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Astellas: Urologie- und Urogynäkologie-Forschungspreis 2014 verliehen Forschungspreis geht in die Schweiz

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ARS MEDICI 10 2014

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BEKANNTMACHUNG

Der mit 150 000 US-Dollar dotierte Uro- logie- und Urogynäkologie-Forschungs - preis 2014 der Astellas European Foun- dation geht an ein Forscherteam der Frauenklinik des Kantonsspitals Frau- enfeld. Das prämierte Projekt befasst sich mit der molekularen Diagnostik von Blasenkrankheiten.

Am Kongress der European Association of Urology in Stockholm erhielt ein Forscher- team der Frauenklinik des Kantonsspitals Frauenfeld den Urologie- und Urogynäkolo- gie-Forschungspreis 2014 der Astellas Euro- pean Foundation. Aus 35 internationalen Eingaben prämierte eine Fachjury das Projekt des schweizerisch-österreichischen Teams. Die Verleihung fand am 13. April 2014 vor über 1200 Gästen statt.

Im Projekt werden chronische, nicht bakte- rielle Blasenkrankheiten untersucht, die oft schleichend beginnen und häufig zu spät erkannt werden. Betroffene leiden unter invalidisierenden Reizblasenbeschwerden, Dranginkontinenz und starken Unterbauch- schmerzen. Mit neuen molekularen Diagno- semarkern wollen die Forscher die Krank- heit bereits im Frühstadium erkennen und mit gezielter Therapie das sehr schmerzhafte Endstadium verhindern.

Internationale Anerkennung für die Frauen klinik des Kantonsspitals Frauenfeld

«Für das Blasen- und Beckenbodenzentrum der Frauenklinik des Kantonsspitals Frauen- feld ist die Auszeichnung sensationell.

Damit haben wir nicht gerechnet. Die inter- nationale Jury hat das Konzept einer inter- disziplinären und internationalen Forschung honoriert. Damit wurde eine praxisorien- tierte klinische Forschung ausgezeichnet, was heutzutage sehr selten ist», sagte Prof.

Dr. med. Volker Viereck, Chefarzt Urogynä- kologie, Blasen- und Beckenbodenzentrum der Frauenklinik, Kantonsspital Frauenfeld.

«Dank diesem Preis ist es uns möglich, die Forschung für mindestens zwei Jahre weiter- zuführen.»

Das Forscherteam

Am Forschungsprojekt beteiligt sind: Dr. sc.

nat. Marianne Gamper, Molekularbiologin und wissenschaftliche Projektleiterin, Frauen -

klinik Frauenfeld; Jo Ellen Welter, Master of Public Health, wissenschaftliche Mitarbeite- rin der Frauenklinik Frauenfeld; Prof. Dr.

med. Volker Viereck, Chefarzt Urogynäko- logie, Blasen- und Beckenboden zentrum der Frauenklinik, Kantonsspital Frauenfeld, und Prof. Dr. med. Sigrid Regauer, Fachärztin für Pathologie, Institut für Pathologie der Medi- zinischen Univer sität Graz. Die Grundlagen- forschung wird an der ETH Zürich und der Medizinischen Universität Graz durch- geführt.

Herausragende biomedizinische Forschung Das prämierte Projekt befasst sich mit der molekularen Diagnostik von Blasenkrank- heiten. Mit neuen Diagnosemarkern soll festgestellt werden, wie sich der chronische Blasenschmerz (Bladder Pain Syndrome/

Interstitial Cystitis oder BPS/IC) von der Reizblase (Overactive Bladder Syndrome oder OAB) unterscheidet.

Bis anhin gab es keinen kommerziell erhält- lichen molekularen Test für die Diagnose von BPS/IC. In vorausgegangenen Unter - suchungen hat das Forscherteam aber einige Kandidatenmoleküle ermittelt. Zudem führ- ten die Analysen zur Hypothese, dass es sich bei der Reizblase um eine Vorstufe des BPS/IC handeln könnte. Ein Zusammen-

hang dieser Krankheitsformen war bisher unbekannt. Die Quantifizierung von neuen Diagnosemarkern soll zeigen, ob diese Krankheitsbilder verschiedene Schweregrade derselben Krankheit darstellen. Diese Infor- mation bieten erstmals die Chance einer raschen Früherkennung sowie die Möglich- keit, das äusserst schmerzhafte Spätstadium zu vermeiden.

Über die gemeinnützige Organisation Astellas European Foundation verfolgt das langfristige Ziel, Programme und Aktivitä- ten zur Förderung der öffentlichen Gesund- heit zu unterstützen. Die Stiftung wurde mit Geldern der Astellas Pharma Inc. im Jahr 2005 gegründet, operiert aber unabhängig.

Astellas Pharma Inc. blickt als zweitgrösstes japanisches Pharmaunternehmen auf eine langjährige Erfolgsgeschichte in den Berei- chen Urologie, Transplantationsmedizin und Dermatologie zurück. Das verdankt die Firma den hohen Investitionen im Bereich Forschung und Entwicklung.

Für weitergehende Informationen kontaktieren Sie bitte:

Gabriella Csontos, Product Manager Urologie Astellas Pharma AG, Grindelstrasse 6, 8304 Wallisellen Tel. 043 233 60 20

E-Mail: gabriella.csontos@astellas.com Internet: www.astellas.ch

Astellas: Urologie- und Urogynäkologie-Forschungspreis 2014 verliehen

Forschungspreis geht in die Schweiz

Die Preisverleihung in Stockholm, v. l. n. r.: Ken Jones, President und CEO Astellas Pharma Europe, Dr. sc. nat. Marianne Gamper, Prof. Dr. med. Volker Viereck, Prof. Dr. med. Sigrid Regauer, Yoshihiko Hatanaka, CEO und President Astellas, Ayad Abdulahad, SVP Medical Affairs Astellas Pharma Europe.

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