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48. Jahrgang Donnerstag, 20. Juli 2017 Nummer 29

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Kunstwochen und „Tanz ohne Grenzen“ wür- den in guter Erinnerung bleiben. Die Arbeit des Vereins sei nicht loszulösen von der Gründerin und Vorsitzenden Luisa Teodore- scu. Mit großer Konstanz, ideenreich und voller Energie habe sich Frau Teodorescu seit über drei Jahrzehnten im kulturellen Le- ben der Stadt engagiert und sei zur „großen Dame der Königsteiner Kulturszene“ gewor- den. Frau Teodorescu habe nicht nur viele Veranstaltungen uneigennützig organisiert, so Rohr weiter, sondern auch als eine von drei Vertrauenspersonen durch ihre Unter- stützung des Bürgerbegehrens zur Erhaltung des Hauses der Begegnung beigetragen, so dass diese kulturelle Veranstaltungsstätte den Menschen von nah und fern weiterhin zur Verfügung stehe. Die Gründerin der König- steiner Ballettschule habe mit ihrer großar- tigen Arbeit über dreißig Jahre das Leben Königsteins bereichert. Manfred Colloseus, Vorsitzender des Fördervereins Haus der Begegnung, dankte Luisa Teodorescu für das stets kooperative Zusammenwirken beider Königsteiner Vereine. „Sie haben vor acht- zehn Jahren einen Samen gelegt, der prächtig aufgegangen ist, bis heute blüht und Spu- ren ihrer wunderbaren Arbeit hinterlässt“, schloss er unter Beifall von Künstlern und Publikum eine denkwürdige Veranstaltung.

getragene Sonate C-Dur KV 545, Stanislav Rosenberg das mit feinster Raffinesse und klanglichen Differenzierung für höchste An- sprüche angegangene „La Valse“ von Mau- rice Ravel. Ruslan Bezbrozh überzeugte bei der Interpretation des posthumen Nocturne cis-Moll und der Etüde Ges-Dur op. 10 Nr. 5 von Frédéric Chopin mit technischer Brillanz und poetischer Ausleuchtung.

Einen besonderen Höhepunkt des Abends bildete eine Darbietung der hochbegabten jungen Flötistin Anna Drujan, die das höchst anspruchsvolle Flötenkonzert a-Moll RV 445 von Antonio Vivaldi glanzvoll meisterte – man fühlte sich in die Barockepoche bildlich und klanglich zurückversetzt.

Als vielseitiger Begleiter am Cembalo und am Flügel schuf Alexander Schawgulidse ei- nen Rahmen, wie beiläufig sprang er zudem für die kurzfristig erkrankte Moderatorin ein, sorgte mit interessanten Werkkommentaren und originellen Pointen für eine gleicher- maßen lockere wie festliche Umrahmung.

Robert Rohr, stellvertretender Stadtverord- netenvorsteher und langjähriger Förderer der „Brücke zwischen Ost und West“, be- dauerte in einer spontanen Ansprache, dass der Verein nach 18 Jahren reger kultureller Aktivitäten nun seine Arbeit beende. Die zahlreichen Ballettaufführungen, Konzerte, Königstein – 18 Jahre lang hat der Förder-

verein „Brücke zwischen Ost und West“

junge Künstler aus Ost- und Westeuropa zusammengebracht, eine Basis für manche professionelle Karriere gelegt und dabei dem Kulturleben in Königstein unschätzbare Im- pulse gegeben. Mit dem Rückzug von Luisa Teodorescu, Motor und Seele des Vereins, ist diese Ära nunmehr zu Ende gegangen: Im Königsteiner Haus der Begegnung hob sich vor Kurzem zum letzten Mal der Vorhang für ein Konzert der Reihe „Mozartissimo“.

Der Auftritt der jungen Künstlerinnen und Künstler in der ersten Hälfte wies auf den stets gepflegten Schwerpunkt der Nach- wuchsförderung. Die jüngste Teilnehmerin, Cellistin Anne Spieß, absolvierte die Kon- zerteröffnung mit Bravour mit drei traditi- onellen englischen Tanzstücken. Der pia- nistische Nachwuchs hatte sich für Chopin entschieden. Andy Zhu interpretierte dessen Mazurka h-Moll op. 33/4 ebenso wie den ersten Satz aus Mozarts Sonate B-Dur KV 31 gediegen und sehr differenziert. Paul Cristian Braica legierte in Chopins Ballade g-Moll op.

23 virtuose Zugriffe mit kultiviertem Klang und ambitioniertem Gestaltungsanspruch.

Die zweite junge Cellistin des Abends, Jose- fina Fischer, bewies ihre Begabung und das musikalische Können in der Wandlungsfähig- keit von ruhig bis virtuos mit zwei Stücken,

„Legende“ und „Capriccietto“ von August Nölck.

Den Abschluss der ersten Hälfte und zugleich die Überleitung in die zweite bildete eine zelebrierte Darbietung einer selten gespielten sehr originellen Paraphrase über Themen aus Giacomo Meyerbeers Oper „Robert le Diable“ für Cello und Klavier, hervorragend, ausdrucksstark und sensibel zugleich dar- geboten von Tatjana Drujan und Alexander Schawgulidse, einem Duo-Ensemble, dass sich dank der Vereinstätigkeit gegründet und sich äußerst erfolgreich national und interna- tional behauptet hat.

Die weiteren reifen Früchte der Nachwuchs- forderung wurden in der zweiten Konzert- hälfte präsentiert. Drei Stipendiaten der er- sten Stunde, längst gestandene Pianisten, krönten das Adieu mit einem musikalischen Dankeschön. Marius Closca wählte dafür Wolfgang Amadeus Mozarts entspannt vor-

Nach 18 Jahren Kulturschaffen nun der Abschied von Luisa Teodorescu

Luisa Teodorescu steht für jahrelanges kulturelles Wirken auf hohem Niveau in Königstein. Nun wurde ihr Engagement mit einem Abschluss- konzert gewürdigt. Unser Foto stammt aus dem Jahr 2011, als sie die Leitung der Ballettschule Königstein abgab. Archivfoto

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Königstein/Mammolshain – Die Stadtver- ordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 28.06.2017 aufgrund der §§ 14 und 16 des Baugesetzbuches (BauGB) in der Fassung der Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. I. S. 2414) zuletzt geändert durch Ar- tikel 1 des Gesetzes zur Umsetzung der Richt- linie 2014/52/EU im Städtebaurecht und zur Stärkung des neuen Zusammenlebens in der Stadt vom 12.05.2017 (BGBl. I. S. 1057) und der §§ 5 und 51 der Hessischen Gemeinde- ordnung (HGO) vom 01. April 2005 (GVBl.

I S. 142), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 20.12.2015 (GVBl. I S. 618) folgende Satzung beschlossen:

§ 1 Zu sichernde Planung

Die Stadtverordnetenversammlung hat in ih- rer Sitzung am 21.05.2015 beschlossen, für das in § 2 bezeichnete Gebiet im Stadtteil Mammolshain einen Bebauungsplan mit der Bezeichnung M 13 „Oberstraße/ Vorderstra- ße“ aufzustellen. Eine Veränderungssperre wurde erlassen.

Zur weiteren Sicherung der Planung für die- ses Gebiet wird nach § 17 Abs. 1 BauGB die erste Verlängerung der Veränderungssperre erneut zu erlassen.

§ 2 Räumlicher Geltungsbereich

Die Veränderungssperre erstreckt sich auf die nachstehenden Flurstücke:

Gemarkung: Mammolshain, Flur 2

Flurstücke: 12/1, 13/1, 14, 15, 16, 17, 18, 21, 93/10 tlw., 93/11 tlw.,94/3 tlw., 99, 101/5, 101/6, 105/2, 114/1, 115/1, 115/4, 115/5, 116, 117, 118, 194/115, 195/115,196/115, 296 Gemarkung: Mammolshain, Flur 3

Flurstücke: 1, 2, 3/1, 5, 8/2, 8/3, 9/1, 9/4, 9/6, 9/7, 9/8,

12/3, 14/1, 15/2, 15/3, 17/4, 18, 29/2, 31/4, 31/7, 31/9, 31/10, 31/11, 35/4, 35/7, 35/8, 35/9,

37/1, 38/1, 38/4, 38/6, 38/7, 38/8, 39/3, 40/2, 41/2, 41/3, 44, 50/2, 50/3, 52, 54/2, 55/2, 55/3,

55/4, 55/5, 56/1, 56/3, 56/5, 56/6, 56/7, 56/8, 56/10 tlw., 58/1, 59/2, 59/3, 60/48, 61/48, 62/6,

63/51, 64/53, 66/27, 69/42, 70/43, 71/45, 76/28, 86/46

Gemarkung Mammolshain: Flur 4

Flurstücke: 1, 2, 3, 4, 8/1, 18/2, 19/1, 20/1, 20/2, 22/1,

27/3, 27/7, 27/22, 27/23, 27/24, 27/25, 27/26, 27/27, 27/28, 27/29, 29/3, 29/6, 35/2, 36/3, 36/4, 36/5, 37/4, 37/5, 37/7, 37/8, 37/9, 38/2, 38/3, 38/8, 38/9, 38/10, 38/11, 38/12, 42/10, 42/11, 45/1, 45/2, 51, 52, 53/1, 55/2, 55/4, 55/5, 57/6, 57/7, 57/13, 57/14, 58/1, 65/10, 80/17,

81/17, 82/46, 83/50, 90/31, 90/32, 90/33 tlw., 95/58 tlw., 97/19, 98/12, 99/56, 109/14, 110/11, 113/47

Gemarkung: Mammolshain, Flur 5

Flurstücke: 36, 37, 38, 40, 41/1, 41/2 tlw., 41/3 tlw., 42

tlw., 44 tlw., 48 tlw., 49 tlw., 54/1 tlw., 57/3, 244/1, 249, 250, 251, 252, 253, 254, 255/1, 256/1, 257, 258, 260/2, 260/4, 564/39, 565/39

§ 3 Rechtswirkungen der Veränderungssperre (1) In dem von der Veränderungssperre be- troffenen Gebiet dürfen:

1. Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB nicht

durchgeführt oder bauliche Anlagen nicht beseitigt werden; Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB sind:

a) Vorhaben, die die Errichtung, Änderung oder Nutzungsänderung von baulichen

Anlagen zum Inhalt haben;

b) Aufschüttungen und Abgrabungen größe- ren Umfangs sowie Ausschachtungen,

Ablagerungen einschließlich Lager- stätten, auch wenn sie keine Vorhaben nach

Buchstabe a) sind;

2. erhebliche oder wesentlich wertsteigernde Veränderungen von Grundstücken und baulichen Anlagen, deren Veränderungen nicht genehmigungs-, zustimmungs- oder anzeigepflichtig sind, nicht vorgenommen werden.

(2) Wenn überwiegend öffentliche Belange nicht entgegenstehen, kann von der Ver- änderungssperre eine Ausnahme zugelassen werden.

(3) Vorhaben, die vor dem Inkrafttreten der Veränderungssperre baurechtlich genehmigt worden sind, Vorhaben, von denen die Ge- meinde nach Maßgabe des Bauordnungs- rechts Kenntnis erlangt hat und mit deren Ausführung vor dem Inkrafttreten der Verän- derungssperre hätte begonnen werden dürfen,

sowie Unterhaltungsarbeiten und die Fortfüh- rung einer bisher ausgeübten Nutzung werden von der Veränderungssperre nicht berührt.

§ 4 Inkrafttreten und Außerkrafttreten der Veränderungssperre

Die Verlängerung der Veränderungssperre tritt am Tage der Bekanntmachung in der Taunus-Zeitung in Kraft. Für die Geltungs- dauer der Veränderungssperre ist § 17 BauGB maßgebend. Auf die Frist ist der seit der Zustellung der ersten Zurückstellung eines Baugesuchs nach § 15 Abs. 1 BauGB abge- laufenen Zeitraum anzurechnen.

Die Möglichkeit der Verlängerung der Gel- tungsdauer bzw. einer erneuten Beschlussfas- sung gem. § 17 BauGB bleibt unberührt. Die Veränderungssperre tritt in jedem Fall außer Kraft, sobald und soweit der Bebauungsplan für das in § 2 genannte Gebiet rechtsverbind- lich wird.

Die Satzung wird hiermit öffentlich bekannt- gemacht.

Hinweise:

Hinweis gemäß § 18 Abs. 3 BauGB: Dauert die Veränderungssperre länger als 4 Jahre über den Zeitpunkt ihres Beginns oder der ersten Zurückstellung des Baugesuchs nach

§ 15 Abs. 1 BauGB hinaus, so ist den Betrof- fenen für dadurch entstandene Vermögens- nachteile eine angemessene Entschädigung in Geld zu leisten (§ 18 Abs. 1 BauGB). Der Entschädigungsberechtigte kann die Entschä- digung verlangen, wenn die im vorangegan- genen Satz bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind. Er kann die Fälligkeit des Anspruches dadurch herbeiführen, dass er die Leistung der Entschädigung schriftlich beim Magistrat der Stadt Königstein beantragt (§

18 Abs. 2 S. 2 und 3 BauGB).

Die Satzung wird hiermit ausgefertigt.

Königstein im Taunus, den 03.07.2017

Der Magistrat

Leonhard Helm

Bürgermeister

Satzung der Stadt Königstein im Taunus über eine Veränderungssperre im Stadtteil Mammolshain

Turnusgemäß wurde das Königsteiner Frei- bad im Woogtal vom Gesundheitsamt des Hochtaunuskreises überprüft. Sowohl bei der Wasserqualität als auch bezüglich des Zu- standes der Anlage gab es keine Beanstan- dungen. Wörtlich attestierte die Behörde:

„Insgesamt ist festzustellen, dass das Bad zum wiederholten Male einen sehr guten

Gesamteindruck hinterlassen hat. Dies ist auf eine einwandfreie Betriebsführung durch die Verantwortlichen zurückzuführen“.

Dieser Verantwortliche ist Hans-Joachim Tretschok, der seit vielen Jahren das Freibad unter seinen Fittichen hat. Die Stadtverwal- tung dankt ihm ausdrücklich für seine kom- petente und umsichtige Arbeit.

Freibad „einwandfrei“

Für den Schiedsamtsbezirk Königstein II (Fal- kenstein) wird eine Schiedsperson gesucht.

Die Schiedsperson ist auch für den Schieds- amtsbezirk Königstein III (Mammolshain) und als Vertretung für den Schiedsamts- bezirk Königstein I (Kernstadt) tätig.

Die Schiedsperson ist ein/e ehrenamtlich tätige/r Vermittler/in. Die Aufgabe besteht hauptsächlich darin, Schlichtungsverfah- ren über streitige Rechtsangelegenheiten zu führen. Die Schiedsperson soll bei diesen Schlichtungsverfahren versuchen, Einigung zwischen den Streitparteien zu bewirken. Zi- vilrechtliche Streitigkeiten können ebenfalls von der Schiedsperson geschlichtet werden,

wenn es sich dabei um vermögensrechtliche Ansprüche oder um Ansprüche aus dem Nachbarrecht handelt. Ein Schlichtungsver- fahren in Strafsachen findet statt bei einer Reihe von Vergehen, die mit der sogenannten Privatklage verfolgt werden können. Dies sind z.B. Beleidigung, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigungen. Interessierte Bür- gerinnen und Bürger aus Königstein II (Fal- kenstein) können sich beim Fachdienst Per- sonal der Stadt Königstein im Taunus, Burg- weg 5, bis zum 4. August 2017 schriftlich bewerben. Für die Beantwortung von Fragen steht Timo Deutscher unter der Rufnummer 06174/202267 zur Verfügung.

Schiedsperson für gesucht

Unanfechtbarkeit des Beschlusses über die vereinfachte Umlegung für das Gebiet Wies- badener Straße 189 in der Gemarkung Flur 4, Flurstück(e) 121/87, 184/87 und 102/9.

Im Rahmen des vereinfachten Umlegungsver- fahrens Wiesbadener Straße 189 wird gemäß

§83 Abs.1 Baugesetzbuch (BauGB) bekannt gemacht, dass der am 22. 5. 2017 gefasste Beschluss über die vereinfachte Umlegung mit Ablauf des 28. 6. 2017 unanfechtbar geworden ist. Mit dem Zeitpunkt dieser Bekanntmachung wird der bisherige Rechts- zustand durch den in dem Beschluss über die vereinfachte Umlegung vorgesehenen neuen Rechtszustand ersetzt. Die Bekanntmachung schließt die Einweisung der neuen Eigentü-

mer in den Besitz der zugeteilten Grundstücke oder Grundstücksteile ein. Die Geldleistun- gen sind fällig. Der Beschluss über die verein- fachte Umlegung kann – insbesondere bis zur Berichtigung des Grundbuchs – im Rathaus der Stadt Königstein im Taunus, Burgweg 5, 61462 Königstein im Taunus, Zimmer 26, von jedem eingesehen werden, der ein be- rechtigtes Interesse darlegt. Rechtsbehelfsbe- lehrung: Gegen diese Bekanntmachung kann innerhalb eines Monats nach dem Tage der Veröffentlichung schriftlich oder zur Nieder- schrift beim Magistrat der Stadt Königstein im Taunus, Burgweg 5, 61462 Königstein im Taunus als Umlegungsstelle, Widerspruch erhoben werden. Der Magistrat

Bekanntmachung: Vereinfachte

Umlegung unanfechtbar geworden

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Schwarzkümmelöl verhindert

Zeckenbisse

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„Jugend forscht“ entdeckt:

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am Donnerstag 27. Juli 2017

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www.taunus-nachrichten.de jetzt weltweit lokal Marianne Karla Hoffmann Eine zündende Idee, dem Sommer in König-

stein mit Samba und Caipirinhas einzuheizen.

So wurden schon in der Ankündigung alle Brasilien-Klischees bedient. Allerdings hielt sich der Andrang ab Freitagabend in Gren- zen, was auch am mangelnden kulturellen und kulinarischen Programm liegen könnte.

Eine aufblasbare drei Meter hohe Cristo- Statute, rhythmische Trommeln und leicht bekleidete Sambatänzerinnen, die in die gelb- grüne Flagge gehüllt waren, reichten nicht.

Die typischen Gerichte an den einzigen zwei brasilianischen Ständen waren horrend teuer.

Eine Familie hätte man hier nur für viel Geld satt bekommen. Dabei ist der nationale Boh- neneintopf „Feijoada“ ein Armengericht. Der Caipirinha war mit sechs Euro zu teuer und taugte nicht zum Vorglühen. Da kam keine Stimmung auf. Alle anderen Stände boten Kirmes-Essen wie immer. Von Kartoffel- puffern bis Gemüsepfanne und Burger vom Foodtruck – eine eher ärmliche Auswahl. Vor dem größten Grill-Stand türmte sich sonntag- nachmittags der Müll, der Appetit auf „Grill- gut“ war vielen vergangen. Da half es auch nicht, den Würsten und Schweinenacken- steaks brasilianische Namen zu verpassen.

Verführung zum Genuss exotischer Speisen sieht ganz anders aus.

Die Sambatänzerinnen (zwei!) waren der Hingucker dieser Veranstaltung. Ihr Zauber wirkt eben immer. Die Trommler verbrei- teten lautstark „Ritmo do Brasil“, definitiv ein Höhepunkt. Man hätte sich mehr davon gewünscht. Den ganzen Sonntag über blie- ben sie unsichtbar. Stimmung herrschte gar keine mehr, schon gar keine brasilianische

„Alegria“, mitreißende Lebensfreude! Dem Organisator dieser Veranstaltung hätte mehr Liebe zum Detail gut getan. Es ist Etiket- tenschwindel, wenn man Donutständen und deutschen Foodtrucks noch ein brasiliani- sches Mäntelchen umhängt bzw. das alles als brasilianischen Lifestyle verkaufen will. Die Begeisterung und das Interesse der Besucher hielten sich in Grenzen – und das lag keines- wegs am Wetter! Wie stimmungsvoll war damals zur WM 2006, als die brasilianischen Nationalspieler im Kempinski residierten, das kleine liebevoll ausgerichtete Marktfest in Königstein, das die Stadt einiges kostete.

Die Königsteiner erschienen begeistert im Brasilien-Trikot und hatten ihren Spaß, ob- wohl die Fußballspieler kein einziges Mal vorbeikamen. (Sie gingen lieber in Frankfurt feiern!).

Die Idee eines Sommer-Festivals in Kö- nigstein sollte man weiterspinnen mit einer kleinen Bühne im Park, die man wöchentlich bespielen könnte mit jungen Musikern, die Königstein aus dem Dämmerschlaf wecken könnten. Gute unterhaltsame Musik, le- ckere Speisen und Getränke in pittoreskem Ambiente mit Blick auf die Burg, das hat Menschen hier schon immer begeistert. Ein bisschen feiern in Königstein täte dem stau- bigen Image der Stadt auch gut. Ein Sommer voller Lebensfreude, auch für Jugendliche und alle Junggebliebenen. Das machen uns andere Städte bestens vor wie Oberursel, Kronberg und Bad Homburg, seit Kurzem sogar Oberhöchstadt, wo viel getanzt und gelacht wird, mit Bands, die es wert sind ent-

deckt zu werden. Anne Sura

Alegria auf Sparflamme

Die Samba-Tänzerinnen waren der Hingucker beim ersten Rio-Festival. Das täuschte jedoch nicht über die Tatsache hinweg, dass man echtes brasilianisches Flair an vielen Ecken ver-

misste. Foto: Sura

Königstein (el) – Huch! Wer hat denn die Christo-Statue vom Zuckerhut entführt? Ein prüfender Blick und man war sich einig:

Dieses Duplikat des Originals aus Rio war, zumindest aus der Ferne betrachtet, täu- schend echt. Und was ist mit der dahinter stehenden Idee, ein Rio-Festival mitten in der Konrad-Adenauer-Anlage zu veranstalten?

Lässt sich ein solches Konzept den König- steinern einfach überstülpen und nehmen sie es ohne Weiteres an? Anscheinend ja, wenn man nach den Besucherzahlen geht, die der Veranstalter Alexander Schäfer im Nachgang des dreitägigen Spektakels nennt. Seiner Aus- sage nach sollen es 10.000 bis 15.000 an allen drei Tagen – Freitag, Samstag und Sonntag – gewesen sein.

Die Idee für ein solches Rio-Festival in der Kurstadt, aber auch in anderen Städten wie Bad Kreuznach und Freudenstadt, sei ihm

während des Besuchs von Samba-Festivals gekommen, so Schäfer. Die hier versprühte Lebensfreude sei ansteckend gewesen, be- richtet er, der sich hierdurch inspirieren ließ.

Einen guten Partner hat Schäfer bei der ersten Auflage des Festivals in der Stadt Königstein gehabt, die die Konrad-Adenauer-Anlage als Veranstaltungsort zur Verfügung stellte.

Hier hätte eine wahre Begegnung der Kultu- ren stattgefunden. Königsteinerinnen hätten spontan mit Samba-Tänzerinnen getanzt, eine Brasilianerin habe nach Original-Rezepten aus ihrer Heimat gekocht und auch die Ge- richte der brasilianischen Favela (Armen- viertel) fanden ihren Weg auf die Teller der Festival-Besucher. Nach diesem guten Auf- takt will Alexander Schäfer eine Neuauflage in Königstein nicht ausschließen. Allerdings weiß er auch aus Erfahrung, dass solche Feste erst noch mit der Zeit wachsen müssen.

Christo-Statue und Copacabana in Königstein

Falkenstein – Am vergangenen Mittwoch- mittag gab es Gesamtstadtalarm für die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt König- stein im Taunus, so der Sprecher der Wehr, Christoph Schwarzer. Im Stadtteil Falkenstein schlug ein Rauchmelder Alarm und das nicht ohne Grund. Vermutlich aus Unachtsamkeit verließ eine Mieterin die Wohnung, obwohl etwas auf dem eingeschalteten Herd stand.

Durch die entstehende Rauchentwicklung löste der Rauchmelder in der Wohnung aus und die Nachbarn verständigten die Rettungs- kräfte. Unter der Leitung von Standtbrandin-

spektor Heiko Martens und des Falkensteiner Wehrführers Ralf Schneider verschafften sich die Feuerwehrleute unter schwerem Atem- schutz gewaltsam Zugang zu der Wohnung.

Danach entfernten sie das Kochgut, schalte- ten den Herd aus und belüfteten die verrauch- te Wohnung, so dass die Einsatzkräfte nach kurzer Zeit wieder einrücken konnten. Be- reits in den frühen Morgenstunden waren die Wehren Königstein-Mitte und Falkenstein zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage (BMA) ausgerückt, was sich aber als Fehlalarm he- rausstellte.

Einsatz in Falkenstein

(4)

Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0

Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50 E-Mail: kw@hochtaunus.de Internet: www.koenigsteinerwoche.de Auflage: 12.900 verteilte Exemplare für

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A B C D E F G H I K L M N O P R S T U W X Y

Königstein (el) – Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – klingt wie eine Flos- kel, ist es auch, aber sie ist trotzdem mit einem Fünkchen Wahrheit behaftet, wenn man an den am 28. Januar 2018 bevorstehen- den Königsteiner Bürgermeisterwahlkampf denkt. Bis dato tritt da ein unabhängiger Kan- didat Leonhard Helm an, unterstützt durch die Kurstadt CDU, und sonst keiner. Es geht zwar im Moment ein großes Rauschen durch den Königsteiner „Wald“, wer denn als Kon- trahent, entweder von der ALK als stärkste Fraktion im Parlament, aufgebaut werden könnte. Und wann und ob die „anderen“ (ge- meint ist das Viererbündnis aus CDU, SPD, FPD und Grüne – wobei die CDU da schon mal durch ihr Bekenntnis zu Leonhard Helm wegfällt) auch einen Mann oder eine Frau aufstellen werden, bleibt noch abzuwarten.

Aber noch ist die Frist für potenzielle Bewer- ber noch lange nicht abgelaufen. Umso mehr darf an dieser Stelle spekuliert und prognos- tiziert werden.

Bei der ALK nachgefragt, ist zwar weder ein klares Bekenntnis hin zur Kandidatur durch die ALK noch ein damit in Verbindung zu bringender Name herauszuhören. Was man jedoch jetzt schon vom ALK-Vorsitzenden Robert Rohr erfahren kann, ist, dass die Ak- tionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein – und auch das war natürlich absehbar – nicht etwa die Hände in den Schoß legen und den Bürgermeisterwahlkampf einfach nur be- obachten wird. „Wir schaffen die Vorausset- zungen“, hört man Rohr sagen, was in etwa bedeuten könnte, dass man die Strukturen für eine mögliche Kandidatur längst klargemacht hat, um dann noch rechtzeitig vor Ablauf der Meldefrist für eine mögliche Kandidatur in den Bürgermeisterwahlkampf einzugreifen.

Dies könne sich die ALK laut Rohr auch leis- ten, zumal man kein Unbekannter ist und seit 25 Jahren in Königstein aktiv ist. Schließlich sei man nicht erst gestern mit einem „Raum- schiff in Königstein gelandet“, so Rohr. Ein

ernster Fingerzeig, wohin die Reise für die ALK gehen soll, wird von der Mitglieder- versammlung ausgehen, die voraussichtlich im Oktober/November bzw. zwei Monate vor dem Wahltermin stattfinden wird. Dann könnte ein möglicher Kandidat oder eine Kandidatin feststehen. Unterschriften müssen keine für die Aufstellung gesammelt werden.

Robert Rohr: „Derzeit mehren sich die Stim- men, die sagen, dass wir Nägel mit Köpfen machen sollten.“ Allerdings steht Rohr dieser Feststellung einigermaßen gelassen gegen- über. Schließlich sei so ein Wahlkampf kein Langstreckenlauf. Natürlich habe ein Amts- inhaber stets einen gewissen Bonus. Intern habe man bei der ALK bereits das Thema Wahlkampf adressiert, es gebe einige die Interesse signalisiert hätten, während andere wiederum zu verstehen gegeben hätten, dass das nichts für sie sei. Natürlich erwarte man von der ALK als stärkste Fraktion, dass sie jemanden aufstellt, auch dieser Haltung der Bürger sei man sich bewusst, so Rohr, der jetzt schon wichtige Themen ausfindig ge- macht hat, die seiner Meinung nach auch im Königsteiner Wahlkampf eine tragende Rolle spielen werden. Natürlich ist das alles nicht überraschend, dass hier Schlagwörter wie Verkehr und Kinderbetreuung auftauchen.

Was das Kurbad angeht, so sieht Rohr die Stadt in Zugzwang, sobald der Vertrag über den Kauf des Nachbargrundstücks zum Kur- bad unter Dach und Fach ist. Das Geld, was die Stadt für den Verkauf ausgegeben hat, muss ja irgendwie wieder in die Stadtkasse gespült werden.

Was die Transaktion angehe, so vertritt die ALK die Meinung, die sie bereits während der Haushaltsberatungen geäußert hat, dass ein derartiges Geschäft der Transparenz we- gen über das Parlament selbst und nicht über stadteigene GmbHs abgewickelt werden soll.

Auch neue Zahlen hinsichtlich der Kosten für die Sanierung des Kurbades müssten laut Rohr längst vorliegen.

Gibt es Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am Horizont?

Unsere Leserin Karin Raddatz, Limburger Straße, Königstein, schreibt uns zu den Vor- schlägen der ALK (siehe KöWo vom 13. Juli 2017, Seite 13) bezüglich der Innenstadtge- staltung:

Ich vermisse bei den genannten Vorschlä- gen etwas, was offenbar in Königstein im- mer vergessen wird, nämlich, dass in dieser Stadt auch Radfahrer unterwegs sind und es bestimmt auch noch mehr wären, wenn die Bedingungen dafür besser wären. Im Zeitalter von E-Bikes sind die topografischen Gege- benheiten kein Problem mehr, aber ansonsten fehlen so ziemlich alle Voraussetzungen und offenbar – bedauerlicherweise – auch das Bewusstsein.

Mit dem Aufstellen von grünen Entfernungs- schildern allein ist es nicht getan, man sollte sich auch Gedanken machen, wie die Radfah-

rer diese Ziele unbeschadet erreichen können.

Ein Anfang wäre zum Beispiel, Bürgersteige, die von Fußgängern so gut wie überhaupt nicht genutzt werden (Le Cannet-Rochevil- le-Straße zum Kreisel) auch für Radfahrer nutzbar zu machen oder Einbahnstraßen in Gegenrichtung zu öffnen. Keine Lösung, aber immerhin ein ernster und relativ einfach umzusetzender Schritt!

Auch gibt es im gesamten Innenstadtbereich keinerlei Möglichkeiten, ein Rad sicher ab- zustellen und es wäre auch schön, wenn (wie mittlerweile in vielen Städten), die Elektro- Tankstelle nicht nur für Autos vorgesehen wäre – auch E-Bikes benötigen Strom!

Es wäre wirklich sehr wünschenswert und zeitgemäß, wenn man sich auch in dieser Richtung Gedanken machen würde, denn jeder Radler ist auch ein Autofahrer weniger!

Jeder Radler ist ein Autofahrer weniger

Leserbrief

Da darf sich der Königsgucker ja heute aus- nahmsweise selbst einmal loben (für seine Menschenkenntnis), wenn auch nicht als ein- zigen in dieser Geschichte: In der Einfahrt zu einem größeren Grundstück mit Parkanlage und Gebäuden einer öffentlichen Einrichtung – namentlich der LVA im Haus Hainerberg – stellte sich die Frage, ob man hier einfach hi- neingehen darf um einige Fotos zu schießen, ganz unschuldige, nur vom Ensemble, zu hei- matkundlichen Zwecken.

In Sichtweite des notdürftig am Straßenrand abgestellten PKW, der in dieser Position eher als ein halb im Graben versenktes Verkehrs- hindernis zu bezeichnen war, bewegten sich mehrere Personen, doch wer gehört hier dazu und wer hat etwas zu sagen? Vielleicht der Herr im Anzug, oder gehört er nur zur nahen Bushaltestelle?

Dann die Erlösung: „Wer Mülltonnen in der Hand hat, kennt sich immer aus“, so die Es- senz der gesammelten Lebenserfahrungen des auch in der Hausmeisterbranche erfah- renen Kolumnisten, und die Erwartungen wurden nicht enttäuscht: „Nee, das ist gar kein Problem, kommen Sie nur rein“, so die verbindliche und kompetente Auskunft auf kurzem Dienstweg, und dann das Sahnehäub- chen: „Sehen Sie da vor der Schranke rechts die Einfahrt?

Da können Sie Ihr Auto abstellen, um diese Zeit ist genug frei auf dem Mitarbeiterpark- platz.“

Lieber namenloser Hausmeister, auf die- sem Wege noch mal ein großes Dankeschön dafür! Und eine Botschaft an die gesamte Gesellschaft: In einer Zeit, in der alles von

„Service“ spricht und dafür jede Menge Ar- beitsplätze auch im Managementbereich ge- schaffen werden, sollte man die Kompetenzen der Mitarbeiter in den unteren Gehaltsklassen nicht unterschätzen.

Oder, anders, als Tipp an die Leser: Vertrauen sie ruhig auch Menschen, die eine Mülltonne in der Hand haben, vielleicht sogar mehr als Menschen im all zu feinen Anzug.

Ihr Königsgucker

Gewusst, wer

Gemäß der Ausführungsverordnung zum Hes- sischen Schiedsamtsgesetz vom 23.03.1994 (GVBl. 1994, S. 148) wird amtlich bekannt- gemacht, dass Kathrin Jessica Bellinghausen, Fuchstanzstraße 11, 61462 Königstein von der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Königstein im Taunus am 02.02.2017 zur Schiedsperson für den Schiedsamtsbezirk Königstein IV (Schneidhain) gewählt wor- den ist und von der ständigen Vertreterin des Direktors des Amtsgerichts Königstein im Taunus für eine fünfjährige Amtszeit –begin- nend am 19.06.2017 – bestätigt wurde.

Der Magistrat

Amtliche Bekanntmachung

(5)

Professionelle Abwicklung Kein lästiger

Papierkram Spart Ihnen

Zeit & Mühe SicherheitMehr

Königstein (el) – Sie ist ein Phänomen und begeistert die Menschen überall dort, wo sie in Königstein anzutreffen ist. Und da kommen schon eine ganze Menge an Veran- staltungen zusammen, die Annemarie Ramm in Königstein besucht. Und das immer noch im – man kann es ruhig sagen – „stolzen“

Alter von 98 Lenzen, ein Geburtstag, den sie am heutigen Donnerstag feiert und zu dem ihr sicherlich jede Menge Menschen gratulieren wollen. Und genau dieses Interesse an den Menschen ist es auch, was die Königsteiner Ehrenbürgerin (seit 2009) ausmacht. Ihr „Ge- heimnis“ ist im Grunde einfach, aber anschei- nend so schwer für andere nachzuahmen. Es ist die Erklärung dafür, weshalb sie so viel empfängt.

Die Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und des Ehrenbriefes des Landes Hessen gibt uneigennützig viel von sich und das bekommt sie mehrfach zurück. Annemarie Ramm, die vielfältig im kulturellen Leben Königsteins engagiert ist, hat einmal den treffenden Satz

geprägt: „Ich liebe das Leben und die Men- schen“. In diesem Zitat ist alles enthalten, was man über diese dynamische Grand Dame Königsteins wissen muss. Er dient ihr als Antriebsfeder für ihr Wirken aus einer tiefen Überzeugung heraus, für ein gerechtes Le- ben eintreten zu wollen. So ist die Kielerin langjähriges Mitglied des FDP-Ortsverban- des Königstein, hat sich für soziale Zwecke zum Wohle von Königsteiner Familien bei

„Bürger helfen Bürgern“ engagiert oder aber bei der Aktion Kinderspielplätze. Auch bei der Königsteiner Kulturgesellschaft ist sie im Vorstand vertreten, ist sogar derzeit die zwei- te Vorsitzende des Vereins, der viel leistet, damit Königstein und Kultur Hand in Hand gehen. „Sie ist immer selbst auch ein treuer Gast unserer Veranstaltungen“, fühlt sich ihre Mitstreiterin im Vorstand, Almut Boller als Vorsitzende der Kulturgesellschaft, geehrt und inspiriert zugleich durch das Wirken von Annemarie Ramm, das für viele Kurstädter als Vorbild dient.

Mit 98 Jahren ist Annemarie Ramm ein Vorbild für Jüngere

Noch vor wenigen Wochen winkte Annemarie Ramm beim Burgfestumzug aus der Kutsche des Bürgermeisters. Die Freude und die Begeisterung für ihre Kurstadt stehen der Ehren- bürgerin förmlich ins Gesicht geschrieben. Am heutigen Donnerstag wird sie 98 Jahre alt.

Foto: Schemuth

Falkenstein – Nach den Sommerferien lädt die Evangelische Martin-Luther-Gemeinde Falkenstein herzlich ein zu ihrem traditionel- len Gemeindeausflug. In diesem Jahr findet der Ausflug am Freitag, 18. August, statt.

Ziel des Ausfluges sind die Bischofsstadt Ful- da und die Wasserkuppe. In Fulda erwartet die Teilnehmer eine Stadtführung; ein Mit- tagsimbiss kann selbstorganisiert eingenom- men werden. Anschließend geht es weiter zur Wasserkuppe. Dort wird das Deutsche Segel- flugmuseum besichtigt. Es besteht auch die Möglichkeit zu einem Segel-Rundflug. Nach einer Kaffeepause geht es zum Abendessen zum Berggasthof „Zur Ebersburg“ am Fuß

der Burgruine Ebersburg, die auch besichtigt werden kann.

Anders als gewohnt wird der Ausflug ganz- tägig sein. Abfahrt ist am 18. August schon um 8 Uhr am Ehrenmal in Falkenstein Die Rückkehr ist gegen 20 Uhr geplant. Die Unkosten betragen 20 Euro pro Person (Er- mäßigung möglich). Darin enthalten sind die Busfahrt und die Stadtführung. Hinzu kommt der eigene Verzehr. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen im Pfarramt, Gartenstraße 1, unter der Telefonnummer 7153 (Fax 930630, E-Mail an ev.pfarramt.

falkenstein@t-online.de), besser noch direkt bei Jutta Hofmann, Telefon 06174/5512.

Ausflug nach Fulda und in die Rhön

Unsere Leserin Anne Busche-Engelmann, Königstein, schreibt uns in Bezug auf unseren Artikel mit der Überschrift „ALK verweigert den Verzicht auf Papier“ (KöWo vom 6. Juli 2017).

In der Königsteiner Woche vom 6. Juli kri- tisiert Bürgermeister Helm die ALK inso- fern, als dass sie weiterhin die Baupläne, Gutachten und wesentlichen Unterlagen in Papierform möchte. Nun gibt es wissen- schaftliche Erkenntnisse darüber, dass Lesen am Bildschirm ein anderes Lesen darstellt als Lesen auf Papier. Vielleicht ist dem Bürger- meister dieser Unterschied nicht bekannt? In der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 9. Juli 2017 wird dies gut herausgearbei- tet in dem Artikel mit der Überschrift „Wenn Kinder nicht mehr lesen können“.

Es wird dargelegt, dass es ein unterschied- liches Leseverhalten gibt auf Papier und am Bildschirm. So kommt Naomi Baron, Professorin für Linguistik an der American University, Washington, zu dem Ergebnis, dass der Bildschirm „für ein kontinuierliches Lesen längerer Textstrecken einfach ungeeig- net sei“.

Und Maryanne Wolf, Professorin an der Tufts University, Massachusetts, erklärt den

Unterschied so, dass am Bildschirm für lang- sames, lineares Lesen die Motivation fehle, die notwendig sei, um größere Texte für sich zu erschließen.

Dieses konzentrierte Erschließen bezeichnet sie als „Deep Reading“, was im Unterschied steht zu einem schnellen Dahinlesen am Bildschirm. Tatsächlich lesen wir täglich viel im Netz, unsere E-Mails, Nachrichten – aber dieses Lesen erfolgt nicht mit der Konzent- ration, die notwendig ist, um etwas geistvoll zu erschließen. Das erklärt, warum man trotz Bildschirmlesen von einem neuen Analpha- betentum spricht, bei dem Menschen – trotz Schulbildung – nicht mehr in der Lage sind, längere Texte oder gar Bücher zu lesen.

Nun geht es beim Studieren von Bauplä- nen, Stellungnahmen und Gutachten, auf die Bürgermeister Helm verweist, um „schwere Kost“, die sehr konzentriert gelesen werden muss. Hier ist das vertiefte Lesen („Deep Reading“) absolut erforderlich, um etwaige Fehler zu erkennen, die später fatale Folgen für die Bürger Königsteins haben können.

Man kann also nur hoffen, dass nicht nur die ALK ein Interesse daran hat, diese für Kö- nigstein wichtigen Unterlagen vertieft – und damit auf Papier – zu lesen.

„Deep Reading“

Leserbrief

Königstein – Zum elften Mal hatte der Kö- nigsteiner Kulturverein Terra Incognita e.V.

zu einem großen sinfonischen Konzert in das

„Haus der Begegnung“ eingeladen. Dass es der französische Nationalfeiertag war, dürfte Zufall gewesen sein, denn bei dem musika- lischen Rundgang spielte Frankreich keine herausragende Rolle: Immerhin kam mit Li- li Boulangers „Vieille pirère bouddhique“

unser europäischer Nachbar beeindruckend zu Gehör. Mit Kompositionen von Johann Strauß Sohn und Bela Bartok ging es nach Wien und Ungarn bzw. in die Slowakei, mit der 4. Sinfonie von Niels Wilhelm Gade ins benachbarte Dänemark. So verdiente sich das Sommerkonzert schon hier den Zusatz „Vier- tes Europakonzert“.

Universitätsmusikdirektor Jan Schumacher war nicht nur mit dem groß besetzten Orches- ter angereist, sondern auch mit dem Akade- mischen Chor, der seine Partien meisterhaft ablieferte. Für Orchester und Chor waren aber vor allem die beiden zeitgenössischen Stücke eine Herausforderung: Mit Cadarios

„Systemae Naturae“, einer Komposition zu Ehren des 200. Geburtstages der Frankfurter Senckenbergischen Naturforschenden Ge- sellschaft wurde der Abend zwar fulminant

beendet, im emotionalen wie akustischen Mittelpunkt aber standen der dritte und vierte Satz der 12. Sinfonie von Dmitri Schos- takowitsch. Kompositorisch herausragend, herausfordernd für die Blechbläser, die ihre Partien mit Bravour meisterten, ist sie eine durch und durch politische Komposition, entstand sie doch als Erinnerung an Wladimir Iljitsch Lenin, der bekanntlich mit deutscher Hilfe die Oktoberrevolution im zaristischen Russland vom Zaun brechen konnte.

Auf die etwa nur rund 100 Besucher ange- sprochen, vermerkte Veranstalter Terra Inco- gnita e.V. vertreten durch das Vorstandsmit- glied Frauke Heckmann: „Ein auswärtiges Orchester bringt nun einmal kein ‚eigenes‘

Publikum mit, wie etwa das Jugend-Sinfonie- Orchester des Hochtaunus-Kreises. Wir wer- den darüber hinaus auch weiter mit der Nähe Frankfurts zu kämpfen haben“, meinte das Vorstandsmitglied: „Große Sinfonie-Konzer- te werden noch nicht mit dem Königsteiner HdB in Verbindung gebracht. Königstein als Standort großer philharmonischer Ver- anstaltungen zu etablieren, dauert einfach“.

Dennoch ein gelungener Abend und der im- merhin schon sechste Auftritt des Frankfurter Uni-Ensembles.

Sommerkonzert mit groß besetzter Revolutionsmusik und leisen Tönen

Ein philharmonischer Genuss: das vierte Europakonzert des Vereins Terra Incognita.

Die Kur- und Stadtinformation lädt zur nächs- ten Stadtführung für Sonntag, 23. Juli, ein.

Die Burgruine und zahlreiche Gebäude, wie das Alte Rathaus oder das Luxemburger Schloss, dokumentieren die abwechslungs- reiche und spannende Geschichte des Heil- klimatischen Kurortes, die während des ge- mütlichen Spaziergangs durch den Ort unter- haltsam erläutert wird.

Die Teilnahme ist kostenlos und ohne vorhe- rige Anmeldung möglich. Treffpunkt ist um 15 Uhr die Kur- und Stadtinformation in der Kurparkpassage, Hauptstraße 13a.

Unterhaltsame Stadtführung

Falkenstein – Die Jazzgymnastikgruppe hat ein Sommer-Zumba-Training eingerichtet.

Alle Interessierten sind hierzu eingeladen.

Am Montag, 24. Juli, und 31. Juli findet mit Sara de Bartolomeo, Zumba-Trainerin aus Italien, das Sommertraining statt. Beginn ist um 20.15 Uhr im Bürgerhaus Falkenstein (Ende ist um 21 Uhr). Das Angebot ist kos- tenfrei für Mitglieder der TSG-Falkenstein.

Nichtmitglieder zahlen zehn Euro, die an dem ersten Abend mitgebracht werden soll- ten. Fragen beantwortet Heike Stein unter Telefon 06174/3662.

Zumba-Sommerspecial-

Training

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Falkenstein (el) – Es war eine harmonische Gruppe, die da am vergangenen Donnerstag aus dem Bus ausgestiegen ist, der nach über zehn Stunden Fahrt sein Ziel, das Bürger- haus in Falkenstein, erreicht hat. An Bord:

eine kostbare Fracht – die insgesamt 24 Teilnehmer des deutsch-französischen Ju- gendaustauschs zwischen Falkenstein und der normannischen Partnerstadt Le Mêle. Dieser Jugendaustausch wird nun schon zum 49.

Mal durchgeführt und die Begeisterung, ein Teil davon zu sein, ist so groß wie nie zuvor.

Diesen Eindruck muss man zumindest gewin- nen, wenn man die Jugendlichen beobachtet, die gerade aus dem Bus ausgestiegen sind und deren laute Hallo-Rufe über das Areal des Bürgerhauses schallen. Sie scheinen sich blendend zu verstehen, fast so, als würden sie sich schon ewig kennen. Dabei haben sich die meisten von ihnen erst vor einer Woche kennengelernt. Mittlerweile sind schon einige Freundschaften entstanden, denn die Gruppe, die aus zehn Jungen und 14 Mädchen be- steht, hat während ihrer Woche in Frankreich schon einige schöne Ziele angesteuert, unter anderem die Hauptstadt an der Seine sowie idyllische Orte an der normannischen Küste wie Etretat und Fecant.

Auch Katharina Unverzagt, die den Jugend- austausch seitens des Falkensteiner Partner- schaftskomitees organisiert, spricht von einer sehr homogenen Gruppe, die sich sofort gefunden habe, sodass gar nicht erst das von allen Eltern befürchtete Heimweh auf- kommen kann. Auf die wundervolle Woche in Frankreich folgen nun hoffentlich viele bleibende und für die Zukunft prägende Ein- drücke aus dem Rhein-Main-Gebiet. Für die Woche in Deutschland habe man das Thema

„Raumfahrt“ ausgewählt, berichtet Unverzagt und weist auch auf den Ausflug zur ESA in Darmstadt hin – eine Exkursion, die auch noch in Form von Präsentationen der Jugend- lichen am heutigen Donnerstag aufbereitet werden soll. Nach dem Besuch bei der ESA haben die jungen Leute in einer Jugendher- berge in Frankfurt übernachtet und am Mitt- wochnachmittag erwartete sie Hermann Groß zur Stadtführung auf dem Kapuzinerplatz.

Eines der Highlights des diesjährigen Aus- tauschs war sicherlich auch der Grillabend am vergangenen Samstag, der wiederum zur Förderung der Gruppendynamik beigetragen hat. Der Abend war trotz einer Reihe weiterer Veranstaltungen in Königstein mit 50 bis 60 Gästen gut besucht.

Jugend stellt unter Beweis:

Europa lebt

Die Teilnehmer des deutsch-französischen Jugendaustauschs vor der normannischen Apfel- presse (Gadage) am Bürgerhaus Falkenstein. Fotos: privat

Nach dem gemeinsamen Grillabend ging es auf die Wiese vor dem Bürgerhaus zum

„Chillen“.

Unsere Leserin Yvonne Gerhard, Schneidhai- ner Straße, schreibt uns zur Betreuungssitua- tion in Königstein.

In den letzten Wochen war vermehrt in der Königsteiner Woche zu lesen, dass die ALK die Betreuungsgebühren für Kindergarten und Hort von einem Drittel der Kosten auf ca.

40 Prozent der Kosten senken möchte. Damit soll Königstein familienfreundlicher werden und attraktiver für Familien. Ich möchte nicht falsch verstanden werden, je weniger Be- treuungsgebühren wir zahlen müssen, desto besser! Aber was nützen uns Eltern niedrige Betreuungsgebühren, wenn wir gar keinen Betreuungsplatz bekommen? Dann haben wir nichts von den niedrigen Gebühren und eine Betreuung für unsere Kinder fehlt uns oben- drein. Meiner Meinung nach muss in erster Linie dafür gesorgt werden, dass allen Fa- milien, die einen Betreuungsplatz benötigen, ein entsprechender Platz angeboten wird.

Wenn das gesichert ist, freuen sich bestimmt alle betroffenen Eltern über eine Senkung der Kosten.

In den letzten Wochen war in der Königstei- ner Woche viel über die angespannte Situa- tion der Hortplätze zu lesen. Die Leserbriefe der letzten Wochen thematisierten meist die fehlende adäquate Übergangslösung zwi-

schen der Schließung des katholischen Hor- tes Mitte 2018 bis zur Eröffnung des neuen städtischen Kindergartens, durch den der Hort mehr Räume und dadurch erweiterte Betreuungskapazitäten erhalten soll. In einer Sitzung des Jugend- und Sozialausschus- ses im Sommer 2015 sicherte Bürgermeister Helm die Eröffnung des neuen Kindergartens für Anfang 2017 zu. Mittlerweile haben wir Mitte 2017 und es ist in absehbarer Zeit nicht mit dem Baubeginn zu rechnen. Der Neubau des städtischen Kindergartens wird seit rund zehn Jahren thematisiert. Eine umsetzbare Lösung scheint aber noch immer nicht gefun- den zu sein. Dabei wäre es so wichtig, dass der Neubau des Kindergartens vorangetrie- ben wird. Es würde zum einen die Proble- matik des Hortplatzmangels beseitigen und zum anderen müssten unsere Kinder nicht in einem renovierungsbedürftigen Gebäude be- treut werden, sondern könnten in einen Kin- dergarten gehen, in dem moderne Konzepte umgesetzt werden können. Dies ist in dem derzeitigen Gebäude leider oft aufgrund von Platzmangel nicht möglich. Ich möchte daher an alle Entscheidungsträger appellieren, sich für einen zeitnahen Neubau des städtischen Kindergartens einzusetzen, um Königstein zu einer familienfreundlichen Stadt zu machen.

Es muss vorangehen mit dem Neubau des städtischen Kindergartens

Leserbrief

Königstein (efx) – Bereits in den Siebzigern geschrieben, aber erstmalig vor ungefähr zwei Jahren ins Deutsche übersetzt, widmete sich Dr. Michael Hesse dem Werk „Augustus“

von John Williams in der letzten Spätlese der Stadtbibliothek vor den Sommerferien. Das mit dem National Book Award ausgezeich- nete Werk ist ein historischer Roman, der in Briefform den Aufstieg des jungen Octavius zum Augustus, dem ersten Kaiser des römi- schen Reichs schildert.

„Das Buch ist interessant, da darin alles, was da damals an bekannten Größen so rum- sprang, vorkommt“, erzählt Hesse. „Gemeint sind hiermit Größen wie Kleopatra, Cicero oder Marc Anton“, weiß Michael Hesse zu berichten und erläutert, dass die bewegliche Sprache des Autors Licht auf den Charakter Augustus‘ werfe, um ihn damit zu einer Figur des menschlichen Lebens zu machen.

Nicht als herkömmlicher Historienroman ge- schrieben, zeigt „Augustus“ den Wandel der römischen Republik zum Kaiserreich. Augus- tus wird in diesem Werk zu einer ganzheitli- chen Figur, die mit allen Widersprüchen dar- gestellt wird. Gleicht er bereits in der Antike einem Chamäleon wird dies auch in Williams Werk offensichtlich. „Augustus war immer

kränklich, hat jedoch lange gelebt. Er galt als sittenstreng seiner Tochter Julia gegenüber, hatte aber selbst so einige Affären“, weiß Dr.

Hesse zu berichten. Diese Sittenstrenge lässt Tochter Julia in einem Tagebuch Revue pas- sieren und sucht Beweggründe ihres Vaters für das strenge Handeln.

Der Roman ist gegliedert wie ein klassisches Drama und beginnt mit einem Prolog. Es folgen drei Bücher, die mit einem Epilog abschließen. Epilog und Prolog bestehen aus einem einzigen Brief, die drei Bücher setzen sich aus Briefen verschiedener Persönlichkei- ten zusammen. Hinzu kommen Tagebuchno- tizen und Auszüge aus Memoiren, Flugblätter und Militärnotizen, manche davon authen- tisch, andere fiktiv und dennoch den histori- schen Ereignissen angepasst.

Die einzelnen Schriftstücke setzen sich im Laufe des Lesens wie Puzzleteile zu einem ganzheitlichen Bild zusammen und zeigen das Machtbewusstsein und die Fähigkeiten Augustus‘ einen Staat zu lenken. „Augustus“

wurde von den Zuhörern positiv angenom- men. Diskutiert wurde unter anderem auch die Frage, ob auch andere große Herrscher der Historie auf diese Weise beleuchtet werden sollten.

Wer war Augustus? Spätlese mit Dr. Michael Hesse klärt auf

Dr. Michael Hesse nahm während der Spätlese in der Stadtbibliothek die Herrschaftszeit und das Leben von Kaiser Augustus unter die Lupe. Dabei stellte er das Werk „Augustus“ von

John Williams vor. Foto: Fuchs

Königstein – Mit der Gestaltung der In- nenstadt befasst sich die Aktionsgemein- schaft Lebenswertes Königstein (ALK) am kommenden Samstag (22. Juli). Dabei wird die unabhängige Wählergemeinschaft im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe wALK &

tALK ihr Konzept für Innenstadt samt Kon- rad-Adenauer-Anlage und Parkplatz vorstel- len. Zur Sprache sollen auch die Gestaltung der Kirchstraße und die anstehende Vollsper- rung der unteren Klosterstraße während deren Sanierung kommen. Der Rundgang beginnt

um 15 Uhr in der Konrad-Adenauer-Anlage.

Interessierte Bürger sind zur Teilnahme herz- lich eingeladen. Natürlich weiß die ALK, dass sich auch Verwaltung und Magistrat mit diesem Thema bereits seit vielen Jahren be- fassen, unterstrich der ALK-Stadtverordnete Günther Ostermann. Auch die ALK ist an einem möglichst breiten Konsens interessiert.

Die Veranstaltung soll Bürgern auch die Ge- legenheit bieten, sich an der Debatte zu betei- ligen und ihre Ansichten zu diesem wichtigen Thema einzubringen.

ALK am Samstag

in der Innenstadt unterwegs

Königstein – Traditionell feiert der Klein- gärtnerverein Königstein e. V. – zur schöns- ten Sommerzeit – in der Kleingartenanlage Königstein, Im stillen Hain, (unterhalb der Burg am Bahndamm) ein Sommerfest mit Speis und Trank, aber auch mit unterhaltsa- mer Live-Musik zum Zuhören und Mitsingen.

Auch in diesem Jahr möchte der Verein be- sonders gerne benachbarte und befreundete Königsteiner Vereine und Förderer der Ver- einsarbeit dazu recht herzlich einladen. Wer Lust und Laune hat, schöne und gesellige Stunden zu erleben und die Küche an diesem Samstag mal „kalt“ bleiben soll, wird gerne am Samstag, 5. August, ab 15 Uhr in der Kleingartenanlage Königstein begrüßt. Ge- feiert wird im Freien, aber auch im Festzelt und auf Wunsch können die Gäste und Inte- ressenten an einer Gartenparzelle auch gerne an einer Führung durch die wunderschönen Gärten teilnehmen oder sich Rat und Hilfe in allerlei gartentechnischen Fragen holen.

Kleingärtner feiern ihr Sommerfest

Referenzen

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Die Abholung von Wahlschein und Brief- wahlunterlagen für einen anderen ist nur möglich, wenn die Berechtigung zur Emp- fangnahme der Unterlagen durch Vorlage einer

„Wir gehen davon aus, dass die ALK jemanden haben wird, wenn nicht, dann wäre das sehr merkwürdig“, formuliert der FDP-Vorsitzende, der selbst einige Mitglie- der in den

August, von 19.30 bis 21 Uhr im Familienzentrum in Königstein (i-Punkt in der Hauptstra- ße 26): Gerade jetzt sind manche Stellen immer schwieriger zu besetzen und viel-

Bad Homburg (eh). Das Café Zugvogel hat im Jubiläumspark Station gemacht: Unter dem Motto „Öfter mal was Neues!“ können sich Jugendliche dort für die Zeit im Urlaub oder

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Auch wenn man ja eigentlich nicht über das Alter und den damit einhergehenden Zustand von Damen redet, so ist es wohl nicht zu viel verraten, wenn man sagt, das diese nun nach

Was am Arbeitsplatz vielleicht schon nicht mehr geht, muss dann eben wenigstens im Urlaub wieder trainiert werden: Abschalten heißt heute eben auch Smartphone abschal- ten,