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22. Jahrgang Donnerstag, 20. Juli 2017 Kalenderwoche 29

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

22. Jahrgang Donnerstag, 20. Juli 2017 Kalenderwoche 29

Oberursel (bg). ANATKH –

gesprochen „Ananke“, was Schicksal, Verhängnis bedeutet – dieses Wort in großen griechischen Buchstaben entdeckte einst als Botschaft aus alten Zeiten Victor Hugo in einem finsteren Winkel in einem der Türme von Notre Dame von Hand eingekratzt.

Es ließ ihn nicht mehr los, so kann man es in seinem Vorwort zu dem Roman

„Glöckner von Notre Dame“, lesen, der 1831 veröffentlicht wurde.

Die anrührende Geschichte um die schöne Esmeralda und den missgestalteten Glöckner wurde weltberühmt, immer wieder gelesen, oft verfilmt und auch vertont. Schicksalhaft sind die Fäden der auftretenden Personen mit- einander verknüpft und verbunden, keiner kann seinem Los entrinnen. Die Geschichte setzt ein am 6. Januar 1482, an dem nach lan-

ger Zeit erstmals wieder das Fest der Heiligen Drei Könige mit dem Narrenfest zusammen- fiel und ganz Paris auf den Beinen war. Im Theater im Park der Klinik Hohe Mark tobt rund um die stilvoll nachgebaute Kulisse von Notre Dame bei dieser melodramatischen Tra- gödie pralles, mittelalterliches Leben. Das Bühnenbild wurde in Kooperation mit der Hochtaunusschule von Absolventen der Fachoberschule Gestaltung entworfen und von Bühnenbildner Wojtek Wellenger künst- lerisch perfekt umgesetzt. Die berühmte Ka- thedrale mit ihren markanten Türmen ist der Mittelpunkt der Bühne und der Dreh- und An- gelpunkt des Geschehens.

Der frisch gewählt Erzdiakon Dom Claude Frollo – überzeugend dargestellt in seiner Zerrissenheit von Matthias Rückert – sorgt sich mit seinem intriganten Adlatus Gaymard (Michael Weber) um die Sicherheit der Kir- che. „Die Welt ist in Aufruhr“, befindet er.

Rasch werden beide in den Strudel der Ereig- nisse mit hineingezogen. Der Erzdiakon ent- flammt, nachdem er sie einmal gesehen hat, in Liebe zur schönen Esmeralda (wunderbar anmutig und natürlich Alicia Alvarez) – ebenso wie sein Schützling Quasimodo (Roy Kullmann). Einst hat er ihn als Findelkind aufgenommen und zum Glöckner von Notre Dame gemacht. Die arme Kreatur kann ohne die Schöne, die Mitleid mit ihm zeigte, nicht mehr leben. (Fortsetzung auf Seite 3)

Applaus für die überzeugende Inszenierung

Esmeralda (Alicia Alvarez) ist die große Liebe von Quasimodo (Roy Kullmann). Foto: bg

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Pierre Gringoire (Claudio Enrico Petronio) lebt gefährlich, wenn Spicali (Thomas Be- cker) seine Späße mit ihm treibt. Foto: bg

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Ausstellungen

„Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken“– Kunstwerke der Kreativgruppe des Alfred Delp-Hauses, Gemeindezentrum St. Pet- rus Canisius, Landwehr 3, geöffnet sonntags nach dem 12-Uhr-Gottesdienst (bis 23. Juli)

„Eine Reise in den Himalaya“ – Künstler der Künstler-Kolonie Hochtaunus zugunsten Hilfsorga- nisation „Back to Life“, Klinik Hohe Mark, Friedlän- derstraße 2 (bis 6. September)

„ZusammenLeben – eine Ausstellung an zwei Or- ten“, Stadtarchiv: „Fremd und doch bekannt!“ und Vortaunusmuseum: „Vom Gehen, Kommen und Bleiben“ (bis 22. Oktober)

„Reisenotizen aus dem Iran“ – Bilder von Gerhard Spangenberg, Artcafé und Vineria Macondo, Strack- gasse 14 (bis 5. August)

„Momente in Foto und Farbe“ – Bilder von Yvonne Seibt, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Norden“,

Im Rosengärtchen 37, geöffnet werktags 14-19 Uhr (bis 31. August)

„Heimat Oberursel“ – Werke von Mitgliedern des Photo Cirkels, Traute- und Hans-Matthöfer-Haus, Kronberger Straße 5 (Dauerausstellung)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

Bis 27. August

„Orscheler Sommer“, Konzerte, Open-Air-Kino, Filmfest, Afrikafest, Jazzfrühschoppen, Mountain- bike-Touren, Stadtführungen mit dem Rad, Seifenkis- tenrennen... Weitere Termine siehe unten:

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 20. Juli

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Freitag, 21. Juli

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Samstag, 22. Juli

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Taunus-Apotheke, Oberursel, Eppsteiner Straße 1c, Tel. 06171-54700 Sonntag, 23. Juli

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Montag, 24. Juli

Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Dienstag, 25. Juli

Nord Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-96860 Mittwoch, 26. Juli

Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143 Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Donnerstag, 27. Juli

Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Tel. 06171-4461 Freitag, 28. Juli

Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Tel. 06172-42115 Samstag, 29. Juli

Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Tau nusstraße 24a, Tel. 06171-73807

Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf- Seulberg, Hardtwaldallee 5, Tel. 06172-71480

Sonntag, 30. Juli

Liebig-Apotheke, Bad Homburg-Dornholzhausen, Graf-Stauffenberg-Ring 3, Tel. 06172-31431 Brunnen-Apotheke, Steinbach,

Bornhohl 3-5, Tel. 06171-75120

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787

Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466

Freitag, 21. Juli

Live-Musik mit „Colors of Blue“, Artcafé Macondo, Strackgasse 14, 20 Uhr

Samstag, 22. Juli

Sommerfest, Helios Taunus, Vereinsgelände Kies- kauten, 17 Uhr

Donnerstag, 27. Juli

Lesung mit Ingrid Melser, Reihe „Bücherschatz und Kaffeeklatsch“, Kirchenladen „Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosengärtchen 37, 17 Uhr

Freitag, 28., und Samstag, 29. Juli

Theaterstück „Alles Bauerntheater“, Blaulichtkomö- dianten der Feuerwehr Oberstedten, Straußwirtschaft

„Alt-Orschel“, Wiederholtstraße, 19.30 Uhr; Einlass ab 18 Uhr

Freitag, 21. Juli

19.30-23 Uhr

„Swim & Rock“ mit „Besidos“, „Grey Fries“ und den „Coffeeshoppers“ im Taunabad, Altkönigstraße

Samstag, 22. Juli

17-18 Uhr

„FaYo im Park“ – Faszien Yoga im Rushmoor-Park

Samstag, 22., bis Samstag, 30. Juli

ganztägig

Holzwerkstatt für Kinder im Rushmoor-Park

Sonntag, 23. Juli

11-13 Uhr

Frühschoppen mit dem „Max Clouth Clan“ im Museumshof

Dienstag, 25. Juli

19 Uhr

Geführte Mountainbike-Tour mit Abfahrt vom Rathausplatz

Mittwoch, 26. Juli

19.30 Uhr

Gospel im Park mit „Moving Spirits“ im Rushmoor-Park

„Swim & Rock“

im Taunabad

Oberursel (ow). Am Freitag, 21. Juli, macht der Orscheler Sommer im Taunabad Station.

Ab 19.30 Uhr spielen Besidos, Grey Fries und Coffeeshoppers. Gleichzeitig kann man unter Flutlicht schwimmen. Das Sportbecken und der Nichtschwimmerbereich stehen bis 22.30 Uhr zur Verfügung. Ab 18 Uhr ist der Eintritt an diesem Tag kostenfrei, alle Besucher erhal- ten aber dennoch eine Eintrittskarte. Der Ein- lass für das Flutlichtschwimmen und das Rockkonzert erfolgt über den Foyer-Eingang in der Altkönigstraße 99. Die Mitnahme von Glasflaschen und alkoholischen Getränken ist verboten. Kontrollen sind vorgesehen.

Jazz und Gospel

Oberursel (ow). Am Sonntag, 23. Juli, gas- tiert Max Clotuh Clan im Museumshof. Der Sound der Band ist im Jazz verwurzelt und mit indischem Flavour gewürzt: Disziplinierte Konstrukte mit Raum für ungewöhnliche Wendungen und aus komponierten und im- provisierten Teilen bestehen. Gospel im Rushmoor-Park mit Moving Spirits wird am Mittwoch ein besonderes Hörerlebnis wer- den.

Minnekrone-Sieger rocken die 9. Feyerey

Hochtaunus (how). „Allerley Spektakel er- wartet die Besucher der 9. Oberurseler Feye- rey am 5. und 6. August auf den zentrumsna- hen Wiesen am Bachpfädchen an der Marx- straße in Oberursel, verspricht der Verein Ur- sellis Historica. Neben Spielleuten, Gauklern, Händlern, Handwerkern, Hökerern und hun- derten gewandeten Mitwirkenden kommen die diesjährigen Gewinner des Oberurseler Minnestreyts ein zweites Mal in die Taunus- stadt und werden das Publikum mit ihrem Mittelalter-Folk-Rock von den „Afterballen“

reißen und zum Toben bringen. Für das leibli- che Wohl sorgen Tavernen und Gasthäuser, die Gesottenes, Gebratenes und Gebackenes anbieten und auch bei Durst Abhilfe schaffen.

Einmal im Jahr geht es mittelalterlich zu auf den Wiesen am Bachpfädchen an der Marx- straße. Nur einen Steinwurf von der U-Bahn- Station Lahnstraße entfernt halten über 65 Händler und Hökerer ihre Waren feil, bieten Tavernen und Gasthäuser reichlich Speis und Trank und Spielleute, Feuerschlucker und Gaukler verzaubern Jung und Alt mit ihren Künsten. Über 500 gewandete Mitwirkende gewähren Einblick in das historische Hand- werk und Leben verschiedener Epochen. Rit- ter und Frouwen (ab 16 Jahre) zahlen sechs Euro, Gewandete, Knappen und Maiden (ab sechs Jahre) vier Euro. Für Kinder unter sechs Jahren ist der Eintritt frei.

Die Dudelsackallergiker vom Niederrhein ali- as das „Duivelspack“ werden das Publikum mit ihrem Mittelalter- und Comedy-Folk si- cherlich ein weiteres Mal begeistern. Die Spielleute von „Maleficius“ hingegen setzen auf die bewährte Sackpfeife und werden vom

„Duivelspack“ als Spielleute bezeichnet, die

„Luft in tote Katzen blasen“. Es wird span- nend, dabei zu sein, wenn die beiden auf der Bühne aufeinandertreffen.

Jeremias, der Gaukler, löst mit seinen Possen und Jonglagen spontane Begeisterung aus, und wer es etwas ruhiger mag, der lässt sich von Mundwerkerin Walburga Kliem Legen- den, Märchen und Sagen erzählen. Zur guten Tradition gehört die große Feuershow zu

nächtlicher Stunde, Samstag 22 Uhr, die durch die fernsehbekannten „Firedancers“ bestritten wird. Auf der „Turnierwiese“ wird die Horus- Falknerey zweimal täglich mit berittenen Bo- genschützen eine Greifvogelschau bieten.

Auf der Wasserguillotine werden Freiwillige mittels Versenken im kühlen Nass „gerichtet“, und wenn sich Mannschaften der lagernden Gruppen beim „Buhurt – Turnier der armen Ritter“ einen Wettkampf liefern, gibt es ge- wiss viel zu lachen. Aufsehen erregen wird wieder das Wikingerkarussell. An über 65 Ständen werden Handwerker, Hökerer und Händler ihre vielfältigen mittelalterlichen Wa- ren präsentieren und Einblick in alte Hand- werkstechniken gewähren. Tuchhändler, Sil- berschmiede, Lederpunzierer, Töpfer, Wei- denflechter, Bogner, Kerzenzieher, Messer- schleifer, Schmiede und viele mehr zeigen ihre Waren und ihre Kunst. Sogar eine Rüst- kammer bietet Schwert, Schild und Rüstung für den Krieger. Dabei legt der Veranstalter Ursellis Historica Wert darauf, dass die Händ- ler ein breites Spektrum von mittelalterlichen

Waren mit dem Anspruch einer möglichst au- thentischen Präsentation abdecken. Auf mehr als einen Hektar Fläche erstrecken sich die Lager der über 30 Mittelaltergruppen und -vereine. Hier gibt es immer viel zu sehen und zu entdecken, denn vor vielen historischen Zelten wird gewerkelt und gefertigt. Freund- lich geben die Mittelalterbegeisterten Aus- kunft über ihr Hobby und ihre Darstellung.

Reichhaltig ist die Auswahl der Speisen und Getränke: Während einige Gasthäuser das ge- samte Spektrum von gegrillten, gesottenen und gebackenen Speisen abdecken, warten weitere Spezereyen auf die Gäste. Natürlich werden auch vegetarische Speisen geboten.

Für die durstigen Kehlen halten diverse Taver- nen Linderung bereit: Es gibt naturbelassenen Apfelwein und spezielles Feyerey-Bier aus Oberurseler Hand. Weitere Tavernen bieten neben Met, dunklen und hellen Bieren und Beerenweinen auch nichtalkoholische Durst- löscher. Erlesene, bis zu 25 Jahre alte Whis- keys und Obstbrände gibt es bei der Midgard- Schänke.

Die Eröffnung mit dem Herold vorneweg und den gewandeten Akteuren und Lagern dahinter

ist sehr beeindruckend. Foto: Klein

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Spicali (Thomas Becker) führt Quasimodo (Roy Kullmann) als das hässlichste Gesicht von Paris vor und sorgt damit für derben Spaß bei Moufette (Kerstin Grunwald), Klausnerin Gu- gule (Tamara Dirksen) und Clopin (Winfried Wagner). Foto: bg

(Fortsetzung von Seite 1)

Für den Dichter, Poeten und Tonsetzer Pierre Gringoire (Claudio Enrico Petronio) sollte dieser Festtag der Triumph seines Lebens werden. Doch sein vom König bestelltes Sit- tenspiel endete in einer Katastrophe, der ge- meine Pöbel, allen voran Halunken, Gauner, Diebe, Huren und das ganze Gesindel aus dem Rotwelschenreich ist zum Narrenfest auf den Beinen und will nur eines: Seinen Spaß haben. Sie suchen das hässlichste Gesicht von Paris, den Narrenkönig. Die Wahl fällt schließlich auf Quasimodo, der gar nicht be- greift, welch Posse man mit ihm treibt. Die Bande aus dem Rotwelschenreich tobt sich dabei so richtig aus. Mit ihrem König Clopin – großartig Winfried Wagner in der Rolle als gefürchtete Autorität – an der Spitze, ebenso wie die freche Falourdel (Marie Marcks), der aufmüpfige Spicali (Thomas Becker) und die vulgäre Moufette, eine Paraderolle für Kerstin Grunwald. Sie überzeugt mit perfektem Spiel und Mut zu abstoßender Hässlichkeit.

Die schöne Esmeralda, die für ihren Lebens- unterhalt als Tänzerin auftreten muss, haben sie einst als Waisenkind in ihre Reihe aufge- nommen. Weiter treten auf eine verwirrte Alte (hervorragend besetzt mit Tamara Dirksen), die mit Verwünschungen die Verlobte Fleur De Lys (Simone Grein) von Hauptmann Phö- bus (Jan Kleinert) verstört. Phöbus ist ein ge- schmeidiger Weiberheld, galant oder zynisch je nach Lage. In ihn verliebt sich Esmeralda und schlägt die Warnungen des aufrechten Pi- erre Gringoire, der sie von ganzem Herzen liebt, in den Wind. Das Publikum wird bei diesem lautstarken Klamauk mit einbezogen, angebettelt und zum Mitmachen aufgefordert.

Ihnen hat sich der kleine Bruder des Erzdia- kons Jean Frollo (Dennis Kutt) angeschlos- sen. Er entdeckt den Verrat von Gaymard auf, der selbst Erzdiakon werden möchte und erle- digt für seinen Bruder das Problem.

Wie ein rotes Band verbindet Pierre Gringoire mit seinen Ansprachen an das „Hochverehrte

Applaus für die …

Publikum, höret und sehet selbst“, die einzel- nen Szenen und Handlungsorte. Seinen gro- ßen Part als Meister der Worte spielt Claudio Enrico Petronio unaufgeregt, aber sehr ein- dringlich und authentisch.Auf der Bühne geht es bei dieser Inszenierung äußert turbulent zu. Schlag auf Schlag wechseln sich pralle, derbe Volksszenen, mitleidelose Gaffer inbe- griffen, mit zu Herzen gehenden, romanti- schen oder packenden und dramatischen Sze- nen ab. Als neues Element hat der Regisseur solistische Gesangseinlagen in das Spiel ein- gebaut, bei denen sich Roy Kullmann als ein- samer Quasimodo, der liebestolle Erzdiakon und die Außenseiterin Esmeralda ihr Anders- sein und ihr Leid förmlich von der Seele sin- gen. Für sie gibt es Szenenapplaus. Die Musik ist von Lasse Heinrich, die Texte stammen aus der Feder des Regisseurs.

Die dramatischen Ereignisse um die schöne Esmeralda, der die Männerherzen zufliegen, steuern unaufhaltsamen dem tragischen Ende zu, von dem in seinem bewegenden Schluss- auftritt Meister Gringoire tieftraurig berichtet.

Er wird sich in Zukunft dem Schreiben von Trauerspielen widmen.

Andreas Walther-Schroth ist mit der Inszenie- rung ein großer Wurf gelungen. Mit seiner für das Theater im Park geschriebenen Bearbei- tung ist er dicht an der Romanvorlage von Victor Hugo geblieben. Der „Glöckner von Notre Dame“ ist in dieser Fassung fast eine Soap-Opera mit aktuellen Bezügen und gro- ßem Unterhaltungswert. Tief hat er sich auf die Zeit des Mittelalters, das sich gerade im Umbruch zur Neuzeit befindet, eingelassen.

Auf der Bühne rollt ein überzeugendes Sitten- gemälde ab. Es herrschen raue Sitten, rohe Gewalt, die Inquisition ist allgegenwärtig und es gibt Gegenwelten. Im Rotwelschen- reich im „Hof der Wunder“ mitten in Paris leben die Bewohner nach ihren eigenen Re- geln und Gesetzen. All das wird schlüssig und überzeugend auf die Bühne gebracht. Das Spiel ist kompakt und erzielt seine Wirkung durch eine passgenaue Rollenbesetzung, spar- same aber effektvolle Requisiten, tolle Kostü- me, herrlich hässlich oder einfach nur schön.

Besonderes Lob gebührt der Maske für einen fürchterlich aussehenden Quasimodo, der sei- nen hessischen Slang aber nicht ganz verleug- nen kann. Die Technik hatte alle Hände voll zu tun beim Wechselspiel von Licht und Schatten zwischen den einzelnen Szenen. Au- ßerdem läuten ständig die Glocken, Kirchen- musik erklingt, Hintergrundgeräusche werden eingespielt, Vogelgezwitscher ertönt oder markerschütternde Schreie sind zu hören.

Gut zwei Stunden dauert die bewegende Ge- schichte von der Schönen und dem hässlichen Glöckner. Das Premierenpublikum war be- geistert und bedankte sich beim gesamten Ensemble mit stürmischen Applaus und viel Beifall.

!

Bis Samstag, 19. August, findet das The- ater im Park der Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, statt. Die Auffüh- rungen beginnen freitags und samstags um 20 Uhr. Karten für 20 Euro plus Gebühren sind im Vorverkauf erhältlich im Ticketshop, Ku- meliusstraße 8, unter Telefon 069-1340400 und im Internet unter www.frankfurt-ticket.de.

Der Erzdiakon von Notre Dame (Markus Rückert) hat sich verliebt in Esmeralda (Ali-

cia Alvarez). Foto: bg

Senioren besuchen Hassia in Bad Vilbel

Oberursel (ow). Die Getränkefabrik Hassia in Bad Vilbel ist das nächste Ziel der SPD-AG 60 plus am Donnerstag, 27. Juli. Dort planen die SPD-Senioren eine Besichtigung der Pro- duktionsstätten. Treffpunkt ist um 13.10 Uhr am S-Bahnhof Oberursel, Gleis 2. Gäste sind willkommen.

3000 Schritte

Oberursel (ow). Unter der Schirmherrschaft der Senio- renbeauftragten Katrin Fink findet der nächste 3000- Schritte-Spaziergang in Stierstadt am Dienstag, 25.

Juli, um 15 Uhr statt. Die Spaziergänger treffen sich an der Bushaltestelle „Altes Rathaus“. Geleitet wird der Spaziergang von Hedi Madl und Herbert Aulbach.

Spektakel und Jubiläen im Park

Oberursel (bg). Eine Zeitreise ins Mittelalter wird dem Besucher des Theaters im Park gebo- ten, schon vor Aufführungsbeginn. Das Produk- tionsteam rund um Regisseur Andreas Walther- Schroth hat sich einiges einfallen lassen, um die Theaterbesucher auf den „Glöckner von Notre Dame“, einzustimmen.

Ein spektakuläres Vorprogramm gab es rund um die Bühne zu hören und zu sehen. Ulrich Geffers schlüpfte als Ritter Ulrich von Eppstein in das Gewand eines „Spielemanns“ und stellte seine Musikinstrumente vor. Die „Reifenberger Härmleins“ führten in mittelalterlicher Gewan- dung Tänze vor und Feuerschlucker Hans Blau- funken (Johannes Kockler) produzierte kunst- volle sprühende Funken. Nach diesem buntem Spiel und einem Einkehrschwung in den Caterer- Bereich fühlte sich das Publikum bestens

eingestimmt auf das melodramatische Bühnen- stück rund um die berühmte Kathedrale.

Zunächst aber wurden die Zuschauer von Bernhard Lienhard, dem Vorsitzenden des ver- anstaltenden Kultur- und Sportfördervereins Oberursel (KSfO) begrüßt. Die neue Saison er- öffnete offiziell und mit großer Freude traditio- nell Gastgeberin Anke Berger-Schmitt, die Di- rektorin der Klinik Hohe Mark. Die gute Zu- sammenarbeit zwischen dem KSfO und der Klinik begann im Jahr 2010, als das Theater im Park auf der Suche nach einem neuen Auffüh- rungsort war. Damals wurde der „Datterich“

aufgeführt.

Nach der bemerkenswerten, fulminanten Auf- führung ergriff Regisseur Andreas Walther- Schroth das Wort. Er stellte das gesamte Ensem- ble sowie alle „rettenden Engel“ und Helfer, die rund um die Bühne für das Spiel im Einsatz sind, vor und dankte ihnen. Dann galt es, noch einigen Jubilaren zu gratulieren. Thomas Be- cker, ein „echtes Urgestein im Ensemble“, beim Glöckner in der Rolle des zweiten Rotwel- schanführers zu sehen, steht ohne Unterbre- chung seit 20 Jahren als Darsteller auf den Bret- tern, die die Welt bedeuten. Dafür gab es einen besonderen Applaus und vom KSfO-Geschäfts- führer Udo Keidel-George ein Geschenk.

Auch Sven Hochwitz musste sich feiern lassen.

„Auf der Bühne steht er nicht so gerne, aber bei jeder Produktion ist er souverän, zuverlässig, mit Feuereifer und Spaß an der Freude dabei, ebenfalls seit 20 Jahren“, erklärte der Regisseur.

Gemeinsam mit seinen Kollegen Harald Schie- fer und Arnold Nell schwebt er im Technik- Turm hoch über dem Geschehen, hat alles fest im Blick und sorgt für die Beleuchtung und den guten Ton.

„So lange bin noch nicht mal ich dabei“, frozzelte Andreas Walther-Schroth. Das erste Mal hatte er im 2003 im Theater im Park die Regie übernommen. Der Glöckner von Notre Dame ist seine 13. Produktion. Im nächsten Jahr, wird er pausieren, der KSfO wird einen anderen Regisseur ausprobieren, wie KSfO Ge- schäftsführer Udo Keidel-George ankündigte.

„Danach werden wir weitersehen“. Mit der markanten Inszenierung des „Glöckners“ hat der langjährige TiP-Regisseur aber eine Visi- tenkarte hinterlassen, die für ihn spricht.

Drei neue Elektromobile für Dienstfahrten der Stadt

Oberursel (ow). Die Stadt hat weitere Elekt- romobile im Einsatz, die den Beschäftigten für Dienstfahrten zur Verfügung stehen. Mit den drei verfügbaren Elektromobilen der Marke Renault, Modell Zoe, die eine Reich- weite von bis zu 400 Kilometer haben, kön- nen praktisch alle Dienstfahrten klimaneutral durchgeführt werden. Gerade für Fahrten im Stadtgebiet ist das Elektromobil ein geeigne- tes und ruhiges Fortbewegungsmittel, um eine nachhaltige, schadstoffarme und ressourcen- schonende Mobilität in den Städten zu för- dern. Zudem sind bei der Stadt zwei Pedelecs und ein Elektroroller für Dienstfahrten inner- halb Oberursels im Gebrauch.

Das laufende Projekt „Beschaffung von drei E-Mobilen“ wird im Rahmen der Modellregi- onen Elektromobilität mit insgesamt 11 280 Euro durch das Bundesministerium für Ver- kehr und digitale Infrastruktur gefördert. Die Modellregionen Elektromobilität werden von

der Nationalen Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW) koordi- niert. Die Bundesregierung unterstützt damit ebenfalls die Anschaffung von Elektromobi- len.„Wir leisten somit als Stadt Oberursel einen aktiven Beitrag zur Reduzierung der Lärm- und Schadstoffbelastung im Stadtgebiet und wollen natürlich auch bei den Bürgern für den Umstieg auf diese klimaneutrale Form der Mobilität werben. Das bedeutet auch, dass wir auf ein vorhandenes Fahrzeug mit Verbren- nungsmotor in naher Zukunft nach Auslaufen der vertraglichen Bindung verzichten wol- len“, so Erster Stadtrat Christof Fink bei der Übergabe der Fahrzeuge durch den BSO.

Im Stadtgebiet Oberursel gibt es aktuell sechs Ladestationen für E-Mobile. Zudem können Elektromobile derzeit bis zu zwei Stunden kostenfrei auf den bewirtschafteten Parkplät- zen im Stadtgebiet parken.

Seit 20 Jahren im Einsatz: Techniker Sven Hochwitz muss ausnahmsweise auf die Büh- ne, um sich vor Klaus-Peter Hieronymi den Glückwunsch von Andreas Walther-Schroth

(v.l.) abzuholen. Foto: bg

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Joachim Weisse

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„Jugend forscht“ entdeckt:

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Für die Kinder gibt es einiges zu erleben auf der Jubiläumskerb, auf der einen Seite des Fest- platzes finden kleine Gäste die Hüpfburg, diverse Spiele und Kinderschminken und auf der anderen Seite sind die Kletterwand und das Torwandschießen aufgebaut. Foto: Klein

Der zweijährige Leonard ist mit seiner Mama schnurstracks zum Maltisch gelaufen und ver-

sieht die Mal-Vorlagen mit reichlich Farbe. Foto: Klein

Ein Blattschuss von Daniel Pelkey

Im Rahmen des Jubiläums „1200 Jahre Oberstedten“ veranstaltete der Schützenver- ein sein Schießen auf die Jubiläumsscheibe.

Die Übergabe fand im Rahmen der Stedter Kerb am Sonntag statt. Einnen Blattschuss in den Turm, besser gesagt auf die Uhr gelang Daniel Pelkey, der „seine“ Scheibe überreicht bekam von Olaf Schwiete (links) und dem Vorsitzenden des Schützenvereins Stephan Lauer (Mitte). Gegründet wurde der Schüt- zenverein Oberstedten (SVO) nachdem die Sängervereinigung an Pfingsten 1955 ein Preisschießen veranstaltete. Danach traf man sich in der Gaststätte „Grüne Baum“ zur ers- ten „Lagebesprechung. Der Schützenverein wurde im Juni 1955 gegründet. Erstmals in der Vereinsgeschichte hat die erste Luftge- wehr Mannschaft den Aufstieg in die Hessen- liga geschafft. Damit ist der SVO mit zwei Mannschaften, Vorderlader Langwaffe und Luftgewehr, in der höchsten Liga in Hessen vertreten. Foto: Andrea Merkel Christian Schließmann, Georg Braun, Wolfgang Westenburger sowie dahinter Bianca Schult-

heiß und Robert Mag (v.l.) sind bereit für die große 1225-Jahr Feier. Foto: Simon

Spielen, hüpfen, malen und klettern bei der Kerb

Oberursel (hrk). Spielen, hüpfen, malen und klettern konnten die Kinder bei der Obersted- ter Kerb – und noch einiges mehr. Das Klet- termobil lockte dabei nicht nur kleine Kletter- fans, auch so manche Mama oder Papa ver- suchten ihr Glück an der Wand.

Ein separater Spielebereich war am Samstag- mittag neben der Bühne aufgebaut. Die Tau- nus Sparkasse und der Vereinsring Obersted- ten hatten einiges im Angebot, damit den Kin- dern nicht langweilig wurde und jedes war ein Gewinner. Beim Kinderschminken wurde so manche Fee erblickt und das Dosenwerfen mit den Hackysacks war ebenso beliebt. Auch Bilder ausmalen konnten die Kids und hierfür standen einige Motive zur Verfügung, da wur- den die Mädchen mit blondem Haar gemalt oder braunem manche sogar Rot. Mit einem Kinderpaar oder auch mit einem Äffchen oder Ähnlichem. Zudem lud die Hüpfburg zum To- ben ein.

Luftballons gab es sowieso für jeden aber ebenso Gummibärchen, Buntstiftesets, Quiz- fächer, Spardosen und Malbücher, Brotdosen und ABC-Caps sowie Regenponchos, Tröten

und Schirme. Ein Schätzspiel bestand aus ei- nem großen Glas mit Ein- und Zwei-Cent- Münzen, hier sollte man mal schätzen wieviel Euro in dem Glas enthalten sind.

Tolle Preise warten auf die Gewinner: der Sie- ger bekommt ein „Luxery-Weinset“, der zweite Sieger eine Sporttasche mit einem Schirm und eine Flasche Sparkassen-Sekt und der dritte Sieger eine Sporttasche mit Schirm.

Zu erraten war die Summe von 38,25 Euro.

Die Gewinenr werden benachrichtigt.

Natürlich waren auch die Traktoren heißbe- gehrte Spielgeräte, also zumindest wollten viele Kinder sich einmal daraufsetzen und so tun, als würden sie Traktor fahren. Zu Guter Letzt gab es natürlich die Torwand der Stedter Adler, bei der die Papas gegen die Söhne oder Töchter antraten. Das Schießen gab es aber nicht umsonst, sondern für den guten Zweck.

Der Erlös kam schon der Kita, dem Förder- verein der Grundschule aber auch der Jugend- wehr zugute. und auch hier konnte man tolle Preise gewinnen. Vom Eintracht-Liegestuhl bis zum Eintracht-Trikot oder Eintrittskarten waren die Preise breit gefächert.

Endspurt zur 1225-Jahr-Feier in Bommersheim

Bommersheim (hs). Drei launige, bunte und abwechslungsreiche Tage, das erwartet in Kürze die Bommersheimer und ihre Gäste, denn der Ort feiert von Freitag, 18. August, bis Sonntag, 20. August, seine 1225-Jahr-Fei- er. Das Großereignis wirft seine Schatten be- reits voraus. Eifrig werden gerade die letzten Vorbereitungen seitens des Organisationssta- bes, bestehend aus Christian Schließmann, Georg Braun, Wolfgang Westenburger, Bian- ca Schultheiß und Robert Mag, getroffen. Sie koordinieren sämtliche anstehenden Aufga- ben stellvertretend für die ausrichtenden Ver- eine.

Die Fünf gaben Einzelheiten zum Festablauf bekannt. Den Startschuss zur Drei-Tages- Dauer-Party setzen am Freitagabend „All Re- set“, die nach eigener Aussage „etwas andere Band“. Die Naunheimer werden ab 19.30 Uhr einmal mehr mit ihrer bekannten Mischung aus Schlager, Rock und beliebten Stimmungs- krachern die Burgwiesenhalle zum Fliegen bringen. Der Kartenvorverkauf hat begonnen.

Zur offiziellen Eröffnung am Samstag um 11.30 Uhr sind neben der städtischen Polit- Prominenz auch Bundestagsabgeordneter Markus Koob, Landtagsabgeordneter Jürgen Banzer, Landrat Ulrich Krebs und die Kreis- beigeordnete Katrin Hechler eingeladen.

Selbstverständlich werden sich Brunnenköni- gin Ann-Kathrin I. und ihr Brunnenmeister Rainer die Ehre geben und auch die Frankfur- ter Apfelweinkönigin hat ihr Kommen avi- siert, wenn die Kerbeburschen den Jubiläums- Kerbebaum aufstellen. Traditionell wollen sie ihn wieder mit der Drumsäge „erlegen“. „Wir werden ihn diesmal aber schon eine Woche vorher holen, schließlich soll er besonders schön geschmückt werden“, kündigt Christian Schließmann an. „Und wir wissen auch jetzt schon, wie hoch er sein wird. Jubiläumshafte 12,25 Meter“, lacht der Kerbevadder.

Ein Aachenhorn für zu Hause

Nach den offiziellen Grußworten, darf man sich auf einen kleinen Rückblick in die Bom- mersheimer Historie freuen. Der die Ausgra- bungen an der Burg leitende, Archäologe, Dr.

Karl-Friedrich Rittershofer, Angehöriger der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts Frank- furt und Mitbegründer des Vortaunusmuse- ums, wird eine kleine historische Zusammen- fassung über Bommersheim geben. Im An- schluss daran wird an der Burgmauer eine neue Geschichtstafel mit allerlei Wissenswer- tem rund um die alte Wasserburg enthüllt und offiziell an die Stadt übergeben. Derzeit wird zudem fleißig an einem „Burg-Modell“ gear- beitet. Dabei handelt es sich keinesfalls um ein Burgfräulein, sondern um einen ein mal einen Meter großen Burg-Nachbau, den die Besucher anschauen können. Zudem gibt es ein Kuriosum als Nachbildung käuflich zu er- werben: das bei den Ausgrabungen gefundene

„Aachenhorn“, auch Pilgerhorn genannt, da diese Hörner früher in Wallfahrtsorten von Pilgern während der Präsentation von Reli- quien geblasen wurden.

Ab Samstagmittag geht es sportlich zu. Auf dem Sportplatz am Festgelände wird es jede Menge Spaß und Action für Groß und Klein geben. Ob Rollenrutsche, Kanufahren, „Men-

schenkicker“ und vieles mehr, hier kommt die ganze Familie ins Schwitzen. Für den großen XXL-Kicker kann man sich jetzt bereits als Mannschaft anmelden. Wem das alles zu an- strengend ist, der kann auf der Außenbühne am Festplatz den anderen beim „Sporteln“

zuschauen, denn dort wird der TVB Zumba- Vorführungen zeigen und die Mini-Mini-Gar- de des BCV wird Polka tanzen. Wem selbst das zu anstrengend erscheint, der kann sich aufs Zuhören verlegen und dem Mag’schen Männerchor lauschen, der ebenfalls dort auf- treten wird. Am Abend geht es in der Burg- wiesenhalle rund. New Sound Acoustics wer- den dort von 19 bis 2 Uhr bei der „90er-Jahre Party“ auflegen. Der Eintritt ist frei.

Sternmarsch zum Fest

Am Kerbe-Sonntag werden die Kirchgänger nach den Gottesdiensten sternförmig von den jeweiligen Kirchen aus zu einem ökumeni- schen Ausklang am Festplatz aufbrechen, wo ab 11 Uhr zum Frühschoppen mit musikali- scher Untermalung des Musikzugs der Frei- willigen Feuerwehr Bommersheim geladen wird. „Ab 15 Uhr wird der Festumzug durch Bommersheim ziehen“, erklärt Georg Braun.

„Mindestens 25 bis 30 Gruppen und zwei Mu- sikgruppen, die Brassband vom Karnevalver- ein „Frohsinn“ und der Kronberger Fanfaren- zug werden dabei sein. Fast alle Vereine plus Kitas, Schule und viele mehr“, stellt er in Aussicht. Der festliche Lindwurm wird in Höhe des Sportplatzes an der „verlängerten Friedenslinde“ starten und sich über die Lan- ge Straße, den Goldackerweg, In der Stein- gasse und die Kalbacher Straße zum Festge- lände Im Himmrich schlängeln. Klar, dass alle Anwohner eingeladen sind, sich in beson- derer Weise zu beteiligen, indem sie ihr Haus

„aufhübschen“ und festlich dekorieren. Mate- rial kann ab Montag, 24. Juli, im Servicecen- ter Bommersheim, Bommersheimer Straße 87, bezogen werden. Speis und Trank halten bekanntlich Leib und Seele zusammen und so haben die Ausrichter dafür Sorge getragen, dass an den Festtagen beides nicht zu kurz kommt. Neben Burgern, Steaks und Würsten der Teufelsgriller von „Devils Grill“ wird es Kaffee und Kuchen und eine bunte Auswahl an Getränken geben. Eine Bitte aber haben die fünf noch: „Wir suchen unbedingt noch Un- terstützer“, appellieren sie an weitere helfen- de Hände.

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Eine Informationsveranstaltung zur Kerb findet am Freitag, 21. Juli, ab 20 Uhr im Casino der Reithalle statt. Interessierten sind willkommen. Weitere Informationen, auch zu Kartenvorverkaufsstellen, gibt es im Internet unter www.kerb-bommersheim.de.

Dort findet sich in Kürze auch der Text zum

„Mitschmettern“ für „Das Bommersheimer Ritterlied“. Wer Fragen hat, sich als Mann- schaft für den Kicker anmelden will oder hel- fen möchte, wendet sich per E-Mail an info@

bommersheimer-vereine.de. Einen weiterer Termin nach der Kerb zum Vormerken: Am Freitag, 25. August, wird Dr. Rittershofer ab 19 Uhr in der Burgwiesenhalle über „Ausgra- bungen einer Spätmittelalterlichen Wasser- burg in Bommersheim“ referieren. Der Ein- tritt ist frei.

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Der Jubiläumsumzug vom Ortseingang zum Festplatz ist einer der Höhepunkte und wird von

vielen Kindern begleitet. Foto: Fauerbach

Viele Besucher sind zum ökumenischen Gottesdienst auf dem Festplatz vor der Taunushalle erschienen und lauschen der Predigt von Gemeindereferentin Anita Novotny und Pfarrerin

Annika Rehorn. Foto: Klein

Ein tolles musikalisches Programm bietet der Gottesdienst mit der Band aus der evangelischen Kirchengemeinde. Links an der Gitarre Pfarrerin Annika Rehorn, die die Liturgie hält, daneben Sängerin Carolin Metje, die mit ihrer glockenhellen Stimme beeindruckt. Foto: Klein

Von Generation zu Generation bei der Stedter Jubiläumskerb

Oberursel (hrk). „1200 Jahre Oberstedten – Von Generation zu Generation“ lautete das Motte des Gottesdienstes zur Jubiläumskerb in Oberstedten. Zahlreiche Besucher waren erschienen und nahmen auf den Bänken Platz.

Musikalisch begleitet wurder der Gottesdienst von der Band der evangelischen Kirchenge- meinde mit Sängerin Carolin Metje, die mit ihrer glockenhellen Stimme die Anwesenden Gottesdienstbesucher begeisterte. Pfarrerin Annika Rehorn von St. Petrus Canisius be- gleitete auf der Gitarre und hielt die Liturgie und Gemeindereferentin Anita Novotny hielt die Predigt. Sie gingen der Frage nach „Was bleibt eigentlich?“. Der Segen sei so etwas wie das „i-Tüpfelchen“ oder die „Pointe“ – und das Beste komme bekanntlich zum Schluss. Das „i- Tüpfelchen“ mache das „i“ erst rund – zum Ganzen.

Für manche Menschen die Gesundheit der Se- gen und andere bezeichnen Freunde oder Fa- milie als Segen. „Segen sei die Kraft mit Hin- dernissen leben zu können“, sprach Novotny weiter und ging zu den Gottesdienstbesu- chern. Sie fragte eine rüstige 98-Jährige und Irmgard Kriegshammer erzählte, dass ihre

Familie ihr Segen sei, denn dort sei sie gut aufgehoben. Anita Knoob sei keine Stedterin, erzählte sie aber sie lebe seit dem 28. Juli 1967 mit ihren fünf Kindern in Oberstedten und es sei ihr eine zweite Heimat geworden.

Claudia Kleemann wurde von der Gemeinde- referentin auch angesprochen und berichtete, dass sie aus einer erzkatholischen Familie komme und in Seligenstadt aufgewachsen sei.

Als sie ihren Klaus kennen und lieben gelernt habe wurde sie in Oberstedten heimisch,

„Ökumene wird hier vorbildlich gelebt!“

Und der junge Sören Pohl betonte, dass „wir sind gesegnet, dass wir hier aufwachsen dür- fen“, es sei sehr grün und familiär.

„Segen gibt Kraft für den Alltag“, betonte Pfarrerin Annika Rehorn. Auch auf dem Fest- platz wurde um eine Kollekte gebeten, die für die Jugendarbeit der beiden Gemeinden ge- dacht ist.

Der Gottesdienst auf der Stedter Kerb ist im- mer etwas besonderes, denn auf einem Fest- platz wird er eher seltener abgehalten. Gerade zur Kerb ist dieser aber immer sehr gut be- sucht und lockt auch „Nicht-Kirchgänger“

zum Gottesdienst.

Oberursel (fch). Drei Tage lang feierten die Oberstedter mit zahlreichen Gästen ihre Jubi- läumskerb mit einem breitgefächerten Pro- gramm. Geboten wurde den zahlreichen Be- suchern jede Menge Spaß, Spiel und Unter- haltung. Mit den Live-Bands „Frisch ge- presst“ und „So Green“ rockten die Besucher bis weit in die langen Kerbenächte.

Der Nachwuchs kam beim Kinderspaß, auf dem Klettermobil der Sport Jugend Hessen, beim Torwandschießen der Stedter Adler und beim Karussellfahren auf seine Kosten. Sechs Meter hoch stiegen die Mutigen der jungen Nachwuchsbergsteiger am Turm hoch, gut ge- sichert von Leonie Müller und Daniel Böhrig von der Sportjugend Hessen. Das „Sports Fun“-Angebot zur Kerb gebucht hatte der Turnverein Oberstedten für die Jugend. Bei großen und kleinen Spielern hoch im Kurs stand das Torwandschießen der Stedter Adler.

Aus sechs Metern Entfernung wurden je drei Schüsse auf die Öffnungen in der linken obe- ren und unteren rechten Ecke abgegeben. Die drei Tagessieger durften sich über zwei Ein- trittskarten für ein Eintracht-Heimspiel ihrer Wahl, einen Eintracht-Frankfurt-Liegestuhl

„Stammplatz“, Sporttasche oder Badehand- tuch mit dem Vereins-Emblem der Frankfurter Kicker freuen.

Geburtstag am 4. August 817

Der Geschichts- und Kulturverein Obersted- ten informierte in einer großen Ausstellung über die wechselvolle Geschichte des erst- mals in einer Fuldaer Urkunde vom 4. August 817 offiziell erwähnten Dorfs „Stetdi“. „Bei uns zu Haus“ heißt der Film von Peter Matt- häy, Bernd Lissmeier, Dieter Gloser und Ilka Warnecke, der das Leben im 1972 nach Ober- ursel eingemeindeten, inzwischen größten Stadtteils, dokumentiert. Das Interesse an den vier Vorführungen war groß, jeweils 120 Be- sucher saßen im Zuschauerraum. Einen Ein- blick in das dörfliche Leben des zwischen saftigen Wiesen und Wald eingebetteten Dor- fes vermittelte auch die Trecker-Ausstellung.

Sportler kamen beim Jubiläumslauf auf ihre Kosten. Geselligkeit war Trumpf auf dem Festplatz mit Biergarten. Dort konnten sich die Besucher an den Ständen von elf Vereinen mit Essen und Trinken eindecken. An den Ständen gab es auch 1000 Lose, das Stück zu fünf Euro, für die große Jubiläumstombola.

„Unsere Jubiläumstombola ist dank unserer

großzügigen Sponsoren mit attraktiven Prei- sen bestückt. Hauptgewinn ist ein Reisegut- schein im Wert von 2500 Euro“, informierte Daniel Pelkey, Vorsitzender des Vereinsring Oberstedten. Weitere Hauptpreise waren je ein E-Book-Reader, ein Flatscreen-TV, ein Wochenendseminar nach Wahl im Wert von 300 Euro, ein Outdoor-Luftsofa, ein Tretroller sowie ein tragbarer, drahtloser Lautsprecher.

Bei diesen und weiteren 40 „Trost“-Preisen war es kein Wunder, dass die Lose reißenden Absatz fanden. Für Spannung sorgte außer der Ziehung der Tombola-Gewinner auch die Prä- mierung der Sonnenblumen und die Siegereh- rung beim Schießen um die Jubiläumsscheibe des Schützenvereins.

Organisiert wurde die Jubiläumskerb im Rah- men der über das ganze Jahr gehenden 1200-Jahr-Feierlichkeiten von Vanessa Schmidt, Bettina Hoffmann, Oliver Schwiete, Simone Müller und Daniel Pelkey, den Mit- gliedern der Marketinggruppe des Vereins- rings. Unter dessen Dach sind 18 Mitglieds- vereine mit 3300 Mitgliedern und damit knapp der Hälfe, der mehr als 6600 Einwoh- ner, organisiert. Zu den Höhepunkten der Ju- biläumskerb gehörte nach dem ökumenischen Gottesdienst am Vormittag, der Festumzug mit 25 Zugnummern am Sonntag. Die über 400 Teilnehmern waren zu Fuß, in Kutschen und mit Traktoren unterwegs. Die Strecke verlief durch den Stadtteil von der Hans- Mess-Straße über die Hauptstraße bis zur Tau- nushalle vorbei an teils mit Fahnen, Wimpeln und Girlanden geschmückten Häusern. Die Familien Fischer und Engel hatten ihr Haus in der Hauptstraße mit einer „1200-Jahre-Kette“

geschmückt, ihre Kinder hatten zudem ihre Liebe zu ihrem Heimatort mit Kreide-Herzen auf dem Trottoir verewigt.

Ganz Oberstedten beim Festzug

Brunnenkönigin Ann-Kathrin I. und ihr Brun- nenmeister Rainer wurden von Andreas Rup- pel mit zwei Haflingern in einer offenen Kut- sche durch die Straßen kutschiert. Auch Bür- germeister Hans-Georg Brum legte die Stre- cke hoch oben auf einem Planwagen der

„Raale“ sitzend zurück. Sie alle winkten den Zuschauern wie die anderen Zugteilnehmer freundlich zu. Mit 15 Traktoren unterwegs waren die Schlepperfreunde Oberstedten. Die Mitglieder der „Historischen Landbearbei- tung Hochtaunus“ warben mit Dreschflegeln, Rechen, Heuwendern und historischen Land- maschinen für die Landwirtschaft. Zu den Fußgruppen gehörte die Freiwillige Feuer- wehr Stierstadt, die eine historischen Pumpe aus dem Jahr 1958 dabei hatte. Aber auch Ortsvorsteher Michael Braun, die Schützen, der Nachwuchs der Reiter, der Fußballer und der Sportler war zu Fuß unterwegs. Ins mun- tere Wiehern der Pferde, unter anderem vom Reitverein Oberstedten, mischten sich die schmissigen Melodien der Brass-Band vom Karnevalverein „Frohsinn“ Oberursel.

Eine positive Bilanz der Jubiläumskerb zog der geschäftsführende Vorstand des Vereins- rings Oberstedtenschon am Sonntag: „Es war eine an allen Tagen gut besuchte Veranstal- tung.“

Weitere Berichte und die Impressionen der Stedter Kerb sind auf den Seiten 4 und 11 die- ser Ausgabe zu finden.

Stedten feiert Jubiläumskerb zum 1200. Geburtstag

Brunnenkönigin Ann-Kathrin I. eröffnet mit dem ersten Becher Goldtröpfchen die Kerb.

Es stammt vom Sieger der Apfelweinverkos- tung Oliver Schweiter (Foto) und Matthias

Merkel. Foto: Klein

Unbefriedigte Gier nach Stedter Äpfeln

Es ist ärgerlich, wenn sich Menschen an frem- dem Eigentum vergreifen, noch ärgerlicher, wenn es sich dabei um ein Geschenk an die Ortsgemeinschaft mit hohem Symbolgehalt handelt, das gerade zur Jubiläumskerb ver- schandelt wird. Der Äppelparkbrunnen hatte am Tag vor der Kerb-eröffnung plötzlich kei- nen Apfel mehr. Da der Vereinsring Oberur- sel, der für den Brunnen verantwortlich zeich- net, noch einen Reserve-Apfel in der Schub- lade hatte, konnte Vorstandsmitglied Thomas Förder am Kerbsamstag den Schaden behe- ben. Er sicherte den Apfel noch besser als den ersten. Dass jemand beim zweiten Diebstahl in der Nacht zum Sonntag bereit war, rohe Gewalt walten zu lassen und damit erhebli- chen Schaden am Brunnen anzurichten, war nicht zu erwarten. Nach beiden Diebstählen schmückten Passanten den Brunnen mit Früchten, die unter den Bäumen im Äppel- park lagen. Dennoch will Förder erneut einen Kupferapfel anbringen. Potentielle Diebe weist er darauf hin, dass es für alle weniger Geld und Mühe kostet, Metalläpfel einfach im Internet zu bestellen. Sollte es weitere simple Gemüter geben, denen es darauf ankommt, einen Apfel vom Brunnen abzuschrauben, bit- tet Förder, mit ihm Kontakt aufzunehmen,

damit er den Apfel nur leicht aufschraubt und eine Kasse – ähnlich den Blumenfeldern – da- nebenstellt, damit der Apfel bezahlt werden

kann. Foto: Bachfischer

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Gerangel in der FDP

um das Ticket nach Wiesbaden

Hochtaunus (HB). Seit Monaten wurde ge- munkelt, nun ist es Gewissheit: Bürgermeister Stefan Naas will aus der Kommunal- in die Landespolitik wechseln. Doch ob er Anfang 2019 für die FDP in den Wiesbadener Land- tag einziehen wird, hängt erst einmal von ei- nem vorderen Listenplatz ab, über den der Landesparteitag der Liberalen am 5. Novem- ber entscheidet. Beobachter erwarten „ein Hauen und Stechen“ um die Spitzenpositio- nen.

Die Steinbacher Politszene ist ohne den Dok- tor der Jurisprudenz nur schwer vorstellbar.

Naas saß schon mit 19 Jahren im Stadtparla- ment. Nach dem Studium gehörte er in der Wirtschafts- und Finanzbürokratie zunächst zum ministeriellen Führungsstab, um 2009 den Chefsessel im Rathaus seiner Heimatstadt zu erobern und fortan beharrlich am Steinba- cher Image zu feilen. 2015 waren potentielle Mitbewerber derart eingeschüchtert, dass nie- mand mehr gegen ihn antrat. Als die Freide- mokraten bei der Kommunalwahl 2016 sensa- tionelle 39 Prozent einfuhren, hatte die Naas- mania ihren Höhepunkt erreicht. Seine grüne Magistratskollegin Hadmut Lindenblatt wuss- te zwar wie viele Steeinbacher längst, dass er

„nicht ewig Bürgermeister bleiben wird,“

doch vor dem Ende der zweiten Wahlperiode 2021 hatte sie mit seinem Abgang nicht ge- rechnet.

Vergangene Woche verabschiedete sich der Chef der Stadtregierung in den Urlaub und dort lässt er den Politikalltag nicht an sich he- ran. In drei Wochen sei er diesbezüglich wie- der ansprechbar, ließ er die „Oberurseler Wo- che“ am Telefon wissen. Doch an seinem letzten Arbeitstag teilte er vergangenen Frei- tag zunächst dem Koalitionspartner SPD und dann den Parteifeunden mit, er wolle seine politischen Talente nunmehr auf höherer Ebe- ne entfalten und einen Sitz im hessischen Par- lament anstreben. Die frühere Landtagsabge- ordnete Heike Kolter lobt ihn als „intelligente und eloquente Persönlichkeit, die bei den Bür- gern gut ankommt.“ Der Vorstand der Hoch- taunus-FDP sieht das genauso und empfahl der für den 18. August nach Wehrheim einbe- rufenen Mitgliederversammlung den Hoff- nungsträger als Direktkandidaten für den Wahlkreis 24. Dazu gehören Oberursel, Stein- bach, Kronberg und Königstein. Mit seiner

Nominierung ist fest zu rechnen, doch die Po- sitionierung auf der Landesliste wird für Naas kein Selbstläufer. Mit Frank Blech- schmidt wird ein Konkurrent auftreten, der als Nachrücker bereits im Landtag sitzt und für den Nachbarwahlkreis 23 (Hochtaunuskreis Ost) ebenfalls einen Spitzenplatz auf der Lan- desliste anstrebt. „Ich sehe keinen Grund, wa- rum ich nicht wieder kandidieren sollte,“ be- schied der Oberurseler eine Anfrage der „Wo- che“. Der Oberurseler Rechtsanwalt unterlag im parteiinternen Wahlkreisrennen allerdings der Friedrichsdorferin Ulrike Schmidt. Eine Riesenüberraschung.

Philipp Herbold sieht den „sehr talentierten“

Stefan Naas im Vorteil und ordnet ihn auf

„Listenplatz drei oder vier“ ein. Schließlich habe der Kreisverband Hochtaunus mit knapp 500 Mitgliedern – nach Frankfurt der zweit- größte in Hessen – eine starke Stellung und überdies mit Stefan Ruppert den Landesvor- sitzenden in seinen Reihen, urteilt der Kreis- vorsitzende. Falls die FDP die Fünf-Prozent- Hürde nimmt, reichen die ersten fünf Listen- plätze auf jeden Fall zum Einzug ins Landes- parlament. Die Wahl findet zwischen Herbst 2018 und Anfang 2019 statt. Sollte Naas den Sprung in den Landtag schaffen, muss er we- gen der Unvereinbarkeit von Amt und Mandat zurücktreten. In Steinbach würde ein neuer Bürgermeister gewählt und Naas-Stellvertre- ter Lars Knobloch wäre Favorit.

Der Vorsitzende des Steinbacher FDP-Orts- verbands, Geschäftsführender Mitgesellschaf- ter von Krone Fisch, schließt eine Kandidatur nicht aus und bezeichnet den Bürgermeister- posten in seiner Heimatstadt als Traumjob.

Man werde das Thema nach den Sommerferi- en im Vorstand erörtern, denn die Partei ver- füge über eine Reihe geeigneter Personlich- keiten.

Während CDU-Vorsitzender Jonny Kumar den „Aufbruch des Bürgermeisters zu neuen Ufern respektiert,“ attestiert ihm der Koaliti- onspartner SPD eine Meisterschaft beim Rek- rutieren von Fremdmitteln. Parteichef Moritz Kletzka nennt ihn „König der Fördertöpfe“, der einen „guten Job gemacht hat.“

Erwartungsgemäß deutlich distanzierter fällt das Urteil der Grünen aus, die bei Naas Defi- zite in der Sozialpolitik ausmachen. Er habe das Projekt Soziale Stadt an Land gezogen, setze die finanziellen Mittel jedoch falsch ein.

Büro des Ombudsmanns ist geschlossen

Hochtaunus (how). Das Büro des Ombuds- mannes im Landratsamt ist bis Freitag, 4. Au- gust, geschlossen. Die nächste Sprechstunde findet am Dienstag, 8. August, von 10 bis 12 Uhr statt. Ab diesem Tag steht der Ombuds- mann Waldemar Schütze wieder für Anfragen und Hilfestellung zu Sachverhalten im Zu- sammenhang mit dem SGB II (Grundsiche- rung für Arbeitssuchende) und SGB XII (Grundsicherung im Alter und bei Erwerbs- minderung) zur Verfügung.

AWO-Kaffeenachmittag mit Vortrag

Oberursel (ow). Beim nächsten Senioren- nachmittag der Arbeiterwohlfahrt Oberursel (AWO) am Mittwoch, 26. Juli, um 15 Uhr im Seniorentreff „Alten Hospital“ wird Dr. Mi- chael Nienhaus über die Hintergründe der ak- tuellen Fluchtbewegungen berichten. Zur Zeit ist die Weltflüchtlingszahl auf die höchste seit dem Zweiten Weltkrieg gestiegen und umfasst mehr als 60 Millionen Menschen. Aber die überwiegende Zahl der Geflüchteten sind

„Binnenflüchtlinge“ im eigenen Land, oder fliehen in Nachbarländer. Nur sehr wenige verfügen über die notwendigen Geldmittel, um Schlepper für die Flucht nach Europa zu bezahlen. Dr. Nienhaus war als Mitarbeiter des Deutschen Entwicklungsdienstes und der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (heute GIZ) mehrere Jahre in Afrika und Asi- en tätig. Er hat Flüchtlingslager in Ruanda, Pakistan, Iran, Bangladesch und Thailand besucht. Sein Vortrag stützt sich im wesentli- chen auf seine Berufserfahrung und die Daten des Hochkommissars der Vereinten Nationen für Flüchtlinge und wird neben den wesentli- chen Ursachen dieser Fluchtbewegungen vor allem auch die in Wissenschaft und Politik diskutierten Lösungsmöglichkeiten darstel- len. Auch Nichtmitglieder sind willkommen.

Hoch hinauf, naturnah und naturschonend unterwegs

Hochtaunus (hrk). Eine altbekannte Sportart die mit modernem Equipment nochmal soviel Spaß macht. Der Verein Mountain Sports Oberursel ist oftmals durch das Biken be- kannt, bietet aber noch so viel mehr an: ob Skifahren, Snowboarden oder auch etwas neuer im Angebot – Trailrunning!

Ein noch kleinere Mannschaft von Läufern, die sich in schwarzer Hose und blauweißem Shirt am Taunus-Informationszentrum treffen, um sich sportlich zu betätigen.

Trailrunning heißt übersetzt Trail = Pfad und Running = rennen – so ist es sportliches Ge- hen oder auch Joggen auf kleinen Wegen. In den Alpen ist es ein Breitensport, in der Tau- nusregion noch nicht so verbreitet. Während der scheinbar endlose Gehsteig bei Joggern schnell zur Motivationsbremse wird, sind die Möglichkeiten beim Trail Running vielfältig.

Ein wichtiger Aspekt ist, die Natur zu erleben und sich naturschonend darin bewegen, denn es werden keine neuen Wege gebildet, sondern schmale Pfade genutzt. Eine Sportart, die ein Ganzkörpertraining birgt, denn neben der Aus- dauer wird auch die Koordination und das Reak- tionsvermögen geschult. Den unterschiedlichen Bodenverhältnissen ist es zu verdanken, das der Lauf abwechslungsreich ist. Immer wieder ver- änderte Strecken sorgen dafür, dass keine Lan- geweile aufkommt, man kann im Vorfeld sich zwar ein Ziel einplanen, aber der Weg ist in die- sem Fall das Ziel und der kann bei gleichem Ziel jedesmal anders sein. Bei An- und Abstiegen in sportivem Tempo wird die Muskulatur gestärkt und das ganze Körperempfinden verändert sich positiv. Duch die Unebenheiten der Natur wird der Gleichgewichtssinn genauso gestärkt, wie das Gefühl für die Natur und oftmals entdeckt man wunderschöne Ecken im Wald, die der Läu- fer vorher vielleicht noch nicht kannte. Viele Menschen laufen, um wie oft gesagt „den Kopf frei zu bekommen!“ Das Trailrunning ist eine ideale Gelegenheit hierfür.

Und damit man sich nicht verläuft und auch spä-

ter die Streckenfolge nachvollziehen kann, gibt es in der heutigen modernen Zeit sogenannte Apps fürs Handy. Viele Läufer haben auch GPS- Geräte wie beim Geocaching, einige wenige nutzen noch die gute alte Karte. Der Verein Mountain Sports bietet Interessenten die Mög- lichkeit sich zu informieren oder einfach don- nerstags um 19 Uhr beim Taunus-Informations- zentrum zu sein. Ein bis anderthalb Stunden- geht die jeweilige Strecke. Zudem ist eine Grundfitness absolut vorteilhaft. Es geht dann auf kleinen Wegen und Pfaden daran den Taunus zu erkunden. Direkt am Start wird die Track- Aufzeichnung gestartet und kann später bis ins kleinste Detail nachgeschaut werden, wo man entlang lief. Ein naturnaher Sport, der die Natur schont und wie sich die Läufer einig sind „total viel Spaß macht!“

!

Wer Interesse an diesem tollen Sport hat, kann sich über die E-Mail juergen@win- decker.de gerne weiter informieren lassen.

Sportlich auf schmalen Pfaden durch den Taunus erkunden, das machen die Trailrunner des Mountain Sports Vereins. Foto: Klein Der Steinbacher Bürgermeister Stefan Naas

will in die Landespolitik. Foto: Biedermann

Frank Blechschmidt möchte seine Heimat weiter im Landtag vertreten. Foto: Archiv

Eine italienische Nacht unter Sternen

Oberursel (ow). Die Perlen der italienischen Oper des 19. Jahrhunderts bestimmen das Programm der Veranstaltung „Klassik unter Sternen“ am Mittwoch, 16. August, um 20 Uhr im Park der Klinik Hohe Mark.

Der unerschöpfliche Reichtum an wunder- baren Melodien aus den Federn eines Giu- seppe Verdi, Giacomo Puccini oder Gioachino Rossini garantiert ein sehr attraktives Pro- gramm. Während beim vorjährigen Konzert der Schwerpunkt auf den Opern von Léhar, Strauß, Stolz und Benatzky lag, führt dieses Mal der musikalische Weg vom Tausendsassa Rossini über Giuseppe Verdi direkt zu Pucci- ni, dem letzten der italienischen Opern-Ro- mantiker. Temperamentvolle und heitere, dra- matische und melancholische Szenen werden sich abwechseln. Das Kammerensemble der Frankfurter Sinfoniker wird durch ein erlese-

nes Sänger-Duo ergänzt. Die Sopranistin De- borah Lynn Cole hat bereits 2012 die Besu- cher von „Klassik unter Sternen“ begeistert.

Sie wird nicht nur den Sopran an diesem Abend übernehmen, sondern auch charmant und witzig den Abend moderieren.

Stilecht ergänzt wird das Ambiente durch die Gastronomie, die vor der Veranstaltung sowie in der Pause eine Auswahl an Köstlichkeiten anbietet. Neben der guten Erreichbarkeit der Klinik Hohe Mark durch den öffentli- chen Nahverkehr steht den Gästen auch ein geräumiges Parkhaus zur Verfügung.

!

Karten gibt es im Internet unter www.

frankfurtticket.de und bei allen bekann- ten Vorverkaufsstellen. Der Preis beträgt im Vorverkauf 20 Euro plus Vorverkaufsge- bühren.

Die Oberurseler Woche im Internet:

www.hochtaunusverlag.de

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BAD HOMBURG • SAALBURGSTRASSE 58 • TEL. 06172/36291

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= € 1.499 ,–

Schaa: Haste gehört, de Alberti in de Strackgass mäschd bald sein Lade dischd.

Schambes: Stimmt der mäschd en neue Lade unne in de „nördlische Riedwies“ uff.

Schaa: Mann ganz da unne an de Frank- furter Landstraß, kurz vor Weißkersche.

Schambes: E „Groß Zeitung“ hat geschriewe, dess wär net weit vom alte Lade an de Hospitalkersch.

Schaa: Quatsch, die Pressefutzis habbe kaa Ahnung, was dess zu Fuss für e Ent- fernung iss.

Schambes: No ja, zur Not kannste doch mit de U-Bahn bis Bommersheim fahr’n, dann biste fast da.

Schaa: Wann de da e paar Schraube brauche dust kann disch dess abber deuer zu stehe komme.

Schambes: Da gibt’s bestimmt Leut, die sisch gern an den aale Lade in de Strack- gass erinnern, wo mer noch für klaa Geld, Schraube unn Muttern kaafe konnt..

Schambes: Ja ja, bevor’s de „Neue Alber- ti“ vor die Stadt gehe musst - gelle.

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