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22. Jahrgang Donnerstag, 2. November 2017 Kalenderwoche 44

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Herausgegeben vom Hochtaunus Verlag GmbH · Vorstadt 20 · 61440 Oberursel · Telefon 0 61 71/ 62 88 - 0 · Telefax 0 61 71/ 62 88 -19

Oberurseler Woche Oberurseler

Woche

Auflage: 22.500 Exemplare

Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für Oberursel mit den Stadtteilen Bommersheim, Stierstadt, Oberstedten und Weißkirchen.

22. Jahrgang Donnerstag, 2. November 2017 Kalenderwoche 44

Oberursel (bg). 500 Jahre

Reformation – zu diesem Jubiläum öffneten 15 Gotteshäuser ihre Türen weit und luden zu einer Entdeckungsreise in die bunte, vielfältige Welt des Glaubens ein.

Die dritte Nacht der Kirchen kreiste rund um das Thema Freiheit. „Von der Freiheit eines Christenmenschen“, davon handelt schließlich eine

zentrale Schrift des großen Reformators Martin Luther.

Aber was bedeutet Freiheit heute und wovon können, wollen oder müssen Menschen frei sein? Von 18 Uhr bis 23 Uhr konnte, wer Lust hatte, sich in Oberursel auf den Weg quer durch die Gemeinden zu einem Kirchenhop- ping machen. Eintrittskarte für das außerge- wöhnliche, spirituelle Angebot war die reine Neugierde auf viele unbekannte Facetten kirchlicher Ausdrucksformen. Neben An- dachten, Abendgebeten, Orgelmeditationen oder Meditationen über Glaskunst, Kabarett, Theater, Konzerten, Liedern und Träumen von Freiheit sowie einer Wanderausstellung

„Luther und Europa“ gab es auch speziell An- gebote für Kinder und Jugendliche. Zu später Stunde um 23 Uhr wurde die dritte Nacht der

Kirchen mit einem Gottesdienst in der Lieb- frauenkirche in der Herzbergstraße abge- schlossen. Musikalisch wurde er vom „In Mo- tion Trio“ gestaltet. Die drei Musiker hatten sich zuvor mit einem Konzert in der Freien evangelischen Gemeinde vorgestellt. Sie be- geistern ihre Zuhörer mit ihrer außergewöhn- lichen Kombination aus Instrumental-Pop mit smooth-jazzigen Einflüssen und Anklängen an filmische Musik.

„Ein feste Burg ist unser Gott“, die Anfänge des bekannten Luther-Liedes zieren in Stein gemeißelt die evangelische Christuskirche.

Dort gab es ein Gospel-(Mitsing-)Konzert der Joyful Voices Oberursel mit Band. Zu fortge- schrittener Stunde war das große Gotteshaus knackig voll, nur auf der Empore gab es noch einige freie Plätze. Es war geschmückt in den Farben der Ökumene gelb und lila. Auch die Joyful Voices trugen zum schwarzen Outfit Accessoires mit solchen Farbtupfern und bo- ten ein farbenprächtiges Bild.

Gospel und Martin Luther, wie geht denn das zusammen? Diese Frage stellte Gunilla Pfeif- fer, die energiegeladene Chorleiterin, gleich zum Auftakt des Konzerts, in das der Chor stimmungsvoll mit dem Ohrwurm „Sing a new Song“ gestartet war. „Luther liebte das Lautenspiel, unsere Band, bestehend aus Kla- vier, Bass und Schlagzeug, hätte ihm be- stimmt nicht gefallen“, stellte Gunilla Pfeif- fer fest. „Aber die Kraft der Musik, die uns Menschen mit allen Sinnen erreicht, schätzte er sehr, auch um seine neue Botschaft vom gnädigen Gott zu verbreiten.“ In dem gut ein-

stündigen Konzert beeindruckte vor allem die Bitte um Frieden. In Zeiten wie diesen, wo Menschen rund um den Globus von Hass und Kriegen bedroht werden und um ihr Leben fürchten müssen, waren die Friedenslieder, die der große Gospelchor anstimmte, auf einmal brennend aktuell. Bei der bekannten

(Fortsetzung auf Seite 3)

„Ich bin so frei“ in der Nacht der Kirchen

Nacht der Kirchen in der Christuskirche: Die Joyful Voices unter der Leitung von Gunilla Pfeiffer reißen die Menschen mit. Foto: bg

Solistin Cornelia Schelhorn macht zusammen mit dem Chor „Jesus on the Mainline“ zum

Hörgenuss. Foto: bg

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IMMOBILIENBEWERTUNGEN

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Ausstellungen

Bücher über Luther – Zusammenstellung im Kir- chenladen „Treffpunkt aktiv im Norden“, Im Rosen- gärtchen 37, geöffnet werktags 14-19 Uhr (bis 11.

November)

„Heimat Oberursel“ – Werke von Mitgliedern des Photo Cirkels, Traute- und Hans-Matthöfer-Haus, Kronberger Straße 5 (Dauerausstellung)

Werke des Oberurseler Fotografen Nicolas Regardec, Klinik Hohe Mark, Friedländerstraße 2, geöffnet täg- lich 15 bis 17.30 Uhr (bis 29. November)

„Expedition Custine – Rheinland-Pfalz, Hessen und die gescheiterte Freiheit 1792/93“, Naturpark Tau- nus, Taunus-Informationszentrum, Hohemarkstraße 192, geöffnet 10-16 Uhr (bis 2. November)

„Begegnungen“ – Werke von Yüksel Akpinar, Fran- ziska Bank, Irene Bleimann, Renate Götz, Hans Groh, Günter Heckelmann, Horst Käse, Kristina Müller-Bank, Anita Sutphen, Dr. Harald Tschakert und Ursula Zimmermann vom Steinbacher Werk- stattkreis, Bürgerhaus Steinbach, geöffnet montags bis samstags 16-18 Uhr, sonntags 11-18 Uhr (bis 5.

November)

„Was mein Leben bestimmt“ – Schrift-Bild-Objek- te von Siegmar Rehorn, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1 (bis 15. Dezember)

„Lehrer und Schüler“, Walter Henn und Stefan Ski- ba, Galerie m50, Ackergasse 15A, dienstags, don- nerstags, freitags 16-18 Uhr, samstags 10-12 Uhr, (bis 25. November)

„Zeugnisse der Erdgeschichte aus dem Taunus und Umgebung“, Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Vorgeschichte, Mittelalter, Bücher, Hans Thoma, Seifenkisten sowie „Bauern, Handwerker und Krie- ger“ (Dauerausstellung), Vortaunusmuseum, Markt- platz, mittwochs 10-17 Uhr, samstags 10-16 Uhr und sonntags 14-17 Uhr

Technik und Historie im Rolls-Royce-Museum, Er- weiterung um die „Entwicklung von Großflugmoto- ren von 1935 bis 1945“, Museumseingang über Haupteingang gegenüber der Rolls-Royce-Wiese, jeweils am vierten Freitag des Monats 15-18 Uhr

Donnerstag, 2. November

Lesung „Mein Verlangen ist groß“ mit Stéphane Bit- toun und Justus Pfankuch, Kunstbühne Portstraße, Hohemarkstraße 18, 19.30 Uhr

Freitag, 3. November

Kinderkino, Bluebox Portstraße, Hohemarkstraße 18, 15 Uhr

Jugend-Filmnacht, Kulturzentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1, 19 bis 2 Uhr

Kammerkonzert, The Chambers, Junge Philharmo- nie Köln, Liebfrauenkirche, Herzbergstraße, 19.30 Uhr

Freitag, 3., und Samstag, 4. November

„Nur net uffresche“, Comedy mit Peter Schüßler im Braukeller des Alt-Oberurseler Brauhauses, Acker- gasse 13, 20 Uhr; Einlass ab 18 Uhr

Samstag, 4. November

Kinder- und Jugendkleider-Basar, Gemeindezent- rum Heilig Geist, Dornbachstraße 45, 9-11 Uhr Oberursel repariert, Netzwerk Bürgerengagement und Amateur-Radio-Club, Rathaus, Georg-Hierony- mi-Saal, Oberhöchstadter Straße 7, 10 Uhr

Tag der offenen Tür, Kita Eichwäldchen, VzF Tau- nus, Eichwäldchenweg 4, 10-12 Uhr

Altstadtführung der Stadt Oberursel, Treffpunkt vor dem Vortaunusmuseum, Marktplatz, 14 Uhr

Samstag, 4. und Sonntag, 5. November

Martinsmarkt, fokus O. Innenstadt, Nähere Informa- tionen siehe Sonderbeilage der Oberurseler Woche

Sonntag, 5. November

Kinderkleiderbasar im katholischen Kindergarten und Pfarrheim Liebfrauen, Berliner Straße 63 und 65, 10-12 Uhr

Fachvorträge „Gesundheitswerkstatt“, Säule Ge- sundheit des fokus O. Parkhotel am Taunus, Hohe- markstraße 168, 10.30-16.30 Uhr

FÜR DEN NOTFALL

Apothekendienst

Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apo- theken-Notdienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Ver- fügung stehen. Machen Sie deshalb nur in tat- sächlichen Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen gan, ztägig, wird eine gesetzlich festgelegte Notdienstgebühr von 2,50 Euro er- hoben. Telefonisch kann man die aktuelle Not- dienstapoheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.

Donnerstag, 2. November Bären-Apotheke, Bad Homburg Haingasse 20, Tel. 06172-22102 Freitag, 3. November

Schützen-Apotheke, Oberursel, Liebfrauenstraße 3, Tel. 06171-51031

Kapersburg-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 87, Tel. 06175-636

Samstag, 4. November

Engel-Apotheke, Bad Homburg, Schulberg 7-9, Tel. 06172 -22227 Sonntag, 5. November

Landgrafen-Apotheke, Friedrichsdorf, Hugenottenstraße 100, Tel. 06172-74439 Sonnen-Apotheke, Oberursel,

Dornbachstraße 34, Tel. 06171-917770 Montag, 6. November

Max & Moritz-Apotheke, Bad Homburg, Urseler Straße 26, Tel. 06172-303130 + 35251 Dienstag, 7. November

Lilien-Apotheke, Friedrichsdorf, Houiller Platz 2, Tel. 06172-778406 Taunus-Apotheke, Oberursel, Eppsteiner Straße 1c, Tel. 06171-54700 Mittwoch, 8. November

Dornbach-Apotheke, Oberursel-Oberstedten, Hauptstraße 19, Tel. 06172-37234

Donnerstag, 9. November

Birken-Apotheke, Oberursel-Weißkirchen, Kurmainzer Straße 85, Tel. 06171-71862 Hochtaunus-Apotheke, Bad Homburg Zeppelinstraße 24, Tel. 06172-671680 Freitag, 10. November

Nord Apotheke, Bad Homburg-Kirdorf, Gluckensteinweg 91, Tel. 06172-96860 Samstag, 11. November

Franziskus-Apotheke, Steinbach, Bahnstraße 25, Tel. 06171-981143 Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Tel. 06172-935539 Sonntag, 12. November

Bären-Apotheke, Oberursel,

Oberhöchstadter Straße 2, Tel. 06171-4461

Notrufe

Polizei 110

Feuerwehr/Notarzt 112 Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,

Rettungs-Krankenwagen 06172-19222 Ärztlicher Bereitschafts dienst

Hochtaunus-Klinik Bad Homburg, Zeppelinstraße 20

montags, dienstags, donnerstags 19 bis 24 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 24 Uhr

sonntags 7 bis 24 Uhr und samstags sowie feiertags und an Brückentagen 7 bis 7 Uhr

Bundesweiter Ärztlicher Bereitschafts dienst montags, dienstags, donnerstags 19 bis 7 Uhr mittwochs, freitags 14 bis 7 Uhr

samstags, sonntags, feiertags 7 bis 7 Uhr 116117 Kinderärztlicher Notdienst Frankfurt West/

Main-Taunus-Kreis 069-31063322 Zahnärztlicher Notdienst 01805-607011 Hochtaunus-Klinik

Bad Homburg 06172-140

Polizeistation

Oberhöchstadter Straße 7 62400 Sperr-Notruf für Karten 116116 Notruftelefon für Kinder

und Jugendliche 116111

Telefonseelsorge 0800-1110111 0800-1110222 Wasser-Notruf

Stadtwerke, Oberursel 509120

Gas-Notruf

TaunaGas, Oberursel 509121

Zentrale Installateur-Notruf

bei Heizungsausfall oder 509205 Wasserschaden

Stromversorgung 0800 7962787 Wochenend-Notdienst der Innung

Sanitär und Heizung 06172-26112 Giftinformationszentrale 06131-232466 Sport- und Skiartikel-Basar, SCO, Taunushalle,

Landwehrweg, 12-13 Uhr

Herbstkonzert der Chöre des Gesangvereins Germa- nia 1873 Weißkirchen, Turnhalle des TV Weißkir- chen, Oberurseler Straße 16, 17 Uhr

Jahreskonzert der Streicher-Einheiten der Musik- schule, Aula der Grundschule am Urselbach, Marx- straße 20, 17 Uhr

Montag, 6. November

Jahresvergabe Flohmarktkarten, Stadt Oberursel, Rathaus, Einwohnerbüro, ab 8 Uhr

Donnerstag, 9. November

Künstlergespräch mit Walter Henn und Stefan Ski- ba, Ausstellung „Lehrer und Schüler“, Galerie m50, Ackergasse 15a, 18 Uhr

Gedenkveranstaltung für Euthanasie-Opfer aus Oberursel, IB-Behindertenhilfe Südwest und Opfer- initiative, Opferdenkmal an der Hospitalkirche, Hos- pitalstraße, 18.45 Uhr

Freitag, 10. November

Blutspende des Roten Kreuzes, DRK-Heim, Marx- straße 28, 15.30-20 Uhr

Liederabend „Lieder – Worte – Gedanken” mit Manfred Siebald, Christuskirche, Oberhöchstadter Straße 18, 19.30 Uhr

Filmvorführung „Filme aus früherer Zeit in Stier- stadt”, Vereinsring Stierstadt, Vereinsraum des Klein- tierzuchtvereins, Gartenstraße, 19.30 Uhr

Alternative Rock Nacht mit Isle Of Lucy und Revo- lution Eve, Musikhalle Portstraße, Hohemarkstraße 18, 20 Uhr, Einlass 19.30 Uhr

Zauberhafter Abend mit „#zauber(zw)ei“, Kultur- zentrum Alte Wache, Pfarrstraße 1, 20 Uhr

Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage

BEILAGENHINWEIS BEILAGENHINWEIS

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.

Niederstedter Weg, im Gewerbegebiet 61348 Bad Homburg

Vorstadt 9 · 61440 Oberursel

Depression im Alter

Oberursel (ow). Für Mittwoch, 8. November, um 16.30 Uhr lädt die städtische Seniorenbe- auftragte Katrin Fink zum Fachvortrag „De- pression im Alter“ mit Gabriele Scholz-Wein- rich, Diplom-Sozialgerontologin, in den Raum E10 im Rathaus. Der Vortrag ist kos- tenfrei. Depression ist eine gesellschaftlich stark tabuisierte Erkrankung und nimmt gera- de im Alter deutlich zu. Depressiven sieht man ihre Erkrankung auf den ersten Blick nicht an, sie sind eher leise und erscheinen im Verhalten unauffällig. Daher wird die Erkran- kung auch im sozialen Umfeld oft nicht sofort erkannt und manchmal als beginnende De- menz fehlgedeutet. Damit Angehörige der Situation nicht hilflos gegenüberstehen, bietet der Fachvortrag erste Hilfestellung. Gabriele Scholz-Weinrich erläutert das Krankheitsbild, nennt Ansatzpunkte für eine angemessene Kommunikation sowie Betreuung und erläu- tert Chancen sowie Grenzen möglicher Hilfe- Interventionen. Weitere Infos und Anmeldung

unter Telefon 06171-502289.

Rock Nacht mit zwei Oberurseler Bands

Oberursel (ow). Die beiden Oberurseler Rockbands Isle Of Lucy (IOL) und Revoluti- on Eve (RE) werden am Freitag 10. Novem- ber, in der Musikhalle Portstraße auftreten.

Schon im März 2014 spielten die beiden Bands dort zum zehnjährigen Jubiläumskon- zert von Isle Of Lucy. Damals kamen IOL auf RE zu, dieses Mal umgekehrt. Vor dreieinhalb Jahren war es ein erfolgreicher Abend und dieses Event soll nun wiederholt werden. Ziel ist es, die Musikhalle erneut gut zu füllen und das Publikum mitzureißen.

Die fünf Musiker von Isle Of Lucy haben sich auf einer der vielen „Wilde 13“-Partys ken- nengelernt. Das waren die legendären Jamses- sions in der Oberurseler Altstadt, als Bildhau- er Hendoc dort noch wohnte und an jedem 13.

des Monats sich Freunde und Musiker trafen, um sich gegenseitig die Instrumente zu rei- chen. 2003 gründeten Sänger Peter Koch, Bassist Toni Oki, Schlagzeuger Dominic Bö- gel und die Gitarristen Markus Braun sowie Markus Hertle ihre Band. Die fünf Freunde brachten ihre unterschiedlichen Musikwur- zeln zusammen – von Rock, Reggae bis Funk und Blues ist alles dabei. Schnell waren eige- ne Songs geschrieben. Auch diverse Rock- Klassiker von Billy Idol bis Stevie Wonder wurden mit eigener Schärfe gewürzt.

Den ersten Auftritt hatte IOL 2004 beim Fest der Feuerwehr Oberursel Mitte zusammen mit

Hole Full Of Love. Seitdem spielen sie ge- meinsam ununterbrochen bei jedem Feuer- wehrfest. Am Hessentag wurde der Markt- platz gerockt und bei Sonne sowie bei Regen auf mehreren Orscheler Sommer Auftritten das Publikum zum Beben gebracht.

Fünf Frauen, fünf Charaktere, fünfmal echtes Leben, das sind Revolution Eve. In einer Welt, in der der Spalt zwischen persönlicher Indivi- dualität und dem Wunsch nach Gemeinschaft bei vielen Menschen zu Hass und Abschot- tung führt, geht Revolution Eve den Weg ech- ter Toleranz und Offenheit gegenüber allem, was anders ist als jeder selbst.

Groovende Beats und fett klingende Gitarren mit modernen elektronischen Einflüssen, ge- krönt von der aus Oberursel stammenden Ausnahmesängerin Diana Nagel münden in melodiösem Post-Alternative Rock mit einer explosiven, mitreißenden und ehrlichen Rock- show. Zahlreiche deutschlandweite Festival- und Clubshows, etwa als Support von Evane- scence, Jennifer Rostock, Valient Thorr, Me- gaherz, Nashville P* und vielen anderen Acts sprechen eine deutliche Sprache: Revolution Eve begeistert!

!

Das Konzert in der Musikhalle Portstra- ße, Hohemarkstraße 8, beginnt am Frei- tag, 10. November, um 20 Uhr. Karten gibt es nur an der Abendkasse für acht Euro.

Geballte Frauenpower, die nicht zu überhören ist: Revolution Eve. Foto: Revolution Eve

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Die Meldeliste für die

Ausbildungstour 2018 ist geöffnet

Oberursel (ow). Am Freitag, 2. März 2018, von 12 bis 16 Uhr findet die 6. Ausbildungs- tour statt. Dabei werden wieder Schüler mit Bussen zu den teilnehmenden Ausbildungsbe- trieben in der Stadt gefahren. Aktuell haben bereits einige Arbeitgeber bestätigt, dass sie erneut dabei sind und in ihren Räumlichkeiten das Unternehmen vorstellen.

Ab sofort können sich Oberurseler Unterneh- men sowie Betriebe und Organisationen aus der Region zur Teilnahme anmelden. Sie prä- sentieren Ausbildungsberufe und Karriere- möglichkeiten im Unternehmen. Informiert wird dabei über alle möglichen Ausbildungs- wege, von Praktikum über klassische Ausbil- dungsplätze bis hin zu den dualen Studien- gängen. Oberurseler Unternehmen, die dazu in den eigenen Räumen keine Möglichkeit haben, aber auch andere Arbeitgeber und Or- ganisationen aus der Region, können sich ge- sammelt an einem Stand in der Hochtaunus- schule darstellen.

Partner des Projekts sind die IHK, OloV (die hessenweite Strategie zur „Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit“ in Ausbildung), die Handwerkskammer und Kreishandwerk- erschaft sowie die Agentur für Arbeit. Alle weiterführenden Schulen des Hochtaunus- kreises, des Frankfurter Nordens und des Main-Taunus-Kreises werden adressiert.

Flankierend zur Tour wird ein Magazin her-

ausgegeben, das sich an Eltern und Schüler aus dem gesamten Hochtaunusgebiet. wen- det.

Christoph Hoffmann, Anchorman von RTL II News, wird wieder in den Schulen der Regi- on unterwegs sein, um die Tour vorzustellen.

Dabei wird er mit über 2000 Schülern und mit vielen persönlich in ihren Klassen spre- chen. Bei einem Elternabends gibt es am Dienstag, 20. Februar 2018, von 18 Uhr bis 21 Uhr im Großen Sitzungssaal des Rathau- ses Informationen zum Thema „Richtige Be- rufswahl“.

Unternehmen können sich im Internet unter www.oberursel.de/stadtleben/wirtschaft/ober- ursel-ausbildungstour informieren und anmel- den. Fragen beantwortet die Wirtschaftsförde- rung unter Telefon 06171-502284 oder per E-Mail an wirtschaftsfoerdung@oberursel.de.

Anmeldeschluss für Unternehmen ist Freitag, 31. Dezember.

(Fortsetzung von Seite 1)

Hymne der Friedensbewegung „We shall overcome“ war Mitsingen ausdrücklich er- wünscht, und viele stimmten in das Friedens- lied mit ein. Als der Chor das Luther-Lied

„Verleih uns Frieden gnädiglich“ sang, war deutlich zu spüren wie gut Luther und Gospel zusammenpassen.

Bei dem bewegenden Mitmach-Konzert glänzten Cornelia Schelhorn und Brigitte Schultz als Solistinnen beim Tradtional

„Servant’s Prayer“. Es erklangen fetzige Nummern wie „Jesus on the Mainline“, (So- listin Cornelia Schelhorn), schöne, fast schnulzige Songs wie „Like a Mighty River“

(Solistinnen Esther Kirsten und Brigitte Schultz) oder das als Kanon intonierte „We

are Looking for the City“. Gunilla Pfeiffer hatte bei der Auswahl der Gospels und Lieder wieder eine bemerkenswerte Mischung von alten Spirituals und neuer Gospel-Chorlitera- tur zusammengestellt, dazu noch passgenau zum Reformationsjubiläum Luther miteinbe- zogen. Zwischen den Musikstücken verlasen Chormitglieder erläuternde Texte und Gebete.

Mit dem schon bekannten Eröffnungstitel

„Sing a New Song“ verabschiedeten sich die über 60 Sänger und zogen dabei noch einmal singend durch die große Kirche.

Begleitet vom stürmischen Beifall des begeis- terten Publikms, das zum großen Teil bewegt mitswingte und mitsang. Viele Konzertbesu- cher machten sich anschließend noch auf den Weg in die Liebfrauenkirche zum Abschluss- gottesdienst.

„Ich bin so frei“ in der …

Besuch bei PPS

Oberursel (ow). Der nächste digitale Stamm- tisch des Arbeitskreises Industrie und Hand- werk im Verein für Geschichte und Heimat- kunde findet am Dienstag, 14. November, in Form eines Besuchs bei PPS, PrePress Syste- me, Hohemarkstraße 20, statt. Ab 14 Uhr in- formieren sich die Teilnehmer bei dem Unter- nehmen über das großformatige Auflicht- Scannen von alten Katasterplänen, Zeichnun- gen und alten Zeitungen mit digitaler Weiterverarbeitung für jedermann. Die Ziel- gruppe sind insbesondere Vereine sowie kom- munale und private Archive. Da die Teilneh- merzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung un- bedingt erforderlich. Gäste sind willkommen.

Kinderkino

Oberursel (ow). Am Frei- tag, 3. November, stehen um 15 Uhr im Kinderkino Zau- berkugel Kurzfilme auf dem Programm; empfohlen sind diese ab vier Jahre. Der Ein- tritt kostet für Kinder zwei Euro, eine Begleitperson ist frei.

Labskausessen

Oberursel (ow). Die Mari- nekameradschaft veranstal- tet am Samstag, 4. Novem- ber, um 19 Uhr in ihrem urig ausgestatteten Vereinslokal, Geschwister-Scholl-Straße 19, ihr traditionelles Labs- kausessen. Diese norddeut- sche Spezialität wird von Vereinsmitgliedern nach gut gehütetem Hausrezept seit Jahren selbst hergestellt und ist vielen Oberurselern auch bekannt, weil die Marineka- meradschaft dieses Gericht auf dem „Orscheler Weih- nachtsmarkt“ in Dosen an- bietet. Zu diesem gemütli- chen Zusammensein mit musikalischer Untermalung sind Gäste willkommen. An- meldung bei Jörg Lüders un- ter Telefon 06171-79324 oder per E-Mail an mjlue- ders@arcor.de.

Mutter dreier Kinder vom Ehemann mit Messer getötet

Oberursel (ow). Am späten Montagabend hat ein 40-jähriger Mann in einem Mehrfamilien- haus in der Bischof-Brand-Straße in Weißkir- chen seine 31-jährige Ehefrau mit mehreren Messerstichen getötet. Nach derzeitigem Er- mittlungsstand war es schon über geraume Zeit immer wieder zum Streit zwischen den Eheleuten gekommen. Dabei soll das Auftre- ten der Frau in sozialen Medien eine Rolle gespielt haben. Schließlich ist der Mann am Mittwoch vergangener Woche aus der Woh- nung der Familie, zu der auch drei gemeinsa- me Töchter im Alter von zwölf, acht und sie-

ben Jahren gehören, ausgezogen. „Augen- scheinlich begründet durch Eifersucht“, wie es im Polizeibericht heißt, suchte er jedoch am Montagabend die gemeinsame Wohnung auf. Dabei kam es offensichtlich erneut zum Streit, der derart eskalierte, dass der Mann zum Messer griff und seine Frau mit mehre- ren Stichen tötete. Ob sich die Kinder zur Tat- zeit in der Wohnung aufhielten, war bis Re- daktionsschluss nicht bekannt. Nach der Tat stellte sich der Serbe, der als Hausmeister ar- beiten soll, auf einer Polizeistation. Er wurde dem Haftrichter in Frankfurt vorgeführt.

In diesem Haus in der Bischof-Brand-Straße ist es zu der Tragödie gekommen. Foto: Sajak

Erweiterte Zeiten im City-Parkhaus

Oberursel (ow). Die City-Parkhaus Betriebs GmbH informiert darüber, dass das City- Parkhaus am Epinay-Platz ab sofort täglich – auch sonn- und feiertags – von 6.30 morgens bis 1.30 Uhr nachts geöffnet ist.

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Urselbach-Gymnasium

schließt zum Schulhalbjahr

Oberursel (jst). Das Urselbach Gymnasium im Gewerbegebiet An den Drei Hasen schließt seine Pforten zum 31. Januar 2018. Von dieser Nachricht wurden nicht nur die 94 Schüler und deren Eltern, auch die 15 hauptamtlich fest angestellten Lehrer und weitere fünf Mit- arbeiter der Schule, die als gemeinnützige GmbH firmiert, überrascht. Finanzielle Prob- leme sind laut Geschäftsführer Talat Askin verantwortlich für das Aus des Urselbach- Gymnasiums. Der Umfang von Sponsoren- geldern und Spenden, die den Schulbetrieb aufrechterhielten, habe sich deutlich verrin- gert.

Die Schule hat im Jahr 2013 mit sechs Schü- lern in der Jahrgangsstufe fünf eröffnet. In den Folgejahren wuchs das Urselbach-Gym- nasium bis zur Jahrgangsstufe neun. Ein Hauptaugenmerk wurde auf eine gute Ausbil- dung in Fremdsprachen gelegt. Neben Eng- lisch wurden als zweite Fremdsprachen Spa- nisch und Französisch im Unterricht angebo- ten. Mit dem regelmäßigen English Test mit Cambridge Zertifikat, konnten die Schüler ihre Leistungen unter Beweis stellen und so wurde die Schule bei den Eltern im Hochtau- nuskreis gut angenommen. Umso größer nun das Entsetzen, dass für die Kinder bis Februar 2018 neue Schulen gesucht werden müssen, die bereit sind, sie aufzunehmen. Eine der ers- ten Adressen für die Eltern ist dem Verneh- men nach die Bad Homburger Humboldtschu- le nicht zuletzt, weil sie neben der Philipp- Reis-Schule in Friedrichsdorf die einzige ist, die im Hochtaunuskreis Spanisch als zweite Fremdsprache anbietet. Auch wenn ein Wech- sel auf eine „Wunschschule nicht zustande kommt, werden die Urselbach-Schüler auch über den 31. Januar 2018 hinaus Unterricht haben, wie Dr. Rosemarie zur Heiden, Leite- rin des Staatlichen Schulamts für den Hoch- taunus- und Wetteraukreis versichert und da- bei an die bestehende Schulpflicht erinnert.

Im September dieses Jahres hat Schulleiterin Annika Uhden das Urselbach-Gymnasium die

Schule aus familiären Gründen verlassen. Die Schule hatte seitdem nach einer neuen Schul- leiterin gesucht. Doch mindestens 165 Schü- ler müsste die Privatschule laut Askin haben, um einen wirtschaftlichen Betrieb aufrechter- halten zu können. Denn im Schul- und Be- treuungsgeld ist nicht nur der Unterricht ent- halten, sondern neben einem Mittagessen auch eine umfangreiche Nachmittagsbetreu- ung.Laut Askin laufen derzeit intensive Gesprä- che, um die Schule eventuell doch noch zu retten. Landesmittel können aufgrund der Rechtslage zur Subvention von Privatschulen nicht zur Verfügung gestellt werden.

Grünabfall-Straßensammlung

Oberursel (ow). Die nächste Grünabfallsamm- lung für Hecken-, Baumschnitt und andere Grünabfälle findet in den Bezirken A und B am Dienstag, 7. November, sowie in den Bezirken C und D am Mittwoch, 8. November, statt.

Reisig und Äste müssen gebündelt werden.

Dabei darf jedoch nur verrottbares Bindemate- rial, wie Sisal oder Hanf, verwendet werden.

Die Äste dürfen nicht länger als einen Meter sein und einen Durchmesser von maximal acht Zentimeter haben. Größere Äste, Stammholz und Wurzelstöcke werden nicht mitgenommen.

Sonstige Grünabfälle sind ausschließlich in Ju- tesäcken zu verpacken. Die Säcke sind bei fol- genden Geschäften im Stadtgebiet, zum Preis von 0,50 Euro je Stück, erhältlich: Achim Be- cker, Postagentur, Kirchstraße 10, Andreas Franke, Papierwaren, Hauptstraße 28, Alberti

GmbH, Strackgasse 6, Peter Lotz, Service- Center Bommersheim, Bommersheimer Straße 87, Gabriele Heidelberger, Taunusstraße 29, Andreas Rhode, Tabak-Carrée, Camp-King- Carrée, George-C.-Marshall-Ring 34, Wert- stoffhof BSO, Oberurseler Straße 54.

Die Grünabfälle sind gut sichtbar vor dem Grundstück bereit zu stellen. Die Abholung er- folgt ab 6 Uhr. Später herausgestellter Grünab- fall wird nicht mehr mitgenommen. Die Stra- ßensammlung erfolgt nur bei den Grundstü- cken, die auch an die städtische Abfallsamm- lung angeschlossen sind. Dies ist dort der Fall, wo auch ein städtisches Restmüllgefäß vorhan- den ist.

Weitere Infos bei der Abfallberatung der Stadt, Telefon 06171-502300 oder beim BSO, Tele- fon 06171-704300.

Streicher-Einheiten der Musikschule

Oberursel (ow). Für Sonntag, 5. November, um 17 Uhr laden die Streicher der Musikschule zum Jahreskonzert in die Aula der Grundschule am Urselbach, Marxstraße 20, ein und verwöh- nen ihre Zuhörer mit „Streicher-Einheiten“.

Höhepunkt des Konzerts wird der erste Auftritt der „Jungen Taunus-Philharmonie Oberursel“

sein, ein Projektorchester unter der Leitung von Musikschulleiter Holger Pusinelli. Mit Elgars

„Pomp and Circumstances“, Griegs „In der Halle des Bergkönigs“ und Bizets „Triumph-

marsch“ aus der Oper „Carmen“ werden sie den krönenden Abschluss des Konzerts bilden.

Mit dabei sind ebenso die festen Streich-En- sembles der Musikschule, die sich zu regelmä- ßigen Proben treffen, etwa die „Stadtstreicher“

mit den jüngsten Spielern ab sieben Jahren, das Streichensemble von Irina Wand, das 2017 zum wiederholten Mal den ersten Preis beim Men- delssohn-Wettbewerb gewonnen hat, sowie das Fidel- und Gambenconsort „Querstreicher“.

Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Kinder- und

Jugendkleiderbasar

Oberursel (ow). Ein nach Größen vorsortier- ter Basar findet am Samstag, 4. November, von 9 bis 11 Uhr im Gemeindezentrum Heilig Geist, Dornbachstraße 45, statt. Angeboten wird Bekleidung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene von Größe 116 bis Größe 188/S/M sowie Spielzeug. Besucher können nach Herzenslust stöbern. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

4000 Euro für den Kinderschutzbund

Der Deutsche Kinderschutzbund im Hochtaunus hat für seine vielfältigen Projekte eine groß- zügige finanzielle Unterstützung von 4000 Euro vom Lions Club Frankfurt-Paulskirche bekom- men. Der Lions Club Frankfurt-Paulskirche ist der drittälteste Club Frankfurts. Es ist ein Club mit 36 Mitgliedern, von denen viele im Hochtaunuskreis wohnen. Lions-Mitglied Andreas Schling hat als Architekt den Umbau des neuen Kinderschutzbund-Domizils im Hindenburg- ring 44 begleitet. Mit zahlreichen „Activities“ unterstützen die Lions vor allem Kinder und Jugendliche. Das größte Projekt ist eine Art Orchesterwettbewerb, „Coach & Concert“, der alle zwei Jahre zusammen mit dem Hessischen Rundfunk organisiert wird. Das Foto zeigt (v. l.) Dr.

Manfred Waltz, Präsident Dr. Erwin Amashaufer, Dr. Ingrid Karutz, Andreas Schling und Nor-

bert Hoffmann. Foto: Kinderschutzbund Hochtaunus

Klose: Auf Augenhöhe

miteinander kommunizieren

Hochtaunus (a.ber). Unlängst versandte das Hessische Ministerium für Soziales und Integ- ration eine Broschüre, die Menschen mit Mig- rationshintergrund zur Einbürgerung in Deutschland ermuntern will. Doch die Integra- tionspolitik in Hessen wie in anderen Bundes- ländern steht in weiten Bereichen nach dem Jahr 2015 noch vor ganz elementaren Heraus- forderungen der Integration von Migranten.

Mit dem Landesprogramm „Wir“ versuchen Behörden und Ämter in Land und Kommunen, partnerschaftlich die Integration – auch mit Hilfe von vielen tausenden ehrenamtlichen Helfern – voranzubringen. Auf der Regional- konferenz Süd im Rahmen des Landespro- gramms „Wir“ im Bad Homburger Kurhaus wurde deutlich, dass eine „interkulturelle Öff- nung und der Aufbau einer Anerkennungskul- tur besonders wichtig sind“, so Kai Klose, der Staatssekretär für Integration und Antidiskri- minierung in Hessen.

Integration könne nur da gelingen, wo sich in Nachbarschaft, Kultur, sozialen Tätigkeiten und Sport Möglichkeiten der spontanen Begeg- nung zwischen Flüchtlingen und Einheimi- schen ergäben, meinte der Bad Homburger Oberbürgermeister Alexander Hetjes bei Eröff- nung der Konferenz. Es gehe aber auch darum, in den Städten die Möglichkeiten zur Begeg- nung zu fördern, sagte Hetjes und nannte als Beispiel das internationale Stadtfest in Bad Homburg, das seit mehr als vier Jahrzehnten in der Kurstadt gefeiert werde. Dass es mittler- weile in vielen hessischen Städten Initiativen und Vereine gibt, die auf vielfältige Weise Inte- gration fördern helfen, machte der Markt der Möglichkeiten deutlich, der im Foyer des Kur- hauses während der Konferenz aufgebaut war.

Dass das „Wir“-Programm der Hessischen Landesregierung ein zentrales Instrument zur Integration sei, machte Staatssekretär Kai Klo- se deutlich. Das Programm ist seit seiner Grün- dung 2014 in jüngerer Zeit inhaltlich und fi- nanziell noch erheblich erweitert worden (Ge- samtvolumen mittlerweile neun Millionen Euro). Außer Modellprojekten zur Förderung geflüchteter Frauen, dem Fallmanagement für Geflüchtete, dem Angebot von niedrigschwel- ligen Deutschkursen und dem Management der ehrenamtlichen Kräfte ist für Klose besonders

die interkulturelle Öffnung und die Anerken- nungskultur in den Fokus gerückt. Da bereits 30 Prozent aller hessischen Bürger einen Mig- rationshintergrund haben und mit je eigenen Lebenserfahrungen hierher kommen, ist es nach Ansicht des Staatssekretärs ein wichtiger Faktor, die Migranten vorbehaltlos in alle Strukturen einzubinden. Damit sei der Heimat- verein ebenso gemeint wie die Freiwillige Feu- erwehr oder der Betrieb am Ort. „Aussitzen hilft nicht – wir müssen uns den Fakten stel- len“, meinte Klose.

Dazu seien die 33 „Wir“-Stellen in den Kom- munen ebenso geeignet wie zum Beispiel die von Ehrenamtlichen gegebenen niedrigschwel- ligen Deutschkurse sowie ein Kommunizieren mit den Flüchtlingen auf Augenhöhe und die Akzeptanz der Würde eines jeden Einzelnen.

„Interkulturelle Öffnung ist dann erfolgreich, wenn ein grundlegender Umstrukturierungs- prozess der vorhandenen Strukturen stattfin- det“, sagte Klose.

Jahrelange Ignoranz

Ängste, die sich auf eine Veränderung der Ge- sellschaft beziehen, müssen ernst genommen werden: Das sagte Souad El Hasnaoui, Traine- rin für interkulturelle Kompetenzen, in einem Referat. Die Initiatorin von „Deutschland lacht mit! – Interkulturelle Sensibilisierung durch Humor“ machte deutlich, dass es immer noch erhebliche Informations-Defizite auf beiden Seiten gebe.

Jeder Mensch müsse sich mit der eigenen Hal- tung gegenüber Menschen mit Migrationshin- tergrund auseinandersetzen, um Angst und Un- sicherheit zu überwinden. Interkulturelle Öff- nung schaffe das Gefühl, „wahrgenommen und verstanden zu werden trotz aller Defizite“, so El Hasnaoui. Die Rednerin behauptete, Deutschland habe bisher der Thematik „jahre- lange Ignoranz“ entgegengebracht. Auch das neue Integrationsgesetz, das auf Druck der Ge- sellschaft hin entstanden sei, berge viele ge- setzliche Vorgaben, die „zum Teil Hinderungs- gründe sind“, sich integrieren zu können.

Integration, so El Hasnaoui, müsse als wech- selseitiger Prozess gestaltet werden. Dazu brauche es Zeit und Ressourcen und die Fähig- keit, den Menschen „die Ängste zu nehmen, die sich auf Veränderung beziehen“.

Kai Klose erläutert die Bedeutung des „Wir“- Programms für die Integration. Foto: Bergner

Das Aus für das Urselbach-Gymnasium kommt überraschend. Foto: jst

Ängste und Unsicherheiten gegenüber Mig- ranten ernst nehmen und Vorurteile abbauen, dazu fordert die Trainerin für interkulturelle Kommunikation, Souad El Hasnaoui, auf der

„Wir“-Regionalkonferenz im Bad Homburger Kurhaus auf. Foto: Bergner

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das kleine Alten- und Pflegeheim mit Tradition Es hat 27 Einzelzimmer und bietet persönliche Betreuung und Pflege durch qualifizierte Mitarbeiter/innen in familiärem Rahmen rund um die Uhr. Ein schöner Park umgibt das denkmalgeschützte Haus. Die hauseigene Küche versorgt die Bewohner/innen. Der Trägerverein ist gemeinnützig, das Heimentgelt günstig. Die Aufnahme ist manchmal kurzfristig möglich, bitte fragen Sie.

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Montagskino in der Bluebox

Oberursel (ow). Der Senio- rentreff „Altes Hospital“

lädt für Montag, 13. Novem- ber, zum Montagskino in die Bluebox, das Kino der Port- straße, Hohemarkstraße 18, ein. Einlass ist ab 14.30 Uhr, Beginn um 15 Uhr. Der Kos- tenbeitrag von sieben Euro umfasst auch Kaffee und Kuchen. Der Filmtitel kann im Seniorentreff erfragt wer- den. Es wird um Anmeldung im Seniorentreff gebeten un- ter Telefon 06171-585333 während der Öffnungszeiten montags bis donnerstags zwischen 14 und 17 Uhr so- wie freitags zwischen 9 und 13 Uhr.

Wasserleitung wird erneuert

Steinbach (ow). Die Was- serversorgung Steinbach in- formiert, dass in der Feld- bergstraße zwischen Bahn- straße und Bornhohl Arbei- ten zur Erneuerung der Wasserversorgungsleitung durchgeführt werden. Die Arbeiten haben bereits be- gonnen und werden voraus- sichtlich neun Wochen an- dauern. Nach Desinfektion und hygienischer Freigabe der neuen Trinkwasserlei- tung werden alle Hausan- schlüsse auf die neue Versor- gungsleitung umgebunden oder bei Bedarf ganz erneu- ert. Das Öffnen und Wieder- verschließen des Rohrgra- bens erfolgt abschnittsweise.

Dabei können im Bereich des aktuellen Rohrgrabens die Zufahrten zu den Grund- stücken in den Stichwegen nicht immer gewährleistet werden. Selbstverständlich werden die Grundstücke je- derzeit zu Fuß erreichbar sein. Während der Bauarbei- ten kann es zeitweise zu Be- hinderungen und Lärmbe- lästigungen für die Anwoh- ner kommen. Hierfür bittet die Wasserversorgung Stein- bach um Verständnis.

Süwag-Marktplatz

Oberursel (ow). Am Sonn- tag, 5. November, macht der Süwag-Marktplatz ab 11 Uhr auf dem Martinsmarkt auf dem Rathausplatz Halt.

Die Besucher können sich auf ein abwechslungsreiches Programm und spannende Aktionen freuen. Fußball- Kegeln, XXL-Kicker und ein Tanz mit dem Maskott- chen Jörn laden zum Mitma- chen ein. Zudem runden kul- turelle Darbietungen und Musik den Süwag-Markt- platz ab. Die Experten der Süwag geben Tipps zum Energiesparen. Wer sich an diesem Tag mit Energie beim Seilspringen einbringt, unterstützt gleichzeitig ei- nen guten Zweck. Jeden Sprung belohnt die Süwag mit einer Spende von 10 Cent. Der Erlös kommt der Jugendfeuerwehr Oberursel und der Handballjugend der TSG Oberursel zugute.

Stammtisch

Oberursel (ow). Bei einem Stammtisch in ungezwunge- ner Atmosphäre mit interes- santen, unterhaltsamen The- men, die von allen einge- bracht werden können, er- gibt sich so allerlei. Es macht Spaß, sich auszutau- schen und neue Leute ken- nenzulernen. Dafür öffnet der Seniorentreff „Altes Hospital“, Hospitalstraße 9, seinen monatlichen Stamm- tisch am Freitag, 17. No- vember, von 17 bis 20.30 Uhr. Eingeladen ist jede und jeder, der dazu gute Laune mitbringt und es sich bei le- ckerer Verköstigung gut ge- hen lassen möchte. Für Spei- sen und Getränke wird ein Kostenbeitrag in Höhe von acht Euro erhoben. Wegen begrenzter Personenzahl wird um Anmeldung ab 7.

November gebeten unter Te- lefon 06171-585333, per E- Mail an seniorentreff@ober- ursel.de oder im Senioren- treff montags bis donners- tags von 14 bis 17 Uhr, freitags von 9 bis 13 Uhr.

Stadtführung

Oberursel (ow). Am Sams- tag, 4. November, können Interessierte um 14 Uhr an einer Altstadtführung teil- nehmen. Treffpunkt ist auf dem Marktplatz vor dem Vortaunusmuseum. Die Kos- ten betragen drei Euro pro Person.

Engagiert und überzeugend schlüpfen Cornelia Synek und Ralf Fettback in die Rollen von

Katharina von Bora und Martin Luther. Foto: bg

Bei Luthers zu Haus am Tisch in der Heilig-Geist-Kirche

Oberursel (bg). Luther liebte die Musik, dis- kutierte gerne und schätze gutes Essen und Trinken. Im Hause Luther wurde gerne geta- felt und nach den Überlieferungen waren es 40 und mehr Personen, die sich an seinem Tisch täglich zum Essen niederließen. Viele davon waren Studenten und Schüler, die im Hause Luther in Kost und Logis lebten. Gäste waren immer willkommen und auch die Kin- derschar im Hause Luther wuchs beständig.

Die Managerin dieses gastlichen Hauses war die Frau an seiner Seite, Katharina von Bora.

Wegen ihres Organisationstalents und auch rechnerischen Geschicks von ihm liebevoll mehr als einmal als „Herr Käthe“ tituliert. Ja, sie hielt alle Fäden in der Hand und hatte es nicht nötig, ihr Licht unter den Scheffel zu stellen. Als ehemalige Nonne war sie gebildet und obendrein klug. Bei den deftigen Tischre- den, die Cornelia Synek und Ralf Fettback im großen Kirchsaal in der Heilig-Geist-Kirche ihren Gästen servierten, war sie ihrem Marti- nus ebenbürtig.

Lange Tafeln mit Wurst und Bier

„Zu Gast bei Katharina und Martinus Luther“

– dazu hatte die Kirchengemeinde im Norden von Oberursel eingeladen und verwöhnte ihre Gäste mit herrlich gedeckten langen Tafeln.

Es gab Hausmannskost, üppige Wurstplatten, Wasser, Apfelwein und Bier. Der Andrang war riesengroß, es herrschte Wohlfühlatmo- sphäre, auch wenn nicht alle Gäste an den Tischen Platz fanden. Für Essen und Trinken war also gesorgt, Musik ertönte durch das Or- gelspiel von Dennis Tjiok und gemeinsam sang die versammelte Schar gegen Ende des Abends auch Luthers trutzige Lied „Ein feste Burg ist unser Gott“.

Cornelia Synek als Katharina und Ralf Fett- back als Martinus hielten Rückschau auf das Leben des großen Reformators unter dem Thema „Geld und der Umgang mit der

Macht“. Für Luther war der Papst in Rom der Antichrist, und Katharina wusste zu berich- ten, dass der Ablasshändler Tetzel ein geiler Bock und Weiberheld sei.

Vom Laster freigekauft

Um den Thesenanschlag vor 500 Jahren an die Schlosskirche von Wittenberg ging es, mit dem Luther den Mächtigen der Welt bei ihrem verwerflichen Ablasshandel in die Quere kam.

„Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele in den Himmel springt“, so wurde den armen Menschen das Geld aus der Tasche gezogen und jedermann konnte sich freikaufen von al- lem Laster. Auch für Taten, die man erst be- gehen wollte.

Dieter Lober-Sies erzählte kenntnisreich, wo- rauf das Machtgefüge der Luther-Welt auf- baute. Die Fugger, einst einfache Weber, wie Katharina zu berichten wusste – Martinus kannte sogar ihr prächtiges Anwesen –, waren damals die reichsten Herren. Mit ihrem Geld verhalfen sie Kaiser Karl V. auf den Thron. Er war bei ihnen ebenso verschuldet wie der jun- ge, ehrgeizige Erzbischof Albrecht von Mainz, der seine Schulden bei der reichen Kaufmannsfamilie mit Einnahmen aus dem Ablasshandel beglich. Papst Leo X. wiederum brauchte das Geld aus dem Ablasshandel für sein ehrgeiziges Bauprojekt, den Petersdom in Rom. Luther ging es um die Wahrheit. Der Doktor der Theologie hatte diskutieren wollen und dabei die Mächtigen seiner Zeit und ihr Machtgefüge in Frage gestellt.

Der gesellige Abend, bei dem die Pfarrerin der Heilig-Geist-Kirche gemeinsam mit Ralf Fettback überzeugend in die Rolle von Katha- rina und Martinus schlüpften, endet im Hier und Jetzt. Mit der Präsentation von Luther- Fan-Artikeln. Martinus behielt das letzte Wort und wetterte noch einmal tüchtig gegen den geistlosen Plastikschund. Merchandising, das war nicht seine Welt.

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Beim Singen ist Schüssel gerne mitten im Publikum unterwegs. Foto: Tappenden

Fremde Papiere

und ein Einhandmesser

Steinbach (ow). Aufmerksame Bürger mel- deten in der Nacht zum Freitag in Steinbach mehrere Jugendliche, die auf einem Parkplatz randalierten. Gegen 4.45 Uhr konnte die Poli- zei an einer Bushaltestelle in der Eschborner Straße zwei Personen der Gruppe aufgreifen.

Sachbeschädigung konnte den Männern je- doch nicht nachgewiesen werden. Ohne Kon- sequenzen kamen sie dennoch nicht davon.

Einer der Kontrollierten, ein 22-Jähriger aus Frankfurt, war im Besitz „fremder“ Ausweis- papiere und Schlüssel, die er nach eigenen Angaben „gefunden“ hatte und behalten woll- te. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen Fundunterschlagung eingeleitet. Sein Beglei- ter, ein 16-jähriger Steinbacher, führte ein so- genanntes Einhandmesser mit. Gegen ihn wurde ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

19-Jähriger überfallen

Oberursel (ow). Ein 19-Jähriger wurde am Samstag in Oberursel Opfer eines Raubes.

Die drei Täter und das Opfer stiegen gegen 4.35 Uhr in der Adenauerallee aus dem Nacht- bus aus. Die Räuber folgten dem 19-Jährigen bis zu Altkönigstraße. Hier schlugen sie ihn nieder und stahlen ihm die Geldbörse, ein Mobiltelefon und eine Armbanduhr. Anschlie- ßend flüchteten sie. Bei den Räubern soll es sich um Südländer im Alter von 20 bis 26 Jah- ren gehandelt haben. Einer sei kräftig, etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß gewesen und habe einen Bart gehabt. Sein Begleiter soll schmal und mit einer blauen Jacke bekleidet gewesen sein. Die dritte Person konnte nicht näher be- schrieben werden. Hinweise unter Telefon 06172-1200 an die Polizei.

Frühstückstreffen

Oberursel (ow). Der Seniorentreff Weißkir- chen plant für Donnerstag, 16. November, das dritte gemeinsame Frühstückstreffen mit der evangelischen Versöhnungsgemeinde Stier- stadt im Gemeindehaus in der Weißkirchener Straße 62. Ab 9 Uhr sind alle Senioren ab 60 Jahren aus Weißkirchen und Stierstadt zu ei- nem reichhaltigen Frühstücksbuffet und net- ten Gesprächen eingeladen. Für das Frühstück wird ein Kostenbeitrag in Höhe von vier Euro erhoben. Nähere Infos und Anmeldung zu den Sprechzeiten des Seniorentreffs unter Telefon 06171-585333 oder 0160-98265844 oder per- sönlich mittwochs von 9 bis 12 Uhr im Alten Rathaus, Urselbachstraße 59. Eine Anmel- dung ist auch möglich im Gemeindebüro der evangelischen Versöhnungsgemeinde unter Telefon 06171-72488.

Wurzel von Jan-Malte Strijek wächst ums Trafo-Häuschen

Oberursel (fk). Die Ortsnetzstation im Berg- weg 46, ein sogenanntes Trafo-Häuschen, versorgt seit 1968 das umliegende Wohnge- biet mit elektrischer Energie. Im Laufe der Jahre war die Ortsnetzstation durch wilde Besprühung zum „Schandfleck“ geworden, vor allem Anwohner beschwerten sich über das „Schmutzeck“. Über die Stadtverwaltung wurden die Beschwerden an die Syna, den zu- ständigen Netzbetreiber, kommuniziert. Und in den vergangenen Monaten hat sich einiges getan: Die Beseitigung der unschönen Bema- lungen war Anlass zur umfassenden Sanie- rung der Station.

Im Auftrag der Syna wurde nicht nur der Ver- putz ausgebessert, sondern auch statt des Flachdachs ein Pultdach aufgesetzt, neue Dachrinnen montiert und das Innenleben mo- dernisiert. „Eine neu gestrichene Fassade lockt immer wieder wilde Schmierer an, aber sie kann auch Leinwand für echte Künstler sein. Und unter den Graffiti-Künstlern gilt ein Ehrencodex, wonach ein Kunstwerk nicht von anderen verunstaltet wird“, so Joachim-Diet- rich Reinking, Standortleiter der Syna in Bad Homburg.

Daher hat die Syna den Graffiti-Künstler Jan- Malte Strijek mit der Verschönerung des Tra- fo-Häuschens beauftragt – er hat in Oberursel schon einige andere Kunstwerke gestaltet.

Strijek hat für das Stationsgebäude einen Wurzelstrang entworfen und nach Freigabe durch Syna und Stadt an den Außenwänden

der Station verwirklicht. Dazu der Künstler:

„Der Wurzelstrang steht für Traditionsbe- wusstsein und regionale Verortung einerseits, andererseits symbolisiert er beständigen Fort- schritt und Weiterentwicklung.“

Auch Bürgermeister Hans-Georg Brum ist über den neuen Blickfang in Oberstedten hoch erfreut: „Mittlerweile haben wir positive Rückmeldungen von vielen Anwohnern. Ich hoffe, dass weitere Stationen in dieser großar- tigen Qualität künstlerisch gestaltet werden.“

So geht’s – Jan-Malte Strijek zeigt Hans-Georg Brum und Joachim-Dietrich Reinking (v.l.) am Trafo-Häuschen im Bergweg den richtigen Gebrauch der Spraydose. Foto: fk

Von der Bad-Tragödie über

Jamaika zum Frankfurter Anbau

Oberursel (gt). Freitag, 20 Uhr, Ende Okto- ber im Brauhauskeller. Alle Plätze sind belegt, die Veranstaltung ist ausverkauft. Plötzlich ertönt aus den Lautsprechern ein Trommel- wirbel. Eine bekannte – und dennoch andere – Stimme erzählt, die Zuschauer sollen sich

„Nur net uffresche”. Es ist Schüssel, der seine Premiere in diesem Jahr ausnahmsweise selbst anmoderiert. Stephan Remes, dessen Stimme seit über 20 Jahren Schüssels Auftrit- te eröffnet, konnte aus gesundheitlichen Gründen in diesem Jahr die Ansage nicht auf- nehmen.

Endlich erscheint Schüssel persönlich und singt sich seinen Weg durchs Publikum zur Bühne frei. Gut ein Viertel der Gäste im Braukeller sind zum ersten Mal bei Schüssel.

„Wer kommt nicht aus Orschel?” fragt er in die Runde. Und woher? „Aus Oberstedten”

meldet sich der Erste. Tatsächlich sind auch Gäste aus den umliegenden Städten dabei, sogar aus Karlsruhe. Und dann gibt es natür- lich diejenigen, die zugezogen sind, etwa aus Österreich.

Auf der Bühne angekommen, nimmt Schüssel seinen Platz zwischen Eintracht-Schal und Hund Flocki ein. Er erzählt seinem Publikum, was er auf dem Herzen hat. Treu nach dem Motto des Abends soll man sich aber „Nur net uffresche”. Mit der Weltpolitik geht es los, und zwar mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Donald Trump. Von sei- ner Politik ist Schüssel alles andere als be- geistert. „Den drückt die Angorakatz’ aufs Hirn”, meint er zum Ausstieg der USA aus dem Klimaabkommen ungeachtet des Wetters in Florida Ende des Sommers. „Man sollte die USA daran erinnern, dass man früher, um den Wettergott zu besänftigen, das Stammesober- haupt geopfert hat” rät er. Auch den türki- schen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan kri- tisiert er, und erzählt, dass er inzwischen selbst über Facebook für seine Äußerungen ausgeschimpft wurde. Aber besonders besorgt ist Schüssel über das Verhältnis zwischen Do- nald Trump und dem Staatsoberhaupt Nord- koreas, Kim Jong-un. „Beide” erzählt er „ha- ben einen roten Knopf und können eine Rake-

te auf die Orscheler Altstadt abfeuern”. Über die Frauenrechte sagt Schüssel seine Meinung und kassiert Buh-Rufe aus dem Publikum.

Soldatinnen sieht er als friedliche Lösung an, weil sie nicht aufeinander schießen, sondern sich statt dessen totquatschen, vorausgesetzt sie haben sich auf dem Weg zum Kampf nicht verfahren. Frieda, seine Frau, habe ein mär- chenhaftes Leben. Zumindest wenn das Mär- chen „Aschenputtel” heißt und man sich den Tanzball wegdenkt. Schüssel unterhält seine Zuschauer, wie sie es gewohnt sind, indem er seine Meinung zu vielen Themen sagt und oft kein Blatt vor dem Mund nimmt. Nicht nur seine Gesundheit kommt auf den Tisch, auch die „Tretminen” von Hunden, die Abgas- und Lebensmittelskandale, Treuepunkte, Vegetari- er und Altenheime.

Natürlich singt er auch, und kurz vor der Pau- se heißt es „Ein Euro für die Schüssel”. Für seine Aktion „Schüssel und Freunde helfen”

landen bei der Premiere 378,93 Euro in seiner Kappe.

Nach der Pause geht es los mit einer guten Nachricht. Die Eintracht führt 1:0 beim Aus- wärtsspiel gegen Mainz. Dann geht es weiter mit Oberurseler Themen, beginnend mit dem

„Frankfurter Anbau”. „Die Orscheler wollen eigenständig bleiben und nicht an Frankfurt angedockt werden” sagt er, und ist auch der Meinung, dass in letzter Zeit zu viel Beton in der Stadt angerührt wurde. Auch über das neue Gefahrenabwehrzentrum redet er, über die „Tragödie” Hallenbad und den Rahmen für die Gerichtslinde, den er als „Kultur- schock” bezeichnet. Die Kriminalität kom- mentiert er. Als Gipfel kriminellen Handelns nennt er den zweifachen Diebstahl des Kup- ferapfels am neuen Brunnen in Oberstedten.

Der Apfeldiebstahl

Und dann gab es ja auch noch die Bundes- tagswahl, und der AfD bleibt es nicht erspart, von Schüssel kommentiert zu werden. Natür- lich ist die Jamaika-Koalition ein Thema, und Schüssel hat sich mit der passenden Kleidung darauf vorbereitet. Viel Vertrauen hat er nicht, dass etwas vernünftiges dabei herauskommt:

„Gesetze sind wie Fleischwurst. Es ist besser, wenn man nicht sieht, was drin ist oder wie sie gemacht wird” meint er. Schließlich er- zählt Schüssel von seinem Leben in den 60er- Jahren in Oberursel und von Lokalen, die längst der Vergangenheit angehören. Ältere Zuschauer erinnern sich gern mit ihm.

Die Stimmung wird dann doch ein bißchen ernster, wenn er von seiner Aktion „Schüssel und Freunde helfen” erzählt, davon, wie sie im vorigen Jahr einer alleinerziehenden Mut- ter aus Oberursel und ihren drei Kindern hel- fen konnten und wie die Aktion das Kochen mit Jugendlichen im Café Portstraße unter- stützt.

Als der Abend zu Ende geht, gerade als er

„My Way” singt, kommt die Nachricht in den Keller: Die Eintracht hat am Ende doch 1:1 gegen Mainz unentschieden gespielt. „Nur net uffresche!“

!

Karten für Schüssel Live gibt es nur noch für die Vorstellungen am 2., 9. und 16.

Dezember im Ticketshop Oberursel, Ku- meliusstraße 8, unter Telefon 069-1340400, im internet unter www.frankfurt-ticket.de oder per E-Mail an p.schuessel-live@web.de.

Schüssel bereitet sich nicht nur gedanklich auf Jamaika in Berlin vor. Foto: Tappenden

Schaa: Kerle, gestern konnt isch jede Menge Kranische ibber mir am Himmel beobachde.

Schambes: Misch det’s wunnern, wann mer die Vöschel wo anner’s als wie am Himmel sehe det.

Schaa: Glaab mer’s, es wird immer schwe- rer, mit dir e ernsthaft Gespräsch zu führ’n, du Drollo.

Schambes: Was willste dann, isch konnt die Kranische des Hibiskus früher bis zum letzte Reim uffsaache.

Schaa: Nix kannste: Es heißt die „Krani- che des Ibykus“, die de Timotheus da obbe sieht – verstehste.

Schambes: Du bist en Besserwisser.

Schaa: Dadebei will isch dir nur mei Bewunerung ibber dess Schauspiel am Himmel erklär’n.

Schambes: Was dir hiermit in ganzer Breite gelunge iss – gelle. ww

Referenzen

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In dieser Woche wird es keine nennenswerten Störungen oder Überraschungen geben: Richten Sie sich Ihre Termine so ein, dass Sie auch etwas für Ihre Gesund- heit tun können.. Halten

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Ganz gleich ob beim Tanzen oder Zu- schauen – beim DRK-Frühlingsball in der Tanzreihe „Wir tanzen wieder – Tanzen für Menschen mit und ohne Demenz“ in der Tanzschule

Seit 2012 initiieren die Stadtwerke einmal im Jahr einen so genann- ten Social Day und stellen damit ihr gesell- schaftliches Engagement für die Stadt und seine Einwohner

Und auch wenn das Wetter derzeit mit Schnee und Kälte nicht ganz mitspielt, läuft bei den Umbauarbeiten und der Sanierung des evan- gelischen Kindergartens in der Taunusstraße