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48. Jahrgang Donnerstag, 2. November 2017 Nummer 44

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Academic year: 2022

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das Burgfestbrot legendär. Doch trotz aller Anstrengungen und Suche über Kontakte, wie zum Beispiel der Bäckerinnung, konnte kein Nachfolger gefunden werden. Das ist sehr bedauerlich und den beiden Eheleuten Hees tut es am meisten weh, wobei sie na- türlich auch an ihre treuen Stammkunden denken. Doch die hätten laut Ellen Hees bis- lang sehr verständnisvoll auf die Nachricht reagiert, die in Königstein bereits die Runde gemacht habe. „Wir sind alle unglaublich traurig, aber ihr habt Euch das verdient“, fasst Ellen Hees den Kommentar einer Kun- din stellvertretend für weitere wohlwollende Äußerungen zusammen.

Bald werden die Tage der sechseinhalb Ta- ge-Woche und des frühen Aufstehens (zwi- schen 0 und 2 Uhr) der Vergangenheit an- gehören. Es wird eine Umstellung sein, so viel ist klar. „Mein Mann ist Bäcker mit Leib und Seele“, hört man Ellen Hees sagen und versteht dann auch, dass es sich beide nicht leicht gemacht haben. Dazu muss man wissen, dass Emil Hees schon als Bäcker auf die Welt gekommen ist. Sein Vater, der während seiner Geburt Mittagsschlaf hielt, wurde mit der freudigen Kunde „Das gibt einen Bäcker!“ geweckt. Dieser Umstand sei von Anfang an eine Verpflichtung für ihn gewesen, so Bäcker Hees, der diese Berufs- entscheidung auch seinerseits nie hinterfragt hat. Für ihn sei es auf jeden Fall die richtige gewesen, sagt er, der in seinem Berufsleben über 35 Lehrlinge ausgebildet hat, darunter auch den Fußballprofi Sebastian Jung.

Jedem, der Interesse am Handwerk gezeigt hat, gab man eine Chance. Auch Berufsprak- tika seien wichtig für die Entscheidungsfin- dung der jungen Menschen, so der Bäcker- meister. Er selbst hat stets die Auffassung vertreten, dass die Bäckerlehre nie eine Not- lösung sein dürfe. Er und seine Frau hätten stets Freude an weiterbildenden Seminaren gehabt.

Das habe ihm auch bei der Entwicklung von neuen Kreationen geholfen, so der König- steiner, der seine besten Ideen in Zeiten von vermehrtem Stress gehabt hat. Neben dem Burgfestbrot gehört auch das Herstellen von Stollen zu seinen Vorlieben. Überhaupt sei die Saisonbäckerei etwas Feines. Die ersten Stollen lagern übrigens schon in den Kellern auf der Königsteiner Burg.

Fortsetzung auf Seite 3 Königstein (el) – Am 16. Dezember gehen

in der Bäckerei Hees, die das Königsteiner Stadtleben über Jahrhunderte! geprägt hat, für immer die Lichter aus. Es ist kaum zu glauben und doch wird die Schließung des Traditionsbetriebes zur Realität, wenn man es aus den Mündern von Bäcker- und Kondi- tormeister Emil Hees und seiner Frau Ellen hört. Beide haben sich sehr schwer getan mit der Entscheidung. Sie wirken traurig, wenn sie von der bevorstehenden Schlie- ßung sprechen. Dem endgültigen Aus für die Backstube war ein langer, circa fünfjäh- riger Überlegungs- und Abwägungsprozess vorausgegangen.

Am Anfang stand die Überlegung des Ehe- paares, in den wohlverdienten Ruhestand zu gehen. Beide sind seit 48 Jahren im Bä- ckerhandwerk tätig, haben sogar ihre Lehre zum selben Zeitpunkt angefangen. Da ist es nur legitim, wenn man irgendwann mal ans Aufhören denkt, so lange es einem gesund- heitlich gut geht. Schließlich wollen die Un- ternehmer die „Zeit danach“ genießen, reisen und andere Interessen verfolgen.

Zunächst einmal verfolgte man intensiv die Suche nach einem geeigneten Nachfolger.

Ein Handwerksbäcker musste es sein. Einer, der seinen Teig noch selbst knetet und keine Fertigprodukte verwendet. Ein Filialist stand nicht auf dem Wunschzettel. Kuchen- und Hausrezepte sollten noch genauso in der Backstube unter der Leitung des Nachfolgers Verwendung finden wie man das von Bäcker Hees kennt und schätzt. „Es gab einige Inte- ressenten“, sagt Emil Hees, „wir hatten sogar Anrufe aus dem Ausland.“ Außerdem hätten sich einige Bäcker vorgestellt, die mal „rein- schnuppern” wollten, damit beide Seiten für sich feststellen konnten, ob man geschäftlich zusammenkommt.

Der Grundgedanke: Die Bäckerei Hees sollte weitergeführt werden, auch ohne die Ge- sichter, mit denen man sie seit Jahrzehnten in Verbindung bringt. Das ist neben seiner Frau Ellen und Emil Hees auch seine Mutter An- nelise, die bis vor Kurzem noch mit 89 Jahren hinter dem Tresen des Ladengeschäftes in der Kirchstraße die Kunden bedient hatte. Ganze Generationen von jungen Frauen erinnern sich noch gut an ihre freundliche Art. Dies- bezüglich weiß Emil Hees eine nette Anek- dote zu erzählen, die unterstreicht, welchen Stellenwert die Bäckerei für die Königsteiner hat. Und dass es eben nicht nur ein Geschäft ist, das schließt. Vielmehr geht am 16. De- zember ein wichtiges Kapitel Stadtgeschichte zu Ende.

Seine Mutter habe über 60 Jahre im Geschäft verkauft, sagt Emil Hees. In letzter Zeit seien viele junge Frauen mit ihren Kindern in die

Bäckerei gekommen, die selbst hier als Schü- lerinnen der St. Angela-Schule gute Abneh- merinnen der Mohrenkopfbrötchen gewesen seien. Heute würden die jungen Leute zwar nicht mehr die „Gedeschte“ bevorzugen, doch das Prinzip ist dasselbe. Eine Schülerin bringt das treffend auf den Punkt: „Ich werde nicht nur Sie vermissen, sondern auch meine leckeren Schokobrötchen“, vertraute sie un- längst Ellen Hees an.

Leider ändert das nichts an der Entscheidung, die nun für die Königsteiner zur Folge hat, dass der letzte brotbackende Bäcker in der Kurstadt seine Backstube schließt. Dabei hät- te man das „Erfolgsmodell“ Hees, das ohne gute und treue Mitarbeiter gar nicht möglich gewesen wäre, gerne weitergegeben, sodass sich die Königsteiner weiterhin an eigenen Kreationen wie dem beliebten Burgfestbrot hätten erfreuen können. Letzteres hatte Emil Hees seinem Patenkind Verena zu Ehren kre- iert, als diese sich anschickte, 2009 als Burg- fräulein inthronisiert zu werden. Seitdem ist Wochenzeitung für Königstein im Taunus

mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

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Gesine Schwan

19.11. | 16.30 Uhr | Bürgerhaus Falkenstein Überfall auf Sammet und Seiden Vortrag mit Hermann Groß 25.11. | 20 Uhr | Stadtbibliothek 90 Jahre Comedian Harmonists Konzert mit den Kurharmonix

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Ende einer Ära in Königstein:

Bäcker Hees hört auf

Ellen und Emil Hees waren zusammen mit Annelise Hees (nicht auf dem Bild) über viele Jahrzehnte die Gesichter der Bäckerei Hees.

Foto: Schemuth

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Vor kurzem wurden im Rahmen des Burg- pflegewerks vom Fachdienst Bauen der Stadt Königstein auf der „Spitzen Bastion“ der Königsteiner Burgruine fast 40 Meter der Mauerkrone, in der Regel über zwei Stein- lagen, instandgesetzt. Die losen Steine und

das lose Material wurden entfernt und an- schließend mit drei unterschiedlichen Mörtel- Mischungen in drei Abschnitten mit einer Wiederholung gemauert.

Die Rezeptur und Lieferung des Mörtels stellte kostenlos das Institut für Steinkon- servierung (IFS) zur Verfügung. Fehlende Steine wurden von der eingestürzten Mauer (Aufweg zur Burg) entnommen. Diese Arbei- ten sind abgeschlossen und der Trass-Kalk- Mörtel muss nun mindestens einen Monat lang trocknen.

Nächster Arbeitsschritt wird die Begrünung dieser vorbereitenden Mauerkrone sein, das heißt Saatgut und Moose mit Substrat ver- mischt, sollen mit einem Spezialkleber auf die Mauerkrone angebracht werden. Die Aus- führung der Arbeiten ist für die 45. Kalender- woche, also Anfang November geplant.

Dieser Vorgang soll nicht nur zur Sicherstel- lung der Mauerkorne dienen, sondern auch zu Forschungszwecken, wie die Substanz auf der Burgruine Königstein mit den drei ver- schiedenen Mörteln und Substratmischungen dauerhaft konserviert werden kann.

Begleitet wird die gesamte Maßnahme vom Burgenbüro Dr. Strickhausen, Dr. Egloffstein (Institut für Steinkonservierung) und der Fir- ma Tubag (Mörtelhersteller).

Burgpflegewerk:

Instandhaltung der Mauerkronen

Im November werden die Ausstellungsräum- lichkeiten im 1. Stock des Königsteiner Rat- hauses für eine besondere Ausstellung zur Verfügung gestellt.

Am 1. Oktober gab es in Kronberg den Spa- tenstich zum Casals Forum der Kronberg Academy: Voraussichtlich im Jahr 2021 wird dort das von dem renommierten Architektur- büro Volker Staab entworfene neue Konzert- saalgebäude mit Studienzentrum eröffnet.

Es wird den Rahmen für viele erstklassige und attraktive Musikereignisse bieten, von denen die Bürgerinnen und Bürger Kron-

bergs, aber auch seiner Nachbargemeinden besonders profitieren. Die Kronberg Acade- my wünscht sich, dass das Casals Forum, das auch von der Bundesregierung maßgeblich gefördert wird, zu einem Zentrum der Begeg- nung für musikliebende Menschen aus der ganzen Region wird.

Die Ausstellung im Königsteiner Rathaus soll über Ziele, Fakten und den Stand des Bauprojekts informieren. Alle Interessierten sind herzlich zur Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, 7. November, um 18.30 Uhr im Rathaus Königstein, Burgweg 5, eingeladen.

Ausstellung zum Casals Forum

In der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden in unserem Land zahlreiche jüdische Gotteshäuser, jüdische Geschäfte und Wohnungen verwüstet, jüdi- sche Mitbürger gedemütigt, in Konzentrati- onslager verschleppt und ermordet. Auch die Königsteiner Synagoge im Seilerbahnweg wurde im Laufe des 10. November 1938 ge- schändet und angezündet; ihre Ruine wurde später gesprengt.

An diese schlimmen Ereignisse soll am Sonn- tag, 12. November, um 15 Uhr erinnert wer- den. Die Gedenkstunde findet vor dem 1996 aufgestellten Bronzemodell der Synagoge im Kurpark statt. Am Seilerbahnweg gegenüber dem Bronzemodell befand sich von 1906 bis 1938 die Königsteiner Synagoge.

Die Gedenkstunde wird von Bürgermeister Leonhard Helm, Hans-Dieter Vosen von der Gesellschaft für Christlich Jüdische Zusam- menarbeit Hochtaunus e.V., Pfarrerin Katha- rina Stoodt-Neuschäfer von der evangelischen Immanuel-Gemeinde und Bernd Dönicke von der katholischen Pfarrgemeinde Maria Him- melfahrt im Taunus gemeinsam gestaltet.

Die Ansprache hält Stadtverordnetenvorste- her Alexander Freiherr von Bethmann. Der Rabbiner Andrew Steiman von der Budge- Stiftung Frankfurt trägt einen hebräischen Psalm und das jüdische Totengebet El male rachamim vor.

Alle interessierten Königsteiner Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu dieser Gedenk- stunde eingeladen.

Novemberpogrom 1938:

Gedenkstunde am 12. November

Der Freiburger Architekt Ottmar Dorn hat ein lesenswertes Buch über die Geschichte seiner Familie, die das frühere Café Dorn in der Limburger Straße betrieben hat, und seine Kindheit in Königstein veröffentlicht.

Die Stadtbibliothek lädt für Samstag, 4. No- vember, 16 Uhr, zu einer Lesung mit dem Autor ein.

Otmar Dorn wird seine Beweggründe für das Schreiben dieses Buches darlegen und

über die Entstehung des Werkes berichten.

Anschließend wird er aus den Kapiteln „Der Fliegerangriff auf Königstein“ und „Kinder- jahre“ vorlesen. Seine Lesung wird er durch zahlreiche Fotos, überwiegend aus den 50er- Jahren, bereichern.

Wegen begrenzter Plätze wird um Anmeldung gebeten: telefonisch unter 06174/932370 oder per E-Mail an stadtbibliothek@koenig- stein.de.

Das Café Dorn

Im Bilderbuchkino der Stadtbibliothek am Dienstag, 7. November, für alle Kinder ab vier Jahren geht es um die Geschichte „Sankt Martin und der kleine Bär“ von Antonie Schneider mit Illustrationen von Maja Du- sikova. Marina und ihr Teddy schauen sich am 11. November das Sankt-Martins-Spiel

an. Da entdeckt Teddy einen kleinen Jungen, der sehr traurig ist, weil er seine Laterne ver- loren hat. Ganz im Sinne von Sankt Martin verschenkt Teddy seine Laterne und teilt sich nun eine Laterne mit Marina. Was er dabei erlebt, erfahren alle kleinen Besucher ab 16.15 Uhr.

Sankt Martin und der kleine Bär

Am Donnerstag, 2. November, 20 Uhr, fin- det im Dorfgemeinschafshaus des Stadtteiles Mammolshain, Großer Saal, die 18. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses statt.

Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung:

• Genehmigung der Niederschrift über die 17. Sitzung vom 07.09.2017

• Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

• Anfragen

• Feststellung über den geprüften Jahres- abschluss 2016 des Eigenbetriebs Stadt- werke

• Neubau einer Kindertagesstätte für 7 Gruppen sowie die Unterbringung der Kinderkunstwerkstatt; hier: Vergabe der Architektenleistung nach HOAI Leis- tungsphase 1 und 2 sowie Genehmigung einer außerplanmäßigen Ausgabe nach § 100 HGO

• Bau einer Asylbewerberunterkunft auf dem Gelände Am Kaltenborn 11-13 in Königstein im Taunus; Generalüber-

nehmervertrag vom 21.03./22.03.2016 zwischen der Stadt Königstein im Tau- nus und der connected housing GmbH, Durchführung des Schlichtungsverfah- rens: Aufhebung und Rückabwicklung dieses Generalübernehmervertrages

• Antrag der ALK-Fraktion – Akten- einsichtsausschuss Flüchtlingsheim Kaltenborn

• 1) Verkauf einer noch zu vermessenden, ca. 50,0 m² großen Teilfläche des Flur- stückes Gemarkung Falkenstein, Flur 3, Flurstück 25/1, Größe: 3.370,0 m² und Reichenbachweg, Gemarkung Falken- stein, Flur 9, Flurstück 176/2, Größe:

ca. 5.090,0 m². 2) Befreiung dieser neu entstandenen Parzelle von den Maßgaben des dort geltenden Bebauungsplanes F 19 „Ehemalige Ausbildungsstätte Fal- kenstein“

Königstein im Taunus, den 27.10.2017 Der Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses gez. Thomas Boller

Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses

Folgende Ferienbetreuungsangebote für Kin- der im Grundschulalter stellt die Stadt König- stein 2018 zur Verfügung:

Weihnachtsferienbetreuung für Kinder im Grundschulalter: 2.1.2018 bis 12.1.2018 Veranstalter: Betreuungszentrum Schneid- hain; Veranstaltungsort: Betreuungszentrum Schneidhain

Osterferienspiele für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren: 26.3.2018 bis 29.3.2018

Veranstalter: Betreuungszentrum Mammolshain; Veranstaltungsort: Betreu- ungszentrum Mammolshain

Osterferienbetreuung für Kinder im Grundschulalter: 3.4.2018 bis 6.4.2018

Veranstalter: Stadt Königstein im Taunus in Zusammenarbeit mit den Spurensucher Naturerlebnisschule Taunus e.V.; Veranstal- tungsort: Jugendhaus, Klosterstraße 13

Sommerferienbetreuung für Kinder im Grundschulalter: 25.6.2018 bis 13.7.2018

Veranstalter: Betreuungszentrum Mammolshain; Veranstaltungsort: Betreu- ungszentrum Mammolshain.

Der Kindergarten Mammolshain hat vor- aussichtlich, wie in diesem Jahr, in den letzten drei Ferienwochen geschlossen, vom 16.7.2018 bis 3.8.2018. Somit ist der Kinder- garten gleichzeitig mit dem Betreuungszent- rum geöffnet.

Sommerferienbetreuung für Kinder im Grundschulalter: 16.7.2018 bis 3.8.2018 Veranstalter: Betreuungszentrum Schneid- hain; Veranstaltungsort: Betreuungszentrum

Schneidhain. Der Kindergarten in Schneid- hain hat dementsprechend in der Zeit vom 25.6.2018 bis 13.7.2018 geschlossen und vom 16.7.2018 bis 3.8.2018 gleichzeitig mit dem Betreuungszentrum geöffnet.

Sommerschulferienangebot für Kinder von 4 bis 14 Jahren: 23.7.2018 bis 3.8.2018

Veranstalter: Bienenkorb – Verein zur Förde- rung und Betreuung von Kindern; Veranstal- tungsort: Betreuungszentrum Mammolshain Herbstferienspiele für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren: 1.10.2018 bis 5.10.2018

Veranstalter: Stadt Königstein im Taunus in Zusammenarbeit mit Bienenkorb – Ver- ein zur Förderung und Betreuung von Kin- dern; Veranstaltungsort: Betreuungszentrum Mammolshain

Herbstferienbetreuung für Kinder im Grundschulalter: 8.10.2018 bis 12.10.2018

Veranstalter: Betreuungszentrum Mammolshain; Veranstaltungsort: Betreu- ungszentrum Mammolshain. Bis auf eine Woche zwischen Weihnachten und Neujahr sind die gesamten Ferienzeiten mit einer Fe- rienbetreuung für Kinder im Grundschulalter abgedeckt. Somit kann – insbesondere für be- rufstätige Eltern/Familien/Alleinerziehende – eine optimale Ferienbetreuung angeboten werden. Wie in den vergangenen Jahren auch, dürfen die Kinder, die vom Kindergarten in die Grundschule wechseln sowie die Kinder, die aus der Grundschule in weiterführende Schulen wechseln, an den Ferienangeboten der Betreuungszentren ebenfalls teilnehmen.

Städtische Ferienbetreuung 2018

Die Stadt Königstein lädt alle Bürger ab 65 Jahren für Mittwoch, 6. Dezember, zu einem Bus- Ausflug zum Weihnachtsmarkt in Aschaffenburg ein. Nach einem gemüt- lichen Spaziergang über den Markt geht es in die Brauerei „Schlappeseppel“. Hier wird eine kleine Führung durch das Brauereimu- seum angeboten. Anschließend gibt es im dazugehörigen Restaurant ein gemeinsames Abendessen.

Abfahrt ist um 12.30 Uhr ab Königstein, Park- platz Stadtmitte; die Rückfahrt wird gegen 18 Uhr angetreten. Der Kostenbeitrag beträgt fünf Euro pro Person und ist bitte bei Anmel- dung zu entrichten. Diese werden ab Don- nerstag, 9. November, entgegengenommen.

Interessierte melden sich bitte im Rathaus bei Carmela Schneider, Zimmer 17, Telefon 06174/202268 oder Barbara Mutschall-Or- lopp, Zimmer 15, Telefon 06174/202294.

Weihnachtsmarktfahrt: Königsteiner

Senioren fahren nach Aschaffenburg

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Donnerstag, 2. November 2017 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 44 - Seite 3

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ist zurück!!!

Nach 4-monatiger Pause stehen die Türen der Kultkneipe in der Limbuger Straße 9 wieder offen.

Am 11. 11. um 11.11 Uhr

laden wir alle Narren, Jecken und alle anderen zur „Kampagneneröffnung“ ein.

Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Das Team vom Pfännchen

Limburger Straße 9 · Königstein · Tel. 06174 / 20 34 55

Das

Fortsetzung von Seite 1

Eine weitere Entwicklung aus dem Hause Hees, in Zusammenarbeit mit einem befreun- deten Bäckerkollegen aus dem Schwarz- wald: der „Schwarzwälder Bauernlaib“. „Die Kundschaft und die Hektik werden mir feh- len“, stößt der Bäckermeister schon einen kleinen, unüberhörbaren Seufzer aus, der erkennen lässt, wie schwer die Last auf der Seele liegt. In Sohn Alexander hätte man zwar einen kompetenten Nachfolger mit Bä- ckerlehre gehabt, doch Allergien hinderten ihn daran, das Handwerk auch auszuüben. So tickt die Wanduhr im Ladengeschäft mit dem Hees-Logo unbarmherzig weiter in Richtung Dezember und dem finalen Ladenöffnungs- tag am 16. Auch das letzte Silomehl wurde bereits angeliefert. Die Vorschriften besagen, dass bei der Schließung die Vorratskammer geleert sein muss. Daher wird man demnächst auf verpacktes Mehl umsteigen. Auch einige Maschinen wurden bereits veräußert. Doch keine Panik: Produktion und Verkauf gehen unaufhörlich bis zum letzten Tag weiter. Ei- nige Kunden hätten sogar angekündigt, sich Tiefkühltruhen zulegen zu wollen, sodass sie die Hees Produkte auf Vorrat lagern können.

Wer mit dem Gedanken spielt, ein paar mehr Bestellungen aufzugeben, der sollte das auch rechtzeitig tun.

Was für den letzten Tag geplant ist, daran will Emil Hees jetzt erstmal noch nicht denken. Auf jeden Fall wird man nicht ein- fach sang- und klanglos die Türen schließen, sagt Hees, der 20 Jahre lang Kassierer beim

örtlichen Gewerbeverein HGK gewesen ist und sich in dieser Funktion auch sehr für die Königsteiner Geschäftswelt mit seinen Ideen eingesetzt hat. Viele Königsteiner werden sich bestimmt noch gut an die 250-Jahr- Feier des Traditionsbetriebes im Jahr 2000 zurückerinnern. Neben einem Burgfestwa- gen und einem Frühschoppen mitten auf der Kirchstraße stellte man auch noch die mit 250 Metern längste Brottafel auf die Beine, die eine Fußgängerzone je gesehen hat.

Damals habe man innerhalb von fünf Stunden circa 1,4 Tonnen Brot verkauft.

Die Jugendwehr half beim Aufbau und die Vereine stellten die Tische. Alles für den guten Zweck, denn der Erlös ging zu 100 Prozent an die Sozialstation und den Ver- ein für Heimatkunde. Was die Zukunft der Branche allgemein angeht, so will Emil Hees nicht gleich Schwarzsehen, bleibt aber realis- tisch und steht zu dem, was er schon vor 30 Jahren zu einem Großlieferanten gesagt hat:

Man müsse die kleinen Bäcker pflegen. Auch heute noch würde Emil Hees auf die klei- nen Fachgeschäfte setzen, die allerdings mit einem großen Problem zu kämpfen haben:

Personalmangel. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Kunden heutzutage immer qualitäts- bewusster werden. Bei Hees hat man schon immer auf den Qualitätsvorsprung gesetzt, auf Konservierungsstoffe verzichtet und alle Zutaten selbst abgewogen. Man wird die Bäckerei Hees, ihre Gesichter und das wofür sie steht, vermissen. Das alles wird nicht zu ersetzen sein.

Ende einer Ära in Königstein:

Bäcker Hees hört auf

Königstein – Im Rahmen der Herzwochen 2017 veranstalten die Deutsche Herzstiftung und die Klinik Königstein der KVB ein Herz- seminar. Veranstaltungsort und -zeit ist die KVB-Klinik in der Sodener Str. 43 in Kö- nigstein im Taunus im großen Vortragssaal am 15. November, 18 bis 20 Uhr. Angespro- chen werden Gesunde, Patienten, Angehöri- ge, Ärzte, Studenten und Interessierte. Das diesjährige Thema heißt „Das schwache Herz – Erfolgreiche Therapiemöglichkeiten.“

Wie der aktuelle Deutsche Herzbericht zeigt, ist die Erkrankungshäufigkeit der Herzinsuf- fizienz seit Jahren steigend. In Deutschland wird die Zahl der Patienten mit Herzschwä- che auf zwei bis drei Millionen geschätzt.

300.000 kommen jedes Jahr neu hinzu, 50.000 sterben an dieser Krankheit.

Die gute Nachricht: In den letzten Jahren sind große Fortschritte bei den Therapiemög- lichkeiten erzielt worden. Allerdings ist es ein großes Problem, dass die Patienten die Herzschwäche und die damit verbundenen Beschwerden wie Leistungsabfall, Atemnot, geschwollene Beine oft als altersbedingt re- signiert hinnehmen und nicht wissen, dass dagegen etwas getan werden kann. Jeder, der

unter Atemnot leidet, sollte den Arzt aufsu- chen, um zu klären, ob eine Herzschwäche die Ursache ist. Denn je früher eine Herz- schwäche erkannt und behandelt wird, desto größer sind die Chancen, sie wirksam zu bekämpfen.

Erfolgreiche Therapie einer Herzschwäche kann sowohl gesunder Lebensstil als auch modernste Technik sein. Diese Tatsache ist Anlass des diesjährigen Herzseminars in der KVB-Klinik in Königstein. Die Leitung und Moderation des Abends hat Chefarzt Dr.

med. Gerhard Toepel, Internist, Kardiologe und Präventivmediziner. In einem ersten Vor- trag wird Marie Louise Vogel, Dipl.-Sport- wissenschaftlerin und Paralympics-Trainerin in Rio de Janeiro, Brasilien, 2016, erklären, wie man der Herzschwäche mit herzgesun- dem Sporttreiben begegnen kann. Es folgt ei- ne Pause mit Blutdruck-Messaktion. Oberarzt Dr. med. Sven-Oliver Bachmann hält nach der Pause den zweiten Vortrag über das The- ma „Moderne Herzschrittmachertherapie ge- gen Herzschwäche.“ Viel Zeit für Fragen und Antworten zu den Vorträgen ist eingeplant.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt der Veranstaltung ist frei.

Herzseminar in der KVB-Klinik

Königstein – Bei ihrem nächsten Rundgang in der Reihe wALK & tALK wird die Akti- onsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) sich des Themas Stadtbild und Sau- berkeit annehmen. Der Spaziergang beginnt am kommenden Samstag (4. November) um 15 Uhr am Pater-Werenfried-Parkplatz unter- halb des Hauses der Begegnung.

Inzwischen hat sich die Strecke konkretisiert, nachdem die unabhängige Wählergemein-

schaft dazu aufgefordert hatte, unter der E-Mail-Adresse Sauberkeit@alk-koenigstein.

de Hinweise auf „Dreckecken“ und andere Problemstellen zu melden. Die ALK-Vor- bereitungsgruppe hat daraufhin entlang der Hinweise eine Route zusammengestellt, die auch über die 1927 errichtete historische The- walttreppe und zum Amtsgericht führt.

Die Veranstaltung ist öffentlich, interessierte Bürger sind willkommen.

ALK in Sachen Sauberkeit unterwegs

Schloßborn – Der Buchmarkt der Grund- schule Schloßborn steht wieder vor der Tür.

Pünktlich zum bundesweiten Vorlesetag, am Freitagnachmittag, 17. November, können von 16 bis 18 Uhr sehr gut erhaltene Bücher (für Kinder/Jugend/Erwachsene) günstig er- standen werden. Auch CDs, DVDs, Sachbü- cher und Lernmittel sind im Angebot.

Der inzwischen 12. Buchmarkt hat sich fest etabliert. Familien nutzen ihn, um Platz in den Regalen zu schaffen und neue Bücher hinzuzufügen. Die Kinder wachsen und ihre Interessen ändern sich. Für ein neues Buch im Laden können viele gut erhaltene, gebrauchte Bücher erstanden werden.

Großeltern kaufen hier Weihnachtsgeschenke

für ihre Enkel, andere decken sich mit Ro- manen für die gemütliche Winterzeit ein. In den vergangenen Jahren wurden zwei- bis dreitausend Bücher umgesetzt.

Es kann verkauft, aber auch nur gekauft werden. Kaffee und Kuchen versüßen die Stöberpause.

Bücher zum Verkauf können am Dienstag, 14.

November, und Mittwoch, 15. November,von jeweils 8 bis 10 Uhr und 15 bis 17.30 Uhr in der Grundschule Schloßborn, Ringstraße 29, 61749 Schloßborn, abgegeben werden.

Etiketten für den Verkauf erhält man auch schon vorab unter 0179/9286474. Organi- sator ist der Förderverein der Grundschule Schloßborn.

12. Buchmarkt in Schloßborn

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Glashütten

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Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0

Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50 E-Mail: kw@hochtaunus.de Internet: www.koenigsteinerwoche.de Auflage: 12.900 verteilte Exemplare für

Königstein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.

Textannahme- Montag vor Erscheinen schluss: 17.00 Uhr

Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr (Kleinanzeigenschluss:

Dienstag, 12.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 36 vom 1. Januar 2017

Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

Impressum

Apothekendienst Ärztedienst

Ärztlicher Sonn- und Feiertagsdienst für Königstein, Kronberg, Bad Soden,

Eschborn und Glashütten

Ärztlicher Bereitschaftsdienst

Kasse u. Privat

Tel.: 116 117

Fr.: 14.00 – 23.00 Uhr;

Sa., So., feiertags: 8.00 – 23.00 Uhr Königstein, Am Kaltenborn 3 (Hilfeleistungszentrum/Polizei am Kreisel) Ärztliche Hilfe zwischen 19.00 und 7.00 Uhr

(mittwochs ab 14.00 Uhr) unter 116 117 abrufbar.

Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztlicher Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

Dr. Volz

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Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 02.11.

Fr., 03.11.

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So., 05.11.

Mo., 06.11.

Di., 07.11.

Mi., 08.11.

Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23

Tel. 06173 / 2025

Schloß-Apotheke

Schönberg, Friedrichstraße 69 Tel. 06173 / 5119

Quellen-Apotheke Bad Soden, Quellenpark 45

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Königstein, Frankfurter Straße 7 Tel. 06174 / 955650

Glaskopf-Apotheke

Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737

Brunnen-Apotheke

Liederbach, Alt Oberliederbach 35 Tel. 069 / 3140411

Hof-Apotheke

Kronberg, Friedr.-Ebert-Straße 16 Tel. 06173 / 79771

Klosterberg-Apotheke Kelkheim, Frankfurter Straße 4

Tel. 06195 / 2728 Löwen-Apotheke

Fischbach, Kelkheimer Straße 10 Tel. 06195 / 61586

Kur-Apotheke

Bad Soden, Alleestraße 1 Tel. 06196 / 23605 Apotheke am Kreisel

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Kelkheim, Frankfurter Str. 48 Tel. 06195 / 2440

Marien-Apotheke

Königstein, Hauptstraße 11–13 Tel. 06174 / 21597

Marien-Apotheke

Bad Soden, Königsteiner Str. 51 Tel. 06196 / 22308

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Kur-Apotheke

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Falkenstein (sk) – Vergangenen Freitag- abend veranstaltete der Männergesangsverein (MGV) 1875 Falkenstein bereits zum vierten Mal einen „hessischen Abend“. Vereinsvor- sitzender Markus Schleicher betonte, diese Tradition auch in Zukunft fortsetzen zu wol- len. Er freute sich ganz besonders, dass die Mitglieder und Gäste des MGV nicht nur ty- pische, regionale Spezialitäten wie Handkäs‘,

„Flaaschworscht“ und Äppelwein genießen konnten, sondern währenddessen auch inte- ressante Einblicke in das Leben der Schüler und ihrer Lehrer in und um Falkenstein er- hielten.

Im Volksmund heißt es: „Kopfrechnen schwach, Religion sehr gut“. Hermann Groß führte diese Redensart darauf zurück, dass der Schulbetrieb lange Zeit von Geistlichen geführt wurde, die die Schüler hauptsächlich auf die Religion einschworen, während sie Mathematik und Grammatik gerne vernach- lässigten. Falkenstein hatte insgesamt drei Schulgebäude. Der Fürst von Nassau erwarb 1778 ein Haus Am Hainberg, das die evange- lischen Kinder als Schule nutzen konnten. Die jüdische Gemeinde baute etwa zur gleichen Zeit eine Schule im unteren Bergweg, die bis zum Bau der Synagoge 1906 als Schule diente. 1889 wurde aufgrund der wachsen- den Schülerzahlen ein neues Schulgebäude genehmigt. Die gegenüber dem heutigen Ver- einshaus des MGV erbaute Schule war vielen Zuhörern noch bestens bekannt. Im Erdge- schoss befanden sich die Lehrerwohnung und ein großer Raum, der zum Turnen und Spie- len benutzt wurde. „Dort prangte zu meiner Schulzeit ein Bild des Führers an der Wand“, erinnerte sich Hermann Groß und schilderte die beklemmende Angst der Schüler, als einmal ein Ball das Führerbild traf und zer- schmetterte. Die Unterrichtsräume befanden sich im zweiten Geschoss. Das Dachgeschoss diente als Lager für die Schulspeisen. Es gab meist Eintopf, Reisbrei oder Nudelsuppe. Im Jahr 1892 besuchten etwa 155 Schüler die Falkensteiner Schule. In ihrem Hof waren nur ein Plumpsklo, ein Pissoir und ein einziges Waschbecken vorgesehen.

Eine spezielle, pädagogische Ausbildung für Lehrer gab es noch nicht. Voraussetzung für die Besetzung einer Lehrerstelle war ein guter Leumund. Bezahlt wurde der Lehrer von der Gemeinde mit Geld oder Naturalien. Die Be- soldung war äußerst mager. Deshalb mussten sich die Lehrer zusätzliche Verdienstmöglich- keiten suchen. In Falkenstein übernahm der Lehrer beispielsweise das Amt des Glöckners.

„Das Läuten der Glocken zum Gottesdienst, bei Unwetter oder Bränden und zur Stunden- anzeige war zu einer Zeit, als die Menschen noch keine Uhren besaßen und hauptsächlich Feldarbeit verrichteten, eine unvorstellbar wichtige Aufgabe“, erklärte Hermann Groß.

Andere Lehrer züchteten beispielsweise Sei- denraupen oder betrieben einen Weinhandel, um ihren Verdienst aufzubessern. Auch das Halten von Hühnern und der Verkauf ihrer Eier war eine beliebte und lukrative Nebentä- tigkeit manch eines Lehrers, konnte er dieser Tätigkeit doch in Ausübung seiner Funktion als Lehrer nachgehen und die Schulkinder auf so genannten Wandertagen für den Eierver- trieb bestens einsetzen.

„Wenn alle übrigen Mittel sich erfolglos gezeigt haben, darf der Lehrer zu körperli- cher Züchtigung greifen“, zitierte Hermann Groß aus einem Erlass aus dem Jahre 1881.

Züchtigungen und die Prügelstrafe waren an der Tagesordnung, so Hermann Groß. Zur Er- heiterung seiner Zuhörer rezitierte er das von Friedrich Stoltze in frankfurterischer Mundart verfasste Gedicht „Die Blutblas‘“, in dem Stoltze die Prügelstrafe aufs Korn nimmt. In Falkenstein gab es ein „Strafenbuch“, das den Nachweis führte über Grund und Anlass der Strafe sowie das Strafmaß. Bei fortgesetzter Trägheit eines Schülers waren zwei Hand- streiche vorgesehen. Vier Handstreiche gab es bei Unfug auf der Straße oder Misshandlun- gen von anderen Schülern. „Gerne schmissen die Lehrer Schlüssel nach ihren Schülern oder klitschnasse Schwämme“, erinnerte sich Hermann Groß an seine eigene Schulzeit, was viele der Zuhörer bestätigten.

In den Kriegsjahren gab es keinen geregelten Schulbetrieb. Häufige Fliegerangriffe zwan-

gen die Kinder, die wegen größerer Entfer- nung nicht nach Hause laufen konnten, in den Schulkeller, der einem Bombenangriff nie- mals standgehalten hätte, offenbarte Hermann Groß. Die anderen Falkensteiner Schüler lie- fen zum Bunker unterhalb des Dettweiler Tempels, um dort in der Obhut ihrer Familien Schutz zu finden. Denn kein Kind wollte bei einem Fliegeralarm ohne seine Familie sein.

Als die Falkensteiner Schule im Februar 1945 von Bomben getroffen wurde, fiel der Un- terricht bis zum Herbst aus. „Als Zwischen- lösung“, schilderte Hermann Groß, „gab es die Küchenschule“. Etwa sieben Schulkinder wurden in der Küche seiner Mutter unter- richtet, bis der normale Schulbetrieb im Sep- tember 1945 wieder aufgenommen werden konnte. „Schulbücher gab es kaum noch, da sie wegen politischer Hintergründe eingezo- gen wurden“, erinnerte sich Hermann Groß.

Das Schulhaus wurde kurz nach dem Krieg als Lager und Sammelstelle benutzt für alle Gegenstände, die an die Alliierten heraus- zugeben waren. Oft kam es zu so genann- ten „Hausdurchsuchungen“. Sogar seinen schwarzen Schulranzen, den seine Oma für fünf Pfund Kartoffeln erworben hatte und den Hermann Groß immer an einem Haken in der Küche aufhängte, durchsuchten die Ame- rikaner. Denn er war groß genug, um darin Waffen oder Ähnliches zu verstecken. Die Lehrer wechselten in den ersten Jahren nach dem Krieg häufig. Das war u.a. eine Folge der sogenannten Spruchkammerverfahren wegen Verstrickung in den Nationalsozialismus. Der

„besonderen Nachkriegssituation“ geschuldet war auch der berüchtigte Lehrer Müller, der sich mit falschen Zeugnissen und betrügeri- schen Aussagen als Lehrer in Falkenstein aus- gab, obgleich er vom Unterrichten überhaupt keine Ahnung hatte. „Aufgeflogen ist er we- gen seiner schlechten Grammatikkenntnisse“, enthüllte Hermann Groß, dessen damaliges Zeugnis für ungültig erklärt wurde, weil Leh- rer Müller in Wahrheit Maurer war. „Eine kaum vorstellbare Geschichte“, beendete Her- mann Groß seinen interessanten Vortrag.

Hessischer Abend des MGV mit Schulgeschichten von Hermann Groß

In geselliger Runde freuten sich Mitglieder und Gäste des MGV über die von Hermann Groß

präsentierten „Schulgeschichten“. Foto: Krüger

Von November 2017 bis einschließlich Feb- ruar 2018 ist die Burgruine Königstein nur samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr (letzter Einlass 16.30 Uhr) für den Besu- cher- und Besichtigungsverkehr geöffnet.

Von Montag bis Freitag bleibt die Burgruine geschlossen.

Wegen eventueller Schnee- und Eisglätte bzw. aufgrund schlechter Witterungsverhält- nisse kann die Burgruine Königstein kurz- fristig auch am Wochenende aus Sicherheits- gründen für den Besucherverkehr gesperrt werden.

Die Burgruine Falkenstein bleibt ab sofort bis Ende Februar 2018 gänzlich für den Be- sucherverkehr geschlossen.

Geänderte Öffnungszeiten

der beiden Burgruinen

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Donnerstag, 2. November 2017 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 44 - Seite 5

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Die Bischof-Neumann-Schule informiert:

An zwei Veranstaltungen können sich Eltern und Schüler der 4. Klasse über die Bischof-Neumann-Schule informieren:

Informationsabend

am Donnerstag, 16. November 2017 um 19.30 Uhr, Bühnenhalle

Schulleitung, Fachlehrer, Schüler und Elternvertreter

informieren u.a. über Schulspirit, Lernen durch individuelle Förderung und Projekte, Fremdsprachenfolge, außerunterrichtliche Angebote.

Tag der offenen Tür

am Samstag, 18. November 2017 von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Am Tag der offenen Tür präsentiert sich die Schule in ihrer Vielfältigkeit mit Führungen, Probeunterricht und einem Einblick in unsere außerunterrichtlichen Aktivitäten.

Dr. S. Nordhofen, Schulleiterin

Bischof-Neumann-Schule Bischof-Kindermann-Straße 11

61462 Königstein Tel.: 06174 29990

www.bns.info

www.taunus-nachrichten.de

Königstein (gs) – Eine wohlige Spannung lag über dem großen Saal des Hauses der Begeg- nung in Königstein. Im Foyer – bereits zur Begrüßung der Gäste in dramaturgisch fein abgestimmtes Rot getaucht – hatten sich viele, größtenteils weibliche, Krimifans mit einem Glas Sekt versorgt und warteten gespannt auf das Erscheinen der wohl erfolgreichsten deut- schen Autorin der Gegenwart und somit des Literaturstars dieses Abends. Keine geringere als Charlotte Link, Deutschlands meistgele- sene und bekannteste Krimiautorin, gab sich persönlich die Ehre und las auf Einladung des Vereins „Leselust e.V.“ aus ihrem aktuellen Roman „Die Entscheidung“. Voller Span- nung erwarteten ihre Gäste die Auswahl der Textpassagen, die Charlotte Link vorstellen würde, um ihrem Publikum einen Einblick in das Thema des Romans und die Gefühlswelt ihrer Protagonisten zu geben. Als eine der großen deutschen Geschichtenerzählerinnen der Gegenwart (26 Romane, davon 16 Kri- mis und 26 Millionen verkaufte Bücher) gilt der psychologische Kriminalroman als ihr Markenzeichen, geschrieben in wunderbarer englischer Erzähltradition, mit einem tiefen Blick in die Seelenwelt ihrer Protagonisten und verflochten mit einem Blick auf den Moment, der manchmal, wie im Falle ihres Romans „Die Entscheidung“, durchaus sozi- alkritisch sein darf.

In ihrem aktuellen Kriminalroman hat sich Charlotte Link die Themen Armut, Migrati- on, Ausbeutung und Menschenhandel zum Grundthema erkoren und daraus eine Ge- schichte „gestrickt“, die hoch spannend, tem- poreich und einfühlsam den Leser fesselt und ihn an einer Reise durch halb Frankreich teil- haben lässt. Eine Erzählung, die immer wie- der überraschende Wendungen vollzieht und die den Leser wegen des traurigen Grundthe- mas auch ein wenig nachdenklich stimmt.

Begleitet wurde Charlotte Link an diesem Abend von Marie-Charlotte Siepenkort, die mit ihr gemeinsam Platz in den gemütlichen Lesesesseln auf der Bühne des HdB nahm und mit freundlichem Smalltalk dafür Sor- ge trug, dass das belesene Publikum auch Wissenswertes über die Person der Autorin, ihr Leben, ihre Inspirationen und ihre Hob- bys erfuhr. Somit erschloss sich dem Gast, dass jedem ihrer Romane eine umfangreiche persönliche Recherche vorausgeht. Charlotte Link besucht die Orte ihrer Handlungen per- sönlich, sodass interessierte Fans ihre Bücher durchaus als „Reiseführer“ nutzen können und dies wohl gelegentlich auch tatsächlich tun. Befragt nach den Motiven für einen Kri- minalroman zum Thema „Menschenhandel“, der zudem auch noch in Frankreich spielt (und nicht, wie die meisten ihrer bisherigen Bücher in England) nimmt Link Bezug auf den Rotlichtskandal, der vor einigen Jahren in Frankreich aufgedeckt wurde und bei dem sich zeigte, dass bei dieser Thematik Ver- strickungen bis in die höchsten politischen Ebenen vorhanden waren. Dieser Skandal wurde zum Ideengeber für ihren aktuellen Roman. Da ihre Kriminalgeschichten in Eng- land oder Frankreich beheimatet sind, liegt nahe, dass Charlotte Link zu diesen beiden Ländern eine besondere Beziehung hat, was sie auch gerne bestätigte. So spielten ihre ersten Kriminalromane in England, da sie sich bereits als Jugendliche viel dort aufge- halten hat. Frankreich ist als Handlungsort der Geschichten relativ neu. Dort hat Char- lotte Link eine neue Heimat gefunden, besitzt ein Ferienhaus und genießt das südländi- sche Flair. Allerdings bleibt ihr neben dem Schreiben bedauerlicherweise nicht viel Zeit, um sich mit Hobbys zu beschäftigen. Ihre große Leidenschaft gilt dem Tierschutz, wo sie sich für alte und kranke Hunde einsetzt, denen sie teilweise ein neues Zuhause gibt und die ihr dieses mit großer Treue danken.

Marie-Charlotte Siepenkort führte außeror- dentlich charmant durch diesen interessanten Abend und ließ die Lesung dadurch zu einem kurzweiligen Literaturausflug für die Gäste werden. Und was haben wir über den Inhalt des Romans erfahren? Die von Charlotte Link ausgewählten und von ihr persönlich vorge- lesenen Textauszüge ermöglichten es dem Publikum, wie durch kleine Fenster in eine komplexe Geschichte zu sehen, wobei diese Momentaufnahmen durchaus den Ablauf der Geschichte widerspiegelten. Mit der intensi- ven Schilderung der Flucht ihrer Hauptfigur Celina, einer jungen Frau aus Bulgarien vor Menschenhändlern begann Charlotte Link ihre Lesung. Ihre Einblicke in die Seelenver- fassung und die Ängste dieser jungen Frau

ergriffen die Zuhörer umgehend. Angst, Pa- nik und Trostlosigkeit hat Link hervorragend psychologisch verarbeitet, ihre Schilderung der hastigen Flucht ging unter die Haut und hinterließ sichtlich betroffene Zuhörer. Nach- folgend erfuhr der Zuhörer von den Ängsten und Nöten einer bulgarischen Familie, die ihre Tochter, ohne es zu wissen, in die Hände von Menschenhändlern gegeben hat, um ihr ver- meintlich ein besseres Leben zu ermöglichen.

Die Unfassbarkeit dieses Umstands schildert Link mittels eines Gespräches des Vaters mit der Polizei, die jedoch nicht helfen kann. Die Verzweiflung und die Selbstvorwürfe des Vaters treffen hier auf das Mitgefühl und das vollkommene Unverständnis der Leser, die sich die Frage stellen: „Wie können Eltern so etwas tun?“ Beweggründe gibt es viele – zum Beispiel Armut und Perspektivlosigkeit gan- zer Generationen in ärmeren europäischen Staaten. Hier verarbeitet Charlotte Link in ihrer Geschichte durchaus eine Sozialkritik, die sehr gut eingebunden ist, jedoch nicht im Vordergrund steht. Außerdem erfährt der Gast von der erzwungenen Flucht einer wei- teren, eigentlich unbeteiligten jungen Frau, die in die Geschichte „hineinrutscht“ und Hals über Kopf ihr bisheriges, bürgerliches Leben aufgeben muss, an die falschen Men- schen gerät und der Überzeugung ist, einen Mord begangen zu haben – an den Ort des vermeintlichen Mordes zurückkehren muss, um festzustellen, dass das Opfer zwar tot ist, augenscheinlich aber ein anderer der Mörder war.

Der junge Mann, der dieser jungen Frau Hilfe anbietet, muss dazu eine schicksalhafte Entscheidung treffen – diese Entscheidung ist es, die dem Kriminalroman seinen Titel gibt.

Mehr hat Charlotte Link nicht verraten, na- türlich auch nicht das Ende – wäre ja auch langweilig gewesen und hätte die Lesefreude derjenigen geschmälert, die am Tisch der Buchhandlung Millennium ein druckfrisches Exemplar erstanden hatten. Ob Paperback oder Hardcover, zum Ende der Lesung si- gnierte Charlotte Link die neu erworbenen Bücher auf Wunsch persönlich. Angesichts der langen Menschenschlange dürfte es ein langer Abend geworden sein.

Charlotte Link liest aus

ihrem Bestseller „Die Entscheidung“

Marie-Charlotte Siepenkort (Leselust e.V.) bedankt sich bei Charlotte Link mit einem wunderschönen Blumenstrauß für ihre span- nende Lesung aus ihrem aktuellen Kriminal- roman „Die Entscheidung“.

Foto: Scholl

„Die Philosophie des Existentialismus - oder:

Der Mensch ist auf sich selbst zurück gewor- fen“ ist das Thema der nächsten philosophi- schen Runde mit Dr. Philipp Wiesehöfer am Montag, 13. November, um 20 Uhr in der Stadtbibliothek Königstein. Die ursprünglich für Montag, 6. November, vorgesehene Ver- anstaltung wird um eine Woche verschoben.

Wie keine andere philosophische Strömung betont der Existentialismus, dass der Mensch mit sich und seinem Leben selbst fertig wer- den muss.

Er kann sich nicht entfliehen und ist gezwun- gen, seine Existenz als Faktum hinzuneh- men und eigenständig auszugestalten. Daraus folgt, dass der Mensch voll und ganz für sein Leben selbst verantwortlich ist. Als Reprä- sentanten des Existentialismus kommen zu Wort: Kiekegaard, Heidegger, Camus und Satre.

Neuer Termin für die

„Philosophische Runde“

Niederstedter Weg 13a-17 61348 Bad Homburg v.d.H.

Glaskopf-Apotheke Limburger Straße 29 61479 Glashütten

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