinl-Kexel: Die Studenten der Hochschule hätten beispielsweise bei ihrem Abschluss im September 2018 Gründungsideen vorzustel- len – hier gebe es sicher einige Ideen, die der Unterstützung in Zukunft wert seien. Auch gebe es in Bad Homburg eine ausgeprägte Unternehmer-Kultur, so Meinl-Kexel. An den Vorlesungen und Seminaren zur Start-up- und Nachfolgethematik werden sich auch andere Professoren von Accadis zukünftig beteiligen.

Erforscht die Szene von Start-Ups und Unter- nehmensnachfolgen an der Accadis Hoch- schule mit einem neugegründeten Lehrstuhl:

Dr. Andreas Walkenhorst, Leiter des Institute of Entrepreneurship. Foto: Bergner

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Donnerstag, 5. Juli 2018 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 27 – Seite 7

Händeringend Spezialisten gesucht

Hochtaunus (how). Saisonüblich ist die Nachfrage nach Arbeitskräften im Juni in Hessen leicht gesunken. Mit 228 Punkten liegt der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA-X) vier Punkte unter dem Vormo- natswert. Im Vergleich zum Vorjahr hat der BA-X um neun Punkte zugenommen.

Das erste Halbjahr 2018 liegt immer noch deutlich über den Vorjahreswerten und schreibt den Trend konstant hoher Arbeits- kräftenachfrage weiter fort. Besonders hoch sei in Hessen die Nachfrage nach Mitarbeitern im Bereich Logistik, Verkauf, Altenpflege, Büro und Sekretariat sowie Berufskraftfah- rern, teilt die Bundesagentur für Arbeit mit.

Die aktuelle Fachkräfteanalyse zeige, dass

sich gerade bei Berufskraftfahrern in Hessen die Situation verschärft habe.

Der Stellenbestand sei um zehn Prozent zum Vorjahr angestiegen. Auch bei Softwareent- wicklern und Programmierern habe Hessen einen Engpass. „In technischen Berufen, Bau- berufen sowie im Gesundheits- und Pflegebe- reich werden händeringend Spezialisten ge- sucht. Hier zeigt sich immer mehr, dass die Nachfrage nicht gedeckt werden kann. Somit folgt Hessen dem bundesweiten Trend“, sagt Dr. Frank Martin, Leiter der Regionaldirekti- on Hessen. „Längerfristig wird das vorhande- ne Arbeitskräftepotential den steigenden Fachkräftebedarf nicht mehr gänzlich de- cken.“

Im Hardtwald dem Hirschkäfer aufgelauert

Von Astrid Bergner

Bad Homburg. Die Witterung ist günstig. Der Abend ist warm, trocken und windstill. So lieben es die Krabbeltiere, die wir bei einer Exkursion durch den Bad Homburger Hardtwald aufspüren wollen:

die Hirschkäfer.

Wer das Buch „Peterchens Mondfahrt“ von Gerdt von Bassewitz kennt und den Maikäfer Sumsemann, der sein Beinchen sucht, dem ist die Liebe zu gepanzerten braunen Krabblern durchaus vertraut. Doch der Hirschkäfer zau- bert dem Biologen Matthias Fehlow, mit dem wir an diesem Abend unterwegs sind, ein be- sonderes Lächeln ins Gesicht – vorsichtig schüttelt er ein totes Exemplar aus einem Glas und zeigt es herum: der dunkelbraune Panzer, unter dem sich die angelegten Flügel verber- gen, das beeindruckende „Geweih“, mit dem der Käfer in Zweikämpfe gehen kann. Der Hirschkäfer sei das „Flaggschiff“ der Käferar- ten, sagt der Forscher. Bis Ende Juli kartiert Fehlow im Auftrag der Stadt Hirschkäfer. Da- bei untersucht er in der Dämmerung und nachts Flächen im Kurpark, Hardtwald und Lohwald.

Fehlow hat sich die Socken über seine langen Hosen gezogen – Zeckenschutz ist wichtig bei der Pirsch durch den Wald. Das Fernglas hat er umgehängt, denn „man muss auch mal hochgucken, die Hirschkäfer fliegen in der Dämmerung auch herum“. Das Jagdfieber der Anwesenden dämpft der Biologe aber gleich:

„Wir wissen nicht, ob wir welche finden“, meint er, das sei eben Biologie pur. Um es gleich zu sagen: Ein lebendes Exemplar läuft uns an diesem schönen Abend leider nicht über den Weg. Und doch gerät die Hirschkä- fersuche zu einer interessanten Lehrstunde im Wald. Der schwerste Käfer Deutschlands ist trotz seiner stattlichen Länge von bis zu acht Zentimetern – plus Geweih bei den Männchen – nicht leicht aufzuspüren, denn er ist mittler- weile hierzulande selten geworden und beson- ders geschützt. Eichenwälder, besonders tote Eichen und ihre Baumstümpfe, sind sein Le- bensumfeld. Wir stapfen durch das trockene, raschelnde Laub zu einem Eichen-Baum- stumpf, auch Stuppe genannt, der kurz über dem Boden abgesägt wurde. Das Hirschkäfer- Weibchen legt seine Larven in den Boden an den Stamm, und die Larven fressen das ver- pilzte Holz des Stammes.

Sechs bis acht Jahre brauchen die Larven, bis sie so groß sind wie ein Zeigefinger – und dann schlüpfen die Käfer Anfang bis Mitte Mai eines Jahres und leben nur wenige Wo- chen. „In dieser Zeit bringen sie einen wahren Marathon hinter sich: Sie müssen Nahrung suchen, die Männchen bekämpfen sich um die Weibchen, und die Begattung muss stattfin- den“, sagt Fehlow.

Hirschkäfer fliegen nicht tags, weil sie sonst zu leichte Beute für allerlei Vögel wie Bunt- spechte, Eichelhäher oder Rabenkrähen wer- den würden. In der Dämmerung brummen sie bis zu zwei Kilometer weit durch die Luft, um zu Eichen zu gelangen. Ist eine Eiche an der Rinde verletzt und der Baumsaft tritt aus, dann finden sich die großen dunkelbraunen Käfer zum Schmaus ein und saugen den Saft heraus. Drei Nächte lang hat sich der Biologe an einem solchen Baum auf die Lauer gelegt – „aber es kamen nur Hornissen und der klei- ne Verwandte des Hirschkäfers, der Balken- schröter“. Fehlow ist zur Zeit nicht nur im Hardtwald und im Lohwald unterwegs, son- dern auch im Kurpark. Hier sind die Bedin- gungen für Hirschkäfer aber trotz vieler alter Eichen nicht gut, „denn es gibt keine Baum- stümpfe“. Wir gehen weiter durch den Wald bis zu einer verletzten Eiche – doch auch hier will sich kein Hirschkäfer einfinden.

Baumstümpfe bleiben stehen

Der Biologe zeigt auf eine Stuppe am Boden, um die herum der Boden aufgewühlt ist: Hier haben Wildschweine versucht, an Hirschkä- ferlarven heranzukommen: „Die Wildschwei- ne graben mitunter ganze Stümpfe aus, um an die Larven zu gelangen, die wahre Eiweiß- und Energiebomben für sie sind“, erklärt Fehlow. An einem Baumstumpf entwickeln sich immer wieder Käfer, besonders, wenn der Boden leicht und sandig ist. Mitunter be- kommt der Wissenschaftler auch Anrufe von aufmerksamen Bürgern, die Hirschkäfer in ihren Gärten entdecken, „wie vor Kurzem ein Gartenbesitzer aus Friedrichsdorf, der gleich drei Käfer entdeckte“.

Thomas Wenzler vom Bereich Umwelt- und Landschaftsplanung in Bad Homburg erklärt, dass die Stadt nun vermehrt darauf achte, alte Baumstümpfe stehenzulassen, um dem Hirschkäfer die Ansiedlung zu ermöglichen.

Man will damit einer europäischen Verord- nung von 1992 entgegenkommen, die besagt, Tiere, Pflanzen und Lebensraumtypen zu er-

Stolz präsentiert Biologe Matthias Fehlow Teile von Hirschkäfern, die er gerade auf dem Wald-

friedhof gefunden hat. Foto: Bergner

halten, die charakteristisch für Europa sind.

Aus diesem Grunde finde, so Wenzel, nun auch die Kartierung der Hirschkäfer statt, man wolle wissen, wo sich der Käfer ansiedle, um ihn erhalten zu können. „Jede Art, die uns verloren geht, macht das Ökosystem instabi- ler“, sagt der Landschaftsarchitekt. So müsse auch der alte Eichenwald im Stadtgebiet ge- schützt werden, denn die Eiche sei der arten- reichste Baum überhaupt, sagt Wenzler. Dass der Hirschkäfer ohnehin viele natürliche Fein- de besitzt, demonstriert Biologe Fehlow an- hand einiger Reste von Hirschkäfermännchen und –weibchen, die er auf dem Waldfriedhof gefunden hat: „Die hat der Buntspecht getö- tet.“ Aber auch Virus- und Bakterienerkran- kungen können den geschlüpften Käfern bei nasser Witterung zusetzen und ihr ohnehin kurzes Leben noch verkürzen.

Krabbelt oder fliegt ihm ein Hirschkäfer über den Weg, so wird dieser für eine genaue Da- tenbank erfasst. Ein wenig eifert der Biologe den Engländern nach, die „große Naturschüt- zer sind“ und jedes Jahr in einer sogenannten

„staghunt“ Jagd auf die Hirschkäfer machen, um sie nachzuweisen und zu kartieren. Viel- leicht haben wir doch noch Glück und sehen einen Hirschkäfer? Wir laufen zu einer Lich- tung – „hier flog einer am Samstag an mir vor- bei“, sagt Fehlow sehnsüchtig und wendet sich dann dem immer dunkler werdenden Wald zu, wo er noch einige Stunden auf Hirschkäferjagd gehen wird.

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Bürger, die eines der seltenen Exemplare sehen, werden gebeten, sich unter Telefon 0175-3883610 an den Biologen Matthias Fehlow oder per E-Mail an thomas.wenzler@

bad-homburg.de an die Stadt zu wenden, um bei der Kartierung der Hirschkäfer zu helfen.

In alten Baumstümpfen entwickeln sich die dicken Larven des seltenen Käfers, dessen ausgewachsene Größe Matthias Fehlow mit seiner Hand demonstriert. Foto: Bergner Der Hirschkäfer ist etwa sieben bis acht Zentimeter groß. Foto: pixelio/Udo Sodeikat

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