Ausschreibungen
Bruno-Kisch-Forschungspreis 2004 – ausgeschrieben durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreis- laufforschung, gestiftet durch die Firma Trommsdorff Arz- neimittel, Dotation: 5 000 Eu- ro, zur Auszeichnung von Ärz- ten oder Naturwissenschaft- lern, die experimentell oder klinisch tätig sind und deren Arbeiten sich mit Fragen der Herz-Kreislauf-Forschung be- schäftigen, unter besonderer Berücksichtigung von Herz- rhythmusstörungen. Bewer- bungen (bis zum 31. Dezem- ber) an die Deutsche Ge- sellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V., Goethestraße 38 a, 40237 Düsseldorf.
Heredo-Ataxie-Preis 2004 – ausgeschrieben durch die Deutsche Heredo-Ataxie-Ge- sellschaft e.V., Stuttgart, Do- tation: 5 000 Euro, zur Aus- zeichnung von wissenschaftli- chen Leistungen auf dem Ge- biet der Heredo-Ataxi. Dies kann erfolgen durch Arbei- ten auf medizinischem Ge- biet oder im psychosozialen Bereich. Bewerbungen (bis zum 31. Dezember) an Pe- ter Reußner, Hinrich-Thieß- Straße 52F, 22844 Norder-
stedt. EB
Verleihungen
Posterpreis 2002 – verliehen von der Deutschen Gesell- schaft für Biomechanik e.V., Dotation: 250 Euro, an Dr.
Matthias Priemel, Klinik für Unfall-, Hand und Wiederher- stellungschirurgie des Uni- versitätsklinikums Hamburg- Eppendorf, für Untersuchun- gen zum Einfluss des Proteins cbfa-1 auf die Knochenbil- dung.
Horst-Seils-Preis – verliehen durch die Norddeutsche Rönt- gengesellschaft e.V., Dotati- on: 750 Euro, an Dr. med. Ul- rike Wedegärtner (30), Klinik für Diagnostische und In-
terventionelle Radiologie des Universitätsklinikums Ham- burg-Eppendorf (UKE), für eine Untersuchung zur Strah- lenbelastung durch Compu- tertomographie des Schädels und des Mittelgesichts in Zu- sammenarbeit mit der Klinik für Strahlentherapie und Ra- dioonkologie des UKE.
Wissenschaftspreis der Ge- sellschaft für Recht und Po- litik im Gesundheitswesen (GRPG) – verliehen anläss- lich der Mitgliederversamm- lung der GRPG in München an Dr. rer. pol. Stephan Ruck- däschel, Bretten, für seine Dissertation „Wettbewerb und Solidarität im Gesundheits- wesen – Zur Vereinbarkeit von wettbewerblicher Steue- rung und solidarischer Siche- rung“. Der mit 5 000 Euro do- tierte Preis wurde von Lilly Deutschland gestiftet.
Johann-Georg-Zimmermann- Preis und -Medaille – gestif- tet von der Deutschen Hypo- thekenbank (Actien-Gesell- schaft), Dotation: 10 000 Eu- ro, an Privatdozentin Dr. med.
Heike Allgayer (33), Assi- stenzärztin der Chirurgischen Klinik und Poliklinik Groß- hadern der Universität Mün- chen. Die Nachwuchswissen- schaftlerin hat bereits inter- nationale Beiträge auf dem Gebiet der Krebsforschung veröffentlicht. Aktuell be- schäftigt sie sich mit der Frage, wie sich Tumoren des Magen- Darm-Traktes durch Tochter- geschwülste ausbreiten.
Johann-Georg-Zimmer- mann-Medaille – gestiftet von der Deutschen Hypotheken- bank (Actien-Gesellschaft), Dotation: 5 000 Euro, an Prof.
Dr. med. Dr. med. h. c. Chri- stian Herfarth, ehemaligen Di- rektor der Chirurgischen Uni- versitätsklinik Heidelberg. Der international anerkannte Wis- senschaftler erhält die Aus- zeichnung für seine herausra- genden Verdienste in der on- kologischen Chirurgie.
Arzt Recht Preis – verliehen durch den pmi Verlag AG, an Prof. Dr. iur. Jochen Taupitz (50), seit 1989 Ordinarius für
Bürgerliches Recht, Zivilpro- zessrecht, Internationales Pri- vatrecht und Rechtsverglei- chung an der Universität Mannheim. Taupitz, der mehr als 340 wissenschaftliche Bei- träge veröffentlicht hat, hat sich besonders für Probleme im Grenzbereich von Medizin und Rechtswissenschaft en- gagiert. So leitete er seit 1998 als Geschäftsführender Di- rektor das Institut für Deut- sches, Europäisches und In- ternationales Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Bio- ethik der Universitäten Hei- delberg und Mannheim.
Deutscher Schmerzpreis 2003 –verliehen durch das Schmerz- therapeutische Kolloquium – Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie (StK-DGS) und die Deutsche Schmerzli- ga anlässlich des Deutschen Schmerztages in Frankfurt/
Main, an Prof. Dr. med. Ralf Baron, Klinik für Neurologie der Universität Kiel. Gestiftet wurde der mit 10 000 Euro dotierte Preis von der Firma Mundipharma GmbH, Lim- burg/Lahn. Mit dem Preis werden die Forschungen des Kieler Neurologen gewürdigt, die wesentlich zum Verständ- nis der Entstehungsmechanis- men Neuropathischer Schmer- zen beigetragen haben. Auf der Grundlage seiner Er- kenntnisse konnte die Thera- pie dieser schweren chroni- schen Schmerzzustände ver- bessert werden.
Bayerischer Gesundheitsför- derungs- und Präventions- preis – verliehen durch die Landeszentrale für Gesund- heit in Bayern e.V. (LZG).
Fünf Projekte aus dem Wett- bewerb wurden prämiert.
Ausgezeichnet wurden der Landesinnungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk, die AOK Bayern, der Lan- des-Caritasverband Bayern e.V., die Forum Telemedizin und die FlexoForte Vertriebs- GmbH. Die FlexoForte Ver- triebs-GmbH wurde ausge- zeichnet für den von ihr für Treppen entwickelten flexi- blen, griffsicheren Holzhand- lauf „FlexoForte“. EB V A R I A
Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 4110. Oktober 2003 AA2677
Preise und der Österreichischen Ärz-
tekammer engagiert, so wie- derholt bei den Kongressen in Davos. Er wurde 1980 zum Ehrendoktor der Veterinär- medizinischen Fakultät Han- nover ernannt. Er war Träger des Bundesverdienstkreuzes und der Ernst von Bergmann- Medaille der Medizinischen Gesellschaft von Schleswig- Holstein, Bad Segeberg, fer- ner Träger der Medaille der Charité zu Berlin sowie Eh- renmitglied zahlreicher Fach- gesellschaften.
Universitäten
Habilitiert – Dr. med. Uwe Paasch,Oberarzt an der Kli- nik für Dermatologie, Vene- rologie und Allergologie des Universitätsklinikums Leipzig, hat sich am Universitätsklini- kum Leipzig habilitiert und wurde zum Privatdozenten er- nannt. Thema seiner Habili- tationsschrift: „Der program- mierte Zelltod humaner Sper- matogenesezellen und ejaku- lierter Spermatozoen: Mecha- nismen der Signaltransduktion und assoziierte Membranver- änderungen im physiologi- schen und pathologischen Kon-
text in Hinblick auf eine poten- tielle diagnostische und thera- peutische Konsequenz“.
Berufen – Dr. rer. nat. habil.
Katharina Landfester, Max- Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung Golm, hat einen Ruf auf ei- ne C-4-Professur für Organi- sche Chemie (Makromoleku- lare Chemie und organische Materialien) der Universität Ulm angenommen und ist zur Professorin berufen wor-
den. EB
Uwe Paasch
Foto:privat