Ausschreibungen
Glaxo SmithKline-Forschungs- stipendium für Atemwegser- krankungen – ausgeschrieben durch die Pharma-Firma Gla- xoSmithKline zusammen mit der Deutschen Atemwegsliga e.V., Dotation: 12 800 Euro, zur Förderung des wissen- schaftlichen Nachwuchses, der im Bereich Pneumologie ar- beitet. Bewerbungen (bis spä- testens 15. Dezember) an die Geschäftsstelle der Deutschen Atemwegsliga, Bergstraße 13, 57223 Kreuztal.
Wissenschaftspreis 2003 – aus- geschrieben durch das Wis- senschaftszentrum Nordrhein- Westfalen und durch den In- dustrie-Club Düsseldorf, Do- tation: insgesamt 30 000 Euro, zur Auszeichnung von jungen Forscherinen und Forschern in Nordrhein-Westfalen. In diesem Jahr werden ein 1. Preis (20 000 Euro) und ein 2. Preis (Dotation: 10 000 Euro) verge- ben. Der Wissenschaftspreis 2003 ist ausgeschrieben im Be- reich der Neurowissenschaf- ten. Ausgezeichnet werden hervorragende Forschungsar- beiten im Bereich der Visua- lisierung von Hirnmechanis- men beim Menschen. Die Ar- beiten sollen sich mit der Wei- terentwicklung und Verbesse- rung von funktionellen bild- gebenden Verfahren für die Neurowissenschaften befas- sen oder innovative Metho- den der Interpretation und Anwendung von funktionel- ler Bildgebung im Bereich der Hirnforschung oder der klinischen Forschung thema- tisieren. Der Preis richtet sich an Forscherinnen und For- scher, die zum Zeitpunkt des Einsendeschlusses (15. Janu- ar 2003) nicht älter als 35 Jah- re sind. Interessenten wenden sich an das Wissenschaftszen- trum Nordrhein-Westfalen, Dipl.-Biol. Julia Wolf, Reichs- straße 45, 40217 Düsseldorf, Telefon: 02 11/3 87 90-0, Fax:
02 11/37 05 86, E-Mail: wolf@
mail.wz.nrw.de; www.wz.nrw.
de/wz/veran/wispreis/ausschr.
htm
Publizistik-Preis 2003 – aus- geschrieben durch die Stif- tung Gesundheit, Dotation:
insgesamt 2 500 Euro, für Ver- öffentlichungen, „die gesund- heitliches Wissen für Publi- kum und Patienten anschau- lich vermitteln und Zusam- menhänge transparent dar- stellen“. Bewerbungen (bis zum 15. Januar 2003) an die Stiftung Gesundheit, Hinden- burgufer 87, 24105 Kiel, Fax:
04 31/88 10 15-55, E-Mail: sg@
ArztMail.de
Dr.-Volker-Helbig-Preis für Epilepsieforschung 2003 – aus- geschrieben durch das Inter- disziplinäre Epilepsiezentrum am Klinikum der Universität Marburg, Dotation: 1 100 Eu- ro, zur Förderung innovativer Epilepsieforschung. Bewer- bungen von Bewerbern, nicht älter als 35 Jahre, bis spätestens 31. Januar 2003 in fünffacher Ausfertigung an Prof. Dr. med.
Felix Rosenow, Klinik für Neu- rologie, Universität Marburg,
35033 Marburg. EB
Verleihungen
Bruno-Kisch-Forschungspreis – zum dritten Mal verliehen durch die Deutsche Gesell- schaft für Kardiologie, Herz- und Kreislaufforschung e.V., Dotation: 5 000 Euro, gestif- tet durch die Firma Tromms- dorff Arzneimittel GmbH &
Co, überreicht anlässlich der Eröffnung der 68. Jahresta- gung der Deutschen Gesell- schaft für Kardiologie-, Herz- und Kreislaufforschung e.V.
in Mannheim, an die Wissen- schaftler Dr. med. Eric Schul- ze-Bahr, Münster, Dr. med.
Dirk Isbrandt, Hamburg, und an Dr. med. Michael Brunner, Freiburg, in Würdigung ihrer Grundlagenarbeiten über ge- netische Ursachen von kar- dialen Erregungsleitungsstö- rungen.
Klaus-Kalveram-Preis 2002 – verliehen anlässlich der Fort- bildungsveranstaltung des Ärz- teverbandes Deutscher Aller- gologen e.V. in Dresden, ver-
liehen durch die Stiftung des Klaus-Kalveram-Preises, Do- tation: 2 500 Euro, an Dr.
med. Eva Kebekus, Münster, in Würdigung ihrer Arbeit mit dem Titel „Intestinale Be- siedlung mit Candida albicans aus dermatologisch-allergo- logischer Sicht“.
Medvantis-Preis – der mit 126 000 Euro in fünf Sparten vergebene Preis wurde im Be- reich Integrierte Versorgung, Telematik und e-Health ver- liehen an Oberarzt Dr. med.
Helmut Küster, Abteilung Neonatologie des Dr. von Haunerschen Kinderspitals in der 1. Universitäts-Frauenkli- nik der Ludwig-Maximilians- Universität München, sowie an die Mitglieder seines Teams Dr. med. Anne Rothe, Die- ter Prochaska, Prof. Dr. Gert Lipowsky. Die Auszeichnung wurde vergeben für Origi- nalität, Qualität und Modell- haftigkeit des Projekts: „Mo- bile computergestützte Da- tenerfassung von Patienten- daten am Krankenbett mit- tels PocketPC“, einer Er- weiterung der von diesem Team entwickelten Software zur DRG-gerechten Daten- erfassung und -auswertung in der Neonatologie: Neolink 2000.
Wettbewerb für besonderes Engagement im Krankenhaus – verliehen im Rahmen eines bundesweit ausgeschriebenen Projektes, an das Krankenhaus München-Schwabing, Akade- misches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Univer- sität München, für das Pro- jekt zur Integration von Zu- wanderern. Die Initiative des Krankenhauses zur „multikul- turellen Kommunikation“ be- inhaltet seit sieben Jahren einen hausinternen Dolmet- scherdienst, der ausländischen Mitarbeitern und Patienten über Sprachbarrieren hinweg- hilft. Grundlage der Arbeit bil- det ein Leitfaden zur interkul- turellen Verständigung im Kli- nikalltag, den das Compe- tence-Center Qualitätsmanage- ment am Schwabinger Kran- kenhaus erarbeitet hat, heißt es in der Laudatio. EB V A R I A
Deutsches ÄrzteblattJg. 99Heft 458. November 2002 AA3045
Preise
Akzo Nobel Organon For- schungsstipendium – gestif- tet und verliehen durch die Firma Akzo Nobel/Organon GmbH,Oberschleißheim,wäh-
rend des 54. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburts- hilfe e.V. (DGGG), an Priv.- Doz. Dr. med. Jan Steffen
Krüssel, Universitätsfrauen- klinik Düsseldorf. Mit dem Preisgeld wird dem Ausge- zeichneten ermöglicht, sein Forschungsvorhaben zur Un-
tersuchung des Einflusses von angiogenetischen Wachs- tumsfaktoren auf die em- bryonale Implantation vor-
anzutreiben. EB
Priv.-Doz. Dr. med. Jan Steffen Krüssel (Bildmitte) erhält das Ak- zo Nobel Organon Forschungsstipendium aus den Händen von Prof. Dr. Hans-Georg Bender (r.), Präsident der DGGG, und Dr.
med. Uwe Ernst, Medizinischer Direktor der Firma Organon (l.)
Foto:Organon GmbH,Oberschleißheim