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17. Jahrgang Donnerstag, 19. Juli 2012 Kalenderwoche 29

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 06171/6288-0 · Telefax 06171/6288-19

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.

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17. Jahrgang Donnerstag, 19. Juli 2012 Kalenderwoche 29

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Bad Homburg (ach). „Das Grundstück hat auf eine solche Entwicklung gewartet“, ist Eberhard Horn über- zeugt. Es ist das 15 000 Quadratmeter große Filetstück der Basler Versiche- rungen in der Basler Straße an der Kreuzung mit dem Hessenring, von dem er spricht.

Für 60 Millionen Euro will der Königsteiner Designer und geschäftsführende Gesellschaf- ter des Planungsbüros Prime Estate dort in zu- kunftsweisender Architektur zwei Büroge- bäude und ein Hotel errichten. Zusammen er- geben die drei Baukörper ein Oval, das sich zur Basler Straße hin mit einem von der Ho- telgastronomie bewirtschafteten Atriumhof öffnet. Die beiden jeweils 7700 Quadratmeter großen Bürogebäude bilden die runden Spit- zen des Ovals. Dazwischen steht der Hotel- komplex mit etwa 5100 Quadratmeter. Die Gebäudehöhe des „Basler Quartiers“ umfasst einheitlich fünf Vollgeschosse und ein Staffel- geschoss. Darunter wird eine große Tiefgarage mit 380 Stellplätzen entstehen. Sie soll den Bedarf der künftigen Nutzer decken. Darüber

hinaus besteht die Option auf eine weitere Parkebene mit 250 zusätzlichen Stellplätzen für die Basler Versicherungen, die ihre Deutschland-Zentrale in ihrem Neubau direkt gegenüber haben. Sie bringen das Grundstück in das Projekt ein.

Seit dem Abriss des alten Basler-Gebäudes vor zwei Jahren bemühe sich das Versicherungs- unternehmen um eine Vermarktung, erklärt Ex-Vorstandschef Hubertus Ohrdorf, der als Ruheständler das Projekt für die Basler noch betreut. Es habe „viele Gespräche mit der Stadt“ gegeben, die ursprünglich Pläne ver- folgte, das Grundstück als Gewerbegebiet aus- zuweisen. „Wir wollten mit unserer Hauptver- waltung nicht in einem Gewerbegebiet sitzen“, so Ohrdorf. Man fand die zweifellos bessere Lösung und aus einem Wettbewerb im April um den besten Bebauungsentwurf ging Horn als „klarer Gewinner“ hervor. Er will zügig mit der Umsetzung beginnen, sobald der Be- bauungsplan voraussichtlich bis Ende des Jah- res rechtskräftig ist. Sein ehrgeiziges Ziel: Fer- tigstellung 2014.

Ein weiteres ehrgeiziges Ziel ist die Zertifizie- rung in Gold durch die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, die Horn anstrebt.

Dafür geben nicht nur Maßnahmen zur Ener- gieeinsparung und der Einsatz regenerativer Energien den Ausschlag, sondern auch As- pekte wie ein gesundes, angenehmes Wohn- klima oder die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz, die durch die Nähe zum Bahn- hof ohnehin gegeben ist und durch die ge- plante Verlängerung der U2 noch weiter ver- bessert wird. Die Dächer der Gebäude werden begrünt und die Energieversorgung durch einen ausgeklügelten Mix sichergestellt. Foto- voltaikmodule auf Fassadenteilen zwischen den Fenstern zapfen die Sonne an. In Koope- ration mit den Stadtwerken Bad Homburg wird das „Basler Quartier“ darüber hinaus an ein Blockheizkraftwerk angeschlossen, das die Nahversorgung des gesamten Areals in Kraft- Wärme-Kopplung sicherstellt. Zusätzlich ist ein geothermischer Erdflächenkollektor unter der Bodenplatte geplant, der den Anteil der er- neuerbaren Energien zusätzlich erhöht. Die Räume werden durch Betonkernaktivierung im Winter geheizt und im Sommer gekühlt.

„Eine gute Gesamtlösung, die den Energiever- brauch senkt und die Umlagekosten reduziert.

Das macht das Objekt für Mieter interessant“, so Horn.

Gemeinsam mit den Basler Versicherungen führt er bereits konkrete Gespräche mit Fir- men aus Bad Homburg und Umgebung, die moderne, zeitgemäße Räume suchen, aber

auch mit solchen, die sich neu in der Region ansiedeln möchten. Die Mieteinheiten können laut dem Entwickler bis auf 250 Quadratmeter verkleinert werden. Der „Quartierscharakter“

des gesamten Objekts biete den Vorteil, dass beispielsweise Konferenzräume, Gastronomie und Campus gemeinsam genutzt werden. Das Hotel vervollkommnet das Konzept. Die Inter- national Hotel Group möchte dort ein Holiday Inn mit drei Sternen eröffnen, das auch die Basler ausdrücklich wünscht. „Unsere Mitar- beiter, die oft zu Schulungen für zwei bis drei Tage nach Bad Homburg kommen, übernach- ten bisher im Mövenpick Oberursel und im Friedrichsdorfer Mercure“, so Ohrdorf. „Bei- des gute Häuser, doch wir wollen künftig den Vorteil kurzer Wege nutzen.“

Oberbürgermeister Michael Korwisi und Bür- germeister Karl Heinz Krug begrüßen aus- drücklich „das neue Gesicht der Stadt, wenn neben dem historischen Bahnhof hochwertige Architektur entsteht“. Die Stadt arbeitet der- zeit an einer Maßnahme, die den nachhaltigen Charakter des „Basler Quartiers“ sogar noch weiter unterstreicht: der Renaturierung des Dornbachs, der künftig wieder oberirdisch zwischen dem Neubau und dem Hessenring fließen wird. Die Zusammenarbeit mit dem Königsteiner Unternehmen hat sich für Bad Homburg schon bewährt. Horn baut gerade die

„Homburger Höfe“ auf dem alten Stadtwerke- Gelände am Europa-Kreisel.

Dort ist mittlerweile das Stadtwerke-Gebäude, das auch einmal einen Teil der Stadtverwal- tung beherbergt hatte, abgerissen worden. An dessen Stelle und auf dem ehemaligen Be- triebshof der Stadtwerke entstehen die „Hom- burger Höfe“. Die Bebauung gliedert sich in fünf Gebäudekomplexe die um ein großflächi- ges, intensiv begrüntes Atrium angeordnet

(Fortsetzung auf Seite 3) Keine Utopie: In gut zwei Jahren sollen am Knotenpunkt Hessenring/Basler Straße zwei Bürogebäude mit einem Hotel im Zentrum entstehen.

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FÜR DEN NOTFALL Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken- Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung ste- hen. Machen Sie deshalb nur in tatsächlichen Fäl- len davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feierta- gen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefo - nisch kann man die aktuelle Not dienst apo the ke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 19. Juli

Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Telefon 06171-73807 Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Telefon 06172-71480 Freitag, 20. Juli

Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Telefon 06172-935539 Brunnen-Apotheke, Steinbach,

Kirchgasse 2, Telefon 06171-75120 Samstag, 21. Juli

Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel, An den Drei Hasen 12, Telefon 06171-286960 Sonntag, 22. Juli

Park-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 128, Telefon 06172-44958 Montag, 23. Juli

Cune-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Telefon 06175-3435 Hubertus-Apotheke, Oberursel

Lange Straße 98, Telefon 06171-51977 Dienstag, 24. Juli

Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Telefon 06172-23021 Mittwoch, 25. Juli

Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Telefon 06171-694970

Cune Apothekeam Schlosspark, Bad Homburg Vor dem Untertor 2, Telefon 06172-6816715 Donnerstag, 26. Juli

Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 78, Telefon 06172-21276 Freitag, 27. Juli

Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Esch- bach, Jahnstraße 1, Telefon 06172-44696 Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Telefon 06171-21711 Samstag, 28. Juli

Kur-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Telefon 06172-24037 Sonntag, 29. Juli

Apotheke am Holzweg, Oberursel, Holzweg 13, Telefon 06171-51955

Burg-Apotheke, Friedrichsdorf- Burgholzhausen, Königsteiner Straße 22a, Telefon 06007-2525

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr 112

Notarztwagen 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172/19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Urseler Straße 33, täglich von 19

bis 6 Uhr 06172/19292

Kinder- und jugendärztliche Notfälle Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 Uhr

Dr. med. Barbara Mühlfeld,

Bad Homburg, Louisenstraße 22 06172/20055 Zahnärztlicher Notdienst 01805/607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172/140

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Saalburgstraße 116 06172/120-0 Stadtwerke Bad Homburg

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versorgung 06172/40130

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Stadt Friedrichsdorf 069/21388-110 Wochenend-Notdienst der Innungen

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06031/821 Giftinformationszentrale 06131/232466

Seite 2 – Kalenderwoche 29 H O C H T A U N U S V E R L A G Donnerstag, 19. Juli 2012

Donnerstag, 19. Juli

Schlossgarage, 20 Uhr, Rock auf der Schlossgarage

„Secret World“

Die Musik von Peter Gabriel ist in der ganzen Welt bekannt. Sie ist einzigartig, hochmusikalisch und vereint in sich sowohl künstlerischen Anspruch und humanistisches Gedankengut als auch tanzbare Me- lodien und mitreißende Rhythmen.

Freitag, 20. Juli

Brunnenallee, 22 Uhr, Open Air Kino

„Larry Crowne“

USA 2011

Samstag, 21. Juli

Vor dem Kurhaus, 11 Uhr, Schöppche-Jazz

„Seven@Jazz Projekt Band“

Swing im Stil der Big Band der 30er- und 40er-Jah- re wie der von Duke Ellington oder Count Basie, Di- xieland und Jazz Classics von Louis Armstrong, Fats Waller, Hoagy Carmichael, aber auch Mainstream Jazz der 60er-Jahre

Vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad, 16 Uhr, Musik-Momente für Kinder

„Tom’s verrücktes Comedykonzert“

mit dem TV-Star Tom Lehel

Vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad, 20.30 Uhr, Kaiser Wilhelms Soiree

Pop und Klassik populär

mit dem Johann-Strauß-Orchester Wiesbaden Leitung: Herbert Siebert

Das Orchester gehört schon zum Inventar des Bad Homburger Sommers: Zum 23. Mal ist es zu Gast.

22 Uhr,

Kurpark im FlammenAbschluss-Feuerwerk Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage

Sayed Telecenter Louisenstr. 41, 61348 Bad Homburg

Pilates- und Yoga-Kurse

Ober-Eschbach (hw). Die TSG Ober-Esch - bach bietet an jeweils 15 Terminen Pilates- und Yoga-Kurse im Feuerwehrhaus, Am Kirchplatz 3, an. Der Pilates-Kurs beginnt am Montag, 13. August, um 20 Uhr und kostet für Mitglieder 40,50 Euro, für Nichtmitglieder 75 Euro. Am Dienstag, 14. August, beginnt um 10.15 Uhr der Yoga-Kurs. Er kostet für Mit- glieder 60 Euro, für Nichtmitglieder 112,50 Euro. Anmeldung unter Tel. 06172-171584 oder per E-Mail unter TSGLauth@t-online.de.

Bad Homburg (hw). Das Baden in den Thermen war für die Römer ein wichtiger Be- standteil ihrer Lebensweise. Mehr darüber hören die Besucher des Römerkastells Saal - burg in getrennten Führungen für Erwach sene und Kinder „Baden – Körperpflege und Le - bensqualität für die Römer“ am Samstag, 21.

Juli, um 14 Uhr. Sie kosten zwei Euro für Er- wachsene und einen Euro für Kinder, zuzüg- lich Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erfor - derlich. Die Veranstaltung ist ein Beitrag zum Jubi läumsprogramm der Stadt Bad Homburg, das an die die Verleihung des offiziellen Kur- prädikats „Bad“ vor hundert Jahren erinnert.

Die Teilnehmer erfahren, wie der Bade- betrieb vor sich ging, welche Badeutensilien

mitgenommen wurden und dass sportliche Betätigung dazugehörte. Sie lernen, dass über die Reinigung der Körpers und die Pflege der Gesundheit hinaus der Besuch der Therme ein geselliges und gesellschaftliches Ereignis darstellte. Auch der Vergleich mit den heutigen Gewohnheiten kommt nicht zu kurz.

Dass sich gerade die Saalburg für die Ver- mittlung dieses Themas eignet, liegt auch daran, dass vor dem Kastell die Ruinen einer Thermenanlage zu sehen sind, die eine Vor- stellung von der Dimension und der Art der Räume vermitteln. Außerdem gewährt ein kleines Modell in der Ausstellung einen an- schaulichen Einblick in das Innere eines solchen Gebäudes.

In Homburg badeten bereits die alten Römer

Open-Air-Kino„The Rocky Horror Picture Show“, Veranstalter: Stadt Bad Homburg, Rathausplatz, 22 Uhr

Samstag, 28. Juli

Orgelvesper inder Erlöserkirche, Dorotheenstraße 1, 17 Uhr

Konzert„Hollywood“ mit den „Puppini Sisters“, vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad im Kurpark, 19.30 Uhr

Sonntag, 29. Juli

Radrennen „Rund um den Kurpark“ –33. Große Preisder Stadt Bad Homburg, Ausrichter: RSC Bad Homburg, Start-und-Ziel: Kaiser-Friedrich-Pro- menade vor Wicker-Kliniken, ab 8.30 Uhr

Das Thermenmodell zeigt den Heißbaderaum und die Heizungsanlage.

Ausstellungen

„Ästhetik der Natur“, in Zusammenarbeit mit dem Museum Wiesbaden, Altana-Kulturstiftung, Sinclair- Haus, Löwengasse 15/Eingang Dorotheenstraße, diens tags 14-20 Uhr, mittwochs bis freitags 14-19 Uhr, samstags und sonntags 10-18 Uhr (bis 26. August)

„Gesichter der Erde“ –Zeichnungen von INK, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinandsplatz 2, dienstags bis freitags 16-19 Uhr, samstags und sonn- tags 14-18 Uhr (bis 22. Juli)

Bilder von Wolfgang Lemke, Hochtaunus-Kliniken, Urseler Straße 33, täglich 14-19.30 Uhr (bis 31. Juli) Arbeiten auf Papiervon Gero Fuhrmann, Stadtbi- bliothek, Dorotheenstraße 24 (bis 7. Dezember) Museum im Gotischen Haus,Tannenwaldweg 102, ständige Ausstellungen zur Stadtgeschichte, Hutmu- seum und Sammlung Marienbad, dienstags bis samstags 14-17 Uhr, sonn- und feiertags 10-18 Uhr

„150 Jahre Opel. Die Adam Opel AG“,Central Ga- rage, Niederstedter Weg 5, mittwochs bis sonntags 12-16.30 Uhr (bis Ende 2012)

Kinos in Bad Homburg

in der Taunus Therme

(Tel. 489209, www.galax-cine ma.de)

„The amazing Spiderman“

Donnerstag-Mittwoch 17.30, 20.15 Uhr

„Ice Age 4 –Voll verschoben“

Donnerstag - Mittwoch 15, 17.45, 20.15 Uhr

„Sams im Glück“

Donnerstag - Mittwoch 15 Uhr

Bis 21. Juli

Bad Homburger Sommer (Programm auf dieser Seite)

20. und 21. Juli

Blutspende des Roten Kreuzes, Kurhaus, Freitag, 14- 20 Uhr, Samstag 12-18 Uhr

Konzert„25 Jahre Augustin“ mit der Hesse James Blues Band, Kaiser-Friedrich-Promenade 2, 21 Uhr

Mittwoch, 25. Juli

Orgelvesper inder Erlöserkirche, Dorotheenstraße 1, 17 Uhr

DVD-Fotoshow „Schweden“ von Gisela Reuter, Rind’- sches Bürgerstift, Gymnasiumstraße 1-3, 15.30 Uhr

Freitag, 27. Juli

Open-Air-Sommerkonzert mit „Los Dos y compañeros“, Veranstalter: Stadt Bad Homburg, Rat- hausplatz, 20 Uhr

Kino in Friedrichsdorf

Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de) Sommerpause bis zum 3. August

Ausstellungen

„Farbs(ch)ichten“ der Ateliergruppe Hiuza, Rat- haus Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 55 (15. bis 27. Juli)

„Landschaften“–Werke von Karin Krantz und Jo- hanna Lapszinsky vom Kunstkreis, Friedrichsdorfer Kulturmagazin, Industriestraße 24 (15. Juli bis 14.

September)

Donnerstag, 19. Juli

Stammtisch, Bürgerselbsthilfeverein „Wir Fried - richsdorfer“, Bistro Celin, Am Houiller Platz 4, 19 Uhr

Samstag, 21. Juli

Vorkerbmit Aufstellen des Kerbebaums und Kürung des „Nagelkönigs“, Dillinger Straße, ab 16 Uhr

Dienstag, 24. Juli

Blutspende des Roten Kreuzes, Vereinszentrum

„Alte Schule“ in Seulberg, Herrenhofstraße 1, 17.30- 20.30 Uhr

Freitag, 27. Juli

Preisskat des FSV Friedrichsdorf, Clubhaus an der Plantation, 19.30 Uhr

27.+ 28. Juli

Kerb in Dillingen mit Live-Musik und Kerbe - burschen-Fünfkampf, Eröffnung Freitag 17 Uhr

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Schäfer-Gümbel bei Karl Heinz Krug

Bad Homburg(hw). Einen engen Dialog und einen regen Austausch über wichtige lokale und regionale Themen vereinbarten der Bad Homburger Bürgermeister Karl Heinz Krug (SPD) und der Vorsitzende der SPD-Landtags- fraktion, Thorsten Schäfer-Gümbel, der zu einer Stippvisite in das Bad Homburger Rat- haus gekommen war.

Die beiden Politiker erörterten vor dem Hin-

tergrund der Vergabe der Spielbankkonzession in Bad Homburg unter anderem das neue Spielhallengesetz. Weitere Themen waren der kommunale Finanzausgleich sowie wichtige Infrastrukturprojekte.

Karl Heinz Krug nach dem Gespräch: „Wir werden kurzen Draht halten, um uns in wich- tigen Fragen Bad Homburgs und des Ballungs- raums eng abzustimmen.“

In der Handtasche war auch Marihuana

Bad Homburg(hw). Eine 20- und eine 21- jährige Frau hielten sich am Freitag kurz nach Mitternacht am Schwanenteich im Kurpark auf. Sie ließen ihre Handtaschen kurze Zeit unbeaufsichtigt zurück, um zu Freunden auf der anderen Seite des Teichs zu gehen. Ein bisher unbekannter Täter entdeckte wohl diese Handtaschen und entwendete sie. Die Taschen wurden am nächsten Tag aufgefunden und im Fundbüro der Stadt abgegeben. Das Bargeld im Portemonnaie, etwa 200 Euro, fehlte je- doch. Pech für die 20-jährige Frau war, dass sie in ihrem Portmonee eine geringe Menge Marihuana hatte, was bereits im Fundbüro der Stadt aufgefallen war. Sie steht nun im Ver- dacht gegen das Betäubungsmittelgesetz ver- stoßen zu haben und wurde deshalb angezeigt.

Sommer-Gottesdienst am Weißen Turm

Bad Homburg (hw). Unter dem Motto „Die Schönheit des Evangeliums“ laden die evan- gelischen und katholischen Kirchengemein- den in Bad Homburg am Sonntag, 22. Juli, um 17 Uhr zum Gottesdienst im Schlosshof am Weißen Turm ein. Der ökumenische Gottes- dienst, der traditionell am Schluss des Bad Homburger Sommers gefeiert wird, wird ge- staltet von Pfarrer Dr. Alexander von Oettin- gen (Erlöserkirche), Pfarrer Klaus Klepper (St. Bonifatius, Seulberg) und Jugendpfarrer Christian Kugler (Evangelische Gemein- schaft). Die musikalische Begleitung liegt bei der Gruppe „Impuls“ aus Friedrichsdorf . Bei Regen findet der Gottesdienst in der Erlöser- kirche in der Dorotheenstraße 1 statt.

Umleitung zur Altstadt

Bad Homburg (hw). In der Zeit von Dienstag, 24. Juli, bis Freitag, 27. Juli, ist die Straße

„Vor dem Untertor“ und damit eine Zufahrt zur Altstadt wegen Arbeiten am Abwasser- kanalsystem voll gesperrt. Die Umleitung in Richtung Alt- stadt erfolgt über die Ritter- von-Marx-Brücke und den Schulberg sowie die Hain- gasse, Höhestraße, Obergasse, Neue Mauergasse und Alte Mauergasse. Die Einbahnrege- lung in der Alten Mauergasse wird für die vier Tage aufgeho- ben und die Parkplätze werden gesperrt. Die Altstadt kann in dieser Zeit über die Alte Mau- ergasse, die Seifengasse oder die Neue Mauergasse wieder verlassen werden.

(Fortsetzung von Seite 1)

werden. Unter der gesamten Anlage befindet sich eine Tiefgarage mit ebenerdigen Stellplät- zen; Doppelparker sind nicht vorgesehen. Ins- gesamt werden 38 Wohnungen und fünf Ge- werbeeinheiten entstehen. Letztere sind im Erdgeschoss zur Frankfurter Landstraße und zur Friesenstraße angeordnet.

Die Nachfrage nach den Wohnungen ist nach Angaben von Prime Estates extrem hoch. Die Lage am Rande der Innenstadt mit der Nähe zum Kurpark und zum Seedammbad oder der Taunus Therme entspreche den heutigen Wün- schen und Anforderungen für modernes urba-

nes Wohnen. Wesentlicher weiter ist der Pro- jektentwickler auf dem benachbarten Grund- stück an der Frankfurter Landstraße. Die Fer- tigstellung der Gebäude ist für den November geplant, dann will dort auch der HIT-Lebens- mittelmarkt eröffnen.

Die Stadtwerke sind mit ihrer Verwaltung und dem Lager, wie berichtet, vorübergehend in das Ober-Erlenbacher Gewerbegebiet an der Stein mühlstraße gezogen. Im Rathaus haben wurde eine Service-Stelle eingerichtet, die auch dann erhalten bleiben soll, wenn die Stadtwerke ihren Neubau auf dem ehemaligen Lilly-Gelände an der PPR-Kreuzung in Dorn- holzhausen beziehen werden.

Ein Hotel und zwei …

Was macht die Oberpfalz in Kuba?

Meteorologisch hat der Sommer zwar noch gar nicht stattgefunden, aber in der Kurstadt geht der „Bad Homburger Sommer“ nahtlos in die Sommerkonzerte auf dem Rathausplatz über. Am Freitag, 27. Juli, 20 Uhr, kommen zunächst „Los Dos y Compañeros“ dorthin. Die Band ist die erste und einzige, die kubanische Musik mit Oberpfälzer Mundart verbindet. Die Gruppe aus Amberg wurde 1996 nach dem Wettbewerb eines Jugendmagazins gegründet. Zwei Bandmit- glieder machten sich daran, verschiedene Salsamontunos in den Computer einzuspielen, einen bayerischen Text zu schreiben und das Ganze zu arrangieren. „Los Dos y Compañeros“ versteht es, zwei völlig unterschiedliche Kulturen zu verbinden. Das Konzert findet fast bei jedem Wetter statt. Ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Nach dem Konzert gegen 22 Uhr wird auf dem Rat- hausplatz im Open-Air-Kino der Kultstreifen „The Rocky Horror Picture Show“ gezeigt.

So sollen die „Homburger Höfe“ an der Frankfurter Landstraße (rechts) und Friesenstraße (links) einmal aussehen.

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Seite 4 – Kalenderwoche 29 H O C H T A U N U S V E R L A G Donnerstag, 19. Juli 2012

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Bad Homburg(hw). Das Kommunale Ener- giemanagement der Stadt Bad Homburg hat einen neuen Energiebericht vorgelegt. Ziel ist es, die Entwicklung des Energieverbrauchs städtischer Liegenschaften zu dokumentieren und mit den gesetzten Einsparzielen zu ver- gleichen. Das Ziel ist ehrgeizig: Bis 2018 soll der Verbrauch gegenüber der Jahrhundert- wende um 30 Prozent gesenkt sein. „Das Fazit des Berichtes ist sehr erfreulich: Bad Hom- burg kann dieses selbstgesetzte Ziel erreichen, wenn wir den eingeschlagenen Weg weiter gehen. Das tun wir zum Beispiel bei der Sa- nierung der ehemaligen Bundeswertpapierver- waltung. Stärkere Bemühungen sind noch bei der Senkung des Stromverbrauchs erforder- lich“, sagte Oberbürgermeister Korwisi.

Besonders bei Heizungsanlagen konnte durch Modernisierungen deutlich gespart werden.

Aber auch der Neubau von Gebäuden mit hohem energetischem Standard trägt zur Ener- gieeinsparung und Effizienzsteigerung bei.

Beispiele sind die Feuerwache Dietigheimer Straße, die Vereinsheime Wiesenborn und Sandelmühle sowie die beiden Passivhäuser Kinderkrippe am Heuchelbach und Kinderta- gesstätte Brandenburger Straße. So verbraucht die neue Sportanlage Wiesenborn nur etwa 25 Prozent der Heizwärme des alten Vereinsge- bäudes mit einer fast doppelt so großen Flä- che, nämlich 864 statt 451 Quadratmeter.

Ähnlich sieht es bei der Kita Brandenburger Straße aus. Auf Basis der aktuellen Zahlen wird ein Energieverbrauch von etwa 78000 Kilowattstunden prognostiziert. Das sind rund 40 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr für Heizung, Warmwasser und Ge- brauchsstrom. Im Vergleich lag der Wert des alten Gebäudes bei 225 kWh/m². Das neue,

doppelt so große Gebäude verbraucht damit weniger als 20 Prozent des alten – und mehr Komfort bietet es auch.

Entgegen der rückläufigen Entwicklung im Wärmebereich stagniert der Stromverbrauch in den städtischen Gebäuden oder steigt sogar leicht an. Die Ursachen sind in dem hohen Technisierungsgrad zu finden. Effizienzstei- gernde Maßnahmen sind in diesem Bereich oft nur im Rahmen von Sanierungen oder bei Neubauten finanziell sinnvoll möglich. In den nächsten Jahren soll diesem Bereich aber eine erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt werden.

Stromsparmaßnahmen greifen bereits deutlich im Bereich der öffentlichen Beleuchtung. Seit 2004 ist der Verbrauch von 4000 auf 3675 Me- gawattstunden pro Jahr gesunken. Insbeson- dere die Umstellung der Ampelanlagen auf LED, aber auch der Austausch von Leuchten hat dazu beigetragen.

Die bisherigen Energieeinsparungen haben auch Einfluss auf die CO2-Bilanz der städti- schen Liegenschaften. Bei der Wär me ver - sorgung lag der CO2-Ausstoß je Kilo watt - stunde Wärme im Jahr 2010 bereits 20 Prozent unter dem Mittelwert der Jahre 2000 bis 2002.

Dies ist insbesondere auf den Wechsel des Energieträgers bei einigen Lie genscha f ten von Öl auf Erdgas sowie auf den Einsatz von regenerativen Energiequellen zurückzuführen.

Die CO2-Reduzierung beim Strom wurde maßgeblich durch den Wechsel zu Naturstrom beeinflusst. Bereits 2009 wurde die Umstel- lung im Versorgungsgebiet der OVAG für das Jahr 2010 vereinbart. Eine Umstellung für alle Gebäude im übrigen Stadtgebiet erfolgte mit dem Wechsel des Stromanbieters Anfang 2011. Damit wird eine Gesamtreduzierung des CO2-Ausstoßes von rund 40 Prozent erreicht.

Die Stadt kann bis 2018 ihr Energie-Einsparziel erreichen

Seminare für Existenzgründer

Hochtaunus (how). Für alle, die den Sprung in die Selbst- ständigkeit wagen wollen, ver- anstalten die Ämter für Wirt- schaftsförderung der Städte Friedrichsdorf, Bad Homburg und Oberursel gemeinsam mit dem Institut für Existenzgrün- dungen und Unternehmensfüh- rung dreitägige, nach den Bun- desrichtlinien geförderte Exis- tenzgründerseminare. Die Se- minare werden aus Fördermit- teln des Bundeswirtschaftsmi- nisteriums subventioniert.

Die nächsten Seminare finden vom 25. bis 27. und vom 27.

bis 29. Juli in Friedrichsdorf statt. Auf dem Stundenplan stehen unter anderem Marke- ting, Rechtsform, Kalkulation, Steu er und Gewinnermittlung.

Eingehend wird ebenfalls das Thema Fördermittel bespro- chen. Gründer können unter anderem staatlich vergünstigte Kredite und Zuschüsse erhal- ten, ferner kann das Arbeitsamt den Start in die Selbstständig- keit mit nicht rückzahlbaren Beihilfen (Gründungszu- schuss, Einstiegsgeld) erleich- tern. Jeder Teilnehmer erhält kostenlose Seminarunterlagen sowie ein Teilnahmezertifikat.

Unterrichtszeit ist von Mitt- woch bis Donnerstag von 9 bis 18 Uhr, Freitag von 9 bis 15 Uhr.

Für Berufstätige beginnt ein weiteres Seminar am Freitag, 27. Juli, und endet am Sonn- tag, 29. Juli. Unterrichtszeit ist freitags von 15 bis 21 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 bis 18 Uhr. Die Teilnah- megebühr beträgt 40 Euro.

Infos und Anmeldungen unter Tel. 0241-94368810 oder unter www.ifu-nelles.de.

Bad Homburg(eh). „100 Jahre ‚Bad’ Hom- burg“, das war das Motto der Schneidermeis- terin Heike Rahusen-Marsch, als sie das Kleid für die kommende Laternenkönigin Katharina I. anfertigte. „Was für Kleider trug man vor 100 Jahren?“, fragte sich die Schneidermeis- terin und ist dabei auf ein Ballkleid von 1903, aus der Zeit der Belle Epoque, gestoßen.

Heike Rahusen-Marsch war sofort begeistert und hat das Modell dieses Kleids in die heu- tige Zeit adaptiert.

„Laternen leuchten hell und klar, Bad sind wir seit 100 Jahr’“ lautet auch das Motto des dies- jährigen Laternenfestes, das zum 62. Mal ge- feiert wird. Heike Rahusen-Marsch hat sodann sieben Meter Spitzen, sieben Meter Seidensa- tin und drei Meter reine Seide zu einem zart fliederfarbenen Traum, einem leicht wirken- den Ballkleid, verarbeitet. „Das Kleid muss auch zum Typ passen“, erklärt Heike Rahusen- Marsch, „der Blick wird bei Katharina unwill- kürlich auf die zarte Taille gelenkt.“ Das Kleid ist nach und nach gewachsen, so die Schnei- dermeisterin, zuerst kam der Oberrock mit Unterteil. „Das Kleid sah in manchen Phasen noch nicht so attraktiv aus, aber ich hatte immer im Kopf, wie es am Ende aussehen sollte“, so Heike Rahusen-Marsch. Sechs Wo-

chen hat sie an dem Kleid gearbeitet, nun ist es fertig.

Die künftige Laternenkönigin ist beim ersten Tragen ihres Kleids begeistert: „Es sitzt schön locker, wie eine eigene Haut“, sagte sie, „ich fühle mich, als hätte ich vor 100 Jahren ge- lebt.“

Passende Schuhe mit zehn Zentimeter hohen Absätzen hat die 1,67 Meter große Laternen- hoheit auch schon: „Trotz der hohen Absätze sind sie superbequem“, stellt Katharina I. fest.

Über zehn Kleider hat Heike Rahusen-Marsch bereits für Laternenköniginnen angefertigt.

„Jedes Kleid ist ein Unikat“, sagt die 1. Vor- sitzende des Vereins zur Förderung des Later- nenfests Kirsten Ohlrogge. „Es ist ein Aushän- geschild für das Fest und für die Stadt.“ So sind auch schon die ersten Tränchen bei Ka- tharina ob ihres traumhaften Kleids gekullert.

Alle Laternenköniginnen dürfen das Kleid be- halten. Und das ist auch für Katharina ein Traum. „Ich habe eine Schneiderpuppe zu- hause“, erklärt Katharina I., die wird das Kleid dann später tragen.“

Auch Kirsten Ohlrogge ist begeistert von dem Kleid. „Katharina sieht fantastisch darin aus.

Wir sind absolut zufrieden. Das Laternenfest kann kommen!“

Ein fliederfarbener Traum für Katharina I.

Stolz präsentiert Katharina I. ihr Kleid, dass sie zum ersten Mal anhatte und welches sie als

künftige Laternenkönigin tragen wird. Foto: Ehmler

Im Rahmen der Auto-Gala hatten die Louisen Arkaden zusammen mit Auto Bach einen VW up verlost. Über 20 000 Besucher der Auto-Gala haten die Chance ergriffen und nahmen an der Verlosung teil. Die glückliche Gewinnerin des kleinen schicken Flitzers im Wert von 12 600 Euro ist Doris Rothkamp (Mitte), die von Sebastian Bach (r.) von Auto Bach und vom 1. Vor- sitzenden des Mieterverbands EKZ Louisen Arkaden Heinz Anders (l.) den Autoschlüssel und einen Blumenstrauß überreicht bekam. „Ich war am verkaufsoffenen Sonntag einkaufen und sah hier die Teilnahmekarten ausliegen. Ich habe spontan mitgemacht“, sagte die glückliche Gewinnerin, die sich nun gerne von ihrem bisherigen Fahrzeug, einem 16 Jahre alten Nissan

Micra, trennt. Foto: Ehmler

Beim Einkaufen ein Auto gewonnen

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Zwölf Wertstoffstationen im Stadtgebiet werden abgebaut

Bad Homburg(hw). Durch die Einführung der Papiertonne und rückläufige Altglasmen- gen werden einige Wertstoffstationen im Stadtgebiet nur noch unregelmäßig in An- spruch genommen. Der weitere Betrieb ist unwirtschaftlich. An den nun freien Standor- ten dürfen weder Altpapier, Altglas noch sonstige Abfälle abgelegt werden. Die Stadt bittet die verbleibenden Standorte zu benut- zen.

Wertstoffstationen, die ab August entfallen:

Innenstadt: Louisenstraße (Ecke Georg- Speyer-Straße), Lessingstraße (Parkstreifen

am Waldrand), Güterbahnhof (P+R-Platz), Frölingstraße gegenüber Hausnummer 53 und Bahnhof (Glascontainer).

Kirdorf: Kolpingstraße/Im Lehmkautsfeld (Parkstreifen).

Dornholzhausen:Tannenwaldweg/Forellen- teich (Parkplatz), Ricarda-Huch-Straße (Ecke Gertrud-Bäumer-Straße).

Gonzenheim:Frankfurter Landstraße (Kiosk).

Ober-Eschbach:Peterhofer Straße/Bienäcker.

Ober-Erlenbach: Weingartenstraße (neben der Treppe) und Steinmühlstraße (Bushalte- stelle).

Renate Weisz hilft in der Bücherei-Zweigstelle

Bad Homburg (hw). Renate Weisz ist eine neue ehrenamtliche Mitarbeiterin der Zweig- stelle der Stadtbibliothek in Ober-Erlenbach.

Ihr Interesse an Literatur und die Lust am Lesen bewegte die Textildesignerin bereits seit Langem zu Besuchen in der Stadtbibliothek in der Dorotheenstraße. Letztes Jahr übernahm Irina Resch die Leitung der kleinen Bücher- zweigstelle in dem östlichen Stadtteil und konnte nun Renate Weisz als ehrenamtliche Mitarbeiterin zu ihrer Unterstützung begrü- ßen. Ehrenamtliche Kräfte betreuen zum Bei- spiel den Bücherflohmarkt, betreiben Buch- pflege und führen Ordnungsarbeiten aus. Bei der sozialen Bibliotheksarbeit betreuen sie äl- tere oder behinderte Menschen beim Finden der richtigen Literatur oder lesen vor.

Bad Homburg (hw). Der Selbsthilfeverband Schlagan- fallbetroffener und gleichartig Behinderter (SSB) trifft sich am Freitag, 20. Juli, um 19 Uhr in den Wicker-Kliniken, 13.

Stock, Kaiser-Fried rich- Promenade, zum Erfahrungs- austausch. Alle Schlaganfall- betroffene und Angehörige sind eingeladen.

SSB-Treffen

Oldtime-Jazz mit Mr. Jelly

Hochtaunus(how). Eine echte Rarität präsentiert die König- steiner Konzertreihe „Musik im Kurpark“ am Sonntag, 22.

Juli, „Mr. Jelly’s Jam Band“ ist an der Villa Borgnis (Kurhaus im Park) zu Gast, eine der we- nigen Bands, die Oldtime Jazz noch originalgetreu spielen. In Originalbesetzung der Oldtime Bands spielen die neun Musi- ker von 15 bis 18 Uhr Stücke aus der Blütezeit des Traditio- nal Jazz. Da kann man unter anderem bestaunen, wie auf einem Waschbrett Musik ge- macht wird.

Bauarbeiten im S-Bahn-Tunnel

Hochtaunus(how). Die Bahn erneuert in der zweiten Hälfte der Sommerferien 2500 Meter Schienen im Frankfurter S- Bahn-Tunnel und investiert knapp 1,5 Millionen Euro in den Unterhalt dieser für die Rhein-Main-Region wichtigen Stammstrecke. Bis zum 10.

August werden in den Nacht- stunden und an den Wochenen- den im S-Bahn-Tunnel Gleise erneuert. Dadurch ist der Tun- nel nur eingleisig befahrbar, je- doch werden alle Stationen mit der S-Bahn erreicht.

In den Nachtstunden ab circa 23.30 Uhr und an den Wochen- enden fahren nur die S-Bahnen der Linien S1 und S3 durch den Tunnel und bieten gemein- sam einen 15-Minuten-Takt.

Bei allen anderen S-Bahnlinien muss umgestiegen werden.

Die genauen Angaben zum ge- änderten Fahrplan enthält eine zwölfseitige Broschüre, die an allen Bahnhöfen entlang der Strecke ausliegt und auch in den Reisezentren zu erhalten ist. Zusätzlich ist das Platzan- gebot in den U-Bahnen erhöht.

Weitere Informationen gibt es durch Aushänge an den Bahn- höfen, beim DB Kundendialog unter Tel. 01805-996633, im Internet unter www.bahn.de/

bauarbeiten sowie im Hessen- fernsehen auf Videotext-Tafel 540.

Bad Homburg(hw). Die Algenteppiche im Schwanenteich des Kurparks, gebildet von so genannten Fadenalgen, sind nach Angaben der Stadt Bad Homburg für die Wasserqualität un- schädlich. Die Algen sind sogar für die Was- serqualität gut, weil sie Sauerstoff produzie- ren. Bei zwei Messungen lag der Sauerstoff- gehalt bei 15 beziehungsweise zwölf Milli- gramm pro Liter, was für ein stehendes Ge- wässer mit wenig Zulauf sehr viel ist.

Durch ihr starkes Wachstum nehmen die Fa- denalgen anderen Grünalgen, die das Wasser

sonst trüben würden, die Nährstoffe. Da- durch ist das Wasser so klar, dass man im ganzen Teich bis auf den Grund schauen kann.

Zurzeit werden die Fadenalgen aus optischen Gründen in regelmäßigen Abständen abge- fischt. Die Algen wachsen typischerweise in Teichen, die saniert und neu befüllt wurden.

Grund ist ein Nährstoffüberschuss, der zum größten Teil aus dem angefüllten Boden kommt. Dieses Wachstum wird sich in den kommenden Jahren verringern.

Fadenalgen im Schwanenteich sorgen für gute Wasserqualität

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Bad Homburg(mj). Immer wieder wird man als Phil-Helene angesprochen, ob wir die Griechen überhaupt noch mögen und umge- kehrt. Auf der Weed beim traditionellen „Ge- babbel“ im Rahmen des Bad Homburger Som- mers war von Ressentiments auf beiden Seiten nichts zu spüren. Auch beim Babbeln wurde das Thema weitgehend ausgeklammert.

Allerdings musste man nach dem „Rettungs- schirm“ greifen, der allerdings nicht dazu ver- half, den Schuldenberg Griechenlands abzu- bauen, aber gegen den Regen schützte, der zwar nicht heftig, aber beständig das „som- merliche“ Vergnügen doch erheblich ein- dämmte. Für die Witterungsverhältnisse konn- ten die bewirtschaftenden Griechen von der Taverne Kavala natürlich nichts, dafür haben sie ein schönes wortmalerisches Wort dafür:

Psichalisi (es nieselt). Die Gäste ließen sich die Laune nicht verderben, genossen Souflaki, Tzatziki und Retzina und gaben sich im Übri- gen den Klängen der Wildkogelkrainer ge- nussvoll hin.

Der Name, die Instrumente und die Musik von Benny und Olli entführten eigentlich mehr in süddeutsche Gefilde, doch das Duo kommt tatsächlich aus Hessen und zählt zu den Senk- rechtstartern der volkstümlichen Musik. Sie haben sogar beim Musikantenstadl vor zwei

Jahren einen beachtlichen zweiten Platz be- legt. Na, wenn das mal kein Erfolg ist!

Schon in der ersten Minute sprang der Funke von den beiden Musikern über zum Publikum.

Mit ihren Quetschkommoden, wie Akkorde- ons liebevoll genannt werden, stiegen Benny und Olli auf Bänke und Tische, um für Stim- mung zu sorgen. Trotz aufgeklappter Schirme harrten die Menschen auf der Weed beharrlich aus und sangen die Musik mit Inbrunst mit.

Das muss man erst einmal schaffen, zu zweit ein Publikum dermaßen in den Bann zu zie- hen. Bad Homburg ist eben ein Pflaster, das gleichermaßen für die Open-Air-Oper wie für Volksmusik geeignet ist und in allen Genres der Musik Menschen anlockt und fasziniert.

Wer einmal ein trockenes Plätzchen auf den Bierbänken gefunden hatte, sah sich nur noch mit zwei Problemen konfrontiert: den Schirm so zu platzieren, dass man nicht den Nachbarn volltropfte und möglichst eine Hand frei zu halten, um essen und trinken zu können. Aber da zeigten die Besucher auf der Weed durch- aus Einfallsreichtum, denn man kann sich den Schirm auch unter das Kinn klemmen, um zum Essen beide Hände frei zu haben. Fazit:

Das Gebabbel auf der Weed fand einen enor- men Anklang und darf beim Programm des Bad Homburger Sommers nicht fehlen!

Brückenschlag der Nationen

Volkstümliche Musik aus dem Süden Deutschlands, dargeboten von zwei waschechten Hessen mit Namen „Wildkogelkrainer“, dazu Äppelwoi und griechischen Retzina –das ist das „Ge -

bab bel auf der Weed“. Foto: Jacob

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Seite 6 – Kalenderwoche 29 H O C H T A U N U S V E R L A G Donnerstag, 19. Juli 2012

Bad Homburg(leb). „Ein Pragmatiker mit Visionen“, so charakterisiert der frühere Stadt- rat Wolfgang Herder seinen am 12. Juli in Düren im Alter von 68 Jahren verstorbenen Parteifreund Wolfhard Herbst. In der Bad Homburger Stadtverordnetenversammlung war Herbst 18 Jahre lang Fraktionsvorsitzen- der der SPD und hat in dieser Funktion die Kommunalpolitik der Siebziger- und Achtzi- gerjahre ganz wesentlich mitbestimmt.

Im Jahr 1962 kam der 1944 in Göttingen ge- borene Wolfhard Herbst mit seinen Eltern nach Bad Homburg. Der Germanistik-Student trat den Jungsozialisten bei, schlug sich als- bald wortgewaltig auf die Seite der Altstadt- Abrissgegner (damals das Thema Nummer 1 in Bad Homburg) und zog bereits 1970 in die SPD-Stadtverordnetenfraktion ein. Nur zwei Jahre später kürten ihn die Genossen zum Fraktionsvorsitzenden und diesen Posten hatte er dann bis zu seinem Wegzug von Bad Hom- burg inne.

Auch journalistisch hat Wolfhard Herbst in Bad Homburg Spuren hinterlassen. Als freier Mitarbeiter half er 1970 dem Herausgeber und Chefredakteur Helmuth Bernecker, die lokale Tageszeitung „Taunus-Kurier“ zu etablieren.

Wegen seines zunehmenden kommunalpoliti- schen Engagements konzentrierte er sich in den folgenden Jahren auf die Lokalsport-Be- richterstattung, ganz in der ihm eigenen Weise.

Legendär waren seine Überschriften: „Auf zum Derby gegen …“ wurde zum geflügelten Wort in der Redaktion. Wolfhard Herbst musste bei seiner Standard-Titelzeile nur noch den Orts- oder Vereinsnamen anfügen, das Ausrufezeichen nicht vergessen –und fertig war die Schlagzeile. Auf den schüchternen Einwand des Redaktionsvolontärs, dass die Bezeichnung „Derby“ auf die Spielpaarung dieses Wochenendes doch kaum zutreffen würde, schlug er diesem leutselig die Hand auf die Schulter und lachte: „Lass mal gut sein, das verstehst Du noch nicht!“

Zu den Pflichten in der Lokalsport-Redaktion zählten auch die sonntäglichen Fahrten zum Zeitungsverlag in Gießen. Es gab keine PCs, kein E-Mail, keine digitalen Kameras. Noch nicht einmal das Faxgerät war erfunden. So wurden die mit Schreibmaschine getippten Seiten und die im abgedunkelten Keller ent- wickelten Schwarz-Weiß-Fotos im soliden Holzkasten in die Druckerei gekarrt. Dafür stand eigens ein Redaktionsauto zur Verfü-

gung, das unter Wolfhard Herbsts Fahrweise sehr zu leiden hatte. Dabei fand er aber trotz- den die Zeit und die Muße, der mitfahrenden Fraktionsgeschäftsführerin Ursula Oesterling den Aufgabenkatalog für die kommende Woche in den Stenoblock zu diktieren.

In den 1970er-Jahren nahmen die Bürger noch intensiv Anteil an der Kommunalpolitik. Wolf- hard Herbst, dessen SPD bei Wahlen noch weitaus mehr Prozentpunkte auf sich vereini- gen konnte als heute, war ein guter Redner;

mit Blick auf die Jetzt-Zeit kann man sogar sagen: Er war ein brillanter Redner, dem die politischen Gegner stets Respekt zollten. In der Zeit der wechselnden Mehrheiten im Stadtparlament war er in seinem Element. Im Plenum, aber auch im Hinterstübchen wurde um Mehrheiten gerungen und wurden Kom- promisse geschlossen, um gemeinsam zum Ziel zu kommen. Und Herbst sorgte dafür, dass seine Partei dabei nicht zu kurz kam. Spä- ter, als die CDU vom Wähler die absolute Mehrheit beschert bekam, war er auch bereit, mehr als von seiner Partei gewünscht auf die Union zuzugehen, um den Einfluss in der Stadtpolitik zu wahren. „In der Sache selbst setzte er sich parteiübergreifend für die Be- lange der Bürger und die Zukunftsfähigkeit Bad Homburgs ein“, erinnert sich Wolfgang Herder, der in zwei Wahlperioden Herbsts Stellvertreter war.

Oberbürgermeister Michael Korwisi erinnert sich noch genau daran, wie er in einer Stadt- verordnetensitzung von Wolfhard Herbst „an- gekeilt“ wurde. Die Stadtverordneten hatten beim Anlegen einer Feldholzinsel in Ober- Eschbach mitgeholfen und ausgerechnet die Grünen ließen sich bei dieser demonstrativen Umweltschutz-Aktion nicht blicken. So eine Gelegenheit, dem politischen Gegner mit einer Mischung aus Ernsthaftigkeit und Spott eins auszuwischen, ließ sich Herbst natürlich nicht entgehen.

Wolfhard Herbst blieb auch beruflich der Po- litik treu. Er war Sprecher des Hanauer Ober- bürgermeisters Hans Martin und danach des hessischen Sozialministers Armin Clauss.

1990 verließ er Bad Homburg, nachdem er in Wetzlar zum hauptamtlichen Stadtrat gewählt worden war. Danach wechselte er als Sozial- und Kulturdezernent in die nordrheinische Stadt Düren. In seinem Ruhestand war er zu- letzt noch als Prädikant in der evangelischen Gemeinde tätig.

Wolfhard Herbst war

ein Pragmatiker mit Visionen

Spanisch intensiv in der VHS

Bad Homburg (hw). Die Volkshochschule bietet einen Intensiv-Sprachkurs Spanisch für Anfänger in der Woche vom 30. Juli bis 3. August an, der als Bildungsurlaub anerkannt ist.

Der Unterricht findet täglich von 8 bis 16 Uhr in der Volks- hochschule, Elisabethenstraße 4-8, statt. Die Gebühr beträgt 220 Euro. Weitere Informatio- nen und Anmeldung unter Tel.

06172-23006 oder per E-Mail an die Adresse: info. vhs@bad- homburg.de.

Bad Homburg(hw). Für die Reiter von der Reitsportgemeinschaft Bad Homburger Kro- nenhof war die Teilnahme an den hessischen Meisterschaften auf der Wintermühle in Neu- Anspach höchst erfolgreich. Celia Schmadl konnte sich mit ihrer Stute Penelope nach einem 5. Platz in der ersten Wertungsprüfung im weiteren Verlauf des Turniers enorm stei- gern und belegte sowohl in der zweiten Wer- tungsprüfung als auch in der Kür der sieben besten Teilnehmer jeweils einen 2. Platz. Im Endklassement der Meisterschaftswertung musste sie sich ganz knapp geschlagen geben und wurde hessische Vize-Meisterin der Pony- Dressurreiter.

Auch Celias ältere Schwester Melinda star- tete bei der Meisterschaft der Junioren etwas verhalten. In der ersten Wertungsprüfung, einer Dressurprüfung der Klasse M, belegte

auch sie Platz 5, um sich dann über Rang 4 in der zweiten Wertungsprüfung und einem tollen Sieg in der abschließenden Kür zu stei- gern. In der Wertung für die hessische Meis- terschaft der Junioren erkämpfte sie sich im Sattel von Well Done so doch noch Platz 3 auf dem Podium.

Ein wahrhaft „goldenes Händchen“ hatte der Ausbilder vom Kronenhof, Thomas Wagner.

Ihm gelang an diesem Wochenende einfach alles. Nach seinen Siegen mit Weydens Welt im St. Georg und der Intermediare I konnte er sich mit Very Keen sowohl in der Intermediare II als auch im alles entscheidenden Grand Prix, einer Dressurprüfung der schwersten Klasse, souverän an die Spitze der Dressurrei- ter setzen. Die Siege mit Very Keen bescherten ihm zudem den Titel des hessischen Meisters 2012 in der Dressur für Reiter/Senioren.

Der hessische Meister in der Dressur heißt Thomas Wagner

Bad Homburg(ny). Mit roten Ohren saß ein kleines Mädchen in der Leseecke des Peter- Schall-Hauses und las in einem der vielen Hefte über die Abenteuer von Asterix und Obelix. Ein Junge hatte sich im Speisesaal an der Seite zugedeckt mit einer Decke hingelegt, um sich auszuruhen, weil er müde war. Dabei hielt er aber ein Heft von Asterix und Obelix hoch und las darin.

Die Abenteuer der beiden Gallierhelden waren das Thema für den ersten Durchgang der Bad Homburger Ferienspiele am Peter-Schall- Haus. Ein Besuch der Saalburg mit einer Ral- lye über das Leben der Kinder in der Römer- zeit und ein Ausflug zur Titustherme nach Frankfurt mit stundenlangem Baden waren ei- nige der Höhepunkte in den ersten zwei Wo- chen. Am Dienstag wieder einmal bei regne- rischem Wetter durchliefen die Kinder 13 Spielstationen im Haus, die Geschicklichkeit und Wissen erforderten. Ein uraltes Spiel, das

Eierlaufen, war abgewandelt worden. Statt der Eier hatten die Kinder kleine wassergefüllte Luftballons auf Löffeln zu balancieren, erst rückwärts laufend, dann vorwärts. Dieses Spiel kennen alle, kein einziger Ballon kullerte auf den Fußboden. Nicht nur den Jüngsten machte Wattepusten Spaß, auch die großen Zehnjährigen pusteten lachend mit.

Einiges Überlegen erforderten die Fragen zu den Erlebnissen von Asterix und Obelix. Da waren die Acht- bis Zehnjährigen den Jüngeren doch überlegen, denn sie hatten die Comic- Hefte schon selbst gelesen. Der neunjährige Yannik erklärte stolz: „Ich habe alle Hefte“.

Viele andere Ferienkinder konnten sich nur in der Leseecke noch rasch einige Hefte ansehen, um mithalten zu können. An der vom Betreuer Martin eingerichteten Station mussten die Mit- spieler äußerst schnell sein. Erst, wenn sie eine Sechs gewürfelt hatten, durften sie zum Tisch- ende laufen, sich ein buntes Tuch schnappen und dann in einem kleinen Kästchen mit bunten Murmeln versuchen, ein bestimmtes Muster zusammenzulegen.

Im roten Zelt auf der nassen Wiese gab es Do- senwerfen. Alle Kinder stellten sich an, keins wollte auf den Stempel auf seiner Teilnahme- karte verzichten. Ob am Ende des Tages dafür eine Belohnung fällig war? An diesem Ferien- tag gab es eine Überraschung: Der Film „As- terix und Obelix in Rom“ wurde gezeigt und dafür blieben alle Kinder statt bis um 18 bis um 19 Uhr in ihrem „Ferienlager“. An den an- deren Tagen führten die Betreuer zum Ab- schluss je ein improvisiertes Theaterstück aus den vielen Geschichten von Asterix und Obe- lix vor!

Asterix und Obelix waren

zu Besuch bei den Ferienspielen

16 Gartenhütten

wurden aufgebrochen

Bad Homburg(hw). In der Nacht vom Frei- tag auf Samstag wurden in der Bad Hombur- ger Kleingartenanlage „Die Kreuzhecken“

insgesamt 16 Gartenhütten aufgebrochen. Ge- stohlen wurden aus verschiedenen Hütten un- terschiedliche Flaschen alkoholische Ge- tränke. Der Gesamtschaden wird auf 1500 Euro geschätzt. Die Polizei Bad Homburg bit- tet um sachdienliche Hinweise unter Tel.

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Lukas (l.) und Florens balancieren erst einmal ihre Wasserballons auf dem Löffel, ehe sie vor-

sichtig loslaufen wollen. Foto: Ludwig

Charlotte weiß genau, worauf es beim „Was- serballonlaufen“ ankommt. Den Arm schön ruhig halten und sich nicht ablenken lassen.

Referenzen

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