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Archiv "Bundesweite Kampagne: „Rauchfrei 2002 – 10 000 Euro zu gewinnen“" (25.01.2002)

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A164 Deutsches Ärzteblatt½½½½Jg. 99½½½½Heft 4½½½½25. Januar 2002 P O L I T I K

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iel der Nichtraucherkampagne

„Rauchfrei 2002 – 10 000 Euro zu gewinnen“ ist es, möglichst viele Raucherinnen und Raucher dazu zu be- wegen, mindestens vier Wochen lang – vom 1. Mai an – nicht zu rauchen. Teil- nehmen können Raucher jeden Alters, die in den letzten zwölf Monaten täglich geraucht haben, und deren Helfer. Die Kampagne „Rauchfrei 2002“ ist Teil der internationalen Kampagne „Quit and Win“; sie findet in dieser Form zum zwei- ten Mal in Deutschland statt. Durch das Helfersystem werden die Rau- cher motiviert und von einer Vertrauensperson unter- stützt.

Deutschland beteilig- te sich 2000 erst- mals zeitgleich mit mehr als 50 Ländern an der Kampagne

„Quit and Win“, die in anderen Ländern bereits 1994, 1996 und 1998 stattgefunden hatte.

An dieser Aktion beteiligten sich fast 25 000 Raucherinnen und Raucher, 18 917 meldeten sich über gedruckte Teilnahmekarten und 6 008 über das Internet an. Weltweit nahmen rund 400 000 Personen an der Kampagne teil.

In einer Stichprobenbefragung zwölf Monate nach der Kampagne gaben 30 Prozent an, seit der Teilnahme Nicht- raucher zu sein, weitere sechs Prozent bezeichneten sich selbst als Nichtraucher, erklärten jedoch, während der vergange- nen Monate rückfällig geworden zu sein.

Die Ärzte nehmen einen Spitzenplatz ein in der Glaubwürdigkeit und Motiva- tion eines Rauchers zum Rauchstopp.

Ärzte können die Kampagne zum Anlass nehmen, um ihre Patienten nach dem

Rauchverhalten zu fragen und sie zu be- raten. Ein Nachsorgeplan sollte gemein- sam mit dem Patienten erstellt werden.

Jedoch sollte stets darauf hingewiesen werden, dass die Eigenleistung und per- sönliche Motivation Voraussetzungen

für eine erfolgrei-

che Raucherentwöhnung sind. Medika- mentöse Therapie kann dann sinn- voll sein, wenn für den Patienten Sucht, Entzug oder Angst vor Entzug eine Rol- le spielen oder ein hoher Zi- garettenkonsum und ein früher Zeitpunkt der ersten gerauchten Ziga- rette auf körperliche Abhängigkeit

schließen lassen. Da- zu liegen die Emp- fehlungen der Arzneimittelkom- mission der deut- schen Ärzteschaft, ei- nem Fachausschuss der Bundesärztekammer, vor.

Materialienpakete, die ein Pla- kat, einen Aufkleber und 50 Teil- nahmekarten für Patienten enthalten, können bei der Koordinierungszentrale der Kampagne (Fax: 0 62 21/42 30 20, E-Mail: Rauchfrei2002@dkfz.de) unent- geltlich angefordert werden. Unterstützt wird die Kampagne unter anderem von den Mitgliedern der Koalition gegen das Rauchen wie Bundesärztekam- mer, Deutsche Herzstiftung, Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe und Deutsche Lungenstiftung. Sie wird gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Köln) im Auftrag des Bundesgesundheitsministe- riums.

Der Startbeginn der Nichtraucher- kampagne ist der 13. Februar.

Dr. med. Martina Pötschke-Langer

Bundesweite Kampagne

„Rauchfrei 2002 –

10 000 Euro zu gewinnen“

Ärzte können die Aktion zum Anlass nehmen, um Patienten

nach ihrem Rauchverhalten zu fragen und sie zu beraten.

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