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48. Jahrgang Donnerstag, 3. August 2017 Nummer 31

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

48. Jahrgang Donnerstag, 3. August 2017 Nummer 31

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gegangen, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen und Schadensmeldungen zusam- menzutragen. Darum werde es jetzt in der nächsten Zeit gehen, meinte Böhmig, der unterwegs – und wahrscheinlich nicht zum letzten Mal an diesem Tag – auf einen König- steiner gestoßen war, der einen Sturmschaden am eigenen Grundstück zu vermelden hatte, der vermutlich auf benachbarte, vom Sturm betroffene Grünflächen zurückzuführen ist, die sich in städtischem Besitz befinden.

Fortsetzung auf Seite 3

witter jedoch glimpflich verlaufen, ist einer Pressemitteilung der Polizeidirektion Hoch- taunus zu entnehmen. Es habe keine Mel- dungen über verletzte Personen gegeben. Zu Verkehrsbehinderungen sei es wegen „umge- stürzter“ Bäume und Gegenständen auf den Fahrbahnen auf Bundes- und Landesstraßen gekommen, so unter anderem auf der B8 in Königstein. Auch in Königstein ist man nach dem Schrecken der Nacht intensiv mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Gerd Böhmig, Fachbereichsleiter Planen Umwelt Bauen bei der Stadt Königstein, war am Dienstag- vormittag mit dem Fahrrad im Innenstadt- bereich anzutreffen. Auch ihm war es darum Königstein (el) – Wen der heftige Gewit-

tersturm, der über Königstein und Umbegung in der Nacht von Montag auf Dienstag gewü- tet hat, nicht geweckt haben sollte, der dürf- te einen überdurchschnittlich tiefen Schlaf haben. Es blitzte nicht ein oder zweimal, sondern ununterbrochen („Wie in der Disco“, meinte eine Königsteinerin). So mancher spürte die Bedrohung, die von der wuchtigen Naturgewalt ausging, sogar körperlich.

Der Tag danach in Königstein. Schon am frühen Morgen vernimmt man, dass Motor- sägen überall am Werk sind. Auf Anhängern wird das gehäckselte Gut abtransportiert. Auf den Straßen und Bürgersteigen liegen abge- brochene Äste und Zweige und geben dabei nur einen kleinen Ausschnitt darauf frei, was wirklich an Zerstörung angerichtet wurde.

Ganze Bäume sind teils an der Krone beschä- digt, teils aber auch umgestürzt und auf dem Dach des Nachbargrundstücks gelandet. Dem ersten Anschein nach sind die Schäden an der Natur auf der Strecke von Mammolshain nach Königstein mit am schlimmsten. Im Kronthal deckte der Sturm die Ziegel eines neu gemachten Daches ab, ließ die Wind- schutzscheibe eines Autos zerbersten. Die Wassermassen bahnten sich in der Nacht den Weg in viele Keller und ließen zahlreiche Einsätze von Feuerwehr und Polizei folgen.

Insgesamt betrachtet seien die schweren Ge-

Nach dem Sturm in Königstein

Der Orkan hat nicht nur das kleine Holzhäuschen vor der Burg Falkenstein zerstört, sondern auch in Königstein und Umgebung viele weitere

Schäden an Haus und Grund angerichtet. Foto: Schmid

Hinweise wie auf diesem Flatterband sind keine Seltenheit nach dem Sturm, der über dem Taunus gewütet hat. Foto: Schemuth

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Zum vierten Mal veranstaltet die Stadt Kö- nigstein einen „Historischen Spaziergang“, der auf unterhaltsame Weise am Sonntag, 13. August, an insgesamt sieben Stationen anschaulich in Spielszenen verschiedene Ka- pitel aus der Königsteiner Geschichte vor- stellt. Zahlreiche bekannte Königsteinerinnen und Königsteiner nehmen in entsprechenden Kostümen als aktive Darsteller daran teil und zwei Moderatorinnen geben unterwegs die erforderlichen Hintergrundinformationen.

In diesem Jahr wird der Reformation vor 500 Jahren gedacht, ebenfalls aber auch des Todestages von Dr. Georg Pingler oder der Kurhauseinweihungsfeier vor 90 Jahren. Zum ersten Mal ist auch die „Übernahme“ der Herrschaft über Königstein durch das Kur- fürstentum Mainz 1581 Thema einer Szene.

Herzog Adolph, vor 200 Jahren geboren, darf selbstverständlich auch nicht fehlen – wie immer hat er seine Gemahlin Adelheid Marie

dabei. Der Stadtspaziergang fängt wie in den vergangenen Jahren am Alten Rathaus Kö- nigstein, Kugelherrnstraße 1, an. Hier wird in malerischem Ambiente der Ersterwähnung und der Stadtrechtsverleihung gedacht. Von Station zu Station geht es dann in Richtung Burgruine.

Kurz vor dem Burgtor erleben die Spazier- gänger noch, wie ruppig mit den Anhängern der „Mainzer Republik“, von denen viele vor nahezu 225 Jahren im Staatsgefängnis auf Burg Königstein inhaftiert waren, umgegan- gen wurde. Der Abschluss auf der Burgruine erinnert dann allerdings an bessere Zeiten.

Vielleicht gibt es dort sogar noch Ritter zu sehen?

Große und kleine Leute sind zu diesem Spa- ziergang durch die Jahrhunderte herzlich ein- geladen. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Alten Rathaus Königstein. Der Spaziergang wird ungefähr eineinhalb Stunden dauern.

Eine Stadtführung der besonderen Art durch Königsteiner Geschichte

„Was darf ich hoffen? – Zum Verhältnis von Vernunft und Glaube“ ist das Thema die- ser philosophischen Runde mit Dr. Philipp Wiesehöfer am Montag, 7. August, in der Stadtbibliothek.

Beleuchtet werden die Fragen: Stehen Ver- nunft und Glaube im Widerspruch zueinan- der oder ergänzen sie sich? Kann man heute noch vernünftig glauben? Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

Einladung zur Philosophie

Die Stadt Königstein wird die untere Klos- terstraße zwischen Georg-Pingler-Straße und Kirchstraße in Königstein grundhaft erneu- ern. Im Zuge der Gemeinschaftsbaumaß- nahme mit den Stadtwerken der Stadt Kö- nigstein wird zudem die Trinkwasser- und Kanalhauptleitung erneuert werden.

Die Baumaßnahme beginnt am Dienstag, 8.

August, und dauert etwa bis November 2017.

Während dieses Zeitraumes wird die Straße für den Fahrzeugverkehr voll gesperrt. Die Anlieger wurden seitens der Verwaltung di- rekt informiert.

Die gesamte Altstadt und die Wohngebiete Richtung Ruppertshain können daher in dem gesamten Zeitraum nur über die B 8, d.h.

über die Le-Cannet-Rocheville-Straße und

Theresenstraße angefahren werden. Während der gesamten Bauphase wird auch die neue Anbindung von Kanal- und Wasserleitung in der Limburger Straße erfolgen. Dafür wird eine weitere Vollsperrung von der Limburger Straße aus Richtung Kirchstraße erfolgen.

Vom 17. bis 25. August wird die Limburger Straße nur von der Theresenstraße aus ein- seitig befahrbar sein, die Einbahnstraße wird also gedreht. Ein Haltverbot ist einseitig in der Limburger Straße notwendig, damit eine Ausweichfläche vorhanden ist. Der Verkehr aus der Kirchstraße wird über die Herzog- Adolph-Straße und Theresenstraße umgelei- tetÜber aktuelle Änderungen wird die Stadtver- waltung zeitnah informieren.

Sperrung der

unteren Klosterstraße ab 8. August

Zur ersten Vorlesestunde nach der Som- merpause lädt die Stadtbibliothek ein. Am Dienstag, 8. August, können sich ab 16.15 Uhr alle Kinder ab drei Jahren etwas Schönes vorlesen lassen.

In der kuscheligen Kinder-ecke kann man es sich gemütlich machen und einer spannenden Geschichte lauschen.

Vorlesestunde

Das Stadtarchiv Königstein präsentiert in seiner nächsten Ausstellung unter dem Titel

„Kurjubiläen“ einige besondere Ereignisse der Königsteiner Kurgeschichte, an die im Jahr 2017 erinnert werden soll.

So wurde vor 180 Jahren der bekannte Lun- genarzt Dr. Peter Dettweiler (1837-1904) ge- boren, unter dessen Leitung die Falkensteiner Lungenheilanstalt nahezu weltweit bekannt war. Der Mediziner setzte sich aber auch engagiert für die örtlichen Vereine ein. Ein Schock für die Königsteiner wie auch für seine Patienten war der frühe Tod des Arztes Dr. Oskar Kohnstamm (1871-1917) vor 100 Jahren. Er eröffnete 1905 im Ölmühlweg ein Sanatorium, in das viele Künstler und Intel- lektuelle kamen. Auch als Stadtverordneter engagierte er sich sehr in Königstein.

Vor 90 Jahren wurde im damals noch eigen- ständigen Mammolshain eine Heilstätte für tuberkulosekranke Kinder eröffnet. In der

„Mammolshöhe“ suchten über mehr als fünf Jahrzehnte Kinder aus allen Teilen der da- maligen Bundesrepublik Heilung. Zwei Tage dauerten im August 1927 die Feierlichkeiten inklusive eines Feuerwerks anlässlich der Eröffnung des Königsteiner Kurhauses, das sogar als „Eldorado“ bezeichnet wurde.

Das nächste wichtige Jahr für den Heilkli- matischen Kurort Königstein ist 1977. Zwei Eröffnungen – und somit heute 40-jährige Jubiläen – konnten gefeiert werden: Der Bad Homburger Arzt Dr. Joachim Brand eröffnete im Ölmühlweg 31 die erste Migräneklinik Deutschlands, die noch heute als „Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein“ vielen Kranken Linderung verschafft.

Im Juni 1977 war es endlich so weit: das Kö- nigsteiner Kurbad öffnete seine Pforten und gehört seitdem zu den Magneten der Kurstadt Königstein.

Stadtarchivarin Beate Großmann-Hofmann hat aus diesen interessanten und unterschied- lichen Themenbereichen eine Ausstellung zusammengestellt, die an für die Königsteiner Kur wichtige Jahre erinnert.

Bürgermeister Leonhard Helm wird die Aus- stellung am Dienstag, 8. August, um 18.30 Uhr im Rathaus Königstein, Burgweg 5, eröffnen. Eine Einleitung wird von Stadtar- chivarin Beate Großmann-Hofmann gegeben.

Anlässlich des Kur-Erlebnistages am 27. Au- gust wird um 11.30 Uhr eine Sonderführung stattfinden.

Die Ausstellung des Stadtarchivs Königstein ist bis einschließlich 31. August 2017 zu den Öffnungszeiten des Rathauses der Stadt Kö- nigstein zu besichtigen und außerhalb dieser Zeiten auf Anfrage.

Wichtige Jahre der Königsteiner Kur

Und wieder möchten zwei Hochzeitspaare ihr Glück mit anderen teilen und lassen jeweils ein Feuerwerk gen Himmel ent- zünden. Am Samstag, 5. August, knallt es zunächst vom Park des Hotels Falkenstein Grand Kempinski gegen 21.50 Uhr und wei- ter geht es gegen 22 Uhr vom Park der Villa Rothschild aus.

Zwei Hochzeitsfeuerwerke

Neu-Anspach (kw) – Besucher des Frei- lichtmuseums Hessenpark können Sonntag, 6. August von 11 bis 17 Uhr Arbeitsabläufe, -geräte und -techniken kennenlernen, die zu einem Waschtag in früheren Zeiten gehörten.

Wie wurden Kleidung und Textilien sauber, als es noch keine Waschmaschinen gab?

Am Waschplatz aus Ebsdorf lassen sich die Waschfrauen beim Einweichen, Schlagen, Reiben, Wringen und Trocknen über die Schulter schauen. Im Haus aus Eisemroth steht ebenfalls die Reinigung der Wäsche auf dem Programm. Wer möchte, darf mithelfen, Schafwolle zu waschen, bevor diese weiter- verarbeitet wird.

Kinder haben um 11, 14 und 16 Uhr die Ge- legenheit, beim Rundgang mit Oma Emeline die Utensilien auszuprobieren, die früher zum Wäschewaschen gehörten – Wasch- brett, Zinkwanne, Wäschestampfer und Co.

Auskunft über die Eigenschaften des Seifen- krauts, das einst tatsächlich als Waschmit- tel genutzt wurde, erhalten Museumsgäste

bei der öffentlichen Führung um 15 Uhr.

Der Waschplatz im Freilichtmuseum ist ein Nachbau der heute noch in Ebsdorf vorhan- denen – wenn auch ungenutzten – Anlage.

Das Original ist einer der wenigen noch intakten Waschplätze in Hessen mit funktio- nierender Quelle. Waschplätze waren bis ins frühe 20. Jahrhundert wichtige Treffpunkte im Ort, die zum einen frisches Wasser liefer- ten und zum anderen zum Wäschewaschen genutzt wurden.

Das Wäschewaschen per Hand war sehr anstrengend und zeitaufwändig und dauer- te mehrere Stunden beziehungsweise Tage.

Deswegen wurde die „große Wäsche“ von den Mägden nur alle vier bis sechs Wo- chen vorgenommen. Für die Frauen war der Waschtag auch eine gute Gelegenheit, nebenbei Neuigkeiten des Dorflebens und

„Klatschgeschichten“ auszutauschen. Das Wort „Klatsch“ geht lautmalerisch auf das Aufklatschen nasser Wäsche auf Stein zum Herauslösen von Schmutz zurück.

Ferientipp für Kleine und Große:

Waschtag in früheren Zeiten

Fakt ist: Der weiße Riese hat einen Persilschein ... Zum Waschtag im Hessenpark ist aller- dings eher Kernseife angesagt – und viel Muskelkraft. Foto: Christiane Solzer Schneidhain (kw) – Die Bewohner eines

Hauses „Am Wäldchen“ waren von Freitag, 14. Juli, 18 Uhr bis Donnerstag, 27. Juli, ebenfalls 18 Uhr in Urlaub gefahren.

Diese Zeitspanne nutzten unbekannte Einbre- cher, um eine Balkontür in der ersten Etage aufzuhebeln und das gesamte Haus zu durch- suchen. Verständlich bei dem Durcheinan- der: Ob etwas gestohlen wurde, ist bislang noch nichts bekannt.

Balkontür aufgehebelt

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Überall trafen Spaziergänger am Dienstagvormittag nach dem großen Sturm in der Nacht auf umgestürzte Bäume. Zum Schutz der Bürger wurden diese Bereiche vorerst mit Flatter-

band abgesperrt. Fotos: Schemuth

Fortsetzung von Seite 1

Wie Böhmig erklärte, werde die Statik von städtischen Grünflächen ständig von einem externen Sachverständigen überprüft. Die Stadt selbst ist bei der GVV-Kommunalver- sicherung versichert. Man gehe davon aus, dass in der nächsten Zeit einige Schadensmel- dungen von betroffenen Bürgern eingehen

werden, die dann wiederum geprüft werden.

Der Betriebshof werde mehrere Wochen mit der Beseitigung der Sturmfolgen beschäftigt sein, so Böhmig.Was jedoch klar zu sein scheint, auch nach dem Gespräch, das die Königsteiner Woche mit Holger Lotz vom Kundendienstbüro der HUK Coburg in Kö- nigstein geführt hat: Bei einem Sturm ab der Windstärke 8 (und davon ist in diesem Fall auszugehen), bei dem von „höherer Gewalt“

die Rede ist, wird keine Haftpflichtversiche- rung für einen verursachten Schaden aufkom- men. Auf der sicheren Seite seien laut Lotz jene Geschädigte, die eine Gebäudeversiche- rung abgeschlossen haben, bei der Schäden durch Sturm und Hagel abgedeckt seien.

Ein Falkensteiner findet deutliche Worte, um den Zustand des Falkensteiner Burgwegs zu beschreiben: „Wie im Krieg“, ist Dieter Schmid entsetzt über das Ausmaß der Zer- störung.

Der gesamte Burgweg sei mit Bäumen ver- sperrt und das kleine Häuschen vor dem Tor zur Falkensteiner Burg sei total zerstört.

Ein Anwohner aus dem Ölmühlweg berich- tet, dass durch das Gewitter auch im oberen Ölmühlweg zwei Bäume umgestürzt seien.

Die Straße sei gesperrt worden und noch um 7 Uhr habe man die Autos über Kelkheim umgeleitet.

Nach dem Sturm in Königstein

Königstein – Besonders schlimm traf es in der Nacht zum Dienstag die Stadt Königstein gegen 3 Uhr. Über 65 mal mussten die Ka- meradinnen und Kameraden aller Stadtteile ausrücken, um vor allem umgestürzte Bäume zu zerkleinern, damit die Straßen wieder be- fahrbar waren, so Christoph Schwarzer, Spre- cher der Wehr. Die Stadtteile Mammolshain und Schneidhain waren zeitweise nicht mehr erreichbar und eine Klinik in Falkenstein ebenfalls nicht. Diese drei Schwerpunkte hätten für die Wehr oberste Priorität neben den vielen Aufräumarbeiten, so der Gesamt- einsatzleiter, Stadtbrandinspektor Heiko Mar- tens.

Besonders bewährt hat sich auch die Unter- stützung des Städtischen Bauhofs mit schwe- rem Räumgerät. Bis auf einen leicht verletz- ten Feuerwehrmann gab es keine Verletzten zu beklagen und die Einsatzkräfte konnten gegen 13 Uhr nach schwerster Arbeit wieder

abrücken. Und Hermann-Josef Lenerz, Fach- dienstleiter Kinderbetreuung/Jugend/Verei- ne, berichtet: „Die Feuerwehreinsatzkräfte aus der Kernstadt und den Stadtteilen haben unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Heiko Martens außerordentlich professio- nelle Arbeit geleistet, mit höchstem persön- lichem Einsatz. Ganz besonderen Dank und Anerkennung sowie Respekt dafür! Selbst- verständlich auch an das DRK für die be- legten Brötchen und warme sowie gekühlte Getränke für die nach dem Einsatz ins HLZ zurückkehrenden Einsatzkräfte, wo auch ich mich in den frühen Morgenstunden aufhielt.“

Ein solches Ereignis hätte wieder einmal gezeigt, wie wichtig die Freiwillige Feu- erwehr sei. Daher appelliert Lenerz an alle Königsteiner: „Werden Sie als Einwohner unserer Stadt Mitglied im Feuerwehrverein und sprechen Sie mit Ihrem Kind über eine aktive Teilnahme in der Jugendfeuerwehr!“

Großeinsatz für die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Königstein

Einen fast bedrohlichen Anblick bot das durch herumliegende Bäume blockierte Burgtor in Falkenstein.

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Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2

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Dienstag, 12.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen

z. Zt. gültig Preisliste Nr. 36 vom 1. Januar 2017

Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

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A B C D E F G H I K L M N O P R S T U W X Y

Königstein (el) – Der Ankauf des Bies- ten-Grundstücks, in unmittelbarer Nähe des Königsteiner Kurbades befindet sich kurz vor dem Abschluss. Darüber hatten wir in der jüngsten Vergangenheit kurz berichtet.

Spannend und nach wie vor noch nicht kon- kret beantwortet bleibt indes die Frage nach der Bebauung des Grundstücks, sollte dieses erstmal, wie geplant, durch die Stadt an einen möglichen Investor veräußert werden, um mit dem erzielten Betrag die Kurbadsanierung fi- nanzieren zu können. Wie von Bürgermeister Leonhard Helm zu erfahren war, mache es Sinn, den Ankauf durch die Stadt über die städtische Grundstücks GmbH abzuwickeln, denn das zweite, sozusagen zum „Kurbad- Paket“ gehörende, städtische Grundstück, zähle ebenso zu den Liegenschaften dersel- ben GmbH.

Was sicher kein Geheimnis ist: Die Stadt plant, das Grundstück, das sich bald in ih- rem Besitz befindet, kurzfristig wieder zu veräußern. In der Vergangenheit hatten ver- schiedene Investoren ihre Vorstellungen für

das Areal vorgestellt, das sich nun aus dem ohnehin schon im städtischen Besitz befind- lichen Grundstück (Wiesengrund) sowie dem anzukaufenden zusammensetzt.

So viel sei laut dem Rathauschef klar und damit verrät er auch nichts Neues: Es werde hier auf jeden Fall auch eine Wohnbebauung geben. Denn die sei ertragreich und man brauche das Geld für die Kurbadsanierung.

Die zusätzliche Möglichkeit, ein Hotel zu er- richten, will Helm nicht ausschließen. Für ihn wäre die Kombination aus Wohnbebauung und Hotel eine denkbare Variante. Allerdings sei auch die Alternative Wohnbebauung und Service-Wohnen für Senioren noch nicht vom Tisch.

Es lasse sich alles gut miteinander kombi- nieren, so Helm, der davon ausgeht, dass man mit dem anzukaufenden und danach zu veräußernden Grundstück auch den von den städtischen Gremien erhofften Verkaufspreis wird erzielen können, der bereits in die Vor- stellungen einer Kurbadsanierung eingeflos- sen ist.

Grundstück neben dem Kurbad:

Einige Varianten noch im Spiel

Königstein – Die nächste Veranstaltung in der Reihe wALK & tALK fällt etwas aus dem Rahmen. Denn am 12. August ist die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes König- stein (ALK) mit Rädern in der Stadt unter- wegs. Los geht es am Samstag kommender Woche um 15 Uhr am Kapuzinerplatz. In- teressierte Teilnehmer, ob mit E-Bike oder herkömmlichen Rädern, die Königstein mit dem Rad erkunden wollen, sind willkommen.

Die vorbereitete Strecke durch Königstein hat eine Gesamtlänge von sechseinhalb Ki- lometern. Bei Interesse kann die Route auch noch um eine Schleife nach Schneidhain erweitert werden, was drei zusätzliche Kilo- meter bedeuten würde. Die reine Fahrzeit mit Schneidhain beträgt knapp eine Stunde. Da aber verschiedene Unterbrechungen mit Er- läuterungen und Diskussionen geplant sind, wird die Tour durch Königstein sicher um die zwei Stunden dauern. Bei der Runde durch Königstein sollen vorhandene Fahrradwe- ge aufgespürt, fehlende Fahrradwege ange- mahnt und auf für Radler gefährliche Stellen hingewiesen werden. Thema wird auch sein, ob es Straßen gibt, die für Radler gegen die Einbahnrichtung freigegeben werden kön- nen. Auch die Zahl, Qualität und Sicherheit der vorhandenen Fahrradboxen und Fahrrad- ständer wird zur Sprache kommen.

ALK mit dem Rad unterwegs

Ich weiß, solche Gedanken sollte man ei- gentlich angesichts eines solchen Bildes der Zerstörung, wie es der nächtliche Sturm am Dienstag gezeichnet hat, nicht weiterspinnen, aber ich tue es trotzdem. Ich hab mich doch ernsthaft gefragt, ab wann ist ein Baum ein Baum? Ich meine damit einen standfesten Baum, den so leicht nichts umpusten kann.

Schon gar nicht Windstärke 8. Das nennt man dann höhere Gewalt. Mit anderen Worten:

Der Baum konnte nichts dafür, dass er umge- stürzt ist und der Sachverständige, der ihn als

„sicheren“ Baum eingestuft hat, auch nicht.

Aber, gibt es so etwas wie einen sicheren Baum überhaupt? Nach welchen Kriterien wird so etwas beurteilt? Einer Frage, der man durchaus mal nachgehen könnte, wenn man denn wollte. Nur so ein Gedanke…

Fragen an den Baum

Oberems (kw) – Um 18.30 Uhr hatte ein Autofahrer seinen Audi A4 am Freitag, 28.

Juli, in der Alfred-Teves-Straße abgestellt.

Als er am Samstag, 29. Juli, gegen 12.30 Uhr zu seinem PKW zurückkehrte, stellte er einen durchgehenden Kratzer an der Fahrer- seite fest. Täterhinweise liegen nicht vor, die Schadenshöhe beträgt 4.000 Euro.

Langer Kratzer

Königstein/Kronberg – Der Opel-Zoo in Kronberg im Taunus ist nach dem nächtli- chen Unwetter normal geöffnet und sämtliche befestigten Wege im Zoo sind für die Besu- cher sicher begehbar.

Spurlos ist der Sturm jedoch auch am Opel- Zoo nicht vorbeigegangen. Ohne weiteren Schaden anzurichten wurden einige Bäume entwurzelt. Nur das Luchs-Gehege im unte- ren Zoobereich wurde beschädigt und muss repariert werden, so dass die Tiere vorerst in ihrem Stall und nicht zu sehen sind. Dadurch ist der Trampelpfad, der zwischen Luchs- und Wildkatzengehege hindurch und hinab zur Freiluftvoliere führt, derzeit nicht begehbar, ebenso wie der Waldlehrpfad, auf den ein weiterer Baum gestürzt ist.

„Insgesamt sind wir glimpflich davon gekom- men. Zwar haben wir heute früh auf den Park-

plätzen und im Zoogelände viele abgerissene Äste und Laub vorgefunden. Alles konnte aber rechtzeitig soweit aufgeräumt werden, so dass wir Parkplätze und Zoo zur normalen Zeit öffnen konnten“, stellt der stellvertreten- de Zoodirektor, Dr. Martin Becker, fest.

Einzig die beiden Roten Pandas konnten ihr Gehege über einen ins Gehege gestürzten Ast kurzzeitig verlassen. Nachdem sich keines der Tiere weit vom Gehege entfernt hatte, sind sie inzwischen wieder in der sicheren Obhut der Tierpfleger und werden in Kürze wieder für die Besucher zu sehen sein.

Die Kassen im Opel-Zoo in Kronberg haben täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Die Besu- cher können bis Einbruch der Dunkelheit auf dem Gelände bleiben. Der Opel-Zoo ist gut mit dem ÖPNV erreichbar: Haltestelle Opel- Zoo der Buslinien 261, X26 und X27.

Opel-Zoo: keine Beeinträchtigungen für Besucher nach Unwetter

Umgestürzter Baum auf dem Waldlehrpfad im Opel-Zoo. Foto: Archiv Opel-Zoo

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Kündigung – was Sie unbedingt wissen sollten:

Haben Sie eine Kündigung erhalten oder möchten Sie einem Arbeit- nehmer kündigen?

Dann ist als erstes die Frage zu klären, ob das Kündigungsschutzge- setz Anwendung fi ndet.

Dies ist der Fall wenn:

1. mehr als 10 Arbeitnehmer beschäftigt werden und 2. der Arbeitnehmer länger als sechs Monate beschäftigt ist.

Ist dies der Fall, kann nur aus einem verhaltensbedingten, personen- bedingten oder betrieblichen Grund dem Arbeitnehmer gekündigt werden.

Hiervon abgesehen, gibt es auch noch Arbeitnehmer, für die ein be- sonderer Kündigungsschutz gilt, z. B. wenn

1. er schwerbehindert ist, 2. er in der Elternzeit ist, 3. eine Schwangerschaft vorliegt,

4. er Betriebsratsmitglied, bzw. Wahlbewerber ist.

Hier wird die Zustimmung einer Behörde vor Ausspruch der Kündi- gung benötigt.

Wurde im Arbeitsvertrag eine Befristung des Arbeitsverhältnisses vereinbart, hat dies den Vorteil, dass sowohl der allgemeine Kündi- gungsschutz, als auch der besondere umgangen wird. Lassen Sie daher immer von einem Fachanwalt für Arbeitsrecht prüfen, ob eine Befristung des Arbeitsverhältnisses möglich ist. In diesem Fall endet der befristete Arbeitsvertrag entweder mit Ablauf der vereinbarten oder mit Erreichen eines vereinbarten Zwecks. Eine Kündigung muss in diesem Fall nicht gesondert ausgesprochen werden.

Wurde ein/e Arbeitnehmer/in für die Dauer von einem Jahr befristet eingestellt, bei einer vereinbarten Probezeit von sechs Monaten, so endet das Arbeitsverhältnis automatisch mit Ablauf des vereinbarten Jahres. Dies ändert auch nichts, wenn z.B. eine Arbeitnehmerin wäh- rend des Arbeitsverhältnisses plötzlich schwanger wird und Ihnen die Schwangerschaft mitteilt. Während der 6-monatigen Probezeit ist eine Kündigung nur mit Zustimmung der zuständigen Behörde möglich, an- sonsten endet es mit Ablauf der vereinbarten Zeit. Wäre das Arbeits- verhältnis nicht befristet abgeschlossen worden, wäre eine Kündigung während der Schwangerschaft grundsätzlich nicht möglich.

Ich berate Sie gerne in allen Fragen rund um die Kündigung, welche Strategie hier am Besten ist. Ferner überprüfe ich Ihre Arbeitsverträge, ob diese im Falle einer Kündigung Bestand haben.

Britta Stiel Fachanwältin für Arbeitsrecht, Kronberg/Ts.

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Königstein (el) – Innenstadtgestaltung – ein heißes Eisen, das so mancher gerne jetzt für sich schmieden möchte.

Denn mit dem, was auch für die Bürger von Interesse ist, lässt sich bekanntlich punkten. Jahrelang ist die Gestaltung des Innenstadtbereichs bzw. der Mangel ei- ner solchen Diskussionsthema gewesen, konkretisiert wurde bislang noch nichts.

Das soll sich nun ändern. Im Magistrat wurden neue Vorschläge erarbeitet, die nun von einem Planungsbüro geprüft werden.

Was in der Zwischenzeit passiert ist,

kann man sich vielleicht denken. Auf einmal werden die Pläne, die von den im Magistrat vertretenen Fraktionen er- arbeitet wurden, auch außerhalb dieses Gremiums an die Öffentlichkeit her- angetragen. Bruchstückhaft, aber eben nur dies, dringen die Planungen nun nach außen. Eigentlich ein No-Go, findet nicht nur die FDP, die in ihrer Pressemit- teilung deutliche Worte für das findet, was die ALK teilweise als ihre Ideen verkauft habe.

Auch Bürgermeister Leonhard Helm hält es nicht für geschickt und findet, dass es auch der Respekt vor dem Werk

der Kollegen im Magistrat gebührt, nicht schon im Vorhinein auf das Geplante einzugehen. Die ALK betreibe schon seit Monaten in dieser Hinsicht Wahl- kampf und ihr gehe es mitunter auch darum, alles was die Verwaltung mache, in ein schlechtes Licht zu rücken, was sehr bedauerlich sei.

Dabei sei die ALK alles andere als der Treiber dieses neuen Innenstadt- Konzeptes, sondern viel mehr eine Art Bremsklotz dessen. Das habe sich nicht geändert, wobei man sagen müsse, dass im Magistrat zwischen allen Fraktionen

ein sehr konstruktiver Austausch stattge- funden habe. Wenn die überarbeiteten Pläne aus dem Büro zurückkommen, soll der Magistrat noch mal an ihnen feilen können, ehe sie in die städtischen Gremien wandern. Denn es gebe laut Helm verschiedene Alternativen, die ei- ne Option für die Gestaltung des Innen- stadtbereichs darstellen. Es handele sich dabei um ein Paket mit verschiedenen Varianten, zu dem er sich allerdings zum jetzigen Zeitpunkt bzw. vor dem Abstimmungsprozess noch nicht äußern könne, so Helm.

Fest stehe schon seit Langem, so Helm

weiter, dass das Antlitz der Königsteiner Innenstadt nicht mehr zeitgemäß sei.

Insbesondere die Hauptstraße müsse er- neuert werden, denn sie sei auch unprak- tisch aufgebaut. Gerade das Thema mit der Bushaltestelle sei ein zentrales. Man wolle erreichen, dass die Aufenthaltszeit der Busse bzw. der „stinkenden Klötze“

verringert werde, was aber nicht heißen solle, dass man etwa die Busbewegun- gen reduzieren wolle. Auch die Konrad- Adenauer-Anlage wird Bestandteil der Planungen sein.

Hier galt es in den vergangenen Jahren zu berücksichtigen, dass drei Naturdenkmä- ler (Bäume) stehen, wobei zwei von ih- nen mittlerweile gefällt werden mussten.

Die Lebenszeit des dritten sei begrenzt.

Ein Modul der Planung ist allen anderen vorgeschaltet worden. Man sollte nicht vergessen, dass der Kapuzinerplatz, über dessen Gestaltung laut Helm schnell Einigkeit geherrscht habe, den ersten Schritt in Richtung neues Konzept für die Innenstadt dargestellt habe. Was dann folgte, waren Einschränkungen, die der Stadt Königstein aufgrund der Haushaltslage auferlegt wurden.

Das hatte zur Folge, dass man nicht so in die Infrastruktur habe investieren können, wie man das gerne gemacht hätte, so Helm, der nun wieder guten Mutes ist, dass die Stadt dabei ist, sich von den massiven Sparzwängen zu be- freien. In Zeiten, in denen die Hände aufgrund der finanziellen Situation ge- bunden seien, ließen sich nun mal Pläne für eine Innenstadtgestaltung weniger gut verkaufen als ein Kindergartenbau, der eine Notwendigkeit darstellt. Zum Glück habe man nun in diesen Haushalt Planungsgelder für die Innenstadtgestal- tung einstellen können. Auch das Toilet- tenhäuschen, das an die Stelle des jetzi- gen Provisoriums rücken soll, ist schon bestellt und schlägt mit 200.000 Euro zu Buche. Daran sieht man schon, dass eine Innenstadtplanung eben nicht mal schnell mit 100.000 Euro abgehakt ist, sondern dass diese siebenstellige Beträ- ge erfordere, die sich auch im Haushalt abbilden lassen.

Auch die Ergebnisse der Stadtwerkstatt werden in die Planungen einfließen, die in einem weiteren Step dann eventuell im nächsten Jahr konkreter werden und die Gelder hierfür im Haushalt 2019 eingestellt werden sollen.

Infrastruktur für die Bürger zu schaffen, darum geht es hier im Wesentlichen, weshalb sich Helm auch sehr gut ein Jugendcafé im Park vorstellen könnte.

Die Erfahrungen mit dem sehr gut ange- nommenen Sommercafé im Park hätten gezeigt, dass das funktionieren könnte.

Stellt sich nur noch eine offene Frage von vielen: Was ist mit dem Parken?

Hier seien schon viele Dinge im Fluss, unter anderem stünde auch im Raum, über unterirdische Parkmöglichkeiten nachzudenken.

Ziel der Planung ist es, die Aufenthalts- qualität in der Innenstadt zu verbessern.

Nach wie vor hat die Schaffung einer quadratischen Fläche als Verbindung zwischen dem Kapuzinerplatz und der Bebauung auf der Georg-Pingler-Straße Priorität.

Außer Frage steht, dass es gilt, so viel Grün zu erhalten wie möglich.

Helm zu Innenstadt-Konzept: Vieles im Fluss, Konkretes nicht spruchreif

Die Konrad-Adenauer-Anlage – hier in Richtung Stadtgalerie – steht im Fokus der Planungen für einen optimierten Innenstadtbereich. Archivfoto Schemuth

Die Gestaltung des Kapuzinerplatzes (ein Bild aus dem Jahr 2009) bildete als erstes Modul den Auftakt des neuen Innenstadt-Konzeptes, das jetzt von vielen Königstei- nern herbeigesehnt wird.

Königstein – Hohe Funktionalität für die Nutzer, zielgruppengerechte Infor- mationen und viel Service: Das ist die neue Website von Kursana, einem der führenden privaten Anbieter von Pflege und Betreuung für Senioren in Deutsch- land. Jedes der über 100 Kursana-Häu- ser, darunter auch die Kursana Villa Königstein in der Bischof-Kaller-Straße, ist mit eigenen Seiten vertreten. Zu den einzelnen Pflegeeinrichtungen gelangt der Nutzer über die mit Google Maps verknüpfte interaktive Standortkarte.

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Falkenstein – Das Herz wieder mitgebracht haben die Falkensteiner Senioren nach ihrem Ausflug nach Heidelberg in der vergangenen Woche. Montag und Dienstag hatte es noch

„geschüttet“ und auch der Mittwochvormittag war grau und feucht und jeder der 50 Teilneh- mer hatte bei der Abfahrt einen Schirm unter dem Arm. Aber je weiter der Bus – wieder wie seit vielen Jahren von Herrn Müller ruhig und sicher gefahren – Richtung Süden kam, desto mehr klärte sich der Himmel auf. Und

als man in Heidelberg ankam und sich auf den Weg zum Schlossbähnle machte, ließen viele den Schirm schon im Bus.

Eine Stunde lang dauerte die Führung rund um das Schloss, den Innenhof und natürlich zum größten Fass der Welt. Der Himmel war inzwischen „blau-weiß“ und es wurde freundlich und warm. Leider hatte sich das Café im Herzen von Heidelberg noch nicht darauf eingestellt und so konnten Kaffee und Kuchen (Himbeerkuchen – angeblich mit Falkensteiner Himbeeren) nicht in der Sonne genossen werden. Dann ging es zurück zum Bus, aber der fuhr nur fünf Minuten lang bis

zur Schiffsanlegestelle. Und hier wurde das

„Geheimnis“, wie es wohl weitergeht, end- lich gelüftet. „Alle Mann an Bord!“, dirigierte die Ortsvorsteherin und die Falkensteiner Landratten enterten das Neckarschiff. Fast zwei Stunden tuckerte es den Neckar abwärts bis zur Endstation Neckarsteinach. Und auf dem Schiff – egal ob auf dem Ober- oder Unterdeck – gab es natürlich Eis, allerlei Säfte und einige Gläschen Grauburgunder so- wie wunderschöne Ausblicke ins Neckartal.

Gut gelaunt kam man in Neckarsteinach an, schaute sich dort kurz um und „enterte“ dies- mal das Lokal, in dem die Ortsvorsteherin mit zwei Herren vom Ortsbeirat bei der Vor- tour im April die Küche getestet hatte. Nach einem gemütlichen Abendessen und einigen Schoppen fuhr Herr Müller mit seinem Bus vor und die Senioren nahmen Abschied vom Neckartal.Auf der Heimfahrt erfuhren die Se- nioren allerlei über Heidelberg von Wilhelm Busch und gesungen wurde auch: „Ich hab mein Herz in Heidelberg verloren!“ Aber wie schon am Anfang erwähnt, alle Falkensteiner hatten ihr Herz doch noch dabei, als sie sich nach der Ankunft von Ortsvorsteherin Lilo Majer-Leonhard und ihren Mitstreitern ver- abschiedeten, sich bedankten und bereits für den Ausflug in 2018 angemeldet hatten – weil es auch in diesem Jahr wieder ein schöner Ausflug war!

Herzenstour nach Heidelberg

Die Falkensteiner Senioren genossen ihre Tour nach Heidelberg, die sie neben einer Bootstour sogar in ein Café führte, in dem es – wie daheim – Kuchen, angeblich mit Falken-

steiner Himbeeren gab. Foto: privat

Besuchen Sie uns auf unserer neuen Homepage

www.heimatverein-falkenstein.de

Königstein – Die Gestaltung unserer Innen- stadt, insbesondere des Kapuzinerplatzes, der Konrad-Adenauer-Anlage und der umliegen- den Straßen ist ein schon lange brennendes und in allen Fraktionen intensiv diskutiertes Thema. Man habe es wegen der schlechten Haushaltslage der Stadt in der Vergangenheit jedoch nicht aktiv in Angriff nehmen können, so Michael-Klaus Otto, Fraktionsvorsitzender der Königsteiner FDP, für den es daher umso bedauerlicher ist, dass sich die ALK über ein diesbezüglich im Magistrat vereinbartes Vor- gehen hinweggesetzt habe.

Inzwischen seien aber durch mehrere aus- geglichene Haushalte, zu denen die ALK nichts beigetragen habe, die Voraussetzungen geschaffen worden, sich jetzt wieder mit der Frage der Innenstadtgestaltung beschäftigen zu können.

Im vergangenen Herbst sei auf Initiative von Bürgermeister Helm im Magistrat ein Vor- gehen hierzu vereinbart worden. Es sollten nicht – wie in der Vergangenheit – von ex- ternen Experten im Auftrag der Verwaltung ausgeklügelte (und teure) Planungen erarbei- tet werden. Denn alle diese Planungen seien laut Otto immer zerredet worden, aus allen sei bisher nichts geworden. Vielmehr habe der Magistrat zuerst einmal die wichtigsten Eckpunkte der Innenstadtgestaltung fixieren wollen – was er in einer Ganztagessitzung als erstem Durchgang in weitgehendem Konsens seiner Mitglieder aus allen Parteien getan habe. Danach sollte eine Überprüfung mög- licher Lösungen für den Verkehr erfolgen – was inzwischen durch ein darauf speziali- siertes Planungsbüro erledigt worden sei.

In einer zweiten Sondersitzung – geplant nach der Sommerpause – sollen die Vorschlä- ge konsolidiert werden, um sie danach als Vorlage in die Fraktionen, in die Ausschüsse und in die Stadtverordnetenversammlung ein- zubringen und auch den Bürgern zur Diskus- sion zu stellen.

Bis dahin sei vereinbart worden, dass Ver- waltung und Magistratsmitglieder zu den Inhalten der Vorschläge stillschweigen. Das Magistratsmitglied der FDP, Dr. Gerhard Adler, habe folglich in den FDP-Fraktions- sitzungen, wenn das Thema angesprochen worden sei, nur das Vorgehen erläutert, aber keine der vertraulichen Ergebnisse aus dem Magistrat diskutiert. Ähnlich sei wohl bei CDU, SPD und Grünen verfahren worden.

Von der ALK habe man ein solches Ver- halten ebenfalls erwarten dürfen, meint der FDP-Fraktionschef, schließlich gehörten dem

Magistrat auch mehrere Vertreter der ALK an; die Wählergemeinschaft musste also von dem vereinbarten Vorgehen wissen.

In der zweiten Juliwoche habe man dann je- doch überraschenderweise aus der Presse das

„überarbeitete Innenstadtkonzept der ALK“

goutieren können, die damit das Thema für sich okkupiert habe. Die ALK habe die Zu- rückhaltung der anderen Parteien ausgenutzt, die sich an das im Magistrat besprochene Vorgehen hielten und halten, um wieder einmal den – unrichtigen – Eindruck zu erwecken, sie allein kümmere sich um die Wünsche und Belange der Bürger. Besonders ärgerlich aus Sicht der FDP, dass ein Groß- teil der ALK-Vorschläge sich mit den im Magistrat beschlossenen, gemeinschaftlichen Vorstellungen decke, wie Herr Bürgermeister Helm in einem Facebook-Beitrag geschrie- ben habe.

Charakteristisch für die ALK sei, dass sie nur

„positive“ Vorschläge auswähle, die vielen Bürgern Königsteins wohl schmecken dürf- ten, nicht aber auf die Nachteile eingehe, die mit einzelnen Vorschlägen verbunden seien, geschweige denn darlege, wie mit diesen umgegangen werden solle. So könnten Be- hinderungen des Verkehrsflusses durch die Stadt der Preis für eine Verkehrsberuhigung in der Innenstadt sein.

„Was hat Priorität?“, fragt die FDP. Sollen die Busse am Kapuzinerplatz zurückgedrängt werden, werde eine Lösung für mehrere parkende Busse notwendig. Welche Ideen habe die ALK dazu? Auch eine Absage an jegliche Gebäude in der Konrad-Adenauer- Anlage und am Kapuzinerplatz bedeute, dass Besuchern kein Schutz vor Regen angeboten werde. Und sei die vorgesehene Toilettenan- lage nicht auch ein „Gebäude“?

Alle wünschenswerten Maßnahmen kosten Geld, für die Umsetzung und für die laufende Unterhaltung. Was glaube die ALK, was sich Königstein leisten wolle oder vielmehr kön- ne? Der Magistrat werde sich mit allen, auch mit diesen unangenehmen Fragen befassen und anders als die ALK nicht nur die Rosinen herauspicken, versicherte Otto.

FDP-Stadtverordneter Ascan Iredi versucht, den Weg in die Zukunft zu weisen: „Wir fordern die ALK auf, mit den anderen Partei- en, dem Bürgermeister und der Verwaltung zusammenzuarbeiten, um unsere Innenstadt wirklich einmal voranzubringen und nicht aus Selbstdarstellungstrieb oder aus Besser- wissertum die Sache wieder einmal im Par- teiengezänk untergehen zu lassen.“

FDP: Die ALK „kapert“

die Innenstadtgestaltung

Königstein (hhf) – Wenn Sie, liebe Le- serinnen und Leser, in den letzten Tagen Ihren Augen oder gar Ihren Freunden nicht getraut haben, dann sollten Sie jetzt entwe- der den Termin beim Optiker absagen oder einen Gütetermin mit Ihren Bekannten vereinbaren. Es war nämlich nicht Baron Münchhausen – und auch kein tollwütiges Tier – das Ihren Weg gekreuzt hat, sondern vielmehr Familie Niggemeyer mit „Lady Fox“. Rolf ist Naturfotograf und Fleder- mausexperte im Kreis Mettmann, Monika ist Biologin und der Fuchs ist eine Fähe.

Alle drei wohnen in Haan bei Düsseldorf und erkunden zur Zeit den Taunus – mit dem Wohnmobil, weil Füchse so selten in ein Hotel dürfen. Da „Lady Fox“ regelmä- ßig in Schulen und Kindergärten verkehrt, als Botschafterin für Wildtiere, kommt sie gut mit Menschenmengen klar und fand zuletzt beim „1. Königsteiner Rio-Festival“

sowie beim italienischen Abend im Rah- men des „Oberhöchstädter Sommers“ ein

großes Fanpublikum. Obwohl sogar eine

„Lizenz für die gewerbliche Zurschaustel- lung“ vorliegt – neben Ausnahmegeneh- migung zur Haltung von Wildtieren und anderen behördlichen Finessen – steckt nicht etwa eine Zirkusgeschichte hinter der Zähmung der Fähe, sondern ein Auto- unfall. 2013 war die Welpe im Allgäu von einem Auto schwer verletzt worden, ihre Mutter starb dabei. Eine Verwandte der Niggemeyers vermittelte damals das Tier, um es als zuständige Jägerin nicht erschie- ßen zu müssen. Heute lebt „Lady Fox“

(nach „Foxy Lady“ von Jimi Hendrix) im Wintergarten, schläft manchmal sogar im Ehebett, ernährt sich von Hundefutter und benutzt das Katzenklo. Ganz artgerecht ist das sicher nicht, aber allemal besser als der frühe Tod in freier Wildbahn. Ganz offen- sichtlich hat die Füchsin sogar ihren Spaß am zivilisierten Leben. Übrigens: Wer Foxy schreiben will, kann dies per E-Mail tun: rotfuchsfoxy@yahoo.de.

Manchmal gibt einem das Schicksal eine zweite Chance: Rolf Niggemeyer und seine Füchsin „Lady Fox“ durchstreiften Königstein zwar ungeknipst, begegneten dem Foto- grafen aber einige Tage später auf der Saalburg wieder. Foto: Friedel

Ja, es war ein Fuchs

Hochtaunuskreis – Erstmals bietet der Na- turpark Taunus eine Wanderung mit Über- nachtung an. So werden die Teilnehmer der Wochenendwanderung zwei Tage lang, am Samstag, 23., und Sonntag, 24. Septem- ber, den Taunus durchqueren und die Nacht von Samstag auf Sonntag im Naturparkhotel Weilquelle in Oberreifenberg verbringen.

Start der rund 45 Kilometer langen Tour ist in Bad Camberg. Hierhin gelangen die Wanderer mit der Bahn vom Bad Homburger Bahnhof aus, wo die Veranstaltung beginnt und endet.

Auf ihrem Weg, bei dem sie den Naturpark Taunus von West nach Ost überqueren, haben sie die Möglichkeit, Landschaft und Höhe- punkte des Taunus zu genießen und Interes- santes zu erfahren. Nach einer Übernachtung im Naturparkhotel bei Oberreifenberg dürfen

der Besuch des Feldbergkastells und die Überquerung des Feldbergs nicht fehlen, be- vor die Gruppe schließlich in die Landgrafen- und Kurstadt Bad Homburg eintaucht. Beide Tagesetappen sind etwa 20 bis 25 Kilometer lang.

Die Kosten für dieses Wochenendtour betra- gen 119 Euro pro Person bei Übernachtung im Doppelzimmer, 139 Euro pro Person bei Übernachtung im Einzelzimmer.

Im Preis enthalten sind eine zweitägige Wan- derung mit zertifiziertem Naturparkführer, Abendessen, Frühstück und Lunchpaket im Naturparkhotel Weilquelle, Gepäcktransport sowie die Zugfahrtkosten. Anmeldungen werden bis zum 1. September 2017 unter info@naturpark-taunus.de entgegengenom- men. Die Mindestteilnehmerzahl ist zehn, die Höchstzahl 25 Personen.

Erste Wochenendwanderung des Naturpark Taunus

Glashütten – Nach dem großen Erfolg in den vergangenen Jahren findet am Samstag, 12.

August, bereits zum vierten Mal das „Musik- festival“ auf dem Platz vor der Bürgerklause (Schloßborner Weg 2) in Glashütten statt.

Initiatorin und Gastwirtin Milica Zovko hat wieder zahlreiche Künstler um sich versam- melt, die einen abwechslungsreichen und stimmungsvollen Sommerabend versprechen.

Das Programm reicht von Gesangsbeiträgen aus Klassik, Pop und Jazz über Tanzdarbie-

tung bis hin zum Auftritt des Integrativen Gebärdenchors LUKAS 14 aus Frankfurt.

Durch den Abend führen die Moderatoren Karin Jäger und Lutz Riehl.

Einlass ist ab 18 Uhr, Konzertbeginn um 20 Uhr, mit einem Büfett ist auch für das leibli- che Wohl gesorgt.

Der Eintritt für das Konzert kostet zehn Euro, die Teilnahme mit Büfett 18 Euro. Kartenvor- verkauf in der Bürgerklause Glashütten oder an der Abendkasse.

Glashüttener Musikfestival

mit abwechslungsreichem Programm

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Glashütten

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Samstag 19.08.2017 10:00-18:00 Uhr

Eintritt frei

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Falkenstein – Die Asklepios Neurologische Klinik Falkenstein nahm an einer Studie zur Wirksamkeit von intensiver Sprachtherapie bei Patienten mit Aphasie nach schon länger zurückliegendem Schlaganfall teil. Die Stu- die wurde von Sprachforschern an der Uni- versität Münster durchgeführt und in einer der renommiertesten Fachzeitschriften kürz- lich veröffentlicht. In Falkenstein leitete Prof.

Dr. Karsten Krakow, Chefarzt der Klinik, die Studie. Im Interview berichtet Prof. Krakow über die Ergebnisse.

Was ist eine Aphasie?

Eine Aphasie ist eine Sprachstörung, die nach einer Hirnschädigung auftreten kann. Meist ist es die Folge eines Schlaganfalls, einer Kopfverletzung nach einem Unfall, eines Tu- mors oder eines entzündlichen Prozesses. Es gibt verschiedene Formen der Aphasie, und diese können sich auch zwischen akuter und chronischer Phase verändern. In der Studie wurden Patienten mit chronischer Aphasie untersucht.

Wie haben Sie Ihre Probanden ausge- wählt?

Es wurden nur Patienten ausgewählt, bei de- nen der letzte Schlaganfall mindestens sechs Monate vor Therapiebeginn lag und die eine dauerhafte Sprachstörung zurückbehielten.

Es wurden zahlreiche Sprachtests mit den Patienten durchgeführt und das Störungsbild und der Schweregrad bestimmt. Anschlie- ßend wurden die Probanden nach dem Zu- fallsprinzip aufgeteilt. Die erste Gruppe be- gann sofort mit der dreiwöchigen, intensiven Sprachtherapie und die andere Gruppe hatte eine ebenso lange Wartezeit.

Was wurde in den drei Wochen gemacht?

Die Behandlungsphase bestand aus logopädi- schen Einzel- und Gruppentherapien in einem Umfang von mindestens zehn Stunden pro Woche.

Was haben Sie herausgefunden?

Es konnte erstmals nachgewiesen werden, dass eine intensive Sprachtherapie auch bei Menschen mit schon länger bestehender Aphasie zu einer Verbesserung der sprach-

lichen Kommunikationsfähigkeit führt. Die Nachuntersuchungen nach sechs Monaten zeigten, dass die Effekte anhielten.

Ich halte dies für eine sehr wichtige Untersu- chung, da gezeigt werden konnte, dass durch eine intensive Sprachtherapie auch bei chro- nischen Sprachstörungen noch alltagsrele- vante Verbesserungen erzielt werden können.

Dies deckt sich mit meinen klinischen Erfah- rungen, konnte jetzt aber erstmals wissen- schaftliche belegt werden. Diese Erkenntnis sollte bei der Verordnung und Durchführung von Sprachtherapie bei chronischen Aphasien berücksichtigt werden.

Hat sich die Behandlung für die Patienten nach der Studienteilnahme geändert?

Wir bieten ein Sprachintensivtraining für stationäre Patienten in unserer Klinik an, wel- ches die Ergebnisse dieser Studie berücksich- tigt. Dies ist auch ein Angebot für Selbstzah- ler, da die Krankenkassen die Kosten häufig nicht übernehmen.

Chronische Aphasie – Asklepios Klinik an wichtiger Studie beteiligt

Prof. Dr. Karsten Krakow, Chefarzt der Asklepios Neurologischen Klinik Falken- stein.

Es ist eine nicht-alltägliche Besetzung, die Pianist Jan Luley für das Projekt „CLEO &

das Jan Luley Trio“ zusammengeführt hat:

Eine junge deutsche Jazz-Sängerin, die neben Klavier und Gitarre auch Geige spielt und deren Seele im Blues verwurzelt ist. Dazu Jan Luley selbst, der seine Musik als „Contem- porary New Orleans Style“ bezeichnet - mit allen Einflüssen, mit der die lange Entwick- lungsgeschichte des Jazz die Musik in New Orleans geprägt hat.

Entsprechend vielseitig und voller Überra- schungen ist auch die Musik des Trios &

CLEO, die auf Einladung der Kur- und

Stadtinformation am Sonntag, 6. August, von 15 bis 18 Uhr auf der Südterrasse der Villa Borgnis – Kurhaus im Park zu hören sein wird: swingend, mit rockigen Elementen, mit Soundeffekten spielend, dem modernen Jazz nicht abgeneigt, aber immer mit einem Fuß im Blues.

Cleo & Jan Luley lernten sich in New Orleans kennen und schätzen. Es verbindet sie ihre Liebe zur Hauptstadt des Jazz am Missis- sippi, ihre musikalische Weltoffenheit sowie eine tiefe, bluesige Emotionalität in ihrer Mu- sik - drei Faktoren, die dieses Konzert absolut hörenswert machen. Der Eintritt ist frei.

Musik im Park:

Contemporary New Orleans Music

Königstein – Der Königsteiner Kleingärtner- verein lädt für Samstag, 5. August, ab 15 Uhr wieder zum traditionellen Sommerfest auf der Kleingartenanlage unterhalb der Burg im Stillen Hain ein.

Der Festausschuss und alle anderen Mitglie- der des Vereins haben dafür gesorgt, dass es den Gästen bei Kaffee, selbst gebackenem Kuchen, Salaten und allerlei Leckerem vom Grill an nichts fehlen wird. Gefeiert wird auf der großen Festwiese und – regensicher – im

Festzelt. Für gute Laune ist gesorgt: Ab ca.

17 Uhr unterhält das Vereinsmitglied Heinz Eichhorn die Gäste mit Musik, Gesang und Wortspielereien bei einem frisch gezapften Bier.

Auf Wunsch können die Gäste und Interes- senten an einer Gartenparzelle auch gerne an einer Führung durch die wunderschönen Gärten der Kleingartenanlage teilnehmen und sich fachkundigen Rat zum biologischen An- bau einholen.

Sommerfest der

Königsteiner Kleingärtner

Referenzen

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Königstein (el) – Es gibt natürlich auch in diesem Jahr wieder einen besonderen Anreiz, die Landhausmode nicht nur aus dem Schrank zu holen, sondern sie auch als modisches

Die Abholung von Wahlschein und Brief- wahlunterlagen für einen anderen ist nur möglich, wenn die Berechtigung zur Emp- fangnahme der Unterlagen durch Vorlage einer

„Wir gehen davon aus, dass die ALK jemanden haben wird, wenn nicht, dann wäre das sehr merkwürdig“, formuliert der FDP-Vorsitzende, der selbst einige Mitglie- der in den

die wie ein Adlernest auf einem Felssporn thront. Durch die mittelalterlichen Gassen wurde der Botanische Garten erklommen, der sich malerisch auf der höchsten Felsenspitze

die wie ein Adlernest auf einem Felssporn thront. Durch die mittelalterlichen Gassen wurde der Botanische Garten erklommen, der sich malerisch auf der höchsten Felsenspitze

Oberursel (ow). August, treffen sich die Wanderer des Tau- nusklubs Oberursel um 8.45 Uhr am Oberurseler Bahn- hof. Zunächst geht es mit der U3 nach Frankfurt bis

August, von 19.30 bis 21 Uhr im Familienzentrum in Königstein (i-Punkt in der Hauptstra- ße 26): Gerade jetzt sind manche Stellen immer schwieriger zu besetzen und viel-

Kunstwochen und „Tanz ohne Grenzen“ wür- den in guter Erinnerung bleiben. Die Arbeit des Vereins sei nicht loszulösen von der Gründerin und Vorsitzenden Luisa Teodore- scu.