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23. Jahrgang Donnerstag, 21. Juni 2018 Kalenderwoche 25

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Academic year: 2022

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

23. Jahrgang Donnerstag, 21. Juni 2018 Kalenderwoche 25

„Jetzt hat er die Haare noch schöner“, feixen die Moderatoren, als Froschkönig Maxi von den „Fanta 5“ den Stecher der OBG, Ingo Wolf,

in die trüben Fluten schickt. Fotos: Simon

Von Heike Simon

Oberursel. Exzellente Bedingungen, nicht zu heiß, nicht zu kalt und

zwischendurch immer mal eine kräftige Brise, die erhöhte Geschicklichkeit erforderte, herrschten am Sonntag bei der 17. Auflage des Fischerstechens – dem feucht-fröhlichen Familienspaß unter der Federführung des Vereins Kunstgriff, der wieder Hunderte von Zuschauern an den Maasgrundweiher lockte.

Gestartet wurde wieder von beiden Seiten des Weihers, wobei sich immer zwei Mannschaf- ten vor der Bilderbuchkulisse duellierten. Je- des Boot war besetzt mit einem Stecher, der auf einem Holzbock am verlängerten Heck des Schiffes stand, seinen bis zu vier Paddlern plus eventueller Fahrgäste, wie Brunnenköni- gin Anna-Lena I., die den Spaß auf keinen Fall versäumen wollte. Mit illustren Namen und Kostümierungen starteten die Mutigen und wild Entschlossenen aus 20 Teams in ei- ner Erwachsenen- und einer Kinderwertung.

So wie das Team „Fanta 5“, das in der Vorrun- de gegen das Team „Don Quichote und seine Panchas“ des Kultur- und Sportfördervereins Oberursel (KSfO) antrat und dessen Stecher, den neuen Regisseur des Theaters im Park,

Volker Zill, im vierten Anlauf losschickte, die Wasserqualität des Weihers aus allernächster Nähe zu testen.

Kaum am rettenden Ufer angekommen, legten auch schon die „Maasgrundputzer“ gegen die

„Schwarzen Witwen“ los. „Ha ha haaa. Wir machen hier eine Wasserspinne aus der schwar- zen Witwe, denn die ist baden gegangen“, feix- te das bewährte Moderatoren-Duo Dirk Mül- ler-Kästner/Markus Hertle und erteilte die Frei-

gabe für den Start der nächsten Boote, die mit Aufpust-Flamingo und Einhorn aufgehübscht waren. So auch für die Abgesandten des Shan- ty Chors, die nicht nur für die musikalische Untermalung zwischendurch sorgten, sondern auch als „Klabautermänner“ in See stachen.

Leberwurst macht die Welle

„Nun nehmt mal anständig Fahrt auf Jungs, wir wollen eure Bugwelle sehen und alle um 17 Uhr zu Hause sein, wenn das Spiel Deutschland gegen Mexiko beginnt“, frotzel- ten die Moderatoren in bester „Waldorf-und- Statler-Manier“, die in den 1970/80er-Jahren in der Loge der Muppets-Show ihre Schenkel- klopfer raushauten. Das ließ sich das Team

„OBG – Orscheler baden gern“ nicht zweimal sagen, legte einen Zahn zu und postwendend hieß es bei den Shantys „Stecher über Bord“.

So angespornt nahm auch das Team „Haus- gemachte Leberwurst“ der Kerbeburschen

(Fortsetzung auf Seite 3)

Aufrecht im Finale gegen das „Siri“-Team

Freudenjubel beim Team „Rückgrat“, das gleich beim ersten Start als Sieger den Cup holt.

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Ausstellungen

„Öl-Techniken“ von Thyra Meyer, Galerie der Tau- nus Sparkasse, Epinay-Platz (bis 31. August)

„Marokko“ – Fotos von Gerhard Spangenberg, Art- café Macondo, Strackgasse 14 (bis 14. Juli)

„Arbeiten auf Papier und Skulpturen “ – von Gale- rie m50, Ackergassse 15 A, donnerstags, freitags 16-18 Uhr und samstags 10-12 Uhr (22. Juni -19. Juli) Werke von Rainer Maschke, Kursana Villa, Epinay- Platz geöffnet täglich 10-18 Uhr (23. Juni bis 31. Juli)

„Viel Farbe“ – Exponate von Björn Maute, Restau- rant „Die Linse“, Krebsmühle (bis 2. Juli)

Werke von VHS-Teilnehmern von Kreativkursen, Reihe „Kultur vor Ort“, Tagungs- und Bildungszent- rum der IG Bau in Steinbach, Wallstraße 31 in Stein- bach (bis 30. Juni)

„Heimat Oberursel“ – Werke von Mitgliedern des Photo Cirkels, Traute- und Hans-Matthöfer-Haus, Kronberger Straße 5 (Dauerausstellung)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Sei- fenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krieger“

(Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Marktplatz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonn- tags 14-17 Uhr

„Alles nur ein Spiel? Brettspiele als Spiegel des Zeit- geistes“, Vortaunusmuseum, Marktplatz, Öffnungs- zeiten s.o. (bis 30. September)

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großfl ugmotoren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Hauptein- gang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

bis 26. August

„Orscheler Sommer“, Konzerte, Open-Air-Kino, Kurzfilmfestival, Afrikafest, Jazzfrühschoppen, Mountainbike-Touren und Seifenkistenrennen. Infor- mationen auch unter www. orschelersommer.de.

Freitag, 22. Juni

„School’s out Party“, Stadt Oberursel, Skateranlage Stierstadt, 11 Uhr

Vernissage, Werke von Rainer Maschke, Kursana Villa am Epinay-Platz, 16 Uhr

Live-Musik mit Marc Eliah „The Eternal Flame Tour“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 23., und Sonntag, 24. Juni

Tag der offenen Tür, Gefl ügelzuchtverein Bom- mersheim, Zuchtanlage Oberstedten, Häuserweg 80, Samstag ab 13 Uhr, Sonntag ab 11 Uhr

Sonntag, 24. Juni

Hochschulfest, Lutherische Theologische Hochschu- le, Altkönigstraße 150, Fest-Gottesdienst 10 Uhr Tag der offenen Tür, Feuerwehr Bommersheim, Gerätehaus, Kalbacher Straße, 11 Uhr

Tag der Architektur, Bürgerhaus, Untergasse, 11- 15 Uhr

Keltische Führung mit Kelte Dumronix, Veranstalter:

Stadt Oberursel, Treffpunkt: Haupteingang des Tau- nus-Informationszentrums, Hohemarkstraße, 14 Uhr Hommage „Ich will alles oder Nichts“ an Hildegard Knef von Doris Theimann, Aumühlenresidenz, Au- mühlenstraße 1A, 16 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 21. Juni

Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Tel. 06172-44958 Freitag, 22. Juni

Alte Apotheke, Oberursel, Vorstadt 37, Tel. 06171-9163300 Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Tel. 06175-3435 Samstag, 23. Juni

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Tel. 06172-23021 Sonntag, 24. Juni

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Tel. 06171-694970

Goethe-Apotheke im Taunus-Carré, Friedrichsdorf, Wilhelmstraße 23, Tel. 06172-9975751

Montag, 25. Juni

Kirdorfer Apotheke, Bad Homburg, Kirdorfer Straße 67, Tel. 06172-86300 Dienstag, 26. Juni

Central-Apotheke, Steinbach Bahnstraße 51, Tel. 06171-9161100

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Tel. 06172-44696

Mittwoch, 27. Juni

Kur- & Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Tel. 06172-24037 Donnerstag, 28. Juni

Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Tel. 06171-21711

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22, Tel. 06007-2525 Freitag, 29. Juni

Hof-Apotheke, Louisenstraße 55, Bad Homburg, Tel. 06172-92420 Samstag, 30. Juni

Rosen-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Erlenbach Wetterauer Straße 3a, Tel. 06172-49640 Rosen-Apotheke, Oberursel,

Adenauerallee 21, Tel. 06171-51038 Sonntag, 1. Juli

Medicus-Apotheke, Oberursel, Nassauer Straße 10, Tel. 06171-9899022

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Kliniken Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Kliniken

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111 Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466 Schlagerparty mit Chris Malu, Hessenstadl, Willi-

Brandt-Straße, 16 Uhr

Lesung mit Susanne Schäfer, Kreuzkapelle Alter Friedhof, 17 Uhr

Dienstag, 26. Juni

Dienstagskino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 21 Uhr

Mittwoch, 27. Juni

Seniorennachmittag zum Thema „Kirschen süß und sauer“, evangelische Versöhnungsgemeinde, Weiß- kirchener Straße 62, 15 Uhr

Sonntag, 24. Juni

11 Uhr

Frühschoppen „The small Easy“ im Artcafé Macondo

„The small Easy“ lassen das New Orleans der Jahre 1900 bis 1950 aufl eben.

Dienstag, 26. Juni

19 Uhr

Geführte Mountainbike-Tour mit Abfahrt vom Rathausplatz Im Rahmen des Orscheler Sommers möchte der Verein Mountain Sports Oberursel auch Mountainbikern, die (noch) nicht Vereins- mitglied sind, schöne Touren durch die Taunuswälder anbieten.

Ortskundige Guides führen über abwechslungsreiche Strecken, die mehr oder minder hohe Anforderungen an Technikkenntnisse und Fitness stellen.

19.30 Uhr

Konzert „Fehlgriff-Orchester“ im Rushmoor-Park

Das Fehlgriff-Orchester konzertiert traditionell beim Orscheler Sommer. In diesem Jahr sind Klassiker wie „Mood Indigo“ oder

„One Note Samba“ neu dabei.

Samstag, 7. Juli

19.30 Uhr

Swim and Rock mit „Fayette“ im Taunabad (s. o.)

Freitag, 13. Juli

19.30 Uhr

Konzert mit „Alaska Pirate“, „Rivers“ und „Thursday in March“

auf dem Rathausplatz

!

Alle Informationen zum Orscheler Sommer gibt es in der aktuellen Ausgabe der Oberurseler Woche und im Internet unter www.orschelersommer.de

Urbaner Sound im nächtlichen Taunabad

Das Künstler-Kollektiv „Fayette“ mit Musikern von Acts wie Cassandra Steen, Frida Gold, Dante Thomas, Gregor Meyle oder Lions Head will jede Kulisse mit großer Passion in einen Ausnahmezustand versetzen. Ob Pop, Rock, R’n’B, Soul, Funk oder Reggaa – das Repertoire ist nahezu unerschöpfl ich und reicht von Motown-Klassikern bis hin zu aktuellen Chart- und Clubhits. Live – so betont die Gruppe – bedeutet hier auch wirklich live. Das gesamte Reper- toire wird neu interpretiert, kein Titel klingt wie das Original. „So entsteht jeden Abend aufs Neue eine mitreißende Magie und lässt den Zuschauer Teil des Ganzen werden.“ Erstklassige Rockmusik gibt es im Rahmen des Orscheler Sommers am Samstag, 7. Juli, im Taunabad.

Beginn ist um 19.30 Uhr, und zwischendrin können die Gäste ein erfrischendes Bad nehmen.

Rocken vor der Bühne und zur Abwechslung ein kühles Getränk oder eine Stärkung – diesmal kümmert sich der Kunstgriff um Bier und Wurst, Alkoholfreies und Steaks. Foto: Kunstgriff

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

OBERURSEL IM SOMMER

Schlagerparty im Hessenstadl

Am Sonntag, 24. Juni, startet die große Orscheler Schlagerparty um 16 Uhr im Hes- senstadl, Willy-Brandt-Straße. „Und morgen früh küß ich dich wach“, singt Helene Fischer in großen Hallen und Stadien – im beliebten Orscheler Hessenstadl ist es Chris Malu, die mit diesem Song die Herzen im Sturm erobert.

Auch Lieder von Andrea Berg gibt es auf die Ohren und viele eigene Kompositionen von der beliebten Oberurseler Sängerin, die seit vielen Jahren auf allen Bühne zu Hause ist.

Der Eintritt ist frei. Foto: Wolfgang Richter

(3)

Sommerprogramm der VHS

Oberursel (ow). Druckfrisch liegt an den Un- terrichtsorten der Volkshochschule (VHS) Hochtaunus, in Rathäusern und Büchereien, aber auch in vielen Geschäften und Institutio- nen die neue Sommer-VHS-Broschüre mit allen Programmangeboten in den Sommerfe- rien im gesamten Hochtaunus aus.

Nicht nur Kinder und Jugendliche, auch viele Erwachsene freuen sich auf das ausgewählte Angebot „sommerfrischer“ Bildung zwischen den Semestern. Auch in diesem Jahr gibt es spannende Sommerkurse wie English-Adven- ture, Waldtage, „Was-passiert-dann-Maschi-

ne“ oder „Magische Momente“ für Kinder und Jugendliche. Erwachsene finden Fitness-, Gesundheits- und Entspannungsangebote im Blockbuster. Vielleicht darf es anschließend auch ein Gin-Tonic im Hof des „Alten Hospi- tals“ oder ein vollmundiger Bordeaux im Ter- racottasaal der Burg Kronberg sein? Anmel- deschluss für die Kurse ist der 28. Juni.

Die Angebote sind auch im Internet unter dem Suchbegriff „Ferienangebote“ auf www.vhs- hochtaunus.de zu finden. Auskunft und An- meldungen bei der VHS Hochtaunus, Füller- straße 1, Telefon 06171-58480.

Kindersommerkurs

für junge Theaterspieler

Oberursel (ow). Einen fünftägigen Kinder- sommerkurs in Kooperation mit dem Galli- Theater Wiesbaden bietet der Verein Hilfe zur Selbsthilfe vom 23. bis zum 27. Juli, jeweils von 10 bis 13 Uhr in der Krebsmühle an. Un- ter professioneller Anleitung entsteht gemein- sam mit den Kindern zwischen vier und zwölf Jahren ein Theaterstück. Grundlage ist ein Märchen oder eine erfundene Geschichte, die aus den spontanen Impulsen der Kinder insze- niert wird. Dabei lernen die Kinder mit Spaß und ohne Druck, vor anderen zu sprechen und sich zu bewegen. Das Highlight des Kurses ist die im Preis bereits enthaltene Abschluss-Auf- führung am Freitag, 27. Juli, um 12.30 Uhr im großen Saal der Krebsmühle. Hierzu sind Fa- milie und Freunde eingeladen. Die Teilnahme kostet 120 Euro. Anmeldung mit E-Mail-Ad- resse im Internet unter www.krebsmuehle.de.

Kirschen süß und sauer beim Nachmittagstreff

Oberursel (ow). Die evangelische Versöh- nungsgemeinde Stierstadt/Weißkirchen, Weißkirchener Straße 62, lädt am Mittwoch, 27. Juni, recht herzlich um 15 Uhr zum Seni- orennachmittag ein. An diesem Nachmittag ist das Thema „Kirschen, süß und sauer“. Ein Fahrdienst ist eingerichtet. Wer abgeholt wer- den möchte, rufe im Gemeindebüro an, Tele- fon 06171-72488.

VHS-Öffnungszeiten in den Sommerferien

Oberursel (ow). Die Volkshochschule Hoch- taunus steht zur Beratung und Anmeldung in der ersten und letzten Ferienwoche zur Verfü- gung. Die Öffnungzeiten und telefonischen Sprechzeiten in der Geschäftsstelle, Füller- straße 1, Telefon 06171-58480, finden in den Sommerferien wie folgt statt: Vom 25. bis zum 28. Juni sowie vom 30. Juli bis zum 2.

August: Montags und dienstags von 9 bis 13 Uhr sowie donnnerstags von 14 bis 18 Uhr.

Während der gesamten Ferien findet keine Beratung zu Integrationskursen statt. Zwi- schen 29. Juni und 29. Juli bleibt die VHS- Geschäftsstelle geschlossen. Anmeldung zum neuen Herbst/Winter-Veranstaltungspro- gramm während der gesamten Ferien schrift- lich, per Fax unter 06171-584810 sowie im Internet unter www.vhs-hochtaunus.de.

Noch eine kunstvolle Pirouette vor dem Fanclub der „Silchermänner“ und ab geht’s – zur Zufriedenheit der „Maasgrundputzer“ – für den Stecher der „Los Chicos Locos“ ins Nass.

(Fortsetzung von Seite 1)

Fahrt auf, musste sich jedoch dem Vorjahres- sieger vom „The Rilano“ (vormals Möven- pick) geschlagen geben. Teams wie „Die Un- terhopften“, „Sink positiv“, die „Silchermän- ner“, die „Orschel Red Socks“ der SPD oder die „Stürzbechermamas“ lieferten sich un- fassbare Wasserschlachten. Äh, Moment mal,

„Stürzbechermamas“? Was ist denn das für ein seltsamer Name und wieso sind bei den Mamas nur Männer im Boot? „Der Thommy hat zur Sprachsteuerung ‚Siri‘ mal gesagt:

‚Rufe Stefan Maass an‘. Und Siri hat ‚Stürz- bechermamas‘ draus gemacht – die Geburts- stunde des Teamnamens“, lacht der auf diese Art nie angerufene Maass. Mit ihrem Stecher und „Fischerstechen-Turm-Erbauer“, Thomas Oeckel, schafften sie es sogar bis ins Finale, mussten sich da nur dem neuen Sieger ge- schlagen geben… aber dazu später.

Inzwischen kam es im Kinder-Wettbewerb zum finalen Showdown zwischen den „Black Fighters“, die zuvor die späteren Drittplatzier- ten von den „Maasgrundputzer-Azubis“ ausge- schaltet hatten, und den „Orscheler Cats“, die erfolgreich die Tierfreunde des Teams „Happy Earth“ ausbooteten. Unter den begeisterten Anfeuerungsrufen der Zuschauer gelang Paula Albin der alles entscheidende Stoß gegen die souverän kämpfende und mit sieben Jahren jüngste Starterin im Feld, Finja Uhlig.

Und die Erwachsenen? Eifrig taktierten die

Teams, viele wollten nicht so richtig den ers- ten Schritt machen. Außer einem. Sascha Walch-Weisenbach, seines Zeichens Stecher der „Spritzer“, dem Team der Freiwilligen Feuerwehr Weißkirchen. Noch vor dem Able- gen vom Ufer gab es einen Rempler und – schwupps – ging der Ex-Wehrführer unfrei- willig baden. Unter klitschnassen, erschwer- ten Bedingungen, nahm er erneut Anlauf – und landete wieder im Nass. „Das giiiiibt’s doch nicht“, so die Moderatoren. „Unerlaubtes Ver- lassen der Plattform“, urteilten die Schiris und zückten regelkonform die rote Karte. Der dra- matische Kampf gegen die widerspenstigen

„Fanta 5“ hätte spannender nicht sein können.

Ein Remis nach fünf Runden brachte beide Teams verdient ins Stechen. Und das findet, wie der interessierte Fischerstechen-Fan weiß, auf dem „Oeckel-Turm“ statt.

Im „Alles-oder-nichts“-Entscheid galt es, mit der Seilbahn vom Gerüst aus loszusausen, ein zwischen die Beine geklemmtes Plastik-Bob- by-Car im richtigen Moment in ein Plansch- becken fallen zu lassen und anschließend selbst siegreich in der Mitte einer zweiten Badeinsel zu landen. Doch zu allem Überfluss verhedderte sich im Entscheid noch das

„Fangseil“ der Bahn am Gewinde. „Aahhhh, da muss jetzt der Makramee-Meister von Or- schel, Rudi Kommraus, ran. Der fädelt das Seil da wieder raus“, kommentierte Markus

„Statler“ Hertle den Kajak-Einsatz des Schiedsrichters. In einem fulminanten Battle setzte sich Maxi von den „Fanta’s“ knapp vor Marcel von den „Spritzern“ und sicherte dem Team am Ende Platz drei.

Im Finale blickten sich die Stecher der „Stürz- bechermamas“ und des Teams „Rückgrat“ an- griffslustig ins Augen-Weiß. Mit perfekter Nachahmung einer Heulbojen-Sirene und laut

„Finaaaaale“ brüllend, legten die Paddler um Jan Güra los. „Hej Quietsche-Ente, du kannst mal mein Nachfolger werden“, lachte Mc- Duck Hertle angesichts des täuschend echten Gejaules, welches er selbst immer ohrenbetäu- bend beim Entenrennen während des Brun- nenfests zum Besten gibt. „Ha haaa, hinten kackt die Ente“, lachte der und nahm Kurs hart Backbord auf die „Rückgrat“-Mannen von Philip Brandscheid, die sich rund um Stecher Oliver Dolbniak und Mini-Maskottchen Caro- lina (4) in Stellung brachten. Aber es sollte ihm nichts nützen. Denn die erstmals starten- den Gesundheitstherapeuten kannten keine Gnade und setzten sich kompromisslos an die Wertungsspitze und durften sich unter dem ohrenbetäubendem Jubel der Unterstützer ebenso wie die anderen Gewinner über die von den Sponsoren gestifteten Essens- oder Wa- rengutscheine sowie einen der liebevoll gestal- teten Pokale von Kunstgriff-Urgestein Cle- mens Metzdorf freuen.

Aufrecht im Finale gegen …

Sascha Walch-Weisenbach von den „Sprit- zern“ der Feuerwehr Weißkirchen bekommt als tapferer „Dauerbader“ und „Sieger der Herzen“ den Fairnesspreis von Dirk Müller- Kästner und Markus Hertle (v.r.) überreicht.

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Oberurseler Schüler glänzen in der Berliner Philharmonie

Oberursel (ow). Nach 2015 und 2016 wurde dem Kammerorchester des Gymnasiums Oberursel unter der Leitung von Marc Ziethen auch in diesem Jahr die besondere Ehre zuteil, im Rahmen der „Berliner Musischen Wo- chen“ beim Konzert „Edvard Grieg trifft...“

in der Berliner Philharmonie aufzutreten.

Das Konzert stellt eine Hommage an den nor- wegischen Komponisten Edvard Grieg dar.

Als Programmpunkt hatte sich das Kammer- orchester, das in den Bratschen von Musikleh- rerin Daniela Hawlina-Heß unterstützt wurde, das Stück „Ases Tod“ aus Griegs berühmter Peer-Gynt-Suite und ergänzend dazu einen Satz aus der Streicherserenade des britischen Komponisten Edward Elgar ausgesucht. Au- ßer dem Oberurseler Orchester traten mehrere

Schulensembles aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Brandenburg und Berlin auf.

Anke Vogeley, Vertreterin des Kultursenats und federführende Verantwortliche der „Ber- liner Musischen Wochen“ lobte die Qualität des Streicherklangs der jungen Oberurseler Musiker. Dies seien Klänge, „die man in die- sen Konzerten selten so ausgefeilt zu hören“

bekomme.

Die jungen Musiker zeigten sich begeistert über den besonderen Spielort: „Die Anspan- nung und Herausforderung beim Auftritt in einer solchen Musikstätte ist ganz besonders – ein einzigartiges Erlebnis“, urteilte Madita Aumüller, die kurzfristig als Konzert-Meiste- rin eingesprungen war und im Konzert mit einem kleinen Solo brillierte.

Moderater Verkehrszuwachs

oder vielleicht doch etwas mehr?

Oberursel (ow). Für den Aufbau eines Ver- kehrsmodells, an dem Verkehrsströme für wichtige Verbindungsstraßen simuliert wer- den können, wurde am 20. März eine Ver- kehrszählung im gesamten Stadtgebiet durch- geführt. Das Modell ist eingebunden in die Verkehrsdatenbasis Rhein-Main (VDRM), sodass auch Entwicklungen im Umfeld von Oberursel Berücksichtigung finden. Die Zu- ständigkeit in der Verwaltung liegt bei Dr. Uli Molter, dem neuen Abteilungsleiter für die Verkehrsplanung.

„Es ist im Modell möglich, den heutigen Zu- stand und diverse Planfälle wie neue Straßen – etwa die Durchbindung zwischen Nassauer Straße und Weingärtenumgehung – bezie- hungsweise neue oder erweiterte Siedlungs- bereiche mit Wohnungen, Arbeitsplätzen oder Einzelhandelseinrichtungen zu simulieren. So können Veränderungen im Verkehrssystem (Zu- oder Abnahmen, Verlagerungen) modell- haft betrachtet und für die weitere Planung nutzbar gemacht werden“, erklärt Molter.

Zum Aufbau des Modells ist es notwendig, einen typischen „Verkehrstag“ – keine Schul- ferien, keine Feiertage, kein Wochenende, keine Großbaustellen und ähnliches – in Oberursel mittels einer Verkehrszählung zu erfassen.

Die Erhebungen am 20. März haben an insge- samt 20 Knotenpunkten in ganz Oberursel stattgefunden. Mittels Videokameras, die we- der Gesichter noch Kfz-Kennzeichen erfassen können, wurden an den Knoten alle Kfz-Ab- biegeströme erfasst, ausgewertet und auf Plausibilität geprüft. Ebenso wurden Hinwei- se der Polizei sowie Zeitungsberichte zu grö- ßeren Störungen oder Defekten im Erhe- bungszeitraum ausgewertet. Die Zählergeb- nisse decken sich mit denen kleinteiliger Un- tersuchungen unter anderem im Bereich Hohemarkstraße und Stierstadt. Sie sind ty- pisch für einen Oberurseler Werktag und flie- ßen in die weitere Arbeit ein.

„Die Erhebung bildet das Verkehrsgeschehen in Oberursel gut und plausibel ab. Entspre- chend dem bundesweiten Trend hat der Ver- kehr auch in Oberursel moderat zugenom- men“, stellt Bürgermeister Hans-Georg Brum fest. Interessant sind die unterschiedlichen Belastungswerte. Eine Hauptverkehrsachse ist die Lahnstraße: mit 22 000 Fahrzeugen im Bereich zwischen A661 und Dornbachstraße, an der Kreuzung zur Hohemarkstraße hin im- merhin noch 15 000. Hier wie an anderer Stel- le zeigt sich: Bei der Masse der Verkehrsbe- wegungen handelt es sich um Ziel- und Quell- verkehr, nicht um Durchgangsverkehr.

Die Homburger Landstraße ist die am stärks- ten befahrene Straße der Stadt. Von der A661 her kommend bewegen sich täglich 36 000 Autos in Richtung Oberursel und verteilen sich in der Folge. Nach dem Abzweig in das Gewerbegebiet An den Drei Hasen an der Willy-Brandt-Straße sind es noch 28 000.

Wichtig ist die Erkenntnis, dass es in der Nas- sauer Straße nahezu keine Veränderung gege- ben hat mit aktuell rund 21 000 Kfz in 24 Stunden im Vergleich zu den vorausgegange- nen Zählungen – auch wenn das subjektiv an- ders wahrgenommen wird.

Die Querschnittsbelastungen in der Frank- furter Landstraße (17 000), der Kurzmainzer und der Oberhöchstadter Straße (jeweils etwa 14 000) liegen deutlich unter den Werten der wichtigen Zufahrtsstraßen im Osten Oberur- sels. Dagegen fallen andere innerörtliche Stra- ßen deutlich ab. Die obere Taunusstraße in

Stierstadt wird täglich von 5000 Kfz frequen- tiert, die Hohemarkstraße im oberen Bereich am Rosengärtchen von 6200, wobei sich dies in Richtung Innenstadt deutlich auf über 10 000 bis 13 000 verdichtet, die Feldberg- straße zwischen 6000 und 10 000 Fahrbewe- gungen am Tag.

Trotz des Einwohnerwachstums in den ver- gangenen Jahren verzeichnet Oberursel nur eine moderate Verkehrszunahme. „Einwoh- nerwachstum bedeutet heute also nicht ge- zwungenermaßen eine wie bisher übliche Zu- nahme im Kfz-Verkehr. Die Verkehrsbelas- tung kann durch gute Stadt- und Verkehrspla- nung vermindert werden“, schließt daraus Bürgermeister Hans-Georg Brum. Laut Mol- ter werden die Daten“ für die spätere Detail- planungen beim Verkehr und Städtebau auch im Bahnhofsquartier von Bedeutung sein.“

Zur Vergleichbarkeit der Daten erklärt die Stadt vor dem Hintergrund der winterlichen Straßenverhältnisse, die an den Tagen der Zählung geherrscht haben:

„Verkehrszählungen dienen dazu, in einem bestimmten Zeitraum die Verkehrsstärke zu erfassen. Erfassungen an einzelnen Stunden oder Tagen (detaillierte Einzelerhebungen) bilden die Verkehrsstärke zum jeweiligen Zeitraum ab, Dauerzählstellen bieten die Möglichkeit, über lange Zeiträume die durch- schnittlichen täglichen Verkehre abzubilden, diese sind dafür aber deutlich weniger detail- liert.

Ziel der im Januar geplanten Zählung in ganz Oberursel, die dann zwischen dem 20. und 22.

März durchgeführt wurde, war es, insbeson- dere die Erhebung von 24-Stunden-Werten sowie die Größe der jeweiligen Abbiegeströ- me zu ermitteln. Das bedeutet, dass etwaige zeitliche „Verschiebungen“ im Tagesver- kehrsgeschehen (zum Beispiel Personen sind später gefahren) keine Auswirkungen auf die 24-Stunden-Werte haben.

Der Erhebungszeitraum Ende März war ge- eignet, da er alle Bedingungen hinsichtlich eines typischen Werktags erfüllt und vor al- lem keine nennenswerten Baustellen zu be- rücksichtigen waren. Aufgrund der regen Bautätigkeit in Oberursel und Umgebung mussten andere Zeiträume ausgeschieden werden.

Unplanbare Einflüsse wie Wetterereignisse, Straßensperrungen wegen Unfällen, techni- sche Defekte an Lichtsignalanlagen oder (Groß-)Störungen im öffentlichen Personen- nahverkehr und ähnliches sind unvermeidbar und müssen, wenn sie eintreten, im Nachhin- ein hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die gesamte Verkehrsstärke abgeschätzt werden.

Abschätzungen werden unter anderem an- hand detaillierter Videoanalysen (für den ge- nannten Zeitraum liegen 72 Stunden ununter- brochene Videodaten für 20 Zählstellen vor, woraus sich insbesondere auch die Straßen- verkehrsverhältnisse ablesen lassen), anderer Zählungen (an anderen Erhebungstagen und in den Vorjahren) sowie Daten aus Dauerzähl- stellen, etwa von Hessen-Mobil abgeglichen.

Die Stadt gleicht im Rahmen der weiteren üb- lichen Arbeitsschritte zum Aufbau eines Ver- kehrsmodells die Erhebungswerte wie be- schrieben ab und plausibilisiert sie.

Im Folgenden werden die die Verkehrserzeu- gung abbildenden Strukturdaten schrittweise aufbereitet und in das Modell eingespeist.

Dies bedeutet, dass eventuell datenbeeinflus- sende Ereignisse im Nachhinein angeglichen beziehungsweise eliminiert werden können.“

„Jugend-forscht-Schulpreis“

für das Gymnasium Oberursel

Oberursel (ow). In Würdigung ihres heraus- ragenden Engagements wurde das Gymnasi- um Oberursel (GO) mit dem „Jugend-forscht- Schulpreis“ zum zweiten Mal nach 2014 aus- gezeichnet. Die Schüler der Jugend-forscht- AG, die beiden Betreuer Rolf Beyer und Jens Frowerk sowie die Schulleitung mit Volker Räuber freuen sich über eine finanzielle Aner- kennung in Höhe von 1000 Euro.

Beim Jugend-forscht-Regionalwettbewerb Rhein-Main West, der am 16. Februar im Sen- ckenberg Naturmuseum stattfand, traten die Schüler der Jugend-forscht-AG mit zwei Pro- jekten in der Sparte „Schüler experimentie- ren“ für die Klassen fünf bis acht und mit ei- nem Projekt in der Sparte „Jugend forscht“ ab Klasse neun an. Anton Cortés, Florian Stein und Paul Kallis (alle Klasse 8h) haben unter- sucht, ob die Spektralfarbe von Licht einen Einfluss auf das Pflanzenwachstum hat. Sie traten mit ihrem Projekt bei „Schüler experi- mentieren“ im Fachgebiet Biologie an und erreichten den mit 75 Euro dotierten ersten Platz.

Esther und Hannah Schmedding (Klasse 6k und 9c) haben untersucht, ob sich Steine in einer Sandschicht selbstständig von unten nach oben bewegen können, wenn Regen auf den Sand fällt. Sie traten mit ihrem Projekt bei

„Schüler experimentieren“ im Fachgebiet Ar- beitswelt an und erreichten den mit 60 Euro dotierten zweiten Platz. Außerdem erhielten sie die Sonderpreise „GEOlino“ und „Experi- MINTs“.

Windkraftanlage aus Müll

Sönke Schneider (Klasse 9d) hat untersucht, ob man aus Müll eine Windkraftanlage bauen kann, die genug Strom liefert, um ein Mobil- telefon zu laden. Er trat mit seinem Projekt bei „Jugend forscht“ in dem Fachgebiet Tech- nik an und erhielt für seine Arbeit das Deut- sche Bank & Senckenberg-Geschenk.

„Wir sind sehr glücklich über diese großartige Anerkennung unserer Arbeit, die ohne unsere neugierigen Schüler nicht so erfolgreich wäre.

Neben dem Jungforscherdrang gehört dazu auch sehr viel Ausdauer, denn nicht jedes Vor-

haben gelingt auf Anhieb. Und wenn der Wettbewerb naht, dann braucht es ein gutes Team, damit der Stress nicht überhandnimmt.

Unsere Schüler können stolz auf ihre Leistun- gen sein“, ist Frowerk überzeugt.

Der Jugend-forscht-Schulpreis wird auf allen 88 Regionalwettbewerben der 53. Wettbe- werbsrunde je einmal verliehen. Die Ehrung erhalten Schulen, die hervorragende Leistun- gen unter Beweis stellen können. Wettbe- werbsleiter und Jury bewerten neben der An- zahl vor allem die Qualität der eingereichten Forschungsprojekte. Beurteilt werden zudem auch die besondere Förderkultur von Schulen im naturwissenschaftlich-technischen Bereich und der Stellenwert, den der Wettbewerb „Ju- gend forscht“ dort einnimmt.

Auszeichnung in Braunschweig

Am 16. Juni wurden alle Gewinnerschulen in Anwesenheit des niedersächsischen Kultus- ministers Grant Hendrik Tonne in Braun- schweig ausgezeichnet. Bei der abendlichen Festveranstaltung im Steigenberger Parkhotel erhielten Jens Frowerk und Timo Vogt, Fach- bereichsleitung Naturwissenschaften, für das GO das Preisgeld in Höhe von 1000 Euro. Mit dem Preis würdigt die Stiftung „Jugend forscht“ bundesweit das besondere Engage- ment von Schulen in der 53. Wettbewerbsrun- de von Deutschlands bekanntestem Nach- wuchswettbewerb. Gestiftet wird der Schul- preis von der CTS Gruppen- und Studienrei- sen aus Lemgo, einem europaweiten Anbieter von Klassenfahrten und Studienreisen.

Den Festvortrag zum Thema „Von Braun- schweig in die Tiefen des Weltraums. Pers- pektiven eines Physikers“ hielt Professor Dr.

Joachim Block vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt – einst selbst Schüler beim Jugend-forscht-Wettbwerb. Rund um die festliche Abendveranstaltung wurde den rund 150 Gästen ein attraktives Programm ge- boten. Die Vertreter der Gewinnerschulen hat- ten die Gelegenheit, die Physikalisch-Techni- sche Bundesanstalt, das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung oder die High-Tech- Werkstatt Protohaus zu besichtigen.

Verleihung des Schulpreises in Braunschweig (v.l.): Jugend-forscht-Vorstand Dr. Nico Kock, Jens Frowerk, Timo Vogt, Christoph Knobloch (CTS). Foto: Jugend forscht Stiftung Stark ist das Gymnasium Oberursel bei der Siegerehrung „Schüler experimentieren“ im Sen-

ckenberg-Museum vertreten. Foto: Tränkner, Senckenberg

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Die Schule mit vielen Namen feiert ihren 50. Geburtstag

Weißkirchen (HB). Christina Bach schaut zur Decke der Sporthalle und hat eine Vision.

Auf dem Dach über ihr ist das neue Domizil für die Schülerbetreuung entstanden und da- mit sind alle Platzprobleme gelöst. Die Vorsit- zende des Schulelternbeirates macht sich nichts vor, ein solches Projekt brauche viel Zeit und könne womöglich erst zur 100-Jahr- feier der Grundschule Weißkirchen (GSW) Realität werden. Die ist am Wochenende halb so alt geworden. Der Blick in die Zukunft ent- sprach ganz dem Festmotto „Schule – gestern, heute, morgen.“

Die Feier am Urselbach war der Schlusspunkt einer Projektwoche, in der ein Besuch im Neu-Anspacher Hessenpark auf dem Stun- denplan stand. Dort nahmen die Schüler auf den harten Bänken einer Zwergschule Platz, deren Requisiten – Kipptafel, Rechenmaschi- ne und alte Schulhefte – in der Jubiläumsaus- stellung zu besichtigen waren.

In der „kleinen Zeitreise“ von Schulleiter Alan Moss wurde die erste Weißkirchener Schule um das Jahr 1700 terminiert. Die erste Lehrerin kam 1911 ins Kollegium, der Umzug in den Neubau erfolgte im Schuljahr 1967/68, und die längjährige Rektorin Ursula Bräuer erinnerte an das Jahr 2008, als die Sanierung und Erweiterung zur Betreuungsschule been- det wurde. Aktuell hat die GSW 222 Schüler und ein 25-köpfiges Lehrerteam. Das Kollegi- um hat seinen Chef wegen des rastlosen Ein- satzes bei der Geburtstagsplanung zum „Su- perman“ ernannt und ihm ein Hemd mit dem Konterfei der Fantasyfigur überreicht.

Für den Festakt hatten die Kinder ein Bühnen- programm einstudiert, das für Hans-Georg Brum „nicht zu toppen war.“ Der Oberurseler Bürgermeister lobte den „lockeren und selbst- bewußten“ Auftritt, „den wir früher so nicht hinbekommen hätten.“ Der Schulleiter mein- te, die Schule präsentiere sich gemäß ihrer Leitlinie „Toleranz fördern,Vielfalt leben.“ So viel Publikum hatten die Vorschulkinder beim

„Blumensong“ noch nie.Während des Musi- cals wurde über die vier Hühner geschmun- zelt, die sich einen Hahn im Korb wünschten und damit prahlten, die Eierproduktion eigens für die Geburtstagstorte gesteigert zu haben.

Die „tollen Ergebnisse“ (Moss) der Projekt- woche ließen sich bereits in der Nachbar- schaft des Sektempfangs begutachten, wo sich der Schulgarten den Namen verdiente

und bemalte Baumstämme zum Balancieren einluden. Die „Schule im Karton“ breitete sich im Atrium des Flachbaus aus und setzte der Kreativität keine Grenzen. So viele Na- men hat die Schule noch nie bekommen: Fuß- ballschule, Monsterschule, Deutschlandschu- le, Partyschule, verrückte Schule und Ritter- burgschule. Für die Station „Alt mach neu“

hatten die Kinder Stühle im Giraffen- und Katzendesign gestaltet.

Einer der prominentesten Weißkirchener Grundschüler, Stadtkämmerer Thorsten Schorr, war wegen eines Chorkonzerts verhin- dert und ließ die Begrüßungsworte verlesen.

Der Videotrupp hatte ihn ein paar Tage zuvor im Rathaus aufgespürt und vom hauptamtli- chen Magistratsmitglied erfahren: „Ich habe in der Schule die Grundlage für meinen Beruf gelernt, das Einmaleins.“ Schorr ist Bank- kaufmann. Im Rahmen des Filmprojekts hol- ten die Hobbyjournalisten bekannte Weißkir- chener Gesichter – die Apothekerin und den Kfz-Meister – vor die Kamera, sie interview- ten überdies Redaktionsleiterin Janine Stave- now und Redakteur Beppo Bachfischer von der Oberurseler Woche.

Es gab auch Geschenke. Christian Schulme- rich fertigte aus bemalten Ytongsteinen eine Erinnerungsskupltur, und Sascha Bastian, Fachbereichsleiter im Landratsamt, machte die feste Zusage, im nächsten Jahr würden im Kreishaushalt 30 000 Euro für eine Mediathek ausgewiesen. Aktuell wäre der Schule mit ei- ner Lautsprecheranlage sehr geholfen.

„GSW – voll okay“

Die GSW ist eine zertifizierte Gesundheits- schule. Dazu passte ein Spendenlauf , bei dem am Mittwoch auf dem 220 Meter langen Kurs im Schulhof 3781 Runden zurückgelegt wur- den. Davon profitiert die Kenia Kinder Hilfe, deren Vorstandsmitglied Lutz Krücke mit ei- nem Erlös von einigen tausend Euro rechnet.

Das Geld wird der gemeinnützige Verein in ein Waisenhaus für 36 Kinder investieren, das er seit 13 Jahren in der Nähe von Mombasa mit elf Angestellten betreibt. Im Vergleich zur Schulsituation in dem ostafrikanischen Land sind die Verhältnisse hierzulande paradie- sisch. Beim Schulgeburtstag herrschte des- halb eine positive Grundstimmung, die in der Parole „GSW – voll okay“ gipfelte.

Den Besuchern bieten die Schüler Akrobatik auf dem Campus. Foto: HB Das Musical-Ensemble bringt eine Geburtstagstorte mit auf die Jubiläumsparty. Fotos: HB

Nordumgehung wird voll gesperrt

Am 25. Juni beginnen die Bauarbeiten zur Deckensanierung auf B455 in Oberursel ab der Ausfahrt Oberursel Nord (Ende A661) bis zur Einmündung zur L3004 an der Hohemark. Auf der 2,6 Kilometer langen Strecke wird die Asphaltdeckschicht erneuert und teilweise verstärkt.

Diese Arbeiten sind bis zum 13. Juli geplant und müssen unter Vollsperrung durchgeführt wer- den. Der Verkehr wird über die Hohemarkstraße und Lahnstraße umgeleitet. Außerdem steht eine Umleitung zwischen Anschlussstelle Oberursel der A661 und L3003 in Richtung Obersted- ten zur B456 nach Oberursel zur Verfügung. Von Freitag, 13., bis Sonntag, 15. Juli, folgt ein zweiter Bauabschnitt, in dem die Fahrbahndecke der Rampe der A661 an der Anschlussstelle Oberursel Nord saniert wird. An diesem Wochenende wird es nicht möglich sein, aus Fahrt- richtung Bad Homburg kommend an der Anschlussstelle Oberursel Nord in Richtung Oberur- sel auszufahren. Auch hier erfolgt die Umleitung über die Anschlussstelle Oberursel zur L3003

und B456 nach Oberursel. Plan: Hessen Mobil

Rainer Maschke stellt aus

Oberursel (ow). Der in Kronberg geborene Künstler Rainer Maschke zeigt in der Kursana Villa am Epinay-Platz rund zwei Dutzend seiner Werke, die aufgrund ihrer Diversität „alle von ver- schiedenen Künstlern stammen könnten“, sagt der 69-Jährige. Zur Vernissage lädt die Senioren-Ein- richtung für Freitag, 22. Juni, 16 Uhr ein. Inhalt- lich und thematisch gibt es bei der Bilder-Ausstel- lung weder nur das eine Thema, noch einen roten Faden. Vielfalt und Phantasie stehen im Mittel- punkt, wenn Maschke zu Pinsel und Acrylfarben greift. Der Künstler war selbständiger Software-

und IT-System-Entwickler. „Beruflich wurden bei mir im Gehirn ganz andere Bahnen beansprucht als beim Malen“, meint Maschke und sagt über sich selbst: „Ich bin kein sehr guter Techniker, aber ich habe viel Phantasie.“ Wie er diese in Far- ben ausdrückt und was er damit vielleicht sagen möchte, das können die Besucher der Ausstellung in der Kursana Villa bis Ende Juli sehen. Das Be- sondere an einigen Werken von Maschke ist die Technik. Er bemalt Acrylplatten von hinten. „Das Auftragen der Farben erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge“, sagt Maschke.

Integrative Ferienspiele des VzF

Hochtaunus (how). Der VzF bietet vom 23. bis zum 27. Juli integrative Ferienspiele rund ums Pferd im Kinderförderzentrum auf dem Kastani- enhof in Kalbach an. Auf dem Programm stehen fünf Tage lang Spiel und Spaß für Kinder von sechs bis zehn Jahren mit und ohne Förderbedarf.

Inhalte der integrativen Ferienspiele sind Reiter- Rallyes, Voltigieren, geführte Ausritte, Pferdepfle- ge und mehr. Die Betreuung findet täglich von 9 bis 16 Uhr, am Freitag von 9 bis 13 Uhr statt. Das Mittagessen wird frisch gekocht. Getränke sowie ein kleiner Snack am Nachmittag stehen zur Ver-

fügung. Alle Teilnehmer müssen selbstständig laufen und auf Toilette gehen können. Mitzubrin- gen sind bequeme Kleidung (es muss keine Reit- kleidung sein) und feste Schuhe (keine Flipflops, keine Sandalen). Die Kostenbetragen 320 Euro pro Kind inklusive Mittagessen, Getränke und Snack. Das Anmeldeformular, sowie ein Informa- tionsblatt stehen im Internet unter www.vzf-tau- nus.de/reiten.php auf der Seite „Aktuelles“ zum Download zur Verfügung. Weitere Informationen finden sich auf dem Informationsblatt. Es steht nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen zur Verfügung.

Mehr Vitalität mit Bach-Blüten

Hochtaunus (how). Der Naturheilverein Taunus lädt für Donnerstag, 21. Juni , 19 Uhr zum Vortrag „Die eige- ne Energie zum Fließen bringen – Mehr Vitalität mit Bach-Blüten“ von Apothe- kerin Claudia Scherer in die Stadthalle Oberursel. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an den Vortrag findet ab 20.15 Uhr an gleicher Stelle die Jahresmitgliederver- sammlung des Naturheilver- eins statt.

Von Italien träumen

Oberursel (ow). Für Diens- tag, 26. Juni, um 15 Uhr lädt der AWO-Ortsverein Ober- ursel zum gemütlichen Bei- sammensein in die Alten- wohnanlage in Oberstedten, Hauptstraße 52, ein. Bei Kaffee und Kuchen wird Günther Albrecht die Gäste mit einem Film in die Lagu- nenstadt Venedig entführen.

Auch Nicht-Mitglieder sind willkommen.

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Dienstagskino

Oberursel (ow). Am Diens- tag, 26. Juni, wird um 21 Uhr in der Bluebox Port- straße, Hohemarkstraße 18, eine Filmbiographie gezeigt.

Hallenbad ab 23. Juni für mehrere Wochen geschlossen

Oberursel (ow). Ab Samstag, 23. Juni, wird die Schwimmhalle des Taunabads für mehrere Wochen – voraussichtlich bis zum Ende der Freibadsaison – geschlossen. Es werden Bau- maßnahmen am Dach ausgeführt, die bei lau- fendem Betrieb nicht möglich wären. Aus diesem Grund wurde das Gebäude in den ver- gangenen Wochen bereits großflächig einge- rüstet.

Außerdem wird die Schließungszeit für die jährlichen Revisionsarbeiten sowie für die Beseitigung von Mängeln aus der Bauphase genutzt, die im laufenden Badebetrieb nicht erledigt werden können. Für zwei bis drei Tage werden auch Foyer und Umkleide ge- sperrt, um unter anderem in allen Bereichen eine Grundreinigung durchzuführen. In dieser Zeit nutzen Besucher des Freibades den Kas- senautomaten vor dem Gebäude. Auf dem Außengelände wird den Badegästen das Um- kleidegebäude zur Verfügung stehen.

Betriebsleiter Frank Achtzehn erläutert, dass die Revisionsarbeiten mit dem vollständigen Ablassen des Wassers aus dem Sportbecken beginnen. Dies wird acht Tage in Anspruch nehmen, ebenso lange dauert nach Abschluss der Grundreinigung von Beckenboden und -wänden das erneute Befüllen. Das langsame

Ablassen und Befüllen des Wassers ist not- wendig, damit Fliesen und Fugen nicht be- schädigt werden.

In der Zeit der ungefüllten Wasserbecken wird unter anderem die Haus- und Badewasser- technik gewartet. Die Revisionszeit wird ge- nutzt, um die Durchströmung der Becken zu prüfen und zu korrigieren, die korrodierten Edelstahlbodenplatten im Lehrschwimmbe- cken werden getauscht. Revisionsarbeiten fal- len jährlich an. Es ist geplant, diese Schlie- ßungszeit immer in die Sommerferien zu le- gen.Das Freibad steht den Badegästen während der Schließung des Hallenbads uneinge- schränkt zur Verfügung. Montags bis freitags sind die Becken von 6.30 bis 20 Uhr geöffnet, sodass auch das Frühschwimmen gewährleis- tet ist, am Wochenende kann das Freibad von 8 bis 20 Uhr genutzt werden. Vereinzelt kön- nen Bahnen oder Bereiche für das Vereins- schwimmen gesperrt sein.

Am Samstag, 7. Juli, findet im Rahmen des Orscheler Sommers die Veranstaltung „Swim

& Rock“ im Taunabad statt. Beginn ist um 19.30 Uhr, freier Einlass ab 18 Uhr. Zur Mu- sik der regional bekannten Band Fayette kön- nen die Gäste bei Flutlicht schwimmen.

Neue Ortsbeiräte schaffen und auch die alten stärken

Oberursel (ow). SPD und Grüne sehen sich durch das Ergebnis der Bürgerbefragung zu neuen Ortsbeiräten in ihrer Position bestätigt.

In einer von der Stadt durchgeführten reprä- sentativen Befragung haben sich 88 bezie- hungsweise 89 Prozent der Teilnehmer für neue Ortsbeiräte für Oberursel-Mitte, -Nord sowie Bommersheim ausgesprochen.

Auslöser der Befragung war ein Antrag der Grünen in der Stadtverordnetenversammlung im Spätsommer 2016. Schon damals hatten die Grünen die Bildung neuer Ortsbeiräte ge- fordert, hierfür jedoch keine Mehrheit im Stadtparlament gefunden. Stattdessen wurde beschlossen einen Beteiligungsprozess zu starten, bei dem das Interesse der Bevölke- rung an zusätzlichen Gremien festgestellt werden sollte.

„Das nun vorliegende Ergebnis stimmt uns sehr positiv“, erklärt die Grünen-Fraktions- vorsitzende Christina Herr, „da nun die Grundlage für neue Ortsbeiräte gelegt ist und unsere langjährige Position durch die Bürger bestätigt wurde.“ Ortsbeiräte seien „ein funk- tionierendes Element bürgernaher Politik“, erläutert Herr. „Wir erleben dies in Oberursel in Oberstedten, Stierstadt und Weißkirchen seit 46 Jahren.“ In den Ortsbeiräten könnten Themen, die im unmittelbaren Wohnumfeld der Menschen relevant sind, praxisnäher und unmittelbarer besprochen und gelöst werden.

Es sei ein Ungleichgewicht, dass viele Men- schen Oberursels diese Stadtteilvertretung nicht haben, und an der Zeit, allen Bürgern in Oberursel dieselben Rechte einzuräumen. Ge- rade für Oberursel-Nord, das in den vergange- nen 20 Jahren stark gewachsen sei und sich verändert habe, biete ein Ortsbeirat auch eine gute Basis, eine eigene Identität als eigenstän- diger Ortsteil zu entwickeln. Wichtig sei es jetzt, die Ortsbeiräte mit erweiterten Kompe- tenzen und eigenem Budget auszustatten.

SPD-Fraktionsvorsitzender Dr. Eggert Winter sieht in dem Ergebnis „ein starkes Signal an die Stadtverordneten, endlich die erforderli- chen Einrichtungsbeschlüsse zu fassen. Seit den 1980er-Jahren habe die SPD in ihren Wahlprogrammen und in Anträgen gefordert.

Nach Auffassung der Vorsitzenden der SPD

Oberursel Antje Runge sei jetzt der richtige Zeitpunkt, die Ortsbeiräte grundsätzlich zu stärken: „Ortsbeirats-Mitglieder kennen die Belange vor Ort und treten dafür ein, dass ihre Interessen Gehör finden. Die Frage ist nicht nur, ob wir neue Ortsbeiräte benötigen, son- dern welche Befugnisse sie erhalten. Neben dem Anhörungsrecht sollte man prüfen, wel- che Aufgaben und Kompetenzen an die Orts- beiräte direkt übertragen werden können, über welche sie eigenverantwortlich entscheiden können. Zu denken wäre beispielsweise an Straßenbenennungen oder die Gestaltung von Plätzen. Wer es mit Mitbestimmung und Be- teiligung von Bürgern ernst meint, muss auch Gestaltungsmöglichkeiten schaffen.“ Die SPD Oberursel schlägt vor, damit schon für die bestehenden Ortsbeiräte zu beginnen.

2021, wenn die neuen Ortsbeiräte ihre Arbeit aufnehmen, könnten diese Erfahrungen aus- gewertet und berücksichtigt werden.

Sagen und Mythen zur Sommersonnenwende

Oberursel (ow). Die Stadt bietet am Sonntag, 24. Juni, eine Keltenführung zu den Sagen und Mythen zur Sommersonnenwende an.

„Eines Abends lagen die Herrscher von Connacht, König Alill und Königin Medb, auf ihrem Lager in der Burg Cruachan. Was sie vor dem Einschlafen besprachen, wurde das berühmte Gespräch auf dem Kopfkissen, und ward Ursache zu großen Heldentaten, aber auch zu viel Wehe und Leid.“ Weshalb das

„Kopfkissengespräch“ solch weitreichende Folgen hatte, erfahren die Teilnehmer an der Führung. Der Kelte „Dumnorix“ entführt bei einem Waldspaziergang in die Welt der kelti- schen Sagen und Mythen. Schwerpunkt der Geschichten ist die Sommersonnenwende und die Form, wie dieses Fest von den Kelten ge- feiert wurde. Treffpunkt ist um 14 Uhr an der U-Bahn-Haltestelle „Glöcknerwiese“ und um 14.15 Uhr am Schillerturm. Die Kosten betra- gen vier Euro. Für die Teilnahme wird gutes Schuhwerk empfohlen.

Architekten geben

Einblick in ihr Schaffen

Hochtaunus (how). Ganz im Zeichen der Ar- chitektur steht das Wochenende, 23. und 24.

Juni: Mehr als 100 000 Menschen werden am deutschlandweiten „Tag der Architektur“ un- terwegs sein, um sich besondere Gebäude an- zusehen. Auch in Hessen stellen Architekten, Landschaftsarchitekten, Innenarchitekten und Stadtplaner 87 neue Projekte vor. Gemeinsam mit den Bauherren öffnen sie die Türen, ste- hen Rede und Antwort und geben Einblick in die Arbeit des gesamten Berufsstandes. „Ar- chitektur bleibt“ – unter diesem Motto lädt die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) dazu ein, Baukultur in Hessen zu ent- decken.

Vier Objekte im Hochtaunus

Die gezeigten Projekte reichen von Wohnhäu- sern über Schulen, Verwaltungs- und Indust- riebauten bis hin zu Kulturbauten. Zudem öffnen acht hessische Architekturbüros ihre Türen und gewähren Einblicke in ihr Schaf- fen, zeigen Ausstellungen oder laden zu Vor- trägen ein. Zahlreiche begleitende Veranstal- tungen wie Rad-und Bustouren, Filmvorfüh- rungen oder auch Workshops für Kinder run- den den „Tag der Architektur“ ab. In einem kleinen Katalog werden alle Gebäude vorge- stellt. Der Katalog liegt am 23. und 24. Juni bei allen teilnehmenden Projekten kostenlos aus und ist vor dem Wochenende für fünf Euro bei der AKH erhältlich.

Im Hochtaunuskreis sind vier Objekte geöff- net – ein Wohnhaus in der Blumenstraße 27 in Königstein, der Anbau an die Mensa einer Schule in Usingen sowie das Betreuungszen- trum Seulberg an der Hardtwaldschule im

Landwehrweg 6 und das wiederaufgebaute Bürgerhaus in Steinbach.

Das neue Betreuungszentrum in Seulberg wurde für die Nachmittagsbetreuung an der Hardtwaldschule auf einem benachbarten Grundstück errichtet und im vergangenen Jahr fertiggestellt. Der in Massivbauweise ausgeführte, zweigeschossige Neubau glie- dert sich in ein Erdgeschoss, einen Speisessal mit 100 Plätzen, eine Küche und einen Ver- waltungsbereich im Erdgeschoss. Im Oberge- schoss ist die Betreuung zu finden. Vier Räu- me gruppieren sich um einen zentralen, offe- nen Bereich. Geplant hat das Betreuungszen- trum das Architektenbüro „werk.um“.

Besichtigt werden kann das Gebäude am Samstag, 23. Juni, zwischen 10 und 14 Uhr.

Das wiederaufgebaute Steinbacher Bürger- haus in der Untergasse 36, geplant vom Archi- tekten Wolfgang Ott, kann am Sonntag, 24.

Juni, zwischen 11 und 15 Uhr besucht wer- den. Führungen gibt es um 11, 12.30 und 14 Uhr, Treffpunkt ist am Haupteingang.

Das Bürgerhaus war am 8. Februar 2013 bei einem Brand größtenteils zerstört worden.

Der Wiederaufbau in dem engen, teilweise von einem Hochhaus überbauten Umfeld stellte eine besondere Herausforderung dar.

Dem mehrfach erweiterten Bürgerhaus wurde nach Teilabbruch des Saals mit Bühne und der energetischen Sanierung des Kopfbaus eine neue bauliche Struktur und ein neues Gesicht gegeben.

!

Weitere Informationen zum „Tag der Ar- chitektur“ sowie das vollständige Pro- gramm gibt es im Internet unter www.

akh-tda.de.

Neue Beratungsstelle

für Menschen mit Behinderung

Hochtaunus (how). Das neue Bundesteilha- begesetz (BTHG) tritt bis zum 1. Januar 2023 in vier Stufen in Kraft. Es soll dazu beitragen, Menschen mit Behinderung eine möglichst volle und wirksame Teilhabe und eine selbst- bestimmte Lebensführung zu ermöglichen.

Aus diesem Grund werden – gefördert durch das Bundesministeriums für Arbeit und Sozi- ales – in ganz Deutschland „Ergänzende Un- abhängige Teilhabe Beratungen“ (EUTB) auf- gebaut.

Eine dieser Beratungsstellen hat nun in Ober- ursel eröffnet. Sie wird gemeinsam vom Dia- konischen Werk Hochtaunus und dem Inter- nationalen Bund betrieben. Menschen mit Behinderung oder Menschen, die von Behin- derung bedroht sind, sowie deren Angehörige erhalten dort eine kostenfreie und unabhängi- ge Beratung. Die bereits bestehenden Bera-

tungsangebote werden durch dieses neue An- gebot ergänzt. Die EUTB wird die etablierten sozialen Organisationen des Hochtaunuskrei- ses mit einbinden und die Ratsuchenden bei Bedarf an spezialisierte Stellen vermitteln.

Auch die Beratung von Betroffenen für Be- troffene (Peer Counseling) spielt eine wesent- liche Rolle. Die EUTB Hochtaunus befindet sich in der Oberhöchstadter Straße 4, erste Etage, in Oberursel. Ein Aufzug ist vorhan- den. Montags bietet die Beratungsstelle von 10 bis 14 Uhr eine „offene Sprechstunde“ an.

Darüber hinaus finden Beratungsgespräche nach Terminvereinbarung unter Telefon 06171-9797519 oder per E-Mail an info@

eutb-hochtaunus.de statt. Weitere Informatio- nen finden sich im Internet unter www.teilha- beberatung.de und demnächst auch unter www.eutb-hochtaunus.de.

Führungen durch das wiederaufgebaute Steinbacher Bürgerhaus in der Untergasse werden am

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Um den Interessen der Kinder und Jugendlichen im digitalen Zeitalter gerecht zu werden, kann eines der Bücher auch durch ein Game oder ein Hör- spiel auf CD ersetzt werden und

(djd). Swimmingpool, Schwimmbad oder Schwimmbecken - es gibt viele Namen für den Klassiker, wenn es um Erfrischung an heißen Sommertagen geht. Mit Schwimmtei- chen und

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