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23. Jahrgang Donnerstag, 28. Juni 2018 Kalenderwoche 26

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23. Jahrgang Donnerstag, 28. Juni 2018 Kalenderwoche 26

Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Bad Homburger Woche Bad Homburger

Woche

Auflage: 40.400 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.

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Von Patrick Ehmler

Bad Homburg. Nicht am gerade erst wiedereröffneten Kirdorfer

Schwesternhaus, sondern im Biergarten bei den „Grashoppers“ wurde die Kirdorfer Kerb in diesem Jahr eröffnet.

Angeführt vom Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr, dem Fanfarenzug sowie der Garde des Karnevalclubs „Heiterkeit“ kamen gut gelaunt Oberbürgermeister Alexander Hetjes und der katholische Pfarrer Werner Meuer, um das Bier- und Apfelweinfass anzustechen.

Ganz ohne Schürze wagte sich Hetjes an das Unterfangen. „Es wird schon klappen“, mein- te er zuversichtlich, als er den Holzhammer überreicht bekam. Fünf Schläge genügten, und die größte Stadtteilkerb in Bad Homburg war eröffnet. Die Laune bei den Besuchern war bestens, und das nicht nur, weil der Inhalt der beiden Fässer als Freigetränk verteilt wur- de. Auch Stefan und Heike Alles kamen mit einem Fass Reichs Post Bitter zur Eröffnung und schenkten fleißig aus. „Wir feiern 175-jähriges Bestehen und möchten danke sa- gen“, sagte Stefan Alles. Das handgemachte Getränk besteht aus 43 verschiedenen Kräu- tern und Wurzeln und wurde in Zusammenar- beit mit den Bad Homburger Apotheken ge- braut.

Der Club Humor war von seinem Biergarten, der ebenfalls in der Hauptstraße postiert war, in den neugestalteten Hof des Schwesternhau- ses umgezogen. Dieser Ortswechsel stieß bei den Besuchern auf gute Resonanz. Selbst beim Spiel der deutschen Nationalmannschaft anlässlich der Fußballweltmeisterschaft in Russland war viel los. Auf einer großen Lein- wand konnten Fußballfans beobachten, wie sich Jogis Jungs gegen Schweden schlugen.

Nach dem Last-Minute-Tor von Toni Kroos war die Stimmung sowieso bestens.

Vier Herausforderungen

Im Zweijahresrhytmus wird der Club Humor seine Gäste bei der Kerb zunächst im Hof des Schwesternhauses bewirten. Im nächsten Jahr wird es wieder die DJK Bad Homburg sein, die dann für die Kerb verantwortlich zeichnet.

Wie gewohnt war es auch im Biergarten der Kolpingfamilie schwer, einen Platz zu finden.

Die Kolping-Cocktailbar neben dem Biergar- ten war stets gut besucht. Livemusik gab es vor allem bei den „Grashoppers“. Nach dem Fassanstich am Freitag spielten die „Cover- kidzz“ Clamrock aus den 1970er-Jahren, am Samstagabend heizte die Band „Keyout“ ein, und am Sonntag spielten „Die Bad Hombur- ger“. Kulinarisch wurden die Gäste mit selbst- gemachtem Flammkuchen verwöhnt. Beim Club Humor am Schwesternhaus war am Freitagabend die Band „Frizzante“ zu hören.

Da die Kirdorfer Kerb in diesem Jahr statt vier nur drei Tage dauerte, fand das berühmt-be- rüchtigte Schubkarrenrennen am Samstag

statt. „Uff de Bach“, in der Bachstraße, fiel der Startschuss für das Rennen, das vom Vor- sitzenden des Club Humors, Ralf Gehrsitz, moderiert wurde. Bürgermeister Meinhard Matern schickte die Teilnehmer auf die Stre- cke. Die Kontrahenten mussten vier Stationen meistern: Erste Herausforderung war, ein 0,33-Liter-Glas gefüllt mit Bier auszutrinken,

(Fortsetzung auf Seite 3)

Die Heiterkeit macht das Rennen

Start frei für das rasante Schubkarrenrennen: Zum ersten Mal findet der Traditions-Wettkampf „Uff de Bach“ – in der Kirdorfer Bachstraße – statt. Viele Zuschauer sehen sich das Spektakel vom Straßenrand aus an. Foto: Patrick Ehmler

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KORREKTURABZUG

Ausgabe Datum HW OW KB KÖ Kelk. Bemerkungen 46 16. 11. 2017 x x x x Titel

Sieg für das Team der Heiterkeit beim Schub- karrenrennen. Als Belohnung gibt es den Wanderpokal. Foto: P. Ehmler

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Ausstellungen

„Synapsen“ – Werke von Armin Göhringer, Kultur- zentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, geöf- net donnerstags und freitags 16-19 Uhr sowie sams- tags und sonntags 14-18 Uhr (29. Juni bis 29. Juli)

„Freiheit und ich“ – Wanderausstellung der Nemet- schek-Stiftung, Volkshochschule, Elisabethenstraße (bis 30. Juni)

„Skulpturen im Tempel“ – Skulpturen von Dietrich Klinge, Jakobshallen, Dorotheenstraße 5, mittwochs bis freitags 14 -19 Uhr und samstags 11 -15 Uhr (bis 7. Juli)

„Abstraktes“ – Werke von Claudia Ringel, Reihe

„Kunst im Stadtladen“, Rathaus Bad Homburg, mon- tags und donnerstags 7.30-16 Uhr, dienstags und frei- tags 7.30-12 Uhr sowie mittwochs 7.30-18 Uhr (bis Ende Juni)

„Hier und Dort – Schneisen und Orte – heute und einst“ Werke von Klaus Tinkel, Stadtbibliothek, Do- rotheenstraße (bis 14. Juli)

„Modellwechsel: Sammlung Richard Berger“, Horex-Museum, Horexstraße 6, geöffnet: mittwochs 10-14 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen 12- 18 Uhr (bis 19. August)

„101 Jahre BMW“, Central Garage, Niederstedter Weg, geöffnet mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr;

(bis Ende des Jahres)

Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadt- und Kurgeschichte und Hutsammlung, dienstags bis sams tags 14-17 Uhr, sonntags 10-18 Uhr; Sonderführung dienstags 14 Uhr Historische Tankstellen und Zapfsäulen – Digitale Ar- beiten von Tim Hölscher, Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102, Öffnungszeiten s.o. (bis 1. Juli) Gonzenheimer Museum im Kitzenhof, Am Kitzen- hof 4: sonntags 15-17 Uhr (außer in den Ferien) mit der Sonderausstellung „Künstler sehen Gonzenheim“

– Werke von Bianca Scheich und Jutta Gehm, Ver- anstalter: Geschichtlicher Arbeitskreis Gonzenheim

„Unter Pflaster, Putz und Dielenbrettern verbor- gen …”, Heimatstube Ober-Erlenbach, Am alten Rathaus 9, jeden ersten und dritten Sonntag im Monat geöffnet von 15-17 Uhr

Casino Lounge

Partynight mit DJ freitags und samstags in der Spiel- bank, Kisseleffstraße, 22 Uhr; sonntags „Tea and Dance“ ab 15 Uhr; (Veranstaltungen unter www.

spielbank-bad-homburg.de/lounge/)

Spielmobil

für Kinder von sechs bis zwölf Jahren, Stadt Bad Homburg, geöffnet 14.30-18.30 Uhr, bis 29. Juni Berliner Siedlung, Bommersheimer Weg; 2. bis 20.

Juli im Kälberstücksweg

Freitag, 29. Juni

Rundgang durch die Feldgemarkung von Ober-Erlen- bach, NABU-Ortsgruppe, Treffpunkt ist die Halle des Landwirts Georg Kopp (Verlängerung der Wetterauer

Straße 46, Ortsausgang Richtung Karben), 17 Uhr Vernissage „Synapsen“ – Werke von Armin Göhrin- ger, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinands- platz 2, 19 Uhr

ab Sonntag, 1. Juli

Public Viewing zur Fußball WM 2018, Veranstal- ter: Musiklokal Gambrinus mit Stadt und Spielbank, Platz am Technischen Rathaus, 16 Uhr

Sonntag, 1. Juli

Rallye Bad Homburg Historic, Start: Brunnenallee, 8.30 Uhr

Tag der offenen Tür, Schloss und Schlosspark, 10- 17 Uhr

Sommerkonzert, Gesangverein Liederkranz Dorn- holzhausen, Garten des Vereinshauses Dornholzhau- sen, Saalburgstraße 158, 11 Uhr

Wandelkonzert im Gustavsgarten mit dem hr-Sinfo- nieorchester, Tannenwaldallee 50, 17 Uhr

Dienstag, 3. Juli

Botanische Führung durch den Kurpark, Treffpunkt am Brunnen im Kurhausgarten, 15 Uhr

Klavierkonzert: „Naturgewalten“ mit Gerlint Bött- cher, Domizil am Schlosspark, 15.30 Uhr

Donnerstag, 5. Juli

Tauschtag des Vereins für Briefmarkenkunde, Ver- einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 16.30 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine ge- setzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktu- elle Notdienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 28. Juni

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Freitag, 29. Juni

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Samstag, 30. Juni

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,

Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Sonntag, 1. Juli

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022 Montag, 2. Juli

Philipp-Reis-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 86, Tel. 06172-71449 Regenbogen Apotheke, Oberursel, Camp-King-Allee 8, Tel. 06171-21919 Dienstag, 3. Juli

Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Mittwoch, 4. Juli

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Donnerstag, 5. Juli

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Freitag, 6. Juli

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Samstag, 7. Juli

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Sonntag, 8. Juli

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Saalburgstraße 116 06172-1200 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111 Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Stadtwerke Bad Homburg

Gas- und Wasserversorgung 06172-40130 Mainova AG

für Friedrichsdorf 069-21388-110 Syna GmbH

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Oberhessische Versorgungbetriebe AG für Ober-Erlenbach

und Burgholzhausen 06031-821

Giftinformationszentrale 06131-232466

Ausstellungen

„Kontraste“, Kunstkreis Friedrichsdorf, Musikschu- le Friedrichsdorf, Bahnstraße 29 (bis 15. Oktober)

„Blumen und Frauenlandschaften“ – Werke von Heidrun Reinhard und Elke Schmitt, Alten- und Pfle- gestift „Haus Dammwald“, Kolberger Straße (bis 30.

Juni

„Sommerblumen und -früchte“ – Werke von Inge Maria Klein, Taunus Sparkasse Köppern (bis 30.

Juni)

Freitag, 29. Juni

Live-Musik mit „Pride & Joy“, Ludwig‘s Biergarten, Dreieichstraße 22,19 Uhr

Samstag, 30. Juni

Live-Musik mit „Marco Marchi & the Mojo Wor- kers“, Ludwig‘s Biergarten, Dreieichstraße 22,18 Uhr

Donnerstag und Samstag keine Vorstellung!

„Solo: A Star Wars Story“ 2D Sonntag 17 Uhr

„Solo: A Star Wars Story“ 3D Freitag 20 Uhr

„Maria by Callas“

Mittwoch 20 Uhr

„Sternenjäger – Abenteuer Nachthimmel“

Sonntag + Montag 20 Uhr

„Wohne lieber ungewöhnlich“

Dienstag 20 Uhr

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel.

06175-1039; www.kinokoeppern.de) Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

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Tag der offenen Tür im Landgrafenschloss

Bad Homburg (hw). Die Verwaltung der Staat- lichen Schlösser und Gärten feiert am Sonntag, 1. Juli, von 10 bis 17 Uhr einen Tag der offenen Tür. Besucher können außer den Museumsräu- men auch die Arbeits- und Aufenthaltsbereiche sowie die Veranstaltungsräume des Schlosses besichtigen. Es gibt ein großes Kinderprogramm mit Hüpfburg, Kletterwand, Bullenreiten sowie Hufeisenwerfen, aber auch Führungen durch Schloss und Schlossgarten sowie Besichtigun- gen der Schlosskirche mit Landgrafengruft, der Werkstätten, der Gewächshäuser und der Trink- wasserchlorierungsanlage. Die Schlossgärtnerei veranstaltet einen Ausbildungstag zur Ausbil- dung von Zierpflanzengärtnern mit dem Schwer- punkt museale Parkanlagen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Eintritt ist frei, Spenden zum Erhalt des Schlosses sind willkommen.

Glasherstellung im Taunus

Hochtaunus (how). Am Samstag und Sonn- tag, 30. Juni und 1. Juli, jeweils von 11 bis 17 Uhr dreht sich im Hessenpark alles um das historische Glasmacherhandwerk im Taunus.

Schauplatz ist die Hofanlage aus Anspach in der Baugruppe Rhein-Main mit der Daueraus- stellung „Waldglashütten im Taunus“. Die Leiterin des Historie-Arbeitskreises Glashüt- ten, Ingrid Berg, hat die Ausstellung im Hes- senpark kuratiert und führt um 11, 14 und 15 Uhr gemeinsam mit dem Kreisarchäologen des Hochtaunuskreises, Eckhard Laufer, durch die Räume. Große und kleine Muse- umsbesucher erhalten dabei einen interessan- ten Einblick in die Glasherstellung des 15.

Jahrhunderts bis etwa 1700.

Begleitend dazu informieren zwei Kurzfilme über die Geschichte des Glasmachens sowie die Herstellung von mundgeblasenem Fens-

terglas in der heutigen Zeit. Verschiedene Vorführungen und Mitmachaktionen veran- schaulichen den Besuchern, wie Glasverar- beitung funktioniert und was man aus dem Werkstoff alles herstellen kann: Gemeinsam mit dem Glasbläser Hans Harder können mundgeblasene Schmuckkugeln gefertigt werden, die Glasperlenmacherein Susanne Niebergall präsentiert eine Vielfalt an selbst- gefertigtem Schmuck aus farbenfrohen Kombinationen von Stangenglas. Erstmals dabei ist der Frankfurter Familienbetrieb

„Glasmalerei Schillings“. Dieser ist speziali- siert auf die Restaurierung historischer Ver- glasungen, Glasmalerei und Bleiverglasung in althergebrachter Handwerkstechnik. Am Sonntag stehen darüber hinaus um 13 und 15 Uhr zwei Führungen zum Tag der Deutschen Imkerei auf dem Programm.

Am Freitag, 6. Juli, um 14 Uhr bietet das Römerkastell Saalburg eine Führung „Altertum für Ältere“ an. Diese Führungen finden von März bis Oktober jeweils am ersten Freitag im Monat statt. Eingeladen sind Senioren und alle, die nicht gut zu Fuß sind oder nicht gerne länger lau- fen, sich aber einen Eindruck von einem römischen Kastell und vom Leben in einer solchen Anlage verschaffen wollen. Die Führung beschränkt sich auf eine halbe Stunde, in der die Gäste beeindruckende Orte im Kastell zu sehen bekommen. Danach geht es für eine Stunde ins Museumscafé „Taberna“ zu Kaffee und Kuchen. Dort erhalten die Besucher weitere Informa- tionen über das Kastell und das Leben in römischer Zeit. Dabei werden Originale und Nach- bildungen von archäologischen Fundstücken gezeigt und mögliche Fragen beantwortet. Die Veranstaltung kostet zwölf Euro inklusive Eintritt, Führung, Informationen, eine Tasse Kaffee oder Tee und ein Stück Kuchen. Eine Anmeldung ist jeweils bis eine Woche vorher erforder- lich, für die Führung am 6. Juli also bis 2. Juli, montags bis freitags von 10 bis 14 Uhr unter Telefon 06175-93740 oder per E-Mail an info@saalburgmuseum.de. Foto: Saalburg

„Altertum für Ältere“ in der Saalburg

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Donnerstag, 28. Juni 2018 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 26 – Seite 3

Nach dem Fassanstich heizen die „Coverkidzz“ mit Clamrock bei den „Grashoppers“ kräftig

ein. Foto: Patrick Ehmler

(Fortsetzung von Seite 1)

gefolgt von einem Hindernisparcours. Da- nach folgte eine 180-Grad-Wende, und zum Schluss mussten die Starter einen Wasserball- lon mit dem Gesicht zum Platzen bringen.

Es gab vier Läufe: Im ersten Rennen trat der HCV gegen den Club Humor an. Nach an- fänglichen Schwierigkeiten konnte der HCV den Sieg holen. Im zweiten Lauf startete die Heiterkeit gegen den Elferrat und setzte sich durch. Bevor das letzte finale Rennen zwi- schen HCV und Heiterkeit stattfand, gab es ein Showrennen zwischen dem Elferrat und dem Damenrat sowie jungen Mitgliedern des Clubs Humor. Den Sieg holten die „Alten“

vom Elferrat.

Die Titelverteidiger vom HCV mussten sich im Endlauf der Heiterkeit geschlagen geben.

Als schließlich Isabel Schaller mit der Schub- karre über die Ziellinie fuhr, waren der Jubel und die Freude riesengroß. Die Siegerehrung fand am Schwesternhaus statt, bei dem Bür- germeister Matern den Siegern den Wander- pokal, gestiftet von Rechtsanwalt Dr. Frank Blechschmidt, überreichte. Ralf Gehrsitz meinte zu der Niederlage des HCV nur: „Der HCV ging genauso unvorbereitet an den Start

wie die deutsche Nationalmannschaft in Russland.“ Am Sonntagvormittag fielen die Startschüsse für die Rennen des St.-Johannes- Laufs. Landrat Ulrich Krebs schickte die Läu- fer auf die Strecke. Die Sieben- bis Zwölfjäh- rigen gingen auf eine Ein-Kilometer-Runde, Jedermänner und -frauen legten fünf Kilome- ter zurück. Außerdem gab es eine zehn Kilo- meter lange Strecke, die rund um das Kirdor- fer Feld führte. Mit insgesamt 36 Läufern sprach die DJK, die diesen Lauf organisiert hatte, von einer guten Beteiligung.

Zum Erfolg der Kirdorfer Kerb trugen auch der Gottesdienst zum Patronatsfest in der St.- Johannes-Kirche sowie die Prozession mit Fahnenträgern durch Kirdorf bei. Das Kinder- karussell drehte sich ständig, Autoscooter und

„Skipper“ waren gut besucht. Ausklingen lie- ßen die Besucher die Kirdorfer Kerb im Bier- garten des Clubs Humor am Schwesternhaus.

Und wer dann noch Durst hatte, konnte zu späterer Stunde bei den „Grashoppers“ zum Fassaustrinken vorbeischauen. „Wir können mit der diesjährigen Kirdorfer Kerb wieder zufrieden sein“, sagte Ortsvorsteher Hans Leimeister. „Auch wenn sie einen Tag kürzer war und es einige kleinere Veränderungen gab – die Besucher haben es positiv gesehen.“

Die Heiterkeit macht …

Neues aus

der Diabetologie

Hochtaunus (how). Die Gruppe „Diabetiker helfen Diabetikern“ trifft sich am Mittwoch, 4. Juli, ab 19.30 Uhr im Vereinshaus Gonzen- heim, Am Kitzenhof 4. Gäs- te sind Barbara Müller, Dia- betesberaterin, sowie Dr.

Günter Zerth, Endokrinolo- ge. Sie sprechen über das Thema „Neues aus der Dia- betologie“.

Clubsonntag mit Lachsragout

Bad Homburg (hw). Der Kirdorfer Wanderclub hat am Sonntag, 8. Juli, seinen Clubsonntag im Clubhaus am Braumannsstollen. Das Clubhaus ist ab 11 Uhr ge- öffnet, ab 12 Uhr gibt es Spargelcremesuppe, Lachs- ragout mit Gemüse und Bandnudeln. Nachmittags werden Kaffee und Kuchen angeboten. Anmeldungen zum Essen nimmt bis zum 2.

Juli Rita Schmitt-Hollenberg unter Telefon 06172-74380 entgegen.

Rund um Kirdorf

Bad Homburg (hw). Der Kirdorfer Wanderclub trifft sich am Sonntag, 1. Juli, um 10 Uhr am Kirdorfer Kreuz in der Bachstraße zu einer Wanderung rund um Kir- dorf. Die Wanderstrecke hat eine Gehzeit von etwa drei- einhalb Stunden. Die Schlussrast wird bei bei Kir- dorfer Feuerwehr im Usin- ger Weg (Nachkerb) ge- macht. Wanderführer sind Jan und Rita Schmitt-Hol- lenberg.

Sonderführung

Bad Homburg (hw). Die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten lädt für Freitag, 29. Juni, um 17 Uhr zu einer Sonderführung

„Phantastische Aussichten“

ein. Während dieser Füh- rung ersteigen Besucher den Weißen Turm und bekom- men dabei anhand der Dau- erausstellung „Turm und Burgenbau im Mittelalter“

die Geschichte des Bad Homburger Wahrzeichens erläutert. Treffpunkt ist der Museumsshop im Vestibül des Schlosses. Eintritt: acht Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 06172-9262148.

Sommerfest

Bad Homburg (hw). Der Gesangverein lädt ein zu sei- nem öffentlichen Sommer- fest mit gutem Essen, Ge- tränken, Kaffee und selbst- gebackenen Kuchen. Das Sommerfest findet statt am Sonntag, 1. Juli, ab 11 Uhr, im Garten des Vereinshauses Dornholzhausen, Saalburg- straße 158. Bei schlechtem Wetter findet das Sommer- fest in den Räumen des Ver- einshauses statt.

Bingo spielen

Bad Homburg (hw). Spiel- begeisterte sind für Don- nerstag, 5. Juli, zum Bingo- nachmittag in die DRK-Be- gegnungsstätte, Kaiser- F r i e d r i c h - P r o m e n a d e , eingeladen. Ab 15 Uhr kann in geselliger Runde getippt und gespielt werden. Auf die Gewinner warten kleine Preise. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Töpfern, klettern, Einrad fahren

Bad Homburg (md). Zur traditionellen Som- mer-Werkschau mit Musik, Kunst und Aktio- nen hatte das E-Werk eingeladen. Diese bot den Kursteilnehmern des breitgefächerten Workshop-Angebots die Möglichkeit, ihre Werke, aber auch ihre neu erlernten Fähigkei- ten vor Publikum zu präsentieren. E-Werk- Leiter Dirk Piatkowski beschrieb die Werk- schau als „Rückblick mit Ausblick“: Die Ju- gendlichen können das Neueste des vergan- genen Halbjahres vorstellen und einen Ausblick auf ähnliche Projekte geben.

Die nun schon zum 27. Mal stattfindende Schau hatte den Charakter eines ausgelasse- nen Sommerfestes. Nach Lust und Laune konnten die Jugendlichen den Ausstellungs- raum nutzen und hatten zugleich eine Präsen- tationsfläche. Doch anders als die Werkschau, mit der das Winter-Halbjahr beendet wird, beschränkte sich das Angebot am Samstag nicht nur auf das Zuschauen, sondern lud die Gäste auch zum Mitmachen und Erkunden ein: So konnten sie sich beispielsweise im Töpfern ausprobieren oder den auf dem Spiel- feld des E-Werks aufgebauten Parcours be- zwingen. Auch die Kletterhalle war für Besu- cher geöffnet.

Die Einradgruppe des E-Werks bot den Gäs- ten eine Vorführung und beeindruckte mit ei- nigen Tricks. Für die musikalische Unterma- lung des Fests sorgte die „Concert Crew“, die zugleich Schülerband und Konzertveranstal- ter des Jugendzentrums ist. Für das leibliche Wohl wurde selbstverständlich auch gesorgt, und zukünftige Grillmeister konnten sich sel- ber am Grill versuchen. An Spielstationen und

in Kreativecken hatten auch die jüngsten Be- sucher des Festes großen Spaß.

Zudem stattete das Ideenfahrrad Bad Hom- burg 2030 der Werkschau einen Besuch ab.

Eingesammelt wurden Ideen von Jugendli- chen für die zukünftige Gestaltung der Kur- stadt. Die künstlerischen Werke verschiedener Projektgruppen wurden ebenfalls ausgestellt und von den Besuchern bewundert. Hans, ein Teilnehmer des Töpferkurses, erklärte Interes- sierten, wie man aus einem Tonklumpen eine Ritterburg formt. „Der heiße Brennofen ist ganz wichtig“, bemerkte der junge Hobby- künstler. Zur Werkschau kamen etwa 150 Be- sucher.

Die Kletterhalle des E-Werks erweist sich als

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Große Parlamentsmehrheit

bekennt sich zur U2-Verlängerung

Bad Homburg (js). „Die Gemeindeorgane sprechen sich für die Verlängerung der Stadt- bahnlinie U2 von der derzeitigen Endhaltestel- le Gonzenheim bis zum Bahnhof Bad Hom- burg aus.“ So steht es wörtlich über der Vorla- ge, die das Stadtparlament in seiner jüngsten Sitzung mit großer Mehrheit beschlossen hat.

Skepsis und Kritik an dem Projekt äußerten nur die FDP und die AfD, den Bürgerentscheid für die finale Entscheidungsfindung wollen alle unterstützen. Dieser ist der Grund für die Vor- lage, denn laut Hessischer Gemeindeordnung muss den Bürgern vor einem weitreichenden Entscheid die von den „Gemeindeorganen ver- tretene Auffassung deutlich dargelegt werden“.

Es geht um viel Geld, für Bad Homburg nach derzeitigem Stand der Kalkulation um mindes- tens 20 Millionen Euro. Die Bürger sollen wis- sen, wie die Stadtpolitik dazu steht.

SPD, CDU, BLB, Grüne und der parteilose Pe- ter Braun haben das Bekenntnis mit Begrün- dung nach einigen Änderungen unterschrieben, der Bürgerentscheid ist auf den Tag der Land- tagswahl am 28. Oktober terminiert, um eine möglichst hohe Beteiligung zu realisieren. Ge- genstand ist folgende Fragestellung: „Soll die Verlängerung der Stadtbahnlinie U2 von der derzeitigen Endhaltestelle Gonzenheim bis zum Bahnhof Bad Homburg realisiert wer- den?“ Die Ja-Sager in den Gremien führen da- für zahlreiche Argumente ins Feld. Ein „Pro- jekt mit Strahlkraft für die Region“ nannte es etwa Elke Barth (SPD), vom „wichtigen Lü- ckenschluss“ im regionalen Netz war allenthal- ben die Rede.

In der nun offiziellen Lesart stehen vier Punkte im Vordergrund. Die deutliche Aufwertung und Attraktivitätssteigerung des Öffentlichen Per- sonennahverkehrs (ÖPNV) durch die Verknüp- fung der gesamten Nahverkehrsangebote am Bahnhof Bad Homburg, die Erfüllung einer wichtigen Voraussetzung für die Umsetzung weiterer für Bad Homburg bedeutender Schie- neninfrastrukturprojekte, etwa Verlängerung der S5 bis Usingen und Vernetzung Regional- tangente West, die Stärkung der Stadt als Wirt- schafts-, Wohn-, Handels-, Kur- und Kongress- Standort und die Reduzierung der lokalen Lärm- und Schadstoffemissionen durch die Verlagerung von Autofahrten auf den ÖPNV.

So hatten es Magistrat und Hauptausschuss

vorgegeben und bereits mit großer Mehrheit beschlossen.

Durch öffentliche Informationsveranstaltungen wissen die Bürger, was auf sie zukommt. Etwa die immens hohe Belastung während der Bau- zeit. Mindestens dreieinhalb Jahre sind dafür vorgesehen, weitere zwei Jahre sind für „Maß- nahmen zur Inbetriebnahme der Strecke“ ein- geplant. Frühestens im Jahr 2025 könnte die erste U2 über die bisherige Endstation Gonzen- heim hinaus bis zum Bahnhof fahren. Rund 1,6 Kilometer weiter als bisher, vom dann tatsäch- lich unterirdischen Bahnhof in Gonzenheim bis zur oberirdischen Gleiseinfahrt am Bahn- hof Bad Homburg. Jeder Meter U-Bahn würde nach der aktuellen Kalkulation etwa 40 000 Euro kosten. Die Kostenprüfer gehen derzeit von einem Investitionsvolumen von rund 66 Millionen Euro aus, mit 20,9 Millionen Euro wäre in dieser Kalkulation die Stadt dabei.

Schallschutz – hohe Priorität

Am handschriftlich ergänzten Wort „mög- lichst“ in einer Passage der von der Pro-Allianz eingebrachten Änderungen in der Vorlage ent- zündete sich im Parlament ein Streit. Es ging darum, dem Thema Schallschutz „hohe Priori- tät“ einzuräumen. Die Kosten für ergänzende Schallschutzmaßnahmen sollen von der Stadt übernommen werden. Themen dabei sind da- bei etwa die punktuelle Reduzierung der Ge- schwindigkeit der U-Bahn auf der oberirdi- schen Strecke an den Weichen der Wendeanla- gen und die Installation von Schmieranlagen an jenen Wendeanlagen zur Lärmreduzierung.

Dies soll geprüft und mit der Verkehrsgesell- schaft Frankfurt (VGF) erörtert werden. Auch um eine Kostenbeteiligung der VGF soll es da- bei gehen.

Dem Parlament sind die Ergebnisse der Prü- fungen „möglichst“ vor dem Bürgerentscheid zur Kenntnis zu geben. FDP und AfD sind sich sicher, dass dieser Zeitrahmen nicht einzuhal- ten ist, den Bürgern also verbesserter Schall- schutz ohne sicheren Hintergrund avisiert wer- de. Schall- und Lärmschutz hatte sich in den Info-Veranstaltungen und im Ortsbeirat als ein entscheidender Punkt herausgestellt, der die Menschen bei ihrer Entscheidung Pro oder Contra wesentlich beeinflusst.

Frühestens im Jahr 2025 könnte die erste U2 über die bisherige Endstation Gonzenheim hinaus

bis zum Bahnhof fahren. Foto: Streicher

Die Straßenbahn in Homburg

Bad Homburg (hw). Was waren das noch für Zeiten, als seit 1910 in Homburg vier Straßenbahnlinien für Gesprächsstoff sorgten, die gute alte „25“, im Volks- mund „Knochenmühle“ ge- nannt, bis 1971 nach Frank- furt ratterte? Hierüber be- richtet der Lokalhistoriker Wolfgang Zimmermann am Montag, 2. Juli, ab 15.30 Uhr in einem Vortrag im Rind’schen Bürgerstift, Gymnasiumstraße 1-3. Gäs- te sind willkommen. Alte Zeitungsausschnitte, Fotos und andere Dokumente kön- nen gerne mitgebracht wer- den.

Wandelkonzert im Gustavsgarten

Bad Homburg (hw). Musik und Natur treffen sich zum Rendezvous: Das HR-Sinfonieor- chester und die Stadt laden für Sonntag, 1.

Juli, zu einem Wandelkonzert in den Gus- tavsgarten ein. Anlass ist das 25. Bestehen der Gesellschaft der Freunde und Förderer des HR-Sinfonieorchesters. Nicht zuletzt dank ih- rer Unterstützung konnte 2014 die Orchester- akademie ins Leben gerufen werden, die be- gabte junge Instrumentalisten ausbildet.

Der Nachmittag beginnt um 17 Uhr (Einlass ab 16 Uhr) mit einem facettenreichen Konzert des Sinfonieorchesters unter der Leitung sei- nes Chefdirigenten Andrés Orozco-Estrada auf der Bühne vor der Villa Wertheimber. Als Solisten sind eben die Stipendiaten der Or- chesterakademie des HR-Sinfonieorchesters zu erleben. Anschließend wird der gesamte Gustavsgarten zum Klingen gebracht. Die Be-

sucher sind eingeladen, durch die reizvolle Parklandschaft zu wandeln, die der spätere Landgraf Gustav von Hessen-Homburg An- fang der 1820er-Jahre zusammen mit seiner aus dem Anhalt-Dessauischen Gartenreich stammenden Gemahlin im Stil der englischen Gartenkunst gestaltete. Vor mehreren kleinen Bühnen können die Musikfreunde innehalten und Kammermusik-Präsentationen lauschen.

Vorgesehen sind an diesem Tag Melodien von Mozart, Sarasate, Paganini, Vaughan Wil- liams, Strawinsky und vielen mehr.

An Ständen werden Essen und Getränke an- geboten. Es empfiehlt sich, Picknick-Stühle oder Decken mitzubringen. Es wird ein kos- tenloser Shuttlebus-Service eingerichtet. Die Busse fahren vom Bahnhof Bad Homburg über das Untertor zum Gustavsgarten und zu- rück. Der Eintritt ist frei.

Taschendiebe in der Louisenstraße

Bad Homburg (hw). Gleich drei Passanten wurden am Samstag in der Louisenstraße Op- fer von Taschendiebstählen – möglicherweise bestohlen von denselben Täterinnen. Zu- nächst stellte gegen 12.15 Uhr eine 75-jährige Wehrheimerin fest, dass ihr vermutlich im Blumenladen in der Louisenstraße die Geld- börse aus ihrer Umhängetasche entwendet worden war, in der sich 40 Euro Bargeld be- funden hatten. Deutlich härter traf es eine 76-jährige Oberurselerin. Während sie sich zwischen 12.30 und 12.45 Uhr in einem Dro- geriemarkt in der Louisenstraße befand, wur- de auch ihr unbemerkt die Geldbörse aus der Tasche gestohlen. Schaden: 500 Euro. Im drit- ten Fall betroffen war eine 81-jährige Bad Homburgerin, deren Portemonnaie aus dem Einkaufskorb entwendet wurde, während sie sich kurz nach 14 Uhr bei einem Bäcker in der

Ladenpassage des Rathauses befand. Der Schaden wird auf etwa 100 Euro geschätzt.

Die Geldbörse der 75-jährigen Frau aus Wehr- heim wurde gegen 13.20 Uhr in der Toilette einer Bäckerei in der Louisenstraße gefunden.

In diesem Zusammenhang fielen den Bediens- teten der Bäckerei drei osteuropäisch anmu- tende Frauen auf, möglicherweise eine Mutter mit ihren beiden Töchtern. Eine der beiden jüngeren Frauen soll kräftig sein und ein schwarz-weiß gestreiftes Kleid getragen ha- ben. Die zweite jüngere Frau war schlank und mit einem langen dunklen Rock oder einer Hose sowie einer blauen Basecap bekleidet.

Die dritte Frau soll älter als 40 Jahre gewesen sein.

Das Diebstahlskommissariat der Kriminalpo- lizei in Bad Homburg bittet Zeugen, sich un- ter Telefon 06172-1200 zu melden.

Zum strahlenden Lachen ein glänzend-irisierendes Kleid

Bad Homburg (hrk). Auch ohne Krone ist sie eine Augenweide: Nicole Ohlenschläger, die sich ab 25. August als Laternenkönigin Nicole II. nennen darf. Ihr Kleid unterstreicht ihre schillernde Persönlichkeit. Glänzen oder glit- zern solle es, hatte sie bei ihrer Vorstellung gesagt, und das tut es. Zwölf Meter Dupion- Seide in „platinbleu“ wurden bisher von Schneidermeisterin Heike Rahusen-Marsch vernäht. Ein Traum aus Blütenblättern mit Paillettenrand, alle ganz individuell, gruppie- ren sich zu einem Traum von Robe, einer Kö- nigin würdig.

Ein Dior-Traum für die Königin

Auch im angenähten langen Pettycoat wurde die Seide als breite „Blende“ benutzt, um den durchgehenden Stil nicht zu durchbrechen.

Selbst im passenden Paillettenjäcken hat Hei- ke Rahusen-Marsch die vorderen Seitenteile mit der Dupion-Seide und das hintere nicht sichtbare Rückenteil mit farbgleichem Innen- futter vernäht. Es raschelt und „rauscht“ beim Gehen, strahlt Nicole. Sie hat sich sofort in die von der Schneidermeisterin vorgeschlage- ne Robe verliebt. Gesehen hatte Heike Rahus- en-Marsch das Kleid auf der Rückseite des aktuellen Dior-Katalogs und gedacht: „Das würde ich sofort für Nicole machen.“ Und auch die zukünftige Königin war angetan:

„Ich würde es sofort tragen.“

Natürlich ist nur die Grundidee von Dior. Hei- ke Rahusen-Marsch hat ihren eigenen Stil mit dem individuellen Stil Königin kombiniert und auf die Dior-Idee „gesetzt“. Entstanden

ist ein Traum aus 43 glänzenden Blütenblät- tern. Es ist bereits das 15. Kleid, das sie für eine Bad Homburger Laternenkönigin ent- worfen hat. Das zweite Kleid in ihrer Later- nenkönigin-Designer-Vita hatte sie für eine junge Frau genäht, die heute für das Make-up der Hoheit zuständig ist: Kerstin Niklas.

Dupionseide ist gut zu verarbeiten und gehört zu den Maulbeerseiden. Die Bezeichnung

„Dupion“ leitet sich vom italienischen dupli- cato ab und stammt daher, dass das Seiden- garn aus den Kokons von zwei Seidenraupen gehaspelt wird, die sich zusammen verpuppt haben. Allerdings steht fest: Regnen darf es nicht, denn Dupionseide und Wasser vertra- gen sich nicht gut.

Pailetten spiegeln Farben wider

Über das Ergebnis strahlen aber außer der De- signerin und Nicole auch alle Anwesenden, deren Meinung einhellig ist – eine Traumro- be. „Und im Paillettenstoff spiegelt sich der Glanz des Laternenfests wider“, resümiert Nicole, „es glitzert in allen Farben!“ Passend zum Kleid trägt Nicole Schuhe von Duchesse, die zum besonderen Stil passen. Übertroffen hat sich Patrick Schaller mit den Ohrringen, die oberhalb der Perle im Stein genau den Farbton des Kleids haben. Die Perlenkette und das Perlenarmband passen ebenfalls zum Gesamtbild.

In einem Blütenblätter-Kleid aus Dupionseide in Platinblau strahlt die künftige Laternenkö-

nigin. Foto: Klein

Elegante Schuhe zu einem ganz besonderen Königinnen-Kleid. Foto: Klein

FA M I L I E NA N Z E I G E N

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K

aum zu glauben, aber wahr:

Ihr seid schon sechzig Jahre ein Paar!

Höhen und Tiefen habt Ihr gemeistert, wir sind von Eurem Vorbild begeistert.

Genießt diesen herrlichen Augenblick;

zur diamantenen Hochzeit viel Glück!

Eure Kinder, Enkel, Freunde und Verwandte.

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Donnerstag, 28. Juni 2018 HOCHTAUNUS VERLAG Kalenderwoche 26 – Seite 5

Hochtaunus-Bau kann

Wingertsberg-Wohnungen kaufen

Bad Homburg (js). Das Stadtparlament hat mit großer Mehrheit den Weg freigemacht für den Verkauf von 116 Personalwohnungen der Klinik am Wingertsberg an die Hochtaunusbau Genossenschaft eG. Dies ist möglich geworden durch den Beschluss des Parlaments, auf ein in früheren Jahren vereinbartes Vorkaufsrecht der Stadt zu verzichten und beschränkte im Grund- buch eingetragene Dienstbarkeiten zu löschen.

Derzeitiger Eigentümer ist die Deutsche Ren- tenversicherung (DRV), die zuletzt kein Inter- esse mehr an den Gebäuden und den Wohnun- gen gezeigt hatte.

„Marode Fassaden, Schimmel an den Wänden und freiliegende Elektroleitungen“ hatte die SPD-Fraktionsvorsitzende Elke Barth bei einer Besichtigung des Gebäudekomplexes am Win- gertsberg ausgemacht. Das mangelnde Interesse der DRV am Erhalt sei deutlich sichtbar. Es sei insofern eine „positive Entwicklung“ spürbar und eine „gute Sache für die Mieter“, wenn die Hochtaunusbau einsteige, denn diese wolle „viel

Geld in die Hand nehmen“, um die Wohnungen fit für die Zukunft zu machen. Die Baugenossen- schaft wurde kürzlich von der Koalition als „zu- verlässig und seriös“ gelobt, sie betreibe eine

„langfristig orientierte Vermietungspolitik“.

Die Bürgerliste Bad Homburg (BLB) lehnt den Deal ab. Sie wollte der Magistratsvorlage nur zustimmen, wenn die Stadt im Ausgleich für den Kaufverzicht bei in Zukunft freiwerdenden Wohnungen von der Hochtaunusbau Beleg- rechte erhält. Dies sei nach Angaben aus Krei- sen der Genossenschaft kein Thema, so Barth.

Zudem bleibe das Vorkaufsrecht der Stadt erhal- ten, sollte die Hochtaunusbau dereinst die Woh- nungen wieder verkaufen wollen. Die vorgese- henen Mieterhöhungen nach der Sanierung hiel- ten sich im Rahmen. Die Geschäftsführung der Baugenossenschaft hat kürzlich verlauten las- sen, dass eine Erhöhung der Miete um lediglich 40 Cent pro Quadratmeter und Monat vorgese- hen sei. Im Herbst soll der Kaufvertrag mit der Rentenversicherung unterschrieben werden.

Unfallfluchten: Zeugen gesucht

Hochtaunus (how). Gleich mehrere Ver- kehrsunfallfluchten verzeichnete die Polizei am Wochenende. Am Sonntagmorgen beschä- digte ein bislang unbekannter Autofahrer in der Köpperner Straße in Köppern beim Ein- parken ein Fahrzeug. Es entstand ein Schaden von etwa 3500 Euro. Der unbekannte Fahrer entfernte sich vom Unfallort, ohne den Scha- den zu melden. Hinweise werden unter Tele- fon 06172-1200 entgegengenommen.

Ebenfalls vom Unfallort flüchtete ein Auto- fahrer am Freitag zwischen 15 und 17.30 Uhr

im Bad Homburger Erlenweg. Der Unbekann- te hatte beim Ein- oder Ausparken ein anderes Fahrzeug an der hinteren Fahrzeugseite tou- chiert. Schaden: 300 Euro. Die Polizei nimmt Hinweise zu Fahrer und Fahrzeug unter Tele- fon 06172-1200 entgegen. Eine Unfallflucht registrierte die Polizei auch am Samstag zwi- schen 6.55 und 14 Uhr in der Wilhelmstraße in Friedrichsdorf. Die Geschädigte hatte ihren Wagen in der Tiefgarage des Taunus-Carrés geparkt. Ein Unbekannter beschädigte das Heck des Wagens. Schaden: 550 Euro.

Workshop

Bad Homburg (hw). Die Farben, Formen und Pflan- zenstrukturen im Schloss- park machen Lust auf Kunst.

Mit verschiedenen prakti- schen Übungen und Freude am spielerischen Experi- ment lädt ein Workshop im Schloss am Samstag, 7. Juli, von 10 bis 14 Uhr dazu ein, sich einmal auf anderem Wege den Sensationen der Gartenanlage und der Kunst des Zeichnens zu nähern.

Den Workshop leitet Dr.

Kerstin Bußmann. Kosten:

49 Euro. Anmeldung unter Telefon 06172-9262122 oder per E-Mail an museum- spaedagogik@schloesser.

hessen.de.hw

Schnell schreiben mit zehn Fingern

Bad Homburg (hw). In einem Ferienkurs des Frauenbildungszentrums können Kinder ab neun Jahren vom 2. bis 6. Juli das Zehn–Fin- ger-Tastaturschreiben lernen und anwenden.

Der Kurs findet immer von 14 bis 17 Uhr statt. Die Kursgebühr beträgt 96 Euro. Vor- kenntnisse sind nicht erforderlich. Ein weite- rer Kurs wird in der fünften Ferienwoche vom 23. bis 27. Juli angeboten. Anmeldung und Info unter Telefon 06172- 84188 oder per E- Mail an info@frauenbildungszentrum.de.

Spielmobil zieht in den Kälberstücksweg

Bad Homburg (hw). Das Spielmobil wechselt ab Montag, 2. Juli, seinen Standort. Bis Freitag, 20. Juli, steht es dann am Kälberstücksweg. Wie immer bietet der bunte Bauwagen kostenlose Spielgeräte und Fahrzeuge, die am Standort ge- nutzt werden können. Außerdem besteht die Möglichkeit, gegen ein Pfand Spielsachen aus- zuleihen. Die Kinder können Aktiv- und Ge- schicklichkeitsspiele ausprobieren, Trampolin springen oder Tischfußball spielen. Weiterhin stehen Gesellschaftsspiele und Malsachen zur Verfügung. Ab 15.30 Uhr wird ein wechselndes Tagesangebot in Form von Basteln, Werken oder sonstigen spannenden Aktivitäten durchge- führt. Dieses richtet sich an Kinder ab sechs Jahren.Geöffnet hat das Spielmobil jeweils von 14.30 bis 18.30 Uhr. An welchen Tagen genau geöffnet wird, kann im Internet unter www.bad- homburg.de/spielmobil eingesehen werden.

Promis am Start der Rallye Historic

Bad Homburg (hw). Für diejenigen, die noch die historische Rallye Bad Homburg erinnern, wird es am Sonntag, 1. Juli, ein Wiedersehen geben. Damals, 1962 und 1963, bestritten zwei junge Männer den Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft, die nun die „Rallye Bad Homburg Historic“ mitfahren wollen: Bernd Zander, der in einem Mercedes Benz 230 SL sitzt, und Udo Kügler in einem Opel Ascona.

Mit dabei sind diesmal auch Oberbürgermeis- ter Alexander Hetjes, der als Copilot des Ral- lye-Monte-Carlo-Historique erfahrenen Gün- ter Krause in einem orangefarbenen, 1974 gebauten VW Käfer 1303 Cabriolet einmal selbst ausprobieren möchte, wie man anhand von Chinesenzeichen den richtigen Weg fin- det, sowie sein Weilburger Amtskollege, Bür- germeister Dr. Johannes Hanisch, in einem Porsche 911.

Los geht’s am 1. Juli am frühen Morgen. Über 75 rollende Kostbarkeiten von etwa 20 ver- schiedenen Marken präsentieren sich zu- nächst rechts und links der Brunnenallee im Kurpark. Darunter befindet sich auch eine ganze Reihe von „Eyecatchern“ aus der Vor-

und Nachkriegszeit. Ab 8.30 Uhr senkt sich im Minutentakt die Startflagge zur rund 200 Kilometer langen Orientierungsfahrt. Sie führt durch den Taunus in Richtung Lahn. Im Landhotel Weinhaus Reis in Weinähr legt der Tross eine Mittagspause ein. Über den Hinter- taunus geht es zurück nach Bad Homburg und ab etwa 15.30 Uhr werden die ersten Fahrzeu- ge auf der Brunnenallee zurückerwartet. Old- timer-Experte Johannes Hübner stellt das

„Freilichtmuseum auf Rädern“ vor und er- zählt allerlei Wissenswertes und Unterhaltsa- mes über die Veteranen, die Sport-, Touren- und Kleinwagen sowie über deren Besatzun- gen.

Wenn die Bordbücher „ausgelesen“, die Punkte zusammengezählt und die Rangfolge ermittelt ist, wird zur Siegerehrung geschrit- ten. Es gibt diverse Pokale und Sonderpreise, allen voran für den Gesamtsieg der Rallye Bad Homburg Historic 2018 der Wanderpokal der Kur- und Kongress-GmbH. Sie unterstützt die Kultveranstaltung die seit vielen Jahren vom „automania racing team“ und seinem

„Motor“ Manfred Hahn organisiert wird.

Sorge, dass die Stadt ihren Kurstatus verliert, muss sich keiner machen. Noch lässt es sich im

Kurpark gut atmen. Foto: J. Elze

Die Lage im Kurort ist ernst, aber nicht beunruhigend

Bad Homburg (js). Das Fazit zu den jüngsten Messergebnissen in Sachen Luftqualität in der Stadt ist positiv. Weil die Werte 2017 besser waren als in den Vorjahren und sich etwa bei der Belastung mit Stickstoffdioxid trotz der härteren EU-Norm für Kurstädte knapp unter- halb der Grenzwerte bewegen. Vor allem im direkten Kurbereich mit der Kaiser-Friedrich- Promenade und den angrenzenden Gebieten.

So steht es im neuesten „Sachstandsbericht“, der dem Stadtparlament in seiner letzten Sit- zung vor der Sommerpause vorgelegt wurde.

Trotzdem müssten die „Anstrengungen hin- sichtlich einer zeitnahem, dauerhaften und nachhaltigen verkehrlichen Entlastung vor allem im unmittelbaren Kurbereich fortge- führt werden“, so der Arbeitskreis Luftquali- tät, der im April 2017 eingerichtet wurde. Da- rin tummeln sich die Fraktionen, der Oberbür- germeister, die Kur- und Kongress-GmbH und weitere fachkundige Personen.

Lange To-do-Liste

Wirklich Sorgen muss sich wohl keiner ma- chen, dass die Stadt ihren Kurstatus verliert oder gar das vorgesetzte „Bad“. Denn dafür gibt es kaum gesetzliche Vorgaben, allenfalls Normen und im Hintergrund Lobbyistenverei- ne, die etwa „Luftkurorte“ zertifizieren. Und doch gibt es keine bessere Werbung für einer Kurstadt als den Nachweis guter Champagner- luft ohne allzuviel Stickstoffdioxid-Belastung etwa. Deshalb lässt der AK Luftqualität dem kurzen Fazit eine lange To-do-Liste mit elf Punkten folgen – von der Fortführung der Mes- sungen an unterschiedlichen Stellen bis hin zur Unterstützung „jeder sinnvollen Initiative zur Minderung der Grundbelastung durch Stick- stoffdioxid aus dem Anstrom der Region“.

Reizthemen auf der Liste gibt es fast zwangs- weise, eines davon dürfte der Vorschlag aus dem Arbeitskreis Radwege sein, einer Fahr- radstraße in der Kaiser-Friedrich-Promenade zu einzurichten. Ein neuralgischer Punkt, der bei jeder Erwähnung Stöhnen unter Parlamen- tariern unterschiedlicher Couleur hervorruft.

Dazu gehört auch die Prüfung von Möglich- keiten der Verminderung oder Verlagerung des motorisierten Verkehrs von der Kaiser-

Friedrich-Promenade durch Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung. In Vorbereitung ist die Beauftragung einer gutachterlichen juristi- schen Prüfung von Möglichkeiten verkehrli- cher Maßnahmen wie Lkw-Umleitung, Verbot von Dieselfahrzeugen auf der „KFP“ und zweitweiligen Sperrungen. Diese gibt es be- kanntlich nur in einem kleinen Teilbereich zwischen Schwedenpfad und Kisseleffstraße in den Nachtstunden.

Der Bericht zur Lage der Luftqualität und de- ren Verbesserung, dezidiert dargestellt auf acht eng beschriebenen Seiten, eröffnet dem kritischen Betrachter vor allem, dass es nur schleppend vorangeht mit den Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität in der Kur- stadt seit dem Beginn der Bemühungen im Jahr 2009. Die erhoffte Einrichtung einer gro- ßen gemeinsamen Umweltzone mit anderen Städten der Region ist gescheitert. Angedach- te Projekte wie die Einführung von Elektro- Bussen oder Erdgasbussen wurden aufgrund zu hoher Kosten oder mangelnder Effizienz ad acta gelegt, innerstädtische Straßensper- rungen bleiben ein Reizthema. Als der Ar- beitskreis die Sperrung der Promenade präfe- rierte, kündigte der damalige Oberbürger- meister Michael Korwisi (Grüne) für die Ver- waltung die Zusammenarbeit auf.

Auf der Plus-Seite

Positiv vermerkt im Bericht sind die Beteili- gung Bad Homburgs an verschiedenen Projek- ten zur E-Mobilität, beginnend mit dem Kauf und der Erprobung von Pedelecs und dem Er- werb von insgesamt neun E-Fahrzeugen für Stadt und Betriebshof. In diesem Jahr sollen fünf weitere Schnellladesäulen in den Stadttei- len aufgestellt werden. Ebenfalls auf der Plus- Seite die „qualifizierte städtische Energiebera- tung“ mit der Förderung von Energiespaßnah- men an 2300 Gebäuden, durch die mehr als 30 000 Tonnen Kohlendioxid vermieden wer- den konnten. Bei der Feinstaubreduzierung helfen auch Bäume und hohes Gras durch sein Staubbindevermögen. Das nur noch zweimali- ge Mähen der Wiesen im Kurpark sei „positiv für die Luftreinhaltung im Kurbereich zu se- hen“, heißt es im Bericht.

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Ehrenamtlich Engagierte gesucht

Hochtaunus (how). Noch bis zum 30. Juni können Kandidaten für den Bürgerpreis der Taunus Sparkasse nominiert werden. Der Preis steht in diesem Jahr unter dem Motto:

„Zukunft braucht Zusammenhalt“. Gesucht werden Menschen, die demokratische Werte und eine Kultur des Miteinanders fördern, die Gegensätze verbinden, Hürden überwinden und Brücken bauen – ob in Sportvereinen, in Bildungsinitiativen, bei Kulturprojekten oder in sozialen Einrichtungen. Alle Bürger aus dem Hochtaunuskreis und aus dem Main-Tau- nus-Kreis sind eingeladen, Kandidaten für den Preis zu nominieren oder sich zu bewer- ben. Die Preisträger dürfen sich über insge- samt 5000 Euro freuen.

Seit der ersten Ausschreibung 2006 wurden rund 90 Preisträger aus dem Main-Taunus- Kreis und dem Hochtaunuskreis für ihre be- sonderen Leistungen gewürdigt. „Das zeigt, dass wir eine Region der engagierten Bürger sind – sie packen an und tragen dazu bei, dass es sich bei uns gut leben lässt“, sagt Michael Cyriax, Landrat des Main-Taunus-Kreises und derzeit Verwaltungsratsvorsitzender der Taunus Sparkasse. „Mit der Ausschreibung und der Auszeichnung der Preisträger verbin- de ich eine ganz besondere Botschaft: Ehren- amtliches Engagement ist ein generationen- übergreifendes Thema, das keine Grenzen kennt“, sagt Ulrich Krebs, Landrat des Hoch- taunuskreises und derzeit stellvertretender

Verwaltungsratsvorsitzender der Taunus Spar- kasse. „Digitalisierung, Vereinbarkeit von Fa- milie und Beruf, Migration – diese und viele weitere Themen fordern uns zum Nachdenken für und über unsere Gesellschaft auf. Ich bin gespannt auf die Menschen, die sich mit zu- kunftsweisenden Ideen einbringen“, so der Vorstandsvorsitzende der Taunus Sparkasse, Oliver Klink.

Der Preis wird in vier Kategorien vergeben:.

In der Kategorie „U21“ können sich 14- bis 21-Jährige sowie Gruppen und Projekte be- werben, die von jungen Menschen initiiert werden. Sie können auch nominiert werden.

Unabhängig vom Alter können sich engagier- te Bürger in der Kategorie „Alltagshelden“

bewerben oder vorgeschlagen werden. Auch Gruppen, Vereine und Initiativen können prä- miert werden. In der Kategorie „Engagierter Unternehmer“ können sich Unternehmer be- werben, die Verantwortung für die Gemein- schaft übernehmen – im Idealfall gemeinsam mit ihren Mitarbeitern. Der Preis in der Kate- gorie „Lebenswerk“ ist der einzige, für den eine Nominierung nur durch Dritte erfolgen kann. Er wird für mindestens 25 Jahre bürger- schaftliches Engagement verliehen.

Nominiert werden können Kandidaten unter taunussparkasse.de. Die Unterlagen können auch heruntergeladen und per E-Mail an kom- munikation@taunus-sparkasse.de geschickt werden.

Die Jugend möchte frischen Wind in der Champagnerluft

Bad Homburg (js). Auf der Zielgeraden soll- te die Jugend das Wort haben. Auf der Straße, auf einem digitalen Fragebogen, in den soge- nannten sozialen Medien und am Ende auch live im Kurhaus. Schließlich geht es um ihre Zukunft, die bei der Entwicklung des Inte- grierten Stadtentwicklungskonzepts Bad Homburg 2030 (ISEK) im Mittelpunkt steht.

Auch wenn manch einer bei seinen Antworten auf die Fragen zur Zukunft der Jugend in Bad Homburg vielleicht nicht einkalkuliert hat, dass er dann schon zur „älteren Generation“

gehört, zu der nach Auffassung einer Studen- tin der privaten Hochschule Accadis Men- schen gehören, die älter als 40 Jahre sind.

So groß war der Anteil junger Menschen beim Stadtforum bisher noch nicht. Sie sollten

„eingefangen und mitgenommen“ werden im Prozess der städtischen Selbstfindung, wie es die Moderatoren im Prozess immer wieder gerne genannt haben mit Blick auf alle unter- schiedlichen Gruppierungen in der „Stadtge- sellschaft“. Der Jugendbeirat hatte eine Ab- ordnung geschickt mit den Sprechern Paul Wolff und Maya Döhne an der Spitze, Acca- dis war mit zahlreichen Studenten vertreten, beide Gruppen hatte ihre interessierten Fans mitgebracht. Und Ideen zur Gestaltung des zukünftigen Bad Homburg. Gefiltert aus den Ergebnissen des Vor-Ort-Dialogs in den ver- gangenen Wochen, am Bahnhofsvorplatz, im E-Werk, im Seedammbad und auf einigen Spielplätzen.

Was immer wieder deutlich wurde: Die Ju- gend wünscht sich ihre speziellen Freiräume ohne sofort wirkende Kontrollmechanismen.

Wo sie unter sich sein kann. Drei Top-Themen haben sich laut Jugendbeirat herauskristalli- siert. Es geht darin um mehr Freizeitangebote,

an der Spitze der Wunschliste stehen ein Kino, ein Parcours-Court und ein Skatepark. Geht es um die Verbesserung der Infrastruktur, ma- chen neue und bessere Fahrradwege und vor allem ihre Vernetzung das Rennen in der Gunst der Jugendlichen. Diese seien vor allem

„sofort verwirklichbar“, merkte Paul Wolff an. Mit Blick auf eine ökologischere Zukunft ein erster Schritt in diese Richtung, die auch in den „Leitzielen für das Regiebuch der Stadt“ gefordert werde.

Lieber in der Kurstadt bleiben

„Die junge Perspektive“ hatten forsche Acca- dis-Studentinnen ihre Ergebnisse einer klei- nen Befragung und die daraus gezogenen Schlüsse und Zukunftstipps überschrieben.

Überraschendes oder keineswegs überra- schendes Ergebnis? Wenn Bad Homburg mit einem gleichen Angebot wie die Metropole Frankfurt aufwarten könne, würden 60 Pro- zent von 200 Befragten lieber in der „Kurstadt mit ihrer gewissen Eleganz, Gelassenheit und Ruhe“ wohnen als am Main.

Die junge Perspektive wurde von 18- bis 25-jährigen Menschen formuliert. Mit ihr könne ein „neuer Spirit Einzug halten“, sagte Jungforscherin Ann-Kristin Berk. Neues Mot- to: Statt „Champagnerluft und Tradition“ sol- le es künftig gleichsam prickelnd „Champag- nerluft und frischer Wind“ heißen. Dazu brau- che es attraktive Angebote wie „Erlebnis-Gas- tronomie mit Rooftop-Bars“, attraktive Feste wie etwa ein „Gin-Tonic-Festival“, eine „ak- tivere Kommunikation“ in der Stadt über So- cial Media und Website, mit einer Stadt-App und digitalen Info-Screens im Stadtgebiet.

Eben ein jugendgemäß aufgefrischtes Image.

Was wünscht sich die Jugend? Moderatorin Kristina Oldenburg von Kokonsult (l.) mit Paul Wolff und Maya Döhne vom Jugendbeirat Bad Homburg. Foto: Streicher Trotz Sommerhitze volles Haus: Etwa 500 Leute sind zum 4. Stadtforum mit der Vorstellung der

Leitziele für 2030 gekommen. Foto: Streicher

Zehn Leitziele für

das städtische Regiebuch

Bad Homburg (js). Angeregte Diskussionen an Themeninseln, fleißiges Formulieren von Wünschen und Anregungen, große Neugier auf das, was die Personengruppen zu sagen haben, die bisher im Stadtforum eher weniger vertreten waren. Nun aber in

einer großformatigen Foto- ausstellung in Plakatgröße mit dazu gehörenden Mei- nungsäußerungen zu sehen und zu hören sind. Oder ihre Ideen gleich mitgebracht ha- ben und live vorstellen wer- den. Das Foyer des Kurhau- ses ist einmal mehr der Sam- melpunkt und Ort des offe- nen Gesprächs über das, was die Stadtgesellschaft in den nächsten Jahren mit Blick auf 2030 beschäftigen wird.

Die finale Phase der Stadt- planung mit Blick auf das Jahr 2030 beginnt, und das

Interesse des mitarbeitenden Publikums ist ungebrochen. Auch zum vierten „Stadtforum“

im Kurhaus sind rund 500 Menschen aus allen Stadtteilen gekommen, sozusagen zum Vorfi- nale. Denn eine weitere Vollversammlung wurde dabei angekündigt, das endgültige Re- giebuch für die Stadtentwicklung soll nun doch erst im August bei einem fünften Forum verabschiedet werden, ehe das Stadtparlament das Stadtentwicklungskonzept zu beschließen hat. Aber auch dann sei der Prozess nicht zu Ende, kündigte Chef-Stadtplaner Holger Heinze an. Er nannte das Integrierte Stadtent- wicklungskonzept (ISEK) einen „langen un- vollendeten Prozess, der nie endet“. Denn die Stadtplanung müsse stets auf neue Herausfor- derungen reagieren. „Wir müssen heute die Zukunft für morgen vorbereiten und immer wieder neu justieren.“

Richtschnur des Handelns

„Eigentlich fängt es jetzt erst richtig an“, sag- te gar Svenja Knuffke vom Frankfurter Pla-

nungsbüro Albert Speer & Partner. Ihr blieb es vorbehalten, die „Quintessenz aus dem bishe- rigen Prozess“ in komprimierter Form vorzu- stellen. Gemeint sind die zehn im zehnmona- tigen Stadtdialog erarbeiteten „Leitziele“.

Diese mit konkreten Projek- ten zu beleben und daraus das Regiebuch für die Stadt- entwicklung bis 2030 zu schreiben, sei nun Aufgabe von Planern und Politikern.

Und zwar im Sinne der

„neuen Beteiligungskultur“

immer mit einem möglichst hohen Grad an Bürgerbetei- ligung. Die Leitziele sollten stets die „Richtschnur des Handelns“ sein und „Inspira- tion“ bei der Entwicklung neuer Ideen. Je mehr Leit- ziele bei einem konkreten Projekt berührt würden, des- to wertvoller sei es bei der Verwirklichung. Beispiel: Komme es zum Ausbau der Brücke vom Bahnhof in Richtung Innenstadt für Radfahrer, seien gleich fünf der zehn Leitziele berührt.

Innenstadt beleben

An den definierten Zielen sollen die planeri- schen Leistungen der Folgejahre überprüft und gemessen werden. Die Innenstadt und die Stadtteile beleben (1) steht ohne Wertigkeit an der Spitze der Zehn-Punkte-Liste. Weiterent- wicklung zur modernen Kurstadt (2) beinhal- tet etwa die Etablierung eines neuen Kurhau- ses als Zentrum der Stadt, Gestaltungsfragen beim Thema Alt und Neu, die Entwicklung klimafreundlicher Mobilität und das Aufpo- lieren von Image und Leitbild. Radfahren för- dern und stärken (3) gehörte bei allen Foren und Vor-Ort-Dialogen zu den Top-Themen der Bürger. Es geht um attraktive regionale Vernetzung, um den Abbau von Barrieren, um bessere Abstellplätze für das Fortbewegungs- mittel der Zukunft in der Stadt und vor allem um die Verbesserung innerstädtischer Radwe- geverbindungen vor allem auf der Ost-West- Route.

Erschwinglichen Wohnraum schaffen (4) se- hen die Menschen als die entscheidende Auf- gabe, um eine bunte durchmischte Stadtge- sellschaft zu erhalten, in der alle Gruppen le- ben können. Moderate Arrondierung, Innen- entwicklung und die Fokussierung auf unterschiedliche Wohnungstypen bei gezielter Unterstützung sind dabei die wichtigsten Stichpunkte. Die sozio-kulturelle Infrastruk- tur mitentwickeln (5) wird als wichtige Auf- gabe gesehen. Sport und Bewegung, Kultur und Freizeit, Soziales und Bildung und Digi- talisierung und Vernetzung sollen als wich- tigste Schwerpunkte ins Regiebuch geschrie- ben werden. Perspektiven für die Wirtschaft eröffnen (6), generationengerechte Stadt aus- bauen (7) und eine jugendfreundliche Stadt werden (8) sind weitere Leitziele, eng damit verbunden die Aufforderung, Bus und Bahn zu optimieren, (9) und die übergeordnete Idee, grünen Lebensraum und gesundes Stadt- klima zu fördern (10). Dass ein Klimaschutz- konzept für die Stadt bisher nicht in die Leit- ziele integriert worden ist, erbost den Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), der nachdrücklich darauf drängt.

Was schlagen die Studenten vor? Denise Ref- felmann und Ann-Kristin Berk von der Acca- dis Hochschule mit ihrer Professorin Andrea Hüttmann (v. l.). Foto: Streicher

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