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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

44. Jahrgang Donnerstag, 7. März 2013 Nummer

Ausgabe Datum HW OW KB Kelk. Bemerkungen

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Hell erstrahlte das Wahrzeichen der Königsteiner im Funkenregen des Jubiläumsfeuerwerks.

(el) – Die Herren von Falkenstein hätten bestimmt ihre wahre Freude an dieser Geburtstagsfeier gehabt, an deren Zustande- kommen das Adelsgeschlecht großen Anteil gehabt hat, wie Prof. Dr. Felicitas Schmieder später in ihrem Festvortrag zum Festakt im Rahmen der 700-Jahr-Feier Königsteins fest- hielt. Die Atmosphäre für eine solche Feier mit über 600 Gästen im Haus der Begegnung hätte nicht perfekter sein können. Als Bürger- meister Leonhard Helm und Stadtverordne- tenvorsteher Robert Rohr sich gerade als Mo- deratorenduo des Abends vorstellten, drang das Rot der Abendsonne durch die gläserne Fassade und sorgte für wunderschöne Licht- spiele im Saal.

Dies sollte nur eine von vielen Beobachtun- gen am Rande sein, die diesen Abend so un- vergesslich machten. Als Volltreffer erwies sich das Engagement des Ensembles „La Serena“, dem der Veranstalter, die Stadt, die Vorgabe gemacht hatte, Musik verschiede- ner Epochen darzubieten, um die einzelnen Programmabschnitte zu umrahmen, was die Musikcombo perfekt umsetzte und das allein schon gereicht hätte, um den Abend stim- mungsvoll zu machen.

Im Fokus stand ganz klar ein Datum, das für immer in den Köpfen der Königsteiner Bürger verankert sein sollte: der 27. Februar 1313, an dem Königstein seine Stadtrechte und die Bürger damit einhergehende Rechte erlangten.

Um diesen einen Fixpunkt herum wurde das gesamte Programm gruppiert und es wurde darauf geachtet, dass es kein trockener Fest-

akt wurde, sondern ein lebendiger, mit dem die Geschichte und ihre Hauptakteure förm- lich zelebriert wurden: Genauso locker und beschwingt wie eben die Tänze am Hofe zu jenen Zeiten, in denen die Burg durch ihre strategische Lage hervorstach. Doch das soll- te es nicht allein sein, was Königstein die Stadtrechte einbrachte.

Was Königstein mit seinen 16.000 Einwoh- nern heute wie damals ausmacht, brachte der Stadtverordnetenvorsteher Rohr auf den Punkt: „Wir sind eine lebendige Stadt.“ Und das in einer pulsierenden Region, was den Rathauschef zur Aussage verleitete: „Wir im Taunus profitieren von Frankfurt und Frank- furt vom Taunus“. Eine Stadt mit Identität, wie Michael Boddenberg, Hessischer Minis- ter für Bundesangelegenheiten, hervorhob.

Das Stadtrecht werde von den Bürgern ver- körpert und mit Inhalten gefüllt wie Gemein- wohl und Gemeinwesen. Das, was die Stadt- rechte bedeuten, kann aber auch ein Gefühl sein und könnte sich laut Boddenberg so aus- drücken: „Heimat empfinden“, darum geht es und daher gab es von ihm einen Scheck für den Königsteiner Burgverein und zwei hes- sische Löwen als Gruß für das in die Jahre gekommene Geburtstagskind.

Der konstitutive Akt der Verleihung der Stadt- rechte habe die Enwicklung Königsteins als älteste Stadt im Hochtaunuskreis (hat heute acht Mitglieder, das jüngste ist Neu-Anspach, das erst vor sechs Jahren hinzugekommen

ist) in neue Bahnen gelenkt. Mit den Stadt- rechten habe Königstein quasi Volljährigkeit erlangt und die Menschen Autonomie und Freiheit, so Landrat Ulrich Krebs, der sich in seinem Grußwort des griechischen Dichters Euripides bediente mit dem Zitat „Das allein ist‘s, was die Städte Sterblicher zusammen- hält, wenn treulich man bewahret ihre Sat- zungen“, womit jedem im Saal klar geworden sein dürfte, dass es gewisser Regeln bedarf, um das menschliche Zusammenleben zu ord- nen. Anderseits seien die Stadtrechte allein auch keine Garantie für das spätere Prospe- rieren einer Stadt, erinnerte der Landrat, dass es dazu anderer Tugenden bedarf wie Bürger- sinn und Engagement und um im Reigen der altgedienten griechischen Weisheiten zu blei- ben gab Krebs noch Folgendes zu bedenken:

„Die Menschen und nicht die Häuser machen die Stadt“, womit ihm der Urheber dieses Ausspruchs, Perikles, im Falle von König- stein bestimmt Recht gegeben hätte.

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Königstein – Auch wenn Frau Holle noch fleißig ist und uns immer wieder Schnee be- schert, steht das Frühjahr vor der Tür! Damit Königstein zum Frühlingsbeginn besonders schön aussieht, findet auch in diesem Jahr wieder die Aktion „Sauberhaftes Königstein“

statt.

Unter dem Motto „Sauberhaftes Hessen“ ruft die Hessische Landesregierung jährlich zur landesweiten Müllsammel-Aktion auf, die in diesem Jahr am 9. März stattfindet. Das Ziel ist es, möglichst viele hessische Städte und Gemeinden für die Aktion zu gewinnen – da darf Königstein seit vielen Jahren natürlich nicht fehlen!

Die Stadt Königstein im Taunus und das Forstamt Königstein beteiligen sich deshalb auch 2013 an dieser Umweltkampagne zur Säuberung der Landschaft. Vorgesehen ist die Säuberung der Wald- und Wiesenränder wie auch der Grünstreifen entlang der großen Zufahrtsstraßen Königsteins. Für den Ab- transport des Mülls sorgt, wie jedes Jahr, die Stadt Königstein.

Bürgermeister Helm bittet die Bürgerinnen und Bürger um zahlreiche Beteili gung. Je mehr Helferinnen und Helfer mitwirken, um- so erfolg reicher wird die Aufräumaktion zum Schutz und zur Erhaltung unserer wertvollen Landschaft. „Besonders schön wäre es, wenn sich auch in diesem Jahr wieder Königsteiner Betriebe mit ihren Mitarbeiterinnen und Mit- arbeitern an der Aktion beteiligen könnten.

Neben dem guten Gefühl, etwas für seine Stadt getan zu haben, tun sie mit den etwa vier Stunden auch etwas Gutes für sich selbst:

frische Luft und das Kennenlernen unserer Stadt aus einem neuen Blickwinkel!“, ermun- tert der Bürgermeister Unentschlossene.

Treffpunkt für alle, die mithelfen wollen, Königstein noch ein bisschen schöner zu machen, ist am Samstag, 9. März, um 9.30 Uhr auf dem Gelände des Betriebshofes im Forellenweg 1b.

Enden wird die Aktion voraussichtlich gegen 12 Uhr. Im Anschluss erwartet die Helferin- nen und Helfer ein Imbiss als kleines Danke- schön für ihre tatkräftige Unterstützung.

Frühjahrsputz in Wald und Wiese – Aktion „Sauberhaftes Königstein“

Umweltbeauftragte Birte Sterf und der Leiter des Betriebshofs, Oliver Bördner, hoffen auf viele fleißige, freiwillige Helfer beim diesjährigen Frühjahrsputz.

Die Sitzung der Stadtverordnetenversamm- lung am 28. Februar im Haus der Begeg- nung war durch Beschlüsse zu Bebauungs- plänen geprägt. Während zahlreiche ältere Bebauungspläne aus formalen Gründen ein- vernehmlich aufgehoben wurden, war der Plan für das Neubaugebiet „Kaltenborn III“

umstritten.

Zu Beginn der Sitzung gab es eine Reihe von Personalien. Nachdem Bernd Zierlein (CDU) sein Mandat als ehrenamtlicher Stadtrat im Magistrat der Stadt niedergelegt hatte, wurde die bisherige CDU-Stadtverordnete Susanne Laubach als neue Stadträtin in ihr Amt einge- führt und als Ehrenbeamtin vereidigt. Für sie rückt Heinrich Alter in die Stadtverordneten- versammlung nach.

In seinen Mitteilungen überraschte Bürger- meister Leonhard Helm mit der Nachricht, dass das Land Hessen nun doch den Städten Königstein und Kelkheim die für den Bau einer B8-Westumgehung entstandenen Pla- nungskosten erstatten will. Die beiden Nach- barstädte hatten für das letztlich gescheiterte Projekt insgesamt rund 680.000 Euro vorge- streckt.

Einstimmig bestätigte das Stadtparlament den

Jahresabschluss der Stadtwerke für das Jahr 2011 mit einer Bilanzsumme von gut 31 Millionen Euro. Der Verlust aus dem Be- reich Wasserversorgung in Höhe von knapp 137.000 Euro wird auf neue Rechnung vor- getragen, der Gewinn aus dem Betriebs- zweig Abwasser von 184.000 Euro wird den Rücklagen zugeführt. Ebenfalls einhellig war die Zustimmung zur Einrichtung einer Vermittlungsstelle für die Kindertagespflege.

Mit dem Caritasverband soll eine Vereinba- rung über eine entsprechende Teilzeitstel- le geschlossen werden, deren Kosten die Stadt Königstein tragen wird. Im städtischen Haushalt stehen hierfür einschließlich der Sachkosten 31.000 Euro zur Verfügung. Im Anschluss daran wurden insgesamt 19 ältere Bebauungspläne (zehn in der Kernstadt, zwei in Falkenstein, drei in Mammolshain und vier in Schneidhain) einstimmig aufgehoben. Bei rechtlichen Überprüfungen war festgestellt worden, dass diese an Verfahrensmängeln hinsichtlich der Bekanntmachung leiden und deshalb nicht wirksam aufgestellt wurden. Es handelt sich um die Bebauungspläne K6, K8, K9, K14, K17, K21, K24, K25, K28, K29, F5, F6, M1, M3, M4, S3, S4, S5 und S6. Eben- falls einstimmig beschlossen die Stadtverord-

neten, für Mammolshain den Bebauungsplan M13 für das Gebiet Oberstraße/Vorderstraße aufzustellen und zugleich eine Veränderungs- sperre gemäß Baugesetzbuch zu erlassen. Zu- dem wurden Klarstellungssatzungen für die Geltungsbereiche „Im Kleinfeld/Am Wiesen- hof“ und „Am Hasensprung/Hardtgrundweg“

jeweils in Mammolshain beschlossen.

Kontrovers wurde dagegen von den Stadt- verordneten diskutiert, für das Gebiet „Am Kaltenborn III“ am Königsteiner Ortsaus- gang an der Straße nach Mammolshain den Bebauungsplan K58 aufzustellen. Das Ge- biet ist 26.316 Quadratmeter groß. Für die Aufstellung des Bebauungsplanes stimmten 18 Stadtverordnete, während 14 dagegen vo- tierten. Zudem wurde die Aufstellung des Bebauungsplanes K 72 am oberen Bangert für das Gelände des KTC am Ölmühlweg am Ortsausgang in Richtung Ruppertshain mit 30 Stimmen bei zwei Enthaltungen und einer Gegenstimme beschlossen. Das Gelände hat eine Fläche von 47.492 Quadratmetern. Der Änderungsantrag der ALK, dass die derzeit überbauten Flächen und das vorhandene Bau- volumen nicht ausgeweitet werden dürfen, wurde auf die nächste Sitzungsrunde vertagt.

Intensiv diskutierten die Stadtverordneten über einen Antrag der FDP zum Thema Neu- bau von städtischem Kindergarten und Hort in der Kernstadt. Einstimmig waren die Stadt- verordneten der Ansicht, dass der Neubau ei- nes Horts durch die Stadt Königstein auf dem Gelände der Grundschule in der Kernstadt

„vorerst unterbleiben“ solle. Der Auftrag an den Magistrat, die Unterbringung eines Horts in unmittelbarer Nähe der Grundschule zu prüfen und hierfür innerhalb von zwölf Mo- naten Vorschläge vorzulegen, fand mit 20 ge- gen neun Stimmen bei drei Enthaltungen eine Mehrheit. Mit 21 gegen zehn Stimmen bei ei- ner Enthaltung wurde außerdem beschlossen, mit dem Bau des Kindergartens und einer U3- Betreuungseinrichtung auf dem derzeitigen Kindergartengelände an der Eppsteiner Straße schnellstmöglich zu beginnen. Für die derzeit dort betreuten Kinder sollen während der Bauzeit andere Unterbringungsmöglichkeiten gefunden werden. So soll der Magistrat jetzt prüfen, ob die leer stehenden Geschäftsräu- me einer Sparkasse, Räume im Kurbad oder Container auf dem Gelände des künftigen Bauhofs Am Kaltenborn in Betracht kommen oder andere Unterbringungsmöglichkeiten gefunden werden müssen.

Keine Mehrheit fand sich für den Vorschlag, die städtische Kindertagesstättensatzung zu ergänzen und die Einrichtung eines Stadt- elternbeirats vorzusehen. Dieser Antrag der ALK wurde von der Mehrheit mit 21 gegen zehn Stimmen bei einer Enthaltung abgelehnt.

Zum Abschluss der Sitzung informierte Bür- germeister Leonhard Helm über die geplante Sanierung des städtischen Altenwohnheims an der Georg-Pingler-Straße. Die Kosten hier- für werden derzeit auf zwei Millionen Euro veranschlagt.

Die nächste Stadtverordnetenversammlung findet voraussichtlich am 21. März im Haus der Begegnung statt.

Robert Rohr, Stadtverordnetenvorsteher

Stadtparlament:

Bebauungspläne im Mittelpunkt

Es war eine traurige Nachricht, die am ver- gangenen Mittwoch bekannt wurde: Stéphane Hessel, der 2009 mit dem Eugen-Kogon-Preis der Stadt Königstein ausgezeichnet wurde, ist im Alter von 95 Jahren in Paris gestorben.

In Berlin geboren, nahm er in seiner neuen Heimat in Frankreich aktiv am Widerstand gegen den Nationalsozialismus teil. 1944 wurde er verhaftet, in das Konzentrations- lager Buchenwald deportiert und überlebte nur durch die Annahme der Identität eines bereits verstorbenen Gefangenen. Hierbei half ihm Eugen Kogon, mit dem ihn danach eine lebenslange Freundschaft verband. Geprägt von diesen Erfahrungen wirkte er als franzö-

sischer Diplomat mit am Entwurf der Charta der Menschenrechte der Vereinten Nationen und er gehörte im Jahr 1948 zu deren Unter- zeichnern. Neben seinen außergewöhnlichen Verdiensten um die Menschenrechte würdigte die Stadt Königstein mit dem Eugen-Kogon- Preis sein beeindruckendes Engagement in den Bereichen Entwicklungshilfe und Integ- ration.

Bis ins hohe Alter blieb er politisch aktiv – erst 2010 sorgte er mit seinem Essay „Empört Euch!“, in dem er den Finanzkapitalismus kritisierte und sich für die Wiederbelebung der Werte der Résistance aussprach, für gro- ßes Aufsehen.

Eugen-Kogon-Preisträger Stéphane Hessel verstorben

Während der Osterhase noch fleißig Eier bemalt, sind alle Kinder im Grundschulalter zum kreativen Osterbasteln eingeladen. Am Donnerstag, 14. März, wird im K13 Jugend- haus, Klosterstraße 13, von 15.30 bis 17.30 Uhr gemalt und geklebt, was das Zeug hält!

Der Kostenbeitrag für das Osterbasteln liegt bei 2,50 Euro.

Anmelden kann man sich bei Ann-Krystin Rehberger unter Telefon 06174/202251 oder ann-krystin.rehberger@koenigstein.de – dort gibt es auch Informationen zu den übrigen Aktionen des Kinderprogramms der Stadt Königstein in Zusammenarbeit mit der Ak- tion Kinderspielplätze e. V. in diesem Jahr.

Osterbasteln für Kinder im Grundschulalter

Königstein – Der Tag der Vereinten Natio- nen für die Rechte der Frau und den Welt- frieden, kurz „Weltfrauentag“ genannt, wird jedes Jahr am 8. März begangen.

Er entstand in der Zeit um den Ersten Welt- krieg im Kampf der Frauen um Gleichbe- rechtigung und das Wahlrecht für Frauen – in diesem Jahr wird er bereits zum 101. Mal gefeiert.

Die Frauenbeauftragte der Stadt Königstein im Taunus hat sich auch in diesem Jahr wie- der etwas Besonderes ausgedacht, um diesen Tag besonders zu gestalten: Ein gemeinsames Frauenfrühstück am Samstag, 9. März, ab 10 Uhr im Herzogin Adelheidstift, Burgweg 10. Zu Beginn wird Stadtarchivarin Beate Großmann-Hofmann einige interessante In-

formationen über Herzogin Adelheid-Marie, die Namensgeberin des Adelheidstiftes, ge- ben. Eingeladen ist auch die Unterhaltungs- künstlerin Jutta Steinmetz aus Friedrichsdorf.

Sie befasst sich mit frauenrelevanten Themen, die sie in koketter Weise an „die Frau“ bringt.

Zum Internationalen Frauenfrühstück kann man sich bei Suzanne Müller-Hess im Rat- haus der Stadt Königstein, Burgweg 5, oder in der Stadtbibliothek, Wiesbadener Straße 6, je- weils während der Öffnungszeiten anmelden.

Die Zahl der Teilnehmerinnen ist begrenzt. Bei der Anmeldung wird ein Kostenbeitrag von 5 Euro erhoben.

Wer mit dem Auto zur Veranstaltung kom- men möchte, findet am Rathaus Parkmöglich- keiten. Der Einlass beginnt um 9.30 Uhr.

Jetzt noch für das Frauenfrühstück zum Weltfrauentag anmelden

Ring frei zur zehnten Battle-Runde! Das K13-Jugendhaus und die Rock-AG laden zum „Cover Battle“ ins Haus der Begegnung, Bischof-Kaller-Straße 3, ein. Dort messen sich am Samstag, 16. März, regional bekann- te Bands mit den Größten der Rockszene. Es ist bestimmt für jeden Rock-Fan was dabei!

Der Eintritt kostet 3 Euro, Einlass ist ab 19 Uhr. Fragen zur Veranstaltung beant- wortet gerne Jens Weck unter Telefon 06174/202310 oder jens.weck@koenigstein.

de. Übrigens: Der kostenlose Prospekt mit allen Veranstaltungen für Jugendliche bis zu den Sommerferien liegt im Jugendhaus, in der Kur- und Stadtinformation und an vielen anderen Stellen in der Stadt aus.

„Cover Battle“

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Donnerstag, 7. März 2013 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 10 - Seite 3

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Königstein (el) – Königstein und Frankfurt – eine fruchtbare Beziehung im Verlauf der Jahrhunderte und Jahrzehnte, die Uwe Be- cker, Kämmerer der Stadt Frankfurt, auch aus der davon ausgehenden Zukunftspers- pektive für beide Städte zu schildern wusste.

Sein Plädoyer war ganz klar ein starkes für eine Region, die ihre Ressourcen bündelt in Rhein-Main und die Dinge gemeinsam an- packt.

Dabei wird der Kämmerer regelrecht ärger- lich, wenn jemand in diesem Zusammenhang von „Umland“ spricht, denn für ihn stelle diese Bezeichnung ein regelrechtes Unwort dar und daher sei er auch kein Freund von Gemarkungsdiskussionen. Vielmehr gehe es darum, dass es möglichst viele Scharniere der regionalen Zusammenarbeit gebe. Das Gan- ze sei oftmals auch ein Balanceakt zwischen Zusammenwachsen und Eigenständigkeit, so Stadtverordnetenvorsteher Robert Rohr, der anschließend überleitete zu einem weiteren musikalischen Beitrag von „La Serena“, der wiederum sehr treffend ausgewählt wurde, um mit „A French Touch“ von Richard Gal- liano die Internationalität und den Facetten- reichtum der Region zum Ausdruck zu brin- gen.

Eine Region – und das wurde auch deutlich im Verlauf des Abends, an dem auch ein we- nig Politik gemacht wurde – die natürlich auch die Last zu tragen hat, dass einige der Städte – darunter auch Königstein – darunter leiden, dass sie eigentlich als reich gelten, es aber nicht sind, denn sie dürfen einen Groß- teil ihrer Steuereinnahmen wieder abgeben.

Ein Umstand, den wiederum Karl Christian Schelzke, Geschäftsführender Direktor Hes- sischer Städte- und Gemeindebund, veran- lasste daraus abzuleiten: Das hohe Gut der kommunalen Selbstverwaltung – die lokale Demokratie – gerate in Gefahr, wenn Kom- munen keinen Spielraum mehr hätten. Außer- dem müsste man sich darum sorgen, dass sich die Menschen in einem solchen Fall nicht mehr mit ihrer Stadt identifizieren, wenn zum Beispiel Einrichtungen aufgrund von leeren Stadtkassen geschlossen werden müssten.

Insofern sei die Demokratie keine „Schön- wetter-Veranstaltung“. Andererseits hält Schelzke auch nicht viel von der Nehmer- Mentalität. So sei für ihn stets an das finan- zielle Ausstatten einer Kommune auch die Pflicht gekoppelt, sich als Stadt der Frage zu stellen, was man selbst leisten könne.

„Alt und doch jung und modern“, durch diese Brille sieht Klaus Temmen, Bürger- meister der Nachbarstadt, die in die Jahre

gekommene „Jubilarin“. Allerdings versäum- te es Temmen nicht, die nachbarschaftliche Freundschaft erst im Wandel der Geschich- te aufzuzeigen, um dabei das vorteilhaftere Ende für sein Kronberg abzuleiten, was ihm jedoch ob seiner charmanten Ausstrahlung keiner der Gäste wirklich übel nahm. So erinnerte der Rathauschef des um 17 Jahre jüngeren Kronberg an ein markantes Datum.

1389 hätten die Kronberger die Schlacht um Kronberg gegen die Frankfurter für sich ent- schieden – und eine Frage ist für Temmen bis heute offen geblieben: „Wo waren die König- steiner?“ – die Antwort sollte in Form von wissendem Schmunzeln und Gelächter durch den Saal hallen, denn keinem politisch Den- kenden war die Brisanz und hohe Aktualität dieser Worte entgangen, wenngleich man sie aus dem Kontext der Geschichte erst für sich herausschälen musste.

Die nächste kleine Spitze ließ nicht lange auf sich warten: Vor 700 Jahren habe es auch keine gleichnamigen Philosophen und auch keinen gemeinsamen Weg gegeben“, spielte Temmen auf das mittlerweile als Dauerbren- ner zwischen den beiden Städten gehandelte und kontrovers diskutierte Thema rund um die Schließung des Philosophenwegs zuguns- ten des Opel-Zoos an.

Dass sie jedoch gemeinsame Sache machen können, und die interkommunale Zusammen- arbeit eben nicht nur als Modewort verstehen, das haben Königstein und Kronberg in jüngs- ter Zeit mehrfach unter Beweis gestellt, sei es durch die Zusammenlegung des Standesam- tes, die Kooperation in punkto Ordnungspoli- zei sowie der geplanten gemeinsamen Stadt- kasse.

„Wenn Kassen leer sind, lassen sie sich leich- ter zusammenlegen“, wollte auch Leonhard Helm die Lacher auf seiner Seite haben.

Würdige Schlussworte für einen solchen Abend fand unter anderem Manfred Collo- seus, der in seiner Funktion als Vereinsring- vorsitzender Königsteins gekommen war und sich wie die anderen Gäste auch schon auf die gute Kommunikation, die Häppchen und ein Gläschen Sekt freute. Zuvor musste er jedoch noch Folgendes loswerden: „Die Menschen geben der Stadt ihr Gesicht und prägen das Zusammenleben in Vereinen und Verbänden.“

Und hätte er bereits ein Sektglas in der Hand gehabt, hätte er dieses sicherlich mit allen 600 Gästen im Saal erhoben und gemeinsam den Toast auf das Geburtstagskind ausge- bracht: „Auf die Zukunft, unser geliebtes Kö- nigstein!“

Zur 700-Jahr-Feier standen die Nachbarn Schlange zum Gratulieren

Bei einem solchen Anlass durfte natürlich der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt von Ehren-

gästen und Politikern nicht fehlen. Fotos: Schemuth

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Tel. 06174 / 19292 oder 116 117

Feiertagsdienst beginnt morgens 8.00 Uhr und endet am darauffolgenden Morgen um 6.00 Uhr.

Sonstige Vertretungen, besonders Mittwochnach- mittag und nachts, nur bei den behandelnden Ärzten erfragen.

Augen- u. Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

Zahnärztliche Notfallvertretungsdienst: 01805 / 60 70 11 Caritas-Sozialstation für ambulante Pflege- und Hilfsdienste: Tel. 06174 / 9599960 Mobiler sozialer Dienst: Tel. 06174 / 9599960

Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

Dr. Clemens von Hopfgarten

65779 Kelkheim-Fischbach Tel. 06195 / 975770

Ärztedienst Apothekendienst

Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 07.03.

Fr., 08.03.

Sa., 09.03.

So., 10.03.

Mo., 11.03.

Di., 12.03.

Mi., 13.03.

Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23 Tel. 06173 / 2025

Schloß-Apotheke

Schönberg, Friedrichstraße 69 Tel. 06173 / 5119

Quellen-Apotheke Bad Soden, Quellenpark 45 Tel. 06196 / 21311

Apotheke am Markt Kelkheim, Frankenallee 1 Tel. 06195 / 6773250 Falkenstein-Apotheke Königstein, Alt Falkenstein 47 Tel. 06174 / 931770

Glaskopf-Apotheke

Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737

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Klosterberg-Apotheke Kelkheim, Frankfurter Straße 4 Tel. 06195 / 2728

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Königstein, Bischof-Kaller-Str. 1a Tel. 06174 / 9552570

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Park-Apotheke Kronberg, Hainstraße 2 Tel. 06173 / 79021 Dreilinden-Apotheke

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Wir bitten um freundliche Beachtung.

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„Viel Buch für wenig Geld“ gibt es am Sams- tag, 16. März, wieder in der Königsteiner Stadtbibliothek, Wiesbadener Straße 6. Der beliebte Bücherflohmarkt öffnet von 10 bis 13 Uhr seine Pforten und bietet reichlich literarischen Nachschub für gemütliche Le- seabende!

Bücherflohmarkt in der Stadtbibliothek

Königstein (el) – Die Straße von Frankfurt nach Köln besaß um 1313 den Stellenwert ei- ner „Autobahn“ der damaligen Zeit, während die Burg Königstein eindeutig eine strategi- sche Lage innehatte. Aber die Straße sei es letzten Endes gewesen, die der Stadt König- stein dazu verholfen habe, ihre Stadtrechte im Jahre 1313 zu erlangen, eine These, die Prof.

Dr. Felicitas Schmieder in ihrem Festvortrag unter dem Titel „Eine kleine Stadt unter un- zähligen anderen? Königstein am 27. Februar 1313“ mit Fakten zu füttern wusste. Es war aber vor allem die Lebendigkeit ihrer Schil- derung, die diesen Vortrag aus den Annalen der Geschichte herausholte, um ihn in den Köpfen der Jubiläumsgäste zu verankern.

Die Stadtrechte hätten Königstein seinerzeit zum gleichen Rang wie Frankfurt verhol- fen…das alles hat das vergleichbar kleine Königstein erreicht? Wie kam es dazu? Dazu muss man wissen, wie die Könige in der da- maligen Zeit geplant haben und auf welche Strukturen, sie sich verlassen haben. Auf die regierenden Kräfte vor Ort und die hatten nun mal, wie im Falle der Herren von Falkenstein, ganz eigene Interessen, die sie geschickt zu verpacken und noch geschickter zu verkaufen wussten. Zu Zeiten der Herrschaft der Her- ren von Falkenstein, die sich Königstein ver- pflichtet fühlten, war es eben nicht die Burg, die laut Schmieder das Zentrum der Ansied- lung dargestellt habe, sondern die Handels- straße. Letztere habe lediglich die Straße ge- schützt, die heute im Übrigen auch ob ihrer großen Bedeutung in der damaligen Zeit als eine der ersten Bundesstraßen mit der nied- rigen Nummer acht belegt sei… „auch daran sollte man denken, wenn die Straße zur Be- lästigung geworden ist“, wich die Festredne- rin damit zwar vom eigentlichen Thema ab, dies aber sehr zur Erheiterung ihrer Zuhörer, die diesen kurzen Abstecher in die Gegen- wart für sich einzuordnen wussten.

Die Straße sei von ökonomischer Bedeutung, davon würde auch in der damaligen Zeit die Ansiedlung zahlreicher Juden in Königstein zeugen, denn diese seien in handelsnahen Ge-

werbezweigen tätig gewesen. Die Stadtrechte selbst wurden vom König von Böhmen, Jo- hann vom Luxemburg, verliehen. Doch aus welchem Grund? Keiner tat das einfach so.

Was steckte dahinter, dass die Stadt nach Königstein geholt wurde? Für den Herr- scher Philipp von Falkenstein waren damit eindeutig monetäre Vorteile verbunden. Er hatte sich vorgenommen, nicht länger beim Einsammeln der Steuern der so genannten

„Pfahlbürger“, jene, die Bauern blieben, aber den Winter in der Stadt verbrachten, leer aus- zugehen. Also holte er die Stadt nach König- stein, um auch diese Bürger abgabepflich- tig zu machen. Die entsprechende Urkunde ist zwar nicht mehr im Orginal erhalten, es gibt jedoch Abschriften von ihr, die aus dem 15. Jahrhundert stammen. „Von der Stadt- rechtsverleihung haben alle profitiert“, so Dr. Schmieder, die es mit einer „Win-Win- Situation“ verglich, insofern war Königstein schon damals ein wichtiges Bindeglied in einer stetig an Bedeutung zunehmenden Re- gion, schließlich sei Königstein durch die Handelsstraße an ein ökonomisches System angeschlossen, das damals fast die gesamte bekannte Welt umfasste.

1313: Als die Stadt

nach Königstein geholt wurde

Dr. Felicitas Schmieder legte in ihrem Fest- vortrag dar, wie Königstein zu seinen Stadt- rechten gekommen ist. Foto: Schemuth

Königstein (el) – Solch gute Nachrichten gibt es nicht alle Tage und schon gar nicht zu Beginn einer Stadtverordnetenversamm- lung. Wie Bürgermeister Leonhard Helm jetzt mitteilte, hat das zuständige hessische Ministerium in einem Schreiben an die Stadt Königstein versichert, dass die Planungskos- ten, die seinerzeit die Städte Königstein und Kelkheim (rund 680.000 Euro) in das Vorha- ben B8-Westumgehung gesteckt haben, nun doch rückerstattet werden. Die Städte sollen ihr Geld zurückbekommen, vorausgesetzt allerdings, die vorgenannte Summe ist auch in vollem Umfang für die Planung ausgege- ben worden, was jetzt noch rechtlich geprüft werden soll.

B8-Planungskosten werden erstattet

Königstein (el) – Aus diesem Fällantrag wird wohl nichts. Zwar ist das Sportplatz- Projekt in Schneidhain auf einem guten Weg, doch dem Antrag des Investors auf die Fäl- lung von zirka 128 Bäumen kann nicht statt- gegeben werden. Entwarnung auch, was die hohe genannte Anzahl zu fällender Bäume angeht, gab es von Bürgermeister Leonhard Helm, der erklärte, dass viele kleine Bäume, die eigentlich gar nicht unter die Verordnung fielen, auch dort hinein gruppiert worden seien. Hauptgrund für die Ablehnung des Fällantrags ist allerdings die Tatsache, dass der Antragsteller noch nicht Eigentümer des Geländes ist.

Kein zweiter Schritt vor dem ersten

Königstein (el) – Rostflecken im Mauerwerk an der vor einigen Jahren sanierten Thewalt- Treppe will die Stadtverordnete Nadja Maj- chrzak entdeckt haben. Entwarnung gab es da aber von Bürgermeister Leonhard Helm, der darauf hinwies, dass man seinerzeit bei der Sanierung einen Steinputz verwendet habe, der auf einer Eisenmischung basiert und die beobachteten Verfärbungen daher stammen, was allerdings aus seiner Sicht keinen kriti- schen Faktor darstelle angesichts der Alter- native, die keine Option ist, den gesamten Putz ersetzen zu müssen.

Rostflecken an Treppe?

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Donnerstag, 7. März 2013 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 10 - Seite 5

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Teil 21: Der nacheheliche Betreuungsunterhalt

Der so genannte Betreuungsunterhalt gemäß § 1570 BGB ist die wichtigste und bedeutsamste Regelung des nachehelichen Unterhalts.

Nach der bis zum 31. Dezember 2007 geltenden Rechtslage hatte die Rechtsprechung ein nahezu einheitliches Alterspha- senmodell entwickelt. Danach war der betreuende Elternteil vor Vollendung des achten Lebensjahres des jüngsten Kindes nicht verpfl ichtet, einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Ab der dritten Grundschulklasse begann die Obliegenheit zur Halbtagstätig- keit. Soweit das jüngste Kind das fünfzehnte Lebensjahr vollen- det hatte, bestand die Verpfl ichtung ganztags arbeiten zu gehen.

Betreuungsunterhalt wurde also weitestgehend uneingeschränkt für die ersten acht Jahre nach der Geburt des Kindes gezahlt.

Seit dem Jahr 2008 ist dieses generelle Altersphasenmodell Vergangenheit. Es ist auf den Einzelfall und damit auch auf die Möglichkeit der Fremdbetreuung des Kindes abzustellen. Keine Erwerbsobliegenheit besteht nur noch bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres des Kindes. Der Unterhaltsanspruch kann über diesen Zeitraum hinaus verlängert werden, soweit dies aus Gründen des Kindeswohls erforderlich ist. Dabei sind kindbe- zogene aber auch elternbezogene Gründe sorgfältig zu prüfen.

Lesen Sie hierzu auch in meinem Ratgeber „Unterhalt in Frage und Antwort“, erschienen bei Beck-Rechtsberater im dtv.

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Königstein (el) – Sie kamen nicht mit lee- ren Händen zur Party und wussten ihre Zu- hörer gleichermaßen wie das 700 Jahre alte Geburtstagskind zu beschenken. Gaston Fischesser, Königsteiner Ehrenbürger, und Frieder Haase, Bürgermeister von König- steins Partnerstadt Königstein in Sachsen, wussten den Geist der Städtepartnerschaft an diesem Abend in die Herzen des Publikum zu verpflanzen.

Die Partnerschaft zwischen dem französi- schen Le Cannet und Königstein ist inzwi- schen 40 Jahre alt. Dabei sah es am Anfang, als die Franzosen die Königsteiner Festung sprengten, gar nicht danach aus, als würden die Spuren einmal so etwas wie Völkerver- ständigung hervorrufen. Und doch lässt sich das in beiden Städten heutzutage an sämt- lichen Ecken und Enden feststellen, dass man zusammengewachsen ist, auch vom Verständnis füreinander her. So gibt es in Le Cannet eine „Rue de Koenigstein“ und in Kö- nigstein die „Le-Cannet-Rocheville-Straße“.

Auch zeugen viele gegenseitige Geschenke über die Jahre von der sich stets vertiefenden und weiter gelebten Freundschaft wie zum Beispiel ein plätschernder Brunnen in Le Cannet, an den Gaston Fischesser erinnerte,

oder etwa jenen in der Limburger Straße in Königstein, um den herum jedes Jahr der hie- sige Freundeskreis Städtepartnerschaft sein Lavendelfest feiert. Und allein schon, dass ein Franzose zum Ehrenbürger Königsteins ernannt wurde, wobei er der Meinung ist, dass so etwas nicht zu Lebzeiten geschehen sollte, zeugt davon, wie tief die gemeinsamen Spuren gehen, so Fischesser.

„Königstein ist ein einzigartiger Ort“, ließ sich auch der Bürgermeister der jüngsten Städtepartnerschaft mit dem polnischen Kór- nik, Jerzy Lechnerowski, von der Begeis- terung seines Vorredners anstecken und lud Bürgermeister Leonhard Helm schon mal zeitig zur 600-Jahr-Feier der Stadtrechte in seiner Heimatstadt ein, die in zehn Jahren stattfinden wird. Frieder Haase ist hingegen als Rathauschef des verschwisterten König- stein in Sachsen schon ein alter Hase, was die Freundschaft mit Königstein im Taunus angeht. Seit 1991 besteht diese Städtepart- nerschaft, die 2001 mit der großen Oderflut- Katastrophe auf eine Bewährungsprobe ge- stellt wurde. Die hat man jedoch gemeinsam glänzend bestanden, denn die Freunde aus Sachsen konnten auf die volle Unterstützung ihrer Namensschwester zählen.

Eine lebendige Partnerschaft im Konzert der europäischen Städte

Königsteins Ehrenbürger Gaston Fischesser aus Le Cannet trug sich, wie die anderen Ehren-

gäste, ins Goldene Buch der Stadt ein. Foto: Schemuth

Königstein – Die Städte Königstein und Kelkheim sollen nach Angaben von Bürger- meister Leonhard Helm die vorfinanzierten Planungskosten in Höhe von rund 680.000 Euro für die nicht zustande gekommene B8-Westumgehung zurückbekommen.

Dies ist umso erfreulicher, als dass die Erfül- lung entsprechender Forderungen der Stadt- verordneten beider Städte nicht Ergebnis ei- nes Rechtsstreits, sondern von Verhandlun- gen beider Städte mit dem Land sei, meinen die Königsteiner Liberalen hierzu und sehen diese Nachricht zugleich auch als Lichtblick für die städtischen Finanzen an. Wenn alle aus den Planungen resultierenden Kostenbe- lege geprüft seien, so der Bürgermeister, sol- len die berechtigten Forderungen der beiden

Städte erfüllt werden, wobei er davon ausge- he, dass die vollen Planungskosten anteilig an Königstein und Kelkheim zurückfließen werden.

Andererseits bleibt für die FDP die unerfreu- liche Kehrseite bestehen und das ist nun mal aus ihrer Warte die nicht zustande gekomme- ne B8-Westumgehung, denn das Problem des immer stärker werdenden Durchgangsver- kehrs durch die Wohngebiete der heilklima- tischen Kurstadt Königstein mit allen damit verbundenen negativen Auswirkungen wie Lärm, Abgase und den daraus resultierenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger werde weiter auf unabsehbare Zeit ungelöst bleiben, so die Liberalen.

FDP freut sich, dass

B8-Planungskosten erstattet werden

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Königstein (hhf) – Die pure Masse der ge- zeigten Bilder, gepaart mit den unzähligen interessanten Informationen führte zu der Entscheidung, über den heimatkundlichen Vortrag von Rudolf Krönke in Fortsetzungen zu berichten. Da der Lokalhistoriker wissen- schaftlich korrekt die eigentlich angekün- digten 1960er-Jahre nicht ohne einführenden Kontext präsentierte, stehen diesmal die 50er- Jahre im Fokus. Bis in die 70er-Jahre hinein trifft dabei für Farbbilder ein Umstand zu, der aus der Erfindung der Entwicklungs-Ma- schinen resultiert: Der chemische Prozess des Entwickelns wird in diesem Verfahren nicht ganz abgeschlossen, so dass sich mit der Zeit erst eine Verfärbung einstellt und schließlich ein Effekt eintritt, den der Fotodrogist so ausdrückte: „Farbbilder, die leider ihren farb- lichen Geist aufgegeben haben“.

Einen guten Vergleich für den Wandel der Heimatstadt im Laufe der Jahrzehnte bieten stets Fotografien, die von der Burgruine aus

„geschossen“ wurden: Einerseits gibt es aus naheliegenden touristischen Gründen genug davon, andererseits lassen sich von den recht ähnlichen Standorten aus die Veränderungen leicht erfassen. So erstreckte sich vor 60 Jah-

ren noch eine Schafweide an Stelle der heuti- gen Bischof-Neumann-Schule, hinter der Ka- serne hörte Königstein nahezu auf, ähnliches galt für Kloster- und Limburger Straße, wobei einzelne Gebäude freilich die Ausnahme- Regel bestätigen. 1950 wurde als erste in Hes- sen und nur aufgrund alter Verträge aus der Stolberger Zeit die neue Volksschule in der

Wiesbadener Straße eingeweiht, sonst befand sich laut Krönke „Königstein baulich in der Substanz wie im Krieg“, der zum Glück kaum Schäden hinterlassen hatte. Einige Gebäude waren allerdings doch einem Luftangriff zum Opfer gefallen, in dessen Umfeld nicht nur etliche Fensterscheiben, sondern auch ein be- trächtlicher Teil der Negative im Archiv von Fotograf Schilling zu Bruch gegangen waren.

Freilich wuchs allmählich die Zahl derer, die mit einer Kamera in der Tasche den Alltag dokumentierten, nachdem der Engpass für Fotopapier und Entwicklungschemikalien der Nachkriegszeit überwunden war. So erinnern Aufnahmen von Willi Gemmer daran, dass das Turmkreuz von St. Marien um 1957 gründlich entrostet wurde, weshalb der Turm sich eingerüstet präsentierte. Etwa in dieser Zeit, vielleicht aus Anlass des 200-jähri- gen Bestehens, leistete sich auch die Bä- ckerei Hees einen grundsätzlichen Umbau:

Die Treppe und das Verkaufsfenster wichen einem annähernd ebenerdigen Verkaufsraum in der Kirchstraße.

Vom Klärchenweg her, noch ohne Kurbad und Umgehungsstraße, präsentierte König- stein sich „fast romantisch“ in vielen Wiesen

und Weiden, ein Ausblick, den damals die Schüler der Taunusschule genossen, die dort am Waldrand stand. Auf dem Parkplatz hinter dem renovierten Amtsgericht gibt die alte Scheune mit ihrem Dach noch einen guten Orientierungspunkt ab – natürlich in der Ge- richtsstraße, denn das Luxemburger Schloss gehört in dieser Zeit dem Frankfurter Privat- mann Zwicker. Das heutige Rathaus neben der ehemaligen Residenz derer von Nassau heißt noch „Marstall“ und liegt neben dem Kindergarten im „Milchhof“, der 1974 einem Parkplatz gewichen ist.

Die Stadtväter (damals noch ohne -mütter in ihren Reihen) trafen sich wie bereits vor beiden Weltkriegen im ehemaligen Hotel Co- losseus in der Hauptstraße 15, gegenüber dem Bus-Parkplatz, im selben Haus war auch die Polizeiwache untergebracht, deren Zellen der Stadtverwaltung bis zuletzt als Archivkeller dienten.

Vor dem Haus legten großangelegte Kanalar- beiten mit dem „Dampfhammer“ den Verkehr lahm und auch die Kleinbahn fährt noch mit Dampfkraft – im Wechsel mit den ersten Triebwagen, von denen einer 1957 beim Ran- gieren im Bahnhof entgleiste: „Der Schaden

war nicht unerheblich“. Als Ursache wurde eine falsch gestellte Weiche ermittelt, ein Sze- nario, das sich etwas mehr als 50 Jahre später wiederholen sollte.

Auf dem Weg vom Bahnhof zu den neu einge- richteten „Königsteiner Anstalten“ begrüßte den Reisenden einer der ersten Neubauten in Gestalt des Kiosk an der Ecke Wiesbade- ner Straße/Bischof-Kaller-Straße, ein Rund- bau, der heute mit etwas gutem Willen bei

„Peter’s“ noch zu erkennen ist. Ebenfalls nur noch mit Hintergrundwissen zu erkennen die heute als Wohn- und Geschäftshaus genutz- te Hauptpost in der Frankfurter Straße, die 1957 eingeweiht wurde und auf der linken Gebäudeseite deutlich den Eingang zu den

„Königsteiner Lichtspielen“ erkennen lässt.

Der kurze Weg stellte für die unter dem Dach wohnenden Post-Lehrlinge sicher eine große Verlockung dar...

Als einer der großen Vereine demonstrierten die Segelflieger mit Modellen in der Nach- kriegszeit neu gewonnene Freiheiten in der Konrad-Adenauer-Anlage, auch der „Tanz- kreis von Frau Klemm“ führte dort öffent- liche Veranstaltungen durch, was die Wege komplett mit begeisterten Zuschauern füllte.

„Damals war noch viel Jugend in den Verei- nen“ seufzte der Heimatkundler mit Blick auf die heutigen Probleme, allerdings wurde auch einiges geboten: Der Tanzkreis zum Beispiel organisierte Kostümfeste und beteiligte sich – mit einem Bänderbaum – am Burgfestumzug.

Der Männerchor „Concordia“ feierte 1960 sein 100-jähriges Jubiläum gar mit eigenem Umzug und einer ganzen Schar Ehrenjung- frauen, wobei wir die Bemerkungen aus dem Publikum über den Erhalt der Jungfräulichkeit 60 Jahre später hier nicht wiedergeben wollen.

Stellvertretend für die damals noch selbststän- digen Ortsteile, deren Leben naturgemäß fo- tografisch nicht sehr reichhaltig dokumentiert war, belegte ein „Stimmungsbild“, dass die Schneidhainer sich zu Silvester im Restaurant

„Rothenbächer“ trafen.

Und natürlich auch mit den Königsteinern:

„der Fußballplatz am Kreisel war stark fre- quentiert“ – schließlich besaß noch lange nicht jeder einen Fernseher, um den Sport auf dem Sofa zu erleben.

Erinnerungen in Wort und Bild: „Farbbilder, die leider ihren farblichen Geist aufgegeben haben“

Wer die enge Kurve am „Dalles“ (von der Kirchstraße in die Hauptstraße) zu schnell anging, verlor dabei leicht seine Ladung, in diesem Fall blieb wenigstens das Schaufenster heil. Wohl auch deswegen fungierte das Geländer als „Jugendtreff“, die jungen Leute genossen aber auch den weiten Blick über die Chaussee. Foto: Archiv Krönke

Königstein – In den vergangenen zwei Wo- chen zogen die Ausbilder der Jugend-Brass- Band und Young-Charisma des mit Sack und Pack, sprich mit (Werbe)Trommel und Trom- peten durch die Stadtteile. Man besuchte die dritten und vierten Klassen der Grundschulen in Königstein, Schneidhain und Falkenstein.

Im Gepäck von Jugendwartin Laura End- res und den Ausbildern Martin Still, Stefan Colloseus und Rolf Baier befanden sich acht Trompeten, zehn Pompons, diverse Snares (Trommeln) und zahlreiche Effekt- bzw.

Rhythmusgeräte. Zunächst wurden das Fan- farencorps Königstein im Allgemeinen und die Jugend-Brass-Band mit Young-Charisma im Speziellen vorgestellt. Dazu gab es eine Diashow, ein Marketing-Video und einige Hörproben zu bestaunen. Überraschend für die Musiker war es zu erfahren, dass trotz ihres nun schon über 50-jährigen Bestehens die Band den meisten Lehrern und Schülern bis dahin unbekannt war. Ein Zustand, der ge- ändert werden muss und der geändert wurde!

Nach der kurzen Vorstellung hatte jede Klas- se die Möglichkeit, jeweils eine Schulstunde lang das Trompetespielen, Trommeln und

Tanzen kennen zu lernen. Eifrig waren alle Kinder dabei, probierten alles aus und konn- ten somit ein Gefühl dafür bekommen, wie viel Spaß man bei den Fanfaren haben kann.

Natürlich legt man seitens der Ausbilder viel Wert auf eine gute musikalische und tänze- rische Ausbildung, aber der Spaß soll dabei nicht zu kurz kommen. Neben den Übungs- stunden werden zahlreiche Freizeitaktivitäten angeboten wie Radtouren, Zeltlager, Besuch von Freizeitparks, Quadfahren, Filmnächte und vieles mehr standen in den vergangenen Jahren auf dem Programm. Denn das ist es, was den Unterschied des Musikvereins zu Musikschulen oder Ähnlichem ausmacht:

Hier geht es nicht nur ums Musikmachen, auch der Umgang miteinander wird gepflegt.

Und das zu einem Jahresbeitrag, der so ge- ring ist, dass es die Kinder vom monatlichen Taschengeld bezahlen könnten! Interessenten werden gerne zu den Übungsstunden be- grüßt: Jugend-Brass-Band: dienstags, 18 bis 19.30 Uhr in der Grundschule Schneidhain;

Young-Charisma: freitags von 18 bis 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum in Schneidhain.

Fanfarencorps: Jugendausbilder rühren die Werbetrommel

Eine sehr lobenswerte Initiative des Fanfarencorps, die bei den Kindern auf Interesse gesto- ßen ist, wie man an ihren Gesichtern unschwer ablesen kann: Der Verein stellte sich und sein Angebot an den Schulen vor.

Königstein – Jüngst vorgelegte Pläne des Opel-Zoos bewegen seit einigen Wochen die Gemüter vieler Bürger aus Kronberg und Königstein gleichermaßen.

Konfliktreich diskutiert werden in der Pres- se unter anderem eine von der Opel-Zoo- Stiftung vorgeschlagene Einbeziehung des Philosophenweges im Bereich des Opel-Zoos und dessen Umlegung sowie eine gemein- sam von den beiden Städten vorgeschlagene neue Wegeführung. Während die Arbeitsge- meinschaften in Kronberg und Königstein gravierende Einschnitte in die ihrer Meinung nach besondere Kulturlandschaft und alte Wegerechte befürchten, möchten die Freunde des Opel-Zoos den Erfolg auch für die Zu- kunft gesichert wissen. Was den Besuchern des weit über Hessen hinaus bekannten und geliebten Opel-Zoos zur Freude gereicht, ist vielen Kronbergern und Königsteinern ein Verdruss. Eine für alle Bürger öffentliche Podiumsdiskussion soll am Donnerstag, 14.

März, um 19.30 Uhr im Haus der Begegnung – Raum Romberg, Bischof-Kaller-Straße 3,

für eine breitere Basis der Information sorgen.

Zur Diskussion wird stehen, ob sich die un- terschiedlichen Interessenlagen grundsätzlich widersprechen oder miteinander verbinden lassen. Vorstellen werden den neuen Plan zum Opel-Zoo der Geschäftsführer Dr. Tho- mas Kauffels und der Regierungspräsident a.D. Gerold Dieke.

Die Seite der bislang kritischen Bürger wird für Kronberg vertreten von Professor Dr.

Wolfgang Jaeschke von der „Arbeitsgemein- schaft Kulturlandschaft“ und für Königstein von Gabriele Klempert, „Arbeitsgemeinschaft Historische Kulturlandschaft“.

Anschließend sollen die Gäste zu Wort kom- men. Gastgeber ist der Verein Terra Incognita e.V. – Institut für kulturgeschichtliche Me- dien e.V. vertreten durch Christoph Schlott.

Die Moderation wird der unabhängige Stand- ort- und Projektberater Arthur Jansen über- nehmen. Ebenfalls angekündigt haben ihren Besuch der Erste Stadtrat Jürgen Odszuck, Kronberg, und Stadtrat Walter Krimmel, Kö- nigstein.

AG Hisku lädt zur Podiumsdiskussion

Königstein (hhf) – „Man kann ja nicht alles zeigen“ bedauerte Rudolf Krönke nach stolzen zwei Stunden Vortrag zu Bil- dern und Filmen, aber wer ihn kennt, ahnt, dass auch die übrigen Schätze aus seinem Archiv gewiss noch an die Öffentlichkeit kommen werden. Dazu stehen auch schon einige Termine fest:

13. März: Jahreshauptversammlung des Vereins für Heimatkunde, dazu Vortrag in der Stadtbibliothek: „Erste Geschütze auf den Taunusburgen in der Falkensteiner Zeit“

27. April: Führung zur Geschichte der Stadtbefestigung

Mai: Ausstellung im Burg- und Stadtmu- seum: „Weniger bekannte Ansichten von Königstein“

„Im Herbst“: Aufnahmen aus dem Hoch- taunus von einem Berliner Fotografen in den 1860er-Jahren. Zusätzlich tritt Thomas Schwenk als Inhaber der Buchhandlung

„Millennium“ und Vorstandsmitglied des Heimatvereins mehr und mehr das Erbe der früheren Drogerie Krönke als Bezugs- quelle für heimatkundliche Materialien an.

So gibt es in seinem Geschäft die schon am Vortragsabend vergriffene DVD „Kö- nigstein in den 1960er Jahren – Private Filme gesammelt von Rudolf Krönke“ und das Bilderheft aus den 1960ern und auch ältere vergriffene DVDs ab sofort wieder zu erwerben. Die DVD kostet 10 Euro, das Heft 6, zusammen 15 („Der Heimatverein rechnet da anders“), der Erlös kommt dem Verein für Heimatkunde zugute.

Mehr zur Heimatkunde

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